DE102012013065A1 | 2014-01-02 | |||
DE102013102951A1 | 2014-09-25 | |||
DE102015119505A1 | 2017-01-26 |
Ansprüche : 1. Fahrzeugkomponente (200) mit wenigstens einer Sensoreinrichtung (201) und mit wenigstens einer steuerbaren Dämpfereinrichtung (1) zum Dämpfen einer bewegbaren Türeinrichtung (50), wobei die Sensoreinrichtung (201) wenigstens ein Sensormittel (211) zur Erfassung wenigstens einer charakteristischen Kenngröße für ein Hindernis in einem Bewegungsraum der Türeinrichtung (50) umfasst und wobei die Dämpfereinrichtung (1) in Abhängigkeit der Kenngröße ansteuerbar ist, gekennzeichnet durch wenigstens eine Überwachungseinrichtung (202), welche zur Erfassung wenigstens eines charakteristischen Parameters für eine Manipulation des Fahrzeugs (100), zum Beispiel eine Beschädigung einer Fahrzeugaußenhaut oder eine Entnahme einer Fahrzeuginnenkomponente, wenigstens teilweise mit der Sensoreinrichtung (201) wirkverbunden ist, um diese abrufen zu können. 2. Fahrzeugkomponente (200) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Sensoreinrichtung (201) wenigstens einen Bildsensor (221) zur Erfassung der charakteristischen Kenngröße für das Hindernis und/oder des charakteristischen Parameters für die Manipulation umfasst. 3. Fahrzeugkomponente (200) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Überwachungseinrichtung (202) wenigstens eine Kameraeinrichtung (203) zur Aufnahme, insbesondere auch zur Speicherung, von Bilddaten aus wenigstens einem Bereich des Fahrzeugs (100) und/oder der Umgebung des Fahrzeugs (100) umfasst. 4. Fahrzeugkomponente (200) nach den beiden vorhergehenden Ansprüchen, wobei der Bildsensor (221) der Sensoreinrichtung (201) wenigstens teilweise einen Bildsensor (221) für die Kameraeinrichtung (203) zur Verfügung stellt. 5. Fahrzeugkomponente (200) nach Anspruch 3, wobei die Kameraeinrichtung (203) in Abhängigkeit des charakteristischen Parameters steuerbar und insbesondere aktivierbar und/oder deaktivierbar ist. 6. Fahrzeugkomponente (200) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Kameraeinrichtung (203) derart steuerbar ist, dass aufgenommene Bilddaten verworfen werden, wenn innerhalb eines definierten Zeitfensters keine Manipulation erkannt wird und/oder Bilddaten aus einem definierten Zeitfenster dauerhaft gespeichert werden, wenn eine Manipulation erkannt wird. 7. Fahrzeugkomponente (200) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Überwachungseinrichtung (202) dazu geeignet und ausgebildet ist, in Abhängigkeit des charakteristischen Parameters wenigstens einen Alarm auszugeben . 8. Fahrzeugkomponente (200) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Überwachungseinrichtung (202) in wenigstens einem Sparmodus mit einer verringerten Überwachungsintensität und/oder in wenigstens einem Leistungsmodus mit einer erhöhten Überwachungsintensität betreibbar ist. 9. Fahrzeugkomponente (200) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Überwachungseinrichtung (202) dazu geeignet und ausgebildet ist, den Sparmodus und/oder Leistungsmodus in Abhängigkeit wenigstens einer Parkposition des Fahrzeugs (100) und/oder in Abhängigkeit wenigstens einer Benutzereingabe und/oder in Abhängigkeit wenigstens einer Überwachungsdauer einzustellen. 10. Fahrzeugkomponente (200) nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, wobei die Überwachungseinrichtung (202) dazu geeignet und ausgebildet ist, in Abhängigkeit des charakteristischen Parameters aus dem Sparmodus in den Leistungsmodus zu wechseln. 11. Fahrzeugkomponente (200) nach einem der drei vorhergehenden Ansprüche, wobei die Überwachungseinrichtung (202) dazu geeignet und ausgebildet ist, zur Verringerung der Überwachungsintensität im Sparmodus die Sensoreinrichtung (201) nur zu einem bestimmten Teil und/oder mit einer verringerten Frequenz und/oder mit einer verringerten Dauer abzurufen . 12. Fahrzeugkomponente (200) nach einem der vier vorhergehenden Ansprüche, wobei im Sparmodus durch die Überwachungseinrichtung (202) wenigstens ein Erschütterungssensor (231) und/oder wenigstens ein Geräuschsensor (241) der Sensoreinrichtung (201) abrufbar ist . 13. Fahrzeugkomponente (200) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Überwachungseinrichtung (202) dazu geeignet und ausgebildet ist, den von der Sensoreinrichtung (201), insbesondere vom Erschütterungssensor (231) und/oder Geräuschsensor (241), erfassten Parameter anhand wenigstens eines Filters zu bearbeiten. 14. Fahrzeugkomponente (200) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Überwachungseinrichtung (202) dazu geeignet und ausgebildet ist, wenigstens einen Aufladevorgang eines elektrischen Energiespeichers für einen Fahrantrieb des Fahrzeugs zu erkennen und als wenigstens eine Folge der Erkennung den Leistungsmodus einzustellen . 15. Fahrzeugkomponente (200) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Sensoreinrichtung (201) zur Erfassung des charakteristischen Parameters wenigstens einen Sensor (204) aus einer Gruppe von Sensoren (204) aufweist, wobei die Gruppe einen Bildsensor (221), Annäherungssensor, Erschütterungssensor (231), Geräuschsensor (241), Ultraschallsensor, Infrarotsensor, Wärmesensoren, Radarsensor, Bewegungssensor, Kraftsensor, Drucksensor, Dehnungssensor, Drehwinkelsensor (12), Beschleunigungssensor, Schwingungssensor . 16. Fahrzeugkomponente (200) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Dämpfereinrichtung (l)dazu geeignet und ausgebildet ist, anhand des Sensormittels (211) wenigstens ein Maß für eine Änderungsgeschwindigkeit (20) der Bewegungsgeschwindigkeit (22) der Türeinrichtung (50) zu ermitteln und bei einer Änderungsgeschwindigkeit (20) über einen vorbestimmten Grenzwert (23) hinaus von einer derzeit eingestellten geringeren Dämpfung (24) auf eine größere Dämpfung (25) umzuschalten. 17. Fahrzeugkomponente (200) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Überwachungseinrichtung (202) dazu geeignet und ausgebildet ist, das mit dem Sensormittel (211) erfasste Maß für eine Änderungsgeschwindigkeit (20) der Bewegungsgeschwindigkeit (22) der Türeinrichtung (50) als Parameter für eine Manipulation auszuwerten und bei geschlossener Türeinrichtung (50) eine Änderungsgeschwindigkeit (20) über einen vorbestimmten Grenzwert (23) hinaus als eine Manipulation zu erkennen. 18. Fahrzeugkomponente (200) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Dämpfereinrichtung (1) wenigstens ein magnetorheologisches Fluid als Arbeitsfluid und wenigstens ein elektrisch einstellbares und seinen eingestellten Zustand stromlos haltendes magnetorheologisches Dämpfungsventil (5) umfasst, um über eine elektrische Einstellung des Dämpfungsventils (5) eine Dämpfungseigenschaft der Dämpfereinrichtung (1) bedarfsweise dauerhaft einzustellen. 19. Verfahren zum Betreiben einer Fahrzeugkomponente (200) mit wenigstens einer Sensoreinrichtung (201) und mit wenigstens einer steuerbaren Dämpfereinrichtung (1) zum Dämpfen einer bewegbaren Türeinrichtung (50), wobei die Sensoreinrichtung (201) wenigstens ein Sensormittel (211) umfasst und wobei mit dem Sensormittel (211) wenigstens eine charakteristische Kenngröße für ein Hindernis in einem Bewegungsraum der Türeinrichtung (50) erfasst wird und wobei die Dämpfereinrichtung (1) in Abhängigkeit der Kenngröße angesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Sensoreinrichtung (201), insbesondere mit dem Sensormittel, wenigstens ein charakteristischer Parameter für eine Manipulation des Fahrzeugs (100), zum Beispiel eine Beschädigung einer Fahrzeugaußenhaut oder eine Entnahme einer Fahrzeuginnenkomponente, erfasst und wenigstens einer Überwachungseinrichtung (202) zur Verfügung gestellt wird. 20. Verfahren zum Vermeiden von Beschädigungen bei einem Fahrzeug (100) mit einer Fahrzeugkomponente (200) mit wenigstens einer Sensoreinrichtung (201) und mit wenigstens einer steuerbaren Dämpfereinrichtung (1) zum Dämpfen einer bewegbaren Türeinrichtung (50), wobei die Sensoreinrichtung (201) wenigstens ein Sensormittel (211) umfasst und wobei mit dem Sensormittel (211) wenigstens eine charakteristische Kenngröße für ein Hindernis in einem Bewegungsraum der Türeinrichtung (50) erfasst wird und wobei die Dämpfereinrichtung (1) in Abhängigkeit der Kenngröße angesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Sensoreinrichtung (201), insbesondere mit dem Sensormittel, wenigstens ein charakteristischer Parameter für eine Manipulation des Fahrzeugs (100), zum Beispiel eine Beschädigung einer Fahrzeugaußenhaut oder eine Entnahme einer Fahrzeuginnenkomponente, erfasst und ausgewertet wird und daraus resultierend das Fahrzeug (100) autonom versucht, die Manipulation oder Beschädigung des Fahrzeuges zu verhindern. 21. Verfahren zum Dokumentieren von Beschädigungen bei einem fahrerlosen Fahrzeug (100) mit einer Fahrzeugkomponente (200) mit wenigstens einer Sensoreinrichtung (201) und mit wenigstens einer steuerbaren Dämpfereinrichtung (1) zum Dämpfen einer bewegbaren Türeinrichtung (50), wobei die Sensoreinrichtung (201) wenigstens ein Sensormittel (211) umfasst und wobei mit dem Sensormittel (211) wenigstens eine charakteristische Kenngröße für ein Hindernis in einem Bewegungsraum der Türeinrichtung (50) erfasst wird, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Sensoreinrichtung (201), insbesondere mit dem Sensormittel, wenigstens ein charakteristischer Parameter für eine Manipulation des Fahrzeugs (100), zum Beispiel eine Beschädigung einer Fahrzeugaußenhaut oder eine Entnahme einer Fahrzeuginnenkomponente, erfasst und/oder ausgewertet wird. |
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fahrzeugkomponente, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, mit wenigstens einer Sensoreinrichtung und mit wenigstens einer steuerbaren
Dämpfereinrichtung zum Dämpfen einer bewegbaren Türeinrichtung sowie ein Verfahren zum Betreiben einer solchen
Fahrzeugkomponente .
Um ein besonders sicheres Öffnen und Schließen von Autotüren zu ermöglichen, sind Dämpfereinrichtungen bekannt geworden, welche über Sensorsysteme angesteuert werden. Dadurch ist es beispielsweise möglich, den Zwischenraum bei geöffneter Tür zu überwachen und die Türdämpfung dann zu erhöhen, wenn die
Gefahr des Einklemmens droht. Einige Sensorsysteme können auch Hindernisse beim Öffnen der Tür erkennen, sodass die Tür beim Aussteigen nicht gegen benachbarte Fahrzeuge oder
Kollisionsgegenstände im Öffnungsbereich geschlagen wird oder sogar Passanten verletzt werden.
Die bekannten Türdämpfer funktionieren an sich zuverlässig und bieten durch die entsprechende Sensorik auch ein sicheres Schließen bzw. Öffnen von Autotüren. Allerdings stellt eine sensorisch gesteuerte Türdämpfung in der Regel auch einen erheblichen Kostenfaktor dar. Bei der Herstellung von
Automobilen werden die bekannten Systeme daher oft nicht eingesetzt, um die Wirtschaftlichkeit eines angebotenen
Automobils nicht ungünstig zu beeinflussen.
Es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, bevorzugt bei einem Fahrzeug mit einer Türeinrichtung mit einer Dämpfereinrichtung, welche ein sicheres und komfortables
Öffnen bzw. Schließen von Autotüren ermöglicht und deshalb über erweiterte Sensoreinrichtungen verfügt, eine Manipulation des Fahrzeugs, zum Beispiel eine Beschädigung einer
Fahrzeugaußenhaut oder eine Entnahme einer
Fahrzeuginnenkomponente, zu erkennen und so in Summe ein verbessertes Kosten-Nutzen-Verhältnis der Türeinrichtung bzw. der Dämpfereinrichtung zu erzielen und diese insbesondere wirtschaftlicher einsetzen zu können.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Fahrzeugkomponente mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Erfindungsgemäße Verfahren sind Gegenstand des Anspruchs 19, des Anspruchs 20 und des
Anspruchs 21. Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Bevorzugte Merkmale,
Weiterbildungen und Ausgestaltungen werden auch in der
allgemeinen Beschreibung und der Beschreibung der
Ausführungsbeispiele erläutert.
Die erfindungsgemäße Fahrzeugkomponente ist insbesondere für ein Kraftfahrzeug vorgesehen und umfasst wenigstens eine
Sensoreinrichtung und wenigstens eine steuerbare
Dämpfereinrichtung zum Dämpfen einer bewegbaren
Türeinrichtung. Die Sensoreinrichtung umfasst wenigstens ein Sensormittel zur Erfassung wenigstens einer charakteristischen Kenngröße für ein Hindernis in einem Bewegungsraum der
Türeinrichtung. Die Dämpfereinrichtung ist in Abhängigkeit der Kenngröße ansteuerbar. Dabei ist wenigstens eine
Überwachungseinrichtung vorgesehen. Die
Überwachungseinrichtung ist zur Erfassung wenigstens eines charakteristischen Parameters für eine Manipulation des
Fahrzeugs wenigstens teilweise mit der Sensoreinrichtung wirkverbunden, um diese abrufen zu können.
Die erfindungsgemäße Fahrzeugkomponente bietet viele Vorteile. Ein erheblicher Vorteil ist, dass die Sensoreinrichtung auch zur Überwachung von Manipulationen des Fahrzeugs einsetzbar ist. Dadurch wird der Nutzen der Sensoreinrichtung erheblich vergrößert und erstreckt sich nicht nur auf die Erkennung von Hindernissen im Bewegungsraum der Türeinrichtung, sondern auch auf die Überwachung des Fahrzeugs. Die erfindungsgemäße
Fahrzeugkomponente bietet somit eine sehr sichere und
komfortable Türdämpfung mit einem vorteilhaft optimierten Kosten-Nutzen-Verhältnis . Dadurch kann die erfindungsgemäße Fahrzeugkomponente besonders wirtschaftlich in Fahrzeuge integriert werden.
Vorzugsweise ist die Überwachungseinrichtung dazu geeignet und ausgebildet, den charakteristischen Parameter für die
Manipulation wenigstens teilweise anhand des Sensormittels zu erfassen. Bevorzugt ist auch, dass die Überwachungseinrichtung wenigstens teilweise mit dem Sensormittel der
Sensoreinrichtung wirkverbunden ist.
Insbesondere ist die Überwachungseinrichtung dazu geeignet und ausgebildet, den charakteristischen Parameter für die
Manipulation auszuwerten und anhand einer Auswertung eine Manipulation und/oder eine drohende Manipulation zu erkennen. Beispielsweise wird eine drohende Manipulation erkannt, wenn der charakteristische Parameter wenigstens einen Schwellenwert überschreitet. Bei einer Überschreitung des Schwellenwertes um ein bestimmtes Maß kann dann von einer erfolgten Manipulation und beispielsweise einem Zusammenstoß ausgegangen werden.
Im Rahmen der Auswertung kann der erfasste Parameter
wenigstens einer Signalverarbeitung und beispielsweise einer Filterung unterzogen werden. Möglich ist auch, dass die
Auswertung wenigstens eine Plausibilitätskontrolle des erfassten Parameters umfasst, um zum Beispiel eine falsch positive Erkennung einer Manipulation entgegen zu wirken.
Möglich ist aber auch, dass die Überwachungseinrichtung den charakteristischen Parameter lediglich erfasst und insbesondere nicht zur Erkennung einer Manipulation auswertet. Beispielsweise kann der Parameter durch Bildaufnahmen
fortlaufend erfasst werden, egal ob eine Manipulation vorliegt oder nicht. Die Auswertung der Aufnahmen erfolgt dann
beispielsweise durch den Halter des Fahrzeugs und nicht durch die Überwachungseinrichtung.
Insbesondere ist die Überwachungseinrichtung zur Überwachung eines stehenden bzw. parkenden Fahrzeugs geeignet und
ausgebildet. Möglich ist aber auch, dass die
Überwachungseinrichtung zur Überwachung eines fahrenden
Fahrzeugs geeignet und ausgebildet ist.
Insbesondere umfasst die Sensoreinrichtung wenigstens einen Bildsensor zur Erfassung der charakteristischen Kenngröße für das Hindernis und/oder zur Erfassung des charakteristischen Parameters für die Manipulation. Ein Bildsensor bzw.
Bilderkennungssystem ermöglicht eine besonders zuverlässige und reproduzierbare Erkennung sowohl von Hindernissen als auch von Manipulationen. Der Bildsensor kann beispielsweise
Bilddaten im Spektrum des sichtbaren Lichts und/oder im
Infrarotbereich erfassen. Die Überwachungseinrichtung ist insbesondere dazu geeignet und ausgebildet, eine Manipulation anhand wenigstens einer Bildanalyse des mit dem Bildsensor erfassten charakteristischen Parameters zu erkennen.
Insbesondere umfasst das Sensormittel den Bildsensor oder der Bildsensor stellt das Sensormittel bereit. Der Bildsensor kann auch nur zur Erfassung des charakteristischen Parameters für die Manipulation vorgesehen sein.
Vorzugsweise umfasst die Überwachungseinrichtung wenigstens eine Kameraeinrichtung zur Aufnahme von Bilddaten aus
wenigstens einem Bereich des Fahrzeugs und/oder der Umgebung des Fahrzeugs. Durch die Aufnahme von Bilddaten kann mit einer solchen Kameraeinrichtung besonders gut ein Verursacher einer Manipulation ermittelt werden. Insbesondere ist die Kameraeinrichtung dazu geeignet und ausgebildet, die
aufgenommenen Bilddaten wenigstens zeitweise und vorzugsweise längerfristig oder dauerhaft auf wenigstens einem
Speichermedium zu speichern.
Die Kameraeinrichtung kann als eine Innenraumkamera für den Fahrzeuginnenraum bzw. die Fahrgastzelle ausgebildet sein. Die Kameraeinrichtung kann als eine Außenkamera ausgebildet sein. Die Kameraeinrichtung kann dazu geeignet und ausgebildet sein, Bilddaten aus dem Fahrzeuginnenraum bzw. aus der Fahrgastzelle aufzunehmen. Der Bildsensor kann durch die Innenraumkamera und/oder Außenkamera bereitgestellt werden.
Die Kameraeinrichtung kann mit wenigstens einem Ausgabegerät wirkverbunden sein, z. B. über eine drahtlose Verbindung. Dann kann eine Betrachtung der Aufnahmen und/oder eine Speicherung der Aufnahmen über das Ausgabegerät erfolgen. Das Ausgabegerät ist beispielsweise ein Bordcomputer, Computer, Smartphone, Smartwatch und/oder Tablet oder dergleichen.
Insbesondere werden die Bilddaten zusammen mit Daten zu Zeit und/oder Ort gespeichert. Es können auch GPS-basierte
Positionsdaten zusammen mit den Bilddaten gespeichert werden. Die Kameraeinrichtung kann auch wenigstens teilweise als eine Wärmebildkamera ausgebildet sein oder wenigstens eine solche umfassen. Eine Wärmebildkamera ist besonders gut geeignet zur Erkennung von Personen im Fahrzeuginneren oder zur Erkennung von Fahrzeugen mit laufendem Motor.
In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung stellt der
Bildsensor der Sensoreinrichtung wenigstens teilweise einen Bildsensor für die Kameraeinrichtung zur Verfügung.
Sensoreinrichtung und Kameraeinrichtung umfassen also
insbesondere einen gemeinsamen Bildsensor. Eine solche
Ausgestaltung ist besonders wirtschaftlich, da der Bildsensor sowohl für die Erfassung der Manipulation bzw. des Hindernisses als auch zur Aufzeichnung von Schadensereignissen einsetzbar ist. Möglich ist aber auch, dass die
Sensoreinrichtung und die Kameraeinrichtung jeweils wenigstens einen eigenen Bildsensor umfassen.
Dabei ist möglich, dass der Bildsensor zur Erfassung des
Parameters bzw. der Kenngröße in einem anderen Betriebsmodus betreibbar ist, als zur Aufnahme von Bilddaten mit der
Kameraeinrichtung. Insbesondere ist zur Erfassung des
Parameters und/oder der Kenngröße eine andere Auflösung und/oder Datentiefe und/oder Bildfrequenz als zur Aufnahme der Bilddaten für die Kameraeinrichtung vorgesehen. Das hat den Vorteil, dass ein besonders energiesparender Betrieb der
Sensoreinrichtung möglich ist und zugleich detaillierte bzw. aussagekräftige Aufnahmen von Schadensereignissen zur
Verfügung stehen.
Besonders bevorzugt ist die Kameraeinrichtung in Abhängigkeit des charakteristischen Parameters steuerbar. Insbesondere ist die Kameraeinrichtung in Abhängigkeit des charakteristischen Parameters aktivierbar und/oder deaktivierbar. Bei einer deaktivierten Kameraeinrichtung findet insbesondere keine Aufnahme von Bilddaten statt. Eine solche Ausgestaltung hat den Vorteil, dass die Kameraeinrichtung nur dann aktiv ist und Energie verbraucht, wenn der charakteristische Parameter auf eine Manipulation hindeutet bzw. die Überwachungseinrichtung eine Manipulation bereits erkannt hat. Die Steuerung der
Kameraeinrichtung in Abhängigkeit des charakteristischen
Parameters kann eine Umstellung auf eine höhere Auflösung und/oder Datentiefe und/oder Bildfrequenz oder dergleichen umfassen .
Insbesondere ist die Kameraeinrichtung aus einem
energiesparenden Modus heraus aktivierbar, sobald der
Parameter wenigstens einen Grenzwert überschreitet. Beispielsweise wird der charakteristische Parameter mittels eines Abstandsensors erfasst und die Kameraeinrichtung wird insbesondere aktiviert, wenn der Abstandssensor anzeigt, dass sich ein Fahrzeug auf eine bestimmte Distanz genähert hat.
Bevorzugt ist die Kameraeinrichtung derart steuerbar, dass aufgenommene Bilddaten verworfen werden, wenn innerhalb eines definierten Zeitfensters keine Manipulation erkannt wird.
Bevorzugt ist die Kameraeinrichtung derart steuerbar, dass Bilddaten aus einem definierten Zeitfenster dauerhaft
gespeichert werden, wenn eine Manipulation erkannt wird. Das Zeitfenster beträgt beispielsweise einige Sekunden oder einige Minuten oder einige Stunden oder mehr. Insbesondere ist das Zeitfenster an das Speichervermögen bzw. das Bilddatenvolumen angepasst .
Insbesondere sind mit der Kameraeinrichtung Bilddaten aus wenigstens einer Perspektive eines Fahrzeughecks und/oder einer Fahrzeugfront und/oder Fahrzeugseite und/oder eines Fahrzeugdachs und/oder Außenspiegels und/oder
Fahrzeugschwellers und/oder Fahrzeuginnenraums aufnehmbar. Das ermöglicht eine besonders gute Dokumentation von
Schadensereignissen. Insbesondere sind Bilddaten aus
wenigstens zwei und vorzugsweise mehreren unterschiedlichen Perspektiven aufnehmbar. Insbesondere umfasst die
Kameraeinrichtung wenigstens ein Weitwinkelobjektiv und/oder Teleobjektiv und/oder Zoomobjektiv.
Die Kameraeinrichtung kann auch wenigstens teilweise einer Rückfahrkameraeinrichtung zugeordnet sein. Dadurch wird das Kosten-Nutzen-Verhältnis weiter verbessert.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die
Überwachungseinrichtung dazu geeignet und ausgebildet, in Abhängigkeit des charakteristischen Parameters wenigstens einen Alarm auszugeben. Insbesondere ist ein akustischer und/oder optischer und/oder haptischer Alarm vorgesehen.
Beispielsweise kann das Fahrzeug hupen und/oder blinken. Der Alarm kann auch wenigstens einen Texthinweis umfassen.
Der Alarm kann drahtgebunden und/oder drahtlos auf wenigstens einem Ausgabegerät und beispielsweise einem Smartphone
und/oder einem Funkschlüssel des Fahrzeugs ausgegeben werden. Der Alarm kann zusammen mit einer von der Kameraeinrichtung erfassten Aufnahme weitergeleitet wird. Dabei kann eine Live- Aufnahme und/oder eine aufgezeichnete bzw. gespeicherte
Aufnahme verwendet werden.
Zur Ausgabe des Alarms an das Ausgabegerät umfasst die
Überwachungseinrichtung vorzugsweise wenigstens eine
Mobilfunkeinrichtung und insbesondere auch wenigstens eine SIM-Karte. Es ist möglich, dass die Überwachungseinrichtung dazu eine bereits im Fahrzeug eingebaute SIM-Karte verwendet. Eine solche Ausgestaltung hat den Vorteil, dass der Halter des Fahrzeugs besonders schnell über ein Schadensereignis
informiert wird.
Besonders bevorzugt ist die Überwachungseinrichtung in
wenigstens einem Sparmodus mit einer verringerten
Überwachungsintensität betreibbar. Bevorzugt ist auch, dass die Überwachungseinrichtung in wenigstens einem Leistungsmodus mit einer erhöhten Überwachungsintensität betreibbar ist.
Insbesondere ist im Sparmodus die Überwachungsintensität gegenüber dem Leistungsmodus verringert. Im Leistungsmodus kann eine maximale Überwachungsintensität vorgesehen sein. Ein Sparmodus bietet beispielsweise einen besonders geringen
Energieverbrauch, sodass auch über längere Zeiträume eine Überwachung ohne eine nennenswerte Beeinträchtigung der
Fahrzeugbatterie möglich ist.
Insbesondere ist die Überwachungseinrichtung dazu geeignet und ausgebildet, den Sparmodus und/oder Leistungsmodus in Abhängigkeit wenigstens einer Parkposition des Fahrzeugs einzustellen. Die Parkposition ist insbesondere anhand
wenigstens eines GPS-Signals und/oder eines anderen geeigneten Positionserkennungssignals erfassbar. So kann die
Überwachungseinrichtung beispielsweise selbsttätig erkennen, ob das Fahrzeug an einer besonders gefährdeten Stelle für Parkschäden abgestellt ist, beispielsweise auf einem
öffentlichen Parkplatz wie z. B. einem Möbelhausparkplatz. Ebenso kann die Überwachungseinrichtung erkennen, ob das
Fahrzeug in einer Garage des Halters abgestellt ist und keine oder nur eine geringe Überwachung benötigt.
Möglich ist auch, dass die Überwachungseinrichtung dazu geeignet und ausgebildet ist, den Sparmodus und/oder
Leistungsmodus in Abhängigkeit wenigstens einer
Benutzereingabe und/oder in Abhängigkeit wenigstens einer Überwachungsdauer einzustellen. Die Überwachungsdauer ist beispielsweise die Dauer wenigstens einer vorangegangenen Überwachung und/oder wenigstens einer geplanten Überwachung.
So kann eine längere Überwachungsdauer, z. B. während des Parkens am Flughafen, im Sparmodus erfolgen, sodass die
Fahrzeugbatterie entlastet werden kann. Es ist möglich, dass die Überwachungseinrichtung dazu geeignet und ausgebildet ist, den Benutzer zu der Benutzereingabe aufzufordern.
Beispielsweise kann die Aufforderung erfolgen, wenn der
Benutzer das Fahrzeug abstellt bzw. parkt. Es kann z. B. eine Eingabe der Parkdauer vorgesehen sein.
Es ist bevorzugt, dass die Überwachungseinrichtung dazu geeignet und ausgebildet ist, in Abhängigkeit des
charakteristischen Parameters aus dem Sparmodus in den
Leistungsmodus zu wechseln. Insbesondere ist die
Überwachungseinrichtung dazu geeignet und ausgebildet,
selbsttätig in den Sparmodus zu wechseln, sobald anhand des Parameters wenigstens eine Manipulation erkennbar ist.
Beispielsweise kann der Wechsel aus dem Sparmodus in den Leistungsmodus bei Überschreiten wenigstens eines
Schwellenwertes des Parameters erfolgen. Solche
Ausgestaltungen ermöglichen eine intelligente Anpassung der Abfrage der Sensoreinrichtung. So kann die
Überwachungseinrichtung so lange im Sparmodus betrieben werden, bis die Sensoreinrichtung anhand des
charakteristischen Parameters eine drohende Manipulation erkennt .
Bevorzugt ist die Überwachungseinrichtung dazu geeignet und ausgebildet, zur Verringerung der Überwachungsintensität im Sparmodus die Sensoreinrichtung nur zu einem bestimmten Teil und/oder mit einer verringerten Frequenz und/oder mit einer verringerten Dauer abzurufen. So können z. B. Intensität oder Auflösung gut an einen verringerten Energieverbrauch angepasst werden .
Beispielsweise umfasst die Sensoreinrichtung eine Mehrzahl von Sensoren, wobei im Sparmodus nur vorbestimmte Sensoren
abgefragt werden. Insbesondere ist die Kameraeinrichtung im Sparmodus deaktiviert, sodass keine Erfassung von Bilddaten stattfindet .
Im Sparmodus ist vorzugsweise durch die
Überwachungseinrichtung wenigstens ein Erschütterungssensor und/oder Beschleunigungssensor und/oder wenigstens ein
Geräuschsensor der Sensoreinrichtung abrufbar. Solche Sensoren brauchen in der Regel besonders wenig Energie und können zugleich zuverlässig Manipulationen erkennen, sodass sie sich besonders gut für einen Betrieb im Sparmodus eignen.
Vorzugsweise sind der Geräuschsensor und/oder der
Erschütterungssensor auch im Leistungsmodus abrufbar.
In allen Ausgestaltungen ist es bevorzugt, dass die
Überwachungseinrichtung dazu geeignet und ausgebildet ist, den von der Sensoreinrichtung, insbesondere vom Erschütterungssensor und/oder Geräuschsensor, erfassten
Parameter anhand wenigstens eines Filters zu bearbeiten. Das hat den Vorteil, dass ein gefilterter Parameter zu Steuerung bzw. zur Erkennung von Manipulationen bereitsteht.
Beispielsweise ist anhand des Filters eine Unterscheidung zwischen Verkehrslärm bzw. Verkehrserschütterungen und
Geräuschen bzw. Erschütterungen durch Kollisionen möglich.
Es ist möglich, dass die Überwachungseinrichtung dazu geeignet und ausgebildet ist, wenigstens einen Aufladevorgang eines elektrischen Energiespeichers für einen Fahrantrieb des
Fahrzeugs zu erkennen und als wenigstens eine Folge der
Erkennung den Leistungsmodus einzustellen. Möglich ist aber auch, dass die Überwachungseinrichtung während eines
Aufladevorgangs im Sparmodus verbleibt.
Insbesondere umfasst die Sensoreinrichtung wenigstens einen Sensor und vorzugsweise eine Mehrzahl von Sensoren. Dabei dient vorzugsweise wenigstens ein Sensor der Sensoreinrichtung sowohl zur Erfassung des charakteristischen Parameters als auch zur Erfassung der charakteristischen Kenngröße.
In allen Ausgestaltungen ist es bevorzugt, dass die
Sensoreinrichtung zur Erfassung des charakteristischen
Parameters für die Manipulation wenigstens einen Sensor aus einer Gruppe von Sensoren aufweist, wobei die Gruppe einen Bildsensor, Annäherungssensor, Erschütterungssensor,
Geräuschsensor, Ultraschallsensor, Infrarotsensor,
Wärmesensor, Radarsensor, Bewegungssensor, Kraftsensor,
Drucksensor, Dehnungssensor, Drehwinkelsensor,
Beschleunigungssensor, Schwingungssensor umfasst. Insbesondere umfasst die Sensoreinrichtung wenigstens zwei und vorzugsweise eine Mehrzahl dieser Sensoren.
Besonders bevorzugt umfasst das Sensormittel auch wenigstens einen Sensor und insbesondere eine Mehrzahl der Sensoren aus dieser Gruppe von Sensoren. Somit steht vorzugsweise wenigstens ein Sensor aus dieser Gruppe von Sensoren sowohl als Sensormittel zur Erfassung der Kenngröße für das Hindernis als auch als ein Sensor zur Erfassung des charakteristischen Parameters für die Manipulation zur Verfügung. Dieser
wenigstens eine Sensor ist somit von der Dämpfereinrichtung und der Überwachungseinrichtung gemeinsam genutzt und mit beiden wirkverbunden.
Der charakteristische Parameter für die Manipulation und die charakteristische Kenngröße für das Hindernis werden
insbesondere durch die jeweiligen Sensorsignale der Sensoren bereitgestellt .
In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die
Dämpfereinrichtung dazu geeignet und ausgebildet, anhand des Sensormittels wenigstens ein Maß für eine
Änderungsgeschwindigkeit der Bewegungsgeschwindigkeit der Türeinrichtung zu ermitteln und bei einer
Änderungsgeschwindigkeit über einen vorbestimmten Grenzwert hinaus von einer derzeit eingestellten geringeren Dämpfung auf eine größere Dämpfung umzuschalten. Das erlaubt einen
erheblich sichereren Betrieb der Autotür. Schwere Verletzungen von Körperteilen und starke Beschädigungen von Gegenständen können weitestgehend verhindert werden.
Das Sensormittel umfasst dazu insbesondere wenigstens einen Dämpfersensor, welcher in und/oder an der Dämpfereinrichtung angeordnet ist. Beispielsweise ist der Dämpfersensor als ein Drehwinkelsensor ausgebildet.
Dabei wird unter der Änderungsgeschwindigkeit der
Drehgeschwindigkeit die mathematische Ableitung der
Drehgeschwindigkeit, also die Beschleunigung oder die
Verzögerung verstanden. Das bedeutet, dass bei einer zu starken Änderung der Drehgeschwindigkeit die Steuerung in das Dämpfungsverhalten der Dämpfereinrichtung eingreift. Dabei wird der mathematische Betrag der Änderungsgeschwindigkeit berücksichtigt. Die Grenzwerte für Verzögerung und
Beschleunigung sowohl beim Öffnen als auch beim Schließen können gleich sein, sind vorzugsweise aber unterschiedlich.
Die Überwachungseinrichtung kann dazu geeignet und ausgebildet sein, das mit dem Sensormittel erfasste Maß für eine
Änderungsgeschwindigkeit der Bewegungsgeschwindigkeit der Türeinrichtung als Parameter für eine Manipulation
auszuwerten. Die Überwachungseinrichtung kann dazu geeignet und ausgebildet sein, bei geschlossener Türeinrichtung
und/oder bei nicht betätigter Türeinrichtung eine
Änderungsgeschwindigkeit über einen vorbestimmten Grenzwert hinaus als eine Manipulation zu erkennen. In einer solchen Ausgestaltung ermöglicht das Sensormittel ein hohes Maß an Sicherheit beim Dämpfen der Tür und bietet zugleich einen Mehrwert durch den Einsatz mit der Überwachungseinrichtung.
Vorzugsweise umfasst die Dämpfereinrichtung wenigstens ein magnetorheologisches Fluid als Arbeitsfluid und wenigstens ein elektrisch einstellbares und seinen eingestellten Zustand stromlos haltendes magnetorheologisches Dämpfungsventil oder insbesondere wenigstens eine derart ausgebildete
Dämpfungseinheit. Insbesondere ist die Dämpfereinrichtung dazu geeignet und ausgebildet, über eine elektrische Einstellung des Dämpfungsventils bzw. der Dämpfungseinheit eine
Dämpfungseigenschaft der Dämpfereinrichtung bedarfsweise dauerhaft und besonders bevorzugt in Echtzeit einzustellen.
Das ermöglicht eine zügige und verlässliche Einstellung der Türdämpfung in Abhängigkeit der Sensorsignale.
Die Dämpfereinrichtung umfasst insbesondere wenigstens zwei relativ zueinander bewegbare Anschlusseinheiten. Insbesondere ist eine der beiden Anschlusseinheiten mit einer
Tragkonstruktion und die andere der beiden Anschlusseinheiten mit der bewegbaren Türeinrichtung verbindbar, um eine Bewegung der Türeinrichtung wenigstens teilweise zwischen einer
Schließstellung und einer Öffnungsstellung mit einer
Steuereinrichtung gesteuert zu dämpfen.
Das erfindungsgemäße Verfahren dient zum Betreiben einer Fahrzeugkomponente mit wenigstens einer Sensoreinrichtung und mit wenigstens einer steuerbaren Dämpfereinrichtung zum
Dämpfen einer bewegbaren Türeinrichtung. Die Sensoreinrichtung umfasst wenigstens ein Sensormittel. Mit dem Sensormittel wird wenigstens eine charakteristische Kenngröße für ein Hindernis in einem Bewegungsraum der Türeinrichtung erfasst. Die
Dämpfereinrichtung wird in Abhängigkeit der Kenngröße
angesteuert. Dabei wird mit der Sensoreinrichtung,
insbesondere mit dem Sensormittel, auch wenigstens ein
charakteristischer Parameter für eine Manipulation des
Fahrzeugs, zum Beispiel eine Beschädigung einer
Fahrzeugaußenhaut oder eine Entnahme einer
Fahrzeuginnenkomponente, erfasst. Der Parameter wird
wenigstens einer Überwachungseinrichtung zur Verfügung
gestellt .
Auch das erfindungsgemäße Verfahren bietet den Vorteil einer sehr wirtschaftlichen und zugleich sicheren Türdämpfung. Zudem wird eine wirtschaftliche und unaufwendige Überwachung eines Fahrzeugs erreicht, z. B. bezüglich Parkschäden oder
Entwendungen von Komponenten. Da die Sensorik der
Dämpfereinrichtung auch von der Überwachungseinrichtung eingesetzt wird, wird ein günstiges Kosten-Nutzen-Verhältnis dieser Komponenten erreicht.
Vorzugsweise ist das Verfahren so ausgestaltet, dass es auch zum Betreiben der Fahrzeugkomponente bzw. ihrer
Weiterbildungen geeignet ist. Vorzugsweise ist die
erfindungsgemäße Fahrzeugkomponente dazu geeignet und
ausgebildet, das Verfahren umzusetzen. Insbesondere ruft die Überwachungseinrichtung wenigstens zeitweise auch das Sensormittel ab. Insbesondere werten die
Überwachungseinrichtung und die Dämpfereinrichtung,
insbesondere eine Steuereinrichtung der Dämpfereinrichtung, ein Sensorsignal desselben Sensors aus.
Ein anderes erfindungsgemäßes Verfahren dient zum Vermeiden von Beschädigungen bei einem Fahrzeug mit einer
Fahrzeugkomponente mit wenigstens einer Sensoreinrichtung und mit wenigstens einer steuerbaren Dämpfereinrichtung zum
Dämpfen einer bewegbaren Türeinrichtung. Die Sensoreinrichtung umfasst wenigstens ein Sensormittel. Mit dem Sensormittel wird wenigstens eine charakteristische Kenngröße für ein Hindernis in einem Bewegungsraum der Türeinrichtung erfasst. Die
Dämpfereinrichtung wird in Abhängigkeit der Kenngröße
angesteuert. Dabei wird mit der Sensoreinrichtung,
insbesondere mit dem Sensormittel, wenigstens ein
charakteristischer Parameter für eine Manipulation des
Fahrzeugs, zum Beispiel eine Beschädigung einer
Fahrzeugaußenhaut oder eine Entnahme einer
Fahrzeuginnenkomponente, erfasst und ausgewertet und daraus resultierend versucht das Fahrzeug autonom, die Manipulation oder Beschädigung des Fahrzeuges zu verhindern.
Auch dieses Verfahren löst die zuvor genannte Aufgabe
besonders vorteilhaft. Das Verfahren wird vorzugsweise bei fahrerlosen bzw. autonom fahrenden Fahrzeug eingesetzt.
Vorzugsweise ist das Verfahren so ausgestaltet, dass es auch zum Betreiben der Fahrzeugkomponente bzw. ihrer
Weiterbildungen geeignet ist. Vorzugsweise ist die
erfindungsgemäße Fahrzeugkomponente dazu geeignet und
ausgebildet, das Verfahren umzusetzen. Das Verfahren kann als eine Weiterbildung des zuvor beschriebenen erfindungsgemäßen Verfahrens ausgebildet sein.
Ein weiteres erfindungsgemäßes Verfahren dient zum
Dokumentieren von Beschädigungen bei einem fahrerlosen Fahrzeug mit einer Fahrzeugkomponente mit wenigstens einer Sensoreinrichtung und mit wenigstens einer steuerbaren
Dämpfereinrichtung zum Dämpfen einer bewegbaren
Türeinrichtung. Die Sensoreinrichtung umfasst wenigstens ein Sensormittel. Mit dem Sensormittel wird wenigstens eine charakteristische Kenngröße für ein Hindernis in einem
Bewegungsraum der Türeinrichtung erfasst. Dabei wird mit der Sensoreinrichtung, insbesondere mit dem Sensormittel, wenigstens ein charakteristischer Parameter für eine
Manipulation des Fahrzeugs, zum Beispiel eine Beschädigung einer Fahrzeugaußenhaut oder eine Entnahme einer
Fahrzeuginnenkomponente, erfasst und/oder ausgewertet.
Auch dieses Verfahren löst die zuvor genannte Aufgabe
besonders vorteilhaft. Das Verfahren wird vorzugsweise bei fahrerlosen bzw. autonom fahrenden Fahrzeug eingesetzt.
Vorzugsweise ist das Verfahren so ausgestaltet, dass es auch zum Betreiben der Fahrzeugkomponente bzw. ihrer
Weiterbildungen geeignet ist. Vorzugsweise ist die
erfindungsgemäße Fahrzeugkomponente dazu geeignet und
ausgebildet, das Verfahren umzusetzen. Das Verfahren kann als eine Weiterbildung des zuvor beschriebenen erfindungsgemäßen Verfahrens ausgebildet sein.
Die Anmelderin behält sich vor eine Fahrzeugkomponente zu beanspruchen, welche insbesondere wenigstens eine steuerbare Dämpfereinrichtung zum Dämpfen einer Türeinrichtung und wenigstens ein Sensormittel zur Erfassung wenigstens einer charakteristischen Kenngröße für ein Hindernis in einem
Bewegungsraum der Türeinrichtung umfasst. Die
Dämpfereinrichtung ist insbesondere in Abhängigkeit der
Kenngröße ansteuerbar. Dabei umfasst die Fahrzeugkomponente insbesondere wenigstens eine Überwachungseinrichtung mit wenigstens einer Sensoreinrichtung zur Erfassung wenigstens eines charakteristischen Parameters für eine Manipulation des Fahrzeugs. Insbesondere wird die Sensoreinrichtung wenigstens teilweise durch das Sensormittel der Dämpfereinrichtung
bereitgestellt wird.
Im Rahmen der hier vorgestellten Erfindung wird unter einer Türeinrichtung neben einer Tür der Fahrgastzelle auch eine Heckklappe bzw. Kofferraumklappe und/oder eine
Motorraumabdeckung oder dergleichen verstanden. Die
Türeinrichtung kann auch als eine andere Klappeneinrichtung ausgebildet sein, beispielsweise als ein Cabrioverdeck.
In allen Ausgestaltungen ist es möglich, dass ein Antrieb
(z.B. ein Elektromotor) umfasst ist, der eine gesteuerte vollständige und/oder teilweise Öffnung und/oder Schließung der Türeinrichtung ermöglicht. Dazu kann der Antrieb mit der Dämpfereinrichtung gekoppelt sein. Es kann eine Umsetzung einer Linearbewegung in eine Drehbewegung und umgekehrt erfolgen .
Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung der Ausführungsbeispiele, die im Folgenden mit Bezug auf die beiliegenden Figuren
erläutert werden.
In den Figuren zeigen:
Figur 1 eine schematische Draufsicht auf ein Fahrzeug mit einer erfindungsgemäßen Fahrzeugkomponente;
Figur 2 eine schematische Explosionsdarstellung einer
Dämpfereinrichtung der Fahrzeugkomponente;
Figur 3 einen vergrößerten Querschnitt der
Dämpfereinrichtung nach Fig. 2;
Figur 4 eine andere Ausgestaltung einer Dämpfereinrichtung;
Figur 5 eine weitere Ausgestaltung einer Dämpfereinrichtung; Figur 6 noch eine Ausgestaltung einer Dämpfereinrichtung;
Figur 7 einen schematischen Querschnitt durch ein
Dämpfungsventil einer Dämpfereinrichtung einer erfindungsgemäßen Fahrzeugkomponente ;
Figur 8 ein Diagramm mit der Geschwindigkeit und der
Verzögerung einer Tür bei einem Schließvorgang; und
Figur 9 ein stark schematisches Schaubild einer Verschaltung der Fahrzeugkomponente.
Figur 1 zeigt eine schematische Draufsicht auf ein an einem Straßenrand haltendes bzw. parkendes Kraftfahrzeug 100 mit einer erfindungsgemäßen Fahrzeugkomponente 200. Die
Fahrzeugkomponente 200 wird hier nach dem erfindungsgemäßen Verfahren betrieben.
Das Fahrzeug 100 umfasst hier zwei als Türen 53 ausgeführte Türeinrichtungen 50, die beide geöffnet sind. Die Türen 53 befinden sich jeweils in einer als Beispiel gezeigten
Winkelstellung 13.
Die Türeinrichtungen 50 sind hier Teil der Fahrzeugkomponente 200. Möglich ist es genauso, dass an die Fahrzeugkomponente 200 eine oder mehrere Türeinrichtungen 50 angebracht werden.
Die Türeinrichtung 50 umfasst jedenfalls Anschlusseinheiten 51 und 52 zum Anschluss an entsprechende Tragkonstruktion 101 des Fahrzeugs 100 bzw. an der Tür 53, um die Tür 53 schwenkbar an der Tragkonstruktion 101 aufzunehmen. Dabei kann die Tür 53 aus mehreren jeweils schwenkbaren Einheiten bestehen, die miteinander gelenkig verbunden sind. Die Tür 53 kann an einer oder an zwei oder mehr Schwenkachsen schwenkbar aufgenommen sein. Schraffiert eingezeichnet ist eine Tür 53 in der
Schließstellung 2, in der die Tür 53 hier bündig mit dem
Fahrzeug 100 abschließt. Um eine Öffnungs- und/oder Schließbewegung gezielt zu dämpfen, sind die Türeinrichtungen 50 hier mit jeweils einer
steuerbaren Dämpfereinrichtung 1 ausgestattet. Die
Dämpfereinrichtung 1 wird mit Bezug zu den Figuren 2 - 8 näher beschrieben .
Den Türeinrichtungen 50 ist hier eine Sensoreinrichtung 201 zugeordnet, um Hindernisse in einem Bewegungsraum der Türen 53 zu erkennen. Dazu umfasst die Sensoreinrichtung 201 hier für jede Türeinrichtung 50 ein Sensormittel 211, welches
wenigstens eine charakteristische Kenngröße für Hindernisse im Bewegungsraum erfasst.
Beispielsweise kann die Kenngröße einem Signalverlauf eines Ultraschallsignals oder eines Radarsignals entsprechen, dass von einem Hindernis reflektiert wird. Das Sensormittel 211 umfasst dazu z. B. einen oder mehrere Ultraschall- bzw.
Radarsensoren. Möglich ist auch, dass das Sensormittel 211 wenigstens einen Kraftsensor und/oder Beschleunigungssensor bzw. Verzögerungssensor umfasst. Die Kenngröße entspricht dann dem Sensorsignal des jeweiligen Sensors. Das Sensormittel 211 kann auch mit einem oder mehreren anderen Sensortypen
ausgestattet sein, welche eine Erkennung von Hindernissen ermöglichen .
Die Dämpfereinrichtung 1 ist hier mit der Sensoreinrichtung 201 wirkverbunden, sodass eine Ansteuerung der
Dämpfereinrichtung 1 in Abhängigkeit der erfassten Kenngröße erfolgen kann. Dadurch kann z. B. sofort eine größere bzw. maximale Dämpfung eingestellt werden, wenn die Tür 53 beim Öffnen oder Schließen gegen ein Hindernis zu stoßen droht bzw. stößt .
Die erfindungsgemäße Fahrzeugkomponente 200 umfasst hier eine Überwachungseinrichtung 202 zur Überwachung des Fahrzeugs 100. Beispielsweise können mit der Überwachungseinrichtung 202 durch andere Verkehrsteilnehmer verursachte Park- oder
Personenschäden erfasst werden. Die erfindungsgemäße Fahrzeugkomponente 200 bietet dabei den besonderen Vorteil, dass die Überwachungseinrichtung 202 auch auf die Sensoreinrichtung 201 zurückgreifen kann. Dadurch kann das Sensormittel 211, welches zur Erfassung der Kenngröße für das Hindernis im Bewegungsraum der Türeinrichtung 50 dient, auch zur Erfassung wenigstens eines charakteristischen
Parameters für eine Manipulation des Fahrzeugs 100 eingesetzt werden. So wird das Kosten-Nutzen-Verhältnis der
Dämpfereinrichtung 1 insbesondere in wirtschaftlicher Hinsicht verbessert wird, da das Sensormittel 211 auch der
Überwachungseinrichtung 202 dient und somit einen erheblich breiteren Nutzungsrahmen erfährt. Zudem muss für die
Überwachungseinrichtung 202 nicht eine eigene kostspielige Sensorik eingebaut werden.
Die Überwachungseinrichtung 202 ist hier mit der
Sensoreinrichtung 201 wirkverbunden und ruft wenigstens einen Teil der daran angeschlossenen Sensoren ab, um den Parameter für die Manipulation des Fahrzeugs 100 zu erfassen. Dabei fragt die Überwachungseinrichtung 202 auch die entsprechenden Sensorsignale des Sensormittels 211 ab. Das Sensorsignal des Sensormittels 211 liefert also nicht nur eine
charakteristische Kenngröße für das Hindernis, sondern auch einen charakteristischen Parameter für die Manipulation des Fahrzeugs 100.
Umfasst das Sensormittel 211 beispielsweise einen
Ultraschallsensor oder Radarsensor, kann die
Überwachungseinrichtung 202 anhand des Ultraschallsignals bzw. Radarsignals auch ein herannäherndes Fahrzeug erfassen, welches eine Beschädigung an der Fahrzeugaußenhaut verursachen könnte .
Das Sensormittel 211 kann auch mit einem Kraftsensor und/oder Beschleunigungssensor bzw. Verzögerungssensor ausgestattet sein, sodass die Überwachungseinrichtung 202 anhand des Sensorsignals einen Aufprall auf das Fahrzeug 100 erfassen kann. So können zum Beispiel Parkschäden zuverlässig erfasst werden .
Die Fahrzeugkomponente 200 kann auch weitere, hier nicht gezeigte Sensoren zur Erfassung des Parameters umfassen. Dabei können diese Sensoren nur für die Überwachungseinrichtung 202 vorgesehen sein. Möglich ist aber auch, dass die Sensoren auch als Sensormittel 211 zur Erfassung der Kenngröße für das
Hindernis im Bewegungsraum der Türeinrichtung 50 eingesetzt werden .
Das Sensormittel 211 kann zeitgleich bzw. parallel sowohl von der Dämpfereinrichtung 1 als auch von der
Überwachungseinrichtung 202 abrufbar sein. Das Sensormittel 211 kann aber auch nur zeitversetzt von der Dämpfereinrichtung 1 bzw. der Überwachungseinrichtung 202 abrufbar sein.
Beispielsweise kann während Öffnungs- bzw. Schließvorgängen der Türeinrichtung 50 eine Priorität für die
Dämpfereinrichtung 1 vorgesehen sein, sodass dann das
Sensormittel 211 zur Erfassung von Hindernissen zur Verfügung steht .
In einem beispielhaften Einsatz der Fahrzeugkomponente 200 wird das Fahrzeug 100 auf einem Parkplatz abgestellt. Öffnet der Fahrer die Tür 53 zum Aussteigen, wird die
Öffnungsbewegung durch die Dämpfereinrichtung 1 gedämpft.
Erkennt das Sensormittel 211 nun ein Hindernis im
Bewegungsraum der Tür 53, wird die Dämpfung auf ein Maximum eingestellt bzw. blockiert. Der Fahrer kann die Tür 53 nun nicht mehr ohne Weiteres öffnen, sodass ein Zusammenstoß mit dem Hindernis verhindert wird bzw. sehr stark gedämpft wird. Ebenso erkennt das Sensormittel 211 Hindernisse während des Schließens der Tür 53. So wird z. B. ein Einklemmen von
Körperteilen wirkungsvoll vermieden. Während das Fahrzeug 100 geparkt ist, ist die
Überwachungseinrichtung 202 aktiv und erfasst über die
Sensoreinrichtung 201 den charakteristischen Parameter für eine Manipulation des Fahrzeugs 100. Dazu wird hier auch das Sensormittel 211 abgerufen, wobei die Überwachungseinrichtung 202 durch dessen Signal nun Objekte im Umfeld des Fahrzeugs 100 erfasst.
Park neben dem Fahrzeug 101 z. B. ein weiteres Fahrzeug, wird dies durch das Sensormittel 211 erfasst und von der
Überwachungseinrichtung 202 registriert. Die
Überwachungseinrichtung 202 kann dann zum Beispiel die
Aufzeichnung von Bilddaten mit einer hier nicht gezeigten Kameraeinrichtung starten, um im Falle einer Beschädigung den Verursacher ermitteln zu können.
In einem solchen Fall muss die Überwachungseinrichtung 202 nicht dazu ausgebildet sein, die Manipulation am Fahrzeug 100 auch als solche zu erkennen. Als Folge des erfassten
Sensorsignals wird lediglich die Aufnahme von Bilddaten gestartet, welche dann zum Beispiel durch den Fahrer
ausgewertet werden müssen.
Die Überwachungseinrichtung 202 kann das von der
Sensoreinrichtung 201 bzw. dem Sensormittel 211
bereitgestellte Signal aber auch auswerten und so selbsttätig z. B. einen Parkschaden erkennen. Die Auswertung kann
beispielsweise anhand eines Abgleichs des erfassten Parameters mit wenigstens einem Schwellenwert erfolgen. Ergibt die
Auswertung, dass das Fahrzeug 100 beschädigt wurde bzw. eine Beschädigung des Fahrzeugs 100 droht, kann die
Überwachungseinrichtung 202 verschiedene Aktionen einleiten.
Beispielsweise kann die Überwachungseinrichtung 202 einen akustischen und/oder optischen Alarm auslösen und z. B. die Hupe des Fahrzeugs 100 betätigen. So wird der Fahrer des anderen Fahrzeugs rechtzeitig gewarnt und eine Beschädigung kann vermieden werden. Möglich ist aber auch, dass durch das Alarmsignal der Fahrer des anderen Fahrzeugs auf den
Parkschaden aufmerksam gemacht wird, sodass er den Unfall nicht versehentlich übersieht.
Bei teilautonomen oder autonomen Fahrzeugen (z.B. Level 3 bis 5) kann sich das Fahrzeug auch selbständig so bewegen, sodass eine Kollision oder eine Beschädigung verhindert wird.
Als Folge der Erkennung einer drohenden bzw. erfolgten
Manipulation kann auch die Aufzeichnung mit einer
Kameraeinrichtung erfolgen. Möglich ist auch, dass ein Hinweis auf ein oder mehrere Ausgabegeräte erfolgt, beispielsweise auf ein Smartphone . Es kann auch direkt eine Benachrichtigung an die Polizei oder dergleichen erfolgen.
In Figur 2 ist in einer vergrößerten Darstellung eine
Explosionsdarstellung der Fahrzeugkomponente 200 abgebildet, welche eine Dämpfereinrichtung 1 mit einem Dämpfer auf
magnetorheologischer Basis aufweist.
Die Fahrzeugkomponente 200 in Figur 2 weist Anschlusseinheiten 51 und 52 zur Verbindung mit der Tragkonstruktion 101 und der Tür 53 auf, um eine definierte und gesteuerte Verschwenkung der Tür bei der Überführung von der in Figur 1 dargestellten Öffnungsstellung in die auch in Figur 1 angedeutete
Schließstellung 2.
Die Dämpfereinrichtung 1 umfasst eine Zylindereinheit 31, in der der Kolben 38 der Kolbeneinheit 30 das Zylindervolumen 32 in eine erste Kammer 33 und eine zweite Kammer 34 variabel teilt .
Ein Ausgleichsvolumen 36 einer Ausgleichskammer dient zum Ausgleich der in die Zylindereinheit 31 eintauchenden
Kolbenstange 43. Figur 3 zeigt eine vergrößerte Querschnittsdarstellung eines Teils der Fahrzeugkomponente 200 aus Figur 2.
An der hier im Schnitt dargestellten und montierten
Dämpfereinrichtung 1 ist die Kolbeneinheit 30 mit dem Kolben 38 zu erkennen, in dem die Magneteinrichtung 9 mit der
elektrischen Spule 10 angeordnet ist. Der Kolben 38 teilt das Zylindervolumen 32 der Zylindereinheit 31 in eine erste Kammer 33 und eine zweite Kammer 34. Das Dämpfungsventil ist
außerhalb der Kolbeneinheit 31 angeordnet. Die
Magneteinrichtung 9 mit der elektrischen Spule 10 ist an dem Dämpfungsventil angeordnet.
Weiterhin ist in der Zylindereinheit 31 die
Ausgleichseinrichtung mit der Ausgleichskammer 37 und dem Ausgleichsvolumen 36 dargestellt. Die Ausgleichskammer 37 wird durch einen variabel innerhalb der Zylindereinheit 31
gleitenden Trennkolben von der zweiten Kammer 34 getrennt. Möglich ist es auch, die Ausgleichskammer auf die andere Seite zu setzen, wobei dann eine Abdichtung gegenüber der
durchlaufenden Kolbenstange und der ersten Kammer 33 erfolgen muss. Die Ausgleichskammer 37 liegt auf der Niederdruckseite des Einwegkreislaufs. Ventile zum Befüllen der ersten bzw. zweiten Kammer 33, 34 und der Ausgleichskammer 37 sind
vorgesehen. Die Ausgleichskammer 37 ist mit einem gasförmigen Medium unter einem geringen Druck gefüllt, sodass das
eintauchende Volumen der Kolbenstange 43 ausgeglichen werden kann .
An der Kolbenstange 43 ist ein Dämpfersensor 12 angebracht, mit der hier eine Absolutposition der Dämpfereinrichtung 1 detektiert werden kann. Durch Abfrage des Dämpfersensors 12 kann die Position der beiden Anschlusseinheiten 51 und 52 zueinander festgestellt werden, sodass mit dem Dämpfersensor 12 auch direkt die Winkelstellung der Tür 53 erfasst wird. Die Anschlusskabel für die elektrische Spule in dem Kolben 38 und der Dämpfersensor 12 werden hier durch die Kolbenstange 43 nach außen geführt.
Der Dämpfersensor 12 kann als Sensormittel 211 eingesetzt werden, welches von der Überwachungseinrichtung 202 zur
Erfassung des charakteristischen Parameters für die
Manipulation des Fahrzeugs 100 herangezogen wird. Wird
beispielsweise durch die Überwachungseinrichtung 202 eine Änderung des Drehwinkels der Tür 53 erfasst, ohne dass die Türeinrichtung 50 durch den Fahrer betätigt wird, kann von einer Manipulation am Fahrzeug 100 ausgegangen werden.
Die Überwachungseinrichtung 202 startet dann beispielsweise die Aufzeichnung mit einer Kameraeinrichtung oder gibt einen Alarm aus. Eine solche Ausgestaltung hat den Vorteil, dass durch die Abfrage des Dämpfersensors 12 sowohl ein sehr sicheres Öffnen und Schließen der Tür 53 als auch eine sehr unaufwendige und wirtschaftliche Überwachung auf Parkschäden möglich ist.
Figur 4 zeigt eine Variante, bei der eine durchgehende
Kolbenstange bzw. 2 Kolbenstangen 43, 44 vorgesehen sind. Das Innere der Zylindereinheit 31 wird durch den Kolben 38 wieder in 2 Kammern 33 und 34 geteilt. Hier werden beide
Kolbenstangen 43 und 44 an den jeweiligen Enden nach draußen geführt, sodass ein Eintauchen des Volumens einer Kolbenstange nicht ausgeglichen zu werden braucht. Um eine
Volumenausdehnung durch Temperaturunterschiede ausgleichen zu können, ist hier eine Ausgleichseinrichtung 39 vorgesehen, die beispielsweise als hohler Gummiring oder dergleichen
ausgeführt ist und insofern bei einer Volumenausdehnung oder einer Volumenabnahme durch Temperaturunterschiede bedingt einen entsprechenden Volumenausgleich zur Verfügung stellt. Eine solche Ausgleichseinrichtung kann in der Kammer 33 oder der Kammer 34 angeordnet sein. Möglich sind
Ausgleichseinrichtungen in den beiden Kammern 33 und 34. In allen Ausgestaltungen ist der Kolben 38 auch als Dämpfungsventil 5 ausgeführt und weist einen oder 2 oder mehrere Strömungskanäle 7 auf, die die erste Kammer 33 mit der zweiten Kammer 34 verbinden. Die Kammern 33 und 34 sind mit einem magnetorheologischen Fluid 6 gefüllt. Die Dämpfung wird hier dadurch erreicht, dass an dem Dämpfungsventil 5 eine Magneteinrichtung 9 oder wenigstens eine Magneteinrichtung 9 angeordnet ist, die hartmagnetisches Material und hier auch eine elektrische Spule umfasst.
Über einen kurzen elektrischen Impuls an der Spule 10 wird ein magnetischer Impuls ausgelöst, der zu einer permanenten
Magnetisierung der Magneteinrichtung 9 führt, sodass im
Anschluss daran der Strömungswiderstand durch den
Strömungskanal 7 entsprechend der Stärke des wirkenden
Magnetfeldes 8 ansteigt.
Durch entsprechende Ummagnetisierungen der Magneteinrichtungen 9 kann so eine beliebige Dämpfung der Türbewegung der Tür 53 eingestellt werden. Außerdem ist es möglich, zusätzlich zu einem permanent wirkenden Magnetfeld die Spule 10 einzusetzen, um das Magnetfeld 8 der Magneteinrichtungen 9 dynamisch zu modellieren. Durch ein gleichgerichtetes Magnetfeld kann die Dämpfung verstärkt werden und durch ein entsprechend
entgegengesetzt ausgerichtetes Magnetfeld kann die Dämpfung abgeschwächt oder sogar auf null reduziert werden.
In diesem Ausführungsbeispiel ist das Anschlusskabel 42 bzw. die Anschlusskabel 42 sind durch die Kolbenstange 44 nach außen geführt. Die Kolbenstange 44 ist in einem Rohr 46 verschiebbar aufgenommen. Am Ende der Kolbenstange 44 wird hier das Anschlusskabel 41 aus der Kolbenstange herausgeführt und durch einen Schlitz 42 in dem Rohr 46 nach außen geführt.
Beispielhaft für alle Ausführungsbeispiele ist in Figur 4 eine Steuereinrichtung 4 eingezeichnet, mit der das Dämpfungsventil 5, die Dämpfereinrichtung 1 und/oder die gesamte Türkomponente 50 steuerbar ist. Die Steuereinrichtung 4 ist mit der Sensoreinrichtung 201 wirkverbunden, sodass das
Dämpfungsventil 5 in Abhängigkeit der Sensorsignale
angesteuert werden kann. Die Steuereinrichtung 4 kann auch Teil des Fahrzeugs 100 oder einer anderen Vorrichtung sein.
Figur 5 zeigt eine andere Variante, bei der 2
Magneteinrichtungen 9 bzw. wenigstens 2 elektrische Spulen 10 und 11 vorgesehen sind. Die magnetischen Spulen 10 und 11 der Magneteinrichtungen 9 sind wiederum im Kolben 38 der
Kolbeneinheit 30 innerhalb der Zylindereinheit 31 angeordnet. Auch hier trennt der Kolben 2 Kammern 33 und 34 des
Zylindervolumens 32. Es können auf beiden Seiten erste und zweite Kolbenstangen 43 und 44 vorgesehen sein oder es ist nur eine Kolbenstange auf einer Seite herausgeführt. In einem solchen Fall wird wieder eine Ausgleichskammer 37 mit einem Ausgleichsvolumen 36 erforderlich.
Hier wird eine elektrische Spule 10, 11 zur Erzeugung eines magnetischen Impulses und zur dauerhaften Magnetisierung der Magneteinrichtung 9 eingesetzt. Die jeweils andere elektrische Spule 11, 10 kann zur Modulation des aktuell wirkenden
Magnetfeldes eingesetzt werden.
Figur 6 zeigt eine andere schematisch dargestellte Variante einer Dämpfereinrichtung 1 einer Fahrzeugkomponente 200 mit Anschlusseinheiten 51 und 52. Die Dämpfereinrichtung 1 weist ein magnetorheologisches Fluid 6 als Arbeitsfluid auf. Eine Kolbeneinheit 30 mit einem Kolben 38 trennt eine erste Kammer 33 von der zweiten Kammer 34. Durch den Kolben führt
wenigstens ein Strömungskanal 7. Das Einwegventil 15 öffnet für die Strömung des magnetorheologischen Fluides von der zweiten Kammer 34 in die erste Kammer 33. Von dort aus wird das Arbeitsfluid durch den Rückkanal 35 zu dem hier externen Dämpfungsventil 5 geleitet, dem eine Magneteinrichtung 9 und eine elektrische Spule 10 zugeordnet sind, um die gewünschte Dämpfung einzustellen. Das Dämpfungsventil 5 ist wiederum über ein zweites Einwegventil 16 mit der zweiten Kammer 34 in
Strömungsverbindung . Sowohl beim Eintauchen der Kolbenstange 43 in die
Zylindereinheit 31 als auch beim Austauchen der Kolbenstange 43 aus der Zylindereinheit 31 strömt das Arbeitsfluid 6 in der gleichen Richtung entlang der eingezeichneten Pfeile. Je nachdem, ob die Kolbenstange eintaucht oder austaucht, wird magnetorheologisches Fluid der Ausgleichskammer 37 zugeleitet oder es wird magnetorheologisches Fluid aus der
Ausgleichskammer 37 entnommen. In der Ausgleichskammer 37 ist ein Ausgleichsvolumen 36 vorgesehen, welches mit einem Gas gefüllt ist.
Eine oder mehrere Dämpfersensoren 12 können vorgesehen sein, um eine Relativposition der beiden Anschlusseinheiten 51 und 52 zueinander zu detektieren, um daraus eine Winkelstellung der Tür 53 abzuleiten. Möglich ist es in allen Ausgestaltungen aber auch, dass andere Winkelsensoren z. B. am Drehgelenk vorgesehen sind, sodass direkt eine Winkelstellung ausgegeben wird .
Auch hier wird eine elektrische Spule 10 zur Erzeugung eines magnetischen Impulses und zur dauerhaften Magnetisierung der Magneteinrichtung 9 eingesetzt. Die gleiche oder auch eine andere elektrische Spule kann zur Modulation des aktuell wirkenden Magnetfeldes eingesetzt werden.
Figur 7 zeigt einen schematischen Querschnitt durch die
Zylindereinheit 31 und dem darin angeordneten Kolben 38. Klar erkennbar sind die Strömungskanäle 7 des Dämpfungsventils 5, die hier durch eine Trennwand jeweils noch in 2 Teilkanäle unterteilt sind. Eingezeichnet ist auch eine Magnetfeldlinie des Magnetfeldes 8. Das Magnetfeld tritt etwa senkrecht durch die Strömungskanäle 7 des Dämpfungsventils durch. Die
elektrische Spule 10 dient zur Erzeugung eines variablen
Magnetfelds und insbesondere auch dazu, einen magnetischen Impuls auszugeben, um die Magneteinrichtung 9 wunschgemäß zu magnetisieren . In entsprechender Weise kann - wie es in Figur 7 im Schnitt dargestellt ist - auch ein externes Dämpfungsventil für z. B. die Fahrzeugkomponente 200 nach Figur 6 ausgebildet sein. Alle abgebildeten Teile sind dann vorzugsweise unbeweglich
zueinander. Die Strömungskanäle 7 des Dämpfungsventils 5 können jeweils durch eine Trennwand in zwei Teilkanäle
unterteilt sein. Das Magnetfeld tritt auch hier wieder etwa senkrecht durch die Strömungskanäle 7 des Dämpfungsventils 5 durch. Die elektrische Spule 10 dient zur Erzeugung eines variablen Magnetfelds und kann insbesondere auch dazu
verwendet werden, einen magnetischen Impuls auszugeben, um die Magneteinrichtung 9 wunschgemäß dauerhaft zu magnetisieren.
Figur 8 zeigt ein beispielhaftes Diagramm der Funktionsweise bei einem Öffnungsvorgang einer Tür 53. Eingezeichnet sind normierte Größen für Geschwindigkeit und Verzögerung über dem Winkel. Dargestellt sind die Verläufe einer ungeregelten
Geschwindigkeit 81 und der zugehörigen ungeregelten
Verzögerung 84, sowie die Verläufe der geregelten
Geschwindigkeit 82 und der zugehörigen geregelten Verzögerung 85 über einem Öffnungswinkel.
Weiterhin ist ein Grenzwert 80 für eine Grenzbeschleunigung bzw. Grenzverzögerung eingezeichnet. Der Grenzwert 80 ist vorgegeben, kann aber eingestellt und geändert werden.
Überschreitet eine tatsächliche Verzögerung den Grenzwert 80, so wird eine akute Gefährdungssituation erkannt und es wird eine Gefahrdämpfung ausgelöst. Das bedeutet hier, dass die Türbewegung im Folgenden mit maximaler Dämpfung gedämpft wird.
Hier trifft die Tür bei einem Winkel von knapp 44° auf ein nicht zuvor erkanntes bzw. nicht bekanntes Hindernis auf, welches die Türbewegung im Folgenden abbremst. Daraufhin überschreitet die aktuelle Verzögerung der Tür bei einem
Winkel von knapp 45° den vorgegebenen Grenzwert 80.
Es dauert ein wenig, bis ein zuverlässiger Wert für die aktuelle Verzögerung ermittelt wird. In der Zwischenzeit hat sich die Tür weiter bewegt und einen Winkel von etwas mehr als 45° erreicht.
Durch das Überschreiten des Grenzwertes 80 kann erkannt werden, dass hier kein normaler und störungsfreier
Öffnungsvorgang durchgeführt wird. Würde hier keine
Gegenmaßnahme ergriffen, würden sich der
Geschwindigkeitsverlauf 81 und der Beschleunigungsverlauf 84 über dem Winkel ergeben und die Tür erst bei z. B. knapp 50° Öffnungswinkel zum Stillstand kommen. Dadurch könnten schon dauerhafte Beschädigungen an der Tür (oder einem Nachbarauto) oder dergleichen auftreten.
Mit der Fahrzeugkomponente 200 wird hingegen möglichst bald oder direkt nach dem Überschreiten des Grenzwertes die Tür 53 mit der Dämpfereinrichtung 1 gebremst und insbesondere
möglichst stark gebremst. Die Tür 53 wird gebremst, da davon ausgegangen wird, dass die Tür gegen ein Hindernis geprallt ist bzw. noch prallt. Dabei verbiegt sich in der Regel
zunächst das Außenblech der Tür elastisch, sodass ein
zusätzliches Abbremsen der Tür bleibende Schäden an der Tür oder anderen Gegenständen gegebenenfalls vollständig
verhindern kann.
Prallt die Tür gegen eine Person, so kann diese verletzt werden. Deshalb ist in solchen Fällen erst recht eine Bremsung der Tür sinnvoll und nötig.
Durch den Aufprall auf das Hindernis hat sich die Verzögerung schlagartig vergrößert und steigt weiter an. Ohne weitere Maßnahmen würde sich der ungeregelte Verlauf der Verzögerung 84 ergeben. Da die Tür nach dem Überschreiten des Grenzwertes 80 aber maximal gebremst wird, ergibt sich der geregelte
Verlauf der Verzögerung 85 und der geregelte
Geschwindigkeitsverlauf 82.
Die Tür wird erheblich stärker abgebremst und kommt in diesem Beispiel bei einem Winkel von knapp 46° zum Stillstand. Durch die Gefährdungsdämpfung ist die Tür (insbesondere ohne weitere Nahfelderkennung) einen Winkelbetrag 87 von etwa 4° früher zum Stillstand gekommen. Der Winkelbetrag 87 ist ein direktes Maß für die absorbierte Energie und damit auch
Reduzierung der Gefährdung. Die angegebenen Zahlenwerte sind nur beispielhaft zu verstehen und sind nur erste Werte aus Versuchen. Die genauen erreichbaren Werte hängen von vielen Faktoren ab.
Die Regelung kann vollständig über den Positionssensor oder den Winkelsensor 12 der Dämpfereinrichtung 1 erfolgen. Andere Werte müssen nicht eingehen, können aber verwendet werden.
Beim Schließen der Tür kann die Erfindung ebenso sehr
vorteilhaft eingesetzt werden. Dazu muss man sich das Diagramm aus Figur 8 nur horizontal gespiegelt vorstellen. Trifft die Tür beim Schließvorgang z. B. auf einen Körperteil eines
Benutzers auf, steigt die Verzögerung der Tür sofort stark an. Im Anschluss wird die Tür maximal gedämpft und kommt so erheblich früher zum Stehen, sodass Quetschungen von
Körperteilen oder Schäden an Gegenständen reduziert oder vermieden werden können.
Es ist auch möglich und bevorzugt, dass die Tür bei jedem Schließvorgang bei einem bestimmten geringen Öffnungswinkel zum Stillstand gebracht wird, beispielsweise bei 2,5° oder bei 3°, um das Einquetschen von Fingern zu vermeiden.
So kann die Tür auch gezielt an bestimmten einstellbaren oder wählbaren Punkten oder Positionen sanft zum Stehen gebracht werden. Dazu wird entsprechend vor Erreichen der gewünschten Position die Türbewegung angepasst gedämpft.
Sind Umgebungssensoren oder eine Nahfelderkennung aktiv oder ist ein Hindernis 86 bekannt, wird die Türbewegung so
gesteuert, dass die Tür z. B. den Winkelabstand 88 vor dem Hindernis zum Stehen kommt und dort fixiert wird. So ist es z. B. möglich, dass bei einer starken Verzögerung der Tür 53 praktisch sofort eine größere bzw. maximale
Dämpfung eingestellt wird, um Schäden möglichst zu vermeiden oder wenigstens zu verringern oder zu minimieren. Wird die schwenkbare Tür 53 des Kraftfahrzeugs 100 zugeschlagen und somit schnell in Schließrichtung bewegt und befindet sich beispielsweise ein Bein oder eine Hand oder ein sonstiger Gegenstand auf dem Weg der Schließbewegung, so trifft die Tür 53 zunächst gegen das Bein oder die Hand oder ein Objekt und wird dabei unerwartet abgebremst. Das bedeutet, dass
beispielsweise bei einer relativ hohen Drehgeschwindigkeit der Tür eine unerwartete und unerwartet hohe Änderung der
Drehgeschwindigkeit auftritt. Das bedeutet hier, dass die Änderungsgeschwindigkeit der Bewegungsgeschwindigkeit der Türeinrichtung oder hier konkret die Änderungsgeschwindigkeit der Drehgeschwindigkeit einen vorbestimmten Grenzwert
übersteigt .
Bei Erkennung eines solchen Vorgangs wird sofort eine maximale Dämpfung eingestellt, sodass Schäden sehr weitgehend vermieden werden können.
Prallt beim Öffnen der Tür 53 diese mit dem äußeren Blech gegen ein Hindernis, wird die Drehgeschwindigkeit der Tür sofort erheblich gesenkt. Da sich die Bleche in der Regel aber über einen gewissen Bereich biegeelastisch verformen können, kann somit bei einer sofortigen Reaktion und Maximierung der Dämpfung ein Schaden an der Tür 53 oft vollständig vermieden werden .
Die Figur 9 zeigt ein stark schematisches Schaubild zur
Funktionsweise der erfindungsgemäßen Fahrzeugkomponente 200 bzw. des Verfahrens. Die Fahrzeugkomponente 200 ist hier mit einer Kameraeinrichtung 203 zur Aufnahme von Bilddaten aus der Umgebung des Fahrzeugs 100 ausgestattet. Die Kameraeinrichtung 203 kann auch zur Aufnahme von Bilddaten aus dem Inneren des Fahrzeugs 100 geeignet sein, beispielsweise um den Diebstahl eines Airbags oder anderer Fahrzeugkomponenten verfolgen zu können. Dann ist die Kameraeinrichtung 203 beispielsweise als eine Innenraumkamera 230 ausgebildet und in der Fahrgastzelle angeordnet .
Die Kameraeinrichtung 203 ist hier mit einem Bildsensor 221 ausgestattet. Der Bildsensor 221 kann beispielsweise in einem Seitenspiegel und/oder Rückspiegel angeordnet sein. Der
Bildsensor 221 wird hier dazu verwendet, Schadensereignisse aufzuzeichnen und dient zugleich auch zur Erfassung des
Parameters für die Manipulation des Fahrzeugs 100. Dazu ist der Bildsensor 221 über die Sensoreinrichtung 201 mit der Überwachungseinrichtung 202 wirkverbunden. Die
Überwachungseinrichtung 202 kann anhand der Auswertung der Bilddaten eine drohende Manipulation und/oder eine erfolgte Manipulation am Fahrzeug 100 erkennen. Beispielsweise können über den Bildsensor 221 sich annähernde Objekte bzw. Fahrzeuge zuverlässig erkannt werden. Möglich ist aber auch, dass zur Erfassung des Parameters andere Sensoren als der Bildsensor 221 eingesetzt werden und der Bildsensor 221 lediglich zur Dokumentation von Schadensereignissen dient.
Insbesondere sind mehrere Bildsensoren 221 zur Aufzeichnung von Bilddaten aus unterschiedlichen Perspektiven vorgesehen, sodass beispielsweise ein Top View und/oder Surround View und/oder eine Panoramaaufnahme bzw. eine 360 ° -Aufnähme möglich ist .
Die Kameraeinrichtung 203 umfasst zur Aufzeichnung der
Bilddaten vorzugsweise eine Speichereinrichtung. Dort können die aufgezeichneten Daten dauerhaft hinterlegt werden. Möglich ist aber auch, dass die Daten nach einer gewissen Zeit überschrieben werden, solange keine Manipulation festgestellt wurde. Beispielsweise werden Bilder gelöscht, die länger als 30 Sekunden oder mehr oder auch weniger zurückliegen, wenn keine Manipulation erkannt wurde. In der hier gezeigten Ausgestaltung dient der Bildsensor 221 zudem auch als Sensormittel 211 zur Erfassung der
charakteristischen Kenngröße für Hindernisse im Bewegungsraum der Türeinrichtung 50. So können beim Öffnen und Schließen der Tür 53 störende Objekte bzw. Hindernisse erkannt werden. Das Signal des Bildsensors 221 dient dann zur Ansteuerung der Dämpfereinrichtung 1, sodass die Bewegung der Tür maximal gedämpft bzw. blockiert werden kann, wenn die Bilddaten
Hindernisse erkennen lassen.
Diese Ausgestaltung hat den besonderen Vorteil, dass der
Bildsensor insgesamt dreierlei Funktionen erfüllt und somit ein besonders günstiges Kosten-Nutzen-Verhältnis bietet. Er dient zum einen als Sensorik für die Steuerung der
Dämpfereinrichtung 1 und zum anderen als Sensor zur
Überwachung des Fahrzeugs 100 und zudem auch zur Aufzeichnung von Manipulationsereignissen.
In einer alternativen Ausgestaltung der Fahrzeugkomponente 200 kann der Bildsensor 221 auch nur zur sensorischen Erfassung des Parameters und/oder der Kenngröße und nicht für eine
Kameraeinrichtung 203 zur Aufzeichnung von Schadensereignissen dienen. Ein solcher Bildsensor 221 kann dann beispielsweise mit einer wesentlich geringeren Auflösung ausgestattet sein, sodass ein besonders geringer Energieverbrauch möglich ist.
Erkennt die Überwachungseinrichtung 202 dann eine drohende oder erfolgte Manipulation am Fahrzeug 100, kann die
Aufzeichnung mit einer Kameraeinrichtung 203 mit einem eigenen Bildsensor erfolgen. Es kann auch gänzlich auf eine
Aufzeichnung verzichtet und beispielsweise ein Alarmsignal oder eine Meldung auf ein Smartphone und/oder eine Smartwatch ausgegeben werden.
Die mit der Kameraeinrichtung 203 aufgezeichneten Bilddaten können auch direkt bzw. sofort an ein Ausgabegerät und/oder an die Polizei übertragen werden. Das ist besonders bei der
Erkennung eines Diebstahls von großem Vorteil.
Zur Ansteuerung der Dämpfereinrichtung 1 sind hier
verschiedene Sensormittel 211 vorgesehen. In anderen
Ausgestaltungen kann auch nur eines dieser Sensormittel 211 vorgesehen sein oder es können auch zusätzliche Sensormittel 211 vorgesehen sein.
In der hier gezeigten Ausgestaltung umfasst das Sensormittel 211 einen Dämpfersensor 12. Der Dämpfersensor 12 ist
vorzugsweise so wie mit Bezug zu den Figuren 2-8 beschrieben ausgebildet .
Zudem ist auch der Bildsensor 221 als Sensormittel 211 zur Ansteuerung der Dämpfereinrichtung 1 vorgesehen. Des weiteren umfasst das Sensormittel 211 hier noch einen Annäherungssensor 251. Dieser kann beispielsweise als ein Ultraschallsensor und/oder Radarsensor oder dergleichen ausgebildet sein. Eine solche Sensorik ermöglicht beim Öffnen bzw. Schließen der Tür 53 eine besonders zuverlässige Erkennung von Hindernissen.
Die Überwachungseinrichtung 202 ist hier derart mit der
Sensoreinrichtung 201 wirkverbunden, dass sie auf die Sensoren 12, 221, 251 des Sensormittels 211 zugreifen kann und deren Signale zur Erfassung des Parameters heranziehen kann.
Der Sensoreinrichtung 201 sind hier weitere Sensoren
zugeordnet, welche von der Überwachungseinrichtung 202
abrufbar sind. Dabei können neben den hier gezeigten Sensoren auch weitere Sensoren vorgesehen sein. Die Fahrzeugkomponente 200 kann aber auch mit weniger bzw. anderen als den hier gezeigten Sensoren ausgestattet sein.
In der hier gezeigten, rein beispielhaften Auswahl sind dies ein Erschütterungssensor 231 und ein Geräuschsensor 241. Diese Sensoren 231, 241 haben den Vorteil, dass sie im Betrieb nur sehr wenig Energie verbrauchen und daher auch bei einer länger dauernden Überwachung die Stromversorgung des Fahrzeugs 100 nicht ungünstig beeinflussen. So kann das Fahrzeug 100 auch längere Zeit auf einem Parkplatz abgestellt sein,
beispielsweise an einem Flughafen, ohne dass durch die
Überwachung die Fahrzeugbatterie zu stark belastet wird.
Dennoch bietet die Überwachung auf Erschütterungen bzw.
Geräusche eine sehr zuverlässige Erkennung von drohenden bzw. erfolgten Manipulationen am Fahrzeug 100.
Die Überwachungseinrichtung 202 ist hier in einem Sparmodus mit einer verringerten Überwachungsintensität betreibbar. In dem Sparmodus werden vorzugsweise nur Sensoren mit einem geringen Energiebedarf abgerufen, beispielsweise der
Erschütterungssensor 231 und/oder der Geräuschsensor 241.
Wenn der über diese Sensoren 231, 241 erfasste Parameter einen Schwellenwert überschreitet, wechselt die
Überwachungseinrichtung 202 von dem Sparmodus in einen
Leistungsmodus mit einer maximalen Überwachungsintensität. In diesem Leistungsmodus werden dann die anderen verfügbaren Sensoren abgerufen. Das ermöglicht eine hohe Auflösung der Überwachung und somit eine sehr reproduzierbare Erkennung von drohenden Manipulationen.
Auch die Frequenz der Abfrage der Sensoren bzw. die Dauer der Abfragen kann im Leistungsmodus entsprechend verfeinert bzw. erhöht werden. Zudem kann in den Leistungsmodus auch die
Kameraeinrichtung 203 zugeschaltet werden, sodass eine
Nachverfolgung von Schadensereignissen bzw. Diebstählen möglich ist. Mit dem Start des Leistungsmodus kann auch eine Alarmausgabe als Warnhinweis erfolgen.
Die Überwachungseinrichtung 202 bietet somit eine intelligente Abfrage der Sensoreinrichtung 201, sodass eine detaillierte und zugleich aber auch sehr energiesparende Überwachung möglich ist.
Die Auswertung der Sensorsignale und insbesondere der Signale der im Sparmodus eingesetzten Sensoren 231, 241 erfolgt hier unter Anwendung wenigstens eines Filters. Dadurch kann
beispielsweise ein Erschütterungssensor 231 bzw.
Geräuschsensor 241 zwischen einem lediglich vorbeifahrenden Lkw oder einem Kollisionsstoß bzw. einer drohenden
Beschädigung durch ein sehr nah rangierendes Fahrzeug
unterscheiden. Der Filter kann beispielsweise einen Hochpass und/oder einen Bandpass umfassen.
Im Rahmen der Auswertung kann auch ein Vergleich mit
wenigstens einem Schwellenwert erfolgen, sodass zum Beispiel beim Geräuschsensor 241 der Geräuschpegel berücksichtigt werden kann. Bei dem Erschütterungssensor 231 kann
beispielsweise die Stärke der Erschütterung erfasst werden.
Im Rahmen der Auswertung kann eine Plausibilitätskontrolle erfolgen, bei der wenigstens zwei oder mehr oder auch alle Sensorsignale einen Schwellenwert überschreiten müssen, um den Leistungsmodus auszulösen und/oder eine Manipulation zu erkennen .
Die Überwachungseinrichtung 202 ist hier zudem mit einem
Positionsbestimmungssystem 261 wirkverbunden. Dadurch kann die Überwachungseinrichtung 202 feststellen, an welcher Position das Fahrzeug 100 abgestellt ist. Das Positionsbestimmungs system 261 umfasst beispielsweise wenigstens einen GPS-Sensor oder Funksensor.
Dabei stellt die Überwachungseinrichtung 202 anhand des erkannten Aufenthaltsorts des Fahrzeugs 100 entweder den
Sparmodus oder den Leistungsmodus ein. Insbesondere ist dazu in der Überwachungseinrichtung 202 wenigstens eine Zuordnungsfunktion hinterlegt, welche einen Aufenthaltsort des Fahrzeugs 100 entweder dem Leistungsmodus oder dem Sparmodus zuordnet .
So kann beispielsweise mit einer geringeren Intensität bzw. im Sparmodus überwacht werden, wenn das Fahrzeug 100 an einem Flughafen geparkt ist, da dort meist Langzeitparker sind.
Zudem ist an einem solchen Aufenthaltsort von einem längeren Aufenthalt auszugehen, sodass ein energiesparender Modus besonders entscheidend ist.
Im Gegensatz dazu ist auf einem Parkplatz eines
Einkaufszentrums eine intensivere Überwachung von großem
Vorteil. Zudem wird das Fahrzeug 100 dort in der Regel nur kurzfristig abgestellt, sodass der Energieverbrauch
zweitrangig ist. Ebenso ist auf einem privaten Parkplatz, beispielsweise am Wohnort des Fahrers, das Beschädigungsrisiko geringer, sodass der Sparmodus eingestellt wird.
Die Zuordnung kann beispielsweise aufgrund von einer
Benutzereingabe erfolgen. Beispielsweise kann der Fahrer
Präferenzen für Sparmodus und Leistungsmodus an bevorzugten Orten hinterlegen. Dabei kann vorgesehen sein, dass an
unbekannten Orten automatisch entweder der Leistungsmodus oder der Sparmodus eingestellt wird oder eine Benutzereingabe angefordert wird.
Die Zuordnung kann auch anhand von Adressbüchern oder
digitalen Karten erfolgen, sodass die Parkposition einer
Adresse und beispielsweise einem Einkaufszentrum zugeordnet wird .
Es kann auch vorgesehen sein, dass der Fahrer in der
Überwachungseinrichtung 202 durch eine Benutzereingabe
hinterlegt, ob und in welchem Umfang er die Überwachung wünscht . Die Überwachungseinrichtung 202 kann den Sparmodus und den Leistungsmodus auch in Abhängigkeit der Überwachungsdauer einstellen. So wird beispielsweise bei einer sehr lang
gewählten Überwachungsdauer zunächst der Sparmodus
eingestellt. Zudem kann die Überwachungseinrichtung 202 bei Überschreiten eines Grenzwerts für eine Überwachungsdauer den Sparmodus einstellen, um die Fahrzeugbatterie zu schonen.
Die Überwachungseinrichtung 202 erkennt hier, ob ein
elektrischer Energiespeicher des Fahrzeugs 100 aufgeladen wird. Da an solchen Ladestationen die Fahrzeuge in der Regel eng parken und zudem ausreichend Energie zur Verfügung steht, wird dort vorzugsweise der Leistungsmodus eingestellt.
Zum Aufbau einer Verbindung zu Ausgabegeräten, beispielsweise einem Smartdevice, Smartphone oder auch einem
Fahrzeugschlüssel oder auch zu anderen Fahrzeugen und/oder Servicestationen oder speziellen Empfangsstationen bei
Parkplätzen, der Polizei, Überwachungsdiensten, ist hier eine Übertragungseinrichtung 204 vorgesehen. So können ein Alarm oder aufgezeichnete Bilddaten bei einer drohenden Manipulation bzw. bei einer Beschädigung des Fahrzeugs 100 direkt
übertragen werden. Die Übertragungseinrichtung 204 kann z. B. eine Mobilfunkverbindung, insbesondere 5G Standard, Bluetooth und/oder WLAN-Verbindung oder dergleichen aufbauen.
Bei fahrerlosen Fahrzeugen oder Transportsystemen und
besonders bei Robotor-Taxis mit hoher Kundenfrequenz werden verstärkt automatisierte sensorgesteuerte Türen eingesetzt werden, um den Kundenkomfort zu erhöhen, aber auch um
Beschädigungen an den eigenen wie auch fremden
Fahrzeugen/Türen beim Ein- und Aussteigen zu verhindern.
Aufgrund fehlenden Betreiberpersonals ist die
Schadenserkennung und Schadenszuordnung und damit auch die Haftungsthematik bei fahrerlosen Fahrzeugen schwierig. Dies ist besonders dann kritisch, wenn es zu Personenschäden kommt. Hierfür kann die hier beschriebene Überwachungseinrichtung, welche zur Erfassung eines charakteristischen Parameters für eine Manipulation des Fahrzeugs, zum Beispiel eine
Beschädigung einer Fahrzeugaußenhaut, eine Entnahme einer Fahrzeuginnenkomponente, einem Personenschaden, mit der
Sensoreinrichtung (201) wirkverbunden ist, sehr vorteilhaft sein .
Eine Überwachung ist nicht nur beim Stillstand des Fahrzeuges, sondern auch während der Fahrt möglich und sinnvoll. Hierbei kann das Nahfeld um das Fahrzeug, aber auch der Innenraum überwacht werden. Somit kann verhindert werden, dass z. B. bei einem Robotortaxi ein Fahrgast während der (langsamen) Fahrt aussteigt oder den Kopf oder andere Körperteile
fahrlässig/gefährdend aus dem Fahrzeuginneren nach außen hält. Eine intelligente Vernetzung der Sensoren mit dem Fahrzeug selbst kann hierbei nicht nur überwachen und aufzeichnen, sondern auch versuchen, Schäden oder Verletzungen aktiv zu verhindern, z. B. indem das Fahrzeug deswegen zum Stillstand gebracht wird oder autonom ausweicht.
Die Sensoren und hier besonders die Bilderkennungssensoren vom Fahrzeug können auch zur Personenerkennung genutzt, die Daten verarbeitet und weitergeleitet werden. Es kann so bei
Robotertaxis der Innenraum gleich an die Person angepasst werden, d. h. z. B. der Sitz (Sitzhöhe, Sitzabstand,
Lehnenneigung, Massagesitz...) , die bevorzugte Musik, die
Klimaanlage. Dies ist aber auch bei von Taxifahrern
betriebenen oder privaten Fahrzeugen von Vorteil.
Werden Kinder erkannt, so können die Türen bei der Fahrt vorzugsweise autonom verriegelt werden. Bezugszeichenliste :
1 Dämpfereinrichtung 35 Rückkanal
2 Schließstellung 36 Ausgleichsvolumen
3 Öffnungsstellung 37 Ausgleichskammer
4 Steuereinrichtung 38 Kolben
5 Dämpfungsventil 39 Ausgleichseinrichtung
6 MRF 40 elektrische
7 Strömungskanal Anschlusseinheit
8 Magnetfeld 41 Anschlusskabel
9 Magneteinrichtung 42 Schlitz
10 elektrische Spule 43 erste Kolbenstange
11 elektrischen Spule 44 zweite Kolbenstange
12 Dämpfersensor, 45 Durchmesser von 43
Drehwinkelsensor 46 Rohr
13 Winkelstellung 50 Türeinrichtung
14 vorbestimmte 51 Anschlusseinheit
Winkelposition 52 Anschlusseinheit
15 erstes Einwegventil 53 Tür
16 zweites Einwegventil 54 Winkelstellung
18 magnetischer Impuls 60 Hindernis
19 Zeitspanne 80 Grenzwert
20 Änderungsgeschwindigkeit 81 Geschwindigkeit
21 Verzögerung 82 geregelte Geschwindigkeit
22 Drehgeschwindigkeit 84 Verzögerung
23 Grenzwert von 20 85 geregelte Verzögerung
24 geringere Dämpfung 86 Hindernis
25 größere Dämpfung 87 Winkelbetrag
26 maximale Dämpfung 88 Abstand
27 Dämpfung 100 Fahrzeug
28 Schließgeschwindigkeit 101 Tragkonstruktion
29 zweiter Ausgleichskanal 200 Fahrzeugkomponente
30 Kolbeneinheit 201 Sensoreinrichtung
31 Zylindereinheit 202 Überwachungseinrichtung
32 Zylindervolumen 203 Kameraeinrichtung
33 erste Kammer 204 Übertragungseinrichtung
34 zweite Kammer 211 Sensormittel Bildsensor
Innenraumkamera Erschütterungssensor Geräuschsensor
Annäherungssensor Positionsbestimmungs system
Fahrzeugkomponente
Next Patent: INTERCONNECTIONS BETWEEN THE CORE NETWORKS