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Title:
VEHICLE AXLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/206881
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a vehicle axle, which, as a one-piece casting, has an axle drive housing (1) and one or two axle tubes (2) adjoining the axle drive housing, wherein the casting is produced in two mold halves parted at a parting jump (7, 8, 9) and the axle drive housing (1) has an opening (3), which is surrounded by a flange (4) and which can be closed by a cover. Blind-hole threaded bores (5) are formed at a right angle to the plane of the flange (4) in such a way that said blind-hole threaded bores are distributed evenly in a radially circumferential direction. Said blind-hole threaded bores protrude beyond the thickness of the flange (4) into the region of the wall of the axle drive housing (1). On the side of the flange (4) facing the axle drive housing (1), the axle drive housing (1) has a wall thickening extending radially outward, which extends along the flange (4) in a radially circumferential direction in the shape of a ring and is formed in a continuous ring shape or forms cast eyes (6) in some segments in the regions of the blind-hole threaded bores (5), wherein the parting jump (7, 8, 9) extends along the axle tubes (2) in a central plane (7) and, in the region of the axle drive housing (1), is guided toward the flange (4) and on the flange (4) along the radially outer contour of the wall thickening.

Inventors:
BAUER MANUEL (DE)
LENZ PAUL (DE)
SIGL HORST (DE)
ENDERL ALEXANDER (DE)
NEUMÜLLER RUDOLF (DE)
DUDEK DANIEL (DE)
BRACHMEIER STEFAN (DE)
HASELBERGER PETER (DE)
WAGNER DANIELA (DE)
HILDEBRAND RAINER (DE)
Application Number:
PCT/EP2016/061524
Publication Date:
December 29, 2016
Filing Date:
May 23, 2016
Export Citation:
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Assignee:
ZAHNRADFABRIK FRIEDRICHSHAFEN (DE)
International Classes:
F16H57/04; B60B35/12; B60B35/14; B60B35/16
Foreign References:
US20070191168A12007-08-16
GB807832A1959-01-21
EP1666771A12006-06-07
Other References:
None
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Claims:
Patentansprüche

1 . Fahrzeugachse, die als einteiliges Gußteil ein Achsgetriebegehäuse (1 ) und eine oder zwei sich daran anschließende Achsrohre (2) aufweist, wobei das Gußteil in zwei an einem Teilungssprung (7, 8, 9) geteilten Formhälften erzeugt ist und das Achsgetriebegehäuse (1 ) eine von einem Flansch (4) umschlossene Öffnung (3) aufweist, die von einem Deckel verschließbar ist, wobei radial umlaufend gleichmäßig verteilt an dem Flansch (4) rechtwinklig zur Ebene des Flanschs (4) Sacklochgewindebohrungen (5) ausgebildet sind, die über die Dicke des Flanschs (4) hinaus in den Bereich der Wandung des Achsgetriebegehäuses (1 ) hineinragen, dadurch gekennzeichnet, dass auf der dem Achsgetriebegehäuse (1 ) zugewandten Seite des Flanschs (4) das Achsgetriebegehäuse (1 ) radial nach außen eine Wandverdickung aufweist, die entlang des Flanschs (4) ringartig radial umläuft und durchgehend ringartig oder in den Bereichen der Sacklochgewindebohrungen (5) abschnittsweise Gussaugen (6) bildend ausgebildet ist, wobei sich der Teilungssprung (7, 8, 9) in einer mittigen Ebene (7) längs an den Achsrohren (2) entlang erstreckt und im Bereich des Achsgetriebegehäuses (1 ) zu dem Flansch (4) hin und am Flansch (4) entlang der radial äußeren Kontur der Wandverdickung geführt ist.

2. Fahrzeugachse nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Wandung (10) des Innenraums (1 1 ) des Achsgetriebegehäuses (1 ) von nach innen hervorstehenden Wandbereichen frei durchgehend gewölbt ausgebildet ist.

Description:
Fahrzeuqachse

Die Erfindung bezieht sich auf eine Fahrzeugachse, die als einteiliges Gußteil ein Achsgetriebegehäuse und eine oder zwei sich daran anschließende Achsrohre aufweist, wobei das Gußteil in zwei an einem Teilungssprung geteilten Formhälften erzeugt ist und das Achsgetriebegehäuse eine von einem Flansch umschlossene Öffnung aufweist, die von einem Deckel verschließbar ist, wobei radial umlaufend gleichmäßig verteilt an dem Flansch rechtwinklig zur Ebene des Flanschs Sacklochgewindebohrungen ausgebildet sind, die über die Dicke des Flanschs hinaus in den Bereich der Wandung des Achsgetriebegehäuses hineinragen.

Bei einer derartigen Fahrzeugachse ist es bekannt die Sacklochgewindebohrungen auf einem solchen Teilkreis anzuordnen, dass sie in das Innere des Achsgetriebegehäuses hineinragen würden, wenn das Achsgetriebegehäuse nicht Gußaugen aufweisen würden, die als Erhebungen von der Innenwand in das Innere des Achsgetriebegehäuses ragen und die Sacklochgewindebohrungen aufnehmen und verschließen. Diese Gußaugen verringern aber den für das Getriebe zur Verfügung stehen den Raum, so dass das Achsgetriebegehäuse größer ausgebildet werden muss, damit auch ein höheres Gewicht und ein größeres Ölvolumen aufweist. Darüber hinaus führen die Gußaugen zu negativen Beeinflussungen des Ölflusses durch Verwir- belungen in dem Getriebegehäuse während des Fahrbetriebs des Fahrzeugs, wodurch die Schmierung des Getriebes negativ beeinflusst wird. Die Erzeugung des Gußteils erfolgt in zwei Formhälften, deren Teilungssprung sich in einer durchgehenden mittigen Ebene sowohl durch die Achsrohre als auch durch das Achsgetriebegehäuse erstreckt.

Aufgabe der Erfindung ist es daher eine Fahrzeugachse der eingangs genannten Art zu schaffen, dessen Achsgetriebegehäuse einen verringerten Bauraum und ein verringertes Gewicht aufweist sowie den Ölfluss im Inneren des Getriebegehäuses verbessert.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass auf der dem Achsgetriebegehäuse zugewandten Seite des Flanschs das Achsgetriebegehäuse radial nach außen eine Wandverdickung aufweist, die entlang des Flanschs ringartig radial umläuft und durchgehend ringartig oder in den Bereichen der Sacklochgewindebohrungen abschnittsweise Gussaugen bildend ausgebildet ist, wobei sich der Teilungssprung in einer mittigen Ebene längs an den Achsrohren entlang erstreckt und im Bereich des Achsgetriebegehäuses zu dem Flansch hin und am Flansch entlang der radial äußeren Kontur der Wandverdickung geführt ist.

Durch diese Ausbildung kann die Größe des Innenraums des Achsgetriebegehäuses so gering ausgebildet sein, dass die Komponenten des Getriebes bis nahe an die Innenwand des Getriebegehäuses ragen können. Mit dem dadurch verringerten Innenraum des Achsgetriebegehäuses verringert sich auch dessen gesamte Baugröße und damit auch dessen Gewicht. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Teilungssprungs ist das Gußteil trotz der nach außen hervorstehenden Wandverdickung problemlos entformbar. Da nun keine Gußaugen mehr radial in den Innenraum des Achsgetriebegehäuses ragen, ist der Ölfluß im Achsgetriebegehäuse wesentlich verbessert.

Ist dabei die Wandung des Innenraums des Achsgetriebegehäuses von nach innen hervorstehenden Wandbereichen frei durchgehend gewölbt ausgebildet, so wird ein besonders guter Ölfluß in dem Achsgetriebegehäuse erreicht.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben. Es zeigen:

Figur 1 eine Seitenansicht einer Fahrzeugachse

Figur 2 eine perspektivische Seitenansicht der Seitenachse nach Figur 1 .

Die dargestellte Fahrzeugachse weist ein Achsgetriebegehäuse 1 auf, von dem einander entgegengesetzt zwei Achsrohre 2 ausgehen. Achsgetriebegehäuse 1 und Achsrohre 2 sind ein einteiliges Gußteil. Das Achsgetriebegehäuse 1 weist eine glockenartige Form auf, an deren Unterseite eine Öffnung 3 vorhanden ist, die von einem Flansch 4 umschlossen ist. In dem Flansch 4 sind radial umlaufend gleichmäßig verteilt und rechtwinklig zur Ebene des Flanschs 4 Sacklochgewindebohrungen 5 ausgebildet, die mit ihrem inneren Endbereich in Gußaugen 6 reichen, die auf der dem Achsgetriebegehäuse 1 zugewandten Seite des Flanschs 4 als Wandverdickung der Wandung des Achsgetriebegehäuses 1 ausgebildet sind. Dadurch ragen die Sacklochgewindebohrungen 5 mit ihren inneren Enden nicht ins Freie sondern sind geschlossen.

Das Gußteil von Achsgetriebegehäuse 1 und Achsrohren 2 ist in zwei Formhälften erzeugt worden, deren Teilungssprung sich an den Achsrohren 2 entlang einer mittigen Ebene 7 der Achsrohre 2 erstreckt und im Bereich des Achsantriebsgehäuses 1 als Übergangsteilungssprung 8 zum Flansch 4 springt und dort als Antriebsgehäuse- teilungssprung 9 entlang der radial äußeren Kontur der Gußaugen 6 auf der an- triebsgehäuseseitigen Seite des Flanschs 4 verläuft.

Dieser Teilungssprung ist als Teilungsgrat an der entformten Fahrzeugachse zu sehen.

Wie in Figur 2 zu sehen ist, ist die Wandung 10 des Innenraums 1 1 des Achsgetriebegehäuses 1 von innen hervorstehenden Wandbereichen frei durchgehend ausgebildet.

Bezuqszeichen

Achsgetriebegehäuse

Achsrohre

Öffnung

Flansch

Sacklochgewindebohrungen

Gußaugen

mittige Ebene

Übergangsteilungssprung

Antriebsgehäuseteilungssprung

Wandung

Innenraum