Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
VARIABLE QUICK-COUPLING SYSTEM FOR LIGHT FIXTURES ON A POST FLANGE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/138338
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a light fixture for fastening to a post, the light fixture having the following: a light fixture housing in which lamps are arranged to emit light through a light exit surface of the light fixture; and a post flange which has a receptacle for fastening to an end of a lamppost. The post flange is mountable on the light fixture housing in different angular positions so that the light exit surface can be positioned in different positions relative to the receptacle. The light fixture housing has an insertion region having multiple insertion positions into which an insertion element of the post flange can be electively inserted, and the light fixture housing has a contact face which is supported on a supporting region, spaced from the insertion region, of the post flange when the insertion element is inserted in any of the insertion positions.

Inventors:
RICHTER JOZEF (SK)
KRONAST MARTIN (DE)
DÖRING MANFRED (DE)
HOLZBAUER JOCHEN (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/052135
Publication Date:
August 02, 2018
Filing Date:
January 29, 2018
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
SITECO BELEUCHTUNGSTECHNIK GMBH (DE)
OSRAM GMBH (DE)
International Classes:
F21V21/116; F21S8/08; F21V21/30; F21W131/103
Foreign References:
EP2863116A12015-04-22
DE202013102664U12013-07-09
DE102010033977A12011-10-06
Attorney, Agent or Firm:
SCHMIDT, Steffen (DE)
Download PDF:
Claims:
ANSPRÜCHE

Leuchte zur Befestigung an einem Mast, wobei die Leuchte Folgendes aufweist:

ein Leuchtengehäuse (20), in welchem Leuchtmittel angeord¬ net sind, um Licht durch eine Lichtaustrittsfläche der Leuchte abzugeben, und

einen Mastflansch (10), der eine Aufnahme (12) zum Befestigen an einem Ende eines Leuchtenmastes aufweist,

wobei der Mastflansch (10) an dem Leuchtengehäuse (20) in unterschiedlichen Winkelstellungen montierbar ist, so dass die Lichtaustrittsfläche gegenüber der Aufnahme in unter¬ schiedlichen Lagen positionierbar ist,

dadurch gekennzeichnet, dass das Leuchtengehäuse einen Steckbereich mit mehreren Einsteckpositionen (22) aufweist, in welche ein Steckelement (16, 18) des Mastflan¬ sches (10) wahlweise einsteckbar ist, und das Leuchtenge¬ häuse (20) eine Anlagefläche (24) aufweist, die sich auf einem vom Steckbereich beabstandeten Stützbereich (18, 16) des Mastflansches abstützt, wenn das Steckelement (16, 18) in einer beliebigen der Einsteckpositionen (22) eingesteckt ist.

Leuchte nach Anspruch 1, wobei die mehreren Einsteckposi¬ tionen (22) in dem Leuchtengehäuse (20) so angeordnet sind, dass die Lichtaustrittsfläche des Leuchtengehäuses gegenüber dem Mastflansch über einen Winkelbereich von wenigstens 5°, vorzugsweise von wenigstens 20°, stufenweise einstellbar ist.

Leuchte nach Anspruch 1 oder 2, wobei die mehreren Einsteckpositionen (22) und zugehörige Kontaktstellen zwi- sehen den mehreren Stützbereichen und der Anlagefläche nicht auf einer gemeinsamen Kreisbahn liegen.

Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Mastflansch zwei Steckelement (16, 18) aufweist, welche wahlweise in jeweils eine der Einsteckpositionen (22) am Leuchtengehäuse einsteckbar sind, und die Anlagefläche (24) des Leuchtengehäuses (20) sich auf einem von zwei zu dem jeweils eingesteckten Steckelement (16, 18) beabstan- deten Stützbereich (18, 16) des Mastflansches (10) ab¬ stützt .

Leuchte nach Anspruch 4, wobei die zwei Steckelemente (16, 18) in einem Winkelabstand so am Mastflansch (10) vorgese¬ hen sind, dass der Mastflansch (10) wahlweise in zwei um 90° geschwenkte Positionen an dem Leuchtengehäuse montier¬ bar ist, wenn wahlweise eines der beiden Steckelemente (16, 18) in die jeweils gleiche Einsteckposition (22) des Leuchtengehäuses (20) eingesteckt ist, wobei insbesondere eine Längsachse der Mastaufnahme (12) gegenüber der Licht¬ austrittsfläche in einem Querschnitt durch die Längsachsen des Leuchtengehäuses (20) und der Mastaufnahme (12) einen Winkel von 0° bis 3° und 90° bis 93° einnimmt.

Leuchte nach Anspruch 4 oder 5, wobei die zwei Steckele¬ mente (16, 18) durch jeweils ein Steckelement (16) und den zugehörigen beabstandeten Stützbereich (18) des Mastflansches gebildet sind.

Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Anlagebereich einen Dorn (26) aufweist, der mit einer Öffnung (19) oder einer Fläche im Stützbereich (18) des Mastflansches so zusammenwirkt, dass das Leuchtengehäuse (20) vom Mastflansch nur in einer Richtung entgegengesetzt zu der Einsteckbewegung des Steckelements (16, 18) in eine beliebigen der Einsteckpositionen (22) abnehmbar ist.

Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Leuchte ferner eine Feder (30) aufweist, welche zur Fixie¬ rung des Mastflansch (10) an dem Leuchtengehäuse (20) in einem Bereich zwischen der Anlagefläche (24) und dem Stützbereich (18, 16) eine elastische Kraft aufbringt, die einem Abrücken des Stützbereichs (18, 16) von der Anlage¬ fläche (24) entgegenwirkt.

Leuchte nach Anspruch 8, wobei sich die Feder (30) mit we¬ nigstens einem freien Ende (34) an dem Leuchtengehäuse (20) abstützt, um die elastische Kraft aufzubringen.

Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Leuchtengehäuse (20) einen Kipphebelverschluss (40) auf¬ weist, der dafür eingerichtet ist, den Stützbereich (18, 16) des Mastflansches (10) gegenüber der Anlagefläche (24) des Leuchtengehäuses (20) zu fixieren.

Leuchte nach Anspruch 10, wobei der Kipphebelverschluss (40) mit einem Bügel (44) in wenigstens einen Vorsprung (26 λ) eingreift, der sich vom dem Leuchtengehäuse durch wenigstens eine Aussparung im Stützbereich (18), insbesondere einen oder zwei längliche Schlitze (19 λ) im Stützbe¬ reich (18, 16) in jeder möglichen Montagepositionen, die durch das wahlweise Einstecken des Steckelements (16, 18) in eine der Einsteckpositionen (22) vorgegeben ist, erstrecken .

Description:
VARIABEL EINSTELLBARES SCHNELLBEFESTIGUNGSSYSTEM FÜR LEUCHTEN

AUF MASTFLANSCHE BESCHREIBUNG

Die vorliegende Erfindung betrifft Leuchten zur Befestigung auf einem Mast, wie z.B. Straßenleuchten, die ein Leuchtengehäuse und einen Mastflansch aufweisen. Der Mastflansch weist eine Aufnahme auf, die es ermöglicht, die Leuchte an dem Ende eines Leuchtenmasts zu befestigen.

Für derartige Leuchten ist es im Stand der Technik üblich, eine Versteilvorrichtung zwischen dem Mastflansch und dem Leuch- tengehäuse vorzusehen, die es ermöglicht, die Leuchte gegen ¬ über dem am Mast festzumontierenden Mastflansch in unterschiedliche Winkelstellungen zu bringen. Ein Beispiel für eine solche Mastbefestigung für Straßenleuchten ist in der DE 10 2010 033 977 AI beschrieben. In diesem Stand der Technik ist eine Leuchte mit wenigstens zwei Lagerschalen an einem walzen ¬ förmigen Lagerelement befestigt, wobei eine lösbare Klemmvor ¬ richtung vorgesehen ist, um die Lagerschalen in unterschiedlichen Winkelstellungen in Bezug auf das walzenförmige Lagerele ¬ ment festzulegen. Obgleich diese Lösung eine Vielzahl von Win- kelstellungen ermöglicht, ist die Konstruktion jedoch verhältnismäßig aufwändig.

Eine einfachere Variante zur variablen Befestigung eines Mast ¬ flansches an einem Leuchtengehäuse sieht vor, dass der Mast- flansch einen Kreissegmentabschnitt mit Kerben aufweist, die an einen kongruenten Kreissegmentabschnitt an dem Leuchtenge ¬ häuse anliegt. Die über die gesamten Anlageflächen vorgesehe ¬ nen Kerben ermöglichen es, das Leuchtengehäuse in unterschied ¬ lichen Winkelstellungen in Bezug auf den Mastflansch zu mon- tieren. Allerdings sind zum Befestigen des Leuchtengehäuses an den Mastflansch Befestigungsmittel, z.B. in Form von mehreren Schrauben, notwendig, die den Kreissegmentabschnitt des Mast ¬ flansches mit dem Leuchtengehäuse verbinden. Diese Befesti ¬ gungsmittel müssen im Wesentlichen die gesamte Schwerkraft und ggf- Windkraft, welche auf das Leuchtengehäuse einwirkt, auf ¬ nehmen. Die Kräfte können erheblich sein, weil derartige

Leuchten häufig einen großen Überstand über den Mastflansch aufweisen, so dass ein erhebliches Drehmoment von der Ge ¬ wichtskraft der Leuchte auf die Verbindung zwischen dem Mast- flansch und dem Leuchtengehäuse einwirkt. Entsprechend viele Schrauben oder sonstige lösbare Befestigungsmittel müssen vor ¬ gesehen werden.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Leuchte mit einem einstellbaren Befestigungssystem für den Mastflansch bereitzustellen, welche einfach und schnell montierbar ist und darüber hinaus möglichst wenig separate Bauteile erfordert.

Gelöst wird die Aufgabe durch eine Leuchte nach Anspruch 1.

Eine Besonderheit der erfindungsgemäßen Leuchte besteht darin, dass der Mastflansch wenigstens ein Steckelement aufweist, welches wahlweise in verschiedene Einsteckpositionen des

Leuchtengehäuses eingesteckt werden kann, und ferner der Mast- flansch ein von dem Steckbereich beabstandeten Stützbereich aufweist, an dem sich das Leuchtengehäuse mit einer Anlageflä ¬ che am Mastflansch abstützt. Durch die Kombination des Steckelements und des Stützbereiches kann eine Verbindung zwi ¬ schen dem Leuchtengehäuse und dem Mastflansch erzielt werden, die alleine aufgrund der Geometrie der Bauteile bereits ein Halten des Leuchtengehäuses an dem Mastflansch gewährleistet. Durch das Wechselwirken der zwei Kontaktbereiche, nämlich am Steckelement und am Stützbereich, kann das Drehmoment, welches auf die Verbindung zwischen dem Mastflansch und dem Leuchtengehäuse durch die Gewichtskraft des Leuchtengehäuses ausgeübt wird, aufgefangen werden. Ferner ist es möglich, dadurch dass mehrere Einsteckpositionen für das Steckelement vorgesehen sind, das Leuchtengehäuse an dem Mastflansch in verschiedene Winkelpositionen zu befestigen. Die Winkelpositionen sind zwar nur stufenweise entsprechend der Anzahl von Einsteckpositionen am Leuchtengehäuse einstellbar. Dies ist aber in der Regel für die gewünschte Ausrichtung der Lichtaustrittsfläche des Leuch ¬ tengehäuses gegenüber dem Mast vollkommen ausreichend. Im Un ¬ terschied zum vorhergehend zitierten Stand der Technik sind keine Schraubelemente notwendig, um den Mastflansch an dem Leuchtengehäuse zu fixieren. Dies ermöglicht eine schnellere Montage der Leuchte und außerdem verringert es die Anzahl der notwendigen Bauteile.

Im Stand der Technik wurde immer davon ausgegangen, dass das Leuchtengehäuse sich um eine tatsächliche Drehachse oder eine virtuelle Drehachse gegenüber dem Mastflansch drehen muss. Von diesem Konzept wurde bei der vorliegenden Erfindung insoweit abgewichen, dass die Einsteckpositionen und die zugehörigen Kontaktstellen zwischen den Stützbereichen der Anlagefläche nicht auf einer gemeinsamen Kreisbahn liegen müssen. Mit anderen Worten, die durch die Einsteckpositionen vorgegebenen Montagelagen des Leuchtengehäuses gegenüber dem Mastflansch unterscheiden sich nicht nur durch eine Drehung, sondern können sich außerdem auch noch durch unterschiedliche Höhen zwischen dem Mastflansch und dem Leuchtengehäuse unterscheiden. Das im Stand der Technik übliche Konzept, die Leuchte nur um eine vorgegebene Achse zu drehen, wird dadurch verlassen.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind die Einsteckpositionen in dem Leuchtengehäuse so angeordnet, dass die Licht- austrittsflache des Leuchtengehäuses gegenüber dem Mastflansch über einen Winkelbereich von wenigstens 3°, vorzugsweise von wenigstens 10°, 15° oder 20°, stufenweise einstellbar ist. Beispielsweise können wenigstens zwei, drei oder vier Ein- Steckpositionen vorgesehen sein, wobei zwischen jeweils zwei benachbarten Einsteckpositionen das Leuchtengehäuse gegenüber dem Mastflansch um einen Winkel von wenigstens 3° oder 5° verlagert wird. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist der Mastflansch zwei Steckelemente auf, welche wahlweise in jeweils eine der Einsteckpositionen am Leuchtengehäuse einsteckbar sind, und die Anlagefläche des Leuchtengehäuses stützt sich auf einen von zwei zu dem jeweils eingesteckten Steckelement beabstande- ten Stützbereich des Mastflansches ab. Gemäß dieser Ausführungsform lässt sich der Mastflansch in zwei vollkommen unterschiedlichen Lagen, z.B. um 90° geschwenkt und 180° gedreht, an dem Leuchtengehäuse befestigen durch Auswahl von einer der zwei Steckelemente am Mastflansch. Für jede dieser zwei Aus- richtungen kann der Mastflasch ferner durch Auswahl einer der Einsteckpositionen am Leuchtengehäuse eine Feinj ustierung des Winkels vorgenommen werden. D.h. in jeder der zwei Grundpositionen kann das Leuchtengehäuse über dem Mastflansch z.B. in einem Winkelbereich von wenigstens 3° bis wenigstens 20° ein- gestellt werden. Diese Konstruktion eignet sich insbesondere für Leuchten, die an unterschiedlichen Masten befestigt werden sollen. Vom Grundsatz her gibt es zwei verschiedene Montagela ¬ gen einer Mastleuchte an einem Leuchtenmast. Der Leuchtenmast kann sich bis zur Leuchte vertikal erstrecken und das Leuch- tengehäuse wird in einem Winkel von etwa 90° auf das vertikale Leuchtenmastende aufgesetzt. Diese Montageposition bezeichnet man als „Aufsatzmontage" . Die Mastaufnahme muss sich für die Aufsatzmontage etwa mit 90° zur Leuchtenlängsachse bzw. der Lichtaustrittsflächen des Leuchtengehäuses erstrecken. Alternativ kann der Mastflansch am Leuchtengehäuse so befestigt werden, dass der Mastansatz etwa parallel zur Längserstreckung des Leuchtengehäuses bzw. der Lichtaustrittsfläche des Leuch- tengehäuses verläuft. Diese Montageposition bezeichnet man auch als „Ansatzmontage" und ist dafür geeignet, um Leuchten an einem horizontal verlaufenden Mastende anzubringen. Daher ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, dass die zwei Steckelemente in einem Winkelabstand so am Mast- flansch vorgesehen sind, dass der Mastflansch wahlweise in zwei um 90° geschwenkte Positionen an dem Leuchtengehäuse mon ¬ tierbar ist, wenn wahlweise eines der beiden Steckelemente in die jeweils gleiche Einsteckposition des Leuchtengehäuses ein ¬ gesteckt ist, wobei die Längsachse der Mastaufnahme gegenüber der Lichtaustrittsfläche in einem Querschnitt durch die Längs ¬ achsen des Leuchtengehäuses und der Mastaufnahme in einem Win ¬ kel von etwa 0° und etwa 90° einnimmt. In der Praxis wird ein Wert von 1,5° bzw. 91,5° verwendet, um zu verhindern, dass bei einem nicht exakt ausgerichteten Leuchtenmast ein negativer Anstellwinkel der Lichtaustrittsfläche entsteht. Durch die An ¬ ordnung der beiden Steckelemente in dieser Ausführungsform kann daher die gleiche Leuchte sowohl für die Aufsatzmontage als auch für die Ansatzmontage eingerichtet werden. In beiden Grundkonfigurationen kann durch die Auswahl der Einsteckposi- tionen für das jeweilige Steckelement ferner noch die Feinab ¬ stimmung vorgenommen werden, d.h. das Leuchtengehäuse kann gegenüber dem Mastflansch in einen Winkelbereich von wenigstens 3° bis wenigstens 20° durch Auswahl der Einsteckposition eingestellt werden.

Gemäß einer Weiterbildung der zuletzt genannten Ausführungsformen ist ferner vorgesehen, dass die zwei Steckelemente am Mastflansch durch jeweils einen Steckbereich und dem zugehöri- gen beabstandeten Stützbereich des Mastflansches gebildet sind. Mit anderen Worten, der Mastflansch weist zwei Bereiche auf, die wahlweise als Steckelement und als Stützbereich die ¬ nen können. Die Einsteckpositionen bzw. der Anlagebereich am Leuchtengehäuse sind demgegenüber so eingerichtet, dass sie formschlüssig mit beiden Elementen am Mastflansch zusammenwirken können. Auf diese Weise lässt sich besonders einfach ein Mastflansch konstruieren, welcher in zwei verschiedenen Lagen, nämlich für die Aufsatzmontage und die Ansatzmontage, am

Leuchtengehäuse montierbar ist und in jeder dieser Grundstel ¬ lungen durch Auswahl der Einsteckposition noch im Winkel gegenüber dem Mastflansch feinjustiert werden kann.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist der Anlagebe- reich einen Dorn auf, der mit einer Öffnung oder einer Fläche im Stützbereich des Mastflansches so zusammenwirkt, dass das Leuchtengehäuse vom Mastflansch nur in einer Richtung entgegengesetzt zu der Einsteckbewegung des Steckelements in eine der beliebigen Einsteckpositionen abnehmbar ist. Der Dorn am Anlagebereich des Leuchtengehäuses kann sich durch eine kleine Öffnung im Stützbereich des Mastflansches erstrecken. Alternativ kann auch vorgesehen sein, dass der Dorn an einer Fläche des Mastflansches, insbesondere einer Innenfläche des Mast ¬ flansches, anliegt. In der Ausführungsform mit zwei Steckele- mente bzw. Stückbereichen am Mastflansch kann auch vorgesehen sein, dass der Dorn in einer Montageposition, z.B. der Aufsatzmontage, an einer Fläche des Stützbereichs anliegt, wäh ¬ rend in der anderen Montageposition, z.B. der Ansatzmontage, der Dorn sich durch eine Öffnung in dem Stützbereich des Mast- flansches erstreckt. Der Dorn hat die Funktion, dass das

Leuchtengehäuse nur in der Richtung abgenommen werden kann, in welcher das Leuchtengehäuse auf die Einsteckvorrichtung aufge ¬ steckt ist. Dadurch können insbesondere Kippmomente abgefangen werden, die auf die Verbindung zwischen dem Mastflansch und dem Leuchtengehäuse durch die Schwerkraft des Leuchtengehäuses einwirken. In dieser Ausführungsform ist selbst bei üblichen Windlasten, die auf das Leuchtengehäuse im montierten Zustand einwirken, die Kräfte bereits abgefangen, welche möglicherweise das Leuchtengehäuse von dem Mastflansch lösen könnten. Lediglich exakt in der Einsteckrichtung, welche etwa in der Horizontalen verläuft, kann das Leuchtengehäuse von dem Mast ¬ flansch abgehoben werden. In dieser Richtung treten in der Re- gel nur geringe Winkdkräfte auf. Alleine durch die Gewichts ¬ kraft des Leuchtengehäuses, die dieser Kraftrichtung entgegen ¬ wirkt, ist daher die sichere Montage des Leuchtengehäuses auf dem Mastflansch gewährleistet. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist die Leuchte ferner eine Feder auf, welche zur Fixierung des Mastflansches an dem Leuchtengehäuse in einem Bereich zwischen der Anlagefläche und dem Stützbereich eine elastische Kraft aufbringt, die ei ¬ nem Abrücken des Stützbereiches von der Anlagefläche entgegen- wirkt. Das Federelement dient als zusätzliche Sicherung, so dass das Leuchtengehäuse nicht mehr von dem Mastflansch, auch nicht exakt entgegengesetzt der Einsteckbewegung, abgehoben werden kann. Dazu sind keine sonderlich großen Kräfte von dem Federelement aufzubringen, weil im Unterschied zu den ge- bräuchlichen Konstruktionen im Stand der Technik die Gewichtskraft des Leuchtengehäuses alleine durch das Steckelement und den Stützbereich am Mastflansch bereits aufgenommen werden. Die Feder dient nur als zusätzliche Sicherung, die aber selbst keine nennenswerten Kräfte aufnehmen muss.

Gemäß einer Weiterbildung der zuletzt genannten Ausführungsform stützt sich die Feder mit einem oder zwei freien Enden an dem Leuchtengehäuse ab, um die elastische Kraft aufzubringen. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass das Federelement et ¬ wa U-förmig gebildet ist, wobei die freien Schenkel durch die beiden freien Enden des U gebildet sind. Der mittlere Bereich des U-förmigen Federelements ist im Bereich zwischen dem Stüt- zelement und der Anlagefläche eingeklemmt und drückt mit einem oder mehreren Vorsprüngen auf diese Bereiche, wenn die freien Schenkel in Richtung zu dem Leuchtengehäuse gedreht werden und jeweils in Aussparungen im Leuchtengehäuse eingehakt werden. Dadurch kann die als Sicherungselement wirkende Feder werk- zeuglos, wie im Übrigen auch die anderen Bauteile der Leuchte, montiert werden. Durch die Hebelkraft, welche die freien

Schenkel im Verhältnis zu den als Anpresselement wirkenden Ab ¬ schnitten der Feder aufbringen, wird der notwendige Anpressdruck bereits dadurch erzielt, dass die freien Schenkel ledig- lieh händisch vorgespannt und in die entsprechenden Vertiefungen am Leuchtengehäuse eingerastet werden.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist das Leuchtengehäuse einen Kipphebelverschluss auf, der dafür eingerichtet ist, den Stützbereich des Mastflansches gegenüber der Anlage ¬ fläche des Leuchtengehäuses zu fixieren. Der Kipphebel kann in der Art eines Verschlusses von einem Skischuh ausgeführt sein, der mit dem Bügel an einem Vorsprung des Leuchtengehäuses an ¬ greift und nach Überwinden eines Totpunktes bei einer Schwenk- bewegung des Kipphebels den Bügel soweit anspannt, dass der

Vorsprung am Leuchtengehäuse gegenüber dem Kipphebel am Mast ¬ flansch gesichert ist. Diese Ausführungsform kann insbesondere als Alternative zur der vorhergehend genannten Sicherungsfeder eingesetzt werden, wobei sich beide System auch in einer Aus- führungsform ergänzen können. Unter Fixierung des Stützbereichs des Mastflansches an der Anlagefläche ist auch hierbei lediglich eine Sicherung gemeint, weil die einwirkenden Gewichts- bzw. Windkräfte bereits durch die Steck- bzw. Stütz- funktion des Steckelements und des Stützbereichs aufgenommen werden .

Gemäß einer Weiterbildung der zuletzt genannten Ausführungsform greift der Kipphebelverschluss mit einem Bügel in einen oder zwei Vorsprünge ein, die sich von dem Leuchtengehäuse durch eine bzw. zwei Aussparungen im Stützbereich, insbesonde re einen bzw. längliche Schlitze im Stützbereich, in jeder möglichen Montageposition, die durch das wahlweise Einstecken des Steckelements in eine der Einsteckpositionen vorgegeben ist, erstrecken. Der Kipphebelverschluss muss, wie vorherge ¬ hend ausgeführt, dabei lediglich als Sicherungselement dienen Diese Ausführungsform eignet sich insbesondere für Varianten der Leuchte, welche einen herkömmlichen Mastflansch in Verbin dung mit einem neuen Leuchtengehäuse verwenden. Beispielsweis kann der Mastflansch ausgebildet sein mit einer halbschalen- förmigen Aufnahme wie im Stand der Technik beschrieben. Dabei wirkt die vordere und die hintere Kante der halbkreisförmigen Schale als Steckelement bzw. Stützelement des Mastflansches. Das Leuchtengehäuse ist mit den Einsteckpositionen bzw. dem Anlagebereich genau auf diese Form des Steckelements bzw. Stützbereichs abgestimmt. In derartigen Mastflanschen wurden auch im Stand der Technik Schlitze oder Aussparungen vorgesehen, die dafür bestimmt waren, mit Schrauben das Leuchtenge ¬ häuse an dem Mastflansch zu befestigen. Anstelle dieser

Schraubern weist das neue Leuchtengehäuse nunmehr Vorsprünge auf, die etwa den Durchmesser der Schraube besitzen, jedoch selbstverständlich ohne Schraubenkopf, und fest am Leuchtenge häuse vorgesehen sind. An dem Bereich des einen oder mehreren Vorsprünge, die sich durch die Aussparung des Mastflansches erstrecken, kann der Bügel des Kipphebelverschlusses angrei ¬ fen. Diese Ausführungsform ist bevorzugt, wenn es darum geht, alte Mastleuchten zu sanieren. Häufig ist es aufgrund von Kor rosion nicht mehr möglich, den alten Mastflansch von dem Mast abzunehmen. Bei dieser Ausführungsform kann jedoch der alte Mastflansch weiterbenutzt werden und nur das alte Leuchtenge ¬ häuse wird durch ein neues Leuchtengehäuse ausgetauscht, wel- ches die vorhergehend beschriebenen Merkmale aufweist. Dadurch ist eine Sanierung der Leuchte möglich, selbst wenn der alte Mastflansch weiter verwendet werden muss.

Weitere Merkmale und Vorteil der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen deutlich, die in Verbindung mit den beigefügten Figuren gegeben wird. In den Figuren ist Folgendes dargestellt:

Figur 1 zeigt einen Querschnitt durch einen Mastflansch und den hinteren Teil eines Leuchtengehäuses gemäß einer Ausfüh ¬ rungsform der Erfindung, wobei der Mastflansch von dem Leuchtengehäuse noch getrennt ist.

Figur 2 zeigt eine Abbildung entsprechend der Figur 1, wobei der Mastflansch und das Leuchtengehäuse verbunden sind.

Figur 3 zeigt eine Abbildung entsprechend Figur 2, wobei der Mastflansch in einer um 90° geschwenkten Position mit dem Leuchtengehäuse verbunden ist.

Figur 4 zeigt eine perspektivische Ansicht der Leuchte nach Figur 1 mit einem Federelement.

Figur 5 zeigt eine perspektivische Ansicht entsprechend der Figur 4, wobei das Federelement gesichert ist.

Figur 6 zeigt eine perspektivische Ansicht einer alternativen Ausführungsform einer Leuchte, welche einen Kipphebelver- schluss zum Sichern des Mastflansches an dem Leuchtengehäuses aufweist .

Figur 7 zeigt eine Abbildung entsprechend der Figur 6, wobei der Mastflansch mit dem Gehäuse verbunden ist.

Bezugnehmend auf die Figuren 1 bis 5 wird eine erste Ausfüh ¬ rungsform einer Leuchte zur Befestigung an einem Mast beschrieben. Die Leuchte weist einen Mastflansch 10 und ein Leuchtengehäuse 20 auf, wobei in allen Abbildungen nur der hintere Teil des Leuchtengehäuses 20 dargestellt ist. Es ist zu verstehen, dass sich das Leuchtengehäuse weiter erstreckt und auf wenigstens einer Seite, in den Figuren auf der nach unten weisenden Seite, eine Lichtaustrittsfläche aufweist.

Der Mastflansch 10 besitzt eine Mastaufnahme 12 in Form einer zylindrischen Öffnung, die dafür eingerichtet ist, um auf das Ende eines Leuchtenmastes (in den Figuren nicht dargestellt) aufgesteckt zu werden. In einer Seitenwand des Mastflansches 12 sind 2 Schrauböffnungen 14 vorgesehen, durch welche Schrauben hindurchgeführt werden können, um den Mastflansch an einen Leuchtenmast festzuklemmen.

Der Mastflansch 10 besitzt auf der der Mastaufnahme 12 gegen- überliegenden Seite ein Steckelement 16 und einen von dem Ste ¬ ckelement beabstandeten Stützbereich 18. Beide Bereiche 16 und 18 sind in der dargestellten Ausführungsform durch Kanten an einem dem Mastansatz 12 entgegengesetzten Ende des Mastflansches 10 ausgebildet.

Das Leuchtengehäuse 20 besitzt im hinteren Bereich mehrere Einsteckpositionen 22, in der gezeigten Ausführungsform vier Stück, und eine Anlagefläche 24. Die Einsteckpositionen 22 sind in Form von Vertiefungen ausgebildet, deren Form auf die Form des Steckelements 16 abgestimmt ist. Das Steckelement 16 kann in jede beliebige der mehreren Einsteckpositionen 22 eingesteckt werden. In jeder dieser Lagen kommt der Stützbereich 18 im Bereich der Anlagefläche 24 zu liegen, wobei zu verste ¬ hen ist, dass bei Verwendung der verschiedenen Einsteckpositionen 12 der Stützbereich 18 an der Anlagefläche 24 in geringfügig geänderten Positionen anliegt. Bezugnehmend auf die Fi ¬ gur 2 ist dargestellt, wie der Mastflansch 10 mit dem Ste- ckelement 16 in die unterste der vier Einsteckpositionen 22 eingesteckt ist. Der Stützbereich 18 liegt an der Anlagefläche 24 auf. Durch die Formgebung der Einsteckpositionen 22 in Bezug auf das Steckelement 16 und die Form der Anlagefläche 24 in Bezug auf den Stützbereich 18 ruht das Leuchtengehäuse 10 auf dem Mastflansch 20 bereits alleine durch die eigene

Schwerkraft. Die Einsteckpositionen 22 sind dazu so ausgebil ¬ det, dass das Steckelement 16 nur in einer definierten Richtung eingesteckt werden kann, so dass sich das Leuchtengehäuse 20 nicht durch eine Kippbewegung lösen kann. Die dargestellte Ausführungsform weist an der Anlagefläche 24 ferner noch einen Dorn 26 auf, der von der Anlagefläche 24 hervorsteht. Wie in Figur 2 dargestellt, greift der Dorn in den Mastflansch 10 ein und liegt dort an einer inneren Seite neben dem Stützbereich 18 an. Der Dorn 26 verhindert es, dass das Leuchtengehäuse entgegen der Schwerkraft von dem Mastflansch durch Verkippen gelöst werden kann. Durch den Dorn 26 ist es nur noch möglich, das Leuchtengehäuse 10 nur entgegen der Richtung abzuheben, welche durch die Einsteckrichtung des Steckelements 16 in eine beliebige der Einsteckpositionen 22 vorgegeben ist.

In jeder der vier möglichen Einsteckpositionen 22 weist das Leuchtengehäuse 20 gegenüber dem Mastflansch 10 einen geringfügig veränderten Winkel auf. Beispielsweise kann sich der Winkel des Leuchtengehäuses gegenüber dem Mastflansch in jeder der Einsteckpositionen um wenigstens 3° oder 5° verändern. Dadurch ist durch die Auswahl der Einsteckpositionen eine Justierung des Leuchtengehäuses gegenüber dem Mastflansch, der am Leuchtenmast festgelegt ist, möglich.

Bezugnehmend auf die Figur 3 ist die gleiche Leuchte darge ¬ stellt, wobei der Mastflansch 10 gegenüber dem Leuchtengehäuse 20 jedoch in einer um 90° geschwenkten und 180° gedrehten Po- sition befestigt ist. In der dargestellten Ausführungsform tauschen der Stützbereich 18 und das Steckelement 16 des Mast ¬ flansches 10 ihre Funktion. Der Stützbereich 18 wirkt in die ¬ ser Montagelage als Steckelement und das Steckelement 16 wirkt in dieser Montage als Stützelement. Wie in der Figur 3 darge- stellt, steckt der Bereich 18 in einer (der obersten) Einsteckposition 22, während sich das Element 16 auf der Anlage ¬ fläche 24 abstützt. Wie vorhergehend in Bezug auf Figur 2 be ¬ schrieben, ist durch Einstecken und Abstützen der Elemente 16 und 18 bereits ein sicherer Halt des Mastflansches 10 an dem Leuchtengehäuse 20 gegeben. In dieser Montagelage erstreckt sich der Dorn 26 durch eine Öffnung 18 in dem Mastflansch 12 nahe des in dieser Montagelage als Steckelement wirkenden Teils 16. Der Dorn 26 hat auch in dieser Montagelage die gleich Funktion, wie vorhergehend beschrieben. Er verhindert, dass sich das Leuchtengehäuse durch eine Kippbewegung aus der Einsteckposition lösen kann, indem der Dorn 26 in Verbindung mit der Öffnung 18 es nur erlaubt, das Leuchtengehäuse exakt entgegen der Richtung der Einsteckbewegung von dem Mastflansch abzuheben .

Die Montagelage des Mastflansches 10 an dem Leuchtengehäuse 20 gemäß Figur 2 wird als Aufsatzmontage bezeichnet, weil diese Konfiguration dafür eingerichtete ist, um die Leuchte auf ei- nen vertikalen Ende eines Leuchtenmastes zu montieren. Die Montageposition gemäß Figur 3 wird demgegenüber als Ansatzmontage bezeichnet, weil sie dafür geeignet ist, die Leuchte an einem horizontalen Mastende zu montieren. Wie vorhergehend be- schrieben, kann sowohl in der Ansatzmontage als auch in der Aufsatzmontage das Steckelement 16 bzw. 18 in jede beliebige der mehreren Einsteckpositionen 22 eingesteckt werden. Dadurch ist es möglich, den Mastflansch gegenüber dem Leuchtengehäuse sowohl zur Ansatzmontage als auch zur Aufsatzmontage im Winkel zu verstellen, weil die Einsteckpositionen 22 jeweils eine andere Winkellage des Leuchtengehäuses gegenüber der Längsachse der Mastaufnahme definieren. In einer Ausführungsform kann z.B. zwischen jeweils zwei benachbarten Einsteckpositionen sich ein Winkelversatz von 5° einstellen, so dass durch die dargestellten vier Einsteckpositionen die Leuchte um bis zu 15° in Stufen von jeweils 5° eingestellt werden kann durch Auswahl der Einsteckposition. Diese Einstellung ist sowohl in der Aufsatzmontage gemäß Figur 2 als auch der Ansatzmontage gemäß Figur 3 möglich. In der ersten Einsteckposition, wie in Figur 2 und 3 dargestellt, nimmt die Lichtaustrittsfläche ei ¬ nes Leuchtengehäuses einen Winkel von etwa 90° in der Aufsatz ¬ montage und einen Winkel von etwa 0° in der der Ansatzmontage ein. Vorzugsweise ist der Winkel etwas größer als 0° bzw. 90° gewählt, nämlich z.B. 1,5° und 91,5°, um zu verhindern, dass bei einem durch Bautoleranzen nicht exakt vertikal bzw. horizontal verlaufenden Leuchtenmast die Lichtaustrittsfläche ei ¬ nen negativen Winkel zur Erdoberfläche einnimmt. Eine solche Ausrichtung wäre bei angeschalteter Leuchte sofort als fehlerhaft erkennbar, während ein etwas zu großer Anstellwinkel für das Erscheinungsbild der Leuchte für den Betrachter nicht wahrnehmar ist. Bezugnehmend auf die Figur 4 und 5 wird ein weiterer Siche ¬ rungsmechanismus beschrieben. Die Figuren 4 und 5 zeigen das Leuchtengehäuse 20 mit dem Mastflansch 10, der zur Ansatzmontage angebracht ist. Zusätzlich zu den vorhergehend beschrie- benen Elementen ist noch eine Feder 30 vorgesehen, die in einem Bereich zwischen dem Stützelement 16 und dem Anlagebereich 24 eingesteckt ist. Die Feder 30 weist etwa die Form eines U auf, wobei der mittlere Bereich des U zwischen dem Stützele ¬ ment 16 und dem Anlagebereich 18 so eingesteckt ist, dass er drehbar ist. In dem mittleren Bereich sind ferner zwei durch Auskurvung des Federelements 30 gebildete Anpresselemente 32 vorgesehen, die in der in Figur 4 dargestellten Lage der Feder 30 noch von dem Stützbereich entfernt sind. Durch Drehen der Feder 30 verlagern sich die Anpresselemente 32 in Richtung zum Stützbereich und üben eine elastische Kraft auf den Stützbe ¬ reich in Richtung zum Anlagebereich 24 aus. Dadurch wird ein Abnehmen des Leuchtengehäuses 20 vom Mastflansch 10 auch in der Richtung entgegen der Einsteckbewegung des Steckelements verhindert. Die Verbindung zwischen dem Mastflansch 10 und dem Leuchtengehäuse 20 ist damit in alle Richtungen gesichert. Das Federelement 30 weist zwei freie Schenkel 34 auf, die durch die seitlichen Enden des U gebildet sind. Diese Enden können in Aussparungen an Innenwänden des Leuchtengehäuses eingehakt werden, wie in Figur 5 dargestellt. Dadurch bleibt die Feder 30 in der Lage am Leuchtengehäuse fixiert, wobei die elasti ¬ sche Kraft, welche die Anpresselemente 32 auf den Stützbereich ausüben, durch die Gegenkraft, mit welcher die freien Enden 34 am Leuchtengehäuse befestigt sind, aufgebracht wird. Durch das Längenverhältnis der Anpresselemente 32 zu den freien Enden 34 wird ferner ein Hebelverhältnis hervorgebracht, welches er ¬ laubt, die freien Enden 34 nur mit der Hand auszulenken, um eine entsprechende hohe Anpresskraft durch die Anpresselemente 32 zu erzeugen. Bezugnehmend auf die Figuren 6 und 7 ist eine alternative Aus ¬ führungsformen dargestellt, wobei die in der vorhergehend be ¬ schriebenen Ausführungsform entsprechenden Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind. Der Mastflansch 10 besitzt auf der der Mastaufnahme gegenüberliegenden Seite ein kreisförmiges Aufnahmeelement , dessen obere und untere Kanten dem Steckelement bzw. dem Stützbereich 16 und 18 entsprechen. Der Mastflansch 10 in der gezeigten Ausführungsform weist auf der zum Leuchtengehäuse weisenden Innenseite noch Rippen auf, die jedoch für die gezeigte Ausführungsform zur Befestigung des Leuchtengehäuses unerheblich sind. Tatsächlich handelt es sich um einen Mastflansch einer älteren Bauart, welcher in Verbindung mit einem neuartigen Leuchtengehäuse 10 nunmehr mo- difiziert benutzt wird.

Das Steckelement 16 und der Stützbereich 18 wirken mit mehre ¬ ren Einsteckpositionen 22 und mit dem Anlagebereich 24 am Leuchtengehäuse 20 in der gleichen Weise zusammen, wie in der vorhergehen beschriebenen Ausführungsform.

Anstelle des Federelements 30 zur Sicherung der Verbindung ist jedoch in dieser Ausführungsform ein Kipphebelverschluss 40 vorgesehen. Dieser ist drehgelenkig an dem Leuchtengehäuse 20 angebracht und weist einen Hebel 42 und einen daran angebrach ¬ ten Bügel 44 auf.

Das Leuchtengehäuse 20 besitzt im Bereich der Anlagefläche zwei Vorsprünge 26 die sich durch Längsschlitze 19 λ in dem Mastflansch erstrecken. An Einschnitten der Vorsprünge 26 λ können die Enden des Bügels 44 eingreifen und durch Kippen des Hebels 42 über einen Totpunkt festgespannt werden. Dadurch ist eine Sicherung, ähnlich wie vorhergehend zur Feder 30 be- schrieben, zwischen dem Mastflansch 10 und dem Leuchtengehäuse 20 gegeben.

Zahlreiche Modifikationen von den vorhergehend beschriebenen Ausführungsformen können vorgenommen werden, ohne von der vorliegenden Erfindung, welche durch die Ansprüche definiert ist, abzuweichen. Insbesondere können mehr oder weniger Einsteckpositionen in verschiedenen Winkelabständen am Leuchtengehäuse vorgesehen sein. Ferner kann sich auch die Form der Einsteckelemente und der Stützbereiche am Mastflansch und die dazu korrespondierende Form der Einsteckpositionen und der Anlagefläche am Leuchtengehäuse verändern. Auch die zusätzlichen Sicherungselemente, wie vorhergehend als Feder und als Kipphebel beschrieben, können durch andere Sicherungselemente z.B. durch einen einfachen Federsplint oder andere bekannte Sicherungs ¬ mittel ersetzt werden.

,„

BEZUGSZEICHENLISTE

Mastflansch

Mastaufnähme

Schrauböffnung

Steckelement oder Stützbereich

Stützbereich oder Steckelement

Öffnung

λ Schlitz

Leuchtengehäuse

Einsteckposition

Anlagefläche

Dorn

λ Vorsprung

Feder

Andrückelement

freies Ende

Kipphebel

Hebel

Bügel