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Patent Searching and Data


Title:
VEHICLE HEATING DEVICE WITH AN INTEGRATED HEAT TRANSFER CIRCULATION PUMP
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/051658
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a vehicle heating device comprising a housing containing at least one housing part (10) on which a pump (39) is arranged for a liquid heat transfer medium. In order to provide a more compact vehicle heating device, the housing part (10) comprises a bore (11) for completely receiving the pump (39).

Inventors:
BAECHLE GEORG (DE)
Application Number:
PCT/EP2001/014798
Publication Date:
July 04, 2002
Filing Date:
December 14, 2001
Export Citation:
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Assignee:
WEBASTO THERMOSYSTEME GMBH (DE)
BAECHLE GEORG (DE)
International Classes:
B60H1/00; F04D13/06; F04D29/42; F04D29/60; F04D29/62; F24H9/00; (IPC1-7): B60H/
Foreign References:
GB2114720A1983-08-24
US5408960A1995-04-25
DE19546262C11997-02-27
Attorney, Agent or Firm:
Konnerth, Dieter H. (Wiese & Konnerth Georgenstrasse 6 Planegg, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Fahrzeugheizgerät mit einem wenigstens ein Gehäuseteil (10) aufwei senden Gehäuse, an dem eine Pumpe (39) für einen flüssigen Wärme träger angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuseteil (10) eine Bohrung (11) zur vollständigen Aufnahme der Pumpe (39) aufweist.
2. Fahrzeugheizgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch ein die Pumpe (39) antreibender elektrischer Motor (40) vollstän dig im Gehäuseteil (10) aufgenommen ist.
3. Fahrzeugheizgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (40) als elektronisch kommutierter Motor ausgelegt ist.
4. Fahrzeugheizgerät nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit einem Fördermittel (22) verbundener Rotor (20,30) durch eine integrierte Trennwand (23) des Gehäuseteils (10) oder eine dich tend in das Gehäuseteil (10) eingesetzte Trennwand (32) von einem Stator (19,31) getrennt ist.
5. Fahrzeugheizgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Trennwand (23 bzw. 32) eine Lagerung für eine mit dem Rotor (20,30) verbundene Welle (21 bzw. 34) angeordnet ist.
6. Fahrzeugheizgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß in einen ein Fördermittel (22) der Pumpe (39) aufnehmenden Teil der Bohrung (11) Fluidkanäle (13, 14) für den flüssigen Wärmeträger einmünden.
7. Fahrzeugheizgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß die Aufnahmebohrung (11) durch einen Deckel (25 bzw. 33) verschlossen ist.
8. Fahrzeugheizgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (25) lösbar mit dem Gehäuseteil (10) verbunden ist.
9. Fahrzeugheizgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (25) einstückig mit dem Gehäuseteil (10) als Boden (33) der Aufnahmebohrung (11) gebildet ist.
10. Fahrzeugheizgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge kennzeichnet, daß ein Ansaugstutzen (13) getrennt vom Gehäuseteil (10) gebildet und mit diesem lösbar verbunden ist.
11. Fahrzeugheizgerät nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch ge kennzeichnet, daß die Trennwand (23 bzw. 32) zwischen dem Rotor (20) und dem Stator (19) becherförmig ausgebildet ist.
12. Fahrzeugheizgerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die becherförmige Trennwand (32) an einer radialen Verengung der Aufnahmebohrung (11) anliegt und gegenüber deren Wandung abge dichtet ist.
13. Fahrzeugheizgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß in das Gehäuseteil (10) ein Rückschlag ventil (38) umfassender Bypass (36,37) zur Umgehung der Pumpe (39) integriert ist.
14. Fahrzeugheizgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß das Gehäuseteil (10) als Metallgußblock ausgebildet ist.
15. Fahrzeugheizgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß das Gehäuseteil (10) zu einem Wärme tauscher gehört.
16. Fahrzeugheizgerät nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch ge kennzeichnet, daß ein im wesentlichen radialer Ansaugstutzen (13') als Flanschteil gebildet ist, das am Gehäuseteil (10) wahlweise mit un terschiedlicher Ausrichtung des Ansaugstutzens (13') festlegbar ist.
Description:
Fahrzeugheizgerät mit integrierter Wärmeträger-Umwälzpumpe Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fahrzeugheizgerät mit einem wenigstens ein Gehäuseteil aufweisenden Gehäuse, an dem eine Pumpe für einen flüssi- gen Wärmeträger angeordnet ist.

Ein derartiges Fahrzeugheizgerät ist beispielsweise aus der DE 195 46 262 C1 bekannt. Bei diesem bekannten Fahrzeugheizgerät ist zur einfachen und kom- pakten Anbindung der Wärmeträger-Umwälzpumpe vorgesehen, daß am Ge- häuse des Fahrzeugheizgeräts Einformungen zur wenigstens teilweisen Auf- nahme dieser Pumpe dienen, wobei außerdem im Bereich der Einformungen Mittel zur Halterung der Pumpe am Gehäuse angeformt sind. Diese Anordnung stellt eine platzsparende Verbindung zwischen Fahrzeugheizgerät und Wärme- träger-Umwälzpumpe bereit. Angesichts eines wachsenden Zwangs zur Minia- turisierung und eines abnehmenden Platzangebots im Motorraum von Fahrzeu- gen besteht jedoch ein Bedarf, die Anordnung aus Fahrzeugheizgerät und Wärmeträger-Umwälzpumpe noch platzsparender auszubilden.

Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Fahrzeug- heizgerät der eingangs genannten Art noch kompakter auszubilden.

Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Fahrzeugheizgerät mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteran- sprüchen angegeben.

Demnach wird hinausgehend über die Teilintegration der Wärmeträger- Umwälzpumpe mit dem Fahrzeugheizgerät bei dem vorstehend erläuterten Stand der Technik erfindungsgemäß eine Vollintegration dieser Pumpe in das Gehäuse des Fahrzeugheizgeräts erreicht. Unter Bohrung wird auch jede im wesentlichen zylindrische Ausnehmung oder Vertiefung im Gehäuse verstan- den, die auch mit anderen Bearbeitungen als Bohren hergestellt ist.

Bevorzugt ist nicht nur das beispielsweise als Flügelrad ausgebildete Förder- mittel der Pumpe, sondern auch der bevorzugt als elektronisch kommutierter Motor ausgebildete Antrieb der Pumpe vollständig in einem Aufnahmeraum des Gehäuseteils aufgenommen.

Durch die erfindungsgemäße Integration der Pumpe entfällt deren eigenes Ge- häuse, da dieses durch die Wände des bevorzugt als Aufnahmebohrung aus- gebildeten Aufnahmeraums des Gehäuseteils bereitgestellt wird, wodurch die Anordnung aus Fahrzeugheizgerät und Pumpe noch kompakter als bislang rea- lisiert werden kann.

Je nachdem, ob der Ansaugstutzen einstückig mit dem Gehäuseteil des Fahr- zeugheizgeräts ausgebildet ist oder nicht, und je nachdem, ob der Motor der Pumpe als Innenläufer-Motor oder als Außenläufer-Motor ausgebildet ist, kön- nen Fördermittel und Antrieb entweder von einer Seite der Aufnahmebohrung oder von beiden Seiten der Aufnahmebohrung aus in diese eingesetzt werden.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Aufnahmebohrung für För- dermittel und Antrieb der Pumpe an seinem dem Ansaugstutzen gegenüberlie- genden Ende durch einen Deckel verschlossen. Dieser Deckel ist je nach Montageart entweder lösbar mit dem Gehäuseteil verbunden oder er bildet den Boden einer als Sackloch ausgebildeten Aufnahmebohrung ist damit einstückig mit dem bevorzugt als Metallgußblock ausgebildeten Gehäuseteil gebildet.

Ähnliches gilt für den Ansaugstutzen, der entweder bevorzugt getrennt vom Gehäuseteil gebildet und mit diesem lösbar verbunden oder einstückig mit dem Gehäuseteil gebildet ist.

Die, wie an sich bekannt, bei einem elektronisch kommutierten Antrieb der Pumpe zwischen Rotor und Stator vorgesehene becherförmige Trennwand kann vorteilhafterweise einstückig mit der Wandung der Aufnahmebohrung ge- bildet sein und diese damit in zwei Teile unterteilen, wodurch eine dauerhafte zuverlässige Abdichtung zwischen Rotor und Stator der Pumpe erzielt wird.

Um eine optimale, d. h. steile Pumpenkennlinien zu realisieren, ist außerdem bevorzugt ein Bypass zur Umgehung der Pumpe in das Gehäuseteil integriert.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnungen beispielhaft näher erläutert ; es zeigt : Fig. 1 eine erste Ausführungsform, wobei der Antrieb der Pumpe als Au- ßenläufer-Motor ausgebildet und der Ansaugstutzen dieser Pumpe einstückig mit dem Gehäuseteil gebildet ist, Fig. 2 eine zweite Ausführungsform, wobei der Antrieb der Pumpe als Außenläufer-Motor ausgebildet und eine becherförmige Trenn- wand zwischen Rotor und Stator einstückig mit dem Gehäuseteil in der Aufnahmebohrung ausgebildet ist, Fig. 3 eine dritte Ausführungsform, wobei der Antrieb der Pumpe als In- nenläufer-Motor ausgebildet und die Aufnahmebohrung als einsei- tig geschlossene Sackbohrung gebildet ist, und Fig. 4 eine vierte Ausführungsform, wobei der Antrieb der Pumpe als Innenläufer-Motor ausgebildet und in das Gehäuseteil zusätzlich ein Bypaß zur Umgehung der Pumpe integriert ist.

In den Figuren ist lediglich ausschnittsweise ein Gehäuseteil 10 eines Fahr- zeugheizgeräts gezeigt, wobei es sich bevorzugt um ein Wärmetauscherteil handelt, das bevorzugt als Metallgußblock ausgebildet ist, und das erfindungs- gemäß zusätzlich integral eine Pumpe 39 für einen flüssigen Wärmeträger ent- hält. Das Gehäuseteil 10 weist eine Aufnahmebohrung 11 als Aufnahmeraum zur axialen Montage eines beispielsweise als Flügelrad 22 ausgebildeten För- dermittels und eines Motors 40 der Pumpe 39 auf. Die Aufnahmebohrung 11, die eine Mittel-Längsachse 12 besitzt, bildet demnach den Innenraum eines beim Stand der Technik getrennt gebildeten Gehäuses, und außerdem den Förderraum für den Wärmeträger, den die Pumpe 39 über einen Ansaugstutzen 13 ansaugt und in einen Förderkanal 14 fördert, der mit dem nicht gezeigten Wärmetauscher in Verbindung steht und in Form einer weiteren Bohrung gebil- det ist, die senkrecht zur Aufnahmebohrung 11 verläuft. Der Ansaugstutzen 13

ist entweder einstückig mit dem Gehäuseteil 10 gebildet (Fig. 1) oder als von diesem getrenntes Teil ausgebildet und lösbar mit diesem verbunden.

In Fig. 1 bis 4 ist die Ansaugrichtung des durch die Pumpe 39 angesaugten Wärmeträgers mit einem Pfeil 15 und die Förderrichtung mit einem Pfeil 16 bezeichnet, während die Montagerichtung der Bestandteile der Pumpe 39 mit einem Pfeil 17 bzw. mit Pfeilen 17 und 18 bezeichnet ist.

Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform ist der Ansaugstutzen 13 einstük- kig mit dem Gehäuseteil 10 gebildet, und die Montage der Bestandteile der Pumpe 39 erfolgt in Richtung des Pfeils 17 in Fig. 1 von links nach rechts ent- lang der Mittel-Längsachse 12 der Aufnahmebohrung 11.

Die Pumpe gemäß Fig. 1 wird von einem als Außenläufer-Motor ausgebildeten Motor 40 gebildet und umfaßt einen innen liegenden Stator 19 mit zylindrischer Form und einen diesen umgreifenden becherförmigen Rotor 20. Der Rotor 20 ist am in Fig. 1 rechten Ende buchsenförmig verlängert und sitzt drehbar auf einer Achse oder Welle 21, die an einer den Rotor 20 vom Stator 19 trennenden becherförmigen Trennwand 32 gelagert bzw. fixiert ist. Auf dem buchsenförmi- gen Ende des Rotors 20 ist außen das Fördermittel der Pumpe 39 in Gestalt eines Flügelrads 22 angeordnet, das radial mit dem Förderkanal 14 fluchtet, und auf das der Ansaugstutzen 13 axial einmündet.

Die becherförmige Trennwand 32 ist am in Fig. 1 linken Ende von Stator 19 und Rotor 20 unter Bildung eines Ringflansches 24 radial erweitert, der auf seinem Außenumfang in einer Ringnut einen O-Ring 28 als Dichtung trägt, der an einer radial erweiterten Wandung der Aufnahmebohrung 11 dichtend anliegt. Zwi- schen diesem radial erweiterten Teil der Aufnahmebohrung 11 und dem weiter innen liegenden Teil der Aufnahmebohrung 11 ist eine Schulter ausgebildet, die zur Anlage des Ringflansches 24 dient, der im übrigen mittels eines Deckels 25 axial fixiert ist. Der Deckel 25 ist von außen gegen das Gehäuseteil 10 mittels nicht gezeigter Schrauben angeschraubt, die Bohrungen 25 A am Außenrand des Deckels 25 durchsetzen und in Gewindebohrungen 10 A im Gehäuseteil 10

eingreifen. Auf der Innenseite des Deckels 25 ist eine Dichtung 26 angeordnet, die den Deckel 25 gegenüber dem Gehäuseteil 10 abdichtet. Diese Dichtung 26 ist bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform als Flachdichtung ausgebildet, die sich über die gesamte Innenseite des Deckels 25 erstreckt und damit zwi- schen dem Deckel 25 und der Außenseite des Gehäuseteils 10 dichtend an- liegt.

Im zentralen Teil dient die Dichtung 26 als elektrischer Isolator des aus Metall bestehenden Deckels 25 gegenüber den Bauelementen einer Steuerplatine 27 zur Steuerung der Kommutierung des Motors 40. Diese Steuerplatine 27 ist auf der Innenseite des Ringflansches 24 an der becherförmigen Trennwand 32 be- festigt.

Die Montage von Fördermittel und Antrieb der Pumpe bei der Ausführungsform in Fig. 1 erfolgt im vormontierten Zustand in Fig. 1 von der linken Seite aus in Richtung des Pfeiles 17. Nach dem Einsetzen in die Aufnahmebohrung 11 wer- den die Pumpenteile durch die Montage des Deckels 25 axial in dieser fixiert.

Die in Fig. 1 gezeigte Ausführungsform zeichnet sich damit durch eine pro- blemlose Montage der beweglichen und unbeweglichen Pumpenteile aus, wo- bei eine Montage des Ansaugstutzens 13 sich erübrigt, da dieser integral im Gehäuseteil 10 ausgebildet ist.

Fig. 2 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform, wobei mit der Fig. 1 darge- stellten Ausführungsform zumindest in ihrer Funktion übereinstimmende Bau- teile mit denselben Bezugsziffern bezeichnet sind.

Auch die bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 zum Einsatz kommende Pum- pe 39 wird von einem Außenläufer-Motor 40 angetrieben. Im Gegensatz zu der Ausführungsform von Fig. 1 ist jedoch bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 eine becherförmige Trennwand 23 in die Aufnahmebohrung 11 integriert. Das heißt, die Aufnahmebohrung 11 ist durch die becherförmige Trennwand 23 axial in zwei Teile unterteilt. Diese Zweiteilung der Aufnahmebohrung 11 macht es erforderlich, daß der Stator 19 und die Steuerplatine 27 in Fig. 2 von links in

Richtung des Pfeils 17 eingebaut und anschließend durch Montage des Dek- kels 25 axial fixiert werden, während der becherförmige Rotor 20 in Fig. 2 von rechts in Richtung des Pfeils 18 zusammen mit dem durch den Rotor 20 getra- genen Flügelrad 22 montiert wird. Zu diesem Zweck ist der Ansaugstutzen 13 getrennt von dem Gehäuseteil 10 gebildet und nach Montage des Rotors 20 mit dem Flügelrad 22 am rechten Ende der Aufnahmebohrung 11 am Gehäuseteil 10 anbringbar. Zur Abdichtung des Ansaugstutzens 13 gegenüber dem Gehäu- seteil 10 dient ein O-Ring 28, der in einer Ringnut auf dem Außenumfang des Ansaugstutzens 13 angeordnet ist. Statt der radialen Abdichtung ist auch eine axiale Abdichtung des Flansches des Ansaugstutzens 13 gegenüber dem Ge- häuseteil 10 möglich.

Im weiteren Unterschied zu der Ausführungsform gemäß Fig. 1 ist der Deckel 25 in der Ausführungsform gemäß Fig. 2 in Art eines in die Aufnahmebohrung 11 hineinragenden Stopfens gebildet, und als Dichtmittel für den Deckel 25 dient ein O-Ring 29, der in einer Ringnut auf dem Außenumfang des in die Auf- nahmebohrung 11 hineinragenden Teils des Deckels 25 angeordnet ist. Die Dichtung mittels des O-Rings 29 dient zum Schutz der Platine 27 und des Sta- tors 19 vor Feuchtigkeit und Verschmutzung.

Bei geringfügig größerem Montageaufwand im Vergleich zu der Ausführungs- form gemäß Fig. 1 hat die Ausführungsform gemäß Fig. 2 den Vorteil, daß auf- grund der einstückig mit dem Gehäuseteil 10 gebildeten Trennwand 23 eine dauerhaft sichere Abdichtung zwischen Stator 19 und Rotor 20 des Motors 40 der Pumpe 39 gewährleistet ist.

Die im folgenden erläuterten Ausführungsformen gemäß Fig. 3 und 4 unter- scheiden sich von denjenigen gemäß Fig. 1 und 2 dadurch, daß die Pumpe 39 von einem als Innenläufer-Motor ausgebildeten Motor 40 angetrieben wird. Das heißt, daß der Rotor 30 als bewegliches Teil des Antriebs der Pumpe innerhalb des Stators 31 angeordnet und von diesem durch eine becherförmige Trenn- wand 32 getrennt ist.

Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher die Aufnahmebohrung 11 für die Pumpenbestandteile in Form einer Sackbohrung ausgebildet ist. Die Aufnah- mebohrung 11 weist in Fig. 3 am linken Ende einen Boden 33 auf, der einstük- kig mit dem Gehäuseteil 10 ausgebildet ist. Die Bestandteile der Pumpe 39 sind daher bei der Montage in Richtung des Pfeils 18 in Fig. 3 von der rechten Seite aus in die Aufnahmebohrung 11 einzusetzen, weshalb der Ansaugstutzen 13 wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 getrennt von dem Gehäuseteil 10 gebildet und gegenüber diesem durch einen O-Ring 28 abgedichtet ist.

Der Außendurchmesser des Stators 31 ist geringfügig kleiner als der Innen- durchmesser der Aufnahmebohrung 11. Die zwischen Rotor 30 und Stator 31 angeordnete becherförmige Trennwand 32 weist mit ihrem Becherboden zum Boden 33 der Aufnahmebohrung 11. Auf der Innenseite des Bodens der be- cherförmigen Trennwand 32 ist eine Achse oder Welle 34 für den Rotor 30 be- festigt bzw. gelagert, die von der vorderen Stirnseite des Rotors 30 vorsteht und dort das Flügelrad 22 der Pumpe 39 trägt. In dem verbleibenden Hohlraum zwi- schen dem Boden 33 und der gegenüberliegenden Stirnseite des Stators 31 ist eine Steuerplatine 27 zur elektronischen Kommutierung der Pumpe 39 ange- ordnet. Diese Steuerplatine 27 ist beispielsweise mit dem Stator 31 fest ver- bunden, so daß die Steuerplatine 27 gemeinsam mit der vormontierten Einheit aus Stator 31, Trennwand 32, Rotor 30 und Flügelrad 22 vom offenen Ende der Aufnahmebohrung 11 aus in Richtung des Pfeils 18 montierbar ist. Die Abdich- tung der Trennwand 32 gegenüber der Innenwand der Aufnahmebohrung 11 erfolgt mittels eines O-Rings 35, der in einer Ringnut auf dem Außenumfang eines Flanschendes der Trennwand 32 angeordnet ist.

Fig. 4 zeigt eine Abwandlung der Anordnung von Fig. 3, bei der die Montage einer ebenfalls von einem Innenläufer-Motor 40 angetriebenen Pumpe 39 von der linken Seite aus in Richtung des Pfeils 17 erfolgt. Die Anordnung von Fig. 4 entspricht damit insofern der Anordnung von Fig. 1 mit von dem Gehäuseteil 10 getrennten Deckel 25 zum Verschließen der Aufnahmebohrung 11 von links.

Auch die Anordnung der Steuerplatine 27 entspricht derjenigen von Fig. 1.

Eine Besonderheit der Ausführungsform gemäß Fig. 4 besteht darin, daß der Ansaugstutzen 13 alternativ zu der in Fig. 2 gezeigten Ausführung als gerader Stutzen, der mit der Mittel-Längsachse 12 der Aufnahmebohrung 11 fluchtet, hier als gekrümmt verlaufender Stutzen 13'gebildet sein kann, wobei eine al- ternative Anbringung der Stutzen 13 und 13'problemlos je nach Anwendungs- fall erfolgen kann, da diese Stutzen getrennt vom Gehäuseteil 10 gebildet sind.

Der Ansaugstutzen 13'ist gegenüber der Mittellängsachse 12 beispielsweise um 90° gebogen und durch mehrere Schrauben 41 am Gehäuseteil 10 in unter- schiedliche radiale Richtungen weisend festlegbar, so daß die Zuströmung (Pfeil 15') aus wählbarer radialer Richtung erfolgen kann (in Abhängigkeit der Einbauverhältnisse). Die Befestigung des Ansaugstutzens 13'erfolgt z. B. über Klemmung in beliebiger Winkelstellung oder ein Raster oder eine Mehrlochbe- festigung.

Dieser variabel einstellbare Ansaugstutzen 13'ist auch bei der Ausführung ge- mäß Fig. 2 verwendbar.

Eine weitere Besonderheit der Ausführungsform gemäß Fig. 4 besteht darin, daß sie einen Bypass zur Umgehung der Pumpe 39 umfaßt, der durch zwei miteinander in Verbindung stehende Bohrungen 36,37 im Gehäuseteil 10 ge- bildet wird. Die Bohrung 36 verläuft parallel zum Förderkanal 14. Sie mündet aus dem an den Ansaugstutzen 13 anschließenden Pumpenraum vor dem Flügelrad 22 aus und mündet andererseits über die Bohrung 37 in den Förder- kanal 14. Am Ende der Bohrung 36 zur Bohrung 37 hin ist ein Rückschlagventil 38 angeordnet, das bei normalem Pumpenbetrieb geschlossen ist und zur Akti- vierung des Bypasses geöffnet wird, so daß in Richtung des Pfeils 15 zuströ- mender Wärmeträger an der Pumpe 39 vorbei über die Bohrung 36 und die Bohrung 37 in den Förderkanal 14 strömt. Zweck dieses Bypass ist die Reali- sierung einer optimalen, d. h. steilen Pumpenkennlinie, was zu einer Reduzie- rung der elektrischen Leistungsaufnahme und der Baugröße der Pumpenteile führt. Durch den Bypass wird der erhöhte Durchflußwiderstand einer optimalen Pumpe bei Fremddurchströmung kompensiert, während andererseits die Strö- mungsgeschwindigkeit des Wärmeträgers bei Heizbetrieb zur besseren Entiüf-

tung und Vermeidung von Dampfblasenbildung erhöht wird. Eine Fremddurch- strömung tritt bei einem Fahrzeugheizgerät beispielsweise dann auf, wenn die Pumpe 39 durch eine vom Antriebsmotor des Fahrzeugs angetriebene stärkere Umwälzpumpe überdrückt wird.

Bezugszeichenliste 10 Gehäuseteil 10A Gewindebohrungen 11 Aufnahmebohrung 12 Mittel-Längsachse 13 Ansaugstutzen 14 Förderkanal 15 Pfeil 16 Pfeil 17 Pfeil 18 Pfeil 19 Stator 20 Rotor 21 Welle 22 Fördermittel (Flügelrad) 23 Trennwand 24 Ringflansch 25 Deckel 25A Bohrung 26 Dichtung 27 Steuerplatine 28 O-Ring 29 O-Ring 30 Rotor 31 Stator 32 Trennwand 33 Verschlußboden 34 Welle 35 O-Ring 36 Bohrung 37 Bohrung 38 Rückschlagventil 39 Pumpe 40 Motor 41 Schraube