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Title:
VEHICLE CONTROLLER AND METHOD FOR OPERATION OF A VEHICLE CONTROLLER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2003/016700
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a vehicle controller and a method with a controller, a standby-ready memory within the controller and an external memory. On the start of engine management, data which is relevant to the performance of the vehicle controller is retained in the internal memory within the controller and data which is not relevant to the performance is transferred from the internal memory to the external memory. On running down the vehicle controller, data from the external memory which is necessary for standby operation is transferred and retained in the internal memory within the controller.

Inventors:
STEINLE CLAUS (DE)
AUE AXEL (DE)
Application Number:
PCT/DE2002/002884
Publication Date:
February 27, 2003
Filing Date:
August 06, 2002
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
STEINLE CLAUS (DE)
AUE AXEL (DE)
International Classes:
F02D41/24; F02D41/26; F02D41/04; (IPC1-7): F02D41/24; F02D41/26
Foreign References:
DE10044505A12001-03-22
US5497330A1996-03-05
EP0989301A22000-03-29
US5964813A1999-10-12
Other References:
None
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Claims:
Patentansprüche
1. Fahrzeugsteuergerät mit einem Controller (1), einem standbyfähigen Controller internen Speichermittel (2) sowie einem externen Speichermittel (3), bei welchem beim Start der Motorsteuerung Daten ; die für die Performance des Fallrzeugsteuer geräts relevant sind, in dem Controllerinternen Speichermittel (2) gehalten werden und Daten, die für die Performance nicht relevant sind, vom Controllerinternen Speichermittel (2) in das externe Speichermittel (3) verlagert werden und beim Nachlauf des Fahrzeugsteuergeräts Daten aus dem externen Speichermittel (3), die standbybedürftig sind, in das Controllerinterne Speichermittel (2) verlagert wer den und dort gehalten werden.
2. Fahrzeugsteuergerät gemäß Anspruch l, bei welchem das Controllerinterne Spei chermittel (2) und/oder das externe Speichermittel (3) ein statisches RAM ist.
3. Fahrzeugsteuergerät gemäß Anspruch 1 oder 2, bei welchem das Controllerinterne Speichermittel (2) ein standbyfähiges Speichermittel ist.
4. Fahrzeugsteuergerät gemäß einem der vorherigen Ansprüche, bei welchem das Controllerinterne Speichermittel (2) und der Controller (1) eine gemeinsame Ener giedauerversorgung aufweisen.
5. Fahrzeugsteuergerät mit einem Controller (1), Speichermitteln (2,2A) für schnellen Zugriff sowie einem weiteren Speichermittel (3), das standbyfähig ist, bei wel chem beim Start der Motorsteuerung Daten, die für die Performance des Fahrzeug steuergeräts relevant sind, in den Speichermitteln (2, 2A) für schnellen Zugriff ge halten werden und Daten, die für die ? erformance nicht relevant sind, in dem weite ren Speichermittel (3) gehalten werden und beim Nachlauf des Fahrzeugsteuerge räts Daten aus den Speichelmitteln (2 2A), dìe standbybedibrftig sind, in das wei tere Speichermittel (3) verlagert werden und dort gehalten werden.
6. Fahrzeugsteuergerät gemäß Anspruch 5, bei welchem die Speichermittel (2, 2A) für schnellen Zugriff in Controllerintern angeordnete Speichermittel (2) und Control ierextern angeordnete Speichermittel (2A) aufgeteilt sind.
7. Fahrzeugsteuergerät gemäß Anspruch 5 oder 6, bei welchem das weitere Speicher mittel (3) Controllerextern angeordnet ist.
8. Fahrzeugsteuergerät gemäß einem der Ansprüche 5 bis 7, bei welchem mindestens eines der Speichermittel (2,2A) für schnellen Zugriff ein statisches RAM ist.
9. Fahrzeugsteuergerät gemäß einem der Ansprüche 5 bis 8, bei welchem das weitere Speichermittel (3) ein FlashSpeicher oder ein EEPROM ist.
10. Fahrzeugsteuergerät gemäß einem der vorherigen Ansprüche, bei welchem ein Bus system (5) zur Kommunikation der Speichermittel und des Controllers vorgesehen ist.
11. Verfahren zum Betreiben eines Fahrzeugsteuergeräts, das einen Controller, ein standbyfähiges Controllerinternes Speichermittel sowie ein externes Speicher mittel aufweist, wobei im Vorlauf des Fahrzeugsteuergeräts Daten, die für die Performance der Motor steuerung relevant sind, in dem Controllerinternen Speichermittel gehalten werden und Daten, die nicht für die Performance relevant sind, vom Controllerinternen Speichermittel in das externe Speichermittel verlagert werden und beim Nachlauf des Fahrzeugsteuergeräts Daten aus dem externen Speichermittel, die standbybedürftig sind, in das Controllerinterne Speichermittel verlagert werden und dort gehalten werden.
12. Verfahren zum Betreiben eines Fahrzeugsteuergeräts, das einen Controller, Spei chermittel für schnellen Zugriff sowie ein weiteres Speichermittel, das standby fähig ist, aufweist, wobei im Vorlauf des Fahrzeugsteuergeräts Daten, die für die Performance des Fahrzeug steuergeräts relevant sind, in den Speichermitteln für schnellen Zugriff gehalten werden und Daten, die für die Performance nicht relevant sind, in dem weiteren Speichermittel gehalten werden und beim Nachlauf des Fahrzeugsteuergeräts Daten aus den Speichermitteln, die stand bybedürftig sind, in das weitere Speichermittel verlagert werden und dort gehalten werden.
13. Programmcode zur Durchführung des Verfahrens gemäß Anspruch 11 oder 12.
14. Speichermedium mit Programmcode gemäß Anspruch 13.
Description:
Fahrzeugsteuergerät und Verfäa zun Betreiben eines Fahrzeugsteuergeräts Technisches Gebiet Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fahrzeugsteuergerät und ein Verfahren zum Betrei- ben eines Fahrzeugsteuergeräts. Bei elektronischen Fahrzeugsteuergeräten in der Kraft- fahrzeugtechnik ist es notwendig, Daten, die während des Betriebs des Fahrzeugs für die Performance relevant sind, in Speichern für schnellen Zugriff zu halten, das in heißt in Speichern mit wahlfreiem Zugriff (RAMs). Diese Speicher können sich im Controller des Fahrzeugsteuergeräts befinden oder auch extern zum Controller. Andererseits ist es not- wendig, Daten, insbesondere Adaptionsdaten, auch während des Ruhezustands des Fahr- zeugs, also nach Abschalten der Betriebsspannung des Fahrzeugsteuergeräts, dauerhaft zu speichern.

Stand der Technik Es ist im allgemeinen üblich, diejenigen Speicher des Fahrzeugsteuergeräts, welche im Betrieb Daten enthalten, die standby-bediSrftig sind, standby-fähig auszulegen. Dies bringt es mit sich, daß diese Speicher entweder unabhängig vom Betriebszustand des Fahrzeugs mit einer entsprechenden Energiedauerversorgung versehen sind oder es sich um spezielle Speichertypen handelt, die keine Energiedauerversorgung benötigen (z. B. EEPROMs).

Kommen unterschiedliche Speichertechnologien zum Einsatz, so werden möglicherweise auch noch unterschiedliche Energiedauerspannungen benötigt.

Daher ist es verhältnismäßig aufwendig, alle Speicher, die während des Fahrzeugbetriebs standby-bedürftige Daten halten, standby-fähig auszulegen. Auch ist es aus Betriebsgrün- den nicht möglich, etwa nur einen der Speicher als standby-fähigen Speicher auszulegen und die Daten dauerhaft nach den Kriterien standby-Bedürftigkeit bzw. Performance- Relevanz auf die beiden Speicher zu verteilen, da manche Daten sowohl standby-bedürftig als auch Performance-relevant sind. Jedoch sollte ein Speicher mit schnellem Zugriff im

Betrieb nicht für standby-bedürftige Daten"verschwendet"werden, die nicht Performance- relevant sind.

Darstellung der Erfindung Das Fahrzeugsteuergerät gemäß Anspruch 1 bzw. das Verfahren gemäß Anspruch 11 ist mit dem Vorteil verbunden, dass eine zusätzliche Energiedauerversorgung für den zweiten.

Controller-externen Speicher entfällt. Weil die Daten entsprechend ihren Eigenschaften beim Start und beim Nachlauf umgeordnet werden, kann überdies der gesamte zur Verfü- gung stehende Speicherplatz rationeller genutzt werden. Insbesondere kann der schnelle interne Speicher kleinstmöglich gehalten werden, da im Nachlauf diejenigen Daten, die nicht standby-bedürftig sind, aus diesem entfernt werden und somit Platz für Daten aus dem externen Speicher geschaffen wird, die standby-bedürftig sind. Weiter vorteilhaft ist, dass die Energiedauerversorgung des Controllers für den standby-fäl1igen Speicher mit- verwendet werden kann, es entfällt also die Notwendigkeit einer zusätzlichen Energiedau- erversorgung alleine für den standby-fähigen Speicher.

Bei dem Fahrzeugsteuergerät gemäß Anspruch 5 bzw. dem Verfahren gemäß Anspruch 12 ist ein Controller-externer Speicher standby-fähig ausgestaltet. Diese Variante ist insbe- sondere dann von Vorteil, wenn der standby-fähige Speicher keine Energiedauerversor- gung benötigt.

Das erfindungsgemäße Fahrzeugsteuergerät bzw. das erfindungsgemäße Verfahren können teilweise in Software realisiert sein. Die Erfindung umfaßt auch Progranuncode zur Durch- führung des erfindungsgemäßen Verfahrens sowie ein Speichermedium bzw. Datenträger mit erfindungsgemäßem Programmcode.

Zeichnung Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher beschrieben.

In der Zeichnung zeigt Fig. 1 eine Fahrzeugsteuerung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiei der Erfindung, Fig. 2 ein Ablaufdiagramm der Datenordnung bei dem ersten Ausführungsbeispiel,

Fig. 3 eine Fahrzeugsteuerung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung und Fig. 4 ein Ablaufdiagramm der Datenordnung bei dem zweiten Ausführungsbeispiel.

Ausführungsvarianten Gemäß Fig. 1 weist das erfindungsgemäße Fahrzeugsteuergerät einen Controller 1 mit Controller-internem Speicher 2 und einen externen Speicher 3 auf. Der Controller-interne Speicher 2 ist mit einer Energiedauerversorgung 4 versehen. Zur Kommunikation zwi- schen Controller 1, Speichern 2 und 3 ist ein Bussystem 5 vorgesehen.

Gemäß dem Ablaufdiagramm der Fig. 2 wird nach dem Beginn (Schritt 10) zunächst fest- gestellt, ob sich die Fahrzeugsteuerung in der Vorlaufphase befindet. Dies erfolgt anhand der Durchführung eines ersten Abfrageschrittes 20. Wird dieser erste Abfrageschritt 20 bejaht, befindet sich die Fahrzeugsteuerung in der Vorlaufphase, so dass alle nicht- Performance-relevanten standby-bedürftigen Daten aus dem schnelleren Controller- internen Speicher 2 in den (langsameren) Speicher 3 ausgelagert werden. Die Auslagerung der Daten, die in dem Controller-internen Speicher 2 abgelegt sind, auf die der Controller 1 wesentlich schneller zugreifen kann, in einen Controller-externen Speicher 3, erfolgt an- hand eines Bussystems 5. Über das Bussystem 5 steht der Controller-interne Speicher 2 mit dem Controller-externen Speicher 3, beispielsweise ein RAM in Verbindung, wobei der Controller-externe Speicher 3 ein im Vergleich zum Controller-internen Speicher 2 we- sentlich längere Zugriffszeiten auf die abgespeicherten Daten aufweist.

Bei Bejahung des zweiten Abfrageschrittes 50, d. h. die Fahrzeugsteuerung befindet sich in der Nachlaufphase, werden alle stand-bye bedürftigen Daten aus dem langsameren, nicht- stand-bye-fäliigen externen Speicher 3 in den stand-bye-råhigen internen Speicher 2 ver- legt. Die Verlegung der Daten vom externen Speicher 3 in den stand-bye-fähigen internen Speicher 2, der dem Milcrocontroller 1 unmittelbar zugeordnet ist, erfolgt während eines Verlegungsschrittes 60.

Bei Verneinung des zweiten Abfrageschrittes 50 wird zum Ende der Abfrageroutine, d. h. des Ablaufdiagramms verzweigt. Nach Ende der Auslagerung der Daten wird zum Abfluß-

schritt 70 verzweigt, an welchem die Datenordnung ändert. Analog wird nach der Kom- plettierung des Verlegungsschrittes 60 zum Abschlußscluitt 70 verzweigt.

Bei dem internen Speicher 2 kann es sich um einen statischen RAM handeln, der beson- ders schnellen Zugriff gestattet.

Beim zweiten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 ist der externe Speicher 3 als standby- fähiger Speicher ausgestaltet, während der controller-interne Speicher 2 und-optional- ein weiterer Controller-externer Speicher 2A jeweils Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM) sind. Als Speicher 3 kommen Typen wie z. B. EEPROMs oder Flash-Speicher in- frage.

Der Darstellung gemäß Figur 4 ist ein Ablaufdiagramm der Datenordnung gemäß des zweiten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung zu entnehmen. Gemäß des in Figur 4 dargestellten Ablaufdiagramms erfolgt nach dem Anfangsschritt 10 das Durchlau- fen eines ersten Abfrageschrittes 20, in dem festgestellt wird, ob sich die Fahrzeugsteue- rung in der Vorlaufphase befindet oder nicht. Bei Verneinung des ersten Abfrageschrittes 20 wird zu einem weiteren Abfrageschritt 50 verzweigt, bei Bejahung des ersten Abfrage- schrittes 20 erfolgt das Umladen Performance-relevanter Daten von externen Speicher 3 in den Controller-internen Speicher 2 oder einen Controller-externen Speicher 2A. Innerhalb der Auslagerungsoperation 30 können nicht Performance-relevante, jedoch standby be- dürftige Daten aus einem Controller-externen Speicher 3 (standby RAM) in ein langsame- res RAM, d. h. den Controller-externen Speicher 2A ausgelagert werden. Performance- relevante Daten hingegen können aus dem standby-RAM 3, in einem langsamer arbeiten- den, weiteren Controler-externen Speicher 2A kopiert werden. Während eines Umlade- schrittes 40 können Performance-relevante Daten hingegen aus dem standby-fähigen Spei- cher 3 in den schnelleren Speicher 2, d. h. Controller-internen Speicher 2 kopiert werden.

Nach Abschluß der Auslagerungs-bzw. Umladungsoperationen 30 bzw. 40 wird zum Ab- schlußschritt 70 des Ablaufdiagramms verzweigt.

Wird hingegen der zweite Abfrageschritt 50 bejaht, d. h. die Fahrzeugsteuerung befindet sich in der Nachlaufphase, so erfolgt während eines Verlegungsscllrittes 60 die Verlegung standby-bedürftiger Daten aus einem nicht-standby-fähigem Speicher in das standby- fahige RAM, d. h. dem standby-fähigem Speicher 3. Auch nach Ende dieser Operation wird zum Abschlußschritt 70 verzweigt. Bei Verneinung des zweiten Abfrageschrittes 50 wird ebenfalls zum Abschluß-Schritt 70 gemäß des Ablaufdiagramms in Figur 4 verzweigt.

Welche Daten in den Speicher 2A innerhalb des Schrittes 30 und welche Daten in den Controller-internen Speicher 2 innerhalb des Schrittes 40 geladen werden ; kann abhängig von der Zugriffsgeschwindigkeit auf die jeweiligen Speicher 2 bzw. 2A entschieden wer- den. Typischerweise wird der Controller-interne Speicher 2 eine kürze Zugriffszeit aufwei- sen, als der Controller-externe Speicher 2A, der nur über das Bussystem 5 erreichbar ist. In der Nachlaufphase werden alle Daten aus diesen beiden Speichern 2 bzw. 2A die standby- bedürftig sind in den standby-fähigen Speicher 3 verlegt, so daß sie nicht verloren gehen, sondem beim nächsten Aufruf für die Fahrzeugsteuerung dauerhaft verfügbar bleiben.

Bezugszeichenliste 1 Controller 2 Speichermittel 2A Speichermittel 3 externes Speichennittel 4 Energiedauerversorgung 5 Bussystem 10 Anfangsschritt 20 erster Abfrageschritt 30 Auslagerungsoperation 40 Umladung 50 zweiter Abfrageschritt 60 Verlegungsschritt 70 Abschlußschritt