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Title:
VEHICLE SEAT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/013371
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to a vehicle seat (1) having a seat part (2) and a backrest (3), wherein the seat part (2) and the backrest (3) can be adjusted relative to one another by means of an adjustment mechanism (4), wherein a base plate (5) which holds the adjustment mechanism (4) is provided, wherein the base plate (5) has at least two passage openings (01 to 03) through which the base plate (5) is connected to the seat part (2) by means of in each case one fastening means (6, 7), wherein one of the passage openings (01) is in the form of an elongate hole (8).

Inventors:
HUETTEMANN VOLKER (DE)
HARTLAUB SILVIO (DE)
SUBRAMANIAN VELLADURAI (DE)
Application Number:
PCT/EP2011/056823
Publication Date:
February 02, 2012
Filing Date:
April 29, 2011
Export Citation:
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Assignee:
JOHNSON CONTROLS GMBH (DE)
HUETTEMANN VOLKER (DE)
HARTLAUB SILVIO (DE)
SUBRAMANIAN VELLADURAI (DE)
International Classes:
B60N2/427
Domestic Patent References:
WO2008017794A22008-02-14
WO2008017794A22008-02-14
Foreign References:
DE102005049303A12007-04-19
EP2179887A12010-04-28
FR2917026A12008-12-12
DE102005049302A12007-04-19
FR2943957A12010-10-08
DE102005049303A12007-04-19
EP2179887A12010-04-28
FR2943957A12010-10-08
Other References:
See also references of EP 2598369A1
Attorney, Agent or Firm:
LIEDTKE, MARKUS (DE)
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Claims:
Ansprüche

1 . Fahrzeugsitz (1 ) mit einem Sitzteil (2) und einer Rückenlehne (3), wobei das Sitzteil (2) und die Rückenlehne (3) mittels eines

Verstellmechanismus (4) relativ zueinander verstellbar sind, wobei eine den Verstellmechanismus (4) aufnehmende Grundplatte (5) vorgesehen ist, wobei die Grundplatte (5) mindestens zwei

Durchgangsöffnungen (01 bis 03) aufweist, durch die die Grundplatte (5) mittels jeweils eines Befestigungsmittels (6, 7) mit dem Sitzteil (2) verbunden ist,

dadurch gekennzeichnet, dass eine der Durchgangsöffnungen (01 ) als ein Langloch (8) ausgebildet ist.

2. Fahrzeugsitz (1 ) nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangsöffnungen (01 bis 03) in nahezu horizontaler Ebene nebeneinander angeordnet sind, wobei das Langloch (8) in der horizontalen Ebene verläuft.

3. Fahrzeugsitz (1 ) nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangsöffnungen (01 bis 03) in nahezu horizontaler Ebene nebeneinander angeordnet sind, wobei das Langloch (8) senkrecht zur Fahrtrichtung von oben nach unten oder bogenförmig verläuft, derart, dass eine begrenzte

Verstellbewegung der Rückenlehne (3) bei einem Heckaufprall ermöglicht ist.

4. Fahrzeugsitz (1 ) nach Anspruch 3,

dadurch gekennzeichnet, dass das Langloch (8) die

Durchgangsbohrung des in Fahrtrichtung gesehen vorderen

Befestigungsmittels (6) bildet.

5. Fahrzeugsitz (1 ) nach einem der Ansprüche 3 oder 4,

dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein

Energieabsorptionselement in Gestalt einer Lasche (10) vorgesehen ist, die an mindestens einem der Befestigungsmittel (6, 7) derart befestigt ist, dass die Lasche (10) sich beim Heckaufprall infolge der begrenzten Verstellbewegung plastisch verformt.

Fahrzeugsitz (1 ) nach einem der Ansprüche 3 oder 4,

dadurch gekennzeichnet, dass die Lasche (10) die beiden

Befestigungsmittel (6, 7) verbindet, wobei an einer Unterseite der Grundplatte (5) ein Mitnehmer (1 1 ) vorgesehen ist, der infolge der begrenzten Verstellbewegung die Lasche (10) nach oben oder normal zu einer Plattenebene der Grundplatte (5) derart mitnimmt, dass die Lasche (10) verbogen wird.

7. Fahrzeugsitz (1 ) nach Anspruch 6,

dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmer (1 1 ) eine Rampe F aufweist, die eine schräge Ebene zur Plattenebene der

Grundplatte (5) bildet.

Fahrzeugsitz (1 ) nach Anspruch 6,

dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmer (1 1 ) als eine

fahnenartige Verlängerung mit einem vorgegebenen Winkel

Plattenebene von der Grundplatte (5) abgewinkelt ist.

Fahrzeugsitz (1 ) nach Anspruch 5,

dadurch gekennzeichnet, dass zwei Laschen (10) vorgesehen sind, die an ihren gegenüberliegenden Enden jeweils mittels der

Befestigungsmittel (6, 7) an der Grundplatte (5) befestigt sind, wobei die anderen Enden der Laschen (10) mittig zwischen den Befestigungsmitteln (6, 7) übereinander angeordnet und mittels eines Befestigungsbolzens (14) in einem zweiten Langloch (12) an der Grundplatte (5) befestigt sind, wobei das zweite Langloch (12) im Wesentlichen parallel zu einer Fahrtrichtung verläuft.

10. Fahrzeugsitz (1 ) nach Anspruch 5,

dadurch gekennzeichnet, dass die Lasche (10) an einem ersten Ende mittels des vorderen Befestigungsmittels (6) zusammen mit der als Langloch (8) ausgebildeten Durchgangsöffnung (01 ) der

Grundplatte (5) am Sitzteil (2) befestigt ist, wobei ein zweites Ende der Lasche (10) in nahezu vertikaler Richtung ausgerichtet und mit dem Sitzteil (2) verbunden ist.

1 1 . Fahrzeugsitz (1 ) nach Anspruch 10,

dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Ende der Lasche (10) mit dem Sitzteil (2) verschweißt, verschraubt oder darin formschlüssig eingehängt ist.

12. Fahrzeugsitz (1 ) nach einem der Ansprüche 10 oder 1 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass das erste Ende der Lasche (10) ein drittes Langloch (13) zur Aufnahme des Befestigungsmittels (6) aufweist.

13. Fahrzeugsitz (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel (6, 7) als Schrauben ausgebildet sind.

Description:
Fahrzeugsitz

Beschreibung

Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz mit einem Sitzteil und einer

Rückenlehne sowie einen Fahrzeug mit einem derartigen Sitz.

Ein Fahrzeugsitz umfasst üblicherweise eine Rückenlehne zum Abstützen des Rückens eines auf dem Fahrzeugsitz in Normalposition sitzenden Fahrzeuginsassen. Die Rückenlehne ist mittels eines Verstellmechanismus relativ zum Sitzteil des Fahrzeugsitzes in eine für den Fahrzeuginsassen bequeme Position verstellbar. Die Rückenlehne kann darüber hinaus mit einer Kopfstütze, die starr oder relativ verschwenkbar zur Rückenlehne angeordnet ist, versehen sein. Im Allgemeinen ist der Verstellmechanismus auf einer Grundplatte

angeordnet, die mittels einer Verschraubung an dem Sitzteil befestigt ist. Die Grundplatte und das Sitzteil weisen üblicherweise jeweils mindestens zwei in nahezu horizontaler Ebene nebeneinander angeordnete Durchgangsöffnungen auf, in welche Befestigungsmittel eingreifen.

Bei Auffahrunfällen, bei denen ein Fahrzeug gegen das Heck eines stehenden oder eines langsamer fahrenden Fahrzeugs prallt, kommt es infolge der Trägheit der Fahrzeuginsassen in Bezug zum Fahrzeugsitz in den beteiligten Fahrzeugen zu einer Beschleunigung der Fahrzeuginsassen, infolgedessen es zu schweren Verletzungen der Halswirbelsäule (so genanntes Schleudertrauma) bei fehlender AbStützung des Kopfes kommen kann.

Aus dem Stand der Technik ist es bekannt, Kopfstützen vorzusehen, welche beispielsweise den Kopf bei seiner Rückwärtsbewegung abfangen sollen. Dabei kann es aufgrund der Elastizität der Kopfstütze oder deren Halterung zu einem Schwingen nach vorne und wieder nach hinten kommen. Dieser Rückprall ist unerwünscht.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Fahrzeugsitz mit

verbesserten Eigenschaften hinsichtlich der Reduzierung der

Kopfrückprallgeschwindigkeit bei einem Aufprallunfall anzugeben.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Fahrzeugsitz mit einem Sitzteil und einer Rückenlehne, wobei das Sitzteil und die Rückenlehne mittels eines Verstellmechanismus relativ zueinander verstellbar sind, derart gelöst, dass eine den Verstellmechanismus aufnehmende Grundplatte mit einem

Langloch versehen ist, das bei einem Aufprall auf das Heck des Fahrzeugs oder auf ein Heck eines vorausfahrenden Fahrzeugs infolge der Trägheit eines auf dem Fahrzeugsitz sitzenden Fahrzeuginsassen bewirkt, dass die Rückenlehne entgegen der Richtung der auf das Fahrzeug wirkenden

Aufprallkraft begrenzt verstellt wird, so dass die aus dem Heckaufprall resultierende Beschleunigung des Fahrzeuginsassen zumindest reduziert wird. In einer möglichen Ausführungsform ist das Langloch so ausgebildet, dass die Rückenlehne sich bei einem Aufprall eines Fahrzeugs, insbesondere einem Heckaufprall, unter der Krafteinwirkung des Fahrzeuginsassen, insbesondere seines Rückenbereiches begrenzt entgegen der Fahrtrichtung nach hinten verstellt. Der Weg dieser Verstellung wird durch die Länge des Langlochs vorgegeben. Durch ein Energieabsorptionselement in Gestalt einer verformbaren Lasche wird die beim Aufprall des Fahrzeuginsassen auf die Rückenlehne entstehende Aufprallenergie dabei zumindest teilweise absorbiert. In einer weiteren Ausführungsform ist ein in die verformbare Lasche eingreifender rampenförmiger Mitnehmer vorgesehen, der an der zumindest partiellen Absorption der beim Aufprall des Fahrzeuginsassen entstehenden Aufprallenergie beteiligt ist.

In einer weiteren Ausführungsform können zwei verformbare, insbesondere stauchbare Laschen vorgesehen sein, die beim Aufprall des

Fahrzeuginsassen auf die Rückenlehne entstehende Aufprallenergie zumindest teilweise absorbieren, so dass die Kopfrückprallgeschwindigkeit reduziert werden kann. In einer weiteren Ausführungsform ist die verformbare Lasche an einem ersten Ende mittels des vorderen Befestigungsmittels zusammen mit der als Langloch ausgebildeten Durchgangsöffnung der Grundplatte am Sitzteil befestigt, wobei ein zweites Ende der Lasche in nahezu vertikaler Richtung ausgerichtet und mit dem Sitzteil verbunden ist, so dass die beim Aufprall des Fahrzeuginsassen auf die Rückenlehne entstehenden Aufprallenergie durch Dehnung der Lasche zumindest teilweise absorbiert wird.

Die Grundplatte kann auch derart ausgebildet sein, dass Toleranzen in nahezu horizontaler Ebene stärker ausgeglichen werden als in vertikaler Ebene. Dabei weist die Verschraubung jeweils mindestens zwei

Durchgangsöffnungen in der Grundplatte und im Sitzteil auf, die derart ausgebildet sind, dass Toleranzen in nahezu horizontaler Ebene stärker ausgeglichen werden als in vertikaler Ebene. Dazu ist wenigstens eine erste Durchgangsöffnung in der Grundplatte oder im Sitzteil als horizontal verlaufendes Langloch ausgebildet, dessen vertikale Ausdehnung, also seine Höhe, mit dem Durchmesser des

Befestigungsmittels korrespondiert und nur geringfügig größer ist als dessen Durchmesser. Die kreisrund ausgebildete zweite Durchgangsöffnung weist einen Durchmesser auf, der mit dem Durchmesser des Befestigungsmittels korrespondiert und nur geringfügig größer ist als dessen Durchmesser. Die Kompensation von Toleranzen, insbesondere Bauteiltoleranzen, wird dabei durch die Länge des Langlochs in der Grundplatte oder dem Sitzteil vorgegeben. Die Höhe des Langlochs und somit dessen Ausdehnung in vertikaler Richtung entspricht dabei im Wesentlichen dem vorgegebenen Nennmaß für das eingreifende Befestigungsmittel. Durch die

Implementierung eines solchen Langloches mit einem größeren Ausgleich von Toleranzen in horizontaler Ebene als in vertikaler Ebene sind

unerwünschte Verdrehungen der Rückenlehne um die Schwenkachse weitgehend vermieden. Darüber hinaus werden Verdrehungen der

Rückenlehne bei einem Heckaufprall möglichst gering gehalten.

Auf diese Weise wird eine besonders steife Auslegung der Anbindung von Rückenlehne und Sitzteil erreicht.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand von Zeichnungen näher erläutert.

Dabei zeigen:

Fig. 1 schematisch einen vergrößerten Ausschnitt eines

Fahrzeugsitzes im Bereich eines Verstellmechanismus und einer Befestigung des Verstellmechanismus, Fig. 2 schematisch den Fahrzeugsitz gemäß Figur 1 mit einer im

Bereich des Verstellmechanismus angeordneten Lasche,

Fig. 3 schematisch eine Schnittdarstellung des Verstellmechanismus mit Lasche gemäß Figur 2 entlang der Linie III, schematisch eine Schnittdarstellung des Verstellmechanismus gemäß Figur 2 entlang der Linie IV, schematisch eine Schnittdarstellung einer zweiten Ausführungsform des Verstellmechanismus mit Lasche gemäß Figur 2 entlang der Linie III, schematisch eine Schnittdarstellung der zweiten Ausführungsform des Verstellmechanismus gemäß Figur 2 entlang der Linie IV, schematisch den Fahrzeugsitz gemäß Figur 1 mit einer dritten Ausführungsform des Verstellmechanismus mit zwei im Bereich des Verstellmechanismus angeordneten Laschen schematisch eine Schnittdarstellung der dritten

Ausführungsform des Verstellmechanismus mit zwei Laschen gemäß Figur 7 entlang der Linie III, schematisch einen Fahrzeugsitz mit einer vierten Ausführungsform eines Verstellmechanismus und einer Befestigung für diesen Verstellmechanismus, schematisch einen vergrößerten Ausschnitt des Fahrzeugsitzes gemäß Figur 9 im Bereich der Befestigung mit einem Langloch zum Ausgleich von Bauteiltoleranzen,

Fig. 1 1 eine perspektivische Ansicht eines vergrößerten Ausschnitts des Fahrzeugsitzes mit einer fünften Ausführungsform des Verstellmechanismus, Fig. 12 eine perspektivische Ansicht einer Grundplatte des

Verstellmechanismus gemäß der fünften Ausführungsform.

Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen

Bezugszeichen versehen.

Die Figur 1 zeigt schematisch in einer Seitenansicht einen vergrößerten Ausschnitt eines Fahrzeugsitzes 1 mit einem Sitzteil 2 und einer

Rückenlehne 3, die vorderseitig eine Abstützfläche für den Rücken eines Fahrzeuginsassen aufweist. Der Ausschnitt zeigt den Fahrzeugsitz 1 im Bereich eines Verstellmechanismus 4, der eine Schwenkbewegung der Rückenlehne 3 relativ zum Sitzteil 2 ermöglicht.

Die Rückenlehne 3 kann darüber hinaus in nicht näher dargestellter Art und Weise mit einer Kopfstütze, die starr oder relativ verschwenkbar zur

Rückenlehne 3 angeordnet ist, versehen sein.

Das Sitzteil 2 und die Rückenlehne 3 sind mittels des insbesondere arretierbaren Verstellmechanismus 4 relativ zueinander verstellbar. Der Verstellmechanismus 4 umfasst zumindest eine Drehfeder D, die im Bereich einer Schwenkachse A der Rückenlehne 3 einerseits an dieser und andererseits am Sitzteil 2 angreift, wodurch die Rückenlehne 3 verspannt in einer vorgebbaren Position angeordnet und in dieser Position arretierbar ist, so dass eine definierte Abstützfläche für den Rücken eines

Fahrzeuginsassen gebildet ist.

Im Normalbetrieb sind das Sitzteil 2 und die Rückenlehne 3 starr miteinander gekoppelt. Durch Lösen einer Arretierung kann die Rückenlehne 3 entgegen oder mit der Federkraft der Drehfeder D in eine für den auf dem

Fahrzeugsitz 1 sitzenden Fahrzeuginsassen bequeme Position gestellt und in dieser Position arretiert werden. Beispielsweise kann zur Verstellung der Rückenlehne 3 ein nicht näher dargestelltes herkömmliches Handrad vorgesehen sein. Mittels der Arretierung ist ein Verkippen der Rückenlehne 3 nach vorne oder hinten im Normalbetrieb verhindert. Der Verstellmechanismus 4 umfasst eine Grundplatte 5, auf welcher die Drehfeder D befestigt ist. Die Grundplatte 5 ist mittels zumindest eines Paares von Befestigungsmitteln 6 und 7, z. B. Schrauben, an dem Sitzteil 2 befestigt (in Figur 2 dargestellt). Dabei weist die Grundplatte 5 ein Langloch 8 auf, das eine

heckaufprallbedingte Verdrehung der Rückenlehne 3 ermöglicht. Das Langloch 8 bildet dabei die Durchgangsbohrung zur Aufnahme eines, insbesondere des in Fahrtrichtung gesehen vorderen Befestigungsmittels 6. Das Langloch 8 ist geradlinig ausgeführt und verläuft senkrecht zur

Fahrtrichtung von oben nach unten.

Alternativ kann das Langloch 8 bogenförmig, insbesondere als ein

Kreisringsegment ausgeführt sein. Das vordere Befestigungsmittel 6 ist derart in das Langloch 8 eingeführt und dort befestigt, dass es gegen eines der Anschlagenden 9.1 , 9.2, insbesondere des in Fahrtrichtung gesehen hinteren oberen Anschlagende 9.1 des Langlochs 8 anschlägt.

Bei einem Aufprall auf das Heck des Fahrzeugs ermöglicht das Langloch 8 infolge der Trägheit eines auf dem Fahrzeugsitz 1 sitzenden

Fahrzeuginsassen, dass die Rückenlehne 3 in Richtung des Pfeils R, entgegen der Richtung der auf das Fahrzeug wirkenden Aufprallkraft, begrenzt verstellt wird. Die Verstellbewegung wird dabei durch die Länge des Langlochs 8 festgelegt. Bei einem bogenförmigen Langloch entspricht die Schwenkbewegung im Wesentlichen dem Drehwinkel des bogenförmigen Langlochs. Das vordere Befestigungsmittel 6 schlägt beim Heckaufprall gegen das vordere untere Anschlagende 9.2 des Langlochs 8 an, so dass die

Bewegung der Rückenlehne 3 begrenzt ist. Durch eine solche begrenzte Verstellbewegung der Rückenlehne 3 in

Richtung des Pfeils R, entgegen der Richtung der auf das Fahrzeug wirkenden Aufprallkraft, wird eine definierte Verstellung der Rückenlehne 3 ermöglicht, in deren Verlauf zumindest ein Teil der heckaufprallbedingten Energie absorbiert werden kann.

Hierzu ist eine Lasche 10 als Energieabsorptionselement vorgesehen. Figur 2 zeigt den Verstellmechanismus 4 gemäß Figur 1 mit einer solchen

Lasche 10. Die Lasche 10 verbindet die beiden Befestigungsmittel 6 und 7. Die Lasche 10 dient bei einem Aufprall der plastischen Verformung und somit einer Energieaufnahme. Durch Aufnahme der beim Aufprall entstehenden Energie durch plastische Verformung kann auch die

Kopfrückprallgeschwindigkeit reduziert werden. Hierzu ist die Grundplatte 5 mit einem Mitnehmer 1 1 versehen. Auch können die Grundplatte 5 und der Mitnehmer 1 1 als ein Formteil ausgebildet sein.

Der Mitnehmer 1 1 ist an der unteren Seite der Grundplatte 5 mittig

angeordnet. Der Mitnehmer 1 1 weist eine Rampe F auf, die eine schräge Ebene bildet. Die Rampe F des Mitnehmers 1 1 ist mit einem vorgegebenen Winkel zur Plattenebene der Grundplatte 5 ausgebildet. Beispielsweise ist die Rampe F mit einem Winkel von 45° angeordnet.

Im Falle eines Heckaufpralls und infolge der daraus resultierenden

begrenzten Bewegung der Grundplatte 5 mit dem die Rampe F

aufweisenden Mitnehmer 1 1 entlang des Langlochs 8 drückt die Rampe F des Mitnehmers 1 1 gegen die Lasche 10 und nimmt diese nach oben oder normal zur Plattenebene der Grundplatte 5 derart mit, dass die Lasche 10 plastisch verformt, insbesondere verbogen wird. Durch eine solche Absorption der beim Aufprall entstehenden Energie infolge einer plastischen Verformung während einer definierten Verstellbewegung und Reduzierung der Kopfrückprallgeschwindigkeit kann einem

Schleudertrauma entgegen gewirkt werden. Figur 3 zeigt schematisch eine Schnittdarstellung des Verstellmechanismus 4 gemäß Figur 2 entlang der Linie III.

Figur 4 zeigt schematisch eine Schnittdarstellung des Verstellmechanismus 4 gemäß Figur 2 entlang der Linie IV.

Figur 5 zeigt schematisch eine Schnittdarstellung einer zweiten

Ausführungsform des Verstellmechanismus 4 gemäß Figur 2 entlang der Linie III. Figur 6 zeigt schematisch eine Schnittdarstellung der zweiten

Ausführungsform des Verstellmechanismus 4 gemäß Figur 2 entlang der Linie IV.

Die zweite Ausführungsform stimmt in den meisten Merkmalen mit der in den Figuren 1 bis 4 gezeigten Ausführungsform überein.

Abweichend steht in der zweiten Ausführungsform der Mitnehmer 1 1 als eine fahnenartige Verlängerung von der Grundplatte 5 ab, wobei die Verlängerung mit einem vorgegebenen Winkel zur Plattenebene der Grundplatte 5 abgewinkelt ist. Im Falle eines Heckaufpralls und infolge der daraus resultierenden begrenzten Bewegung der Grundplatte 5 mit dem Mitnehmer 1 1 entlang des Langlochs 8 drückt der Mitnehmer 1 1 gegen die Lasche 10 und nimmt diese entlang der Plattenebene der Grundplatte 5 derart mit, dass die Lasche 10 plastisch verformt, insbesondere verbogen wird.

Figur 7 zeigt schematisch den Fahrzeugsitz gemäß Figur 1 mit einer dritten Ausführungsform des Verstellmechanismus 4 mit zwei im Bereich des Verstellmechanismus 4 angeordneten Laschen 10.

Figur 8 zeigt schematisch eine Schnittdarstellung der dritten

Ausführungsform des Verstellmechanismus 4 mit den zwei Laschen 10 gemäß Figur 7 entlang der Linie III. Die dritte Ausführungsform stimmt in den meisten Merkmalen mit den in den Figuren 1 bis 6 gezeigten Ausführungsformen überein.

In der dritten Ausführungsform kann zur Verstellung der Rückenlehne 3 ein nicht näher dargestelltes herkömmliches Handrad oder ein Hebel vorgesehen sein.

Die Grundplatte 5 weist zumindest ein erstes Langloch 8 auf, das eine heckaufprallbedingte Verdrehung der Rückenlehne 3 ermöglicht. Das erste Langloch 8 bildet dabei die Durchgangsbohrung zur Aufnahme eines, insbesondere des in Fahrtrichtung gesehen vorderen Befestigungsmittels 6.

Das erste Langloch 8 ist geradlinig ausgeführt und verläuft senkrecht zur Fahrtrichtung von unten nach oben. Alternativ kann das Langloch 8 bogenförmig als ein Kreisringsegment ausgeführt sein. Das vordere

Befestigungsmittel 6 ist derart in das erste Langloch 8 eingeführt und dort befestigt, dass es gegen eines der Anschlagenden 9.1 , insbesondere des in Fahrtrichtung gesehen hinteren oberen Anschlagendes 9.1 des ersten Langlochs 8 anschlägt.

Bei einem Aufprall auf das Heck des Fahrzeugs ermöglicht das erste

Langloch 8 infolge der Trägheit eines auf dem Fahrzeugsitz 1 sitzenden Fahrzeuginsassen, dass die Rückenlehne 3 in Richtung des Pfeils R entgegen der Richtung der auf das Fahrzeug wirkenden Aufprallkraft begrenzt verstellt wird. Die Verstellbewegung wird dabei durch die Länge des ersten Langlochs 8 festgelegt. Bei einem bogenförmigen Langloch entspricht die Schwenkbewegung im Wesentlichen dem Drehwinkel des bogenförmigen Langlochs.

Das vordere Befestigungsmittel 6 schlägt beim Heckaufprall gegen das vordere untere Anschlagende 9.2 des ersten Langlochs 8 an, so dass die Bewegung der Rückenlehne 3 begrenzt ist.

Durch eine solche begrenzte Verstellbewegung der Rückenlehne 3 in

Richtung des Pfeils R entgegen der Richtung der auf das Fahrzeug wirkenden Aufprallkraft wird eine definierte Verstellung der Rückenlehne 3 ermöglicht, in deren Verlauf zumindest ein Teil der heckaufprallbedingten Energie absorbiert werden kann.

Hierzu sind zwei Laschen 10 als Energieabsorptionsanordnung vorgesehen. Figur 8 zeigt den Verstellmechanismus 4 gemäß Figur 7 mit zwei solchen Laschen 10. Die Laschen 10 sind an ihren gegenüberliegenden Enden jeweils mittels der Befestigungsmittel 6 und 7 an der Grundplatte 5 befestigt und verbinden die beiden Befestigungsmittel 6 und 7. Die anderen Enden der Laschen 10 sind mittig zwischen den Befestigungsmitteln 6 und 7

übereinander angeordnet und mittels eines Befestigungsbolzens 14 an der Grundplatte 5 befestigt. Die Laschen 10 dienen bei einem Aufprall der plastischen Verformung insbesondere durch Stauchung und somit einer Energieaufnahme. Durch Aufnahme der beim Aufprall entstehenden Energie durch plastische

Verformung kann auch die Kopfrückprallgeschwindigkeit reduziert werden.

Hierzu ist die Grundplatte 5 im Detail mit einem zweiten Langloch 12 versehen, in welchem der Befestigungsbolzen 14 gehalten ist. Wie in Figur 8 dargestellt, ist das zweite Langloch 12 geradlinig ausgebildet und verläuft im Wesentlichen parallel zur Fahrtrichtung. Das zweite Langloch 12 ist mittig in der Grundplatte 5 als eine Durchgangsbohrung eingebracht. Die beiden

Laschen 10 weisen an ihren freien Enden Durchgangsöffnungen auf, die auf dem zweiten Langloch 12 übereinander angeordnet sind, so dass der Befestigungsbolzen 14 über die Durchgangsöffnungen der beiden

Laschen 10 in das zweite Langloch 12 eingreifen kann.

Im Falle eines Heckaufpralls und infolge der daraus resultierenden begrenzten Bewegung der Grundplatte 5 entlang des ersten Langlochs 8 drückt der Befestigungsbolzen 14 gegen die freien Enden der beiden Laschen 10, wie durch den wirkenden Kraftpfad P dargestellt, und nimmt diese entlang der Plattenebene der Grundplatte 5 und senkrecht zur

Fahrtrichtung derart mit, dass die Laschen 10 plastisch verformt,

insbesondere gestaucht werden, wie anhand der Stauchrichtung S dargestellt. Dabei werden die Laschen 10 bis zur Totpunktlinie L bewegt und dabei in Stauchrichtung S gestaucht, wodurch die Rückenlehne 3 gedämpft bis zum Anschlagende 9.2 des ersten Langlochs 8 verstellt wird und anschlägt.

Die Laschen 10 dienen demzufolge bei einem Heckaufprall der plastischen Verformung und somit einer Energieaufnahme. Dabei werden die

Laschen 10 bei Auslenkung der Rückenlehne 3 infolge eines Heckaufpralls auf das Fahrzeug in gleiche Richtung wie die Auslenkung der Rückenlehne 3 in Richtung des Pfeils R mitgenommen. Hierbei werden die beiden

Laschen 10 gestaucht und verformt. Insbesondere werden die beiden Laschen 10 derart verformt, bis diese die vorgegebene Totpunktlinie L erreicht haben, wobei die Rückenlehne 3 weiter bis zum Anschlag des Befestigungsmittels 6 am Anschlagende 9.1 des ersten Langlochs 8 geschwenkt wird.

Durch Aufnahme der beim Heckaufprall entstehenden Energie durch plastische Verformung während einer definierten Verstellbewegung der Rückenlehne 3 wird die Kopfrückprallgeschwindigkeit reduziert und kann einem Schleudertrauma entgegen gewirkt werden.

Figur 9 zeigt schematisch einen Fahrzeugsitz 1 mit einer vierten

Ausführungsform eines Verstellmechanismus 4 und einer Befestigung für diesen Verstellmechanismus 4.

Der Verstellmechanismus 4 umfasst eine Grundplatte 5, auf welcher die Drehfeder D befestigt ist. Die Grundplatte 5 ist mittels zumindest eines Paares von Befestigungsmitteln 6 und 7, z. B. Schrauben, an dem Sitzteil 2 befestigt.

Zur Aufnahme der Befestigungsmittel 6, 7 weist die Grundplatte 5 zwei Durchgangsöffnungen 01 , 02 auf, von denen eine erste Durchgangs- Öffnung 01 als ein Langloch 8 ausgeführt ist. Die Durchgangsöffnungen 01 , 02 sind in nahezu horizontaler Ebene nebeneinander angeordnet.

Das Langloch 8 verläuft dabei in horizontaler Ebene und somit in einer Ebene mit den zwei Durchgangsöffnungen 01 und 02. Die vertikale

Ausdehnung des Langlochs 8, also seine Höhe, korrespondiert mit dem Durchmesser des Befestigungsmittels 6 und ist somit passgenau, insbesondere nur geringfügig größer als der Durchmesser des

Befestigungsmittels 6 ausgeführt.

Die zweite Durchgangsöffnung 02 ist kreisrund ausgebildet und weist einen Durchmesser auf, der mit dem Durchmesser des Befestigungsmittels 7 korrespondiert. Die zweite Durchgangsöffnung 02 ist somit passgenau und nur geringfügig größer als der Durchmesser des Befestigungsmittels 7 ausgeführt. Das heißt, die mindestens zwei Durchgangsöffnungen 01 , 02 in der

Grundplatte 5 mit der als Langloch 8 ausgebildeten ersten

Durchgangsöffnung 01 sind derart ausgebildet, dass Toleranzen in nahezu horizontaler Ebene stärker ausgeglichen werden als in vertikaler Ebene. Alternativ zur Ausbildung der ersten Durchgangsöffnung 01 als Langloch 8 in der Grundplatte 5 kann eine zu der ersten Durchgangsöffnung 01

korrespondierende dritte Durchgangsöffnung 03 des Sitzteils 2 als Langloch ausgeführt sein (nicht dargestellt). In einer Weiterbildung ist entweder die erste Durchgangsöffnung 01 der Grundplatte 5 oder die zu dieser korrespondierende dritte

Durchgangsöffnung 03 des Sitzteils 2 mit einem Gewinde zur Aufnahme des Befestigungsmittels 6, einer Schraube, versehen. Das Langloch 8 ist bevorzugt in der Durchgangsöffnung 01 oder 03 ausgebildet, die

gewindefrei ausgeführt ist.

Die Länge des Langlochs 8 gibt dabei die Größe der Kompensation von Toleranzen, insbesondere Bauteiltoleranzen vor. Die Höhe des Langlochs 8 und somit dessen Ausdehnung in vertikaler Richtung entspricht dabei im Wesentlichen dem vorgegebenen Nennmaß für das eingreifende

Befestigungsmittel 6. Durch die Implementierung eines solchen Langloches 8, entweder in der Grundplatte 5 oder im Sitzteil 2 mit einem größeren Ausgleich von

Toleranzen in horizontaler Ebene als in vertikaler Ebene, sind unerwünschte Verdrehungen der Rückenlehne 3 um die Schwenkachse A weitgehend vermieden.

Bei einem Aufprall auf das Heck des Fahrzeugs ermöglicht das Langloch 8 infolge der Trägheit eines auf dem Fahrzeugsitz 1 sitzenden

Fahrzeuginsassen, dass die Rückenlehne 3 infolge der passgenauen

Auslegung der ersten Durchgangsöffnung 01 in vertikaler Richtung und somit in Wirk- oder Auslenkrichtung begrenzt, insbesondere nur geringfügig oder gar nicht auslenkbar ist. Figur 10 zeigt schematisch einen vergrößerten Ausschnitt des

Fahrzeugsitzes 1 gemäß Figur 9 im Bereich der Befestigung mit einem Langloch 8 in der Grundplatte 5 zum Ausgleich von Bauteiltoleranzen.

Figur 1 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines vergrößerten Ausschnitts des Fahrzeugsitzes 1 mit einer fünften Ausführungsform des

Verstellmechanismus 4 und einer Befestigung für diesen

Verstellmechanismus 4.

Der Verstellmechanismus 4 umfasst eine Grundplatte 5. Die Grundplatte 5 ist mittels zumindest eines Paares von Befestigungsmitteln 6 und 7, z. B.

Schrauben, an dem Sitzteil 2 befestigt.

Zur Aufnahme der Befestigungsmittel 6, 7 weist die Grundplatte 5 zwei Durchgangsöffnungen 01 , 02 auf, von denen eine erste Durchgangsöffnung 01 als ein Langloch 8 ausgeführt ist. Die Durchgangsöffnungen 01 , 02 sind in nahezu horizontaler Ebene nebeneinander angeordnet. Figur 12 zeigt eine perspektivische Ansicht der Grundplatte 5.

Das Langloch 8 verläuft dabei in vertikaler Ebene. Die horizontale

Ausdehnung des Langlochs 8, also seine Breite, korrespondiert mit dem Durchmesser des Befestigungsmittels 6 und ist somit passgenau,

insbesondere nur geringfügig größer als der Durchmesser des

Befestigungsmittels 6 ausgeführt. Die zweite Durchgangsöffnung 02 ist kreisrund ausgebildet und weist einen Durchmesser auf, der mit dem Durchmesser des Befestigungsmittels 7 korrespondiert. Die zweite Durchgangsöffnung 02 ist somit passgenau und nur geringfügig größer als der Durchmesser des Befestigungsmittels 7 ausgeführt.

Das heißt, die mindestens zwei Durchgangsöffnungen 01 , 02 in der

Grundplatte 5 mit der als Langloch 8 ausgebildeten ersten

Durchgangsöffnung 01 sind derart ausgebildet, dass eine Auslenkung der Rückenlehne 3 entgegen der Fahrtrichtung, also nach hinten nach einem Kopfaufprall möglich ist.

Alternativ zur Ausbildung der ersten Durchgangsöffnung 01 als Langloch 8 in der Grundplatte 5 kann eine zu der ersten Durchgangsöffnung 01

korrespondierende dritte Durchgangsöffnung 03 des Sitzteils 2 als Langloch ausgeführt sein (nicht dargestellt).

In einer Weiterbildung ist entweder die erste Durchgangsöffnung 01 der Grundplatte 5 oder die zu dieser korrespondierende dritte

Durchgangsöffnung 03 des Sitzteils 2 mit einem Gewinde zur Aufnahme des Befestigungsmittels 6, einer Schraube, versehen. Das Langloch 8 ist bevorzugt in der Durchgangsöffnung 01 oder 03 ausgebildet, die gewindefrei ausgeführt ist.

Weiter ist eine Lasche 10 vorgesehen, welche an einem ersten Ende mittels des vorderen Befestigungsmittels 6 zusammen mit der Durchgangsöffnung 01 der Grundplatte 5 am Sitzteil 2 befestigt, insbesondere verschraubt ist.

Ein zweites Ende der Lasche 10 ist in nahezu vertikaler Richtung

ausgerichtet und mit dem Sitzteil 2 verbunden, beispielsweise verschweißt, verschraubt oder formschlüssig eingehängt. Die Lasche 10 wird im Falle eines Heckaufpralls und der dadurch bedingten Auslenkung der

Rückenlehne 3 entgegen der Fahrtrichtung in einer durch den Pfeil R bezeichneten Rotationsrichtung auf Zug beansprucht und dabei durch Dehnung in einer Zugrichtung Z plastisch verformt, so dass sie zumindest einen Teil der Aufprallenergie aufnimmt.

Das erste Ende der Lasche 10 kann ein drittes Langloch 13 zur Aufnahme des Befestigungsmittels 6 aufweisen. Die im Verstellmechanismus 4 beschriebene Drehfeder D ist ein nicht einschränkendes Beispiel für ein Verstellmittel. Ebenso können andere Verstellmittel, beispielsweise ein Elektromotor, vorgesehen sein.

Bezugszeichenliste

1 Fahrzeugsitz

2 Sitzteil

3 Rückenlehne

4 Verstellmechanismus

5 Grundplatte

6 vorderes Befestigungsmittel

7 Befestigungsmittel

8 Langloch, erstes Langloch

9.1 , 9.2 Anschlagenden des Langlochs,

10 Lasche

1 1 Mitnehmer,

12 zweites Langloch

13 drittes Langloch

14 Befestigungsbolzen

A Schwenkachse

D Drehfeder

F Rampe

L Totpunktlinie

01 bis 03 Durchgangsöffnungen

P Kraftpfad

R Pfeil

S Stauchrichtung

Z Zugrichtung