WO2012122664A1 | 2012-09-20 |
US5213048A | 1993-05-25 | |||
EP0147310A2 | 1985-07-03 | |||
CH704726A2 | 2012-09-28 | |||
FR2125773A5 | 1972-09-29 | |||
FR2422536A1 | 1979-11-09 | |||
US3556014A | 1971-01-19 |
Ansprüche : 1. Fahrzeug (1) für eine UmlaufSeilbahn, welches mit einem umlaufenden Zug- oder Förderseil (2) der UmlaufSeilbahn in eine Fahrtrichtung (10) transportierbar ist, umfassend eine Fahrgasteinheit (8) zur Aufnahme von Fahrgästen, eine Klemmvorrichtung (3) zur Verbindung des Fahrzeugs (1) mit einem umlaufenden Zug- oder Förderseil (2) der UmlaufSeilbahn und ein Gehänge (4), an welchem die Fahrgasteinheit (8) angebracht ist und welches mit der Klemmvorrichtung (3) verbunden ist, wobei die Fahrgasteinheit (8) mindestens ein, insbesondere zumindest bereichsweise durchsichtig ausgebildetes, Schiebeelement (12, 13) aufweist, welches im Bereich von gegenüberliegenden Rändern von Schiebeführungen (14, 14 15, 15 λ) verschiebbar geführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiebeführungen (14, 14 15, 15 λ) bogenförmig verlaufen und das Schiebeelement (12, 13) zwischen einer heruntergeschobenen Schließstellung und einer hinaufgeschobenen Offenstellung verschiebbar ist. 2. Fahrzeug (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiebeführungen (14, 14 15, 15 λ) kreisbogenförmig verlaufen . 3. Fahrzeug (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrgasteinheit (8) mit gegenüberliegenden Enden eines Trägers (40) des Gehänges (4) verbunden ist, wobei das Schiebeelement (13) oder zumindest eines der Schiebeelemente (12, 13) sich in der hinaufgeschobenen Offenstellung durch einen Zwischenraum (42) zwischen dem Träger (40) und der Fahrgasteinheit (8) erstreckt . 4. Fahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiebeführungen (14, 14 15, 15 λ) jeweils in einer vertikalen, parallel zur Fahrtrichtung (10) liegenden Ebene liegen. Fahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrgasteinheit (8) eine Kabine (5) aufweist oder von dieser gebildet ist, wobei das Schiebelement (13) oder mindestens eines der Schiebelemente (12, 13) in der heruntergeschobenen Schließstellung eine Fensteröffnung der Kabine (5) verschließt und in der hochgeschobenen Offenstellung die Fensteröffnung freigibt. Fahrzeug (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrgasteinheit (8) zusätzlich zur Kabine (5) eine außerhalb der Kabine (5) angeordnete Sitzanordnung (6) zum sitzenden Transport von Personen aufweist, welche bezogen auf die Fahrtrichtung (10) des Fahrzeugs (1) vor der Kabine (5) liegt und in die Fahrtrichtung (10) ausgerichtet ist, wobei das Schiebelement (12) oder mindestens eines der Schiebelemente (12, 13) in der heruntergeschobenen Schließstellung einen Wetterschutz für auf der Sitzanordnung (6) sitzende Fahrgäste bildet und in der hochgeschobenen Offenstellung einen vor der Sitzanordnung (6) liegenden Bereich freigibt. Fahrzeug (1) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kabine (5) eine Sitzbank (50) oder Sitze für Personen aufweist, wobei die Sitzbank (50) oder die Sitze eine Ausrichtung entgegen der Fahrtrichtung (10) des Fahrzeugs (1) aufweisen oder aufweist. Fahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kabine (5) mindestens eine von einer Kabinentür (51) verschließbare, quer zur Fahrtrichtung (10) ausgerichtete Türöffnung aufweist. 9. Fahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb der Kabine (5) ein Freiraum (54) zur Aufnahme von Wintersportgeräten der auf der Sitzanordnung (6) transportierten Personen angeordnet ist, wobei der Freiraum (54) vorzugsweise von einer Abstufung des Kabinenbodens (53) ausgebildet ist. 10. Fahrzeug (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Freiraum (54) sich in einen vertikal unterhalb der Sitzbank (50) oder der Sitze der Kabine (5) liegenden Bereich erstreckt. 11. Fahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass im mit dem Zug- oder Förderseil (2) verbundenen Zustand des Fahrzeugs (1) die Fahrgasteinheit (8) in Bezug auf eine vertikale Achse verdrehfest gehalten ausgebildet ist. 12. Fahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmvorrichtung (3) an einem Laufwagen (11) des Fahrzeugs (1) angeordnet ist und die Klemmvorrichtung (3) in Stationen (7) einer UmlaufSeilbahn betrieblich vom Zug- oder Förderseil (2) lösbar und mit dem Zug- oder Förderseil (2) verbindbar ist, wobei der Laufwagen (11) in den Stationen (7) entlang einer Laufbahn (78) verfahrbar ist. 13. UmlaufSeilbahn mit einem Zug- oder Förderseil (2) und mit Fahrzeugen (1), die mit dem Zug- oder Förderseil (2) verbunden oder verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der Fahrzeuge (1), vorzugsweise alle Fahrzeuge (1), nach einem der Ansprüche 1 bis 12 ausgeführt ist bzw. sind. 14. UmlaufSeilbahn nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass eine Talstation und eine Bergstation der UmlaufSeilbahn jeweils einen Einstiegsbereich (70) für mit der Kabine (5) zu transportierende Personen und einen Ausstiegsbereich (71) für mit der Kabine (5) transportierte Personen, sowie einen Einstiegsbereich (72) für mit der Sitzanordnung (6) zu transportierende Personen und/oder einen Ausstiegsbereich für mit der Sitzanordnung (6) transportierte Personen aufweisen. |
Die Erfindung bezieht sich auf ein Fahrzeug für eine
UmlaufSeilbahn, welches mit einem umlaufenden Zug- oder
Förderseil der UmlaufSeilbahn in eine Fahrtrichtung
transportierbar ist, umfassend eine Fahrgasteinheit zur Aufnahme von Fahrgästen, eine Klemmvorrichtung zur Verbindung des
Fahrzeugs mit einem umlaufenden Zug- oder Förderseil der
UmlaufSeilbahn und ein Gehänge, an welchem die Fahrgasteinheit angebracht ist und welches mit der Klemmvorrichtung verbunden ist, wobei die Fahrgasteinheit zumindest ein, insbesondere zumindest bereichsweise durchsichtig ausgebildetes,
Schiebeelement aufweist, welches an gegenüberliegenden Rändern von Schiebeführungen verschiebbar geführt ist.
Fahrzeuge der eingangs genannten Art werden auch als
Fahrbetriebsmittel bezeichnet und insbesondere in Luftseilbahnen bzw. Seilschwebebahnen eingesetzt, um Personen zu
transportieren .
UmlaufSeilbahnen weisen ein endlos gespleißtes Zug- oder
Förderseil auf, an das eine Reihe von Fahrzeugen geklemmt sind. Die Fahrzeuge bewegen sich in einem gleichbleibenden Umlaufsinn in eine Fahrtrichtung, die im mit dem Zug- oder Förderseil verbundenen Zustand des Fahrzeugs der Bewegungsrichtung des Zugoder Förderseils entspricht. Die Fahrzeuge können dabei mittels ihrer Klemmvorrichtung fest am Zug- oder Förderseil befestigt sein oder im Bereich der Stationen vom Zug- oder Förderseil abgekuppelt werden.
Bei Einseil-UmlaufSeilbahnen, welche auch Einseilumlaufbahnen genannt werden, besitzt das umlaufende Seil gleichzeitig eine Trag- und Fortbewegungsfunktion und wird Förderseil genannt. Im Weiteren sind UmlaufSeilbahnen bekannt, bei denen die Fahrzeuge mittels Laufwerken auf einem stehenden Tragseil bewegt werden, wobei ein jeweiliges Fahrzeug mittels der Klemmvorrichtung an ein umlaufendes Zugseil geklemmt wird. Auch UmlaufSeilbahnen mit mehreren Tragseilen sind bekannt.
Neben UmlaufSeilbahnen sind Pendelbahnen bekannt, bei denen sich die Fahrtrichtung des Fahrzeuges bzw. der Umlaufsinn des Zugoder Förderseils im Betrieb ändert.
Fahrzeuge, welche eine Kabine aufweisen, dienen insbesondere dem sicheren und komfortablen Transport der Fahrgäste, unabhängig von den Witterungsverhältnissen. Wintersportler mit
angeschnallten Wintersportgeräten müssen ihre Wintersportgeräte aber vor dem Betreten der Kabine abschnallen und in
gegebenenfalls vorhandenen Halterungen für die Wintersportgeräte geben. Kabinen von UmlaufSeilbahnen sind häufig mit
Schiebefenstern ausgestattet, wobei relativ kleiner
Scheibenelemente horizontal verschoben werden können. Es wird hierbei aber auch im geöffneten Zustand der Schiebefenster ein weitgehend geschlossener Charakter der Kabine beibehalten, was insbesondere bei Schönwetter eine Beeinträchtigung darstellen kann .
Bei Sesselbahnen sind die Fahrzeuge in Form von Seilbahnsesseln ausgebildet, bei denen die Wintersportler während der Fahrt ihre Wintersportgeräte anbehalten können, wobei aber für Fußgänger der Einstieg in die fahrenden Seilbahnsessel unbequem ist und Benutzer von Sesselbahnen Witterungseinflüssen stärker
ausgesetzt sind. Zum Schutz gegen Witterungseinflüsse werden bei modernen Sesselbahnen üblicherweise Wetterschutzhauben
vorgesehen, welche ausgehend von einer hochgeklappten
Offenstellung in eine heruntergeklappte Schließstellung
verschwenkt werden können, um zusammen mit dem Seilbahnsessel einen großteils geschlossenen Bereich für die Benutzer
auszubilden .
Bei sogenannten Kombibahnen ist eine erste Gruppe von Fahrzeugen mit Kabinen und eine zweite Gruppe von Fahrzeugen in Form von Seilbahnsesseln vorhanden, die jeweils abwechselnd in den Umlauf der Seilbahnanlage gebracht werden. Für beide Fahrzeugarten sind eigene Zugangsstellen vorgesehen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein vorteilhaftes Fahrzeug der eingangs genannten Art für eine Umlaufseilbahn bereitzustellen, welches bei einer kompakten Bauweise den Einsatz mindestens eines relativ groß ausgebildeten Schiebeelements ermöglicht.
Erfindungsgemäß gelingt dies durch ein Fahrzeug mit den
Merkmalen des Anspruchs 1.
Beim Fahrzeug für eine Umlaufseilbahn gemäß der Erfindung verlaufen die
Schiebeführungen bogenförmig und das Schiebeelement kann
zwischen einer heruntergeschobenen Schließstellung und einer hinaufgeschobenen Offenstellung verschoben werden.
Die vom mindestens einen Schiebeelement in seiner Offenstellung freigegebene Öffnung kann hierbei in einem oberen Bereich dieser Öffnung schräg nach oben weisen, vorzugsweise unter einem Winkel von mehr als 45° zur Horizontalen. Für den Benutzer streckt sich diese Öffnung dann gefühlsmäßig bis in den Dachbereich des
Fahrzeugs hinein, wodurch für den Benutzer im geöffneten Zustand des mindestens einen Schiebeelements ein weitgehend offener Eindruck des Fahrzeuges entsteht. Es wird hierbei eine kompakte und einfache Ausbildung des Fahrzeugs ermöglicht.
Vorzugsweise sind die Schiebeführungen für das mindestens eine Schiebeelement kreisbogenförmig verlaufend ausgebildet.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung liegen die Schiebeführungen in vertikalen Ebenen, welche parallel zur
Fahrtrichtung ausgerichtet sind. Es ist hierbei günstiger Weise sowohl ein Schiebeelement vorhanden, welches eine bezogen auf die Fahrtrichtung vorne liegende Öffnung der Fahrgasteinheit freigibt, als auch ein Schiebeelement vorhanden, welches eine bezogen auf die Fahrtrichtung hinten liegende Öffnung der
Fahrgasteinheit freigibt.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Fahrgasteinheit eine Kabine und zusätzlich zur Kabine eine außerhalb der Kabine angeordnete Sitzanordnung zum
sitzenden Transport von Personen auf, welche bezogen auf die Fahrtrichtung des Fahrzeugs vor der Kabine liegt und in die Fahrtrichtung ausgerichtet ist. Es ist hierbei mindestens ein, vorzugsweise genau ein, Schiebeelement vorhanden, welches in der heruntergeschobenen Schließstellung eine Fensteröffnung der Kabine verschließt und mindestens ein, vorzugsweise genau ein, Schiebeelement vorhanden, welches in der heruntergeschobenen Schließstellung einen Wetterschutz für auf der Sitzanordnung sitzende Fahrgäste bildet. Das mindestens eine letztere
Schiebeelement gibt in der hochgeschobenen Offenstellung einen vor der Sitzanordnung liegenden Bereich frei. Bei dieser
Ausbildungsform können Personen somit zum Transport wahlweise die Kabine oder die außerhalb der Kabine angeordnete
Sitzanordnung benutzen. Da die Sitzanordnung bezogen auf die Fahrtrichtung des Fahrzeugs, welche dieses in der jeweiligen Station im Bereich des Ein- oder Ausstiegs aufweist, vor der Kabine liegt und in die Fahrtrichtung des Fahrzeugs ausgerichtet ist, kann das Fahrzeug zum Einsteigen auf der Sitzanordnung in gewohnter Weise von hinten an die zu transportierenden Personen herangeführt werden, wobei das mindestens eine vorne liegende Schiebelement sich in seiner Offenstellung befindet. Auch das Verlassen der Sitzanordnung entspricht jenem der bekannten
Sesselbahnen. Es können somit die Vorteile von Seilbahnen, die Fahrzeuge mit Kabinen aufweisen, und Sesselbahnen kombiniert werden, wobei eine einfachere und kostengünstigere Ausbildung als bei herkömmlichen Kombibahnen ermöglicht wird. Solche
Fahrzeuge können insbesondere mit Vorteil bei Anlagen eingesetzt werden, die sowohl für den Wintersport als auch im Sommerbetrieb genutzt werden. Die Erfindung sieht in einem weiteren Aspekt eine UmlaufSeilbahn mit einem Zug- oder Förderseil vor, bei der zumindest ein
Fahrzeug, welches mit dem Zug- oder Förderseil verbunden oder verbindbar ist, in erfindungsgemäßer Weise ausgebildet ist.
Vorzugsweise sind sämtliche Fahrzeuge der Seilbahnanlage in erfindungsgemäßer Weise ausgeführt. Insbesondere weist bei einer solchen UmlaufSeilbahn eine Talstation und eine Bergstation der UmlaufSeilbahn jeweils einen Einstiegsbereich für mit der Kabine zu transportierende Personen und einen Ausstiegsbereich für mit der Kabine transportierte Personen, sowie einen Einstiegsbereich für mit der Sitzanordnung zu transportierende Personen und/oder einen Ausstiegsbereich für mit der Sitzanordnung transportierte Personen auf. Durch örtlich getrennte Ein- und/oder
Ausstiegsbereiche für einerseits mit der Kabine zu
transportierende bzw. transportierte Personen und andererseits auf der Sitzanordnung zu transportierende bzw. transportierte Personen, kann der Fahrgastwechsel erleichtert werden.
Die UmlaufSeilbahn ist in einer bevorzugten Ausführungsform als kuppelbare Umlaufseilbahn ausgeführt, wobei die Klemmvorrichtung eines jeweiligen Fahrzeugs günstigerweise in den Stationen der Seilbahnanlage betrieblich vom Zug- oder Förderseil lösbar und mit dem Zug- oder Förderseil verbindbar ist, wobei ein Laufwagen des Fahrzeugs in den Stationen entlang einer Laufbahn verfahrbar ist .
Die Fahrzeuge der Umlaufseilbahn können auch fix (= nicht betrieblich lösbar) mit dem Zug- oder Förderseil verbundene Klemmvorrichtungen aufweisen. Seilbahnanlagen dieser Ausführung werden auch als fix geklemmte Seilbahnen bezeichnet.
Weitere bevorzugte Merkmale und Einzelheiten der Erfindung werden nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen geschildert. Dabei zeigen: Fig. 1 eine Schrägsicht eines Fahrzeuges gemäß einem
Ausführungsbeispiel der Erfindung, im geschlossenen
Zustand der Schiebeelemente und der Kabinentür;
Fig. 2 eine Schrägsicht auf die gegenüberliegende Seite des
Fahrzeugs, im geschlossenen Zustand der Schiebeelemente und geöffnetem Zustand der Kabinentür;
Fig. 3 eine Schrägsicht entsprechend Fig. 2, aber im
geöffneten Zustand der Schiebeelemente und
geschlossenem Zustand der Kabinentür;
Fig. 4 ein Detail im Bereich der Schiebeführung, die
dargestellten Teile schematisiert und teilweise
geschnitten dargestellt;
Fig. 5 und 6 eine Vorderansicht des Fahrzeugs im geöffneten und im geschlossenen Zustand der Schiebeelemente; Fig. 7 und 8 eine Rückansicht des Fahrzeugs im geschlossenen und im geöffneten Zustand der Schiebeelemente;
Fig. 9 und 10 eine Seitenansicht des Fahrzeugs im
geschlossenen Zustand und im geöffneten Zustand der
Schiebeelemente ;
Fig. 11 eine schematische Darstellung einer Talstation einer
Umlaufseilbahn mit erfindungsgemäßen Fahrzeugen in einer Seitenansicht;
Fig. 12 den Grundriss der Talstation entsprechend Fig. 11.
Ein Ausführungsbeispiel eines Fahrzeugs für eine Umlaufseilbahn gemäß der Erfindung ist in den Fig. 1 bis 10 dargestellt, teilweise vereinfacht. Das Fahrzeug 1 umfasst eine
Klemmvorrichtung 3 zur Verbindung des Fahrzeugs 1 mit einem Förderseil 2 der Umlaufseilbahn und eine dem Transport von
Personen dienende Fahrgasteinheit 8. Die Fahrgasteinheit 8 wird von einem Gehänge 4 getragen, welches mit der Klemmvorrichtung 3 verbunden ist. Im Ausführungsbeispiel ist die Klemmvorrichtung 3 an einem Laufwagen 11 des Fahrzeugs 1 angeordnet und kann betrieblich vom Förderseil 2 abgekuppelt und an das Förderseil 2 angekuppelt werden. Wenn das Fahrzeug 1 an das Förderseil 2 angekuppelt ist, kann das Fahrzeug 1 durch eine Bewegung des Förderseils 2 in eine Fahrtrichtung 10 des Fahrzeugs 1 bewegt werden. Auf die näheren Funktionen der Klemmvorrichtung 3 und des Laufwagens 11 wird im Zusammenhang mit der in den Fig. 5 und 6 dargestellten Seilbahnanlage eingegangen.
Das an das Förderseil 2 angekuppelte Fahrzeug 1 wird gegenüber einer Drehung um eine vertikale Achse verdrehfest gehalten.
Im Ausführungsbeispiel weist das Gehänge 4 einen rechtwinkelig zur Fahrtrichtung stehenden Träger 40 auf, der an beiden Enden mit der Fahrgasteinheit 8 im Bereich des Dachs der
Fahrgasteinheit verbunden ist, wobei ein Zwischenraum 42
zwischen dem Träger 40 und der Fahrgasteinheit 8 ausgebildet ist. Der Träger 40 ist über ein Tragteil 41 des Gehänges 4 mit der Klemmvorrichtung 3 verbunden. Die Verbindung zwischen der Klemmvorrichtung 3 und dem Gehänge 4 ist gelenkig ausgebildet, mit einer Verschwenkbarkeit um eine horizontale, rechtwinkelig zur Fahrtrichtung liegende Achse, womit die Fahrgasteinheit 8 abgesehen von Beschleunigungs- und Verzögerungsvorgängen im Wesentlichen immer lotrecht hängt. Die Verbindung zwischen dem Träger 40 und dem Tragteil 41 kann ebenfalls gelenkig
ausgebildet sein, sodass eine Verschwenkbarkeit um eine parallel zur Fahrtrichtung liegende Achse gegeben ist, um beispielsweise Seitenauspendlungen des Fahrzeuges 1 infolge von Seitenwind ausgleichen zu können. Die gelenkigen Verbindungen sind in den Figuren nur angedeutet dargestellt und entsprechen dem Stand der Technik von Fahrzeugen mit Fahrgasteinheiten. Das Gehänge 4 könnte im Einzelnen auch in modifizierter Weise ausgebildet sein .
Die Fahrgasteinheit 8 weist eine Kabine 5 mit einem von einem Boden, einem Dach und Wänden begrenzten Innenraum sowie eine außerhalb der Kabine 5 angeordnete Sitzanordnung 6 zum sitzenden Transport von Personen auf. Die Sitzanordnung 6 liegt bezogen auf die Fahrtrichtung 10 vor der Kabine 5 und ist in Fahrtrichtung 10 des Fahrzeugs 1 ausgerichtet. Die Sitzanordnung 6 ist starr mit der Kabine 5 verbunden.
Die Sitzanordnung 6 weist in herkömmlicher Weise eine
Sicherungseinrichtung 60 zur Absturzsicherung von zu
transportierenden Personen auf. In den Fig. 2, 3, 5 und 6 ist die heruntergeklappte Stellung der Sicherungseinrichtung 60 dargestellt. In Fig. 5 ist in strichlierten Linien zusätzlich die hochgeklappte Stellung der Sicherungseinrichtung 60
angedeutet .
Die Kabine 5 ist mit einer Sitzbank 50 für in der Kabine 5 zu transportierende Personen ausgestattet. Die Sitzbank 50, die nur in Fig. 10 mit strichlierten Linien schematisch angedeutet ist, ist entgegen der Fahrtrichtung 10 des Fahrzeugs 1 ausgerichtet. Anstelle einer durchgehenden Sitzbank 50 könnten auch einzelne Sitze vorhanden sein. Eventuell könnte auf eine Sitzbank bzw. auf Sitze auch verzichtet werden und ein stehender Transport der Personen vorgesehen sein. Auch eine Ausrichtung der Sitzbank oder Sitze in Fahrtrichtung 10 ist denkbar, oder es könnten zusätzliche, in Fahrtrichtung 10 und/oder rechtwinkelig zur Fahrtrichtung 10 ausgerichtete Sitze oder mindestens eine solche zusätzliche Sitzbank könnte vorhanden sein.
Die Kabine 5 weist eine von einer Kabinentür 51 verschließbare Türöffnung auf. Die Türöffnung ist quer, insbesondere
rechtwinkelig, zur Fahrtrichtung 10 ausgerichtet. Auch
Abweichungen von der orthogonalen Ausrichtung im Bereich von +/- 30° werden in dieser Schrift noch als eine Ausrichtung quer zur Fahrtrichtung 10 angesehen. Damit wird ein seitlicher Einstieg in die Kabine 5 realisiert. Bei einer Ausrichtung der Türöffnung rechtwinkelig zur Fahrtrichtung 10 liegt die Tür im
geschlossenen Zustand, evtl. auch im geöffneten Zustand, parallel zur Fahrtrichtung 10. In Fig. 1 ist die Kabinentür 51 geschlossen, während in Fig. 2 die geöffnete Kabinentür 51 teilweise sichtbar ist (in Fig. 3 ist die Kabinentür 51 wiederum geschlossen dargestellt) .
Die Kabinentür 51 weist im Ausführungsbeispiel einen einzigen Türflügel auf. Auch andere Ausführungsformen sind denkbar und möglich. So könnte die Kabinentür 51 beispielsweise auch zwei Türflügel aufweisen, welche die Türöffnung verschließen.
Die Türöffnung ist in einer der Seitenwände der Kabine 5 angeordnet, wobei diese Seitenwand vorzugsweise parallel zur Fahrtrichtung 10 des Fahrzeugs 1 liegt.
Ein vorzugsweise vorgesehener außenliegender Köcher 52 der Kabine 5 dient zur Aufnahme von Wintersportgeräten. Im
Ausführungsbeispiel ist der Köcher 52 an der Kabinentür 51 angebracht .
Der Kabinenboden 53, der nur in Fig. 10 mit einer strichlierten Linie angedeutet ist, ist vorteilhafterweise abgestuft
ausgeführt, wobei ein Freiraum 54 unterhalb der Kabine 5 gebildet wird. Dieser dient der Aufnahme von Wintersportgeräten der auf der Sitzanordnung 6 transportierten Personen,
insbesondere von Skiern und Snowboards, welche beim Transport auf der Sitzanordnung 6 anbehalten werden. Ein solcher Freiraum 54 ermöglicht eine kompakte Ausführung des Fahrzeugs 1 in Bezug auf die Fahrtrichtung 10. Der Freiraum 54 erstreckt sich
günstiger Weise in den unter der Sitzbank 50 oder den alternativ vorgesehenen Sitzen liegenden Bereich.
Die Fahrgasteinheit 8 ist mit Schiebeelementen 12, 13
ausgestattet. Diese können jeweils zwischen einer
heruntergeschobenen Schließstellung und einer hinaufgeschobenen Offenstellung verschoben werden und sind hierzu entlang von Schiebeführungen 14, 14 λ ; 15, 15 λ verschiebbar geführt. Eine jeweilige Schiebeführung 14, 14 15, 15 λ erstreckt sich entlang eines Kreisbogens, der in einer vertikalen, parallel zu Fahrtrichtung 10 liegenden Ebene liegt. Die Führung eines jeweiligen Schiebeelements 12, 13 erfolgt im Bereich von
gegenüberliegenden Rändern des jeweiligen Schiebeelements 12, 13, wobei im Bereich eines jeweiligen der gegenüberliegenden Seitenränder des Schiebeelements 12, 13 am Schiebeelement 12, 13 Rollen 16 drehbar gelagert sind, die in hinterschnittenen Nuten 17 geführt sind, vgl. Fig. 4. Die Nuten 17 sind in Rahmenteilen 18, 18 λ der Fahrgasteinheit 8 angeordnet. Die Rahmenteile 18, 18 λ verlaufen somit ebenfalls kreisbogenförmig. Die den
gegenüberliegenden Seitenrändern eines jeweiligen
Schiebeelements 12, 13 zugeordneten Rahmenteile 18, 18 λ sind in Richtung rechtwinkelig zur Fahrtrichtung 10 voneinander
beabstandet .
In vertikalen Schnitten parallel zur Fahrtrichtung 10 weisen die Schiebeelemente 12, 13 eine entlang eines Kreisbogens sich erstreckende Form auf.
Wälzlager zur verschiebbaren Führung der Schiebeelemente 12, 13 könnten auch in anderer Weise ausgebildet sein, z.B. mittels Kugelumlaufführungen . Die Wälzelemente könnten hierbei auch auf Seite der Fahrgasteinheit angeordnet sein.
Anstelle der gezeigten Wälzlagerungen könnten die
Schiebeelemente 12, 13 grundsätzlich auch mittels Gleitlagern verschiebbar geführt sein.
Die Schiebeelemente 12, 13 besitzen jeweils einen Rahmen 19 und mindestens eine vom Rahmen 19 gehaltene durchsichtige Scheibe 20.
Das bezogen auf die Fahrtrichtung 10 hinten liegende
Schiebeelement 13 stellt ein Schiebefenster der Kabine 5 dar. In der heruntergeschobenen Schließstellung des Schiebeelements 13 schließt dieses die Fensteröffnung der Kabine 5. In der
hinaufgeschobenen Offenstellung wird eine Fensteröffnung freigegeben, die sich in einem oberen Bereich der Fensteröffnung bis in den Dachbereich der Kabine 5 erstreckt. In der
heruntergeschobenen Schließstellung des Schiebeelements 13 schließt der diesen oberen Bereich der Fensteröffnung
verschließende Abschnitt des Schiebeelements 13 einen Winkel von mehr als 45° mit der Horizontalen ein.
Das bezogen auf die Fahrtrichtung vorne liegende Schiebeelement
12 bildet in der heruntergeschobenen Schließstellung zusammen mit weiteren Teilen der Fahrgasteinheit 8 eine Wetterschutzhaube für auf der Sitzanordnung 6 sitzende Personen. Unterhalb des in seiner heruntergeschobenen Schließstellung sich befindenden Schiebelements 12 verbleibt eine Öffnung für die Beine von auf der Sitzanordnung 6 sitzenden Personen. Diese Wetterschutzhaube umfasst abgesehen vom Schiebeelement 12 beidseitig der
Sitzanordnung 6 sich erstreckende Seitenwandabschnitte 21, 21 λ der Fahrgasteinheit 8 sowie im Ausführungsbeispiel einen über die Sitzanordnung 6 sich erstreckenden Abschnitt eines Dachteils 22 der Fahrgasteinheit, der an den oberen Rand des geschlossenen Schiebeelements 12 anschließt. Wenn sich der obere Abschnitt des geschlossenen Schiebeelements 12 weit genug nach hinten
erstreckt, kann dieser Abschnitt des Dachteils 22 auch
entfallen .
In der hinaufgeschobenen Offenstellung gibt das bezogen auf die Fahrtrichtung vorne liegende Schiebeelement 12 einen vor der Sitzanordnung 6 liegenden Bereich frei, um den Einstieg und Ausstieg zu ermöglichen.
In den hinaufgeschobenen Offenstellungen der Schiebeelemente 12,
13 liegt eines der Schiebeelemente 12, 13 oberhalb des Dachteils 22 der Fahrgasteinheit 8 und eines der Schiebeelemente 12, 13 unterhalb des Dachteils 22 der Fahrgasteinheit 8, vgl.
insbesondere Fig. 10. Das oberhalb des Dachteils 22 der
Fahrgasteinheit 8 liegende Schiebeelement 13 erstreckt sich hierbei durch den Zwischenraum 42 zwischen dem Träger 40 und dem
Dachteil 22.
Es könnten im hinaufgeschobenen Zustand der Schiebeelemente 12, 13 auch beide Schiebeelemente 12, 13 oberhalb des Dachteils 22 oder beide Schiebeelemente 12, 13 unterhalb des Dachteils 22 liegen .
Beispielsweise können sich beide Schiebeelemente 12, 13 über Winkel 23, 24 erstrecken, welche jeweils im Bereich von 50° bis 90° liegen, besonders bevorzugt im Bereich von 65° bis 75°.
Das Dachteil 22 kann sich beispielsweise über einen Winkel 25 erstrecken, der im Bereich von 20° bis 40° liegt.
In der hinaufgeschobenen Offenstellung des Schiebeelements 12 gibt dieses den Einstieg in die Sitzanordnung 6 bzw. Ausstieg aus der Sitzanordnung 6 frei.
Ein Ausführungsbeispiel einer entsprechenden Seilbahnanlage in Form einer UmlaufSeilbahn, welche Fahrzeuge 1 der zuvor
beschriebenen Art aufweist, ist in den Fig. 11 und 12
dargestellt. Die seilbahntechnische Ausrüstung ist in den Fig. vereinfacht dargestellt, um die Übersichtlichkeit zu
gewährleisten, und kann abgesehen von im Folgenden beschriebenen Besonderheiten dem Stand der Technik für herkömmliche
UmlaufSeilbahnen entsprechen.
Im Ausführungsbeispiel ist eine kuppelbare Einseil-Umlaufbahn gezeigt. Im Bereich der Station 7 wird das Fahrzeug 1 vom
Förderseil 2 abgekuppelt. Die Kuppeleinrichtung ist nicht gesondert dargestellt und im Zusammenhang mit kuppelbaren
Seilbahnanlagen an und für sich bekannt.
Anhand der Figur 6 kann der Durchlauf eines erfindungsgemäßen Fahrzeugs 1 durch die Station 7 nachvollzogen werden. Nach dem Erreichen der Station 7 und dem Abkuppeln des Fahrzeugs 1 vom
Förderseil 2, wird das Fahrzeug 1 z.B. mittels Reifenförderern 79 durch die Station befördert. Dabei bewegt sich das Fahrzeug 1 in der Station 7 entlang einer Laufbahn 78, welche in den
Figuren angedeutet ist. Um die Fortbewegung auf der Laufbahn 78 zu gewährleisten, weist das Fahrzeug 1 einen Laufwagen 11 auf. Dieser umfasst Laufrollen, welche auf der Laufbahn 78 abrollen. Die Geschwindigkeit des Fahrzeugs 1 wird durch geeignete
Übersetzung der einzelnen Reifen der Reifenförderer 79 gegenüber der Seilgeschwindigkeit so reduziert, dass ein entsprechender Fahrgastwechsel stattfinden kann.
Das Fahrzeug 1 durchfährt den Ausstiegsbereich 71 für mit der Kabine 5 transportierte Personen und den Einstiegsbereich 70 für mit der Kabine 5 zu transportierenden Personen, die Kabinentür 51 wird entsprechend geöffnet. In diesen Bereichen findet der Fahrgastwechsel der Fahrgäste der Kabine 5 statt. Vor dem
Erreichen des Endes des Einstiegsbereichs 70 wird die Kabinentür 51 wieder verschlossen.
Die Station 7 weist zusätzlich einen Einstiegsbereich 72 für mit der Sitzanordnung 6 zu transportierende Personen auf. Z.B.
Skifahrer oder Snowboarder gelangen über den Zugangsbereich 76 zum Einstiegsbereich 72, um auf der Sitzanordnung 6 Platz zu nehmen. Das Fahrzeug 1, bzw. die Sitzanordnung 6 wird von hinten an die Fahrgäste herangeführt. Im Zugangsbereich 76 befinden sich nicht dargestellte Zugangsschranken, welche die Taktung der Fahrgäste in Bezug auf die Position der Fahrzeuge 1 im
Stationsumlauf vornehmen. Nach dem Aufsitzen der Personen auf der Sitzanordnung 6 bewegt sich das Fahrzeug 1 über eine Rampe, um das Gewicht der Personen vollständig aufzunehmen. Nach dem Schließen der Sicherungseinrichtung 60 wird das Fahrzeug 1 wieder auf das Förderseil 2 angekuppelt.
Der Umlaufsinn des Förderseiles 2 ist in Fig. 6 durch die eingezeichneten Pfeile entnehmbar. Die Fahrtrichtung 10 eines jeweiligen Fahrzeugs 1 entspricht im mit dem Förderseil 2 verbundenen Zustand des Fahrzeugs 1 der Bewegungsrichtung des Förderseils 2 und nach dem Abkuppeln in einer jeweiligen Station der Richtung, in die die Laufbahn 78 verläuft. Die Kabinentür 51 des Fahrzeugs 1 befindet sich in Bezug auf die Bahnachse auf der Außenseite des Fahrzeugs 1. Es ist denkbar und möglich, dass das Fahrzeug 1 auf der gegenüberliegenden Seite eine Kabinentür oder eine zusätzliche Kabinentür aufweist.
In analoger Weise weist eine in den Figuren nicht dargestellte Bergstation einen Ausstiegsbereich für mit der Sitzanordnung 6 transportierte Personen, einen Ausstiegsbereich für mit der Kabine 5 transportierte Personen und einen Einstiegsbereich für mit der Kabine 5 zu transportierende Personen auf.
Es könnten auch andere Anordnungen der Einstiegs- und
Ausstiegsbereiche für Fahrgäste der Kabine 5 bzw. der
Sitzanordnung 6 vorgesehen sein. Im Seilbahnwesen sind weitere Ausführungen von Stationen bekannt, welche sich auch für das erfindungsgemäße Fahrzeug 1 eignen. So könnte z.B. auch ein sogenannter 90°-Einstieg realisiert werden, bei dem der
Zugangsbereich bzw. der Einstiegsbereich für die mit der
Sitzanordnung 6 zu transportierenden Personen rechtwinkelig zur Bahnachse angeordnet ist. Es ist auch denkbar und möglich, dass der Ausstiegsbereich für mit der Sitzanordnung 6 transportierte Personen in Fahrtrichtung des Fahrzeugs 1 gesehen, nach dem Einbzw. Ausstiegsbereich angeordnet ist.
Neben Einseil-Umlaufbahnen ist das Fahrzeug 1 auch für Mehrseil- Umlaufbahnen geeignet. In diesem Fall rollt das Fahrzeug 1 dann mit einem als Laufwerk ausgebildeten Laufwagen 11 auf zumindest einem zwischen den Stationen gespannten Tragseil ab.
Das Fahrzeug 1 könnte auch in sogenannten fixgeklemmten
UmlaufSeilbahnen eingesetzt werden. Es ist denkbar und möglich, dass auch ein gepulster Betrieb gefahren wird, bei dem das Fahrzeug in der Station zu einem vollständigen Halt kommt und nach dem Fahrgastwechsel das Weiterfahren der Seilbahn erfolgt.
Unterschiedliche weitere Modifikationen der beschriebenen
Ausbildung sind denkbar und möglich, ohne den Bereich der
Erfindung zu verlassen. So könnten die Schiebeführungen 14, 14 15, 15 λ beispielsweise von Kreisbögen abweichende bogenförmige Verläufe aufweisen.
Nicht dargestellt in den Zeichnungen sind Elemente, welche die Schiebeelemente 12, 13 in den hinaufgeschobenen Offenstellungen halten. Günstiger Weise können hierzu beispielsweise
Gegengewichte vorgesehen sein, die beim Hinunterschieben eines jeweiligen Schiebeelements 12, 13 hinaufgezogen werden. Auch eine reibschlüssige Halterung, Halterung mittels Rastelementen, usw. ist denkbar und möglich.
Das Hinauf- und Hinunterschieben der Schiebeelemente könnte grundsätzlich auch selbsttätig erfolgen, durch automatische Ansteuerung und/oder aufgrund der Betätigung eines
entsprechenden Steuerelements durch den Benutzer.
Eine erfindungsgemäße Ausbildung ist auch im Zusammenhang mit Fahrgasteinheiten denkbar und möglich, die insgesamt als Kabine ausgebildet sind, also keine zusätzliche außenliegende
Sitzanordnung aufweisen.
Es wäre grundsätzlich auch möglich, dass die Schiebeführungen in vertikalen Ebenen liegen, die rechtwinkelig zur Fahrtrichtung 10 stehen . L e g e n d e
den Hinweisziffern Fahrzeug 78 Laufbahn
Förderseil 79 Reifenförderer
Klemmvorrichtung 8 Fahrgasteinheit
Gehänge 10 Fahrtrichtung
Träger 11 Laufwagen
Tragteil 12 Schiebeelement
Zwischenraum 13 Schiebeelement
Kabine 14, 14 λ Schiebeführung Sitzbank 15, 15 Schiebeführung Kabinentür 16 Rolle
Köcher 17 Nut
Kabinenboden 18, 18 Rahmenteil
Freiraum 19 Rahmen
Sitzanordnung 20 Scheibe
Sicherungseinrichtung 21, 21 Seitenwandabschnitt Station 22 Dachteil
Einstiegsbereich 23 Winkel
Ausstiegsbereich 24 Winkel
Einstieg 25 Winkel
Zugangsbereich