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Title:
VENT DEVICE FOR A HEADLINER SYSTEM, AND HEADLINER SYSTEM FOR THE VENTILATION OF A PASSENGER COMPARTMENT HAVING AT LEAST ONE VENT DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/228878
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a vent device (2), more particularly for use in a headliner system, for mounting on the inside of a vehicle roof of a vehicle for the ventilation of a passenger compartment (11), the vent device comprising at least one air channel (7) for supplying ventilation air (4), an outlet opening (14) for discharging the supplied ventilation air (4) into the passenger compartment (11), and an air-permeable cover layer (15) which covers the outlet opening (14), wherein the vent device (2) has an illumination device (16) for emitting light in a region of the outlet opening (14).

Inventors:
MERTENS JAN (DE)
EULITZ DIRK (DE)
YANG KUAN (CN)
Application Number:
PCT/EP2022/059649
Publication Date:
November 03, 2022
Filing Date:
April 11, 2022
Export Citation:
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Assignee:
KAUTEX TEXTRON GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
B60H1/24; B60H1/34; B60Q3/54; B60Q3/62; B60H1/00
Domestic Patent References:
WO2017021066A12017-02-09
Foreign References:
EP1031445A12000-08-30
JPH07186948A1995-07-25
Attorney, Agent or Firm:
RICHLY & RITSCHEL (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Ausströmungseinrichtung (2), insbesondere zu Verwendung in einem Dachhimmelsystem (1), zur innenseitigen Anbringung an ei nem Fahrzeugdach eines Fahrzeugs zur Belüftung einer Fahrgast zelle (11), mit wenigstens einem Luftkanal (7) zur Zufuhr von Belüftungs luft (4), einer Auslassöffnung (14) zur Abgabe der zugeführten Belüf tungsluft (4) in die Fahrgastzelle (11), und einer die Auslassöffnung (14) überdeckenden, luftdurchläs sigen Abdecklage (15), wobei die Ausströmungseinrichtung (2) dadurch gekennzeichnet ist, dass die Ausströmungseinrichtung (2) eine Beleuchtungseinrich tung (16) zur Abstrahlung von Licht in einem Bereich der Auslassöffnung (14) aufweist.

2. Ausströmungseinrichtung (2) nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass die Beleuchtungseinrichtung (16) ausgeführt ist, einen Rand der Auslassöffnung (14) zu beleuchten.

3. Ausströmungseinrichtung (2) nach Anspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, dass die Beleuchtungseinrichtung (16) eine Lichtleiteinrichtung bzw. Lichtabstrahlvorrichtung (17) aufweist, die darin einge strahltes Licht über ihre Länge leitet und abgibt, wobei die Ausströmungseinrichtung (2) insbesondere eine Nut (19) auf weist, die entlang des Randes der Auslassöffnung (14) angeord net ist, und die Lichtleiteinrichtung bzw.

Lichtabstrahlvorrichtung (17) in der Nut (19) aufgenommen ist.

4. Ausströmungseinrichtung (2) nach einem der Ansprüche 1 bis

3, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinrichtung (16) ausgeführt ist, Licht in dem Bereich der Auslassöffnung (14) hinter der Abdecklage (15) abzustrahlen . 5. Ausströmungseinrichtung (2) nach Anspruch 4, dadurch ge kennzeichnet, dass die Beleuchtungseinrichtung (16) zur Abstrahlung von Licht in einer Richtung weg von der Auslassöffnung (14) ausgeführt ist.

6. Ausströmungseinrichtung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausströmungseinrichtung (2) eine Stützstruktur (20) aufweist, die in der Auslassöffnung (14) angeordnet ist, und die Beleuchtungseinrichtung (16) ausgeführt ist, Licht im

Bereich der Stützstruktur (20) abzustrahlen.

7. Ausströmungseinrichtung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausströmungseinrichtung (2) eine Mehrzahl Luftkanäle

(7) aufweist, die von wenigstens einer Trennwand (22) voneinan der getrennt sind, und die Beleuchtungseinrichtung (16) ausgeführt ist, Licht im Bereich der wenigstens einen Trennwand (22) abzustrahlen.

8. Ausströmungseinrichtung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinrichtung (16) als LED-

Beleuchtungseinrichtung ausgeführt ist und eine Lichtquelle (18) mit wenigstens einer LED, vorzugsweise mit einer Mehrzahl LEDs, aufweist .

9. Ausströmungseinrichtung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinrichtung (16) zur Einstellung von we nigstens einem Lichtparameter zur Erzeugung von Licht ausgeführt ist, insbesondere zur Einstellung einer Lichtfarbe des erzeugten Lichts.

10. Ausströmungseinrichtung (2) nach Anspruch 9, dadurch ge kennzeichnet, dass die Ausströmungseinrichtung (2) einen Sensor (23) zur Er fassung einer Eigenschaft der Belüftungsluft (4) aufweist, ins besondere einen Temperatursensor (23) zur Erfassung einer Temperatur der Belüftungsluft (4), einen Sensor zur Erfassung einer Strömungsgeschwindigkeit der Belüftungsluft (4), einen Qualitätssensor zur Erfassung einer Qualität der Belüftungsluft (4), beispielsweise Feinstaub, Ozon, Stickoxide, und ausgeführt ist, den wenigstens einen Lichtparameter zur Erzeugung von Licht abhängig von der erfassten Eigenschaft der Belüftungsluft (4) zu verändern .

11. Ausströmungseinrichtung (2) nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausströmungseinrichtung (2) einen Steuerungseingang (24) zum Empfang eines Steuerungssignals aufweist und ausgeführt ist, den wenigstens einen Lichtparameter zur Erzeugung von Licht abhängig von dem empfangenen Steuerungssignal zu verändern.

12. Ausströmungseinrichtung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausströmungseinrichtung (2) ein Stellglied (8) auf weist, das in dem Luftkanal (7) oder der Auslassöffnung (14) angeordnet ist, um einen Durchlass von Belüftungsluft (4) durch die Ausströmungseinrichtung (2) einzustellen.

13. Dachhimmelsystem (1) zur innenseitigen Anbringung an einem Fahrzeugdach eines Fahrzeugs zur Belüftung einer Fahrgastzelle (11), mit wenigstens einem Luftzufuhranschluss (3) zum Anschließen des Dachhimmelsystems (1) an eine Zufuhrleitung (5) des Kraftfahrzeugs zur Zufuhr von Belüftungsluft (4), wenigstens einer Ausströmungseinrichtung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 12 zur Abgabe der durch den wenigstens einen Luftzufuhranschluss (3) zugeführten Belüf tungsluft (4) in die Fahrgastzelle (11), und wenigstens einer Luftführungseinrichtung (26) zwischen dem wenigstens einen Luftzufuhranschluss (3) und der wenigstens einen Ausströmungseinrichtung (2).

14. Dachhimmelsystem (1) nach Anspruch 13 in Kombination mit Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Dachhimmelsystem (1) einen Sensor (23) zur Erfassung einer Eigenschaft der Belüftungsluft (4) aufweist, insbesondere einen Temperatursensor (23) zur Erfassung einer Temperatur der Belüftungsluft (4), einen Sensor (23) zur Erfassung einer Strö mungsgeschwindigkeit der Belüftungsluft (4), oder einen Quali tätssensor zur Erfassung einer Qualität der Belüftungsluft (4), beispielsweise Feinstaub, Ozon, Stickoxide, und ausgeführt ist, den wenigstens einen Lichtparameter zur Erzeugung von Licht ab hängig von der erfassten Eigenschaft der Belüftungsluft (4) zu verändern .

15. Dachhimmelsystem (1) nach einem der Ansprüche 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Dachhimmelsystem (1) einen Steuerungseingang (24) zum Empfang eines Steuerungssignals aufweist und ausgeführt ist, den wenigstens einen Lichtparameter zur Erzeugung von Licht abhängig von dem empfangenen Steuerungssignal zu verändern.

16. Dachhimmelsystem (1) zur innenseitigen Anbringung an einem Fahrzeugdach eines Fahrzeugs zur Belüftung einer Fahrgastzelle (11), mit wenigstens einem Luftzufuhranschluss (3) zum Anschließen des Dachhimmelsystems (1) an eine Zufuhrleitung (5) des Kraftfahrzeugs zur Zufuhr von Belüftungsluft (4), wenigstens einer Ausströmungseinrichtung (2) zur Abgabe der durch den wenigstens einen Luftzufuhranschluss (3) zuge führten Belüftungsluft (4) in die Fahrgastzelle (11), wobei jede Ausströmungseinrichtung (2) einen Luftkanal (7) zur Zufuhr der Belüftungsluft (4) und eine Auslassöffnung (14) zur Abgabe der zugeführten Belüftungsluft (4) in die Fahr- gastzelle (11) aufweist, wenigstens einer Luftführungseinrichtung (26) zwischen dem wenigstens einen Luftzufuhranschluss (3) und der wenigstens einen Ausströmungseinrichtung (2), und einer die Auslassöffnung (14) der wenigstens einen Ausströ- mungseinrichtung (2) überdeckenden, luftdurchlässigen Ab decklage (15), wobei das Dachhimmelsystem (1) dadurch gekennzeichnet ist, dass das Dachhimmelsystem (1) eine Beleuchtungseinrichtung (16) zur Abstrahlung von Licht in einem Bereich der Auslassöff- nung (14) aufweist.

17. Dachhimmelsystem (1) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeich net, dass die Beleuchtungseinrichtung (16) eine Lichtquelle (18) und wenigstens eine Lichtleiteinrichtung aufweist, und die Licht leiteinrichtung ausgeführt und angeordnet ist, von der Licht quelle (18) abgestrahltes Licht in einen Bereich der Auslassöffnung (14) zu leiten und dort abzustrahlen.

Description:
Ausströmungseinrichtung für ein DachhimmelSystem und Dachhim melsystem zur Belüftung einer Fahrgastzelle mit wenigstens einer Ausströmungseinrichtung

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Ausströmungseinrichtung, insbesondere zu Verwendung in einem Dachhimmelsystem, zur in nenseitigen Anbringung an einem Fahrzeugdach eines Fahrzeugs zur Belüftung einer Fahrgastzelle, mit wenigstens einem Luftkanal zur Zufuhr von Belüftungsluft, einer Auslassöffnung zur Abgabe der zugeführten Belüftungs luft in die Fahrgastzelle, und einer die Auslassöffnung überdeckenden, luftdurchlässigen Abdecklage.

Die vorliegende Erfindung betrifft außerdem ein Dachhimmelsystem zur innenseitigen Anbringung an einem Fahrzeugdach eines Fahr zeugs zur Belüftung einer Fahrgastzelle, mit wenigstens einem Luftzufuhranschluss zum Anschließen des Dachhimmelsystems an eine Zufuhrleitung des Kraftfahrzeugs zur Zufuhr von Belüftungsluft, wenigstens einer obigen Ausströmungseinrichtung zur Abgabe der durch den wenigstens einen Luftzufuhranschluss zuge führten Belüftungsluft in die Fahrgastzelle, und wenigstens einer Luftführungseinrichtung zwischen dem we nigstens einen Luftzufuhranschluss und der wenigstens einen Ausströmungseinrichtung . Weiterhin betrifft die vorliegende Erfindung ein Dachhimmelsys- tem zur innenseitigen Anbringung an einem Fahrzeugdach eines Fahrzeugs zur Belüftung einer Fahrgastzelle, mit - wenigstens einem Luftzufuhranschluss zum Anschließen des

Dachhimmelsystems an eine Zufuhrleitung des Kraftfahrzeugs zur Zufuhr von Belüftungsluft; wenigstens einer Ausströmungseinrichtung zur Abgabe der durch den wenigstens einen Luftzufuhranschluss zugeführten Belüftungsluft in die Fahrgastzelle, wobei jede Ausströ mungseinrichtung einen Luftkanal zur Zufuhr der Belüftungs luft und eine Auslassöffnung zur Abgabe der zugeführten Belüftungsluft in die Fahrgastzelle aufweist, wenigstens einer Luftführungseinrichtung zwischen dem we- nigstens einen Luftzufuhranschluss und der wenigstens einen

Ausströmungseinrichtung, und einer die Auslassöffnung der wenigstens einen Ausströmungs einrichtung überdeckenden, luftdurchlässigen Abdecklage. Kraftfahrzeuge weisen zur Belüftung ihres Fahrgastinnenraumes, auch als Fahrgastzelle bezeichnet, üblicherweise im Bereich des Armaturenbretts und/oder im Bereich eines Mitteltunnels ange ordnete Luftauslässe auf, aus denen die Belüftungsluft in einem Luftstrom oder in mehreren separaten Luftströmen in die Fahr- gastzelle ausgelassen wird. Dadurch kann Insassen auf den Vor dersitzen des Fahrzeugs bzw. Insassen im Fond des Fahrzeugs Belüftungsluft zugeführt werden. Um eine Klimatisierung der Fahrgastzelle zu bewirken, kann die Belüftungsluft beispiels weise durch ein Klimagerät, das meist als Klimaanlage bezeichnet wird, und/oder einen mit einem Motorkühlkreislauf des Fahrzeugs gekoppelten Wärmetauscher klimatisiert werden, so dass ein er wärmter und/oder gekühlter und/oder luftfeuchtigkeitsangepass- ter Luftstrom der Belüftungsluft in die Fahrgastzelle erzeugt wird. Bei entsprechend ausgebildeten Kraftfahrzeugen wird folg lich ein Luftstrom auf Fahrzeuginsassen in der Fahrgastzelle oftmals frontal ausgegeben.

Bei einer Belüftung über ein Dachhimmelsystem kann gegenüber einer im Wesentlichen frontalen Luftzufuhr über die Luftauslässe im Bereich des Armaturenbretts und/oder im Bereich eines Mit teltunnels eine verbesserte Belüftung für Fahrzeuginsassen er reicht werden. Insbesondere wird ein direktes Anströmen der Fahrzeuginsassen mit der Belüftungsluft von vorne vermieden, da eine vertikale Luftströmung von dem Dachhimmelsystem erzeugt wird. Ein solches Dachhimmelsystem wird typischerweise innen seitig an einem Fahrzeugdach des Fahrzeugs angebracht. Das Dach himmelsystem umfasst wenigstens einen Luftzufuhranschluss zur Zufuhr von Belüftungsluft und typischerweise mehrere Ausströ mungseinrichtungen zur Abgabe der zugeführten Belüftungsluft in die Fahrgastzelle. Die Belüftungsluft wird von dem Luftzufuhr anschluss zu den Ausströmungseinrichtungen über eine Luftfüh rungseinrichtung geleitet. Zusätzlich kann das Dachhimmelsystem Stellglieder aufweisen, mit denen ein Auslass der Belüftungsluft über mehrere Ausströmungseinrichtungen individuell oder gemein sam gesteuert werden kann. Bei einer Zufuhr von mehreren unter schiedlichen Luftströmen der Belüftungsluft, beispielsweise mit unterschiedlich temperierter Belüftungsluft, können die Luft ströme in dem Dachhimmelsystem parallel geleitet oder auch ge mischt werden, um über mehrere Ausströmungseinrichtungen individuell oder gemeinsam Belüftungsluft mit einer gewünschten Temperierung auszulassen.

Insbesondere Klimatisierungskonzepte mit vertikaler Luftströ mung im Fahrzeuginnenraum bieten einen hohen thermischen Kom fort. So kann beispielsweise um die Fahrzeuginsassen ein individualisierbarer Kokon aus klimatisierter Belüftungsluft er zeugt werden. Wenn die Auslassöffnungen der Ausströmungseinrich tungen besonders groß ausgeführt werden, führt dies zu einer niedrigen Austrittsgeschwindigkeit, wodurch eine zugfreie Be lüftung und Klimatisierung realisiert werden kann, die als sehr angenehm empfunden wird. Insbesondere bei geringen Austrittsge schwindigkeiten können die Auslassöffnungen beispielsweise mit textilen Flächengebilden überdeckt werden. Dadurch wird eine ho mogene Verteilung der ausgelassenen Belüftungsluft erreicht und die Ausströmungseinrichtungen können unsichtbar in den Dachhim mel integriert werden. Die Zufuhr von Belüftungsluft über den Dachhimmel ist aktuell noch nicht sehr verbreitet. Zusätzlich wird bei der Zufuhr von Belüftungsluft über den Dachhimmel praktisch kein Luftstrom wahrgenommen. Daher kann die Akzeptanz für eine solche Belüftung mit einem Dachhimmelsystem niedrig sein, wenn die Möglichkeit der Belüftung nicht erkannt wird.

Außerdem bekommen die Fahrzeuginsassen insbesondere durch die niedrigen Austrittsgeschwindigkeiten der Belüftungsluft oftmals keine wahrnehmbare Rückmeldung über die Belüftung, ob beispiels- weise eine Klimatisierung erfolgt und mit welcher Temperatur die Belüftungsluft in den Fahrzeuginnenraum einströmt, so dass sie leicht Probleme mit einer gewünschten Einstellung der Temperie rung bekommen. Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Aus strömungseinrichtung, insbesondere zur Verwendung in einem Dach himmelsystem, und ein Dachhimmelsystem zur innenseitigen Anbringung an einem Fahrzeugdach eines Fahrzeugs zur Belüftung einer Fahrgastzelle anzugeben, die eine gegenüber dem Stand der Technik verbesserte Rückmeldung über eine durchgeführte und/oder mögliche Belüftung und/oder Klimatisierung des Fahrzeuginnen- raums ermöglichen. Die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch eine Ausströmungseinrichtung mit den Merkmalen des An spruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Ausströmungs einrichtung sind in den von Anspruch 1 abhängigen Ansprüchen 2 bis 12 beschrieben.

Im Genaueren wird die der vorliegenden Erfindung zugrundelie gende Aufgabe durch eine Ausströmungseinrichtung, insbesondere zu Verwendung in einem Dachhimmelsystem, zur innenseitigen An- bringung an einem Fahrzeugdach eines Fahrzeugs zur Belüftung einer Fahrgastzelle gelöst, mit wenigstens einem Luftkanal zur Zufuhr von Belüftungsluft, einer Auslassöffnung zur Abgabe der zugeführten Belüftungs luft in die Fahrgastzelle, und - einer die Auslassöffnung überdeckenden, luftdurchlässigen

Abdecklage.

Die erfindungsgemäße Ausströmungseinrichtung ist dadurch gekenn zeichnet, dass - die Ausströmungseinrichtung eine Beleuchtungseinrichtung zur Abstrahlung von Licht in einem Bereich der Auslassöff nung aufweist.

Die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird außerdem durch ein Dachhimmelsystem mit den Merkmalen des An spruchs 13 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen des Dachhim melsystems sind in den von Anspruch 13 abhängigen Ansprüchen 14 bis 15 beschrieben. Im Genaueren wird die der vorliegenden Erfindung zugrundelie gende Aufgabe ebenfalls durch ein Dachhimmelsystem zur innen seitigen Anbringung an einem Fahrzeugdach eines Fahrzeugs zur Belüftung einer Fahrgastzelle gelöst, mit wenigstens einem Luftzufuhranschluss zum Anschließen des Dachhimmelsystems an eine Zufuhrleitung des Kraftfahrzeugs zur Zufuhr von Belüftungsluft, wenigstens einer obigen Ausströmungseinrichtung zur Abgabe der durch den wenigstens einen Luftzufuhranschluss zuge führten Belüftungsluft in die Fahrgastzelle, und wenigstens einer Luftführungseinrichtung zwischen dem we nigstens einen Luftzufuhranschluss und der wenigstens einen Ausströmungseinrichtung .

Grundidee der vorliegenden Erfindung ist es somit, über die Ab strahlung von Licht in einem Bereich der Auslassöffnung eine optisch wahrnehmbare Markierung zu erzeugen, die die Belüftung über die Ausströmungseinrichtung erkennen lässt. Dadurch werden Fahrzeuginsassen ermutigt, eine aktive Belüftung der Fahrgast zelle durchzuführen. Eine Beleuchtung, welche die Auslassöffnung erkennen lässt, ermöglicht eine einfache Einnahme einer in Bezug auf die Auslassöffnung günstigen Sitzposition, beispielsweise unter einer Mitte der Auslassöffnung, so dass die Belüftungsluft effektiv den entsprechenden Fahrzeuginsassen zugeführt werden kann. Dies wird zusätzlich erleichtert, wenn durch die Beleuch tung beispielsweise Abmessungen der Auslassöffnung erkennbar sind. Dabei können beispielsweise bei Dachhimmelsystemen mit mehreren Ausströmungseinrichtungen diese individuell markiert bzw. visualisiert werden, so dass mehrere Fahrzeuginsassen ihre geeignete Sitzposition einnehmen können. Darüber hinaus ist es beispielsweise möglich, das Licht in Bereichen unterschiedlicher Auslassöffnungen unterschiedlich abzustrahlen, so dass diese un terscheidbar sind. Dies erleichtert eine Bedienung der Belüftung durch die Fahrzeuginsassen, wenn diese eine individuelle Ein stellung abhängig von der unterschiedlichen Abstrahlung von Licht in den Bereich der Auslassöffnungen durchführen können. So kann beispielsweise eine Abstrahlung von Licht mit unterschied lichen Farben für unterschiedliche Ausströmungseinrichtungen in einem User Interface des Fahrzeugs entsprechend berücksichtigt werden. Wenn die Beleuchtung der Ausströmungseinrichtungen mit unterschiedlichen Farben erfolgt, können dies Farben im User Interface dargestellt werden, so dass eine Einstellung der Be lüftung für die entsprechende Ausströmungseinrichtung über das User Interface durchgeführt werden kann. Alternativ oder zusätz lich kann bei einer Bedienung der Belüftung die Abstrahlung von Licht in einem Bereich der Auslassöffnung der Ausströmungsein richtung, für die eine Einstellung vorgenommen wird, aktiviert werden, während die Abstrahlung von Licht in Bereichen der Aus lassöffnungen von Ausströmungseinrichtungen, für die keine Ein stellung vorgenommen wird, deaktiviert wird. Entsprechend kann es aus verschiedenen Gründen vorteilhaft sein, die Fahrzeugin sassen gezielt auf eine Möglichkeit einer Belüftung mit dem Dachhimmelsystem über die Ausströmungseinrichtungen aufmerksam zu machen. Dies gilt allgemein für die Belüftung der Fahrgast zelle und insbesondere bei der Durchführung einer Klimatisie rung, d.h. einer Zufuhr von erwärmter oder gekühlter Belüftungsluft .

Die Beleuchtungseinrichtung strahlt das Licht im Bereich der Auslassöffnung ab, um diese erkennbar zu machen. Die Auslass öffnung ist für einen jeweiligen Fahrzeuginsassen von besonderer Bedeutung, da darüber die Zufuhr der Belüftungsluft erfolgt. Detaillierte Kenntnis über die Durchführung der Belüftung ist nicht erforderlich.

Die Beleuchtungseinrichtung kann eine oder mehrere Lichtquellen aufweisen. Zusätzlich kann die Beleuchtungseinrichtung eine oder mehrere Lichtleiteinrichtungen aufweisen, um von der einen oder den mehreren Lichtquellen abgegebenes Licht zu dem Bereich der Auslassöffnung zu leiten. Entsprechend ist es nicht erforder lich, dass eine Lichtquelle der Beleuchtungseinrichtung unmit telbar im Bereich der Auslassöffnung angeordnet ist. Mehrere Lichtquellen können dabei prinzipiell unabhängig angesteuert werden. Jede Lichtquelle kann zur Abstrahlung von Licht in einem prinzipiell beliebigen Bereich der Auslassöffnung vorgesehen sein, insbesondere unter Verwendung von entsprechenden Licht leiteinrichtungen .

Die Auslassöffnung ist bei einem Luftkanal als Öffnung in dem Luftkanal ausgebildet. Bei mehreren Luftkanälen im Bereich der Auslassöffnung weist jeder der Luftkanäle eine entsprechende Öffnung auf. Bei mehreren Luftkanälen wird der Ausströmungsein richtung vorzugsweise Belüftungsluft mit unterschiedlichen Ei genschaften in den Luftkanälen zugeführt, insbesondere Belüftungsluft mit einer unterschiedlichen Temperierung.

Der wenigstens eine Luftkanal weist typischerweise eine im We sentlichen ebene Erstreckung auf. Der wenigstens eine Luftkanal erstreckt sich im montierten Zustand typischerweise parallel zu einem Fahrzeugdach, wobei das Fahrzeugdach eine obere Wand des wenigstens einen Luftkanals bilden kann. Der jeweilige Luftkanal kann also lediglich als U-Rohr in der Ausströmungseinrichtung ausgebildet sein und von dem Fahrzeugdach oder einem Deckelele ment verschlossen werden. Die Auslassöffnung ist typischerweise derart angeordnet, dass sie im montierten Zustand von dem Fahr zeugdach in einer Richtung nach unten geöffnet ist. Der wenigs tens eine Luftkanal kann eine Luftleitung durch die Ausströmungseinrichtung zu der Auslassöffnung durchführen. Der wenigstens eine Luftkanal leitet die Belüftungsluft vorzugsweise derart in Richtung zu der Auslassöffnung, dass die Belüftungs luft in einer vertikalen Richtung daraus austritt, d.h. in einem Winkel von etwa 90°. Alternativ kann die Belüftungsluft in einem beliebigen Winkel zu dem Fahrzeugdach ausströmen. Der Luftkanal kann eine Umleitung einer Strömungsrichtung der Belüftungsluft zu der Auslassöffnung durchführen.

Die Auslassöffnung kann eine Einzelöffnung oder eine Mehrzahl Einzelöffnungen, die gemeinsam die Belüftungsluft aus dem we nigstens einen Luftkanal auslassen, aufweisen. Die Belüftungsluft mehrerer Luftkanäle kann über die Auslass öffnung gemeinsam ausgelassen werden, wobei die Belüftungsluft unterschiedlicher Luftkanäle in unterschiedlichen Zonen der Aus- lassöffnung ausgelassen werden kann.

Abhängig von Eigenschaften der zugeführten Belüftungsluft kann neben der allgemeinen Belüftung auch eine Klimatisierung der Fahrgastzelle über die Belüftungsluft erfolgen.

Die Abdecklage kann als Gewebe, Gitter, Lochfolie, Lochplatte oder ähnliches ausgeführt sein. Beispielsweise wird die Abdeck lage durch ein textiles Flächengebilde gebildet. Vorzugsweise wird die Abdecklage durch ein Textil mit Abstandsgewirk gebil- det, das eine gegenüber dem den textilen Flächengebilden, welche als Dachhimmel in aktuellen Fahrzeugen eingesetzt werden, eine verbesserte Luftdurchlässigkeit aufweist. Vorzugsweise ist das Dachhimmelsystem insgesamt mit der Abdecklage ausgeführt, so dass ein homogener Eindruck entsteht und die Ausströmungsein- richtungen nicht sichtbar in dem Dachhimmelsystem aufgenommen sind. Besonders bevorzugt ist das Dachhimmelsystem ausgeführt, das Fahrzeugdach an seiner Innenseite vollständig zu überdecken, so dass das Dachhimmelsystem einen homogenen Dachhimmel an dem Fahrzeugdach bildet.

Über den wenigstens einem Luftzufuhranschluss wird dem Dachhim melsystem Belüftungsluft zugeführt, wobei bei der Ausgestaltung mit mehreren Luftzufuhranschlüssen vorzugsweise Belüftungsluft mit unterschiedlichen Eigenschaften über die Luftzufuhran- Schlüsse zugeführt wird, insbesondere Belüftungsluft mit einer unterschiedlichen Temperierung. Darüber hinaus ermöglicht eine Mehrzahl Luftzufuhranschlüsse eine verteilte Zufuhr von Belüf tungsluft beispielsweise entlang mehrerer Säulen des Fahrzeugs, so dass jede Luftzufuhr nur einen geringen Querschnitt aufweisen muss und leicht in die jeweilige Fahrzeugsäule integriert werden kann.

Die über den wenigstens einen Luftzufuhranschluss zugeführte Be- lüftungsluft wird von der wenigstens einen Luftführungseinrich- tung zu der wenigstens einen Ausströmungseinrichtung geleitet. Dabei kann die zugeführte Belüftungsluft bei mehreren Ausströ mungseinrichtungen jeder Ausströmungseinrichtung individuell zugeführt werden. Auch kann das Leiten der zugeführten Belüf- tungsluft zu einzelnen Ausströmungseinrichtungen individuell er laubt oder gestoppt werden. Auch ist es möglich, in der Luftführungseinrichtung über unterschiedliche Luftzufuhran schlüsse zugeführte Belüftungsluft zu vermischen, beispielsweise um einen homogenen Luftstrom mit einer gewünschten Temperatur zu erzeugen und über die wenigstens eine Ausströmungseinrichtung auszulassen. Dazu kann das Dachhimmelsystem Stellglieder auf weisen, um die Leitung der zugeführten Belüftungsluft zu steu ern. Das Dachhimmelsystem weist vorzugsweise eine Mehrzahl Ausströ mungseinrichtungen auf, beispielsweise eine Ausströmungsein richtung für jeden Sitzplatz in der Fahrgastzelle.

Das Dachhimmelsystem ist vorzugsweise einteilig mit der wenigs- tens einen Ausströmungseinrichtung ausgeführt, wobei die wenigs tens eine Luftführungseinrichtung in die wenigstens eine Ausströmungseinrichtung übergeht. Alternativ oder zumindest teilweise kann das Dachhimmelsystem mehrteilig mit einer oder mehreren separaten Ausströmungseinrichtung(en) ausgeführt sein, wobei die Luftführungseinrichtung mit der/den Ausströmungsein richtungien) verbunden ist, so dass ein geschlossener Übergang zwischen der Luftführungseinrichtung und dem wenigstens einen Luftkanal der jeweiligen Ausströmungseinrichtung gebildet wird. Das Dachhimmelsystem umfasst vorzugsweise einen Grundkörper, in oder an dem der wenigstens eine Luftzufuhranschluss, die wenigs tens eine Ausströmungseinrichtung, die wenigstens eine Luftfüh rungseinrichtung und das wenigstens einem Strömungsstellglied angeordnet sind. Dadurch kann das Dachhimmelsystem zur Montage an dem Fahrzeugdach als integrales Bauteil bereitgestellt wer den. Dabei können der wenigstens eine Luftzufuhranschluss und die wenigstens eine Ausströmungseinrichtung Öffnungen des Grund körpers bilden. Die Luftführungseinrichtung kann durch einen o- der mehrere Luftkanäle gebildet werden.

Vorzugsweise ist das Dachhimmelsystem insgesamt mit einer luft durchlässigen Abdecklage ausgeführt, welche die Auslassöffnung der wenigstens einen Ausströmungseinrichtung überdeckt. Die Ab decklage jeder Ausströmungseinrichtung wird dann gemeinsam durch die Abdecklage des Dachhimmelsystems gebildet.

Das Fahrzeugdach bildet eine Begrenzung einer Fahrgastzelle an ihrer Oberseite. Die innenseitige Anbringung des Dachhimmelsys- tems an dem Fahrzeugdach entspricht damit der Anbringung des Dachhimmelsystems an einer Innenseite der Fahrgastzelle im Be reich des Fahrzeugdachs. Die Verbindung des Dachhimmelsystems mit dem Fahrzeugdach und/oder einer Verkleidung des Fahrzeug dachs kann beispielsweise durch Verclipsen oder mittels einer Schraubverbindung erfolgen.

In einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Beleuchtungsein richtung ausgeführt, einen Rand der Auslassöffnung zu beleuch ten. Dadurch kann die Auslassöffnung klar erkennbar definiert und umrissen werden. Dies ermöglicht es den Fahrzeuginsassen ihre Sitzposition daran auszurichten, um eine möglichst ange nehme und effektive Belüftung zu erfahren. In einer vorteilhaften Ausführungsform weist die Beleuchtungs einrichtung eine Lichtleiteinrichtung bzw. Lichtabstrahlvor- richtung auf, die darin eingestrahltes Licht über ihre Länge leitet und abgibt, wobei die Ausströmungseinrichtung insbeson- dere eine Nut aufweist, die entlang des Randes der Auslassöffnung angeordnet ist, und die Lichtleiteinrichtung bzw. Lichtabstrahl- vorrichtung in der Nut aufgenommen ist. Die Beleuchtungseinrich tung kann mit der Lichtleiteinrichtung bzw.

Lichtabstrahlvorrichtung eine Abstrahlung von Licht durchführen. Eine oder mehrere Lichtquellen können Licht in die Lichtleit einrichtung bzw. Lichtabstrahlvorrichtung einkoppeln. Die Licht leiteinrichtung bzw. Lichtabstrahlvorrichtung kann nach der Art eines Lichtbandes ausgeführt sein. Die Nut ist vorzugsweise eine umlaufende Nut, welche die Auslassöffnung vollständig um- schließt. Weiter vorzugsweise ist die Lichtleiteinrichtung bzw. Lichtabstrahlvorrichtung mit einem textilen Flächengebilde ka schiert, insbesondere einem gewebten Stoff. Besonders bevorzugt weist die Lichtleiteinrichtung bzw. Lichtabstrahlvorrichtung zwei Endbereiche auf, an denen jeweils Licht eingekoppelt wird. Beispielsweise können die beiden Enden der Lichtleiteinrichtung bzw. Lichtabstrahlvorrichtung auf einer Oberseite des Dachhim mels an einem vorderen Ende der Auslassöffnung aus einem Gehäuse davon geführt, so dass an beiden Enden jeweils eine LED Licht einkoppeln kann.

In einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Beleuchtungsein richtung ausgeführt, Licht in dem Bereich der Auslassöffnung hinter der Abdecklage abzustrahlen. Die Abdecklage ist zumindest teilweise transluzent, so dass das von der Beleuchtungseinrich- tung abgestrahlte Licht zumindest teilweise durch die Abdecklage hindurchtritt. Die Beleuchtungseinrichtung ist vorzugsweise an einem der Austrittsöffnung gegenüberliegenden Bereich des ent sprechenden Luftkanals angeordnet. Durch die Lichtabstrahlung hinter der Abdecklage wird das abgestrahlte Licht daran ge- streut, so dass sich eine gleichmäßige Ausleuchtung der Abdeck lage im Bereich der jeweiligen Auslassöffnung ergibt. Die ge samte Abdecklage vor der Auslassöffnung kann somit diffus beleuchtet werden und es wird eine Wirkung einer erhellten Fläche erzielt .

In einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Beleuchtungsein richtung zur Abstrahlung von Licht in einer Richtung weg von der Auslassöffnung ausgeführt. Die Abdecklage wird also nicht direkt angestrahlt, sondern es erfolgt eine indirekte Ausleuchtung der Abdecklage. Dies bewirkt eine besonders gleichmäßige Lichtver teilung auf der Abdecklage im Bereich der Auslassöffnung und damit eine gleichmäßige Helligkeit der Abdecklage im Bereich der Auslassöffnung. Somit können Abmessungen der Auslassöffnung zu verlässig angezeigt werden.

In einer vorteilhaften Ausführungsform weist die Ausströmungs einrichtung eine Stützstruktur auf, die in der Auslassöffnung angeordnet ist, und die Beleuchtungseinrichtung ist ausgeführt, Licht im Bereich der Stützstruktur abzustrahlen. Die Stützstruk tur dient der Abstützung der Abdecklage, um eine Deformierung der Abdecklage bei Kontakt oder durch die ausströmende Belüf tungsluft zu verhindern. Die Abdecklage liegt somit einseitig zumindest teilweise auf der Stützstruktur auf. Zusätzlich kann die Abdecklage an der Stützstruktur fixiert sein, um eine Bewe gung weg von der Stützstruktur zu verhindern. Die Fixierung er folgt vorzugsweise punktuell. Die Stützstruktur kann Streben aufweisen, die sich zumindest teilweise über die Auslassöffnung bzw. durch die Auslassöffnung erstrecken. Die Stützstruktur kann beispielsweise angeleuchtet werden oder eine Lichtquelle kann daran angebracht sein, d.h. ein Leuchtmittel oder ein Lichtleit band ist an der Stützstruktur angebracht. Auch kann die Stütz struktur selber leuchten, wenn die Stützstruktur nach der Art einer Lichtleiteinrichtung bzw. Lichtabstrahlvorrichtung ausge führt ist und Licht von einer Lichtquelle darin eingekoppelt wird. Alternativ oder zusätzlich kann die Stützstruktur auf ih rer der Abdecklage zugewandten Seite mit einer Nut oder mit mehreren Nuten ausgeführt sein, in der/denen wie oben für den Randbereich der Auslassöffnung beschrieben eine entsprechende Lichtleiteinrichtung bzw. Lichtabstrahlvorrichtung aufgenommen ist. Die Lichtleiteinrichtung bzw. Lichtabstrahlvorrichtung strahlt dabei das Licht vorzugsweise in Richtung zu der Abdeck lage ab. Entsprechend können in einer oder mehreren Streben ent sprechende Nuten ausgebildet sein, in denen eine Lichtleiteinrichtung bzw. Lichtabstrahlvorrichtung aufgenommen ist.

In einer vorteilhaften Ausführungsform weist die Ausströmungs einrichtung eine Mehrzahl Luftkanäle auf, die von wenigstens einer Trennwand voneinander getrennt sind, und die Beleuchtungs einrichtung ist ausgeführt, Licht im Bereich der wenigstens ei nen Trennwand abzustrahlen. Die wenigstens eine Trennwand trennt also Luftkanäle und erstreckt sich typischerweise bis zu der Auslassöffnung. Die Abdecklage kann somit zumindest teilweise einseitig auf der wenigstens einen Trennwand aufliegen, wobei die Abdecklage zusätzlich an der Trennwand fixiert sein kann. Die Fixierung erfolgt vorzugsweise punktuell. Die wenigstens eine Trennwand kann beispielsweise angeleuchtet werden oder eine Lichtquelle kann daran angebracht sein, d.h. ein Leuchtmittel ist an der wenigstens eine Trennwand angeordnet oder ein Licht leitband ist daran angebracht. Auch kann die wenigstens eine Trennwand selber leuchten, wenn die wenigstens eine Trennwand nach der Art einer Lichtleiteinrichtung bzw. Lichtabstrahlvor richtung ausgeführt ist und Licht von einer Lichtquelle darin eingekoppelt wird. Alternativ oder zusätzlich kann die Trennwand auf ihrer der Abdecklage zugewandten Seite mit einer Nut ausge führt sein, in der wie oben für den Randbereich der Auslassöff nung beschrieben eine entsprechende Lichtleiteinrichtung bzw. Lichtabstrahlvorrichtung aufgenommen ist. Die Lichtleiteinrich- tung bzw. Lichtabstrahlvorrichtung strahlt dabei das Licht vor zugsweise in Richtung zu der Abdecklage ab.

In einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Beleuchtungsein richtung als LED-Beleuchtungseinrichtung ausgeführt und weist eine Lichtquelle mit wenigstens einer LED, vorzugsweise mit ei ner Mehrzahl LEDs, auf. LEDs verbrauchen wenig Energie, erzeugen wenig Abwärme und lassen sich einfach auf verschiedene Weise ansteuern. Einzelne LEDs können einfach positioniert werden und in Kombination Licht mit gewünschten Lichtparametern erzeugen.

In einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Beleuchtungsein richtung zur Einstellung von wenigstens einem Lichtparameter zur Erzeugung von Licht ausgeführt, insbesondere zur Einstellung ei ner Lichtfarbe des erzeugten Lichts. Die Anpassung des wenigs tens einen Lichtparameters erfolgt dynamisch für die Beleuchtungseinrichtung, indem eine Ansteuerung der Beleuch tungseinrichtung verändert wird. Als Lichtparameter können neben der Lichtfarbe beispielsweise eine Helligkeit, ein Leuchtmodus aus kontinuierlicher Lichterzeugung und einem Blinken mit un terschiedlicher Wiederholgeschwindigkeit sowie beliebige Über gänge dazwischen eingestellt werden.

In einer vorteilhaften Ausführungsform weist die Ausströmungs einrichtung einen Sensor zur Erfassung einer Eigenschaft der Belüftungsluft auf, insbesondere einen Temperatursensor zur Er fassung einer Temperatur der Belüftungsluft, einen Sensor zur Erfassung einer Strömungsgeschwindigkeit der Belüftungsluft, ei nen Qualitätssensor zur Erfassung einer Qualität der Belüftungs luft, beispielsweise Feinstaub, Ozon, Stickoxide, und ist ausgeführt, den wenigstens einen Lichtparameter zur Erzeugung von Licht abhängig von der erfassten Eigenschaft der Belüftungs luft zu verändern. Somit kann die Ausströmungseinrichtung durch die Veränderung des wenigstens einen Lichtparameters eine In formation über die jeweilige Ausströmungseinrichtung bzw. das Dachhimmelsystem mit der entsprechenden Ausströmungseinrichtung für die Fahrzeuginsassen visualisieren, um eine Rückmeldung über einen aktuellen Belüftungsbetrieb zu geben. Dabei wird die Ei genschaft der Belüftungsluft lokal in der Ausströmungseinrich tung erfasst, so dass keine zusätzliche Signalübertragung erforderlich ist. Insbesondere kann die Beleuchtungseinrichtung den Sensor aufweisen und selbsttätig den wenigstens einen Licht- parameter einstellen. Der Sensor kann die Eigenschaft der Be lüftungsluft an einem prinzipiell beliebigen Ort in dem wenigstens einen Luftkanal oder an der Auslassöffnung erfassen, insbesondere wenn die Belüftungsluft in der Ausströmungseinrich tung in ihren Eigenschaften nicht verändert wird und deren Ei- genschaften somit überall gleich sind. Auch können mehrere

Eigenschaften der Belüftungsluft erfasst und darauf basierend die Einstellung des wenigstens einen Lichtparameters durchge führt werden. Der Sensor kann ein Temperatursensor, ein Sensor zur Erfassung einer Strömungsgeschwindigkeit der Belüftungsluft, ein Qualitätssensor zur Erfassung einer Qualität der Belüftungs luft, beispielsweise Feinstaub, Ozon, Stickoxide, oder ähnliches sein.

In einer vorteilhaften Ausführungsform weist die Ausströmungs- einrichtung einen Steuerungseingang zum Empfang eines Steue rungssignals auf und ist ausgeführt, den wenigstens einen Lichtparameter zur Erzeugung von Licht abhängig von dem empfan genen Steuerungssignal zu verändern. Der Steuerungseingang kann einen oder mehrere Leiter umfassen. Der Steuerungseingang kann als analoger oder digitaler Eingang ausgeführt sein, um das

Steuerungssignal zu empfangen. Das Steuerungssignal kann eine aktuelle Temperatur von Belüftungsluft der jeweiligen Ausströ mungseinrichtung, eine eingestellte Temperatur zur Abgabe von Belüftungsluft von der jeweiligen Ausströmungseinrichtung, eine Aktivierung der jeweiligen Ausströmungseinrichtung, eine Luft qualität der Belüftungsluft, eine Aktivierung eines zusätzlichen Luftfilters, insbesondere eines Schwebstofffilter und/oder das Verschließen der Auslassöffnung über ein Stellglied, betreffen. Darüber hinaus kann das Steuerungssignal beispielsweise eine Ak tivierung einer Ausströmungseinrichtung über eine Benutzer schnittstelle anzeigen, so dass beispielsweise die Beleuchtungseinrichtung dieser Ausströmungseinrichtung akti viert wird. Diese Information wird über das Steuerungssignal empfangen und kann durch eine entsprechende Ansteuerung der Be leuchtungseinrichtung dargestellt werden. Die entsprechende An steuerung der Beleuchtungseinrichtung kann in der Ausströmungseinrichtung selber durchgeführt werden kann, d.h. beispielsweise kann die Beleuchtungseinrichtung abhängig von ei- nem empfangenen Temperaturwert der Belüftungsluft selbsttätig ihre Lichtfarbe anpassen. Alternativ kann die Ausströmungsein richtung als Steuerungssignal unmittelbar Lichtparameter emp fangen, die mit der Beleuchtungseinrichtung eingestellt werden. In einer vorteilhaften Ausführungsform weist die Ausströmungs einrichtung ein Stellglied auf, das in dem Luftkanal oder der Auslassöffnung angeordnet ist, um einen Durchlass von Belüf tungsluft durch die Ausströmungseinrichtung einzustellen. Mit dem Stellglied wird eine Ausströmungseinrichtung mit einem hohen Grad an Funktionalität bereitgestellt. Das Stellglied kann bei spielsweise als Ventil oder Klappe ausgeführt sein, um Ströme von zugeführter Belüftungsluft zu steuern. Insbesondere kann der wenigstens eine Luftkanal geöffnet oder geschlossen werden, oder die Auslassöffnung kann geöffnet oder geschlossen werden.

In einer vorteilhaften Ausführungsform weist das Dachhimmelsys tem einen Sensor zur Erfassung einer Eigenschaft der Belüftungs luft auf, insbesondere einen Temperatursensor zur Erfassung einer Temperatur der Belüftungsluft, einen Sensor zur Erfassung einer Strömungsgeschwindigkeit der Belüftungsluft, einen Quali tätssensor zur Erfassung einer Qualität der Belüftungsluft, bei spielsweise Feinstaub, Ozon, Stickoxide, und ist ausgeführt, den wenigstens einen Lichtparameter zur Erzeugung von Licht abhängig von der erfassten Eigenschaft der Belüftungsluft zu verändern. Wie zuvor in Bezug auf die Ausströmungseinrichtung ausgeführt wurde, kann auch das Dachhimmelsystem in entsprechender Weise durch die Veränderung des wenigstens einen Lichtparameters von einer Ausströmungseinrichtung oder mehrerer Ausströmungsein richtungen eine Information über das Dachhimmelsystem anzeigen, um eine Rückmeldung über einen aktuellen Belüftungsbetrieb zu geben. Dabei kann die Eigenschaft der Belüftungsluft global in dem Dachhimmelsystem erfasst werden. Davon ausgehend kann das Dachhimmelsystem die Beleuchtungseinrichtung von einer oder meh reren Ausströmungseinrichtungen individuell oder gemeinsam an steuern. Der Sensor kann die Eigenschaft der Belüftungsluft an einem prinzipiell beliebigen Ort erfassen, insbesondere wenn die Belüftungsluft in dem Dachhimmelsystem in ihren Eigenschaften nicht verändert wird. Auch können mehrere Eigenschaften der Be lüftungsluft erfasst und darauf basierend die Einstellung des wenigstens einen Lichtparameters durchgeführt werden. Der Sensor kann ein Temperatursensor, ein Sensor zur Erfassung einer Strö mungsgeschwindigkeit der Belüftungsluft, ein Qualitätssensor zur Erfassung einer Qualität der Belüftungsluft, beispielsweise Feinstaub, Ozon, Stickoxide, oder ähnliches sein. Auch kann das Dachhimmelsystem eine Mehrzahl Sensoren aufweisen, um Eigen schaften der Belüftungsluft an verschiedenen Stellen zu erfassen und Beleuchtungseinrichtungen verschiedener Ausströmungsein richtung individuell zu steuern. Vorzugsweise ist die Eigen schaft der Belüftungsluft eine Eigenschaft der ausströmenden Belüftungsluft, wie sie beispielsweise über die wenigstens eine Ausströmungseinrichtung ausströmt.

In einer vorteilhaften Ausführungsform weist das Dachhimmelsys tem einen Steuerungseingang zum Empfang eines Steuerungssignals auf und ist ausgeführt, den wenigstens einen Lichtparameter zur Erzeugung von Licht abhängig von dem empfangenen Steuerungssig nal zu verändern. Die obigen Ausführungen in Bezug auf die Aus gestaltung der Ausströmungseinrichtung mit einem

Steuerungseingang zum Empfang eines Steuerungssignals gelten entsprechend. Somit kann auch das Dachhimmelsystem einen analo gen oder digitalen Steuerungseingang aufweisen. Das Steuerungs signal kann eine aktuelle Temperatur von Belüftungsluft der jeweiligen Ausströmungseinrichtung, eine eingestellte Tempera tur zur Abgabe von Belüftungsluft von der jeweiligen Ausströ mungseinrichtung, eine Aktivierung der jeweiligen

Ausströmungseinrichtung, eine Luftqualität der Belüftungsluft, eine Aktivierung eines zusätzlichen Luftfilters, insbesondere eines Schwebstofffilter und/oder das Verschließen der Auslass öffnung über ein Stellglied, betreffen und/oder Aktivierung ei ner Ausströmungseinrichtung über eine Benutzerschnittstelle anzeigen, um dafür Einstellungen vorzunehmen. Das Steuerungs signal kann eine Steuerung für eine Ausströmungseinrichtung oder für mehrere Ausströmungseinrichtungen gemeinsam betreffen.

Die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird außerdem durch ein Dachhimmelsystem mit den Merkmalen des An spruchs 16 gelöst. Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Dach himmelsystems ist in dem von Anspruch 16 abhängigen Anspruch 17 beschrieben.

Im Genaueren wird die der vorliegenden Erfindung zugrundelie gende Aufgabe ebenfalls durch ein Dachhimmelsystem zur innen seitigen Anbringung an einem Fahrzeugdach eines Fahrzeugs zur Belüftung einer Fahrgastzelle geöst, mit wenigstens einem Luftzufuhranschluss zum Anschließen des Dachhimmelsystems an eine Zufuhrleitung des Kraftfahrzeugs zur Zufuhr von Belüftungsluft, wenigstens einer Ausströmungseinrichtung zur Abgabe der durch den wenigstens einen Luftzufuhranschluss zugeführten Belüftungsluft in die Fahrgastzelle, wobei jede Ausströ mungseinrichtung einen Luftkanal zur Zufuhr der Belüftungs luft und eine Auslassöffnung zur Abgabe der zugeführten Belüftungsluft in die Fahrgastzelle aufweist, wenigstens einer Luftführungseinrichtung zwischen dem we nigstens einen Luftzufuhranschluss und der wenigstens einen Ausströmungseinrichtung, und einer die Auslassöffnung der wenigstens einen Ausströmungs einrichtung überdeckenden, luftdurchlässigen Abdecklage.

Das erfindungsgemäße Dachhimmelsystem ist dadurch gekennzeich net, dass das Dachhimmelsystem eine Beleuchtungseinrichtung zur Ab strahlung von Licht in einem Bereich der Auslassöffnung aufweist.

Im Gegensatz zu dem vorher beschriebenen Dachhimmelsystem, wel ches wenigstens eine Ausströmungseinrichtung mit einer Beleuch tungseinrichtung aufweist, umfasst das hier angegebene Dachhimmelsystem selber die Beleuchtungseinrichtung zur Abstrah lung von Licht in dem Bereich der Auslassöffnung. Dadurch kann eine Beleuchtungseinrichtung variabel in dem Dachhimmelsystem angeordnet werden, was die Ausgestaltung des Dachhimmelsystems erleichtert. Auch kann eine funktionale Trennung von Ausströ mungseinrichtungen und Beleuchtungseinrichtungen erreicht wer den. Ebenso kann die Anzahl der Beleuchtungseinrichtungen unabhängig von der Anzahl der Auslassöffnungen sein. In vorteil hafter Ausgestaltung ist die Anzahl der Beleuchtungseinrichtun gen kleiner als die Anzahl der Auslassöffnungen. Dadurch kann eine Beleuchtungseinrichtung eine gemeinsame Beleuchtung mehre rer Auslassöffnungen bewirken. Entsprechend wird eine elektri sche Verkabelung vereinfacht. Dabei kann die

Beleuchtungseinrichtung in der Nähe der entsprechenden Auslass öffnungien) angeordnet sein, um eine möglichst unmittelbare Be leuchtung der Auslassöffnungen durchzuführen. Alternativ kann die Beleuchtungseinrichtung zentral in dem Dachhimmelsystem an geordnet sein, beispielsweise um eine Beleuchtung möglichst vie ler Auslassöffnungen durchzuführen.

In einer vorteilhaften Ausführungsform weist die Beleuchtungs einrichtung eine Lichtquelle und wenigstens eine Lichtleitein- richtung auf, und die Lichtleiteinrichtung ist ausgeführt und angeordnet, von der Lichtquelle abgestrahltes Licht in einen Bereich der Auslassöffnung zu leiten und dort abzustrahlen. So mit kann Licht von einer Lichtquelle zu einer Ausströmungsein richtung geleitet werden, wodurch die Anordnung der Lichtquelle besonders variabel möglich ist. Auch kann das Licht von einer Lichtquelle zu einer Mehrzahl Ausströmungseinrichtungen geleitet werden. Ebenfalls kann Licht von einer Mehrzahl Lichtquellen zu einer Ausströmungseinrichtung geleitet werden. Dadurch kann bei spielsweise eine Farbmischung durchgeführt werden, oder die Ge samthelligkeit kann gesteigert werden. Auch beliebige Kombinationen davon sind möglich. Vorzugsweise sind Lichtquelle und Lichtleiteinrichtung hinter der Abdecklage angeordnet und somit aus der Fahrgastzelle nicht sichtbar.

Die in der obigen Beschreibung der Ausströmungseinrichtung und der beiden Dachhimmelsysteme angegebenen Merkmale und Vorteile sind jeweils untereinander austauschbar und gelten entsprechend für die Dachhimmelsysteme bzw. die Ausströmungseinrichtung.

Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der Erfindung erge ben sich nachfolgend aus den erläuterten Ausführungsbeispielen. Dabei zeigen im Einzelnen:

Figur 1: eine Draufsicht auf ein Dachhimmelsystem mit einer Mehrzahl Ausströmungseinrichtungen gemäß einer ersten, bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfin dung; Figur 2: eine teilweise Schnittansicht durch eine Ausströmungs einrichtung des Dachhimmelsystems aus Figur 1;

Figur 3: eine Ansicht auf die Ausströmungseinrichtung des Dach himmelsystems der ersten Ausführungsform in einer Blickrichtung aus dem Luftkanal;

Figur 4: eine außenseitige Draufsicht auf die Ausströmungsein richtung aus Figur 3 mit aktivierter Beleuchtungsein richtung; und

Figur 5: eine teilweise Schnittansicht durch eine Ausströmungs einrichtung eines Dachhimmelsystems gemäß einer zwei ten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.

In der nun folgenden Beschreibung bezeichnen gleiche Bezugszei chen gleiche Bauteile bzw. gleiche Merkmale, so dass eine in Bezug auf eine Figur durchgeführte Beschreibung bezüglich eines Bauteils auch für die anderen Figuren gilt, sodass eine wieder holende Beschreibung vermieden wird. Ferner sind einzelne Merk male, die in Zusammenhang mit einer Ausführungsform beschrieben wurden, auch separat auf andere Ausführungsformen übertragbar.

Die Figuren 1 bis 4 betreffen ein erfindungsgemäßes Dachhimmel system 1 gemäß einer ersten, bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.

In Figur 1 ist das erfindungsgemäße Dachhimmelsystem 1 insgesamt dargestellt. Dabei zeigt Figur 1 eine Oberseite des Dachhimmel systems 1, die im montierten Zustand einem Fahrzeugdach eines Kraftfahrzeugs zugewandt ist. Das Dachhimmelsystem 1 ist zur innenseitigen Anbringung an dem hier nicht dargestellten Fahr zeugdach ausgeführt. Das Dachhimmelsystem 1 weist vier Ausströmungseinrichtungen 2 auf, wobei die in Figur 1 links dargestellten Ausströmungsein richtungen 2 Frontpassagieren bzw. Frontsitzen für Passagiere des Kraftfahrzeugs zugeordnet sind. Die in Figur 1 rechts dar gestellten Ausströmungseinrichtungen 2 sind Heckpassagieren bzw. Rücksitzen oder einer Rücksitzbank für Passagiere des Kraftfahr zeugs zugeordnet.

Das Dachhimmelsystem 1 weist in dem dargestellten Ausführungs beispiel zwei Luftzufuhranschlüsse 3 auf, die im montierten Zu stand zur Zufuhr von Belüftungsluft 4 mit Zufuhrleitungen 5 in einer C-Säule oder in einer D-Säule des Kraftfahrzeugs verbunden sind.

Das Dachhimmelsystem 1 weist einen Grundkörper 6 auf, in dem Luftkanäle 7 ausgebildet sind, die sich von den Luftzufuhran schlüssen 3 in die Ausströmungseinrichtungen 2 erstrecken und dabei verzweigen, um die zugeführte Belüftungsluft 4 zu allen Ausströmungseinrichtungen 2 zu leiten.

Wie aus Figur 1 ersichtlich ist, weist jede Ausströmungseinrich tung 2 drei Strömungsstellglieder 8 auf, die in den Luftkanälen 7 angeordnet sind. Die Strömungsstellglieder 8 sind in Figur 1 lediglich schematisch dargestellt. Die Strömungsstellglieder 8 steuern die Zufuhr der Belüftungsluft 4 zu den Ausströmungsein richtungen 2. Jede Ausströmungseinrichtung 2 weist dabei einen Zentralausströmungsbereich 9 und einen Randausströmungsbereich 10 auf, denen die Strömungsstellglieder 8 zugeordnet sind, um die Zufuhr der Belüftungsluft 4 für die Ausströmungseinrichtun gen 2 jeweils individuell zu deren Zentralausströmungsbereich 9 und dem Randausströmungsbereich 10 zu steuern. Der Randausströ mungsbereich 10 umschließt in diesem Ausführungsbeispiel den Zentralausströmungsbereich 9 teilweise. Die zugeführte Belüf tungsluft 4 wird über die Zentralausströmungsbereiche 9 und die Randausströmungsbereiche 10 der Ausströmungseinrichtungen 2 ei ner Fahrgastzelle 11 des Kraftfahrzeugs zugeführt, wobei die Belüftung über die Strömungsstellglieder 8 gesteuert wird

Das Dachhimmelsystem 1 umfasst außerdem vier Heizeinrichtungen 25, die den Ausströmungseinrichtungen 2 zugeordnet sind und die den Ausströmungseinrichtungen 2 jeweils unabhängig voneinander erwärmen können.

Der Grundkörper 6 und damit die Luftkanäle 7 und die Ausströ mungseinrichtungen 2 sind durch ein Deckelelement 12 verschlos sen, das beispielhaft in Figur 2 dargestellt ist. Das Deckelelement 12 ist mit Clipsverbindungen 13 an dem Grundkörper 6, den Luftkanälen 7 und den Ausströmungseinrichtungen 2 befes tigt.

Eine Ausströmungseinrichtung 2 der ersten Ausführungsform ist beispielhaft in den Figuren 2 bis 4 separat dargestellt. Figur 2 zeigt die Ausströmungseinrichtung 2 als Schnittansicht, wäh rend die Figuren 3 und 4 die Ausströmungseinrichtung 2 in einer Draufsicht von Seiten der Fahrgastzelle 11 und entgegengesetzt davon zeigen.

Wie insbesondere in Figur 2 dargestellt ist, mündet der Luftkanal 7 in der Ausströmungseinrichtung 2 in einer Auslassöffnung 14 zur Abgabe der über die Luftzufuhranschlüsse 3 zugeführten Be lüftungsluft 4 in die Fahrgastzelle 11. Die Auslassöffnung 14 ist dabei als Öffnung in dem Luftkanal 7 ausgebildet. Die Aus lassöffnung 14 ist derart angeordnet, dass sie im montierten Zustand von dem Fahrzeugdach in einer Richtung nach unten ge öffnet ist. Der Luftkanal 7 leitet die Belüftungsluft 4 derart in Richtung zu der Auslassöffnung 14, dass die Belüftungsluft 4 in einer vertikalen Richtung daraus austritt, d.h. in einem Win kel von etwa 90°. Die Ausströmungseinrichtung 2 umfasst zusätzlich eine luftdurch lässige Abdecklage 15, welche die Auslassöffnung 5 überdeckt. Die Abdecklage 15 ist in diesem Ausführungsbeispiel als Textil mit Abstandsgewirk ausgeführt. Alternativ kann die Abdecklage 15 als textiles Flächengebilde, allgemeines Gewebe, Gitter, Loch folie, Lochplatte oder ähnliches ausgeführt sein. Die luftdurch lässige Abdecklage 15 überdeckt das Dachhimmelsystem 1 an seiner der Fahrgastzelle 11 zugewandten Seite insgesamt, so dass die Auslassöffnungen 14 aller Ausströmungseinrichtungen 2 davon überdeckt sind. Die Abdecklage 15 aller Ausströmungseinrichtun gen 2 wird somit gemeinsam für das Dachhimmelsystem 1 bereitge stellt.

Die Ausströmungseinrichtung 2 der ersten Ausführungsform weist eine Beleuchtungseinrichtung 16 zur Abstrahlung von Licht in einem Bereich der Auslassöffnung 14 auf, wie in den Figuren 2 bis 4 dargestellt ist. Die Beleuchtungseinrichtung 16 ist mit einer Lichtleiteinrichtung bzw. Lichtabstrahlvorrichtung 17 aus geführt und weist eine Lichtquelle 18 auf, die Licht in die Lichtleiteinrichtung bzw. Lichtabstrahlvorrichtung 17 ein strahlt bzw. einkoppelt. Die Lichtleiteinrichtung bzw. Lichtab strahlvorrichtung 17 ist nach der Art eines Lichtbandes ausgeführt und leitet das von der Lichtquelle 18 eingestrahlte Licht und gibt es über ihre Länge vorzugsweise gleichmäßig ab. Wie in der Detaildarstellung aus Figur 2 hervorgeht, ist die Lichtleiteinrichtung bzw. Lichtabstrahlvorrichtung 17 in einer umlaufenden Nut 19 aufgenommen, die sich um die Auslassöffnung 14 erstreckt. Dadurch beleuchtet die Beleuchtungseinrichtung 16 einen Rand der Auslassöffnung 14, wie am besten in Figur 4 zu erkennen ist.

Die Lichtquelle 18 ist hier mit einer einzelnen LED ausgeführt, die an einer Innenseite der Ausströmungseinrichtung 2 in einem Randbereich der Auslassöffnung 14 angebracht ist und ihr Licht in Endbereiche die Lichtleiteinrichtung bzw. Lichtabstrahlvor- richtung 17 einstrahlt. Die Lichtleiteinrichtung bzw. Lichtab- strahlvorrichtung 17 strahlt das Licht durch die Abdecklage 15 in die Fahrgastzelle 11. Durch die Abstrahlung des Lichts durch die Abdecklage 15 wird ein diffuses Licht zur Beleuchtung der Abdecklage 15 im Bereich der Auslassöffnung 14 erzeugt.

Zusätzlich weist die Ausströmungseinrichtung 2 eine Stützstruk tur 20 auf, die in diesem Ausführungsbeispiel in der Auslass öffnung 14 von der Fahrgastzelle 11 aus gesehen hinter der Abdecklage 15 angeordnet ist. Die Stützstruktur 20 ist hier mit mehreren Streben 21 dargestellt, die sich zwischen Rändern der Auslassöffnung 14 erstrecken. Die Streben 21 erstrecken sich also über die Auslassöffnung 14.

In einem alternativen Ausführungsbeispiel ist die Beleuchtungs einrichtung 16 ausgeführt, Licht im Bereich der Stützstruktur 20 und/oder einer Trennwand 22 zwischen dem Zentralausströmungsbe reich 9 und dem Randausströmungsbereich 10 abzustrahlen. Dazu können beispielsweise die Streben 21 angeleuchtet werden, eine Lichtquelle 18 kann an den Streben 21 angebracht werden, oder die Stützstruktur 20 ist zumindest teilweise nach der Art einer Lichtleiteinrichtung bzw. Lichtabstrahlvorrichtung 17 ausge führt, in die Licht von einer Lichtquelle 18 eingekoppelt wird, so dass diese leuchtet. Entsprechendes kann zusätzlich oder al ternativ für die Trennwand 22 gelten. Weiter alternativ oder zusätzlich können die Trennwand 22 und/oder die Stützstruktur 20 auf ihrer der Abdecklage 15 zugewandten Seite mit einer Nut 19 ausgeführt sein, in der wie zuvor für den Randbereich der Aus lassöffnung 14 beschrieben eine entsprechende Lichtleiteinrich- tung bzw. Lichtabstrahlvorrichtung 17 aufgenommen ist und Licht in Richtung zu der Abdecklage 15 abstrahlt.

In dem ersten Ausführungsbeispiel liegt die Abdecklage 15 auf der Stützstruktur 20 und der Trennwand 22 auf und ist sowohl an der Stützstruktur 20 wie auch an der Trennwand 22 zumindest punktuell fixiert. Alternativ kann die Abdecklage 15 mit Span nung über der Stützstruktur 20 und/oder der Trennwand 22 ange bracht sein.

Die Beleuchtungseinrichtung 16 ist in diesem Ausführungsbeispiel als LED-Beleuchtungseinrichtung ausgeführt, da die Lichtquelle 18 mit einer LED ausgeführt ist. Die Beleuchtungseinrichtung 16 ist in diesem Ausführungsbeispiel zur Einstellung von einer Lichtfarbe des von der Lichtquelle 18 erzeugten Lichts ausge führt. In einer alternativen Ausführungsform können als Licht parameter neben der Lichtfarbe eine Helligkeit und ein Leuchtmodus aus kontinuierlicher Lichterzeugung und einem Blin ken eingestellt werden.

Figur 5 zeigt ein Dachhimmelsystem 1 gemäß einer zweiten Aus führungsform der vorliegenden Erfindung. Die Ausströmungsein richtungen 2 der ersten und zweiten Ausführungsform sind weitgehend identisch ausgeführt, so dass die gleichen Bezugs zeichen verwendet werden. Nicht angegebene Details der Ausströ mungseinrichtung 2 der zweiten Ausführungsform entsprechen im Zweifel und soweit erforderlich denen der Ausströmungseinrich tung 2 der ersten Ausführungsform.

Das Dachhimmelsystem 1 der zweiten Ausführungsform ist zur in nenseitigen Anbringung an einem hier nicht dargestellten Fahr zeugdach eines Kraftfahrzeugs zur Belüftung einer Fahrgastzelle 11 davon ausgeführt.

Das Dachhimmelsystem 1 der zweiten Ausführungsform entspricht im Wesentlichen dem Dachhimmelsystem 1 der ersten Ausführungsform und umfasst eine Mehrzahl Ausströmungseinrichtungen 2 zur Abgabe von durch wenigstens einen Luftzufuhranschluss 3 zugeführter Be lüftungsluft 4 in die Fahrgastzelle 11 des Fahrzeugs. Eine Aus strömungseinrichtung 2 ist beispielhaft in Figur 5 dargestellt. Jede Ausströmungseinrichtung 2 ist in diesem Ausführungsbeispiel einem Sitzplatz in der Fahrgastzelle 11 zugeordnet.

Die Ausströmungseinrichtung 2 umfasst einen Luftkanal 7 zur Zu fuhr von Belüftungsluft 4 aus den Luftkanälen 7, die gemeinsam eine Luftführungseinrichtung 26 zur Zufuhr der Belüftungsluft 4 bilden. Der Luftkanal 7 weist im Bereich der Ausströmungsein richtung 2 eine im Wesentlichen ebene Erstreckung auf und er streckt sich im montierten Zustand parallel zu dem Fahrzeugdach.

Der Luftkanal 3 mündet in einer Auslassöffnung 14 zur Abgabe der über die Luftführungseinrichtung 26 zugeführten Belüftungsluft 4 in die Fahrgastzelle 11. Die Auslassöffnung 14 ist dabei als Öffnung in dem Luftkanal 7 im Bereich der Ausströmungseinrich tung 2 ausgebildet. Die Auslassöffnung 14 ist derart angeordnet, dass sie im montierten Zustand von dem Fahrzeugdach in einer Richtung nach unten geöffnet ist. Der Luftkanal 7 leitet die Belüftungsluft 4 derart in Richtung zu der Auslassöffnung 14, dass die Belüftungsluft 4 in einer vertikalen Richtung daraus austritt, d.h. in einem Winkel von etwa 90°.

Die Ausströmungseinrichtung 2 umfasst zusätzlich eine luftdurch lässige Abdecklage 15, welche die Auslassöffnung 14 überdeckt. Die Abdecklage 15 ist in diesem Ausführungsbeispiel als Textil mit Abstandsgewirk ausgeführt. Alternativ kann die Abdecklage 15 als textiles Flächengebilde, allgemeines Gewebe, Gitter, Loch folie, Lochplatte oder ähnliches ausgeführt sein. Die luftdurch lässige Abdecklage 15 überdeckt das Dachhimmelsystem 1 zur Seite der Fahrgastzelle 11 insgesamt, so dass die Auslassöffnungen 14 aller Ausströmungseinrichtungen 2 überdeckt sind. Die Abdecklage 15 jeder Ausströmungseinrichtung 2 wird somit gemeinsam durch die gemeinsame Abdecklage 15 des Dachhimmelsystems 1 gebildet.

Die Ausströmungseinrichtung 2 der zweiten Ausführungsform weist weiterhin eine Beleuchtungseinrichtung 16 zur Abstrahlung von Licht in einem Bereich der Auslassöffnung 14 hinter der Abdeck lage 15 auf. Die Beleuchtungseinrichtung 16 ist an einem der Austrittsöffnung 14 gegenüberliegenden Bereich des Luftkanals 7 angeordnet. Die Abdecklage 15 ist als textiles Flächengebilde teilweise transluzent ausgeführt, so dass das von der Beleuch tungseinrichtung 16 abgestrahlte Licht zumindest teilweise durch die Abdecklage 15 hindurchtritt. Durch die Lichtabstrahlung hin ter der Abdecklage 15 wird das von der Beleuchtungseinrichtung 16 abgestrahlte Licht daran gestreut, so dass sich eine gleich mäßige, diffuse Ausleuchtung der Abdecklage 15 im Bereich der Auslassöffnung 14 ergibt, wodurch die Abdecklage 15 im Bereich der Auslassöffnung 14 als erhellte Fläche diffus leuchtet.

Die Beleuchtungseinrichtung 16 ist in diesem Ausführungsbeispiel als LED-Beleuchtungseinrichtung ausgeführt und weist eine Licht quelle 18 mit einer Mehrzahl nicht einzeln dargestellter LEDs auf. Die Beleuchtungseinrichtung 16 ist in diesem Ausführungs beispiel zur Einstellung von einer Lichtfarbe des von der Licht quelle 18 erzeugten Lichts ausgeführt. In einer alternativen Ausführungsform können als Lichtparameter neben der Lichtfarbe eine Helligkeit und ein Leuchtmodus aus kontinuierlicher Licht erzeugung und einem Blinken eingestellt werden.

Die Ansteuerung der Beleuchtungseinrichtungen 16 der ersten und zweiten Ausführungsformen wird nachstehend ausgehend von der Be leuchtungseinrichtung 16 der zweiten Ausführungsform beispiel haft im Detail beschrieben. Die nachstehenden Ausführungen sind entsprechend auf die Beleuchtungseinrichtung 16 der ersten Aus führungsform übertragbar.

Die Ausströmungseinrichtung 2 weist in dem zweiten Ausführungs beispiel beispielhaft einen als Temperatursensor 23 ausgeführten Sensor zur Erfassung einer Temperatur der Belüftungsluft 4 auf, der in dem Luftkanal 7 positioniert ist. Die Ausströmungsein richtung 2 ist ausgeführt, die Lichtfarbe des erzeugten Lichts abhängig von der mit dem Temperatursensor 23 erfassten Tempera tur der Belüftungsluft 4 zu verändern. Bei einer niedrigen Tem peratur der Belüftungsluft 4 wird die Lichtfarbe auf Blau eingestellt, und bei einer hohen Temperatur wird die Lichtfarbe auf Rot eingestellt.

In einer alternativen Ausführungsform ist der Sensor 23 ein Sen sor zur Erfassung einer Strömungsgeschwindigkeit der Belüftungs luft 4 oder ein Qualitätssensor zur Erfassung einer Qualität der Belüftungsluft 4, beispielsweise Feinstaub, Ozon, Stickoxide, oder ähnliches. Die Ausströmungseinrichtung 2 kann dabei ausge führt sein, die Lichtfarbe des erzeugten Lichts abhängig von einem dem Sensor 23 erfassten Sensorwert zu verändern. Die Än derung kann vergleichbar zu der Veränderung der Lichtfarbe ab- hängig von der Temperatur der Belüftungsluft 4 erfolgen.

Zusätzlich weist die Ausströmungseinrichtung 2 einen Steuerungs eingang 24 zum Empfang eines Steuerungssignals auf und ist aus geführt, Lichtparameter zur Erzeugung von Licht abhängig von dem empfangenen Steuerungssignal zu verändern. Der Steuerungseingang 24 ist als analoger oder digitaler Eingang ausgeführt, um das Steuerungssignal als analoges oder digitales Signal zu empfan gen. Das Steuerungssignal wird von der jeweiligen Beleuchtungs einrichtung 16 selber in eine entsprechende Anpassung der Lichtparameter umgesetzt.

Das Steuerungssignal betrifft beispielsweise eine Aktivierung der jeweiligen Ausströmungseinrichtungen 2, so dass die Beleuch tungsvorrichtung 16 beim Auslassen von Belüftungsluft 4 mit der entsprechenden Ausströmungseinrichtung 2 eingeschaltet wird und dann in Abhängigkeit von der mit dem Temperatursensor 23 erfass ten Temperatur eine entsprechende Lichtfarbe einstellt. Das Steuerungssignal betrifft außerdem ein Signal, das eine Ein stellung von Belüftungsparametern einer der Ausströmungseinrich tungen 2 über eine Benutzerschnittstelle des Fahrzeugs anzeigt. Dazu wird die Beleuchtungseinrichtung 16 der entsprechenden Aus- Strömungseinrichtung 2 eingeschaltet, während die Beleuchtungs einrichtungen 16 der übrigen Ausströmungseinrichtungen 2 ausgeschaltet werden. Beim Einstellen einer gewünschten Belüf tungstemperatur kann diese durch eine Änderung der Lichtfarbe an der entsprechenden Ausströmungseinrichtung 2 visualisiert wer- den. Beim Einstellen einer gewünschten Belüftungsstärke, d.h. einem Volumen von pro Zeiteinheit zugeführter Belüftungsluft 4, kann eine niedrige Belüftungsstärke durch eine geringe Lichtin tensität und eine hohe Belüftungsstärke durch eine hohe Lichtin tensität visualisiert werden. Alternativ oder zusätzlich könnte die Belüftungsstärke durch ein Blinken mit einer niedrigen oder einer hohen Frequenz visualisiert werden. Wie sich offensicht lich ergibt, können verschiedene der genannten Visualisierungen kombiniert werden. Während einer Einstellung zum Aktivieren ei nes Luftfilters kann eine Aktivierung durch eine grüne Licht- färbe und eine Deaktivierung durch eine rote Lichtfarbe visualisiert werden, oder durch ein Ein- bzw. Ausschalten der Beleuchtungseinrichtung 16. Einstellungen für das gesamte Dach himmelsystem 1, die also alle Ausströmungseinrichtungen 2 be treffen, können dabei an allen Ausströmungseinrichtungen 2 visualisiert werden, während individuelle Einstellungen für nur eine oder eine Teilmenge der Ausströmungseinrichtungen 2 nur mit den Beleuchtungseinrichtungen 16 dieser Ausströmungseinrichtun gen 2 visualisiert werden. Auch ist es möglich, verschiedene Informationen gemeinsam über eine Beleuchtungseinrichtung 16 zu visualisieren, wenn diese beispielsweise mehrere unabhängige Lichtquellen 18 aufweist, o- der die Abstrahlung von Licht in der jeweiligen Auslassöffnung 14 in anderer Weise unabhängig ändern kann. So kann beispiels- weise die Beleuchtungseinrichtung 16 in dem Bereich der Auslass öffnung 14 hinter der Abdecklage 15 Licht abstrahlen, um eine Temperatur der ausgelassenen Belüftungsluft 4 zu visualisieren, wie sie mit dem Temperatursensor 23 während der Zufuhr der Be- lüftungsluft 4 erfasst wird. Zusätzlich kann die Beleuchtungs einrichtung 16 in einem Randbereich um die Auslassöffnung 14 mit einer unabhängig steuerbaren Lichtquelle 18 eine gewünschte Be lüftungstemperatur, wie sie als Steuerungssignal über den Steu erungseingang 24 empfangen wird, visualisieren. Somit kann ein Fahrzeuginsasse bei unterschiedlichen Farben unmittelbar erken nen, dass die ausgelassene Belüftungsluft 4 nicht die einge stellte Belüftungstemperatur aufweist. Wenn die Farben gleich sind, arbeitet die Zufuhr der Belüftungsluft 4 wie eingestellt.

Bezugszeichenliste

1 Dachhimmelsystem

2 Ausströmungseinrichtung

3 Luftzufuhranschluss

4 Belüftungsluft

5 Zufuhrleitung

6 Grundkörper

7 Luftkanal

8 Strömungsstellglied

9 Zentralausströmungsbereich

10 Randausströmungsbereich

11 Fahrgastzelle

12 Deckelelement

13 Clipsverbindung

14 Auslassöffnung

15 Abdecklage

16 Beleuchtungseinrichtung

17 Lichtleiteinrichtung bzw. Lichtabstrahlvorrichtung

18 Lichtquelle

19 Nut

20 Stützstruktur

21 Strebe

22 Trennwand

23 Temperatursensor, Sensor

24 Steuerungseingang

25 Heizeinrichtung

26 Luftführungseinrichtung