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Title:
VEHICLE SUSPENSION STRUT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1992/011143
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention concerns a suspension strut mount fitted on a vehicle body, comprising a suspension strut (7) at the top end of which is a support block (11) on which elements of the running gear, such as shock-absorber (9), spring (8) and link arm (10), can be pre-mounted. Support elements are mounted on the body near the suspension strut mount (1). The invention calls for the support elements on the vehicle body near the suspension strut mount to form a mount for the support block (11) on the suspension strut, without the need for a suspension strut turret on the vehicle body, the support block being joined directly to the support elements. In a preferred embodiment of the invention, the support elements are aluminium extrusions which are positioned so that they point towards each other and whose free ends leave a space which defines the mounting area for the support block (11) on the suspension strut, the support block (11) on the suspension strut (7) being bolted directly to the free ends of the aluminium-extrusion support members (3, 4, 5).

Inventors:
KREIS GUNDOLF (DE)
TIMM HEINRICH (DE)
Application Number:
PCT/EP1991/002115
Publication Date:
July 09, 1992
Filing Date:
November 08, 1991
Export Citation:
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Assignee:
AUDI AG (DE)
International Classes:
B60G15/06; B62D21/11; B62D23/00; B62D25/08; B62D27/06; (IPC1-7): B60G15/06; B62D23/00; B62D25/08; B62D27/06
Foreign References:
US2047336A1936-07-14
DE968706C1958-03-20
Attorney, Agent or Firm:
Engelhardt, Harald (Abteilung I/EXA-1 Postfach 10 02 20, Ingolstadt, DE)
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Claims:
P A T E N T A N S P R Ü C H E
1. Federbeinaufnahme einer Fahrzeugkarosserie, mit einem Federbein (7), das an seiner Oberseite einen federbeinseitigen Lagerbock (11) zum Vormontieren von zum Fahrwerk gehörenden Elementen, wie Dämpfer (9), Feder (8) und Lenker (10) aufweist, und mit karosserieseitigen Tragteilen im Bereich der Federbeinaufnahme (1), dadurch gekennzeichnet, daß die karosserieseitigen Tragteile (3, 4, 5) im Bereich der Federbeinaufnahme (1) direkt als Begrenzung für einen Aufnahmefreiraum (13) ohne karosserieseitigen Federbein¬ topf (6) für den federbeinseitigen Lagerbock (11) ausge bildet sind und dieser mit den Randbereichen der den Frei¬ raum (13) begrenzenden Tragteile (3, 4, 5) direkt verbun¬ den ist.
2. Federbeinaufnahme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die karosserieseitigen Tragteile wenigstens drei, mit freien Enden aufeinander zugerichtete Träger (3, 4, 5) sind, wobei der Freiraum (13) zwischen den freien Enden den Aufnahmebereich für den federbeinsetigen Lagerbock (11) bestimmt, und daß an den freien Enden der Träger (3, 4, 5) der Lagerbock (11) anliegt und dort mit diesen verschraubt ist. Federbeinaufnahme nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (3, 4, 5) AluminiumStrangprofilTräger sind und der Lagerbock (11) ein Gußteil ist. Federbeinaufnahme nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Enden der Träger (3, 4, 5) schräg zur Federbeinachse (12) liegende große Anlageflächen für den Lagerbock (11) aufweisen.
Description:
B E S C H R E I B U N G

Federbeinaufnahme einer Fahrzeugkarosserie

Die Erfindung betrifft eine Federbeinaufnahme einer Fahrzeug¬ karosserie nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Bei der üblichen Serienfertigung von Kraftfahrzeugen wird das gesamte Fahrwerk vormontiert und von unten her in die Karosse¬ rie eingefügt und verschraubt. Die Federbeine des Fahrwerks enthalten an ihrer Oberseite jeweils einen Lagerbock, üblicherweise als Gußteil, an dem zum Fahrwerk gehörende Elemente, wie Dämpfer, Federn, Lenker, etc. vormontiert sind.

Im Bereich der Federbeinaufnahme an der Karosserie sind Trag¬ teile vorgesehen, die einen karosserieseitigen Federbeintopf halten. Als Tragteile sind Blechkonstruktionen oder Träger möglich. Der karosserieseitige Federbeintopf kann ebenfalls als Gußteil ausgebildet sein.

Beim Zusammenbau von Karosserie und Fahrwerk wird der feder- beinseitige Lagerbock im karosserieseitigen Federbeintopf zur Anlage gebracht und dort verschraubt.

Diese Konstruktion mit Federbeintopf und Lagerbock ist aufwendig und im wesentlichen durch die Vormontagen bestimmt.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Federbeinaufnahme konstruk¬ tiv einfacher und kostengünstiger zu gestalten.

Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.

- Gemäß Anspruch 1 wird vorgeschlagen, die karosserieseitigen Tragteile im Bereich der Federbeinaufnahme direkt als Be¬ grenzung für einen Aufnahmefreiraum für den federbeinseitigen Lagerbock auszubilden und diesen mit den Randbereichen der

5 den freiraum begrenzenden Tragteilen direkt zu verbinden. Dadurch kann der karosserieseitige Federbeintopf ganz entfallen. Dies bringt keine funktionellen Nachteile, da bei der Ausführung nach dem Stand der Technik zwei Teile, der federbeinseitige Lagerbock und der karosserieseitige 0 Federbeintopf, übereinanderliegen und verschraubt werden, wo funktionsmäßig nur ein Teil notwendig wäre, insbesondere, wenn beide Teile als Gußteile ausgebildet sind.

Trotz Wegfall des karosserieseitigen Federbeintopfs ergibt S sich praktisch kein Mehraufwand bei der Montage, da nun der federbeinseitige Lagerbock, anstelle mit dem Federbeintopf, nur direkt mit den Tragteilen zu verschrauben ist.

Grundsätzlich kann der karosserieseitige Federbeintopf bei allen möglichen Konstruktionen von Fahrzeugkarossen, insbe¬ sondere auch bei Blechkonstruktionen mit großflächigen, ge¬ gebenenfalls verstärkten Blechteilen, im Bereich der Feder¬ beinaufnahme eingespart werden. Nach Anspruch 2 ist die Erfindung aber vorteilhaft dann zu verwenden, wenn an der 5 Federbeinaufnahme zur karosserieseitigen Abstützung Träger verwendet sind. Diese sind dann mit freien Enden aufeinander zugerichtet und bestimmen durc h den Freiraum zwischen den freien Enden den Aufnahmebereich für den federbeinseitigen Lagerbock. An den freien Enden liegt dann der Lagerbock an und ist dort mit diesen verschraubt.

Eine Vormontage einer Fahrzeugkarosserie ohne karosserie¬ seitige Federbeintöpfe ist bei Aluminiumkarosserien günstig und zweckmäßig durchführbar, wobei die Träger nach Anspruch 3 Aluminium-Strangprofil-Träger sind und der Lagerbock als Gußteil ausgeführt ist.

Vorteilhaft werden die Enden der Träger schräg zur Federbein-

achse ausgeführt, wodurch sich große, stabile Anlageflächen für den Lagerbock ergeben.

Anhand einer Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfin- düng mit weiteren Einzelheiten, Merkmalen und Vorteilen näher erläutert.

Es zeigen

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Federbeinaufnahme einer Fahrzeugkarosserie mit einer Trägerkonstruktion, einem strichliert eingezeichneten, karosserieseitigen Federbeintopf nach dem Stand der Technik und dem Oberteil eines Federbeins mit Lagerbock vor dem Zu- sammenbau,

Fig. 2 eine Draufsicht einer erfindungsgemäßen Anordnung von Aluminium-Strangprofil-Trägern einer Karosserie, deren Freiraum zwischen freien Trägerenden einen Aufnah ebe- reich für einen federbeinseitigen Lagerbock bestimmt, und

Fig. 3 eine Anordnung gemäß Fig. 2, wobei hier das Federbein mit seinem Lagerbock montiert ist.

In Fig. 1 ist eine Federbeinaufnahme 1 einer Fahrzeugkaros¬ serie dargestellt. Als Teile der Fahrzeugkarosserie sind ein Teil eines unteren Längsträgers 2, ein Träger 3, der vom Längsträger 2 schräg nach oben zur Federbeinaufnahme 1 weist, ein Träger 4, der vom Bereich der Federbeinaufnahme zum

Pfosten A weist und ein Querträger 5 dargestellt. Alle Träger 2, 3, 4, 5 sind Aluminium-Strangpreßprofile.

Die aufeinander zuweisenden Enden der Träger 3, 4, 5 bilden einen Raum, in dem nach dem Stand der Technik ein (in Fig. 1 strichliert eingezeichneter) Federbeintopf 6 angeordnet und befestigt ist.

Unterhalb der den Karosseriebereich darstellenden Trägeranord¬ nung ist der obere Teil eines Federbeins 7 gezeigt, mit einer Feder 8, einem Dämpfer 9 und Lenkern 10. Die Feder 8, der Dämpfer 9 und die Lenker 10 sind an einem oberen Lagerbock 11 befestigt und vormontiert.

Das dargestellte Federbein 7 ist Teil eines Fahrwerks, das insgesamt vormontiert ist und von unten her entlang der Linie 12 in die Fahrzeugkarosserie eingefügt wird. Dabei kommt nach dem Stand der Technik der Lagerbock 11 von unten her am Feder¬ beintopf 6 zur Anlage, wonach beide Teile miteinander ver¬ schraubt werden.

Erfindungsgemäß wird der in Fig. 1 strichliert eingezeichnete Federbeintopf 6 weggelassen, so daß sich in der Draufsicht nach Fig. 3 die Träger 3, 4, 5 so darstellen, daß ihre freien Enden einen Freiraum 13 als Aufnahme für den Lagerbock 11 bilden. An den freien Enden sind jeweils Bohrungen 14 für die Anbringung von Schraubverbindungen eingebracht.

In Fig. 3 ist die Anordnung nach Fig. 2 wieder in der Drauf¬ sicht mit bereits montiertem Federbein 7 dargestellt. Es sind wieder der Lagerbock 11, die Feder 8 und die Lenker 10 zu erkennen. Der Lagerbock 11 weist an den Stellen der Bohrungen 14 in den Trägern 3, 4, 5 ebenfalls Bohrungen 15 oder gegebe¬ nenfalls Gewindebohrungen auf, wo Verschraubungen angebracht we n den können.

Wie aus den Fig. 2 und 3 zu entnehmen ist, sind die Enden der Träger 3, 4, 5 schräg abgeschnitten, wodurch eine große An¬ lagefläche zum Lagerbock 11 geschaffen wird und durch die damit verbundene keilförmige Auflage Toleranzen gut ausgegli¬ chen werden können.

Bei einer Aluminiumkarosserie mit Trägern 3, 4, 5 als Alumini¬ um-Strangprofile kann die Karosserie besonders einfach und günstig ohne einen karosserieseitigen Federbeintopf 6, d. h. mit freien Trägerenden, hergestellt werden. Bei der Aus-

führung des Lagerbocks 11 als Gußteil ist eine geeignete feste Abstützung und Steifigkeit ohne den karosserieseitigen Federbeintopf 6 zu erhalten, so daß dieser bei einer solchen Konstruktion bevorzugt entfallen und eingespart werden kann.