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Title:
VEHICLE DOOR COMPRISING A VERTICALLY-ADJUSTABLE WINDOW PANE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/160968
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a vehicle door (1) for a motor vehicle, said vehicle door comprising: a door body (2) which is delimited at the top by a belt line (3); a window pane (5) which can be vertically adjusted between an open position at least predominantly lowered in the door body (2) and a closed position predominantly extended over the belt line (3); and at least one guide extending along an edge (10) of the window pane (5) in the adjustment direction thereof. The guide comprises a rigid inner rail (11) resting against an inner side of the window pane (5) and crossing the belt line (3), and a rigid outer rail (29) resting against an outer side of the window pane (5). The outer rail (29) is designed as a component separate from the inner rail (11) and has an upper end below the belt line (3).

Inventors:
ALHOF MICHAEL (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/052096
Publication Date:
August 13, 2020
Filing Date:
January 29, 2020
Export Citation:
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Assignee:
PSA AUTOMOBILES SA (FR)
International Classes:
B60J5/04; B60J10/36; B60J10/50; B60J10/76; B60J10/77; B60J10/777; B60J10/79
Domestic Patent References:
WO2017076513A12017-05-11
Foreign References:
DE102017006481A12019-01-10
EP0715981A11996-06-12
US20130061529A12013-03-14
DE102015013807A12016-04-28
Attorney, Agent or Firm:
SPITZFADEN, Ralf (DE)
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Fahrzeugtür (1) für ein Kraftfahrzeug mit einem Türkörper (2), der nach oben durch eine Gürtellinie (3) begrenzt ist, einer zwischen einer wenigstens überwiegend im Türkörper (2) versenkten Offenstellung und einer überwiegend über die Gürtellinie (3) ausgefahrenen Schließstellung höhenverstellbaren Fensterscheibe (5) und wenigstens einer sich entlang einer Kante (10) der Fensterscheibe (5) in deren Verstellrichtung

erstreckenden Führung, wobei die Führung eine an einer Innenseite der Fensterscheibe (5) anliegende, die Gürtellinie (3) querende steife innere

Schiene (11) und eine an einer Außenseite der Fensterscheibe (5) anliegende steife äußere Schiene (29) umfasst, die als von der inneren Schiene (11) getrenntes Bauteil ausgeführt ist und ein oberes Ende unterhalb der Gürtellinie (3) aufweist.

2. Fahrzeugtür nach Anspruch 1 , bei der die innere und die äußere Schiene (11 , 29) an einer die Kante (10) der Fensterscheibe (5) umgreifenden Trägerschiene (24) montiert und über die Trägerschiene (24) am Türkörper (2) verankert sind.

3. Fahrzeugtür nach Anspruch 2, bei der die Trägerschiene (24) zwei die Kante (10) der Fensterscheibe (5) innen und außen umgreifende Schenkel (25, 26) aufweist und von innerer und äußerer Schiene (11 , 29) wenigstens eine (29) auf einen der Schenkel (26) aufgesteckt ist.

4. Fahrzeugtür nach Anspruch 3, bei der die Schiene (29) und der Schenkel (26) zusammenwirkende Rastkonturen (32, 33, 34) aufweisen, die geformt sind, um einem Abziehen der Schiene (29) von dem Schenkel (26) einen höheren Widerstand entgegenzusetzen als einem Aufstecken der Schiene (29) auf den Schenkel (26).

5. Fahrzeugtür nach einem der Ansprüche 2 bis 4, bei der die T rägerschiene (24) wenigstens einen Vorsprung (35) hat, der die Bewegungsfreiheit der aufgesteckten Schiene (29) in der Verstellrichtung begrenzt.

6. Fahrzeugtür nach einem der Ansprüche 2 bis 5, bei der die Trägerschiene (24) einen der Kante (10) der Fensterscheibe (5) gegenüberliegenden Bodenabschnitt (27) aufweist und dass von innerer und äußerer Schiene (11 , 29) wenigstens eine (11) in eine Nut (28) des Bodenabschnitts (27) eingesteckt ist.

7. Fahrzeugtür nach Anspruch 6, bei der die in die Nut (28) eingesteckte

Schiene die innere Schiene (11) ist.

8. Fahrzeugtür nach Anspruch 7, bei der ein Querschnittsabschnitt (19) der inneren Schiene (11), der unter der Gürtellinie (3) in die Nut (28) eingreift, oberhalb der Gürtellinie (3) neben der Kante (10) der höhenverstellbaren Fensterscheibe (5) freiliegt und/oder eine zweite Fensterscheibe (9) stützt.

9. Fahrzeugtür nach einem der Ansprüche 6 bis 8, bei der die in die Nut (28) des Bodenabschnitts (27) eingesteckte Schiene (11) eine Kröpfung (17) aufweist, so dass ein an der höhenverstellbaren Fensterscheibe (5) anliegender Abschnitt (18) der Schiene (11) gegen einen in die Nut (28) eingreifendem Abschnitt (19) der Schiene (11) in Richtung einer

Oberflächennormalen der Fensterscheibe (5) versetzt ist.

10. Fahrzeugtür nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der wenigstens eine der Schienen (11 , 29) eine steife Tragstruktur (12, 13) und einen an der Tragstruktur (12, 13) verankerten, an der höhenverstellbaren Fensterscheibe

(5) anliegenden elastischen Abschnitt (14, 15, 16) umfasst.

11. Fahrzeugtür nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der wenigstens eine der Schienen (11) ein metallisches Profilelement (12) und eine das Profilelement (12) ummantelnde Kunststoffschicht (13) umfasst.

12. Kraftfahrzeug mit einer Fahrzeugtür (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.

Description:
FAHRZEUGTÜR MIT HÖHENVERSTELLBARER FENSTERSCHEIBE

B e s c h r e i b u n g

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fahrzeugtür für ein Kraftfahrzeug mit einem Türkörper, der nach oben durch eine Gürtellinie begrenzt ist, einer zwischen einer wenigstens überwiegend im Türkörper versenkten Offenstellung und einer überwiegend über die Gürtellinie ausgefahrenen Schließstellung höhenverstellbaren Fensterscheibe und wenigstens einer sich entlang einer Kante der Fensterscheibe in deren Verstellrichtung erstreckenden Führung. Herkömmlicherweise bildet diese Führung einen U-Profilabschnitt mit die Kante der Fensterscheibe umgreifenden, an deren Innen- und Außenseite anliegenden Schenkeln. In jüngerer Zeit sind verstärkt Bemühungen unternommen worden, den an der Außenseite anliegenden Schenkel überflüssig zu machen und dadurch den

Luftwiderstand des Fahrzeugs zu vermindern. Ein Beispiel für den Aufbau einer hierfür geeigneten Führung ist z.B. in DE 10 2015 013 807 A1 gezeigt. Die an der Außenseite der Fensterscheibe fehlende Führung wird hier ersetzt durch ein an einer Innenseite der Fensterscheibe befestigtes Gleitstück, dessen Spitze anstelle der Kante der Fensterscheibe in eine Nut der benachbarten Führung eingreift. Dies macht eine Verbreiterung der Führung erforderlich, die die Sicht der

Fahrzeuginsassen einschränkt. Eine Aufgabe der Erfindung ist, eine Fahrzeugtür für ein Kraftfahrzeug zu schaffen, bei der eine Führung der höhenverstellbaren Fensterscheibe sowohl ohne an der Außenseite der Fensterscheibe aufliegenden, dem Fahrtwind ausgesetzten Schenkel als auch ohne eine Verbreiterung der Führung auskommt. Die Aufgabe wird gelöst, indem bei einer Fahrzeugtür mit einem Türkörper, der nach oben durch eine Gürtellinie begrenzt ist, einer zwischen einer wenigstens überwiegend im Türkörper versenkten Offenstellung und einer überwiegend über die Gürtellinie ausgefahrenen Schließstellung höhenverstellbaren Fensterscheibe und wenigstens einer sich entlang einer Kante der Fensterscheibe in deren

Verstellrichtung erstreckenden Führung die Führung einerseits eine an einer Innenseite der Fensterscheibe anliegende, die Gürtellinie querende steife innere Schiene und andererseits eine an einer Außenseite der Fensterscheibe anliegende steife äußere Schiene umfasst, die als von der inneren Schiene getrenntes Bauteil ausgeführt ist und ein oberes Ende unterhalb der Gürtellinie aufweist.

Indem dieses obere Ende unterhalb der Gürtellinie liegt, wird die äußere Schiene an der Außenseite der Tür nicht sichtbar und hat auch keinen Einfluss auf den

Windwiderstand des Fahrzeugs. Gleichzeitig gewährleistet die äußere Schiene jedoch durch ihre Überlappung mit der inneren Schiene eine Führung der

Fensterscheibe, die die Freiheit der Fensterscheibe, um die Gürtellinie oder eine zu ihr benachbarte Achse zu kippen, umso wirksamer einschränkt, je kleiner der Abstand des oberen Endes von der Gürtellinie ist. Dieser sollte daher in der Größenordnung von wenigen cm liegen und vorzugsweise maximal 2 cm betragen.

Die Zweiteilung der Führung erlaubt es, die beiden Schienen oder wenigstens gestaltbestimmende Teile derselben kostengünstig durch Extrudieren oder

Längsfalten eines Flachmaterialbandes, insbesondere eines Blechstreifens, zu fertigen.

Innere und die äußere Schiene sind vorzugsweise an einer die Kante der

Fensterscheibe umgreifenden Trägerschiene montiert und über die Trägerschiene am Türkörper verankert. Die Trägerschiene ist vorzugsweise vollständig im

Türkörper aufgenommen, während die innere Schiene über die Gürtellinie nach oben hinausragt, um einen Teil eines Fensterrahmens zu bilden.

Wenn die Trägerschiene zwei die Kante der Fensterscheibe innen und außen umgreifende Schenkel aufweist, bestimmt sie die Breite der die Kante

aufnehmenden Nut. Ein Kippen der Fensterscheibe über die durch die Breite der Nut vorgegebene Bewegungsfreiheit hinaus ist daher ohne Verbiegen oder

Zerstören der Trägerschiene nicht möglich. Da die Trägerschiene außerhalb der Tür nicht sichtbar wird, kann sie allein unter Festigkeits- und Kostengesichtspunkten optimiert werden.

Von innerer und äußerer Schiene kann wenigstens eine, vorzugsweise die äußere Schiene, auf einen der Schenkel der Trägerschiene aufgesteckt sein. Zu diesem Zweck kann die betreffende Schiene selber einen U-förmigen Querschnitt aufweisen.

Die Schiene und der Schenkel können zusammenwirkende Rastkonturen aufweisen, die, z.B. in Art von Widerhaken, geformt sind, um einem Abziehen der Schiene von dem Schenkel einen höheren Widerstand entgegenzusetzen als einem Aufstecken der Schiene auf den Schenkel.

Die Trägerschiene kann wenigstens einen Vorsprung aufweisen, der die

Bewegungsfreiheit der aufgesteckten Schiene in der Verstellrichtung der

Fensterscheibe begrenzt. Ein solcher Vorsprung kann in eine Aussparung der aufgesteckten Schiene eingreifen; bevorzugt ist allerdings wenigstens ein

Vorsprung, der an der Trägerschiene unter einem unteren Ende der aufgesteckten Schiene geformt ist, um diese zu unterstützen und an einem Abrutschen nach unten zu hindern, evtl in Kombination mit einem zweiten Vorsprung, der über einem oberen Ende der aufgesteckten Schiene geformt ist, um deren Bewegungsfreiheit auch nach oben einzuschränken.

Ein der Kante der Fensterscheibe gegenüberliegender Bodenabschnitt der

Trägerschiene kann eine Nut aufweisen, in die von innerer und äußerer Schiene wenigstens eine, vorzugsweise die innere Schiene, eingesteckt ist.

Ein Querschnittsabschnitt der inneren Schiene, der unter der Gürtellinie in die Nut eingreift, kann oberhalb der Gürtellinie neben der Kante der höhenverstellbaren Fensterscheibe freiliegen und/oder eine zweite Fensterscheibe stützen, z.B. indem ein Rand der zweiten Fensterscheibe an dem Querschnittsabschnitt festgeklebt ist. Die in die Nut des Bodenabschnitts eingesteckte Schiene kann eine Kröpfung aufweisen, durch die ein an der höhenverstellbaren Fensterscheibe anliegender Abschnitt der Schiene gegen einen in die Nut eingreifendem Abschnitt der Schiene in Richtung einer Oberflächennormalen der Fensterscheibe versetzt ist. So kann die Anwesenheit der Fensterscheibe genügen, um ein Entweichen der Schiene aus der Nut unmöglich zu machen.

Um trotz Fertigungstoleranzen entlang der Kante der Fensterscheibe winddicht anschließen zu können, kann wenigstens eine der Schienen zusätzlich zu einer sich in ihrer Längsrichtung erstreckenden steifen Tragstruktur einen an der Tragstruktur verankerten, an der höhenverstellbaren Fensterscheibe anliegenden elastischen Abschnitt umfassen.

Die Tragstruktur kann ein metallisches Profilelement umfassen. Eine das

Profilelement ummantelnde Kunststoffschicht kann einstoffig elastisch sein, um dicht an die Fensterscheibe anzuschließen, sie kann aber auch ihrerseits steif und Teil der Tragstruktur sein. In letzterem Fall können elastische Dichtlippen mit der steifen ummantelnden Kunststoffschicht koextrudiert sein.

Gegenstand der Erfindung ist auch ein Kraftfahrzeug, das mit einer Tür wie oben beschrieben ausgestattet ist.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren. Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen

Kraftfahrzeugtür mit höhenverstellbarer

Fensterscheibe,

Fig. 2 einen Schnitt durch eine Führung der Fensterscheibe entlang der Linie ll-ll ausr Fig. 1 ; Fig. 3 einen Schnitt durch die Führung in Höhe der Linie lll-lll aus Fig. 1 ;

Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines Teils einer inneren

Schiene der Führung,

Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer Trägerschiene der

Führung, ,

Fig. 6 eine perspektivische Ansicht einer äußeren Schiene der Führung;

Fig. 7 eine perspektivische Ansicht der zur Führung

zusammengefügten Teile der Fig. 4-6;

Fig. 8 eine Ansicht der äußeren Schiene und der

Trägerschiene mit einem Teil einer Fensterscheibe in Schließstellung,

Fig. 9 eine zu Fig. 8 analoge Ansicht mit der Fensterscheibe in Offenstellung.

Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht einer Kraftfahrzeugtür 1 , die eine Öffnung einer nicht gezeigten Kraftfahrzeugkarosserie ausfüllt. Die gezeigte Tür ist eine hintere Tür eines viertürigen Fahrzeugs; die Erfindung ist jedoch ohne weiteres auch an einer vorderen Tür anwendbar. Die Kraftfahrzeugtür 1 ist gegliedert in einen hohlen Türkörper 2 unterhalb einer Gürtellinie 3 und einen Fensterbereich oberhalb der Gürtellinie 3. Ein Fensterrahmen 4 für eine höhenverstellbare Fensterscheibe 5 umfasst zwei parallele, aufrechte Streben 6, 7 beiderseits einer von der

Fensterscheibe 5 in Schließstellung ausgefüllten Fensteröffnung, und eine die oberen Enden der Streben 6, 7 verbindende, in etwa horizontale Strebe 8. Die horizontale Schiene kann, wie gezeigt, über eine der aufrechten Streben 7 hinaus verlängert sein, um einen Teil eines Rahmens für eine zweite, im Allgemeinen fest in der Tür 1 montierte Fensterscheibe 9 zu bilden. Die horizontale Strebe 8 kann als ein nach unten offenes U-Profil geformt sein, dessen Nut eine obere Kante der Fensterscheibe 5 in der Schließstellung aufnimmt und so in Richtung einer Oberflächennormalen der Fensterscheibe 5 unbeweglich hält.

Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch die Strebe 7 und eine an dieser Strebe geführte Kante 10 der Fensterscheibe 5 entlang der Ebene ll-ll aus Fig. 1. Neben einer in der Fig. 2 gezeigten inneren Schiene 11 kann die Strebe 7 weitere nicht gezeigte Komponenten umfassen, insbesondere eine Verkleidung, die die innere Schiene 11 vom Innern der Fahrgastzelle des Fahrzeugs abschirmt, oder eine zusätzliches Profil zur Versteifung des Fensterrahmens 4.

Ein steifer Teil der inneren Schiene 11 umfasst hier ein Metallprofil 12, z.B. in Form eines im Querschnitt gekröpften Blechstreifens. Ein das Metallprofil 12 ringsum umgebender Mantel 13 ist hier aus einem steifen Kunststoff geformt sein, der mit Dichtlippen 14, 15, 16 aus elastischem Kunststoff koextrudiert sind; denkbar ist aber auch, den Mantel 13 einteilig und einstoffig mit den Dichtlippen 14, 15, 16 aus elastischem Kunststoff zu formen.

Der steife Teil der inneren Schiene 11 umfasst hier zwei plattenförmige, durch eine Kröpfung 17 gegeneinander in Fahrzeugquerrichtung abgesetzte

Querschnittsabschnitte 18, 19. Wenigstens eine der Dichtlippen 14, 15 geht aus von dem Querschnittsabschnitt 18 und liegt an einer Innenseite der Fensterscheibe 5 an. Die Dichtlippe 16 geht aus von einem in Höhe der Kröpfung 17 vorspringenden Steg 20 des Mantels 13 und berührt eine Schmalseite 21 der Fensterscheibe 5.

Eine Kante der festen Fensterscheibe 9 ist an einer mit dem Mantel 13 im

Querschnittabschnitt 19 koextrudierten elastischen Ausgleichsschicht 22 verklebt. Die Ausgleichsschicht 22 kann aus demselben Material wie die Dichtlippen 14, 15,

16 bestehen.

Der Aufbau der Strebe 6 ist im Wesentlichen derselbe wie bei der Strebe 7 und deswegen nicht erneut gezeichnet. Dichtlippen der Strebe 6 können spiegelbildlich zu den in Fig. 2 gezeigten an der gegenüberliegenden Kante der Fensterscheibe 5 angreifen; anstelle der festen Fensterscheibe 9 kann eine Zierleiste 23 (s. Fig. 1) an der inneren Schiene befestigt oder einteilig in diese integriert sein.

Die innere Schiene 11 erstreckt sich mit gleichbleibendem Querschnitt über die Gürtellinie 3 hinaus abwärts ins Innere des Türkörpers 2 hinein. Fig. 3 zeigt einen weiteren Schnitt durch die innere Schiene 11 entlang einer im Innern des Türkörpers verlaufenden Schnittebene lll-lll (s. Fig. 1). Man erkennt hier eine Trägerschiene 24 von im Wesentlichen U-förmigem Querschnitt, mit einem inneren und einem äußeren Schenkel 25, 26, die sich beiderseits der Kante 10 der Fensterscheibe 5 erstrecken, und einen die Schenkel 25, 26 einteilig verbindenden Bodenabschnitt 27. In dem Bodenabschnitt 27 ist eine Nut 28 geformt, die den Querschnittabschnitt 19 der inneren Schiene 11 aufnimmt. Ihr Querschnittsabschnitt 18 ist am inneren Schenkel 25 abgestützt. Die Trägerschiene 24 ist an einem inneren Rahmen des Türkörpers 2 fest verankert.

Auf den äußeren Schenkel 26 ist eine äußere Schiene 29 aufgesteckt. Die äußere Schiene 29 hat einen U-förmigen Querschnitt mit einem inneren Schenkel, der lokal eine reibungsarme Schicht 30 zum Führen der Fensterscheibe 5 sowie eine elastisch gegen die Außenseite der Fensterscheibe 5 drückende Lippe 31 trägt. Rippen 32 , die in komplementäre Nuten des Schenkels 26 eingreifen, oder ein Widerhakenprofil 33, das hinter einer Rastnase 34 des Schenkels 26 angreift, gewährleisten einen sicheren Sitz der äußeren Schiene 29 an der Trägerschiene 24.

Innere Schiene 11 , Trägerschiene 24 und äußere Schiene 29 begrenzen

gemeinsam eine Nut, in der die Kante 10 der Fensterscheibe 5 sicher und, durch den Kontakt mit den Lippen 14, 15, 31 , spielfrei geführt ist.

Fig. 4 zeigt einen Abschnitt der inneren Schiene 11 in einer perspektivischen Ansicht. Am oberen Ende des gezeigten Abschnitts ist ein Stück der festen

Fensterscheibe 9 zu erkennen, deren Unterkante entspricht in etwa dem Verlauf der Gürtellinie 3.

Fig. 5 zeigt in entsprechender Perspektive die Trägerschiene 24, die vorgesehen ist, um unterhalb der Gürtellinie 3, im Innern des Türkörpers 3, die innere Schienei 1 aufzunehmen. Am äußeren Schenkel 26 sind zwei Vorsprünge 35 zu erkennen, zwischen denen die in Fig. 6 gezeigte äußere Schiene 29 Platz findet und die deren Bewegungsfreiheit entlang des Schenkels 26 in Verstellrichtung der Fensterscheibe 5 auf das zum Abbau von thermischen Spannungen nötige Maß begrenzen.

Fig. 7 zeigt die Komponenten der Fig. 4-6 in zusammengefügtem Zustand. In Fig. 8 ist die innere Schiene 11 weggelassen und stattdessen ein Stück der verstellbaren Fensterscheibe 5 gezeigt. In der Schließstellung ist die Unterkante der

Fensterscheibe 5 nahe am oberen Ende der Schienen 25, 29. Die Schienen 25, 29 sind kürzer als die von ihnen geführte Kante 10 der Fensterscheibe 5; so ist es einerseits möglich, die Kante 10 fest genug zu klemmen, um die Fensterscheibe 5 auch nahe ihrer Offenstellung, wenn wie in Fig. 8 gezeigt der Überlapp zwischen der Kante 10 und den Schienen 25, 29 kurz ist, sicher zu führen; andererseits kann eine übermäßige Zunahme der Reibung zwischen der Fensterscheibe 5 und ihrer Führung bei Annäherung an die Offenstellung (Fig. 9) vermieden werden, da der Überlapp nicht länger werden kann als die Schienen 25, 29.

Bezugszeichenliste

1 Fahrzeugtür

2 Türkörper

3 Gürtellinie

4 Fensterrahmen

5 Fensterscheibe

6 Strebe

7 Strebe

8 Strebe

9 Fensterscheibe

10 Kante

11 innere Schiene

12 Metallprofil

13 Mantel

14 Dichtlippe

15 Dichtlippe

16 Dichtlippe

17 Kröpfung

18 Querschnittsabschnitt

19 Querschnittsabschnitt

20 Steg

21 Schmalseite

22 Ausgleichsschicht

23 Zierleiste

24 Trägerprofil

25 Schenkel

26 Schenkel

27 Bodenabschnitt

28 Nut

29 äußere Schiene

30 reibungsarme Schicht

31 Lippe

32 Rippe Widerhakenprofil Rastnase Vorsprung




 
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