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Patent Searching and Data


Title:
VEHICLE TRAIN FOR TRANSPORTING RAILS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2011/151015
Kind Code:
A1
Abstract:
A vehicle train (1) serves for transporting rails (2) and to deposit them on a track (6), wherein the rails are mounted on a loading platform (8) of a first vehicle (3) having a load crane (9), and the rails are deposited on a coupled second vehicle (4). Each vehicle (3, 4) is assigned a load carrier (11, 12) which serves as an upper boundary with respect to a vertical, is positioned centrally with respect to a lateral direction of the vehicle, runs in a longitudinal direction (10) of the vehicle and has first and second carrier ends (16, 17) with respect to said longitudinal direction (10). A crane rail (19) which runs in the longitudinal direction of the vehicle and has the purpose of displacing the load crane (9) is provided on each load carrier, wherein a crane rail bridge (20) for connecting the two crane rails (19) is arranged between the two adjoining load carriers (11, 12). The crane rail bridge (20) is of variable design with respect to a bridge length (21) which runs in the longitudinal direction of the vehicle. The load carrier (11) of the first vehicle (3) is respectively connected at the first and second carrier ends (16, 17) to the vehicle frame (13) by a frame carrier (18), wherein the two frame carriers (18) are spaced apart from one another at a distance (a) which corresponds at least to a length (b) of the rails (2) which are to be transported.

Inventors:
HECHENBERGER PETER (AT)
REITMEYER MARKUS (AT)
EDER ALOIS (DE)
Application Number:
PCT/EP2011/002407
Publication Date:
December 08, 2011
Filing Date:
May 16, 2011
Export Citation:
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Assignee:
ROBEL BAHNBAUMASCHINEN GMBH (DE)
HECHENBERGER PETER (AT)
REITMEYER MARKUS (AT)
EDER ALOIS (DE)
International Classes:
E01B29/16; B66C23/50
Foreign References:
US0397577A1889-02-12
EP0727385A21996-08-21
DE1920527A11970-11-05
DE202004013732U12004-12-16
EP0721026B12000-10-25
AT9393U12007-09-15
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Fahrzeugkombination zum Transport von Schienen (2) sowie deren Ablage auf ein Gleis (6), wobei die Schienen (2) auf einer Ladeplattform (8) eines einen Lastkran (9) aufweisenden ersten Fahrzeuges (3) gelagert sind und die Schienenablage auf einem angekuppelten zweiten Fahrzeug (4) durchgeführt wird, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:

a) jedem Fahrzeug (3, 4) ist ein als - bezüglich einer Vertikalen - obere Begrenzung dienender und bezüglich einer Fahrzeugquerrichtung (15) mittig positionierter, in einer Fahrzeuglängsrichtung (10) verlaufender und bezüglich dieser ein erstes und zweites Trägerende (16, 17) aufweisender Lastenträger (11 , 12) zugeordnet,

b) an jedem Lastenträger ( 1 , 12) ist eine in Fahrzeuglängsrichtung (10) verlaufende Kranschiene (19) zur Verschiebung des Lastkranes (9)

vorgesehen, wobei zwischen den beiden aneinandergrenzenden

Lastenträgern (11 , 12) eine Kranschienenbrücke (20) zur Verbindung der beiden Kranschienen (19) angeordnet ist,

c) die Kranschienenbrücke (20) ist bezüglich einer in

Fahrzeuglängsrichtung (10) verlaufenden Brückenlänge (21 ) veränderbar ausgebildet,

d) der Lastenträger (11 ) des ersten Fahrzeuges (3) ist am ersten und zweiten Trägerende (16, 17) jeweils durch einen Rahmenträger (18) mit dem Fahrzeugrahmen (13) verbunden, wobei die beiden Rahmenträger (18) in einem wenigstens einer Länge (b) der zu transportierenden Schienen (2) entsprechenden Abstand (a) voneinander distanziert sind.

2. Fahrzeugkombination nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die beiden aneinandergrenzenden Trägerenden (16, 17) der beiden

Lastenträger (11 , 12) jeweils durch zwei in Fahrzeugquerrichtung (15) voneinander distanzierte Rahmenträger (18) mit dem Fahrzeugrahmen (13, 14) verbunden sind.

3. Fahrzeugkombination nach Anspruch 1 oder 2, dadurch

gekennzeichnet, dass der Lastenträger (12) des zweiten Fahrzeuges (4) mit zwei Fahrzeugseitenwänden (26) verbunden ist, die sowohl relativ zum Lastenträger (12) als auch relativ zueinander in Fahrzeugquerrichtung (15) verschiebbar sind.

4. Fahrzeugkombination nach Anspruch 1 , 2 oder 3, dadurch

gekennzeichnet, dass der Lästkran (9) auf einem entlang der Kranschiene (19) verschiebbaren und in Fahrzeugquerrichtung (15) verlaufenden

Kranträger (23) befestigt und in einer Querbahn (24) relativ zu diesem verschiebbar ist.

5. Fahrzeugkombination nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Kranträger (23) eine relativ zu diesem in Fahrzeugquerrichtung (15) verschiebbare Hilfsschiene (25) zur Verlängerung der Querbahn () aufweist.

Description:
Fahrzeugkombination zum Transport von Schienen

[01] Die Erfindung betrifft eine Fahrzeugkombination zum Transport von Schienen sowie deren Ablage auf ein Gleis, wobei die Schienen auf einer

Ladeplattform eines einen Lastkran aufweisenden ersten Fahrzeuges gelagert sind und die Schienenablage auf einem angekuppelten zweiten Fahrzeug durchgeführt wird.

[02] Aus EP 0 721 026 B1 ist bereits eine derartige Fahrzeugkombination

bekannt, bei der das erste Fahrzeug als Flachwagen ausgebildet ist, während das zweite Fahrzeug einen nach oben gekröpften Rahmen aufweist, unter dem sich ein zum Gleis hin offener Arbeitsbereich befindet. Ein Portalkran ist auf Laufschienen entlang beider Fahrzeuge verfahrbar, um Materialien wie z.B. Schienen von der Ladeplattform zum Arbeitsbereich zu transportieren und dort abzulegen.

[03] AT 009 393 U1 beschreibt einen aus aneinander gekuppelten Fahrzeugen bestehenden Gleisinstandhaltungs-Bauzug mit Hebevorrichtungen zum Transport von Ladegut, die in Fahrzeuglängsrichtung zwischen einem

Laderaum auf dem einen Fahrzeug und einem auf dem anderen Fahrzeug vorgesehenen Arbeitsraum verschiebbar ausgebildet sind. [04] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt nun in der Schaffung einer

Fahrzeugkombination der eingangs genannten Art, die in vorteilhafter Weise die Gestaltung des Arbeitseinsatzes auf vielfältigere Art ermöglicht.

[05] Diese Aufgabe wird mit erfindungsgemäß mit einer Fahrzeugkombination der gattungsgemäßen Art durch die im Kennzeichen von Anspruch 1 angeführten Merkmale gelöst.

[06] Eine derartige Ausbildung ermöglicht eine ungehinderte Verfahrbarkeit des Lastkranes entlang praktisch der gesamten Länge der Fahrzeugkombination zusammen mit der abzuladenden Schiene, u. zw. auch in Gleisbaustellen, die sich in einem Gleisbogen befinden oder bei denen eine Gleisüberhöhung vorliegt.

[07] Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der Zeichnungsbeschreibung.

[08] Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung

dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben. Es zeigen:

[09] Fig. 1 eine - aus Platzgründen in zwei Teilen dargestellte - Seitenansicht einer erfindungsgemäß ausgebildeten Fahrzeugkombination, und Fig. 2 einen Querschnitt durch die Fahrzeuge. ] Eine in den Fig. 1 und 2 ersichtliche Fahrzeugkombination 1 zum Transport von Schienen 2 besteht aus einem ersten und einem an dieses gekuppelten zweiten Fahrzeug 3 bzw. 4, die gemeinsam anhand von Schienenfahrwerken 5 auf einem Gleis 6 verfahrbar sind und endseitig jeweils Arbeitskabinen 7 aufweisen. An einem Fahrzeugrahmen 13 des ersten Fahrzeugs 3 ist eine Ladeplattform 8 vorgesehen, auf der die Schienen 2 (bzw. auch anderes Arbeitsmaterial) während des Transports gelagert sind, die in der Folge im Bereich des zweiten Fahrzeugs 4 mit Hilfe eines nachstehend noch näher beschriebenen Lastkrans 9 im Gleis 6 abgelegt werden. ] Jedem der Fahrzeuge 3, 4 ist ein in einer Fahrzeuglängsrichtung 10

verlaufender, balkenförmiger Lastenträger 11 , 12 zugeordnet, der als - bezüglich einer Vertikalen - obere Begrenzung des Fahrzeugs dient und bezüglich einer Fahrzeugquerrichtung 15 (Fig. 2) mittig positioniert ist. Jeder Lastenträger 1 1 , 12 weist ein erstes und zweites Trägerende 16, 17 auf und ist an diesen jeweils anhand eines Rahmenträgers 18 mit dem

Fahrzeugrahmen 13 bzw. 14 der Fahrzeuge 3, 4 verbunden. Die beiden Rahmenträger 18 des ersten Fahrzeuges 3 sind dabei in einem Abstand (a) voneinander distanziert, der wenigstens einer Länge (b) der zu

transportierenden Schiene 2 entsprechend ausgebildet ist. ] Weiters sind an jedem Lastenträger 11 und 12 in Fahrzeuglängsrichtung 10 verlaufende und zur längsverschiebbaren Lagerung des Lastkrans 9 vorgesehene Kranschienen 19 angeordnet. Im Bereich zwischen den beiden aneinandergrenzenden Lastenträgern 1 und 12 der beiden Fahrzeuge 3 bzw. 4 befindet sich eine Kranschienenbrücke 20, die zur gelenkigen Verbindung der Kranschienen 19 der Lastenträger 11 und 12 dient und zudem bezüglich einer in Fahrzeuglängsrichtung 10 verlaufenden

Brückenlänge 21 veränderbar ausgebildet ist. Dadurch ist auch beim

Arbeiten in einem Gleisbogen die ungehinderte Verschiebbarkeit des Lastkrans 9 längs der Fahrzeugkombination 1 gewährleistet.

[13] Wie in Fig. 2 zu sehen, hat der Lastkran 9 die Form von Laufkatzen 22, die auf einem in Fahrzeugquerrichtung 15 verlaufenden Kranträger 23 befestigt und in einer Querbahn 24 relativ zu diesem verschiebbar sind. Der

Kranträger 23 ist seinerseits entlang der Kranschienen 19 anhand von Laufrollen 27 in Fahrzeuglängsrichtung 10 verschiebbar ausgebildet und weist weiters eine Hilfsschiene 25 auf, die relativ zum Kranträger 23 in Fahrzeugquerrichtung 15 verschiebbar ist und zur Verlängerung der Querbahn 24 dient.

[14] Wie ebenfalls in Fig. 2 dargestellt, ist der Lastenträger 12 des zweiten

Fahrzeugs 4 mit zwei Fahrzeugseitenwänden 26 verbunden, die sowohl relativ zum Lastenträger 12 als auch relativ zueinander in

Fahrzeugquerrichtung 15 verstellbar sind. Dadurch kann (wie auf der linken Seite in Fig. 2 zu sehen) die jeweilige Laufkatze 22 bei ausgefahrener Seitenwand 26 und gleichzeitig ausgeschobener Querbahn 24 weiter nach außen gefahren werden, um auch z.B. beim Arbeiten in einem überhöhten Gleis die Last weit genug außen ablegen zu können. Die beiden

Seitenwände 26 begrenzen einen Arbeitsraum 28, in dem sich Arbeitskräfte zur Übernahme einer durch den Lastkran 9 herantransportierten Schiene 2 sowie deren Einbau in das Gleis 6 aufhalten können. Damit ist auch bei einem in Betrieb befindlichen Nachbargleis ein störungsfreier

Schienentransport und eine optimale Sicherheit für die Arbeitskräfte gewährleistet.

[15] Im Bereich der beiden aneinandergrenzenden Trägerenden 16, 17 der

beiden Lastenträger 11 und 12 sind die zugehörigen Rahmenträger 18 zur Verbindung mit den Fahrzeugrahmen 13 bzw. 14 in Fahrzeugquerrichtung 15 weit genug voneinander distanziert angeordnet, dass der Kranträger 23 problemlos durch das so geformte Portal hindurchpasst.