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Patent Searching and Data


Title:
VEHICLE ROOF WITH A COVER MOUNTED IN A ROOF OPENING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/160582
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a vehicle roof (1) with a roof opening (3) and a cover (2) which is arranged in the roof opening (3) by means of a bearing device. The bearing device has a pivot bearing (12) which supports the cover (2) on a bearing part (10) supported on the vehicle roof (1), and the pivot bearing (12) has a bearing axis (19) on which a bearing bush (23) is arranged that pivotally supports the bearing part (10) and extends through a recess (17) in a cover mounting (13) attached to the roof lower face (14). The bearing axis (19) is received in the recess (17) in an adjustable manner relative to the cover (2) and, when positioned in a set manner relative to the cover (2), can be secured to the cover mounting (13) by means of a clamping device which can be clamped via a screw connection section (24) of the bearing axis (19), wherein the clamping device has an axial support part and an axial clamping part which can be secured to the cover mounting (13) in a clamping manner against each other.

Inventors:
KNÖPFLE JULIAN (DE)
ROLWES JAN (DE)
WALCHER KILIAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2021/053023
Publication Date:
August 19, 2021
Filing Date:
February 09, 2021
Export Citation:
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Assignee:
WEBASTO SE (DE)
International Classes:
B60J7/04; F16C11/04; F16C35/02
Foreign References:
DE102006032700B32007-11-22
EP2433829A12012-03-28
DE1425946A11969-03-20
DE102017008902A12019-03-28
EP2433829B12013-04-10
Attorney, Agent or Firm:
KONNERTH, Dieter H. (DE)
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Claims:
Patentansprüche

Fahrzeugdach (1) mit einer Dachöffnung (3) und einem Deckel (2), der mit tels einer Lagervorrichtung in der Dachöffnung (3) angeordnet und aus ei ner Schließstellung zumindest in eine Lüftungsstellung bewegbar ist, wobei die Lagervorrichtung ein Schwenklager (12) aufweist, das den De ckel (2) an einem am Fahrzeugdach (1) abgestützten Lagerteil (10) lagert, wobei das Schwenklager (12) eine Lagerachse (19) aufweist, auf der eine Lagerbüchse (23) angeordnet ist, die das Lagerteil (10) schwenkbar lagert und die sich durch eine Ausnehmung (17) in einer an der Deckelunterseite (14) angebrachten Deckelhalterung (13) erstreckt, wobei die Lagerachse (19) in der Ausnehmung (17) relativ zum Deckel (2) verstellbar aufgenommen ist und in einer relativ zum Deckel (2) eingestell ten Position an der Deckelhalterung (13) mittels einer über einen Ver schraubungsabschnitt (24) der Lagerachse (19) spannbare Klemmeinrich tung festlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmeinrichtung ein Axialabstützteil und ein Axialklemmteil auf weist, die an der Deckelhalterung (13) gegeneinander klemmend festlegbar sind, wobei

- entweder die Lagerachse (19) einen Schraubenkopf (21) als Axialab stützteil aufweist und die Lagerbüchse (23) als Axialklemmteil auf dem Verschraubungsabschnitt (24) der Lagerachse (19) aufgeschraubt ist

- oder die Lagerbüchse (23) mit der Lagerachse (19) als insbesondere einstücki ge Einheit gebildet ist und das Axialabstützteil bildet und eine Mutter (31) als Axialklemmteil auf der Lagerachse (19) aufgeschraubt ist.

2. Fahrzeugdach nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerbüchse (23) einen an der Deckel halterung (13) anliegenden ersten Bund (26) aufweist, der die Axialklemm kraft überträgt.

3. Fahrzeugdach nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerbüchse (23) einen zusätzlichen zweiten Bund (25) aufweist und das Lagerteil (10) zwischen den zwei Bün den (25, 26) gelagert ist.

4. Fahrzeugdach nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der eine oder erste Bund (26) als eigen ständiges Bauteil, insbesondere als Beilagscheibe (28), auf der Lager büchse (23) angeordnet ist und der andere Bund (25) integral mit der La- gerbuchse (23) gebildet ist oder dass beide Bünde (25, 26) einstückig mit der Lagerachse (23) gebildet sind.

5. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerbüchse (23) eine Arretierführung

(32) aufweist, die in die insbesondere als Langloch (18) gebildete Ausneh mung (17) der Deckelhalterung (13) eingreift und die Lagerbüchse (23) da rin drehfest hält. 6. Fahrzeugdach nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckelhalterung (13) einen Unterab schnitt (33) aufweist, der mit einer Kröpfung am Unterende des Langlochs (18) gebildet ist, so dass die Arretierführung (32) in das Langloch (18) tan gential einführbar ist.

7. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagerteil (10) ein schwenkbarer Lager- arm (11 ) ist, der am Fahrzeugdach (1 ), insbesondere an einem an einer dachseitigen Führung gelagerten Gleiter oder Schlitten, gelagert ist.

Description:
Fahrzeugdach mit einem in einer Dachöffnung gelagerten Deckel Die Erfindung betrifft ein Fahrzeugdach mit einer Dachöffnung und einem Deckel, der mittels einer Lagervorrichtung in der Dachöffnung angeordnet und aus einer Schließstellung zumindest in eine Lüftungsstellung bewegbar ist, wobei die La gervorrichtung ein Schwenklager aufweist, das den Deckel an einem am Fahr zeugdach abgestützten Lagerteil lagert, wobei das Schwenklager eine Lagerach- se aufweist, auf der eine Lagerbüchse angeordnet ist, die das Lagerteil schwenk bar lagert und die sich durch eine Ausnehmung, insbesondere einem Langloch, in einer an der Deckelunterseite angebrachten Deckelhalterung erstreckt, wobei zur positionsgerechten Einstellung des Deckels in der Dachöffnung die Lagerachse in der Ausnehmung relativ zum Deckel verstellbar aufgenommen ist und in einer relativ zum Deckel eingestellten Position an der Deckelhalterung mittels einer über einen Verschraubungsabschnitt der Lagerachse spannbare Klemmeinrich tung festlegbar ist.

Aus der EP 2433829 B1 ist ein gattungsgemäßes Fahrzeugdach bekannt ge- worden, bei dem ein Schwenklager einer Lagervorrichtung des Deckels eine La gerachse in Form einer Schraube mit einem Gewinde, einem gewindefreien Schaft und einem Schraubenkopf aufweist. Eine einen Lagerarm der Lagervor richtung lagernde Lagerbüchse ist auf dem gewindefreien Schaft der Schraube aufgesetzt und über eine Beilagscheibe zum Schraubenkopf hin abgestützt. Ein Deckelhalter des Deckels weist ein Langloch auf, in dem eine Mutter drehfest, aber längs verschiebbar eingesetzt ist. Die Schraube ist mit ihrem Gewinde von der Seite des Lagerarms her in die Mutter eingeschraubt, so dass sie die Lager büchse über den Schraubenkopf und die Beilagscheibe gegen die eine Seite des Deckelhalters spannt und über die Mutter die Klemmkraft auf der anderen Seite des Deckelhalters abgestützt ist. Der axial über die Lagerbüchse hinausragende Schraubenkopf bedingt eine größere axiale Länge des Schwenklagers, die einen entsprechenden Bauraum in z-Richtung am bzw. unter dem Deckel erfordert.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein eingangs genanntes Fahrzeugdach zu schaffen, das hinsichtlich der Gestaltung des Schwenklagers verbessert ist.

Diese Aufgabe wird bei dem eingangs genannten Fahrzeugdach erfindungsge mäß dadurch gelöst, dass die Klemmeinrichtung ein Axialabstützteil und ein Axi alklemmteil aufweist, die an der Deckelhalterung gegeneinander klemmend fest legbar sind, wobei entweder die Lagerachse einen Schraubenkopf als Axialab stützteil aufweist und die Lagerbüchse als Axialklemmteil auf dem Verschrau bungsabschnitt der Lagerachse aufgeschraubt ist oder die Lagerbüchse mit der Lagerachse als insbesondere einstückige Einheit gebildet ist und das Axialab stützteil bildet und eine Mutter als Axialklemmteil auf der Lagerachse aufge schraubt ist.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.

Dadurch, dass gemäß der ersten Lösung die Lagerachse einen Schraubenkopf als Axialabstützteil aufweist und die Lagerbüchse als Axialklemmteil auf dem Ver schraubungsabschnitt der Lagerachse aufgeschraubt ist, übernimmt die Lager büchse die Funktion einer auf der Lagerachse aufschraubbaren Mutter. Ein zu sätzliches Spann- oder Klemmteil für die axiale Festlegung ist nicht erforderlich. Die Schwenklagerung mit der Lagerachse und der Lagerbüchse kann daher mit vergleichsweise geringer axialer Länge gebildet werden. Bei der zweiten Lösung, bei der die Lagerbüchse mit der Lagerachse als Einheit und vorzugsweise als einstückige Einheit gebildet ist und das Axialabstützteil bil det und eine Mutter als Axialklemmteil auf der Lagerachse aufgeschraubt ist, wird gleichfalls ein vereinfachter Aufbau des Schwenklagers mit geringer axialer Länge bereitgestellt. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass eine solche Verschraubung in der Drehachse im Belastungsfall durch den Deckel in z-Richtung eine momen- tenfreie Aufnahme in der Deckelhalterung ermöglicht, da nur das Drehmoment in der drehbar gelagerten Lagerbüchse auf den Schraubenkopf wirkt.

Die Lagerbüchse ist somit über ihre Verschraubung unmittelbar axial festgelegt. Eine aus dem Stand der Technik bekannte hülsenförmige Lagerung auf einer La gerachse benötigt dagegen eine zusätzliche axiale Festlegung oder Befestigung der Lagerbüchse.

Die Deckelhalterung ist zweckmäßigerweise an der Deckelunterseite integriert und daran unlösbar oder zumindest nicht zerstörungsfrei lösbar befestigt.

Zweckmäßigerweise enthält die Lagerbüchse einen an der Deckelhalterung anlie genden ersten Bund, der die Axialklemmkraft überträgt.

Wenn die Lagerbüchse einen zusätzlichen zweiten Bund aufweist, der von dem ersten Bund axial beabstandet ist, kann das Lagerteil zwischen den zwei Bünden gelagert sein. Eine axiale Führung des Lagerteils ist weitgehend spielfrei, gestat tet jedoch ein Verschwenken des Lagerteils gegenüber der Lagerbüchse.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass der eine oder erste Bund als eigenständiges Bauteil, insbesondere als Beilagscheibe oder der gleichen, auf oder an der Lagerbüchse angeordnet ist und dass der andere Bund integral oder einstückig mit der Lagerbüchse gebildet ist. Andererseits kann auch vorgesehen sein, dass die beiden Bünde einstückig oder integral mit der Lager achse gebildet sind. Zweckmäßigerweise enthält die Lagerbüchse eine Arretierführung, die in die ins besondere als Langloch gebildete Ausnehmung der Deckelhalterung eingreift und die Lagerbüchse darin drehfest hält. Die Arretierführung kann z. B. als rechtecki ger erhabener Vorsprung an der Lagerbüchse gebildet sein oder auch in Form von zwei Führungsstegen oder dergleichen gebildet sein.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Deckelhal terung einen Unterabschnitt aufweist, der mit einer Kröpfung am Unterende des Langlochs gebildet ist, so dass die Arretierführung in das Langloch tangential ein führbar ist. Hierdurch kann die Montage erleichtert werden, da eine axiale Zustell bewegung der Lagerbüchse relativ zur Deckelhalterung nicht erforderlich ist. Der Unterabschnitt der Deckelhalterung ist zumindest um die Dicke oder axiale Höhe der Arretierführung aus der Ebene der Deckelhalterung heraus gekröpft.

Zweckmäßigerweise ist das Lagerteil ein schwenkbarer Lagerarm, der am Fahr zeugdach, insbesondere an einem an einer dachseitigen Führung gelagerten Gleiter oder Schlitten, angebracht oder gelagert ist.

Die Längsführungen und die Lagereinheiten des Deckels sind am Fahrzeugdach beidseits und symmetrisch zur Dachöffnung bzw. zur Fahrzeuglängsachse vorge sehen. Die Beschreibung erfolgt im Wesentlichen nur anhand dieser Führungs und Lagereinheiten an einer der beiden Längsseiten des Deckels.

Ein Deckel zum Schließen und zumindest teilweisen Freigeben der Dachöffnung ist jedes Dachelement, das unabhängig von seiner Form oder Gestaltung diese Funktion übernehmen kann. Ein solches Dachelement ist beispielsweise ein transparenter Glasdeckel oder Kunststoffdeckel, an dem ei ne Deckelhalterung insbesondere durch eine Anschäumung angebracht und befestigt ist.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen erfindungs gemäßer Fahrzeugdächer unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 in einer isometrischen Ansicht ein öffnungsfähiges Fahrzeugdach mit einem verstellbaren Deckel, der in einer Dachöffnung in Schließ stellung angeordnet ist; Fig. 2 in einer Längsschnittansicht ein vorderes Lagerteil einer den Deckel bewegbar lagernden Lagervorrichtung und ein Schwenklager, über das das vordere Lagerteil den Deckel lagert;

Fig. 3 in einer Längsschnittansicht in vergrößerter Darstellung das an einer Deckelhalterung angeordnete Schwenklager;

Fig. 4 in einer Querschnittansicht das in Fig. 3 dargestellte Schwenklager; Fig. 5 in einer Querschnittansicht das Schwenklager in einer zweiten Aus führungsform;

Fig. 6 in einer Querschnittansicht das Schwenklager in einer dritten Aus führungsform; Fig. 7a in einer seitlichen Draufsicht eine weitere Ausführungsform mit dem Schwenklager, das die Deckelhalterung am Lagerteil lagert;

Fig. 7b in einer Querschnittsansicht gemäß Schnitt A - A in Fig. 7a das die Deckelhalterung am Lagerteil lagernde Schwenklager;

Fig. 7c in einer seitlichen Draufsicht in zur Fig. 7a entgegengesetzten Blick richtung eine Lagerbüchse des Schwenklagers mit einer Arretierfüh rung; und Fig. 7d in einer isometrischen Ansicht die Lagerbüchse mit der Arretierfüh rung. Ein öffnungsfähiges Fahrzeugdach 1 eines Fahrzeugs wie z. B. eines Personen kraftwagens (siehe Fig. 1 ) weist einen Deckel 2 eines öffnungsfähigen Dachsys tems auf, der aus einer Schließstellung in einer Dachöffnung 3 anhebbar und in eine Lüftungsstellung verstellbar ist und insbesondere aus der angehobenen Lüf tungsstellung mit seinem Flinterrand 4 über einen sich in Fahrzeug- oder Dach längsrichtung hinter der Dachöffnung 3 anschließenden Dachabschnitt 5 in eine Offenstellung verfahrbar ist. Ein solches Dach oder Dachsystem ist z. B. ein au ßengeführtes Schiebedach oder ein Spoilerdach. Der hintere Dachabschnitt 5 kann grundsätzlich von einem festen Dach oder auch von einem bewegbaren Dachteil gebildet sein. Die in der Beschreibung verwendeten Achsen- und Rich tungsbezeichnungen wie z. B. „vorne“ und „hinten“, „oben“ und „unten“, „außen“ und „innen“, „horizontal“ und „vertikal“ sowie „seitlich“, in x-Richtung oder Längs richtung, in y-Richtung oder Querrichtung und in z-Richtung oder Hochrichtung beziehen sich auf ein dreidimensionales x-y-z-Fahrzeug-Koordinatensystem.

Eine den Deckel 2 lagernde Lagervorrichtung ist derart gestaltet, dass der Deckel 2 beidseits der Dachöffnung 3 jeweils mittels einer unter seinem Vorderbereich angeordneten vorderen Lagereinheit 6 der Lagervorrichtung entlang einer dach seitig angeordneten seitlichen vorderen Längsführung 7, die z. B. an einer Füh rungsschiene angebracht oder gebildet ist, bewegbar und mittels einer hinteren Lagereinheit 8, die an einer seitlichen hinteren Längsführung 9 oder Führungs schiene gelagert sein kann und z. B. einen hinteren Ausstellhebel aufweist, in sei ne Lüftungsstellung ausschwenkbar ist. Der Dachaufbau ist weitgehend symmet risch zu einer Längsmittellinie des Fahrzeugdaches 1 , so dass die nachfolgende Beschreibung anhand der an der einen Längsseite der Dachöffnung 3 angeordne ten Lagervorrichtung mit den Lagereinheiten 6 und 8 erfolgt.

Die vordere Längsführung 7 für die vordere Lagereinheit 6 und die hintere Längs führung 9 für die hintere Lagereinheit 8 können an oder von derselben Führungs schiene angeordnet bzw. gebildet sein oder sie sind an unterschiedlichen Füh rungsschienen angeordnet oder gebildet. Die vordere Lagereinheit 6 weist ein Lagerteil 10 auf (siehe Fig. 2 bis 4), das z. B. als Lagerarm 11 gebildet ist und an einem an der Längsführung 7 verschiebbar gelagerten Gleiter oder Schlitten angeordnet und mit diesem auf einer Bahnkurve geführt oder daran verschwenkbar gelagert ist. Das Lagerteil 10 ist über ein Schwenklager 12 mit einer Deckelhalterung 13 schwenkbar verbunden, die an der Deckelunterseite 14 mit einem Befestigungsschenkel 15 fest angebracht ist und insbesondere in einer Randumschäumung oder Anschäumung 16 des Deckels 2 fest eingebettet ist. Die sich vom Deckel 2 vertikal abwärts erstreckende Deckel halterung 13 enthält eine Ausnehmung 17, die vorzugsweise als Langloch 18 ge bildet ist, das sich zweckmäßigerweise im Wesentlichen in vertikaler oder z- Richtung oder im Wesentlichen senkrecht zur Fläche des Deckels 2 erstreckt.

Das Schwenklager 12 weist eine Lagerachse 19 auf, die vorzugsweise von einer Schraube 20 gebildet ist. Die Schraube 20 liegt mit ihrem Schraubenkopf 21 an der in Querrichtung nach außen weisenden Seite der Deckelhalterung 13 an, er streckt sich durch das Langloch 18 und bis über die gegenüber liegende Seite der Deckelhalterung 12 hinaus. Das Lagerteil 10 weist einen Lagerring 22 auf, der auf einer Lagerbüchse 23 gelagert ist. Die Lagerbüchse 23 enthält an ihrer zentralen zylindrischen Öffnung ein Innengewinde, mit dem sie auf ein Gewinde eines vom Langloch 18 hinausragenden Verschraubungsabschnitts 24 der Schraube 20 auf geschraubt ist. Die Lagerbüchse 23 weist einen ersten Bund 25 und eine zweiten Bund 26 auf, die derart voneinander beabstandet sind, dass zwischen ihnen der Lagerring 22 axial geführt, aber relativ zur Lagerbüchse 23 verschwenkbar gehal ten ist. Der erste Bund 25 ist vorzugsweise einstückig an dem Innen- oder Hinter ende 27 der Lagerbüchse 23 gebildet, wohingegen eine Beilagscheibe 28 den zweiten Bund 26 bildet. Die Beilagscheibe 28 ist auf einem Absatz 29 am Außen oder Vorderende 30 der Lagerbüchse 23 zentriert gehalten und wird auf die La gerbüchse 23 aufgesetzt und insbesondere daran fest aufgepresst, nachdem die Lagerbüchse 23 in den Lagerring 22 eingesetzt worden ist.

Beim Verschrauben der Lagerbüchse 23 auf der Schraube 20 in Richtung gegen die Deckelhalterung 13 wird über den zweiten Bund 26 bzw. über die zwischenge legte Beilagscheibe 28 eine axiale Spann- oder Klemmkraft zwischen der Lager- buchse 23 und dem Schraubenkopf 21 aufgebracht. Mittels der hierdurch gebilde ten Klemmeinrichtung ist die Lagerachse 19 bzw. die Schraube 20 an der Deckel halterung 13 festlegbar oder festklemmbar, nachdem die korrekte Position der Lagerachse 19 bzw. der Schraube 20 im Langloch 18 relativ zum Deckel 2 einge stellt worden ist.

Damit kann der Deckel 2 über das Schwenklager 12 in seine korrekte Stellung in der Dachöffnung 3 relativ zum Lagerteil 10 gebracht und in dieser Stellung einge stellt werden. Die Festlegung erfolgt an der am Deckel 2 fest angebrachten De ckelhalterung 13 ohne Zwischenschaltung eines weiteren Bauteils wie z. B. eines ansonsten zusätzlich angebrachten Deckelträgers.

Da einerseits der Schraubenkopf 20 an der Deckelhalterung 13 anliegt und die gegenüberliegende Verschraubung mit der Lagerbüchse 23 selbst erfolgt, ist die axiale Länge dieses Schwenklagers 12 mit der Einstelleinrichtung und der Klemmeinrichtung vergleichsweise gering und erfordert nur geringen Bauraum in Querrichtung oder y-Richtung.

Bei einer in Fig. 5 dargestellten abgewandelten Ausführungsform ist der zweite Bund 26 der Lagerbüchse 23, der an dem Deckelträger 13 anliegt, am Außen oder Vorderende 30 der Lagerbüchse 23 an dieser fest oder einstückig angeformt oder daran integral gebildet. Bei der Montage wird der Lagerring 22 des Lagerteils 10 auf die an ihrem Innen- oder Flinterende 27 zunächst zylindrisch geformte La gerbüchse 23 aufgesetzt. Anschließend wird die Lagerbüchse 23, die aus einem umformbaren Lagermaterial wie Messing oder dergleichen gebildet ist, durch Kalt umformung wie z. B. durch Taumeln umgeformt, wobei der erste Bund 25 gebildet wird.

Bei einer weiteren abgewandelten Ausführungsform (siehe Fig. 6) ist die Lager büchse 23 mit der Lagerachse 19 als einstückige Einheit gebildet, z. B. als aus einem Metall wie Messing hergestelltes Drehteil. Der Bund 25 am Innen- oder Hinterende 27 der Lagerbüchse 23 wird z. B. gleichfalls durch Kaltumformung gebildet. Die Lagerachse 19 ist in Form einer von der Lagerbüchse 23 ausgehen- de Schraube 20 gebildet, die sich durch das Langloch 18 erstreckt und darüber hinaus ragt, so dass eine Mutter 31 auf dem Verschraubungsabschnitt 24 aufge schraubt werden kann und die Einheit aus Lagerachse 19 und Lagerbüchse 23 an der Deckelhalterung 13 festklemmt. Demnach bildet die Lagerbüchse 23 mit der Lagerachse 19 als Einheit ein Axialabstützteil der Klemmeinrichtung und die Mut ter 31 ist als Axialklemmteil auf der Lagerachse 19 aufgeschraubt.

Bei einer weiteren abgewandelten Ausführungsform (siehe Fig. 7a bis 7d) weist die Lagerbüchse 23 eine Arretierführung 32 auf, die an der Lagerbüchse 23 in Richtung zur Deckelhalterung 13 vorsteht und zweckmäßigerweise als platten förmige und in axialer Draufsicht rechteckige Erhebung gebildet ist. Die platten förmige Erhebung der Arretierführung 32 ist an die Form des Langlochs 18 der Deckelhalterung 13 angepasst, so dass die Arretierführung 32 bei der Montage der Schwenklagerung 12 im Langloch 18 längs verschiebbar, aber über ihre bei den sich gegenüber liegenden Längsränder drehfest aufgenommen ist und sich daher die Lagerbüchse 23 beim Einschrauben der Schraube 20 nicht verdrehen kann.

Ein Unterabschnitt 33 der Deckelhalterung 13, der das Langloch 18 unterseitig umschließt, kann bevorzugt derart in Querrichtung vom Lagerarm 11 weg nach außen hin gekröpft sein, dass bei der Montage der Deckel 2 mit seiner Deckelhal terung 13 in vertikaler oder z-Richtung gegen die am Lagerarm 11 gehaltene La gerbüchse 23 abgesenkt werden kann und dabei die Arretierführung 32 an dem zumindest um die Dicke der Arretierführung 32 nach außen versetzten Unterab schnitt 33 tangential vorbeigeführt und in das Langloch 18 eingeführt wird, bevor die Schraube 20 mit der Lagerbüchse 23 fest verschraubt wird. Eine axiale Zu stellbewegung der Lagerbüchse 23 zum Einsetzten der Arretierführung 32 in das Langloch 18 ist daher nicht erforderlich.

Fig. 7b zeigt beispielhaft für alle Ausführungsbeispiele den Lagerarm 11 mit einer Kunststoff-Lagerumspritzung 34, mit der der Lagerarm 11 auf der Lagerbüchse 23 schwenkbar gelagert ist. Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen ist das Lagerteil 10 bezüglich des Fahrzeugdaches innenseitig an der Deckelhalterung 13 angeordnet. Das Lagerteil 10 kann auch außenseitig an der Deckelhalterung 13 angeordnet sein, wobei dann das Schwenklager 12 mit der Lagerachse 19 und der Lagerbüchse 23 ge- spiegelt angeordnet ist.

Die Schwenkachse 12 kann in gleicher Gestaltung an der hinteren Lagereinheit 8 vorgesehen sein und eine Einstellung des Deckels 2 im Bereich seines Hinterran des 4 ermöglichen.

Bezugszeichenliste Fahrzeugdach 19 Lagerachse Deckel 20 Schraube Dachöffnung 21 Schraubenkopf Hinterrand 22 Lagerring Dachabschnitt 23 Lagerbüchse vordere Lagereinheit 24 Verschraubungsabschnitt Längsführung 25 erster Bund hintere Lagereinheit 26 zweiter Bund Längsführung 27 Innen- oder Hinterende Lagerteil 28 Beilagscheibe Lagerarm 29 Absatz Schwenklager 30 Außen- oder Vorderende Deckelhalterung 31 Mutter Deckelunterseite 32 Arretierführung Befestigungsschenkel 33 Unterabschnitt Anschäumung 34 Lagerumspritzung Ausnehmung Langloch