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Title:
VEHICLE HAVING A DETACHABLE TRANSPORT DEVICE ATTACHED TO THE VEHICLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2009/062570
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a vehicle (1), having a transport device (3) which is detachably connected to the vehicle, wherein a vehicle battery (2) is arranged in or on the transport device.

Inventors:
SEIDL JOSEF (DE)
Application Number:
PCT/EP2008/008333
Publication Date:
May 22, 2009
Filing Date:
October 02, 2008
Export Citation:
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Assignee:
BAYERISCHE MOTOREN WERKE AG (DE)
SEIDL JOSEF (DE)
International Classes:
B60L11/18; B62D47/00; B62D63/06; B60K1/04; B60S5/06
Foreign References:
US3690397A1972-09-12
DE4140508A11993-06-17
DE102006035911A12007-04-05
DE4140508A11993-06-17
US3690397A1972-09-12
Attorney, Agent or Firm:
BAYERISCHE MOTOREN WERKE AKTIENGESELLSCHAFT (AJ-3, München, DE)
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Claims:
Patentansprüche:

1. Fahrzeug (1 ) mit einer Transporteinrichtung (3), die lösbar am Fahrzeug (1 ) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass in oder an der Transporteinrichtung (3) eine Fahrzeugbatterie (2) angeordnet ist.

2. Fahrzeug nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrzeug (1 ) einen zum Antrieb des Fahrzeugs (1 ) vorgesehenen Elektromotor aufweist, wobei der Elektromotor von der Fahrzeugbatterie (2) mit elektrischer Energie versorgt wird.

3. Fahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Transporteinrichtung (3) mindestens ein Rad (5, 6) aufweist, welches ein Rollen bzw. Ziehen bzw. Schieben der Transporteinrichtung (3) ermöglicht.

4. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Transporteinrichtung (3) in der Art eines Trolleys ausgebildet ist und einen ausziehbaren oder ausklappbaren Griff (4) aufweist.

5. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass, wenn die Transporteinrichtung (3) am Fahrzeug befestigt ist, die Fahrzeugbatterie (2) elektrisch mit einem Bordnetz (10) des Fahrzeugs (1 ) verbunden ist.

6. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass am Fahrzeug (1 ) fahrzeugseitige Kontakte und an der Transporteinrichtung (3) damit zusammenwirkende Kontakte (8) vorgesehen sind, wobei die an der Transporteinrichtung (3) vorgesehenen Kontakte (8) die fahrzeugseitigen Kontakte (9) kontaktieren, wenn die Transporteinrichtung (3) am Fahrzeug angeordnet ist.

7. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in oder an der Transporteinrichtung (3) eine Ladeelektronik (7) zum Aufladen der Fahrzeugbatterie (2) angeordnet ist, wobei die Ladeelektronik (7) wiederum einen elektrischen Anschluss zur Verbindung mit einem Stromnetz aufweist.

8. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Transporteinrichtung (3) von Hand am Fahrzeug (1 ) befestigbar und von Hand vom Fahrzeug (1) lösbar ist.

9. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Transporteinrichtung (3) seitlich am Fahrzeug (1 ) befestigbar ist.

10. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Transporteinrichtung (3) in einem Heckbereich des Fahrzeugs (1 ) am Fahrzeug (1 ) befestigt.

11. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Transporteinrichtung (3) am Fahrzeug eingehängt und gegen Verrutschen gesichert ist.

12. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 11 , dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrzeug (1 ) ein Zweiradfahrzeug ist.

13. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 11 , dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrzeug (1 ) ein dreirädriges Fahrzeug ist.

14. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 11 , dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrzeug (1 ) vierrädriges Fahrzeug ist.

15. Transporteinrichtung (3) in der Art eines Trolleys, die zur Befestigung an einem Fahrzeug (1 ) vorgesehen ist, wobei in oder an der Transporteinrichtung (3) eine Fahrzeugbatterie (2) zur Versorgung eines Bordnetzes (10) des Fahrzeugs 81 ) mit elektrischer Energie angeordnet ist.

Description:

Fahrzeug mit einer lösbaren fahrzeugbefestigten Transporteinrichtung

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fahrzeug mit einer Transporteinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 sowie eine Transporteinrichtung gemäß Patentanspruch 15.

Fahrzeuge mit zusätzlichem Elektroantrieb, so genannte Hybridfahrzeuge, und reine Elektrofahrzeuge gewinnen zunehmend an Bedeutung. Auch im Zweiradbereich werden Elektrofahrzeuge in geringen Stückzahlen verkauft. Dass sich Elektrofahrzeuge bislang auf dem Markt wenig durchsetzen konnten liegt nicht zuletzt daran, dass aufgrund beschränkter Batteriekapazitäten die Reichweite relativ gering ist, Ladestationen zum Aufladen von Batterien kaum verfügbar sind und das Aufladen relativ lange dauert. Wenngleich Stadtbewohner eine Zielgruppe für kleine Elektrofahrzeuge, wie z. B. Scooter wären, steht meist kein geeigneter Fahrzeugstellplatz mit Stromanschluss zur Verfügung.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein Fahrzeug mit einer Fahrzeugbatterie zu schaffen, die komfortabel an einer „externen" Ladestation aufgeladen werden kann sowie eine entsprechende Transporteinrichtung.

Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der Patentansprüche 1 bzw. 15 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.

Ausgangspunkt der Erfindung ist ein Fahrzeug mit einer Transporteinrichtung, die lösbar am Fahrzeug befestigt ist. Der Begriff „Fahrzeug" umfasst hier grundsätzlich alle Arten von Fahrzeugen, insbesondere Zweiradfahrzeuge, wie Motorräder, Roller bzw. Scooter, dreirädrige bzw. vierrädrige Fahrzeuge.

Der Kern der Erfindung besteht darin, dass in oder an der Transporteinrichtung eine Fahrzeugbatterie angeordnet ist. Zum Laden der Fahrzeugbatterie braucht die Transporteinrichtung mit der daran bzw. darin angeordneten Fahrzeugbatterie lediglich vom Fahrzeug abgenommen und zu einer externen Ladestation bzw. zu einem Netzanschluss transportiert werden.

Die Erfindung ist insbesondere für Elektrofahrzeuge geeignet, d. h. für Fahrzeuge, die einen Elektromotor aufweisen, der zum Antrieb des vorgesehenen ist und der von der Fahrzeugbatterie mit elektrischer Energie versorgt wird.

Nach einer Weiterbildung der Erfindung weist die Transporteinrichtung mindestens ein Rad, vorzugsweise zwei oder mehrere Räder auf, was ein Rollen bzw. Ziehen oder Schieben der Transporteinrichtung ermöglicht. Die relativ schwere Fahrzeugbatterie braucht somit nicht getragen werden, sondern kann mittels der Transporteinrichtung gerollt, gezogen bzw. geschoben werden.

Vorzugsweise ist die Transporteinrichtung in der Art eines Trolleys ausgebildet. Entsprechend einem Trolley kann die Transporteinrichtung zwei oder mehrere Räder bzw. Walzen und einen ausziehbaren oder ausklappbaren Griff aufweisen, so dass die Transporteinrichtung nach dem Abstellen des Fahrzeugs lediglich vom Fahrzeug abgenommen werden muss und dann komfortabel zu einer Ladestation gezogen werden kann.

Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist die Fahrzeugbatterie, wenn die Transporteinrichtung am Fahrzeug befestigt ist, elektrisch mit einem Bordnetz des Fahrzeugs verbunden. Hierzu können an der Transporteinrichtung bzw. an der Batterie und am Fahrzeug einander zugeordnete elektrische Kontakte vorgesehen sein. Es kann vorgesehen sein, dass die Kontakte einander „automatisch" kontaktieren, sobald die Transporteinrichtung am Fahrzeug befestigt wird.

Zusätzlich zu der Fahrzeugbatterie kann in bzw. an der Transporteinrichtung eine Ladeelektronik zum Aufladen der Fahrzeugbatterie angeordnet sein. Der Begriff „Ladeelektronik" kann insbesondere ein Netzteil und eine Steuerung bzw. Regelung umfassen, welche den Ladevorgang steuert bzw. regelt. Die Ladeelektronik kann dann unmittelbar an ein Wechselstromnetz angeschlossen werden.

Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Transporteinrichtung von Hand am Fahrzeug befestigbar ist und von Hand vom Fahrzeug lösbar ist. Die Transporteinrichtung kann insbesondere seitlich, z. B. in einem Heckbereich des Fahrzeugs angeordnet sein.

Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist am Fahrzeug eine „Einhängevorrichtung" vorgesehen, in die die Transporteinrichtung eingehängt werden kann. Zusätzlich können Sicherungsmittel vorgesehen sein, die die Transporteinrichtung gegen Verrutschen bzw. Lösen sichern.

Im Folgenden wird die Erfindung im Zusammenhang mit der Zeichnung näher erläutert. Die Figuren 1 und 2 zeigen das Grundprinzip der Erfindung in schematischer Darstellung.

Die Figuren 1 und 2 zeigen jeweils eine Schnittansicht eines Motorrads bzw. Scooters. Das Fahrzeug 1 weist einen hier nicht näher dargestellten Elektro- antrieb auf, dessen Elektromotor von einer Batterie 2 mit Strom versorgt wird.

Die Batterie 2 ist in einer „Transporteinrichtung" 3 untergebracht, die lösbar am Fahrzeug 1 befestigt ist und die in der Art eines Trolley ausgebildet ist. Der Trolley weist einen ausziehbaren Griff 4 auf. In Figur 1 ist die Transporteinrichtung 3 am Fahrzeug 1 befestigt, z. B. in einer Halteeinrichtung des Fahrzeugs oder unmittelbar an einem Rahmenelement eingehängt.

In Figur 2 ist die Transporteinrichtung 3 abgenommen und das Griffstück 4 ausgezogen. Wie aus den Figuren 1 und 2 ersichtlich ist, weist die Transporteinrichtung 3 Räder 5, 6 auf, die es ermöglichen, die trolleyartige Transporteinrichtung 3 zu rollen, zu ziehen bzw. zu schieben. Die in der Transporteinrichtung 3 untergebrachte Fahrzeugbatterie braucht somit nicht getragen werden. In die Transporteinrichtung 3 ist zusätzlich zur Fahrzeugbatterie 2 eine Ladeelektronik 7 integriert, die beispielsweise ein Netzteil zum An- schluss an ein Wechselstromnetz und eine Ladesteuerung bzw. Laderegelung enthält, welche für einen kontrollierten Ladevorgang sorgt.

An der Transporteinrichtung sind ferner erste Kontakte 8 vorgesehen, die mit zweiten, fahrzeugseitigen Kontakten 9 zusammenwirken. Wie aus Figur 1 ersichtlich ist, berühren die Kontakte 8, 9 einander, sobald die Transporteinrichtung 3 am Fahrzeug angeordnet ist. über die Kontakte 8, 9 ist die Fahrzeugbatterie 2 elektrisch mit einer fahrzeugseitig angeordneten Elektronik 10 und somit mit dem Bordnetz des Fahrzeugs verbunden.

Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, dass die relativ schwere Fahrzeugbatterie zum Laden nicht getragen werden muss, sondern geschoben, gezogen werden kann. Ein vorteilhafter Nebeneffekt ist, dass sich durch Abnehmen der Fahrzeugbatterie eine „Diebstahlsicherung" ergibt.