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Patent Searching and Data


Title:
VEHICLE, IN PARTICULAR MOTOR VEHICLE, WITH A TAILGATE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/116621
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a vehicle (2), in particular a motor vehicle, which is equipped with a tailgate (8) which can be pivoted on the rear of the vehicle (14) by means of a pivoting device (10), about a pivoting axis (12) between a closed position, in which a loading surface (6) of the rear of the vehicle (14) is defined, and an open position in which the loading surface (6) of the rear side is open. In order to pivot the tailgate (8), the pivoting device comprises (10) at least one pivoting arm (22, 22') on which the tailgate (8)can be moved in a translatory manner and can be detachably held in place.

Application Number:
PCT/EP2016/051377
Publication Date:
July 28, 2016
Filing Date:
January 22, 2016
Export Citation:
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Assignee:
GEBRÜDER JACOB GBR (DE)
International Classes:
B62D33/027; B62D33/033; B62D33/037
Foreign References:
US20040227368A12004-11-18
US6905158B12005-06-14
US6957840B12005-10-25
US6357813B12002-03-19
US6698810B12004-03-02
US20020121794A12002-09-05
US5352008A1994-10-04
Attorney, Agent or Firm:
WAGNER, CARSTEN (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Fahrzeug (2), insbesondere Kraftfahrzeug,

mit einer Fahrzeugheckklappe (8),

die mittels einer Schwenkeinrichtung (10) um eine

Schwenkachse (12) zwischen einer Schließstellung,

in der sie eine Ladefläche (6) des Fahrzeugs (2)

heckseitig begrenzt, und

einer Öffnungsstellung, in der sie die Ladefläche (6) heckseitig öffnet,

am Fahrzeugheck (14) verschwenkbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,

dass die Schwenkeinrichtung (10) erste Führungsmittel (16), die am Fahrzeugheck (14) angeordnet sind und mit zweiten Führungsmitteln (18), die wiederum an der

Fahrzeugheckklappe (8) angeordnet sind, zur

translatorischen Bewegungsführung der Fahrzeugheckklappe (8) zu deren Anbringung am Fahrzeugheck (14) derart zusammenwirken, dass die Fahrzeugheckklappe (8) zwischen einer

Anfangsposition, bei der die ersten Führungsmittel (16) und die zweiten Führungsmittel (18) einander zur

translatorische Bewegungsführung der Fahrzeugheckklappe (8) zugeführt sind, und einer Zielposition, in der die Fahrzeugheckklappe (8) bestimmungsgemäß am Fahrzeugheck (14) angeordnet ist, bewegbar geführt ist, wobei die zweiten Führungsmittel (18) an den Seitenflanken (40, 40 ') der Fahrzeugheckklappe (8)

angeordnet sind und

die ersten Führungsmittel (16) wenigstens zwei zueinander in axialer Richtung der Schwenkachse (12) beabstandet und um die Schwenkachse (12) schwenkbar am Fahrzeugheck (14) angeordnete Schwenkarme (22,22y) aufweisen, die radial zur Schwenkachse (12) längserstreckt sind und jeweils einen Führungsteil bilden, der mit den zweiten

Führungsmitteln (18) für die translatorische

Bewegungsführung der Fahrzeugheckklappe (8)

zusammenwirkt .

2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Führungsmittel (16) und die zweiten

Führungsmitteln (18) für die translatorische

Bewegungsführung wenigstens abschnittsweise komplementär zueinander gebildet sind.

3. Fahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Führungsmittel (16) im Zusammenwirken mit den zweiten Führungsmitteln (18) eine wenigstens

abschnittsweise lineare Führung (20) für die Anbringung der Fahrzeugheckklappe (8) am Fahrzeugheck (14) bilden.

4. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Führungsmittel (16) mit den zweiten Führungsmittel (18) zum Zusammenwirken nach Art einer Gleitlagerführung bzw. Rollenführung (64) bzw. kugelgelagerte Führung für die translatorische

Bewegungsführung eingerichtet und ausgebildet sind.

5. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Führungsmittel (16) im Zusammenwirken mit den zweiten Führungsmitteln (18) zur Bildung einer Teleskopschienenführung eingerichtet und ausgebildet sind.

6. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens zwei der Schwenkarme (22,22y) durch Kopplungsmittel (24) derart miteinander bewegungsgekoppelt sind, dass deren jeweilige

Schwenkbewegung um die Schwenkachse (12) aufeinander abgestimmt, insbesondere miteinander synchronisiert, ist.

7. Fahrzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungsmittel (24) wenigstens eine Strebe (26)

aufweisen, die die wenigstens zwei der Schwenkarme

(22,22y) miteinander verbindet und insbesondere die wenigstens eine Strebe (26) mit den wenigstens zwei

Schwenkarmen (22,22y) stoff- und/oder form- und/oder kraftschlüssig verbunden ist.

8. Fahrzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Strebe (26) achsnah zur Schwenkachse (12) angeordnet ist.

9. Fahrzeug nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens zwei Schwenkarme (22,22y) mit der wenigstens einen Strebe (26) einen, insbesondere u- förmigen, Schwenkrahmen (28) bilden.

10. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkrahmen (28) einstückig gebildet ist.

11. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zur

Verschwenkbegrenzung (30) die Verschwenkbarkeit

wenigstens eines der Schwenkarme (22,22y) um die

Schwenkachse (12) begrenzen, wobei insbesondere die

Mittel zur Verschwenkbegrenzung (30) wenigstens eine Strebe bzw. einen Glieder- bzw. Gelenkstab bzw. ein Seil (32,32y) bzw. ein Band bzw. eine Kette aufweisen, dessen eines freie Ende (34) fahrzeugkarosserieseitig und dessen verbleibendes freies Ende (34 ') an wenigstens einem

Schwenkarm 22,22', insbesondere zugfest, gehalten ist.

12. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine

Schwenkarm (22,22y) wenigstens abschnittsweise in einem Spalt (52) zwischen Fahrzeugheckklappe (8) und

Fahrzeugheckseitenteilen (54,56) angeordnet ist.

13. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der

Schwenkarme (22,22y), insbesondere die zwei Schwenkarme (22,22y), bzw. der Schwenkrahmen (12) derart gestaltet und am Fahrzeugheck (14) angeordnet ist/sind, dass der/die Schwenkarm/Schwenkarme (22,22y) bzw. der

Schwenkrahmen (12) durch eine Außenfläche (58) der

Fahrzeugheckklappe (8) wenigstens abschnittsweise, insbesondere größtenteils, vorzugsweise vollständig, überdeckt ist/sind.

14. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Führungsmittel (18) wenigstens einen, insbesondere drei, vorzugsweise vier, Führungsstift (e) (38,38y) aufweisen, die mit den ersten Führungsmitteln (16) für die translatorische

Bewegungsführung zur Anbringung der Fahrzeugheckklappe am Fahrzeugheck (14) zusammenwirken, von denen wenigstens ein Führungsstift (38,38y) an jeweils wenigstens einer der Seitenflanken (40,40y) der Fahrzeugheckklappe (8) angeordnet sind,

15. Fahrzeug nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrzeugheckklappe (8) wenigstens mittels der zweiten Führungsmittel (18), insbesondere mittels wenigstens eines Führungsstiftes (38,38y), an dem

Schwenkrahmen (32) befestigbar ist.

16. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der

Schwenkarme (22,22y) wenigstens eine Führungsnut (64) aufweist, die mit den zweiten Führungsmitteln (18) der Fahrzeugheckklappe (14) derart zusammenwirkt, dass die translatorische Bewegungsführung der Fahrzeugheckklappe (8) radial zur Schwenkachse (12) gerichtet ist.

17. Fahrzeug nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkeinrichtung (10), insbesondere die ersten Führungsmittel (16) bzw. die zweiten Führungsmitteln (18), eine Positionierhilfe (43,43y) für die Anbringung der Fahrzeugheckklappe (8) am Fahrzeugkeck (14),

insbesondere einen Anschlag (43,43y) zur Wegbegrenzung der Fahrzeugheckklappe (8) aufweist, durch den die

Zielposition für die Fahrzeugheckklappe (8) vorgegeben ist, wobei die Positionierhilfe (43,43y) vorzugsweise an wenigstens einer Führungsnut (42,42y) ausgebildet bzw. angeordnet ist.

Description:
Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug, mit einer

Fahrzeugheckklappe

Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug, insbesondere ein Kraftfahrzeug, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, das eine Fahrzeugheckklappe aufweist, die mittels Haltemittel um eine Schwenkachse zwischen einer Schließposition, in der sie eine Ladefläche des Kraftfahrzeugs heckseitig begrenzt, und einer Öffnungsstellung, in der sie die Ladefläche heckseitig öffnet, am Fahrzeugheck verschwenkbar angeordnet ist .

Derartige Fahrzeuge mit Fahrzeugheckklappen sind allgemein aus dem Stand der Technik bekannt. Sie dienen insbesondere bei Fahrzeugen mit einer offenen Ladefläche, wie es beispielsweis und insbesondere Transporter, Liefer- wie auch Lastkraftwagen und insbesondere sogenannte Pick- Ups sein können, dazu, die Ladefläche heckseitig,

beispielsweise für Be- wie auch Entladevorgänge, zugänglich zu machen. Vorgenannte Ladefläche ist u.a. unter dem

Begriff Pritsche bekannt.

Fahrzeuge der betreffenden Art können auch mit einer überdachten bzw. abschnittsweise überdachten Ladefläche ausgestattet sein, die über die Fahrzeugheckklappe - wie zuvor geschildert - zugänglich gemacht wird.

Des Weiteren umfassen Fahrzeug der betreffenden Art Fahrzeug mit wie auch ohne eigenen Antrieb, wie dies im zuletzt genannten Fall beispielsweise ein Fahrzeuganhänger sein kann.

Fahrzeuge der betreffenden Art sind beispielsweise bekannt aus US 5,711,569 A, bei denen die

Fahrzeugheckklappe verschwenkbar wie auch abnehmbar am Fahrzeugheck angeordnet ist. Dabei sind insbesondere die zum Verschwenken der Fahrzeugheckklappe vorgesehenen

Scharniere derart gestaltet, dass die Fahrzeugheckklappe aus den Scharnieren herausgehoben werden kann. Zur

Erleichterung in der Handhabung sieht die dazu aus dem Stand der Technik vorgeschlagene Fahrzeugheckklappe einen Griffbereich vor, um die Handhabung bzw. einen Transport der Fahrzeugheckklappe durch eine Person zu begünstigen.

Des Weiteren sind Fahrzeuge der betreffenden Art aus US 8,246,098 B2 bekannt, bei denen in der

Fahrzeugheckklappe selbst eine weitere, gegenüber der Fahrzeugheckklappe kleinere Klappe aufgenommen ist, die verschwenkbar zur Fahrzeugheckklappe ist. Dabei ist die kleinere Klappe bei deren bestimmungsgemäßen Anbringung am Fahrzeugheck gegenüber der Fahrzeugheckklappe um eine Achse verschwenkbar, die quer zur Schwenkachse angeordnet ist, um die die Fahrzeugheckklappe zum Fahrzeug verschwenkt. Die kleinere Klappe dient dazu, in einem Öffnungs zustand einen Teilbereich der Fahrzeugheckklappe freizugeben, um die Ladefläche besser erreichen zu können, ohne die

Fahrzeugheckklappe als solche öffnen zu müssen.

Des Weiteren ist aus EP 1 757 516 AI ein Fahrzeug in Ausführung eines Fahrzeuganhängers bekannt, der eine am Fahrzeugheck verschwenkbar angeordnete Fahrzeugheckklappe aufweist, die wiederum abnehmbar an dem Fahrzeug angeordnet ist. Dabei sind Scharniere bzw. Aufnahmen für die Fahrzeugheckklappe vorgeschlagen, die entsprechend offen ausgestaltet sind.

Darüber hinaus sind Fahrzeuge der betreffenden Art bekannt aus US 6,279,979 Bl, DE 361278 C3, US 6679464 Bl, US 7549691 B2, US 8740279 Bl, US 4028350 A, US 6857678 B2, US 556152A, US 5133584 A, DE 102005005769 AI wie auch US 2003/001 5885 AI.

Des Weiteren sind im weitläufigen Bereich der

Erfindung Fahrzeug mit einer Ausgestaltung des

Fahr zeughecks bzw. der Fahrzeugheckklappe bekannt, die das Fahrzeug hinsichtlich dessen Nutzbarkeit variabel

gestalten. So ist beispielsweise aus US 5133584 A ein Fahrzeug in Ausführung als sogenanntes Pick-Up bekannt, bei dem die Fahrzeugheckklappe aus Plattenelementen gebildet ist, die derart zueinander angeordnet am Fahrzeug

angebracht sind, dass eine Rampe zum Beladen des

Fahr zeughecks gebildet werden kann. Dazu sind entsprechende Führungsmittel vorgesehen, durch die eine entsprechend erforderliche Bewegbarkeit der

Fahrzeugheckklappenbestandteile bewirkt ist.

Ferner ist aus US 5352008 A ein Fahrzeug bekannt, das über eine Fahrzeugheckklappe verfügt, die vorrangig im Hinblick auf einen geringeren Luftwiderstand gebildet bzw. am Fahrzeugheck bewegt werden kann.

Überdies ist aus US 3004790 A ein Fahrzeug bekannt, bei dem die Ladefläche ausziehbar ist, wobei sich bei einer Aus z iehbewegung ebenfalls die an der Ladefläche angeordnete Fahrzeugheckklappe bewegt.

Insgesamt sind aus dem Stand der Technik verschiedene Lösungen bekannt, eine Fahrzeugheckklappe an einem Fahrzeug, insbesondere an Kraftfahrzeugen anbringen zu können. Der Aufbau und die Funktion einer betreffenden Fahrzeugheckklappe sind allgemein bekannt.

Fahrzeugheckklappen dienen als Bestandteil einer

Seitenwandung eines Fahrzeugs u.a. dazu, die heckseitig in der Fahrzeugkarosserie vorgesehene Öffnung zu öffnen bzw. zu verschließen, um den Laderaum im Schließ zustand der Fahrzeugheckklappe heckseitig zu begrenzen. So sind

Fahrzeugheckklappen mit ein- wie auch mehrteiliger Teilung u.a. bekannt durch DE 2020070 18286 Ul .

Die aus dem Stand der Technik bekannten Fahrzeuge der betreffenden Art weisen jedoch u.a. den Nachteil auf, dass Be- wie auch Entladevorgänge erschwert sind. Dies ist u.a. dadurch begründet, dass eine in Öffnungsstellung

befindliche Fahrzeugheckklappe, die in dieser Position die Ladefläche zur Be- bzw. Entlademöglichkeit öffnet und damit heckseitig zugänglich macht, durch ihre Abmessungen einen Zwangsabstand zur Ladefläche verursacht.

Demgemäß ist es u.a. problematisch, die Ladefläche beispielsweise durch eine Person oder mittels eines

Flurförderfahr zeugs , wie es ein Gabelstapler sein kann, heckseitig zu be- wie auch zu entladen, da der durch die in Öffnungsstellung befindliche Fahrzeugheckklappe

hervorgerufene Zwangsabstand zur Ladefläche eine

heckseitige Annäherung des Gabelstaplers an die Ladefläche begrenzt .

Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Fahrzeug anzugeben, dessen Ladefläche besser für Be- bzw. Entladevorgänge zugänglich ist und dessen Ergonomie eines gegenüber den bekannten Fahrzeugen

verbessert ist. Die Erfindung befreit sich bei der Lösung der ihr gestellten Aufgabe von dem Gedanken, die Ladefläche bzw. die Fahrzeugheckklappe wie auch die Seitenwandungen des Fahrzeugs konstruktiv umfangreich umzugestalten.

Des Weiteren entfernt sich die Erfindung von dem Lösungsansatz, den Aufbau bzw. die Formgebung einer

Fahrzeugheckklappe maßgeblich verändern zu müssen.

Die Erfindung fußt vielmehr auf dem Grundgedanken, eine Verbesserung für die Nutzbarkeit der Ladefläche in der Anbringung der Fahrzeugheckklappe am Fahrzeugheck zu suchen .

Dabei basiert dieser Grundgedanke darauf, dass eine Be- bzw. Entladung der Ladefläche heckseitig erfolgt, indem die betreffenden Ladungsob ekte der Ladungsfläche

heckseitig zugeführt werden.

Die Erfindung löst die ihr gestellte Aufgabe u.a.

unter Nutzung der zuvor beschriebenen Grundgedanken auf überraschende Art und Weise dadurch, dass die

Schwenkeinrichtung erste Führungsmittel aufweist, die am Fahrzeugheck angeordnet sind und mit zweiten

Führungsmitteln, die an der Fahrzeugheckklappe angeordnet sind, zur translatorischen Bewegungsführung der

Fahrzeugheckklappe zu deren Anbringung am Fahrzeugheck zusammenwirken .

Demgemäß sind erste Führungsmittel und zweite

Führungsmittel derart eingerichtet und ausgebildet, dass sie im Zusammenwirken vorgenannte translatorische

Bewegungsführung für die Fahrzeugheckklappe bilden.

Die translatorische Bewegungsführung wird im Weiteren auch verkürzend als Bewegungsführung bezeichnet. Im Rahmen der Beschreibung gelten die Aussagen der Anbringung einer Fahrzeugheckklappe analog auch für ein Abnehmen der Fahrzeugheckklappe vom Fahrzeugheck .

Des Weiteren gelten die Aussagen eines Beiadens bzw. Entladens ebenfalls analog zueinander wie auch für Vorgänge (wie z.B. das Reinigen, Instandhalten, ...) , bei denen die Ladefläche des Fahrzeugs zugänglich zu machen ist. Ferner gelten die Aussagen ebenfalls im Hinblick auf die

Zugänglichkeit einer Ladefläche. So sind beispielsweise bei einigen Fahrzeugen am Fahrzeugheck Trittstufen bzw. eine Steighilfe angebracht, die bei geöffneter

Fahrzeugheckklappe nicht zugänglich bzw. nutzbar sind.

Durch eine erfindungsgemäße Entnahmemöglichkeit der

Heckklappe vom Fahrzeug sind ebenfalls derartige Nachteile jedoch aufgehoben, so dass ein sicheres Begehen der

Ladefläche eines erfindungsgemäßen Fahrzeugs ermöglicht ist .

Diese Zusammenwirkung der ersten Führungsmittel mit den zweiten Führungsmitteln erfolgt derart, dass die

Fahrzeugheckklappe zwischen einer Anfangsposition, bei der die ersten Führungsmittel und die zweiten Führungsmittel zueinander für die translatorische Bewegungsführung der Fahrzeugheckklappe angeordnet sind, und einer Zielposition, in der die Fahrzeugheckklappe bestimmungsgemäß am

Fahrzeugheck angeordnet ist, bewegbar geführt ist.

Die Erfindung löst demgemäß die ihr gestellte Aufgabe dadurch, dass die Fahrzeugheckklappe auf einfache Art und Weise dem Fahrzeugheck entnehmbar bzw. an dem Fahrzeugheck anbringbar ist, wodurch insbesondere eine Ein-Personen- Bedienung zum Anbringen bzw. Abnehmen (Entfernen) der Fahrzeugheckklappe vom Fahrzeugheck ermöglicht ist. Im Rahmen der Erfindung bilden die ersten Führungsmittel im Zusammenwirken mit Zweitmitteln eine Zwangsführung aus, um den Bewegungsfreiheitsgrad einer Fahrzeugheckklappe

zugunsten einer einfacheren Handhabung zu reduzieren.

Des Weiteren ist durch eine erfindungsgemäß

vorgesehene translatorische Bewegungsführung für das

Anbringen bzw. Entnehmen der Fahrzeugheckklappe an das bzw. vom Fahrzeugheck durch Zusammenwirken von ersten und zweiten Führungsmitteln erreicht, dass die

Fahrzeugheckklappe entlang einer vorgegebenen Bewegungsbahn geführt ist.

Die Bewegungsführung der Fahrzeugheckklappe im

Zusammenwirken der ersten und zweiten Führungsmittel erfolgt dabei insbesondere bei einer Bewegung der

Fahrzeugheckklappe in Richtung vom Fahrzeugheck zur

Fahrzeugfront (bzw. in umgekehrter Richtung) .

Zudem sieht die Erfindung vor, dass die ersten

Führungsmittel wenigstens zwei um die Schwenkachse

schwenkbar am Fahrzeugheck angeordneten Schwenkarme

aufweisen, die radial zur Schwenkachse längserstreckt sind und mit den zweiten Führungsmitteln für die translatorische Bewegungsführung der Fahrzeugheckklappe zusammenwirken.

Durch die Gestaltung eines erfindungsgemäßen Fahrzeugs ist mittels Zusammenwirken von ersten und zweiten

Führungsmittel die Fahrzeugheckklappe nach deren Anbringung am Fahrzeugheck bewegungsgekoppelt mit den/dem

Schwenkarmen, mittels dem sie verschwenkbar an dem

Fahrzeugheck angeordnet ist.

Insofern befinden sich die Schwenkarme in einer

Öffnungsstellung, sobald die an diesen angeordnete Fahrzeugheckklappe in einer Öffnungsstellung ist. Für die Schließstellung gilt analoges. Entsprechendes gilt, sofern die Fahrzeugheckklappe nicht an den Schwenkarmen angeordnet ist .

Die Anordnung der Schwenkarme an der Schwenkachse erfolgt vor dem Hintergrund der vorgenannten Anordnung dahingehend, dass ein erstes freies Ende des jeweiligen Schwenkarmes der Schwenkachse zugewandt ist, während das verbleibende freie Ende der Schwenkachse abgewandt

angeordnet ist, wobei erstes und zweites freies Ende in radialer Richtung zur Schwenkachse entsprechend der geometrischen Abmessung des jeweiligen Schwenkarmes zueinander beabstandet sind. Demgemäß weist bei deren Anordnung am Fahrzeugheck das erste freie Ende des

Schwenkarmes in radialer Richtung zur Schwenkachse einen gegenüber dem zweiten freien Ende des Schwenkarmes

geringeren Abstand zur Schwenkachse auf.

Die vorgenannten freien Enden des jeweiligen

Schwenkarmes sind an der Schwenkachse in radialer Richtung zur Schwenkachse zueinander beabstandet. Es ergibt sich dadurch der Vorteil, dass durch die vorgenannten zwei Schwenkarme, die ergänzt werden können um weitere

Schwenkarme, die Bewegungsführung der Fahrzeugheckklappe zu deren Anbringung am Fahrzeugheck vereinfacht und präzisiert wird .

Die zweiten Führungsmittel sind dabei an den

Seitenflanken der Fahrzeugheckklappe angeordnet, wodurch sich Montagevorteile ergeben. Ferner können die

vorgenannten Schwenkarme wenigstens abschnittsweise in einem zwischen Fahrzeugheckklappe und Fahrzeugseiten gebildeten Spalt angeordnet werden, wie dies in einer im Weiteren angeführten vorteilhaften Weiterbildung der

Erfindung berücksichtigt ist.

Erfindungsgemäß ist vorgenannter Spalt ein Bauraum, der zwischen Fahrzeugheckklappe und den an sie angrenzenden Fahrzeugheckseitenteilen besteht und der insbesondere in Schließposition der Fahrzeugheckklappe zwischen der

Fahrzeugheckklappe und den Seiten- bzw. Rückteilen des Fahr zeughecks vorhanden ist. Insofern sind die Schwenkarme vorzugsweise in Schließstellung in einem vorgenannten Spalt wenigstens abschnittsweise angeordnet, der beidseitig an den Seitenflanken der Fahrzeugheckklappe existiert.

Insofern wird erfindungsgemäß ein typischerweise für die Bewegbarkeit einer Fahrzeugheckklappe Bauart bedingter freier Bauraum genutzt.

Dabei wird der Spalt häufig durch die Außenfläche der Fahrzeugheckkappe, die der Fahrzeugfront abgewandt und nach außerhalb des Fahrzeugs gerichtet ist, wenigstens

abschnittsweise überdeckt. Vorzugsweise ist/sind der/die Schwenkarm/Schwenkarme bzw. der Schwenkrahmen in

Schließstellung der Fahrzeugheckklappe vollständig in der Schattenfuge aufgenommen.

Der Spalt verhindert, dass die die Fahrzeugheckklappe in Schließposition am Fahrzeugheck nicht ungewünscht eingeklemmt ist und daher einfach zu bewegen ist.

Die Erfindung bietet insbesondere den Vorteil, dass die Fahrzeugheckklappe zunächst an den ersten

Führungsmitteln mittels der zweiten Führungsmittel

angeordnet werden kann, um daraufhin entsprechend

ausgerichtet bzw. am Fahrzeugheck positioniert werden zu können . Die Erfindung verringert daher die Freiheitsgrade, die die Anbringung einer Fahrzeugheckklappe am Fahrzeugheck erschweren, indem eine sichere Bewegungsführung der

Fahrzeugheckklappe durch die vorgenannten Führungsmittel gegeben ist.

Dadurch ist u.a. erreicht, dass eine ungewünschte Bewegung der Fahrzeugheckklappe in Richtung der wirkenden Schwerkraft unterbunden ist bzw. die manuellen Handgriffe zur Anbringung der Fahrzeugheckklappe am Fahrzeug

signifikant reduziert sind.

Die Bewegungsführung bewirkt, dass in einer

Öffnungsstellung der Fahrzeugheckklappe die

Fahrzeugheckklappe den ersten Führungsmitteln auf einfache Art und Weise entnommen wie auch entsprechend zugeführt werden kann .

Dazu befinden sich die ersten Führungsmittel zur Vereinfachung der Anbringung in einer zur

Fahrzeugheckklappe analogen Öffnungsstellung und bilden dabei insbesondere eine Auflage für die Fahrzeugheckklappe aus, um diese am Fahrzeugheck zu dessen

Positionierung/Ausrichtung für ein Anbringen an dem

Fahrzeugheck halten und vor einem Herunterfallen

(ungewünschte Bewegung in Richtung der wirkenden

Schwerkraft) bewahren zu können. Analoges gilt für ein Abnehmen der Fahrzeugheckklappe vom Fahrzeugheck .

Vorteilhafterweise ist dadurch die Handhabung der Fahrzeugheckklappe während des Anbringens bzw. Abnehmens am/vom Fahrzeugheck durch ein erfindungsgemäßes Fahrzeug erleichtert, indem die erreichte Bewegungsführung u.a. eine ungewünschte Beschädigung der Fahrzeugheckklappe z.B. durch Kollision mit dem Fahrzeugheck wirksam verhindert.

Die Erfindung ermöglicht zudem vorteilhafterweise, dass die Fahrzeugheckklappe durch lediglich eine Person am Fahrzeugheck sicher anbringbar ist. Die Erfindung bietet dabei für das Anbringen/Abnehmen einer Fahrzeugheckklappe am/vom Fahrzeugheck eines erfindungsgemäßen Fahrzeugs eine Ausrichtungs- bzw. Positionierungshilfe, da die

Fahrzeugheckklappe zunächst mittels der ersten und zweiten Führungsmittel eine Stützung erhält, um daraufhin zum

Fahrzeug zu deren Anbringung entsprechend ausgerichtet bzw. positioniert werden zu können.

Zur besseren Erläuterung der Erfindung wird eine bestimmungsgemäße Anordnung einer Fahrzeugheckklappe am Fahrzeug für die Kennzeichnung von Bezugsgrößen und

Handhabungsvorgängen angenommen. Abweichungen davon ergeben sich u.a. aus dem Sinnzusammenhang bzw. durch betreffende Erläuterungen zum erfindungsgemäßen Aufbau bzw. zur

erfindungsgemäßen Anordnung. Des Weiteren gelten die geschilderten Vorteile wie auch die Vorgänge für das

Anbringen einer Fahrzeugheckklappe am Fahrzeugheck

sinngemäß auch für ein Abnehmen einer Fahrzeugheckklappe vom Fahrzeugheck eines erfindungsgemäßen Fahrzeugs. Daher umfassen Beschreibungen für ein Anbringen in analoger Weise auch ein Abnehmen einer Fahrzeugheckklappe von einem

Fahr zeugheck .

Im Rahmen der Erfindung ist unter einer

bestimmungsgemäßen Anordnung der Fahrzeugheckklappe am Fahrzeugheck zu verstehen, dass diese zu ihrer

Funktionserfüllung zwischen der Schließ- und

Öffnungsstellung um die Schwenkachse verschwenkbar am

Fahrzeugheck angeordnet ist. Erfindungsgemäß ist eine Öffnungsstellung der

Fahrzeugheckklappe beispielsweise und insbesondere dadurch gekennzeichnet, dass diese die Ladefläche eines

erfindungsgemäßen Fahrzeugs heckseitig, insbesondere für Reinigungs-, Be- wie auch Entladevorgänge zugänglich macht. Dazu befindet sich die Fahrzeugheckklappe beispielsweise und insbesondere in einer waagerechten bzw. nahezu

waagerechten Ausrichtung bzw. einer dazu annähernden

Ausrichtung relativ zum Fahrzeug. Grundsätzlich ist eine derartige Ausrichtung für eine Anbringung der

Fahrzeugheckklappe günstig, da dabei eine Bewegung der Fahrzeugheckklappe in Richtung vom Fahrzeugheck zur

Fahrzeugfront (bzw. in umgekehrter Richtung) zur

Ausrichtung ausreichend ist.

Erfindungsgemäß ist die Schwenkachse entlang der

Ladekante des Fahrzeugs erstreckt. Die Ladekante des

Fahrzeugs führt dabei zu einer heckseitigen Begrenzung der Ladefläche .

Die Ladekante bzw. die Schwenkachse ist bei einem unbelasteten Fahrzeug im Wesentlichen bzw. nahezu parallel zu einer Radachse bzw. in Richtung entlang einer Radachse gerichtet. Die Radachse ist im Rahmen der Erfindung die Achse, zu der ein bzw. wenigstens zwei Räder, mit dem/denen sich das Fahrzeug am Untergrund zu dessen Fortbewegung abstützt, drehbar gelagert ist/ sind. Für Kettenfahrzeuge gilt dies analog.

Die Fahrzeughecklappe ist bei bestimmungsgemäßer

Anordnung beispielsweise und insbesondere mittels

Drehgelenke bzw. Scharniere gelagert am Fahrzeugheck angeordnet . Die Erfindung führt zu dem Vorteil, dass die

Ladefläche insofern ergonomischer zu handhaben ist, als dass diese einfacher, insbesondere für ein Be- bzw.

Entladen, zugänglich ist.

Des Weiteren führt ein erfindungsgemäß gestaltetes Fahrzeug dazu, dass die Ladefläche des Fahrzeugs

vielfältiger genutzt werden kann, indem beispielsweise eine Fahrzeugheckklappe durch eine weitere bzw. gegenüber der erstgenannten anders gestaltete Fahrzeugheckklappe ersetzt werden kann, die mittels der ersten und zweiten

Führungsmittel an einem erfindungsgemäßen Fahrzeug

anbringbar ist.

Dadurch ist es möglich, bei einem erfindungsgemäßen Fahrzeug unterschiedliche Fahrzeugheckklappen zu verwenden, die unterschiedlich gestaltet sein können. Damit erschließt sich ein weiterer Vorteil durch die Erfindung, der darin liegt, dass für unterschiedliche Verwendungen eines erfindungsgemäßen Fahrzeugs entsprechend geeignet

gestaltete Fahrzeugheckklappen verwendbar sind. Dabei kann auch die Fahrzeugheckklappe durch ein Netz bzw. Haltegurte ersetzt werden.

Die erfindungsgemäß durch das Zusammenwirken von ersten Führungsmitteln mit zweiten Führungsmitteln bewirkte translatorische Bewegungsführung ist vorzugsweise in radialer Richtung zur Schwenkachse gerichtet. Dadurch ist eine weitere Erleichterung in der Handhabung für ein

Abnehmen/Anbringen der Fahrzeugheckklappe vom/an das

Fahrzeugheck einer erfindungsgemäß gebildeten Fahrzeugs erreicht .

Für das Zusammenwirken der ersten Führungsmittel mit den zweiten Führungsmitteln zur Bildung einer

translatorischen Bewegungsführung für die

Fahrzeugheckklappe ist im Rahmen der Erfindung

beispielsweise und insbesondere vorgesehen, dass die ersten Führungsmittel und die zweiten Führungsmittel für die translatorische Bewegungsführung wenigstens abschnittsweise komplementär zueinander gebildet sind.

Dadurch ist auf einfache Art und Weise erreicht, dass die Abstimmung der ersten Führungsmittel für die zweiten Führungsmittel auf einfache Art und Weise erfolgen kann.

Des Weiteren ist dadurch erreicht, dass eine

translatorische Bewegungsführung nahezu spielfrei erreicht werden bzw. eine definierte Bewegungsführung für die

Anbringung der Fahrzeugheckklappe am Fahrzeug durch die vorgenannten Führungsmittel vorgegeben werden kann.

Eine Präzisierung der Bewegungsführung für die

Fahrzeugheckklappe zu deren Anbringung am Fahrzeugheck kann durch Reduzierung der Bewegungsfreiheit der

Fahrzeugheckklappe während dieses Vorgangs erreicht werden. Dazu sieht eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung vor, dass die ersten Führungsmittel im Zusammenwirken mit den zweiten Führungsmitteln eine wenigstens abschnittsweise lineare Führung (Linearführung) für die Anbringung der Fahrzeugheckklappe am Fahrzeugheck bilden.

Die Ausbildung einer translatorischen Bewegungsführung zur Bildung eines erfindungsgemäßen Fahrzeugs kann auf unterschiedliche Art und Weise erfolgen. So ist in einer weiteren vorteilhaften und zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass die ersten Führungsmittel in Zusammenwirken mit den zweiten Führungsmittel eine Gleitlagerführung bzw. Rollenführung bzw. Kugellagerführung für die translatorische Bewegungsführung ausbilden.

Vorgenannte Mittel zur Bewegungsführung können dabei unterschiedlich ausgebildet sein, beispielsweise nach Art eines Linearlagers. Die Art der Lagerung hängt u.a. auch von den Umgebungsbedingungen ab. So sind

Gleitlagerführungen bewährt für den Einsatz in Umgebungen, die eine Rollen oder Kugellagerführung verbieten.

Die Bewegungsführung, die durch das Zusammenwirken von ersten und zweiten Führungsmitteln entsteht, ist auf unterschiedliche Art und Weise realisierbar. Auf einfache und kostengünstige Art und Weise können die ersten

Führungsmittel im Zusammenwirken mit den zweiten

Führungsmitteln zur Bildung einer Teleskopschienenführung eingerichtet und ausgebildet sein, wie dies in einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung

berücksichtigt ist.

Im Rahmen der Erfindung können die ersten

Führungsmittel wie auch die zweiten Führungsmittel auf verschiedene Art und Weise realisiert werden. Auf einfache Art und Weise ist es möglich, die ersten Führungsmittel unter Zuhilfenahme von Profilkörpern vorzunehmen, wie dies beispielsweise und insbesondere Stangen, Streben,

Profilkörper sein können.

Zur weiteren Steigerung der Benutzungsfreundlichkeit einer Fahrzeugheckklappe zu deren Anbringung am

Fahrzeugheck ist in einer ergänzenden Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass wenigstens zwei der Schwenkarme durch Kopplungsmittel derart miteinander bewegungsgekoppelt sind, dass deren Schwenkbewegung um die Schwenkachse miteinander gekoppelt bzw. aufeinander abgestimmt,

insbesondere miteinander synchronisiert, ist.

Dadurch ist erreicht, dass durch ein Verschwenken eines Schwenkarmes der mit diesem bewegungsgekoppelte zweite Schwenkarm eine entsprechend gekoppelte Bewegung ausführt .

Durch eine Synchronisation der Bewegung der

Schwenkarme ist erreicht, dass die Schwenkarme im Hinblick auf ihre Schwenkbewegung um die Schwenkachse aufeinander abgestimmt verbunden sind. Vor diesem Hintergrund ergibt sich die Vereinfachung dadurch, dass ein Benutzer lediglich einen Schwenkarm verschwenken muss, um die zur Ausbildung einer Bewegungsführung für die Fahrzeugheckklappe

verwendeten Schwenkarme entsprechend abgestimmt bewegen zu können .

Die Bewegungskopplung der vorgenannten Schwenkarme hinsichtlich ihrer Schwenkbewegung um die Schwenkachse kann wiederum auf verschiedene Art und Weise erfolgen.

Beispielsweise ist es möglich, Getriebe vorzusehen, mit denen eine Bewegungsabstimmung vorgenommen werden kann.

Im Rahmen der Erfindung ist jedoch eine weitere

Möglichkeit der Bewegungskopplung dahingehend präferiert, dass die Kopplungsmittel wenigstens eine Strebe aufweisen, die wenigstens zwei der Schwenkarme miteinander verbindet. Vor diesem Hintergrund sind die Schwenkarme über die Strebe miteinander bewegungsgekoppelt.

Die Strebe kann dazu Stoff-, form- wie auch

kraftschlüssig wie auch in einer beliebigen Kombination der vorgenannten Schlussarten miteinander verbunden sein.

Insofern ist es möglich, die Strebe an den jeweiligen Schwenkarm anzubringen, u.a. mittels Kleb-, Schweiß-, Schraub-, Klemmverbindungsmöglichkeiten oder einer

Kombination der Verbindungsmöglichkeiten miteinander zu verbinden .

Dazu berücksichtigt vorgenannte Weiterbildung der Erfindung insbesondere, dass wenigstens eine Strebe mit den wenigstens zwei Schwenkarmen stoff- und/oder form- und/oder kraftschlüssig miteinander verbunden ist.

Grundsätzlich kann die Strebe verschiedenartig

angeordnet sein. Dazu ist im Rahmen der Erfindung

vorzugsweise vorgesehen, dass wenigstens eine Strebe achsnah zur Schwenkachse angeordnet ist.

Im Rahmen der Erfindung ist unter einer achsnahen Anordnung einer Strebe zur Schwenkachse zu verstehen, dass der Abstand der Strebe zur Schwenkachse geringer ist als der Abstand der Strebe zu dem der Schwenkachse abgewandten freien Ende des wenigstens einen der Schwenkarme. Dabei ist ebenfalls eine Überdeckung zwischen Strebe und Schwenkachse umfasst .

Durch eine achsnahe Anordnung wird erreicht, dass bei abgenommener Fahrzeugheckklappe der Raum, des durch die Schwenkeinrichtung beanspruchten Raumes gering gehalten werden kann .

Insofern ergibt sich der Vorteil, dass bei

abgenommener Fahrzeugheckklappe vom Fahrzeugheck ein lediglich geringer Zwangsabstand für Be-/Entladevorgänge durch die Schwenkeinrichtung entsteht, so dass ein nahezu barrierefreies Beladen bzw. Entladen wie auch

Zugänglichkeit der Ladefläche des Fahrzeugs ermöglicht ist.

Des Weiteren entsteht der Vorteil, dass das Fahr zeugheck trotz abgenommener Fahrzeugheckklappe eine hohe Verwindungssteifigkeit und Stabilität bei gleichzeitig geringem Gewicht aufweist. Insofern muss eine

Fahrzeugheckklappe nicht mehr als tragendes Bauteil für die Fahr zeugkarosserie ausgeführt sein. Dadurch entsteht ebenfalls der Vorteil, dass auch bei vom Fahrzeugheck entfernter Fahrzeugheckklappe eine ausreichende Stabilität eines erfindungsgemäßen Fahrzeugs gegeben ist.

Im Rahmen der Erfindung kann der Schwenkrahmen in vielfältiger Art und Weise ausgebildet sein. So kann dieser beispielsweise in seinem Längsquerschnitt geschlossen, wie auch offen gestaltet sei Der vorgenannte Querschnitt ergibt sich bei Anordnung des Schwenkrahmens am Fahrzeugheck zu einer in radialer wie ach axialer Richtung zur Schwenkachse erstreckten Ebene.

Grundsätzlich können der Schwenkarm/die Schwenkarme auf unterschiedliche Art und Weise gestaltet sein. So können diese in ihrem Querschnitt geschlossen wie auch halboffen, beispielsweise nach Art eines U-Profils, wie auch beispielsweise nach Art eines T- bzw. Doppel-T-Profils gestaltet sein. Der vorgenannte Querschnitt ergibt sich dabei quer zur LängserStreckung der Schwenkarme.

Darüber hinaus sind weitere Gestaltungsmöglichkeiten für den Schwenkarm bzw. Schwenkarme bzw. den Schwenkrahmen möglich .

Dem Gedanken folgend, die Anbringung der

Fahrzeugheckklappe am Fahrzeugheck weitergehend zu

vereinfachen, berücksichtigt vorgenannte vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung insbesondere, dass die

wenigstens zwei Schwenkarme, die mit wenigstens einer Strebe miteinander verbunden sind, einen, insbesondere U- förmigen, Schwenkrahmen bilden.

Eine derartige Formgebung des Schwenkrahmens führt zu einer steifen und nahezu barrierefreien Belademöglichkeit der Ladefläche des Fahrzeugs.

Daraus ergibt sich der Vorteil, dass die

Fahrzeugheckklappe bei deren Anbringung am Fahrzeugheck einfacher zu handhaben ist. Der Schwenkrahmen bewirkt, dass die Ausrichtung der Fahrzeugheckklappe an dem Schwenkrahmen vereinfacht ist. Dadurch ist die Anbringung der

Fahrzeugheckklappe durch lediglich eine Person weitergehend vereinfacht .

Dazu hat es sich, insbesondere im Hinblick auf den konstruktiven Aufwand, ebenfalls als vorteilhaft erwiesen, dass ein erfindungsgemäß gebildetes Fahrzeug einen

Schwenkrahmen aufweist, der in seinem Längsquerschnitt U- formartig bzw. u-förmig gestaltet ist, dessen wenigstens zwei parallel zueinander angeordnete Schwenkarme zur

Bildung der Bewegungsführung für die Fahrzeugheckklappe dienen, entlang derer die Fahrzeugheckklappe zu deren Anbringung am Fahrzeugheck zwischen Anfangsposition und Zielposition verschiebbar geführt ist.

Die Bewegungsführung fördert ebenfalls ein leichteres Abnehmen der Fahrzeugheckklappe vom Fahrzeugheck .

Die vorgenannte Weiterbildung der Erfindung führt zu dem Vorteil, dass es für ein Be- bzw. Entladung der

Ladefläche des Fahrzeuges ebenfalls gelingt, den Abstand zur Ladefläche beispielsweise für einen Gabelstapler gering zu halten, sobald die Fahrzeugheckklappe vom Schwenkrahmen abgenommen ist. Des Weiteren ergibt sich der Vorteil, dass sich der konstruktive Aufwand für die Realisierung eines

Schwenkrahmens für ein erfindungsgemäßes Fahrzeug auf ein geringes Niveau zurückgeführt werden kann, so dass

ebenfalls Kostenvorteile bei der Realisierung eines erfindungsgemäß gebildeten Fahrzeugs entstehen.

Im Rahmen der Erfindung ist unter einem

Längsquerschnitt des Schwenkrahmens ein Querschnitt zu verstehen, der sich in Richtung der Längs- und

QuererStreckung des Schwenkrahmens ergibt.

Die Längs- bzw. QuererStreckung des Schwenkrahmens ist bestimmt durch dessen jeweilige Außenabmessungen, die gegenüber der Tiefenerstreckung größer bemessen sind. Daher ergibt sich beispielsweise und insbesondere bei einer horizontalen Öffnungsstellung, in der die

Fahrzeugheckklappe zu einer horizontalen Ebene ausgerichtet ist, ein Längsquerschnitt gemäß einer horizontalen Ebene.

Insofern umfasst die Erfindung als vorteilhafte

Weiterbildung, dass der Schwenkrahmen in seinem

Längsquerschnitt zur Ladefläche des Fahrzeuges abgewandt geöffnet ist, um den vorgenannten Mindestabstand bei entnommener Heckklappe beispielsweise für einen

Gabelstapler bzw. zur Be- bzw. Entladung der Ladefläche so gering wie möglich zu halten.

Ferner ist erfindungsgemäß vorteilhafterweise

erreicht, dass Öffnung, die am Fahrzeugheck für die

Heckklappe vorgesehen ist, bei einem am Fahrzeugheck angeordneten Schwenkrahmen nur unwesentlich in ihren

Abmessungen verringert wird. In diesem Zusammenhang ist es dabei ebenfalls möglich, am Fahrzeug befindliche Steighilfen/Tritte nutzen zu können, die bei einer am

Fahrzeugheck angebrachten Fahrzeugheckklappe, insbesondere in deren Öffnungs zustand, nicht nutzbar /zugänglich sind. Analoges gilt für die Schwenkarme, die nicht miteinander verbunden sind. Damit ergibt es sich, dass der

Schwenkrahmen bzw. die Schwenkarme am Fahrzeug verbleiben können, ohne dass die Fahrzeugheckklappe am Fahrzeugheck angebracht ist.

Wie bereits ausgeführt, kann ein Schwenkrahmen eines erfindungsgemäß gebildeten Fahrzeuges auf verschiedene Art und Weise ausgeführt sein.

Beispielsweise ist es möglich, dass der Schwenkrahmen aus verschiedenen Streben gebildet ist, die beispielsweise miteinander verschraubt, verschweißt bzw. verklebt sind.

Daher ist es möglich, einen entsprechenden

Schwenkrahmen eines erfindungsgemäß gebildeten Fahrzeugs durch kraft- bzw. stoff- bzw. formschlüssiges Verbinden von Streben bzw. Bestandteilen eines entsprechenden

Schwenkrahmens zu erstellen.

Darüber hinaus ist es möglich, einen entsprechenden Schwenkrahmen eines erfindungsgemäßen Fahrzeuges als

Gussteil auszuführen, beispielsweise als Metallgussteil bzw. Kunststoffspritzgussteil .

Um den Schwenkrahmen möglichst starr gestalten, ungewünschte Verformungen bei dessen Belastung möglichst unterbinden und die Herstellkosten bzw. den Aufwand zur Herstellung gering halten zu können, ist der vorgenannten vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung insbesondere vorgesehen, dass der Schwenkrahmen einstückig gebildet ist.

Vor diesem Hintergrund ergibt sich neben einer hohen Stabilität des Schwenkrahmens ebenfalls der Vorteil, dass die Handhabung beispielsweise für Instandhaltungsvorgänge vereinfacht ist.

Insofern kann ein Schwenkrahmen eines erfindungsgemäß gebildeten Fahrzeuges als Guss- bzw. Spritzgussteil ausgeführt sein. Des Weiteren ist es möglich, einen entsprechenden Schwenkrahmen als Schweißkonstruktion auszuführen, so dass die einzelnen Bestandteile des

Schwenkrahmens miteinander verschweißt sind.

Ferner ist es im Rahmen der Erfindung ebenfalls möglich, den Schwenkrahmen als Umformteil zu realisieren, um somit in Umformprozessen von beispielsweise

Profilkörpern einen Schwenkrahmen zu erstellen.

Daher kann ein Schwenkrahmen u.a. durch Um- wie auch Urformvorgänge, wie auch mittels Stoffschlüssiger

Verbindungen, wie beispielsweise dem Löten, Kleben oder Schweißen, hergestellt werden.

Die Gestaltung eines entsprechenden Schwenkrahmens als einstückiges Bauteil führt zu dem Vorteil, dass die

Herstellung eines Schwenkrahmens für ein erfindungsgemäß gebildetes Fahrzeug vereinfacht bzw. kostengünstig ist. Des Weiteren ist dessen Montage bzw. Demontage am Fahrzeug vereinfacht .

Bei der Materialauswahl kann ebenfalls auf

unterschiedliche Materialien zurückgegriffen werden.

Beispielsweise können Glasfaserwerkstoffe, Metalle wie auch Nichtmetalle und Kunststoffe zur Bildung von

erfindungsgemäßen Schwenkarmen bzw. Streben wie auch

Schwenkrahmen dienen.

Besonders geeignet sind aufgrund der geringen Kosten wie auch einer günstigen Verarbeitbarkeit und vorteilhafter Materialeigenschaften Metallwerkstoffe, die eine einfache Verarbeitbarkeit wie auch Verbindbarkeit begünstigen.

Daher ist es erfindungsgemäß möglich, den

Schwenkrahmen eines erfindungsgemäß gebildeten Fahrzeugs wenigstens abschnittsweise aus einem Metall, Kunststoff oder sonstigem geeigneten Werkstoff wie auch einer

Kombination verschiedener Werkstoffe zu realisieren.

Um Beschädigungen an dem Fahrzeug wie auch an der Fahrzeugheckklappe weitergehend sicher zu vermeiden, sind Mittel zur VerSchwenkbegrenzung vorgesehen, die die

Verschwenkbarkeit wenigstens eines der Schwenkarme bzw. der Schwenkarme bzw. des Schwenkrahmens um die Schwenkachse begrenzen .

Die Mittel zur Verschwenkbegrenzung dienen dazu, eine Begrenzung des Verschwenkens des/der

Schwenkarmes /Schwenkarme bzw. des Schenkrahmens bzw. der Fahrzeugheckklappe bei deren Anordnung am Fahrzeugheck wenigstens im Hinblick auf das Erreichen einer

Öffnungsstellung zu realisieren.

Demgemäß ist vorteilhafterweise erreicht, dass eine Begrenzung der Schwenkbewegung der Fahrzeugheckklappe in Richtung der Öffnungsstellung auf einfache Art und Weise ermöglicht ist, so dass eine Endlage für die

Fahrzeugheckklappe bei Erreichen einer vorbestimmten

Öffnungsstellung vorgegeben bzw. voreingestellt werden kann .

Dadurch entsteht der Vorteil, dass eine unnötige Beschädigung des erfindungsgemäßen Fahrzeuges wie auch dessen Fahrzeugheckklappe bzw. Schwenkeinrichtung unterbleibt .

Des Weiteren ist vorteilhafterweise erreicht, dass durch eine Fahrzeugheckklappe in einer vorbestimmten

Öffnungsstellung eine Vergrößerung der Ladefläche des erfindungsgemäßen Fahrzeuges realisierbar ist.

Ferner ist ermöglicht, dass verschiedenartige

Fahrzeugheckklappenausführungen verwendet werden können, um das Fahrzeugheck eines erfindungsgemäß gebildeten

Fahrzeuges zu gestalten bzw. die Ladefläche nutzen zu können, ohne dass die Mittel zur Schwenkbegrenzung dazu aufwändig angepasst werden müssten.

Auf einfache Art und Weise kann beispielsweise ein Seil, insbesondere ein Drahtseil, verwendet werden, das mit seinem einem freien Ende an der Fahrzeugkarosserie eines erfindungsgemäß gebildeten Fahrzeuges und mit seinem verbleibenden freien Ende an dem wenigstens einen

Schwenkarm bzw. dem Schwenkrahmen angeordnet ist.

Im Rahmen der Erfindung es möglich, die Mittel zur Verschwenkbegrenzung optisch durch die Schenkarme

wenigstens abschnittsweise, insbesondere in einer

Schließstellung der Fahrzeugheckklappe, zu verbergen.

Eine Schwenkbewegungsbegrenzung für eine

Fahrzeugheckklappe kann auf verschiedene Art und Weise realisiert sein. So ist es u.a. auch möglich, eine

Schwenkbewegungsbegrenzung an der Schwenkachse der

Fahrzeugheckklappe vorzusehen, beispielsweise, indem die betreffenden Scharniere/Gelenke, die ein Verschwenken der Fahrzeugheckklappe am Fahrzeugheck erlauben, dazu

eingerichtet und ausgebildet sind, eine Verschwenkbarkeit der Fahrzeugheckklappe zu begrenzen. Insofern berücksichtigt die vorgenannte vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung insbesondere, dass die Mittel zur Verschwenkbegrenzung wenigstens eine Strebe bzw. einen Gelenk-/Gliederstab bzw. ein Seil bzw. ein Band bzw. eine Kette aufweisen, dessen eines freie Ende

fahr zeugkarosserieseitig und dessen verbleibendes freies Ende an wenigstens einem Schwenkarm, insbesondere zugfest, gehalten ist.

Vor diesem Hintergrund ist erreicht, dass der/die Schwenkarm/Schwenkarme bzw. der Schwenkrahmen in eine

Stellung gebracht und gehalten werden kann, in der ein einfaches Anbringen bzw. Abnehmen der Fahrzeugheckklappe am/vom Fahrzeugheck eines erfindungsgemäß gebildeten

Fahrzeugs ermöglicht ist.

Um die optische Qualität des Fahrzeuges nicht zu beeinträchtigen, ist in einer weiteren vorteilhaften

Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass wenigstens einer der Schwenkarme, vorzugsweise beide Schwenkarme, bzw. der Schwenkrahmen wenigstens abschnittsweise in einem vorhandenen Spalt zwischen Fahrzeugheckklappe und

Fahrzeugheckseitenteilen angeordnet ist, der im

vorgenannten bereits erläutert wurde. Erfindungsgemäß begrenzen die Fahrzeugheckseitenteile die Ladefläche quer zur Fahrzeuglängsachse .

Die Fahrzeuglängsachse ist im Rahmen der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass diese vom Fahrzeugheck zur Fahrzeugfront bzw. von den Hinterrädern des Fahrzeuges in Richtung der Vorderräder des Fahrzeuges gerichtet ist.

Durch die Fahr zeuglängsachse ist ebenfalls die

Fortbewegungsrichtung (vorwärts wie auch rückwärts) des Fahrzeugs bestimmt. Durch die vorgenannte Weiterbildung ist ebenfalls erreicht, dass der/die Schwenkarm/Schwenkarme bzw. der Schwenkrahmen in Schließposition der Fahrzeugheckklappe nicht direkt ersichtlich ist und von der Fahrzeugklappe wenigstens abschnittsweise verdeckt ist, so dass

diese/dieser für einen Betrachter des Fahrzeughecks nicht unmittelbar erkennbar ist bzw. nicht optisch auffällig bzw. ersichtlich am Fahrzeugheck ist/sind.

Dazu ist in einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass der Schwenkarm/ die

Schwenkarme bzw. der Schwenkrahmen derart gestaltet und am Fahrzeugheck angeordnet ist, dass der Schwenkarm/ die

Schwenkarme bzw. der Schwenkrahmen durch eine Außenfläche der Fahrzeugheckklappe wenigstens abschnittsweise,

insbesondere größtenteils, vorzugsweise vollständig, überdeckt ist/sind.

Neben optischen Vorteilen ist ebenfalls

vorteilhafterweise erreicht, dass der Schwenkarm/ die

Schwenkarme bzw. der Schwenkrahmen Funktionsträger an der Außenfläche der Fahrzeugheckklappe nicht unnötig in ihrer Funktion beeinträchtigt. Des Weiteren ist

vorteilhafterweise erreicht, dass die Funktion der

Fahrzeugheckklappe durch die Anordnung des Schwenkrahmens unbeeinträchtigt ist.

Eine Außenfläche der Fahrzeugheckklappe ist

erfindungsgemäß die Fläche der Fahrzeugheckklappe, die in deren Schließposition der Ladefläche bzw. den Laderaum des Fahrzeugs abgewandt ist.

Um die Fahrzeugheckklappe am Schwenkrahmen anordnen und relativ zu diesem bewegen zu können, sieht eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung vor, dass die zweiten Führungsmittel wenigstens einen, insbesondere drei, vorzugsweise vier, Führungsstift (e ) aufweisen, von denen wenigstens ein Führungsstift an jeweils wenigstens einer der Seitenflanken der Fahrzeugheckklappe angeordnet sind, die mit den ersten Führungsmitteln für die translatorische Bewegungsführung zur Anbringung der Fahrzeugheckklappe am Fahr zeugheck zusammenwirken.

Auf diese Art ist es möglich, dass die

Fahrzeugheckklappe am Schwenkrahmen durch entsprechend dafür vorgesehene Führungsmittel gehalten werden kann, um die Fahrzeugheckklappe entsprechend ausrichten bzw.

positionieren zu können.

Dazu ist es ebenfalls möglich, die Fahrzeugheckklappe entsprechend auszuführen, um Führungsmittel entsprechend auszugestalten .

Um jedoch auch bereits bestehende Fahrzeuge unter Anwendung der Erfindung mit der ursprünglichen

Fahrzeugheckklappe umgestalten zu können, ist es möglich, bereits vorhandene Funktionsträger zu nutzen, um diese für ein Halten am Schwenkrahmen zu nutzen.

Insofern können u.a. Ausnehmungen, wie es u.a.

Gewindelöcher bzw. -bohrungen sind, genutzt werden, um darin einen Stift bzw. eine Schraube zur Ausbildung eines Führungsstiftes einzubringen.

Dadurch entsteht weiterhin der Vorteil, dass die vorgenannte Schraube - wie auch ähnliche Verbindungs- /Befestigungsmittel - ebenfalls dazu verwendet werden kann, die Fahrzeugheckklappe am Schwenkrahmen eines

erfindungsgemäß gebildeten Fahrzeuges fest zu halten bzw. zu fixieren.

Für ein sicheres Halten der Fahrzeugheckklappe am Fahrzeugheck können die Führungsmittel unterschiedlich ausgestaltet sein.

Grundlegend ist dabei ein Führungsstift ausreichend, bevorzugt ist jedoch die Verwendung von zwei wie auch vier Führungsstiften. Diese werden insbesondere an den

Seitenflanken der Fahrzeugheckklappe angeordnet, die bei Anordnung der Fahrzeugheckklappe am Fahrzeugheck jeweils einer Fahrzeugseite zugewandt sind.

Analog können ebenfalls weitere Führungsmittel ausgestaltet sein.

Für weitere Kostenvorteile ist in einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass die Fahrzeugheckklappe wenigstens mittels der zweiten Führungsmittel, insbesondere mittels wenigstens eines Führungsstiftes, an dem/den Schwenkarme /Schwenkarmen bzw. am Schwenkrahmen befestigbar ist.

Dadurch ist vorteilhafterweise erreicht, dass die Führungsmittel nicht nur der Funktion dienen, die

Fahrzeugheckklappe an dem/den Schwenkarm/Schwenkarmen bzw. dem Schwenkrahmen führen zu können, sondern ebenfalls an dem Schwenkrahmen sicher zu halten.

Vor diesem Hintergrund ist vorteilhafterweise

ebenfalls erreicht, dass keine zusätzlichen Mittel zum Halten der Fahrzeugheckklappe an den/dem

Schwenkarm/Schwenkarmen bzw. dem Schwenkrahmen zwingend notwendig sind.

Dadurch entstehen kann wenigstens eines der zweiten Führungsmittel eine Doppelfunktion übernehmen, wodurch die Anzahl der notwendigen Einzelteile reduzierbar ist.

Für ein sicheres Halten der Fahrzeugheckklappe am Fahrzeugheck eines erfindungsgemäß gebildeten Fahrzeuges ist die Erfindung weiterbildend beispielsweise und

insbesondere vorgesehen, dass wenigstens einer der

Schwenkarme wenigstens eine Führungsnut aufweist, die mit den Führungsmitteln der Fahrzeugheckklappe derart

zusammenwirkt, dass die translatorische Bewegungsführung der Fahrzeugheckklappe radial zur Schwenkachse gerichtet ist

Dazu ist die Führungsnut insbesondere derart

eingerichtet und ausgebildet, dass die Führungsstifte oder ähnliches der Fahrzeugheckklappe, die die zweiten

Führungsmittel bilden können, in Zielposition wenigstens abschnittsweise hineinragt und dabei wenigstens einen Bewegungsfreiheitsgrad der Fahrzeugheckklappe, insbesondere quer zur LängserStreckung des Schwenkarmes, reduziert.

Dadurch ist vorteilhafterweise erreicht, dass ein sicheres Halten der Fahrzeugheckklappe an dem Schwenkarm/ an den Schwenkarmen bzw. am Schwenkrahmen durch die

Erfindung gewährleistet ist. So kann beispielsweise die Nut in ihrem Verlauf L-förmig, T-förmig, C-förmig, U—förmig ausgebildet sein.

Weitere Formgebungen ergeben sich entsprechend sinngemäß .

Für eine einfache Positionierung der

Fahrzeugheckklappe am Fahrzeugheck sieht die Erfindung eine Positionierhilfe vor, die auf unterschiedliche Art und Weise gebildet sein kann. Sie dient dazu, die Zielposition, in der die Fahrzeugheckklappe zu Ihrer Funktionserfüllung bzw. Zweckbestimmung am Fahrzeugheck angeordnet ist, vorzugeben, damit eine aufwändige Ausrichtung der

Fahrzeugheckklappe entfallen kann.

Sie kann auf einfache Art und Weise durch eine

Wegbegrenzung der translatorischen Bewegungsführung, beispielsweise mittels eines Anschlags, realisiert werden, die eine Zielposition für die Fahrzeugheckklappe bildet.

Demgemäß sieht eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung vor, dass die Schwenkeinrichtung ,

insbesondere die ersten Führungsmittel bzw. die zweiten Führungsmitteln, eine Positionierhilfe für die Anbringung der Fahrzeugheckklappe am Fahrzeugkeck, insbesondere einen Anschlag zur Wegbegrenzung der Fahrzeugheckklappe aufweist, durch den die Zielposition für die Fahrzeugheckklappe vorgegeben ist, wobei die Positionierhilfe vorzugsweise an wenigstens einer Führungsnut ausgebildet bzw. angeordnet ist .

Im Rahmen der Erfindung kann ein Fahrzeug auch derart gestaltet sein, dass ein bereits fertiggestelltes bzw.

bestehendes wie auch gebrauchtes Fahrzeug durch eine erfindungsgemäß mit ersten Führungsmitteln bzw. zweiten Führungsmitteln gebildete Schwenkeinrichtung nachgerüstet werden kann, ohne dass sich die Geometrie bzw. die äußere Formgebung des Fahrzeuges bzw. der Fahrzeugheckklappe Restriktionen zu unterwerfen ist, die einen hohen

Änderungsaufwand bedeuten würden.

In diesem Zusammenhang von der Erfindung ebenfalls umfasst, dass das Fahrzeug um erste Führungsmittel bzw. zweite Führungsmitteln nachgerüstet ist, wodurch diese einem bestehenden Fahrzeug zur Bildung eines erfindungsgemäßen Fahrzeugs nach dessen Fertigstellung nachträglich hinzugefügt worden sind.

Aufgrund dessen ergibt sich der Vorteil, dass ein bereits bestehendes, aus dem Stand der Technik bekanntes Fahrzeug auf einfache Art und Weise in ein erfindungsgemäß gebildetes Fahrzeug umwandelbar ist.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert, in der stellvertretend für eine Vielzahl von Möglichkeiten zur Bildung eines

erfindungsgemäßen Fahrzeugs Ausführungsbeispiele eine erfindungsgemäßen Fahrzeugs gezeigt sind.

Dabei bilden alle beanspruchten, beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Merkmale für sich genommen sowie in beliebiger Kombination miteinander den Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Patentansprüchen und deren Rückbezügen sowie unabhängig von ihrer Beschreibung bzw. Darstellung in der Zeichnung.

Die Figuren der Zeichnung zeigen die

Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemäß gebildeten Fahrzeugs in jeweils einer schematischen Darstellung. Die Darstellungen sind daher insbesondere nicht maßstabsgetreu und zur besseren Übersicht auf die das Verständnis

unterstützenden Elemente/Bauteile/Bestandteile reduziert.

In den Figuren sind gleiche oder sich entsprechende Bauteile/Bestandteile bzw. Elemente mit den gleichen

Bezugszeichen versehen. Ferner wird zur besseren Übersicht die Beschreibung auf die Unterschiede zwischen den

Darstellungen in den Figuren reduziert.

Zur besseren Übersicht sind in den Figuren nicht stets sämtliche Bezugszeichen aufgeführt, wobei eine einfache Zuordnung gleiche Bestandteile/Elemente gleich oder entsprechend der jeweils gewählten Ansicht darstellt sind.

Des Weiteren sind für eine einfachere Orientierung ggf. in einzelnen Figuren Bezugszeichen aufgenommen, die erst im Weiteren an einer anderen Figur erläutert werden.

Die Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemäß gebildeten Fahrzeugs werden nachfolgend verkürzt auch als Fahrzeug bezeichnet.

Es zeigt:

Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines

erfindungsgemäßen Fahrzeugs in einer

Seitenansicht in detailreduzierter

schematischer Darstellungsweise, bei dem sich die Fahrzeugheckklappe in einer

Schließstellung befindet,

Fig. 2 das Fahrzeug aus Fig. 1 mit einer

Fahrzeugheckklappe in detailreduzierter schematischer Darstellungsweise, die in einer Öffnungs Stellung befindlich ist, in einer ansonsten gleichen Darstellung wie Fig. 1

Fig. 3 das Fahrzeug aus Fig. 2 in der in Fig. 2 durch A gekennzeichneten Ansicht in

detailreduzierter schematischer

Darstellungsweise ,

Fig. 4 einen Ausschnitt des in Fig. 2 gezeigten

Fahrzeugs in detailreduzierter schematischer Darstellungsweise, der sich auf die

Heckpartie des Fahrzeugs bezieht, wobei die Darstellung gegenüber der Fig. 2 um weitere Darstellungsdetails bereichert ist und die Fahrzeugheckklappe sich in einer

Anfangsposition befindet,

Fig. 5 das in Fig. 4 dargestellte Fahrzeug in

entsprechender Darstellungsweise wie in Fig. 4, bei der sich die Fahrzeugheckklappe in einer weiteren Anfangsposition befindet,

Fig. 6 das Fahrzeug aus den Fig. 4 und 5 in

entsprechender Darstellungsweise wie in den vorgenannten Figuren, wobei sich die Fahrzeugheckklappe in einer Zielposition befindet,

Fig. 7 das Fahrzeug in einer Ansicht gemäß Fig. 3, wobei die Darstellung auf den Schwenkrahmen nebst Scharnierbestandteil in einer detailreduzierten schematischen Darstellung konzentriert ist,

Fig. 8 die in Fig. 7 dargestellte Ansicht des

Schwenkrahmens mit einer daran in Zielposition angeordneten

Fahrzeugheckklappe, die wiederum in einer detailreduzierten schematischen

Darstellungsweise dargestellt ist,

Fig. 9 das Fahrzeug aus Fig. 1 in einer dort durch

C gekennzeichneten Ansicht, wobei die

Darstellung detailreduziert und schematisch ist und auf den Schwenkrahmen nebst Scharnierbestandteile und Fahrzeugheckklappe konzentriert ist, Fig. 10 ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Fahrzeugs in einem Ausschnitt in Analogie gemäß dem in Fig. 2 gezeigten Fahrzeug wiederum in

detailreduzierter schematischer

Darstellungsweise analog zu Fig. 4, wobei sich der gezeigt Ausschnitt auf die Heckpartie des Fahrzeugs konzentriert und wobei sich die Fahrzeugheckklappe sich in einer Anfangsposition befindet,

Fig. 11 das in Fig. 10 dargestellte Fahrzeug in

entsprechender Darstellungsweise wie in Fig, 10, bei der sich die Fahrzeugheckklappe in einer weiteren Anfangsposition befindet,

Fig. 12 das Fahrzeug aus den Fig. 10 und 11 in

entsprechender Darstellungsweise wie in den vorgenannten Figuren, wobei sich die Fahrzeugheckklappe in einer Zielposition befindet,

Fig. 13 ein drittes Ausführungsbeispiel eines

erfindungsgemäßen Fahrzeugs in einem Ausschnitt in Analogie gemäß dem in Fig. 2 gezeigten Fahrzeug wiederum in

detailreduzierter schematischer

Darstellungsweise, wobei sich der gezeigt Ausschnitt auf die Heckpartie des Fahrzeugs konzentriert und die Fahrzeugheckklappe in Annäherung einer konstruktiv vorgegebenen Öffnungsstellung ist,

Fig. 14 das in Fig. 13 dargestellte Fahrzeug in entsprechender Darstellungsweise wie in Fig.

13, bei der sich die Fahrzeugheckklappe bei Erreichen der Öffnungsstellung befindet,

Fig. 15 das erste Ausführungsbeispiel eines

erfindungsgemäßen Fahrzeugs aus Fig. 1 in einer in Fig. 1 durch A gekennzeichneten Ansicht, wobei die Fahrzeugheckklappe in einer Schließstellung ist.

Zur Vereinfachung und besseren Übersicht sind die weiteren die Ausführungen auf die Unterschiede zwischen den Darstellungen bzw. Ausführungsbeispielen bezogen.

Fig. 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäß gebildeten Fahrzeugs 2, das ein sogenannter Pick-Up ist.

Das in Fig. 1 dargestellte Fahrzeug 2 weist eine sogenannte Pritsche 4 auf, wie sie bereits eingangs bezeichnet wurde, zur Ausbildung einer unüberdachten

Ladefläche 6.

Zur heckseitigen Begrenzung der Ladefläche 6 weist das Fahrzeug 2 wiederum eine Fahrzeugheckklappe 8 auf, die mittels einer Schwenkeinrichtung 10 um eine Schwenkachse 12 zwischen einer Schließstellung, in der sie eine Ladefläche 6 des Fahrzeugs 2 heckseitig begrenzt, und eine

Öffnungsstellung, in der sie die Ladefläche 6 heckseitig öffnet, am Fahrzeugheck 14 verschwenkbar angeordnet ist.

Die Schwenkachse 12 ist entlang der Ladekante 13 erstreckt und zu dieser parallel beabstandet. Die Schwenkeinrichtung 10 weist zunächst erste

Führungsmittel 16 auf, die am Fahrzeugheck 14 angeordnet sind und die mit zweiten Führungsmitteln 18, die an der Fahrzeugheckklappe 8 angeordnet sind, zur translatorischen Bewegungsführung der Fahrzeugheckklappe 8 zu deren

Anbringung am Fahrzeugheck 14 zusammenwirken. Die

Fahrzeugfront ist mit dem Bezugszeichen 15 kenntlich gemacht .

Die Fahrzeuglängsachse FA dient der leichteren

Orientierung für die Anordnung der Bestandteiles des

Fahrzeugs 2 und ergibt sich in Richtung vom Fahrzeugheck 14 zur Fahrzeugfront 15. Gleiches dient der Kennzeichnung der BreitenerStreckung B (siehe Fig. 3), in der die

Fahrzeugheckklappe 8 wie auch eine entsprechende Öffnung für die Fahrzeugheckklappe 8 am Fahrzeugheck 14 in axialer Richtung zur Schwenkachse 12 erstreckt ist.

Das Zusammenwirken erfolgt derart, die

Fahrzeugheckklappe 8 zwischen einer Anfangsposition und einer Zielposition bewegbar geführt ist. Die

translatorische Bewegungsführung der Fahrzeugheckklappe ist bei dem Fahrzeug 2 derart eingerichtet und ausgebildet, dass die Fahrzeugheckklappe für dessen Anbringung in radialer Richtung zur Schwenkachse 12 durch die ersten Führungsmittel 16 in Zusammenwirken mit den zweiten

Führungsmitteln 18 bewegungsgeführt ist.

In einer Anfangsposition sind die ersten

Führungsmittel 16 und die zweiten Führungsmittel 18 einander zur translatorische Bewegungsführung der

Fahrzeugheckklappe 8 am Fahrzeugheck 14 zugeführt.

Demgemäß ergibt sich für die Zielposition, dass Fahr zeugheckklappe 8 zu ihrer Funktionserfüllung bestimmungsgemäß am Fahrzeugheck 14 angeordnet ist und in dieser Anordnung mit Befestigungsmitteln (nicht gezeigt) an dem Fahrzeug befestigt werden kann.

Dazu sind die ersten Führungsmittel 16 und die zweiten Führungsmitteln 18 für die translatorische Bewegungsführung wenigstens abschnittsweise komplementär zueinander

gebildet .

Des Weiteren ist durch die vorgenannte Anordnung der Führungsmittel 16,18 zueinander erreicht, dass die ersten Führungsmittel 16 im Zusammenwirken mit den zweiten

Führungsmitteln 18 eine wenigstens abschnittsweise lineare Führung 20 für die Anbringung der Fahrzeugheckklappe 8 am Fahrzeugheck 14 bilden.

Die ersten Führungsmittel 14 verfügen dabei über zwei um die Schwenkachse 12 schwenkbar am Fahrzeug 2 angeordnete Schwenkarme 22,22', die jeweils radial zur Schwenkachse 12 längserstreckt sind und jeweils einen Führungsteil bilden, um mit den zweiten Führungsmitteln 18, die den weiteren Führungsteil der linearen Führung 20 bilden, für die translatorische Bewegungsführung der Fahrzeugheckklappe 8 zusammenwirken .

Dabei sind die Schwenkarme 22,22' in Richtung der Schwenkachse 12 zueinander beabstandet angeordnet und durch Kopplungsmittel 24 derart miteinander bewegungsgekoppelt, dass deren jeweilige Schwenkbewegung um die Schwenkachse 12 aufeinander abgestimmt und in diesem Ausführungsbespiel eines erfindungsgemäßen Fahrzeugs 2 miteinander

synchronisiert ist.

Für die Bewegungskopplung 24 weisen die Kopplungsmittel 24 wenigstens eine Strebe 26 auf, die die Schwenkarme 22,22' mechanisch miteinander verbindet.

Die Strebe 24 ist dazu Stoffschlüssig mit den zwei Schwenkarmen 22,22' verbunden.

Wie u.a. in Fig. 3 ersichtlich, bilden die zwei

Schwenkarme 22,22' zusammen mit der Strebe 26 einen u- förmigen Schwenkrahmen 28, bei dem mittels

Schweißverbindungen die Strebe 26 und der Schwenkarme 22,22' zu einem einstückigen Schwenkrahmen 28 miteinander verbunden sind.

Fig. 2 zeigt das Fahrzeug 2 aus Fig. 1 wiederum in einer Seitenansicht wie auch in gleicher Darstellungsweise wie in Fig . 1.

Im Unterschied zur Fig. 1 befindet sich die

Fahrzeugheckklappe 8 in einer Öffnungsstellung, in der Sie ein heckseitiges Be-/Entladen der Ladefläche 6 ermöglicht, wozu sie die Ladefläche 6 heckseitig öffnet und damit heckseitig zugänglich macht.

In der gezeigten Öffnungsstellung der

Fahrzeugheckklappe 8 ist ersichtlich, sind die bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäß gebildeten Fahrzeugs 2 Mittel zur VerSchwenkbegrenzung 30 der Schwenkarme 22,22' bzw. des Schwenkrahmens 28

vorgesehen, die bewirken, dass ein Verschwenken der

Schwenkarme 22,22' bzw. des Schwenkrahmens 28 zumindest in Richtung der Öffnungsstellung der Schwenkarme 22,22' bzw. des Schwenkrahmens 28 begrenzt ist.

In Richtung der Schließstellung der Fahrzeugheckklappe 8 sehen die Mittel zur Verschwenkbegrenzung 30

Anschlagmittel vor (nicht gezeigt) vor, die ein Verschwenken der Fahrzeugheckklappe 8 über die Schließstellung hinaus verhindern.

Die konkrete Ausgestaltung von Anschlagmitteln für die Fahrzeugheckklappe 8 ist dem Fachmann bekannt und bedarf daher keiner weiteren Erläuterung.

Des Weiteren weisen die Mittel zur

Verschwenkbegrenzung 30 zwei Seile 32,32' auf, deren jeweils eines freie Ende 34 an einer Fahrzeugkarosserie 35 des Fahrzeugs 2 und dessen verbleibendes freies Ende 34' am Schwenkrahmen 28 angeordnet ist.

Dabei ist eines der Seile 32 an der einen Fahrseite I (siehe Fig. 3) und das weitere Seile 32' an der

verbleibenden Fahrzeugseite II (siehe Fig. 3) angeordnet. Die jeweiligen freien Enden 34,34' der Seile 32,32' sind zur einfachen Übersicht mit den Be zugs zeichen 34,34' gekennzeichnet .

Grundlegend ist es ausreichend, nur eines der Seile 32,32' zu verwenden, jedoch wird durch die gewählten zwei Seile 32,32' die Belastbarkeit der Schwenkbegrenzung bzw. die Belastbarkeit der Fahrzeugheckklappe 8 erhöht.

Durch die Seitenansicht ist in Fig. 1 lediglich eines der Seile 32 sichtbar. Gleiches gilt für

Bestandteile/Elemente, die an der in Fig. 2 nicht

sichtbaren Fahrzeugseite II angeordnet bzw. nur von dieser erkennbar sind.

Fig. 3 zeigt das Fahrzeug 2 aus Fig. 1 und Fig. 2 in einer in Fig. 1 durch A gekennzeichneten Ansicht

(Draufsicht) .

In Fig. 3 ist ersichtlich, dass der Schwenkrahmen 28 derart eingerichtet und ausgebildet ist, dass die Fahr zeugheckklappe 8 zu deren Anbringung am Fahrzeug 2 zwischen einer Anfangsposition und einer Zielposition durch den Schwenkrahmen 28 verschiebbar geführt ist.

Dazu bilden die zwei parallel zueinander angeordneten Schwenkarme 22,22' der ersten Führungsmittel 14 für die Anbringung der Fahrzeugheckklappe 8 am Fahrzeugheck 14 den Schwenkrahmen 28, entlang dem die Fahrzeugheckklappe 8 zu deren Anbringung am Fahrzeugheck 14 zwischen einer

Anfangsposition und einer Zielposition verschiebbar geführt ist .

Die Anbringung der Fahrzeugheckklappe 8 ist anhand der Figuren 4 bis 6 näher veranschaulicht und wird im Weiteren näher anhand dieser Figuren erläutert.

Wie in Fig. 3 ersichtlich ist, ist der Schwenkrahmen 28 in seinem Längsquerschnitt der Ladefläche 6 des

Fahrzeugs 2 abgewandt geöffnet. Die dadurch entstehende Öffnung 36 des Schwenkrahmens 28 ermöglicht es, dass die Ladefläche 6 des Fahrzeugs 2 besser zugänglich ist, in dem die durch eine in Öffnungsstellung der Fahrzeugheckklappe 8 vorgegebene Barriere bei vom Schwenkrahmen 28 entfernten Fahrzeugheckklappe 8 für die Zugänglichkeit zur Ladefläche 6 gering gehalten ist.

Damit die Fahrzeugheckklappe 8 am Schwenkrahmen 28 verschiebbar geführt ist, weisen bei dem

Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäß gebildeten

Fahrzeugs 2 zweiten Führungsmittel 18 vier Führungsstifte 38,38' (pro Schwenkarm 22,22' einheitlich mit dem

Bezugszeichen 38,38' gekennzeichnet) auf.

Diese sind an den Seitenflanken 40,40' der

Fahrzeugheckklappe 8 angeordnet, so dass die Fahrzeugheckklappe 8 über die zweiten Führungsmittel 18 bzw. Führungsstifte 38,38' zu deren Anbringung am

Fahrzeugheck 14 am Schwenkrahmen 28 verschiebbar ist.

Die Führungsstifte 38,38' sind zur besseren Übersicht in den Figuren entsprechend durch die Bezugs Zeichens 38,38' pro Schwenkarm 22,22' gekennzeichnet.

Die Fahrzeugheckklappe 8 stützt sich über die

vorgenannten zweiten Führungsmittel 18 bzw. die

Führungsstifte 38,38' am Schwenkrahmen 28 ab, so dass verhindert ist, dass die Fahrzeugheckklappe 8 aufgrund der wirkenden Schwerkraft sich in ungewünschter Weise dem

Untergrund U nähert und dabei beschädigt wird.

Die zweiten Führungsmittel 18 weisen dabei einen

Führungsstift 38' auf, über den die Fahrzeugheckklappe 8 am Schwenkrahmen 28 befestigbar ist, so dass diese an dem Schwenkrahmen 28 fixiert ist und ein ungewünschtes Bewegen der Fahrzeugheckklappe 8 relativ zum Schwenkrahmen 28 unterbunden ist.

Fig. 4 zeigt einen Ausschnitt des Fahrzeughecks 14 in einer zu den Figuren 1 und 2 analogen Seitenansicht des Fahr zeugs 2.

In Fig. 4 ist die Fahrzeugheckklappe 8 in einer

Annäherungsposition dargestellt, in der die

Fahrzeugheckklappe 8 dem Schwenkrahmen 28 zu deren

translatorischen Bewegungsführung zugeführt wird.

Die Fahrzeugheckklappe 8 stützt sich dabei zur

Vereinfachung der Anbringung am Fahrzeugheck 14 zunächst jeweils mittels eines Führungsstiftes 38', der - wie zuvor beschrieben - seitlich an der Fahrzeugheckklappe 8

angeordnet ist, am Schwenkrahmen 28 ab. In Fig. 5 ist das Fahrzeug 2 aus Fig. 4 in gleicher Darstellungsweise, wie in Fig. 4 dargestellt. In der

Darstellung in der Fig. 4 befindet sich die

Fahrzeugheckklappe 8 in einer Anfangsposition, in der sie mittels der zweiten Führungsmittel 18 bzw. Führungsstifte 38,38' am Schwenkrahmen 28 aufliegt bzw. sich daran abstützt .

In der Anfangsposition ist erfindungsgemäß verhindert, dass die Fahrzeugheckklappe 8 sich in unkontrollierter Weise in Richtung der wirkenden Schwerkraft bewegt und sich damit dem Untergrund U nähert .

Fig. 6 zeigt das Fahrzeug 2 in gleicher

Darstellungsweise wie in den Figuren 4 und 5.

Im Unterschied zu den vorgenannten Figuren befindet sich die Fahrzeugheckklappe 8 in einer Zielposition, in der die Fahrzeugheckklappe 8 die gewünschte Anordnung am

Fahrzeugheck 14 erreicht, so dass die Fahrzeugheckklappe 8 am Schwenkrahmen 28 befestigt werden kann.

Für die Festlegung einer Zielposition für die

Fahrzeugheckklappe 8 weisen die Schwenkarme 22,22' jeweils zwei Führungsnuten 42,42' auf, die jeweils derart

eingerichtet und ausgebildet sind, dass in diese die

Führungsstifte 38,38' (bzw. ein Teil von diesen) bei

Annäherung der Zielposition abschnittsweise hineinragen und dadurch die Bewegungsfreiheit der Fahrzeugheckklappe 8 um einen Bewegungsfreiheitsgrad der Fahrzeugheckklappe 8, hier quer bzw. vertikal zur LängserStreckung L eines jeweiligen Schwenkarmes 22,22' reduzieren.

Sobald die Führungsstifte 38,38' das Ende einer betreffenden Führungsnuten 42,42' befindet sich die Fahr zeugheckklappe in Zielposition, so dass das jeweilige Ende einer Führungsnuten 42,42' einen Anschlag 43,43' zur Wegbegrenzung der Fahrzeugheckklappe 8 in einer Richtung bildet, durch den die Zielposition für die

Fahrzeugheckklappe 8 vorgegeben ist.

Dadurch weist die Schwenkeinrichtung 10 bzw. die ersten Führungsmittel bzw. die zweiten Führungsmitteln 18, eine Positionierhilfe 43,43' für die Anbringung der

Fahrzeugheckklappe am Fahrzeugkeck auf. Zur Vereinfachung und besseren Übersicht ist die jeweilige Positionierhilfe 43,43' mit den gleichen Bezugszeichen wie die Anschläge 43,43' versehen. Die Anschläge (43,43') sind auf gleiche Art und Weise realisierbar wie die vorgenannten

Anschlagmittel .

Dabei kann die Zielposition der Fahrzeugheckklappe 8 auch durch einen Längenbereich gegeben sein, in dem sich die Fahrzeugheckklappe 8 zur Erreichung einer Zielposition bzw. zur bestimmungsgemäßen Anordnung zu befinden hat.

Dem folgend sind jeweils zwei Führungsstifte 38,38' beabstandet zueinander an einer der Seitenflanken 42,42' der Fahrzeugheckklappe 8 angeordnet, die mit den ersten Führungsmitteln 16 für die translatorische Bewegungsführung zur Anbringung der Fahrzeugheckklappe 8 am Fahrzeugheck 14 zusammenwirken .

Die gewählte Formgebung der jeweiligen Führungsnut 42,42' ist derart gewählt, dass die Fahrzeugheckklappe 8 lediglich noch einen Bewegungsfreiheitsgrad zu dessen relativer Bewegung zum Schwenkrahmen 28 aufweist, so dass nur noch eine lineare Bewegung in Richtung der

LängserStreckung 66 der Schwenkarme 22,22' möglich ist, sobald die Führungsstifte 38,38' in die Führungsnuten 42,42' hineinragen.

Vor diesem Hintergrund ist vorteilhafterweise

erreicht, dass die Fahrzeugheckklappe 8 in Zielposition auf einfache Art und Weise durch lediglich eine Person am

Fahrzeugheck 14 befestigbar ist.

Fig. 7 zeigt das Fahrzeug 2 in einer detailreduzierten schematischen Darstellung, wobei die Darstellung auf den Schwenkrahmen 28 nebst daran angebrachten Scharnierteile 44 (zur besseren Übersicht einheitlich mit dem Bezugszeichen 44 gekennzeichnet) von Scharnieren 46 (zur besseren

Übersicht einheitlich mit dem Bezugszeichen 46

gekennzeichnet) begrenzt ist.

Der Fig. 7 ist die Anordnung der parallel zueinander angeordneten Schwenkarme 22,22' entnehmbar. Zur

Realisierung einer Verschwenkmoglichkeit des Schwenkrahmens 28 am Fahrzeug 2 sind bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäß gebildeten Fahrzeugs 2 zwei

zueinander in axialer Richtung der Schwenkachse 32

beabstandete Scharniere 46 vorgesehen, von denen jeweils ein Scharnierteil 44 an der Strebe 26 des Schwenkrahmens 28 angeordnet ist. Die Strebe 26 ist an einer der Ladefläche 6 zugewandten Seite 48 des Schwenkrahmens 28 und damit achsnah zur Schwenkachse 12 angeordnet.

Mittels der Strebe 26 des Schwenkrahmens 28 sind die Schwenkarme 22,22' des Schwenkrahmens 28 miteinander verbunden, wodurch der Schwenkrahmen 28 in seinem

Längsquerschnitt u-formartig geformt ist.

Dabei ist die Strebe 26 mit den Schwenkarmen 22,22' des Schwenkrahmens 28 verschweißt, so dass der verwendet Schwenkrahmen 28 einstückig ausgeführt ist.

Die an der Strebe 26 des Schwenkrahmens 28

angeordneten Scharnierteile 44 des jeweiligen Scharniers 46 dienen dazu, dass diese in Zusammenwirken mit einem jeweils weiteren am Fahrzeugheck 14 angeordneten Scharnierteil (nicht gezeigt) ein Verschwenken der Fahrzeugheckklappe 8 am Fahrzeugheck 14 bzw. der Schwenkarme 22,22' bzw. des Schwenkrahmens 28 um eine Schwenkachse 12 ermöglichen.

Die Realisierung eines entsprechenden Scharniers 46, das in den Figuren einheitlich mit dem Bezugszeichen 46 versehen ist, ist dem Fachmann bekannt, so dass es an dieser Stelle keiner weiteren Erläuterung bedarf.

Fig. 8 zeigt das Fahrzeug 2 in gleicher

Darstellungsweise wie in Fig. 7. Im Unterschied zur

Darstellung in der Fig. 7 ist an dem Schwenkrahmen 28 die Fahrzeugheckklappe 8 angeordnet, wobei sich der

Schwenkrahmen 28 bzw. die Fahrzeugheckklappe 8 in einer Zielposition befinden.

Der Fig. 8 ist zu entnehmen, dass der Schwenkrahmen 28 derart gestaltet und am Fahrzeugheck 14 angeordnet ist, dass wenigstens die Schwenkarme 22,22' des Schwenkrahmens 28 zur Bewegungsführung der Fahrzeugheckklappe 8 für deren Anbringung am Fahrzeugheck 14 bzw. die Schwenkarme 22,22' bzw. der Schwenkrahmen 28 durch die Außenfläche 58 der Fahrzeugheckklappe 8 überdeckt ist.

Die Außenfläche 58 der Fahrzeugheckklappe 8 ist bei deren Anbringung am Fahrzeug 2 dem Schwenkrahmen 28 abgewandt angeordnet, wie dies ebenfalls der Fig. 9 zu entnehmen ist.

In Fig. 9 ist das Fahrzeugheck 14 des Fahrzeugs 2 in einer Ansicht dargestellt, die in Fig. 1 durch C gekennzeichnet ist.

Dieser Darstellung ist wiederum zu entnehmen, dass die Außenfläche 58 der Fahrzeugheckklappe 8 in deren

Schließstellung der Ladefläche 6 des Fahrzeugs 2 bzw. der Fahrzeugfront 15 abgewandt ist.

Die Außenfläche 58 der Fahrzeugheckklappe 8 überdeckt den Schwenkrahmen 28 vollständig, so dass dieser in

Schließstellung der Fahrzeugheckklappe 14 von außen

(außerhalb des Fahrzeugs 2) nicht sichtbar ist.

Des Weiteren ist der Fig. 9 entnehmbar, dass der Schwenkrahmen 28 in einem Spalt (freier Bauraum) 52 zwischen Fahrzeugheckklappe 8 und Fahrzeugheckseitenteilen 54,56 angeordnet ist.

Neben optischen Vorzügen ist es dadurch u.a.

ermöglicht, dass die Schwenkeinrichtung 10 einem bereits bestehenden Fahrzeug 2 nachgerüstet werden kann, so dass ein bereits bestehendes Fahrzeug zur Bildung eines

erfindungsgemäßen Fahrzeugs 2 mit den entsprechenden

Bestandteilen nachgerüstet werden kann

Die Spalt 52 wird bei diesem Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäß gebildeten Fahrzeugs 2 durch die

Außenfläche 58 der Fahrzeugheckkappe 8, die der

Fahrzeugfront 15 bzw. der Ladefläche 6 abgewandt und nach außerhalb des Fahrzeugs 2 gerichtet ist, überdeckt.

Für die Anbringung der Fahrzeugheckklappe 8 an den/dem Schwenkarm/Schwenkarmen 22,22' bzw. dem Schwenkrahmen 8 ist es möglich, bereits bestehende Löcher, Gewindelöcher, Bolzen, Nuten, Sicken und dergleichen wie auch entsprechende Funktionsträger der Fahrzeugheckklappe 8 zu verwenden .

Ferner ist es im Rahmen der Erfindung möglich, die Fahrzeugheckklappe 8 mit o.g. Merkmalen zu ergänzen, wobei dessen grundsätzliche Gestaltung und Formgebung unberührt bleibt .

Bei dem in den Figuren dargestellten

Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäß gebildeten Fahrzeugs 2 ist der Schwenkrahmen 28 ein nachgerüsteter Schwenkrahmen 28, wobei vorteilhafter Weise die Geometrie des verwendeten bestehenden Fahrzeugs 2 bzw. der

Fahrzeugheckklappe 8 für die Verwendung des Schwenkrahmens 28 nicht umgestaltet werden musste.

Bei den vorgenannten Beispielen bilden die ersten Führungsmittel in Zusammenwirken mit den zweiten

Führungsmittel eine Gleitlagerführung für die

translatorische Bewegungsführung aus.

In Fig. 10 bis Fig. 12 ist ein weiteres

Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Fahrzeugs gezeigt, bei dem im Unterschied zu den vorgenannten

Ausführungsbeispielen die ersten Führungsmittel in

Zusammenwirken mit den zweiten Führungsmittel eine

Rollenführung 64 für die translatorische Bewegungsführung ausbilden, während bei den zuvor genannten Beispielen eine Gleitlagerführung verwendet wurde. Die Rollenführung ist dabei nach Art einer Teleskopschienenführung gebildet.

Zur Ausbildung der Rollenführung 64 sind die

Führungsstifte 38,38' der Gleitlagerführung ersetzt worden durch Führungsrollen 38,38', die aufgrund ihrer Äquivalenz zu den Führungsstiften 38,38' mit den gleichen Bezugszeichen 38,38' versehen sind.

In den Figuren 10 bis 12 ist die Darstellung des Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Fahrzeugs 2 folgt der Darstellungsart in den Figuren 4 bis 6 in einer zur besseren Übersicht weitergehend detailreduzierten Darstellungsweise, in dem die Darstellung auf die

Heckpartie konzentriert ist, bei der die Schwenkeinrichtung 10 ausschnittsweise anhand der Schwenkarme 22,22' des Schwenkrahmes 28 verdeutlicht ist. Von den Schwenkarmen 22,22' ist aufgrund der gewählten Ansicht ein Schwenkarm 22 stellvertretend für den weiteren Schwenkarm 22' gezeigt.

Die Fahrzeugheckklappe 8 ist in Fig. 10 in einer Annäherungsposition dargestellt, in der die

Fahrzeugheckklappe 8 dem Schwenkrahmen 28 zu deren

translatorischen Bewegungsführung zugeführt wird.

Die Fahrzeugheckklappe 8 stützt sich dabei zur

Vereinfachung der Anbringung am Fahrzeugheck 14 zunächst jeweils mittels einer Rolle 38', die - wie zuvor anhand der Führungsrollen 38,38' beschrieben wurde - seitlich an der Fahrzeugheckklappe 8 angeordnet ist, am Schwenkrahmen 28 ab .

In Fig. 11 ist das Fahrzeug 2 aus Fig. 10 in gleicher Darstellungsweise, wie in Fig. 11 dargestellt. In der Darstellung in der Fig. 11 befindet sich die

Fahrzeugheckklappe 8 in einer Anfangsposition, in der sie mittels der zweiten Führungsmittel 18 bzw. Führungsrollen 38,38' am Schwenkrahmen 28 aufliegt bzw. sich daran abstützt .

Fig. 12 zeigt das Fahrzeug 2 in gleicher

Darstellungsweise wie in den Figuren 10 und 11. Im Unterschied zu den Darstellungen in Figuren 10 und 11 befindet sich die Fahrzeugheckklappe 8 in einer

Zielposition, in der die Fahrzeugheckklappe 8 die

gewünschte Anordnung am Fahrzeugheck 14 erreicht, so dass die Fahrzeugheckklappe 8 am Schwenkrahmen 28 befestigt werden kann .

Die Vorgabe einer Zielposition für die

Fahrzeugheckklappe 8 erfolgt wiederum mittels der bereits beschriebenen Anschläge 43,43'. Der weitere Aufbau folgt den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen eines

Fahr zeugs 2.

Fig. 13 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Fahrzeugs 2 in einem Ausschnitt, der analog zur Darstellung in Fig. 2 gewählt wurde. Der gezeigte Ausschnitt des Fahrzeughecks 14 des Fahrzeugs 2 konzentriert und die Fahrzeugheckklappe 8 in einer

Öffnungsstellung. Im Unterschied zu der zuvor beschriebenen und dargestellten Lösungsmöglichkeit einer

Verschwenkbegrenzung 30 ist vorgesehen, die

Verschwenkbegrenzung 30 für die Bestimmung der

Öffnungsstellung der Fahrzeugheckklappe 8 achsnah zur Schwenkachse 12 vorzusehen. Bei der gezeigten

Lösungsvariante ist ein Begrenzungsglied 66 an der

Schwenkachse 12 vorgesehen, das in Zusammenwirken mit dem Fahrzeugheck 14 die Verschwenkbarkeit für die Vorbestimmung einer Öffnungs Stellung begrenzt.

Fig. 14 zeigt wiederum das in Fig. 13 dargestellte Fahrzeug 2, bei der sich die Fahrzeugheckklappe 8 bei Erreichen einer Öffnungs Stellung befindet.

In Anlehnung an die gezeigten Lösungsmöglichkeiten für die Realisierung einer Verschwenkbegrenzung für die

Fahrzeugheckklappe existieren weitere Möglichkeiten, die gleiche Wirkung zeigen. So kann die Verschwenkbegrenzung auch durch eine Schwenkführungsnut erstellt sein, in die ein Begrenzungsglied wenigstens abschnittsweise eingreift, so dass in Zusammenwirken mit der Schwenkführungsnut eine Öffnungsstellung für die Fahrzeugheckklappe vorbestimmt ist .

Die vorgenannten Figuren zeigen, dass es vielfältige Möglichkeiten der Realisierung eines erfindungsgemäß gebildeten Fahrzeugs gibt. Die vorgenannten Ausführungen kennzeichnen dazu lediglich erste Möglichkeiten der

Ausgestaltung .

Im Rahmen der Erfindung ist ebenfalls vorgesehen, dass zur Befestigung der Fahrzeugheckklappe am Schwenkrahmen Führungsmittel bzw. Befestigungsmittel vorgesehen sind, die ein werkzeugloses Anbringen bzw. Entfernen der

Fahrzeugheckklappe vom Fahrzeugheck bzw. vom Schwenkrahmen ermöglichen. Dadurch ergibt sich eine weitere Vereinfachung in der Handhabung einer Fahrzeugheckklappe bei einem erfindungsgemäß gebildeten Fahrzeugs. Beispielsweise kann ein Führungsstift als federbelasteter Führungsstift ausgebildet sein, der in axialer Richtung verschiebbar an der Fahrzeugheckklappe angeordnet ist und in eine

Ausnehmung an einem der Schwenkarme eingreifen kann, um eine Feststellung der Fahrzeugheckklappe an der

Schwenkeinrichtung ermöglicht ist.

Des Weiteren ermöglicht die Erfindung, dass die eine Fahrzeugheckklappe durch eine weitere bzw. weitere

unterschiedlich gestaltete Fahrzeugheckklappe (n) ersetzbar ist, die gegenüber der erstgenannten Fahrzeugheckklappe beispielsweise unterschiedliche Funktionsträger aufweisen bzw. unterschiedlich gestaltet sein kann/können, um ein erfindungsgemäß gebildetes Fahrzeug in vielfacher und einfacher Art und Weise umzugestalten und die Nutzbarkeit eines erfindungsgemäßen Fahrzeugs zu vergrößern zu können.

Wie eingangs bereits genannt, ermöglicht es die

Erfindung, verschiedenartige Fahrzeugheckklappen zu

verwenden und diese einfach und schnell austauschen zu können. Dabei kann auch die Fahrzeugheckklappe durch ein Netz bzw. Haltegurte ersetzt werden, das insbesondere an einem Schwenkarm bzw. an den Schwenkarmen bzw. am

Schwenkrahmen, vorzugsweise abnehmbar, angeordnet werden kann

Im Rahmen der Erfindung ist ebenfalls umfasst, dass die Ladefläche für vielfältige Zwecke vorgesehen sein kann. Dazu ist es beispielsweise ebenfalls möglich, die

Ladefläche für die Beförderung von Personen vorzusehen und beispielsweise auf der Ladefläche Sitzgelegenheiten

anzuordnen. Des Weiteren ist im Rahmen der Erfindung umfasst, dass die Ladefläche durch ein Fahrzeugdach

wenigstens abschnittsweise überdacht ist.

Fig. 15 zeigt das erste Ausführungsbeispiel eines

erfindungsgemäßen Fahrzeugs aus Fig. 1 in einer in Fig. 1 durch A gekennzeichneten Ansicht, wobei die

Fahrzeugheckklappe 8 in einer Schließstellung ist. Dadurch durch der vorhandene Spalt 52, in dem der der Schwenkrahmen 28 angeordnet ist, verdeutlicht werden. Die Darstellung ist zur besseren Übersicht weitergehend detailreduziert und zeugt daher nicht alle Bestandteile.