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Patent Searching and Data


Title:
VEHICLE ROOF HAVING A FIXED ROOF ELEMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/038932
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a vehicle roof comprising a fixed roof element (12) having a planar glass, plastic or sheet metal panel (16) which is provided with a peripheral shaped section which is formed by an edge foamed portion (20) or an edge injection moulded portion. A peripheral, frame-like connecting plate (18) is fastened by means of the shaped section to the glass, plastic or sheet metal panel (16) and has a peripheral adhesive surface (24) for connecting the fixed roof element (12) to a vehicle body.

Inventors:
SCHLUSE KEVIN (DE)
BOTT GUIDO (DE)
HARNISCHFEGER BERNHARD (DE)
STROHMAYR PETER (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/072251
Publication Date:
February 27, 2020
Filing Date:
August 20, 2019
Export Citation:
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Assignee:
WEBASTO SE (DE)
International Classes:
B62D25/06; B60J7/02; B62D27/02; B62D29/00
Foreign References:
DE102014010420A12016-01-21
DE102004007988A12005-09-08
DE10306957A12004-09-09
DE102017010622A12018-05-30
Attorney, Agent or Firm:
ADVOTEC. PATENT- UND RECHTSANWÄLTE (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Fahrzeugdach, umfassend ein Festdachelement (12) mit einem flächigen Glas-,

Kunststoff- oder Blechpaneel (16), das mit einem umlaufenden Formabschnitt ver sehen ist, der von einer Randanschäumung (20) oder Randanspritzung gebildet ist, gekennzeichnet durch ein umlaufendes, rahmenartiges Verbindungsblech (18, 18'), das mittels des Formabschnitts an dem Glas-, Kunststoff- oder Blechpaneel (16) befestigt ist und das eine umlaufende Klebefläche (24) zum Anbinden des Festda chelements (12) an einen Fahrzeugaufbau hat.

2. Fahrzeugdach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klebefläche (24) eine Rahmenfläche bildet, die den Formabschnitt umschließt.

3. Fahrzeugdach nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Klebeflä- che (24) unterseitig an einer bezogen auf einen Mittelpunkt des Festdachelements

(12) außen liegenden Abkantung (22) des Verbindungsblechs (18, 18') ausgebildet ist.

4. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine

fahrzeugfeste Dachunterkonstruktion, auf der das Festdachelement (12) über eine Kleberaupe (26) befestigt ist, die an der Klebefläche (24) angeordnet ist.

5. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsblech (18, 18') einstückig ausgebildet ist.

6. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsblech (18, 18’) einen Fixierabschnitt (28) zur Anbindung eines Funkti- onselements, insbesondere eines Elements einer Beschattungsanordnung hat.

7. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Formabschnitt eine umlaufende Blendenrippe (34) bildet, die insbesondere einen Durchsichtsbereich (32) des Festdachelements (12) umschließt. 8. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der

Formabschnitt eine umlaufende, oberseitige Sicke (21) des Verbindungsblechs (18, 18') ausfüllt.

9. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Verbindungsblech (18') ein Blendenpaneel (38) aus Glas, Kunststoff oder Blech über einen zweiten Formabschnitt befestigt ist, der von einer Anschäumung

(46) oder Anspritzung gebildet ist, die vorzugsweise umlaufend ausgebildet ist.

10. Fahrzeugdach nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Formab- schnitt eine zweite oberseitige Sicke (48) der Verbindungsblechs (18') ausfüllt, die vorzugsweise an einem Schildabschnitt (44) des Verbindungsblechs (18') ausgebil- det ist.

11. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsblech (18') im Bereich des Festdachelements (12) eine erste Dachöffhung (40) definiert, die von dem flächigen Glas-, Kunststoff- oder Blech paneel (16) überspannt ist, und eine zweite Dachöffhung (36) ausbildet, die mittels eines Deckelelements (14) wahlweise verschließbar oder öffenbar ist oder die von einem gegenüber dem Verbindungsblech (18') unbeweglichen zweiten Glas-, Kunststoff- oder Blechpaneel überdeckt ist.

Description:
Fahrzeugdach mit Festdachelement

Die Erfindung betrifft ein Fahrzeugdach mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.

Ein derartiges Fahrzeugdach ist aus der Praxis bekannt und umfasst als Dachaußen hautelement ein Festdachelement. Dieses stellt ein Element dar, das gegenüber einem Fahrzeugaufbau bzw. einer Fahrzeugkarosserie starr angeordnet ist und das ein flächi ges Glas-, Kunststoff- oder Blechpaneel umfasst. Bei dem bekannten Fahrzeugdach ist das Glas-, Kunststoff- oder Blechpaneel mit einer umlaufenden Polyurethan- Randumschäumung versehen, über die einerseits eine Anbindung von Funktionselemen- ten, beispielsweise von Führungsschienen eines Beschattungssystems erfolgen kann und über die andererseits das Festdachelement mittels einer Kleberaupe an den Fahrzeug aufbau angebunden werden kann. Da bei der Herstellung der Randumschäumung in dem entsprechenden Formwerkzeug ein Trennmittel eingesetzt werden muss, ist aber das Polyurethan an seiner Außenseite nicht ohne weiteres klebefähig. Um eine ausrei chende Haftung der Kleberaupe an der Polyurethan-Randumschäumung zu gewährleis- ten, muss diese vor dem Aufbringen der Kleberaupe durch Fräsen, Schleifen oder dergleichen maschinell bearbeitet werden. Dies stellt einen zusätzlichen Arbeitsschritt dar, der zeitintensiv und kostenintensiv ist. Zudem ist die Randumschäumung mit einem Überschuss an Polyurethan herzustellen, um zu gewährleisten, dass nach der mechani schen Bearbeitung das gewünschte Nominalmaß vorliegt. Des Weiteren ist auch die Geometrievielfalt begrenzt, die mittels des Bearbeitungswerkzeugs realisierbar ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fahrzeugdach der einleitend genannten Gattung zu schaffen, bei dem eine mechanische Nachbearbeitung der Randumschäu- mung entfällt und trotzdem das Festdachelement über eine Klebeverbindung zuverlässig an einen Fahrzeugaufbau angebunden werden kann.

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch das Fahrzeugdach mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Gemäß der Erfindung wird also ein Fahrzeugdach vorgeschlagen, das ein Festdachele- ment mit einem flächigen Glas-, Kunststoff- oder Blechpaneel umfasst. Letzteres ist mit einem Formabschnitt versehen, der als Randanschäumung oder Randanspritzung bzw. Randumschäumung oder Randumspritzung ausgebildet ist. Zudem ist ein umlaufendes, rahmenartiges Verbindungsblech vorgesehen, das mittels des Formabschnitts an dem Glas-, Kunststoff- oder Blechpaneel befestigt ist und das eine umlaufende Klebefläche zum Anbinden des Festdachelements an einen Fahrzeugaufbau hat.

Im Vergleich zu dem oben beschriebenen Fahrzeugdach nach dem Stand der Technik erfolgt also die Anbindung des Festdachelements an den Fahrzeugaufbau über das Verbindungsblech, das heißt über ein insbesondere metallisches Einlegeteil des Form- abschnitts, welches beim Ausformen des Formabschnitts trennmittelfrei bleibt. Das Verbindungsblech ist über den Formabschnitt an das flächige Paneel aus Glas, Kunst stoff oder Blech angeformt und stellt einen Außenring dar, der eine homogene, klebefä hige Oberfläche hat. Ein Fräsprozess zur Anpassung der Geometrie der Randumschäu mung ist nicht erforderlich, da die Schnittstelle zum Fahrzeugaufbau von dem Verbin- dungsblech gebildet ist. Eine mechanische Nachbearbeitung des Formabschnitts, der aus der Randumschäumung, Randumspritzung, Randanschäumung bzw. Randanspritzung gebildet ist, entfällt, wodurch sich auch die Produktionszeiten und auch die Kosten des Fahrzeugdachs verringern. Als Nebeneffekt erhöht das Verbindungsblech die Steifigkeit des Festdachelements. Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Fahrzeugdachs nach der Erfindung bildet die Klebefläche eine Rahmenfläche, die den Formabschnitt umschließt. Bezogen auf den Mittelpunkt des flächigen Paneels ist also die Klebefläche außen angeordnet.

Um eine günstige Auflage- und Klebefläche an dem Verbindungsblech bereitstellen zu können, ist die Klebefläche bei einer speziellen Ausführungsform des Fahrzeugdachs nach der Erfindung an einer bezogen auf einen Mittelpunkt des Festdachelements außen liegenden Abkantung des Verbindungsblechs ausgebildet.

Zweckmäßigerweise weist das Fahrzeugdach nach der Erfindung eine Dachunterkon struktion auf, die von einem Dachrahmen oder dergleichen gebildet sein kann und die gegenüber dem Fahrzeugaufbau bzw. der Fahrzeugkarosserie starr angeordnet ist. An diese Dachunterkonstruktion ist das Festdachelement zweckmäßigerweise über eine Kleberaupe befestigt, die an der Klebefläche angeordnet ist.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Fahrzeugdachs nach der Erfindung, die mit kurzen Fertigungszeiten verbunden ist, ist das Verbindungsblech einstückig ausgebildet. Alternativ ist es jedoch auch denkbar, dass das Verbindungsblech aus mehreren

Schenkelelementen zusammengesetzt ist, die im zusammengesetzten Zustand ein rahmenartiges Element bilden.

Um neben der Anbindung des Festdachelements über das Verbindungsblech auch Funktionselemente integrieren zu können, weist das Verbindungsblech bei einer zweckmäßigen Ausführungsform des Fahrzeugdachs nach der Erfindung einen Fixier abschnitt zur Anbindung eines Funktionselements, insbesondere eines Elements einer Beschattungsanordnung auf. Beispielsweise weist der Fixierabschnitt Anschraubpunkte für Führungsschienen oder auch für Fagerelemente einer Wickelwelle auf.

Um dem Fahrzeugdach nach der Erfindung auch der einem Fahrzeuginnenraum zugewandten Seite ein anmutendes Erscheinungsbild zu verleihen, weist eine spezielle Ausführungsform des Fahrzeugdachs nach der Erfindung eine umlaufende Blendenrippe auf, die von dem Formabschnitt gebildet ist und die insbesondere einen Durchsichtsbe reich des Festdachelements umschließt.

Um den Formabschnitt positionsgenau mit einer hinreichenden Stärke auszubilden zu können, die eine stabile Anbindung des flächigen Glas-, Kunststoff- oder Blechpaneels gewährleistet, weist das Verbindungsblech bei einer vorteilhaften Ausführungsform des Fahrzeugdachs nach der Erfindung eine umlaufende oberseitige Sicke auf, die von dem Formabschnitt ausgefüllt ist. Das Verbindungsblech kann nicht nur das flächige Glas-, Kunststoff- oder Blechpaneel, sondern auch mindestens ein weiteres Paneel, insbesondere ein Blendenpaneel tragen.

So ist bei einer speziellen Ausführungsform des Fahrzeugdachs nach der Erfindung an dem Verbindungsblech mindestens ein weiteres Blendenpaneel aus Glas, Kunststoff oder Blech über einen zweiten Formabschnitt befestigt, der von einer Anschäumung oder Anspritzung gebildet ist, die vorzugsweise umlaufend ausgebildet ist. Zweckmäßi gerweise wird die den zweiten Formabschnitt bildende Anschäumung oder Anspritzung bei der Herstellung des Fahrzeugdachs nach der Erfindung gleichzeitig mit dem

Formabschnitt zur Befestigung des flächigen Glas-, Kunststoff- oder Blechpaneels in demselben Werkzeug hergestellt.

Damit auch der zweite Formabschnitt einen definierten Verlauf und eine hinreichende Dicke hat, weist das Verbindungsblech zweckmäßigerweise eine zweite oberseitige Sicke auf, die von dem zweiten Formabschnitt ausgefüllt ist.

Zur Ausbildung eines Panoramadachs, das ein Dachöffhungssystem mit einem bewegli- chen Deckelelement oder ein weiteres Festdachelement aufweist, kann das Verbin dungsblech so ausgebildet sein, dass es eine erste Dachöffhung definiert, die zur Ausbildung des Festdachelements von dem flächigen Glas-, Kunststoff- oder Blechpa neel überspannt ist, und eine zweite Dachöffhung ausbildet, die mittels eines De ckelelements wahlweise verschließbar oder öffenbar ist oder die zur Ausbildung des weiteren Festdachelements von einem gegenüber dem Verbindungsblech nicht verla gerbaren zweiten Glas-, Kunststoff- oder Blechpaneel überdeckt ist.

Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes der Erfindung sind der Beschreibung, der Zeichnung und den Patentansprüchen entnehmbar.

Ein Ausführungsbeispiel eines Fahrzeugdachs nach der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch vereinfacht dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt:

Figur 1 eine schematische Draufsicht auf ein Fahrzeugdach nach der Erfindung mit einem Festdachelement;

Figur 2 eine Unteransicht des Festdachelements; Figur 3 eine Draufsicht auf einen in Figur 2 gestrichelt umrandeten Eckbereich

III des Festdachelements nach Figur 2; und

Figur 4 einen Schnitt durch das Festdachelement entlang der Linie IV-IV in

Figur 3; Figur 5 eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform eines

Fahrzeugdachs nach der Erfindung;

Figur 6 eine Figur 5 entsprechende Ansicht der zweiten Ausführungsform des

Fahrzeugdachs, jedoch mit abgelösten Paneelen; und

Figur 7 einen Schnitt durch das Fahrzeugdach nach Figur 5 entlang der Linie

VII-VII in Figur 5.

In den Figuren 1 bis 4 ist ein Dach 10 eines nicht näher dargestellten Personenkraftwa gens gezeigt, das als Panoramadach ausgebildet ist und ein Festdachelement 12 auf- weist, das sich vom heckseitigen Rand des Daches 10 bis in einen mittleren Bereich des Daches 10 erstreckt. Bugseitig von dem Festdachelement 12 ist eine Dachöffnung ausgebildet, die mittels eines verlagerbaren Deckelelements 14 verschließbar ist. Das Deckelelement 14 kann mittels einer nicht näher dargestellten Verstellkinematik zwischen der in Figur 1 dargestellten Schließstellung und einer Öffhungsstellung verstellt werden, in der die Dachöffhung zumindest teilweise freigegeben ist und das Deckelelement 14 über das Festdachelement 12 verfahren ist.

Das in den Figuren 2 bis 4 in Alleinstellung dargestellte Festdachelement 12 umfasst ein Glaspaneel 16, das ein Dachaußenhautelement bildet und gewölbt ausgebildet ist. An seinem umlaufenden Rand ist das Glaspaneel 16 mit einem umlaufenden, rahmenartigen Verbindungsblech 18 versehen, welches über eine umlaufende Polyurethan- Randanschäumung 20 an die Unterseite des Glaspaneels 16 angebunden ist und zur Fixierung des Festdachelements 12 an einer fahrzeugfesten Dachunterkonstruktion und zur Fixierung einer Beschattungsanordnung dient. Das Verbindungsblech 18 ist ein einstückiges Stanz-/Biegeteil aus Stahl oder auch aus einem Leichtmetall. Die Randan- schäumung 20 füllt eine oberseitige umlaufende Sicke 21 des Verbindungsblechs 18 aus. Wie insbesondere Figur 4 zu entnehmen ist, weist das Verbindungsblech 18 umlaufend entlang seines bezogen auf den Mittelpunkt des Glaspaneels 16 außen angeordneten Randes eine Abkantung 22 auf, die an ihrer Unterseite eine umlaufende Klebefläche 24 bildet, über die das Festdachelement 12 mittels einer Kleberaupe 26 an den Fahrzeug- aufbau angebunden ist.

In den Eckbereichen weist das Verbindungsblech 18 jeweils einen Fixierabschnitt 28 mit Anschraubpunkten für Führungsschienen des Beschattungssystems auf Die Fixierabschnitte 28 sind auf der der Abkantung 24 abgewandten Seite der Randan- schäumung 20 angeordnet. Des Weiteren weist die Randanschäumung 20 entlang der sich in Fahrzeuglängsrich tung erstreckenden Ränder jeweils einen Verbindungssteg 30 auf, der Bestandteil einer rahmenartigen, einen Durchsichtsbereich 32 des Festdachelements 12 umschließenden Blendenrippe 34 ist. Die Verbindungsstege 30 sind innenseitig von den Fixierabschnit ten 28 angeordnet, die also in Aussparrungen der Randanschäumung 20 angeordnet sind.

In den Figuren 5 bis 7 ist ein Dach 10' dargestellt, das eine weitere Ausführungsform eines Fahrzeugdachs nach der Erfindung darstellt und ebenfalls als Panoramadach ausgebildet ist, welches ein Festdachelement 12 mit einem Glaspaneel 16 aufweist, das sich von einem heckseitigen Rand des Fahrzeugs 10’ bis in einen mittleren Bereich des Daches 10’ erstreckt. Bugseitig von dem Festdachelement 12 ist eine Dachöffnung 36 ausgebildet, die mittels eines verlagerbaren, in Figur 5 gestrichelt dargestellten De ckelelements 14 wahlweise geöffnet oder verschlossen werden kann. Das Deckelele ment 14 kann mittels einer nicht näher dargestellten Verstellkinematik zwischen seiner Schließstellung und seiner Öffhungsstellung verstellt werden, in der die Dachöffnung 36 zumindest teilweise ff eigegeben ist und das Deckelelement 14 über das Festda chelement 12 verfahren ist. Bugseitig von der Dachöffhung 36 weist das Dach 10’ ein Blendenpaneel 38 auf, das aus Glas, Kunststoff oder Blech gefertigt sein kann.

Entsprechend der Ausführungsform nach den Figuren 1 bis 4 weist das Dach 10’ ein Verbindungsblech 18' auf, das im Bereich des Festdachelements 12 umlaufend, rah- menartig ausgebildet ist und eine hintere Dachöffhung 40 umlaufend begrenzt, die von dem Glaspaneel 16 überspannt ist. Die hintere Dachöff ung 40 ist über einen Quersteg 42, der ebenfalls von dem Verbindungsblech 18 gebildet ist von der vorderen, mittels des Deckelelements 14 verschließbaren Dachöffnung 36 getrennt. Bugseitig von der Dachöffnung 36 bildet das Verbindungsblech 18' einen flächigen Trägerabschnitt bzw. Schildabschnitt 44 aus, auf dem das Blendenpaneel 38 angeordnet ist.

Wie Figur 7 zu entnehmen ist, weist das Verbindungsblech 18’ umlaufend entlang seines angeordneten Randes eine Abkantung 22 auf, die an ihrer Unterseite eine umlaufende Klebefläche 24 bildet, über die das Fahrzeugdach 10' mittels einer Kle- beraupe 26 an einen Fahrzeugaufbau angebunden werden kann. Das Verbindungsblech 18’ ist ein einstückiges Stanz-/Biegeteil aus Stahl oder auch aus einem Leichtmetall oder alternativ aus einzelnen Schenkeln gefertigt, die miteinander verschweißt sind.

Wie bei der Ausführungsform nach den Figuren 1 bis 4 ist das Glaspaneel 16 über eine umlaufende Polyurethan- Anschäumung 20, die eine umlaufende Sicke 21 des Verbin- dungsblechs 18’ ausfüllt und einen ersten Formabschnitt bildet, an das Verbindungs- blech 18’ angebunden. Das vordere bugseitige Blendenpaneel 38 ist über eine Po- lyurethan- Anschäumung 46, die eine Sicke 48 des Schildabschnitts 44 ausfüllt und einen zweiten Formabschnitt bildet, an das Verbindungsblech 18 angebunden. Die Sicke 48 und die Anschäumung 46 sind umlaufend ausgebildet. Die beiden Formab- schnitte werden bei der Herstellung des Dachs 10’ in einem Formwerkzeug ausgebildet, das heißt das Glaspaneel 16 und das Blendenpaneel 38 werden in einem Verfahrens- schritt an dem Verbindungsblech 18' fixiert.

Wie Figur 7 zeigt, weist die Randanschäumung 20 entsprechend der Ausführungsform nach den Figuren 1 bis 4 entlang der sich in Fahrzeuglängsrichtung erstreckenden Ränder jeweils einen Verbindungssteg 30 auf, der Bestandteil einer rahmenartigen, einen Durchsichtsbereich 32 des Glaspaneels 16 umschließenden Blendenrippe 34 ist. Die Verbindungsstege 30 sind innenseitig von Fixierabschnitten 28 angeordnet, die Bestandteil des Verbindungsblechs 18’ sind und an denen Führungsschienen eines Beschattungssystems befestigt werden können. Bezugszeichenliste

10, 10' Dach

12 F estdachelement

14 Deckelelement

16 Glaspaneel

18 V erbindungsblech

20 Randanschäumung

21 Sicke

22 Abkantung

24 Klebefläche

26 Kleberaupe

28 Fixierabschnitt

30 V erbindungssteg

32 Durchsichtsbereich

34 Blendenrippe

36 Dachöffnung

38 Bendenpaneel

40 Dachöffnung

42 Quersteg

44 Schildabschnitt

46 Anschäumung

48 Sicke