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Patent Searching and Data


Title:
VEHICLE COMPRISING A HATCHBACK WITH A STORAGE COMPARTMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/025340
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a vehicle, in particular a motor vehicle comprising a hatchback, a lower region of which has a storage compartment that is delimited on the interior by an inner wall of the hatchback and on the exterior by a storage compartment flap, said flap being pivotable between a closed position and an open position in which the flap is pivoted downwards. According to the invention, the storage compartment (7) can be air-conditioned and/or the storage compartment flap (9) is designed as an additional functional part and/or the storage compartment (7) has at least one retaining device for loaded goods.

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Inventors:
PFALZGRAF MANFRED (DE)
KOELBL MICHAEL (DE)
RUDOLPH THOMAS (DE)
SUESSL MICHAEL (DE)
Application Number:
PCT/DE2007/001527
Publication Date:
March 06, 2008
Filing Date:
August 27, 2007
Export Citation:
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Assignee:
WEBASTO AG (DE)
PFALZGRAF MANFRED (DE)
KOELBL MICHAEL (DE)
RUDOLPH THOMAS (DE)
SUESSL MICHAEL (DE)
International Classes:
B60R5/04; B60H1/00; B60N3/10; B62D25/12
Domestic Patent References:
WO1991007296A11991-05-30
Foreign References:
FR2796033A12001-01-12
US5518158A1996-05-21
US6588822B12003-07-08
US20070196201A12007-08-23
US6155063A2000-12-05
US6065794A2000-05-23
US20050248173A12005-11-10
JPH09118172A1997-05-06
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Claims:

Patentansprüche

1. Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug, mit einer Heckklappe, die in einem unteren Bereich einen Stauraum aufweist, der innenseitig von einer Innenwand der Heckklappe und außenseitig von einer Stauraumklappe begrenzt ist, die zwischen einer Schließstellung und einer herabgeschwenkten Of- fenstellung verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Stauraum (7) klimatisierbar ist und/oder dass die Stauraumklappe (9) als Zusatzfunktionsteil (27, 29) gebildet ist und/oder dass der Stauraum (7) zumindest eine Halteeinrichtung (33) für Ladegut aufweist.

2. Fahrzeug nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass dem Stauraum (7) seitliche Lüftungsöffnun- gen (14, 15) zugeordnet sind, über die Warm- oder Kühlluft zuführbar ist.

3. Fahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lüftungsöffnungen (15) von Austrittsöffnungen von Luftführungen in der Karosserie gebildet sind.

4. Fahrzeug nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stauraumklappe (9) seitliche Wandbereiche (11 ) mit darin gebildeten öffnungen (15) aufweist, wobei bei geschlossener Stauraumklappe (9) die Wandbereiche Seitenwände des Stauraums (7) bilden und die öffnungen im wesentlichen deckungsgleich zu den Lüftungsöffnungen (15) angeordnet sind.

5. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Stauraum (7) Entlüftungsöffnungen (20) aufweist.

6. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Stauraum (7) über Wasserablauföffnungen (18) verfügt.

7. Fahrzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Wasserablauföffnungen (18) in der

Stauraumklappe (9) oder in der Karosserie angeordnet sind.

8. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Stauraumklappe (9) als Koffer gebildet ist, der an der Heckklappe (3) entnehmbar gelagert ist und bei geschlossener Stauraumklappe (9) zumindest teilweise den Stauraum (7) ausfüllt.

9. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Stauraumklappe (9) einen innenseitig integrierten Waschtisch (22) enthält.

10. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass an der Innenwand der Heckklappe (3) ein Wassertank (21 ) derart angebracht ist, dass er sich in eine Vertiefung (24) eines Waschbeckens (23) des Waschtisches (22) erstreckt, wenn die Stauraumklappe (9) geschlossen ist.

11. Fahrzeug nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein Wasserhahn (25) am Wassertank (21) unterseitig schwenkbar angebracht ist.

12. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 11 , dadurch gekennzeichnet, dass die Stauraumklappe (9) eine integrierte Tisch-/Sitzeinrichtung (26, 27; 29, 30) enthält.

13. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Stauraumklappe (9) an ihrer Innenseite Sitzbereiche und insbesondere ausgeformte Sitzmulden (26) enthält.

14. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass an der Innenseite der Stauraumklappe (9)

Vertiefungen (28) insbesondere als Getränkehalter gebildet sind.

15. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass Sitze (30) ausklappbar an der Stauraum- klappe (9) angeordnet sind.

16. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass im Stauraum (7) Halteeinrichtungen (33) angeordnet sind.

17. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass eine Gepäckträgereinrichtung an der Stauraumklappe (9) integriert oder anbringbar ist.

Description:

Fahrzeug mit einer einen Stauraum aufweisenden Heckklappe

Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug, mit einer Heckklappe, die in einem unteren Bereich einen Stauraum aufweist, der innenseitig von einer Innenwand der Heckklappe und außenseitig von einer äußeren Klappe begrenzt ist, die zwischen einer Schließstellung und einer herabgeschwenkten Offenstellung verschwenkbar ist.

Aus der DE 4424 611 A1 ist ein Fahrzeug mit einer Heckklappe bekannt, die in einem unterhalb eines Heckfensters befindlichen Bereich eine Innenwand, eine Außenwand und einen dazwischen liegenden Stauraum aufweist. Die Außenwand enthält eine großflächige Klappe, die um eine horizontale Achse im Bereich der Klappenunterkante um ca. 90° zwischen einer Schließ- oder Nichtgebrauchs- stellung und einer Offen- oder Gebrauchsstellung verschwenkbar ist. Auf der Innenseite der Klappe ist ein Gepäckträger angeordnet, an dem für mit dem Fahrzeug mitzuführende Lasten wie z. B. Fahrräder angebracht werden können, wenn die Klappe in ihre Offen- oder Gebrauchsstellung herabgeschwenkt ist. Bei ge- schlossener Klappe enthält der Stauraum den Gepäckträger und kann somit kein weiteres Ladegut aufnehmen.

Aus der DE 197 56 311 A1 ist ein Fahrzeug mit einer Vorrichtung zur Warm- oder Kaltluftversorgung bekannt geworden, bei der ein Teil der in den Fahrzeuginnen- räum förderbaren Warm- oder Kaltluft zur Erwärmung oder Abkühlung eines Gepäckraumes des Kraftfahrzeugs abzweigbar ist. Der Gepäckraum enthält wenigstens eine Ausströmöffnung für Warm- oder Kaltluft sowie wenigstens eine Entlüftungsöffnung zum Wiederausströmen von eingebrachter Warm- oder Kaltluft.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein eingangs genanntes Fahrzeug zu schaffen, das in Bezug auf seine Funktionalität verbessert ist.

Die Aufgabe wird bei dem eingangs genannten Fahrzeug erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Stauraum klimatisierbar ist. Die Klimatisierung gestattet eine Anpassung der Bedingungen im Stauraum für das Ladegut, insbesondere bei feuchtem oder nassem Ladegut, z. B. Sportgeräten. Unter Klimatisierung wird allgemein das Wärmen oder Kühlen des Stauraumes durch Heizungen oder Kühleinrichtungen durch unterschiedliche Energien verstanden und insbesondere das Beeinflussen und Verbessern der Luftfeuchtigkeit bzw. das Abführen von Feuchtigkeit und Nässe aus dem Stauraum.

Die Aufgabe wird auch dadurch gelöst, dass die Stauraumklappe als Zusatzfunktionsteil gebildet ist. Die Stauraumklappe kann neben der reinen Schließfunktion weitere Funktionen übernehmen wie z. B. die Funktion eines Campingtisches, einer Wascheinrichtung oder zumindest eines Sitzes.

Die Aufgabe wird des weiteren auch dadurch gelöst, dass der Stauraum zumindest eine Halteeinrichtung für Ladegut aufweist. Durch die Halteeinrichtung kann Ladegut innerhalb des Stauraumes sicher aufgenommen werden.

Die Aufgabe wird auch durch zumindest eine Kombination mit zumindest zwei der oben genannten Lösungen gelöst. So kann eine Klimatisierung des Stauraumes auch für die Wärmung oder Kühlung des Wasser der Wascheinrichtung verwendet werden.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen ange- geben.

Nachfolgend wird das erfindungsgemäße Fahrzeug anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 in perspektivischer Draufsicht ein Kraftfahrzeug mit einer Heckklappe, einem in der Heckklappe angeordnetem Stauraum und einer

äußeren Stauraumklappe zum Verschließen des Stauraums in Offenstellung;

Fig. 2 in perspektivischer Draufsicht das Kraftfahrzeug mit geschlossener Heckklappe und geschlossener Stauraumklappe, in der unterseitig

Wasserablauföffnungen vorgesehen sind;

Fig. 3 in perspektivischer Draufsicht das Kraftfahrzeug mit geschlossener

Heckklappe und einer an der Heckklappe integrierten Wascheinrich- tung bei herabgeschwenkter Stauraumklappe;

Fig. 4 in perspektivischer Draufsicht das Kraftfahrzeug mit einer an der

Heckklappe integrierten Tisch-/Sitzkombination;

Fig. 5 in perspektivischer Draufsicht das Kraftfahrzeug mit einer weiteren

Ausführungsform einer an der Heckklappe integrierten Tisch-/Sitz- kombination; und

Fig. 6 in perspektivischer Draufsicht das Kraftfahrzeug mit einer an der Heckklappe integrierten Aufnahme für Bekleidung.

Ein Kraftfahrzeug 1 mit einer Hecköffnung 2, beispielsweise ein Kombi, ein Geländewagen oder ein SUV 1 enthält eine Heckklappe 3 für die Hecköffnung 2. Die Heckklappe 3 ist mittels einer Lagereinrichtung an dem Fahrzeugheck in bekann- ter Weise um eine dachseitige Querschwenkachse schwenkbar gelagert, so dass sie zwischen einer Schließstellung und einer Offenstellung verschwenkbar ist. Die Lagereinrichtung der Heckklappe enthält beidseits jeweils ein Schwenkgelenk, das am Fahrzeugdach 4 z. B. im Bereich des Dachseitenholms oder am Oberende der D-Säule 5 angeordnet ist. Zumindest eine Gasdruckfeder oder ein ver- gleichbares Bauteil ist mit der Heckklappe 3 bzw. mit einem mit der Hecklappe 3 verbundenen Schwenkteil der Lagereinrichtung verbunden und dient zur Gewichtsentlastung der Heckklappe 3 und damit zum Erleichtem ihrer manuellen

Betätigung sowie zu ihrer Positionierung in der hochgeschwenkten Offenstellung. Statt der Gasdruckfeder, die z. B. jeweils im rechten und im linken Dachseitenholm angeordnet ist, oder ergänzend hierzu kann auch eine Antriebseinrichtung zum motorischen Verschwenken und Positionieren der Heckklappe 3 vorgesehen sein.

Die Heckklappe 3 enthält unterhalb ihrer Heckscheibe 6 einen Stauraum 7, der innenseitig durch eine Trennwand oder Innenwand 8 bei geschlossener Heckklappe 3 zum Laderaum des Fahrzeugs 1 hin dicht abgetrennt ist. Eine Stau- raumklappe 9 bildet die rückseitige oder äußere Abgrenzung des Stauraumes 7 und ist im Bereich ihres Unterrandes 10 schwenkbar an der Heckklappe 3 angelenkt, so dass sie zwischen ihrer Schließ- oder Nichtgebrauchsstellung, in der sie den Stauraum 7 verschließt (siehe Fig. 2), und ihrer Offen- oder Gebrauchsstellung, in der sie etwa horizontal ausgerichtet angeordnet ist (siehe Fig. 1) und z. B. an einem Anschlag anliegt, verstellbar ist.

Die Stauraumklappe 9 weist wannenförmig hochstehende Seitenabschnitte 11 und Ober- und Unterabschnitte 12 bzw. 13 auf, die bei geschlossener Stauraumklappe 9 eine Abdichtung des Stauraums 7 an zugeordneten Dichtungen der Heckklappe 3 bewirken. Die beiden seitlichen sich gegenüberliegenden Seiten- wandabschnitte 11 enthalten jeweils zumindest eine öffnung 14, die bei geschlossener Stauraumklappe 9 im wesentlichen deckungsgleich mit zumindest einer zugeordneten Luftaustrittsöffnung 15 angeordnet ist, welche über eine Luftführungseinrichtung mit einer Heizung oder Klimaanlage des Fahrzeugs verbun- den ist, so dass über die Luftaustrittsöffnung 15 und die öffnung 14 in der Stauraumklappe 9 Luft (durch Pfeil 16 schematisch dargestellt) zugeführt werden kann, die je nach Erfordernis gewärmt oder gekühlt sein kann. Werden beispielsweise feuchte oder nasse Sportutensilien 17, z. B. Skistiefel, Badekleidung oder ein Neoprenanzug, auf die geöffnete Stauraumklappe 9 gelegt, kann sich Wasser darauf sammeln, das beim Hochschwenken der Stauraumklappe 9 durch an ihrem Unterrand 10 angebrachte Wasserablauföffnungen 18 nach außen ablaufen kann. In dem geschlossenen Stauraum 7 werden die nassen Gegenstände 17

durch bedarfsweise einstellbare Zufuhr von trockener Warmluft getrocknet. Die Luftzufuhr ist z. B. über eine manuelle Bedieneinheit am Armaturenbrett einstellbar.

Die Abfuhr der zugeführten Luft kann über die Wasserablauföffnungen 18 oder über zusätzliche öffnungen 19 in den Seitenwänden 11 und zugeordnete Entlüftungsöffnungen 20 an der Karosserie sowie entsprechenden Ableitungen erfolgen. Die Luftaustrittsöffnungen 15 können auch z. B. an der linken Fahrzeugseite und die zugeordneten Entlüftungsöffnungen 20 gegenüberliegend an der rechten Fahrzeugseite angeordnet sein, so dass eine einheitliche Durchströmung durch den Stauraum 7 gegeben ist.

In einer vereinfachten Ausführungsform sind lediglich die Wasserablauföffnungen 18 vorgesehen, wohingegen auf die genannte Einrichtung zur Zufuhr von tempe- rierter oder gekühlter Luft die den Stauraum 7 verzichtet ist. Die die Wasserablauföffnungen 18 können bei entsprechender Dimensionierung gleichzeitig die Belüftungsfunktion übernehmen. Des weiteren können die Wasserablauföffnungen 18 durch eine Abdeckung (nicht dargestellt) wahlweise verschließbar oder freilegbar sein.

Grundsätzlich kann die Stauraumklappe 9 auch ohne Seitenabschnitte 11 bzw. Unter- oder Oberabschnitte 12 bzw. 13 oder mit nur einem Abschnitt gebildet sein, so dass die Luft unmittelbar in den Stauraum 7 einströmen kann. Die Abdichtung des Stauraumes 7 erfolgt dann an den Kanten oder Rändern der Stau- raumklappe 9 gegenüber der Heckklappe 3 und ggfs. der Karosserie.

Eine weitere Variante sieht vor, dass die Stauraumklappe 9 als Teil eines Koffers gebildet ist (nicht dargestellt) und mit diesem an der Heckklappe 3 lösbar und bei Bedarf somit von der Heckklappe 3 entnehmbar gebildet ist. Der Koffer fügt sich in den Stauraum ein und ist durch Herabschwenken der Stauraumklappe 9 zu öffnen. Andererseits kann der Koffer mit seinem Inhalt, z. B. Skistiefeln oder anderen Gegenständen, vom Fahrzeug entnommen werden. Durch die feste Trenn-

wand oder Innenwand 8 ist das Fahrzeug bzw. der Laderaum nach außen hin abgeschlossen. Wenn dieser Koffer bei der oben genannten Variante mit der Beheizung bzw. Belüftung verwendet wird, kann er entsprechende öffnungen aufweisen, die z. B. durch ein luftdurchlässiges Gewebe oder Gitter verschlossen sind und den wärmenden oder kühlenden Luftstrom zulassen.

Die Heckklappe 3 ist gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel (siehe Fig. 3) mit einer Zusatzfunktion ausgestattet und enthält eine Wascheinrichtung mit einem Wassertank 21 , der an der Innenwand 8 z. B. linksseitig angebracht ist. Ein Waschtisch 22 mit einer ein Waschbecken 23 bildenden Vertiefung 24 ist an der Innenseite der Stauraumklappe 9 angebracht oder mit dieser integral gebildet, z. B. als Kunststoffformteil. Die Vertiefung 24 ist derart ausgebildet und angeordnet, dass sie sich beim Hochschwenken der Stauraumklappe 9 platzsparend über den Wassertank 21 bewegt. Ein Wasserhahn 25 ist unterseitig am Wassertank 21 bewegbar und insbesondere verschwenkbar angebracht, so dass er bei herabgeschwenkter Stauraumklappe 9 in seine Gebrauchsstellung über das Waschbecken 23 ausschwenkbar ist und vor dem Hochklappen der Stauraumklappe 9 wieder in seine platzsparende Ruhestellung gegen die Innenwand 8 geschwenkt wird, wodurch er auch in der Vertiefung 24 des Waschbeckens 23 bei hochge- schwenkter Stauraumklappe 9 aufgenommen wird.

Bei einer weiteren Ausführungsform (siehe Fig. 4) enthält die Stauraumklappe 9 an ihrer Innenseite an den beiden Außenecken jeweils eine Sitzfläche 26. Die übrigen Bereiche der Innenseite bilden eine Tischfläche 27, die auch von einer Schicht größerer Dicke gebildet sein kann, in der die Sitzflächen 26 als Sitzmulden vertieft gebildet sind und in der Vertiefungen 28 als Trinkbehälterhalterungen oder dergleichen geformt sein können. Die Sitzflächen 26 und die Tischfläche 27 können integral mit der Stauraumklappe 9 gebildet sein oder als Bauteil an der Stauraumklappe 9 angebracht sein.

Bei einer weiteren Abwandlung (siehe Fig. 5) bildet die Stauraumklappe 9 eine Tischfläche 29. Zwei Sitze 30 sind bei ausgeklappter Stauraumklappe 9 bei-

spielsweise an den beiden Seitenrändern 31 der Stauraumklappe 9 positionierbar. Jeder Sitz 30 ist z. B. über einen Lagerarm 32 verstellbar an der Stauraumklappe 9 angebracht, wobei der Lagerarm 32 einerseits an der Stauraumklappe 9 und andererseits an dem Sitz 30 schwenkbar angelenkt ist. In ihrer Ruhestellung sind die Sitze 30 in außenseitige Vertiefungen (nicht dargestellt) der Stauraumklappe 9 eingeschwenkt und darin festgelegt. Der Stauraum 7 kann z. B. Lebensmittel und Getränke aufnehmen, die gekühlt werden können, wenn eine entsprechende Kühlung gemäß dem obigen Ausführungsbeispiel vorgesehen ist.

Fig. 6 zeigt eine Variante, bei der Halteeinrichtungen wie Haken 33, Ringe, Stangen oder dergleichen im Bereich des Oberendes des Stauraums 7 angeordnet sind und beispielsweise an der Innenwand 8 oder einer oberen Abdeckung des Stauraumes 7 befestigt sind. An den Haken 33 können Bügel mit Bekleidung 34 wie Mänteln, Sakkos, Hosen oder Hemden aufgenommen werden, die beim Hochschwenken der Stauraumklappe 9 im Stauraum platzsparend zusammengefaltet werden. Ein Kleidersack 35 kann ebenfalls aufgenommen werden. Der Kleidersack 35 kann auch an der Innenseite der Stauraumklappe 9 und der Innenwand 8 integriert vorgesehen sein. Die Innenseiten der den Stauraum 7 begrenzenden Flächen sind mit hochwertigen pflegeleichten Oberflächen 36 ausgestat- tet. Die Stauraumklappe 9 kann als dünne Außenschale ohne Tragefunktion gebildet sein, die lediglich vor Staub, Schmutz und Nässe schützen muß. Die Halteeinrichtung kann auch Spanngurte oder dergleichen umfassen.

Der Stauraum 7 kann grundsätzlich durch eine entsprechende Anordnung und Gestaltung der Innenwand 8 in Relation zu der Stauraumklappe 9 in der gewünschten Tiefe und Größe gebildet werden.

Die Heckklappe 3 kann anstatt einer oberen Anlenkung auch seitlich angelenkt sein und durch seitliches Schwenken geöffnet und geschlossen werden.

An der Stauraumklappe 9 kann auch eine Gepäckträgereinrichtung integriert oder anbringbar sein, mit der bei herabgeschwenkter Stauraumklappe 9 Gepäck transportiert werden kann.

Die obigen Ausführungsformen können, soweit technisch möglich, miteinander kombiniert werden.

Bezugszeichenliste

Kraftfahrzeug 19 zusätzliche öffnung

Hecköffnung 20 Entlüftungsöffnung

Heckklappe 21 Wassertank

Fahrzeugdach 22 Waschtisch

D-Säule 23 Waschbecken

Heckscheibe 24 Vertiefung

Stauraum 25 Wasserhahn

Innenwand 26 Sitzfläche

Stauraumklappe 27 Tischfläche

Unterrand 28 Vertiefung

Seitenabschnitt 29 Tischfläche

Oberabschnitt 30 Sitz

Unterabschnitt 31 Seitenrand

öffnung 32 Lagerarm

Luftaustrittsöffnung 33 Haken

Pfeil Luftströmung 34 Bekleidung

Gegenstand 35 Kleidersack

Wasserablauföffnung 36 Oberfläche