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Title:
A VENTILATING DEVICE COMPRISING A CROSS-FLOW IMPELLER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/090337
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to a ventilating device with a cross-flow impeller and a holder for attaching the device to a building component. The holder does not interfere with the air-stream generated by the impeller and therefore, it is possible to integrate the ventilating device more flexibly into various building components without having to consider inlet and outlet directions determined in relation to the holder holding the impeller. The invention further relates to a stabilizing member with a porous material which dampens the noise which is normally generated by stabilizers of cross-flow blowers.

Inventors:
HANSEN OLE (DK)
Application Number:
PCT/DK2004/000247
Publication Date:
October 21, 2004
Filing Date:
April 06, 2004
Export Citation:
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Assignee:
CONVEC AS (DK)
HANSEN OLE (DK)
International Classes:
F04D17/04; F04D29/42; F04D29/60; (IPC1-7): F04D17/04; F04D29/42; F04D29/60
Domestic Patent References:
WO2002004871A22002-01-17
Foreign References:
DE19823575A11999-12-02
FR1489614A1967-07-21
Attorney, Agent or Firm:
Nissen, Georg (Patent Department, Nordborg, DK)
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Claims:
Ansprüche
1. Anordnung und Verfahren zum Reinigen von Abwasser Anordnung zum Reinigen von Abwasser, insbesondere von Abwasser aus Kraftfahrzeug Waschanlagen (104, 106, 163), umfassend einen das Abwasser aufnehmenden ersten Behälter (10, 110, 164) und zumindest einen gereinig¬ tes Abwasser aufnehmenden bzw. zu entnehmenden zweiten Behälter (22, 112, 174), dadurch gekennzeichnet, daß der erste Behälter (10, HO, 164) über eine absperrbare erste Leitung (12, 132, 168, 170) mit einem durch Unterdruck befüllbaren und bei Errei¬ chen einer vorgebbaren Füllmenge selbsttätig entleerbaren dritten Behälter (14, 116, 158) verbunden ist, der seinerseits mittelbar oder unmittelbar mit dem zweiten Behälter (22, 112, 164) in Verbindung steht, daß in dem zweiten gereinigtes Abwasser aufweisenden oder einem weiteren Behälter (114) eine Wasserstrahlpumpe (28, 128, 160) angeordnet ist, dessen Saugsei¬ te (30) mit dem dritten Behälter über eine absperrbare zweite Leitung (32, 134, 172) verbunden ist, und daß die Saugseite mit einem Schlamm auf¬ nehmenden Behälter (34, 118, 156) verbindbar ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaß (74, 172) des dritten Behälters (14, 116) mit einem Ab¬ scheider (16, 114) verbunden ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem zweiten oder dritten Behälter (22, 112; 158) eine Reinigungsstufe (16, 114, 156) vorgeschaltet ist.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsstufe (24) eine Mikro/Feinfiltrations und/oder Entkei¬ mungsstufe ist.
5. Anordnung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Schlammbehälter (34, 118, 156) eine absperrbare dritte Lei¬ tung (44, 150, 170) ausgeht, die direkt oder indirekt in dem dritten Behälter (14, 116, 158) mündet.
6. Anordnung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abscheider (16, 114) mehrstufig ausgebildet ist, wobei eine vorzugs¬ weise erste Stufe (46) ein Ölabscheider und eine weitere Stufe (48) eine Filterstufe sind.
7. Anordnung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abscheider (16, 114) zumindest einen Schlammfang (54, 56, 58, 122, 124) aufweist, der über eine absperrbare vierte Leitung (60, 148) mit dem Schlammbehälter (34, 118) verbunden ist.
8. Anordnung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlammbehälter (34, 118) evakuierbar ist und vorzugsweise eine Heizung aufweist.
9. Anordnung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß von dem gereinigtes oder vorgereinigtes Abwasser aufnehmenden Behälter (112, 174), dem Auffangbehälter (40) oder einem mit dem drittem Behälter (116) verbundenen weiteren Behälter (114) eine zu einer Entkei¬ mungseinrichtung (100, 120, 182) führende Leitung ausgeht und daß die Entkeimungseinrichtung über Leitungen mit dem Schlammbehälter (34, 182) und/oder dem Abscheider (16, 114) und/oder der Nachreinigungsstufe (24) und/oder einer Vorreinigungsstufe (156) verbunden ist.
10. Anordnung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Auffangbehälter (40) oder dem gereimgtes Abwasser auf¬ nehmenden Behälter (112, 174) oder einer Feinfiltrationsstufe (120, 178) eine zu der Kraftfahrzeug Waschanlage führende Brauchwasserleitung (144, 188) ausgeht.
11. Anordnung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem dritten Behälter (158) eine Vorfilterstufe (156) vorgeschaltet ist.
12. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorfilterstufe (156) ein in einem vorzugsweise zylindrischen Behäl¬ ter angeordnetes umlaufendes, vorzugsweise konzentrisch zum Behälter angeordnetes Filter (157) aufweist.
13. Anordnung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mittels der Unterdruckquelle (160) Abwasser über von dem Filter (157) umgebendem Innenraum und zwischen Behälterwandung und Filteraußen¬ seite verlaufendem Raum in den dritten Behälter (158) ansaugbar ist.
14. Anordnung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Brauchwasser gegebenenfalls über eine Feinfiltration (120, 178) und/oder OzonEinrichtung (182) mittels eines weiteren Förderaggregats (130, 184, 186) einem Verbraucher (104, 106, 163) zuführbar ist.
15. Anordnung zum Reinigen von Abwasser, insbesondere von Abwasser einer Kraftfahrzeug Waschanlage (104, 106, 163), umfassend einen das Abwasser aufnehmenden ersten Behälter (164) und zumindest einen gereinigtes Abwasser auf bzw. zu entnehmenden zweiten Behälter (174), dadurch gekennzeichnet, daß ein dritter Behälter (158) mit der Saugseite einer in dem zweiten Behälter vorhandenen Wasserstrahlpumpe (160) verbunden ist, daß dem dritten Behälter eine mit diesem über eine Leitung (170) verbundene Vorfilterstufe (156) vorgeordnet ist, über die in dem ersten Behälter (164) gesammeltes Wasser zu dem bei vorgegebenem Füllstand in den zweiten Behälter (14) entleerbaren dritten Behälter strömt, und daß der zweite Behälter über zumindest eine Leitung (176, 178), die über eine Filtrations¬ stufe (178) und/oder Entkeimungseinrichtung (182) führt, mit einem Ver¬ braucher (163) und/oder der Vorfilterstufe (156) und/oder mit dem zweiten Behälter selbst verbunden ist.
16. Verfahren zum Reinigen von Abwasser, insbesondere Abwasser einer Kraftfahrzeug Waschanlage (104, 106, 163), wobei das Abwasser einem ersten Behälter (10, 110, 164) und gereinigtes Wasser einem zweiten Behäl¬ ter (22, 112, 174) zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in einem mittelbar oder unmittelbar in den zweiten Behälter (22, 112, 174) hinein selbsttätig entleerbaren weiteren Behälter (14, 116, 158) mittels einer von gereinigtem Wasser betriebenen Wasserstrahlpumpe (28, 128, 160) ein Unterdruck erzeugt wird, durch den das zu reinigende Abwasser in den weiteren Behälter angesaugt wird, und daß über von der Wasserstrahl¬ pumpe erzeugten Unterdruck in dem Abwasser vorhandene Feststoffe in einen Schlammsammelbehälter (34, 118) gesaugt wird oder das Abwasser zum Abscheiden von Feststoffen durch eine dem weiteren Behälter vor¬ geordnete Vorfilterstufe (156) gesaugt wird.
Description:
Beschreibung

Anordnung und Verfahren zum Reinigen von Abwasser

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum Reinigen von Abwasser, insbesondere von Abwasser aus Kraftfahrzeug-Waschanlagen, umfassend einen das Abwasser aufnehmenden ersten Behälter und zumindest einen gereinigtes Ab¬ wasser aufnehmenden zweiten Behälter. Ferner bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zum Reinigen von Abwasser, insbesondere Abwasser einer Kraftfahr¬ zeug-Waschanlage, wobei das Abwasser einem ersten Behälter und gereinigtes Wasser einem zweiten Behälter zugeführt wird.

Um das bei Kraftfahrzeugwaschanlagen anfallende und mit Waschmitteln und Öl oder anderen Rückständen verunreinigte Abwasser zu entsorgen, wird dieses in Schlammauffangbecken angesammelt, um sodann über einen Ölabscheider einem Kanal zugeführt wird. Überprüfungen des an die Kanalisation abgeführten Ab¬ wassers zeigen jedoch, daß der Grad der Reinigung häufig nicht den Vorschriften genügt. Auch ist ein unerwünscht hoher Wasserverbrauch gegeben, da das benutzte Wasser grundsätzlich nicht wiederverwendet wird.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der eingangs beschriebenen Art bzw. ein Verfahren so weiterzubilden, daß eine Ab¬ wasserreinigung im hinreichenden Umfang erfolgt, ohne daß einerseits übliche Schlammauffangbecken und andererseits aufwendige Kläreinrichtungen erforderlich sind. Auch soll ein kompakter Aufbau und ein problemloser Betrieb möglich sein, so daß eine Installation auch in vorhandenen Waschanlagen möglich ist.

Die Aufgabe wird anordnungsmäßig erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß der erste Behälter über eine absperrbare erste Leitung mit einem durch Unterdruck befüllbaren und bei Erreichen einer vorgebbaren Füllmenge selbsttätig entleerbaren dritten Behälter verbunden ist, der seinerseits mittelbar oder unmittel¬ bar mit dem zweiten Behälter in Verbindung steht, daß in dem zweiten gereinigtes Abwasser aufweisenden oder einem weiteren Behälter eine Wasserstrahlpumpe angeordnet ist, dessen Saugseite mit dem dritten Behälter über eine absperrbare zweite Leitung verbunden ist, und daß die Saugseite mit einem Schlamm auf¬ nehmenden Behälter verbindbar ist.

Erfindungsgemäß wird das zu reinigende Abwasser durch die Anordnung mit einer Wasserstrahlpumpe gefördert, dessen Wasservorlage das in dem zweiten Behälter vorhandene gereinigte Abwasser oder das in einer Reinigungsstufe vorhandene zu¬ mindest vorgereinigte Abwasser ist. Dabei ist die Reinigungsstufe dem dritten, selbstätig entleerbaren Behälter nachgeordnet.

Durch den von der Wasserstrahlpumpe erzeugten Unterdruck wird das in dem ersten Behälter angesammelte Abwasser, das von einer Waschanlage stammen kann, in den dritten Behälter hineingesaugt, der seinerseits selbstätig entleerbar ist. Hierzu kann der Behälter bodenseitig durch ein als mit einem Gegengewicht versehener Deckel ausgebildetes Verschlußelement verschließbar sein, welches sich nach Erreichen einer bestimmten Füllmenge bzw. eines Füllstandes aufgrund des herrschenden hydrostatischen Druck selbstätig öffnet und nach Entleeren - durch das Gegengewicht hervorgerufen - den Behälter selbständig schließt, wobei wäh¬ rend des Entleerens Falschluft angesaugt wird.

Das Ansaugen des Abwassers kann derart gesteuert erfolgen, daß das angesaugte Wasser z. B. zunächst zwei Minuten beruhigt wird, bevor es über einen Zeitraum von vorzugsweise 15 Sekunden abgelassen wird.

In dem dem dritten Behälter nachgeordnetem Abscheider erfolgt ein Trennen von Schlamm, Öl und Wasser, wobei das Öl über ein Ölabscheider abgetrennt und der Schlamm bodenseitig von einem Schlammfang abgesaugt und einem Schlamm¬ behälter zuführbar ist. Die Förderung des Schlammes erfolgt dabei gleichfalls über den von der Wasserstrahlpumpe erzeugten Unterdruck.

Um den Schlamm zu reinigen, wird dieser mit gereinigtem Wasser gespült, welches einem Auffangbehälter entnehmbar ist, der unterhalb eines Überlauf des zweiten Behälters angeordnet ist. Das in dem Schlammbehälter angesammelte Wasser zum Reinigen des Schlammes wird seinerseits über den Unterdruck in den sich selb¬ stätig entleerenden dritten Behälter gesaugt.

Um den Sand deponiefähig zu machen, wird der Schlammbehälter nach dem Entfernen des Wasser evakuiert, wobei gleichzeitig eine Heizung angeschaltet werden kann, um den Schlamm auf eine Temperatur von 30 - 40 °C zu erwärmen, wodurch eine Restwasserverdampfung erfolgt. Der so gereinigte und getrocknete Schlamm ist sodann deponiefähig.

Das Evakuieren des Schlammbehälters erfolgt gleichfalls mittels des von der Wasserstrahlpumpe erzeugten Unterdrucks.

Alternativ besteht die Möglichkeit, den in dem Schlammbehälter angesammelten Schlamm ohne weiteren Spülvorgang nur zu trocknen, indem in dem Schlamm¬ behälter ein Unterdruck aufgebaut wird, der von der Wasserstrahlpumpe erzeugbar ist.

Es besteht auch die Möglichkeit, den Schlamm in einer dem dritten Behälter vorgeordneten Vorfϊlterstufe anzusammeln. Diese Vorfilterstufe besteht dabei vorzugsweise aus einem zylindrischen Behälter, in dem koaxial zu diesem ein umlaufendes Filter angeordnet ist, das von innen nach außen von über den von der Wasserstrahlpumpe erzeugten Unterdruck angesaugtem Abwasser durchströmt

wird. Sodann strömt das durch das Filter vorgereinigte Abwasser in den dπtten Behälter.

In der Vorfilterstufe wird durch das Filter zurückgehaltener Schlamm gesammelt, der über den Boden des Behälters abgelassen werden kann. Auch bei diesem Vorschlag kann der in der Vorfilterstufe angesammelte Schlamm durch Ausbilden eines Unterdruckes getrocknet werden, indem die Verbindungsleitung zwischen dem Abwassersammelbehälter und der Vorfilterstufe abgesperrt wird.

Der Abscheider selbst ist vorzugsweise mehrstufig ausgebildet, wobei erwähnterma¬ ßen eine erste vorzugsweise unmittelbar unterhalb des sich selbsttätig entleerenden dritten Behälters angeordnete Stufe als Ölabscheider und die der Nachreinigungs¬ einrichtung vorgeschaltete Stufe als Filterstufe ausgebildet ist. Hierzu kann die Filterstufe ein Feinfilter aufweisen.

Die einzelnen Stufen sind durch Trennwände unterteilt, die entweder vom Boden¬ bereich ausgehen, um beabstandet zum Flüssigkeitsspiegel zu enden, oder aber den Flüssigkeitsspiegel durchsetzen und im Abstand zum Boden enden. Hierdurch bedingt fließt von der letzten Stufe -der Filterstufe- hinreichend gereinigtes Wasser ab, welches die vorzugsweise biologisch arbeitende Nachreinigungseinxichtung durchströmt, um in den zweiten Behälter zu fließen, in dem die Wasserstrahlpumpe an 4 age ι ordnet ist.

Durch die erfindungsgemäße Lehre sind übliche Schlammfänge nicht mehr erfor¬ derlich. Bei bereits installierten Waschanlagen können in den Schlammfängen z.B. Kunststoffbehälter eingebaut werden, die die Funktion des das Schmutzwasser aufnehmenden ersten Behälters ausüben.

In Ausgestaltung der Erfindung kann ein Teil des gereinigten Wassers entkeimt werden, um dieses anschließend z.B. dem Schlammbehälter, dem Abscheider oder der Nachreinigungsstufe zuzuführen. Auch kann ein Teil in den Auffangbehälter zurückgeführt werden, von dem seinerseits Brauchwasser zum Reimgen von z.B. Kraftfahrzeugen entnommen werden kann.

Schließhch kann die Saugseite der Strahlpumpe mit einer Leitung wie Schlauch verbunden sein, um z.B. Waschboxen von Waschanlagen absaugen zu können.

Ein Verfahren zum Reinigen von Abwasser, insbesondere Abwasser einer Kraft¬ fahrzeug-Waschanlage, wobei das Abwasser einem ersten Behälter und gereinigtes Wasser einem zweiten Behälter zugeführt wird, zeichnet sich dadurch aus, daß in einem mittelbar oder unmittelbar in den zweiten Behälter hinein selbsttätig ent¬ leerbaren weiteren Behälter mittels einer von gereinigtem Wasser betriebenen Wasserstrahlpumpe ein Unterdruck erzeugt wird, durch den das zu reinigende Abwasser in den weiteren Behälter angesaugt wird, und daß über von der Wasser¬ strahlpumpe erzeugten Unterdruck in dem Abwasser vorhandene Feststoffe in einen Schlammsammelbehälter gesaugt werden oder das Abwasser zum Abscheiden von Feststoffen durch eine dem weiteren Behälter vorgeordnete Vorfilterstufe gesaugt wird.

Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich nicht nur aus den Ansprüchen, den diesen zu entnehmenden Merkmalen -für sich/oder in Kombination-, sondern auch aus der nachfolgenden Beschreibung eines der Zeichnung zu entnehmenden bevorzugten Ausführungsbeispiels.

Es zeigen:

Fig. 1 eine Prinzipdarstellung einer ersten Ausführungsform einer Anord¬ nung zum Reinigen von Abwasser,

Fig. 2 eine Prinzipdarstellung einer zweiten Ausführungsform einer Anord¬ nung zum Reimgen von Abwasser,

Fig. 3 ein Funktionsschema,

Fig. 4 eine Prinzipdarstellung einer dritten Ausführungsform einer Anord¬ nung zum Reinigen von Abwasser und

Fig. 5 eine Prinzipdarstellung einer vierten Ausführungsform einer Anord¬ nung zum Reinigung von Abwasser.

In Fig. 1 ist rein schematisch eine Anordnung zum Reinigen von Abwasser, ins¬ besondere von in PKW- Waschanlagen anfallendem Abwasser dargestellt.

Die Anordnung umfaßt einen das Abwasser sammelnden ersten Behälter (10), der über eine Leitung (12) mit einem Sammelbehälter (14) verbunden ist. Unterhalb des Sammelbehälters (14) befindet sich ein Abscheider (16), der aus mehreren Abscheiderstufen (46), (48), (50) und (52) besteht. Dabei wirkt die unmittelbar unter dem Sammelbehälter (14) angeordnete Stufe (16) als Ölabscheider und die letzte der Stufen (48) als Feinfilterstufe.

Dem Abscheider (16) ist eine Nachreinigungseinrichtung (24) wie Mikro-/Feinfil- trations- und/oder Entkeimungsstufe nachgeordnet, die in einen als zweiten Behäl¬ ter bezeichneten und gereinigtes Abwasser aufnehmenden Behälter (22) übergeht.

In dem Behälter (22) ist eine Wasserstrahlpumpe (28) angeordnet, durch die das in dem Behälter (22) vorhandene Wasser mittels einer Tauchpumpe (26) im Kreislauf gefördert wird.

Die Saugseite (30) der Wasserstrahlpumpe (28) ist über eine Leitung (32) mit dem Sammelbehälter (14) verbunden. Von der Leitung (32) zweigt eine Leitung (36) ab, die im Kopfbereich eines Schlammbehälters (34) mündet.

Von dem gereinigtes Abwasser sammelnden Behälter (22) geht ein Überlaufrohr (38) aus, das in einem Reinwassersammelbehältnis (40) mündet, von dem eine Leitung (42) in den Bodenbereich des Schlammbehälters (34) führt.

Von dem Schlammbehälter (34) geht des weiteren eine Leitung (44) aus, die in die Leitung (12) übergeht, die ihrerseits in dem Sammelbehälter (14) mündet.

Um den Schlammbehälter (34) mit Schlamm zu befüllen, weist der Abscheider (16) Schlammfänge (54), (56) und (58) auf, die über eine Leitung (60) kopfseitig im Schlammbehälter (34) endet.

Der Funktionsablauf der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist wie folgt:

Das in dem Behälter (10) angesammelte Abwasser wird über die Ansaugleitung (12) vom Bodenbereich des Behälters (10) in den Behälter (14) gesaugt. Hierzu wird der Behälter (14) über die Leitung (32) mit der Saugseite (30) der Wasser¬ strahlpumpe (22) verbunden und gleichzeitig ist ein in der Leitung (12) vorhande¬ nes Ventil (62) und ein in der Leitung (32) vor dem Behälter (14) vorhandenes Ventil (64) geöffnet. Ein den Behälter (14) mit der Umgebung verbindender Leitungsabschnitt (66) ist über ein Ventil (68) geschlossen. Geschlossen sind ferner ein Ventil (70) in der zu dem Schlammbehälter (34) führenden Leitung (44) und ein Ventil (72) in der von der Leitung (32) ausgehenden und zum Schlammbehälter (34) führenden Leitung (36).

Nachdem der Behälter (14) im erforderlichen Umfang gefüllt ist, öffnet sich dieser selbstätig, und zwar nach einer Lehre, die der DE 30 32 503 C2 zu entnehmen ist. Gleichzeitig ist das Ventil (64) geschlossen und das Ventil (68) geöffnet.

Über einen Auslaß (Leitung (74)) fließt das Abwasser von dem Behälter (14) in die erste Stufe (46) des Abscheiders (16). Die Leitung (74) endet oberhalb eines Lochbleches (82), unterhalb dessen sich ein Schlammfang (58) befindet, der bodenseitig über ein Ventil (76) verschlossen ist, welches eine Verbindung mit der Leitung (60) herstellen kann.

Die erste Stufe (46) ist als Ölabscheider ausgebildet, d.h., daß sich an der Wasser¬ oberfläche Öl ansammeln und über einen Überlauf (78) abfließen kann.

Eine Trennwand (80) erstreckt sich in der ersten Stufe (46) von oberhalb des Wasser- bzw. Ölspiegels bis hin beabstandet zum Bodenbereich der Stufe (46), also dem Lochblech (82). Hierdurch kann Flüssigkeit aus der Stufe (46) in die nachfol-

genden Stufen (50), (52) und (48) strömen.

Die Stufe (46) ist von der Stufe (50) durch eine Trennwand (84) getrennt, die eine Durchbrechung im Bereich des Wasserspiegels aufweist. Die Stufen (50) und (52) sind durch eine Trennwand (86) unterteilt, die beabstandet zu einem Lochblech (88), der den Schlammfang (56) abdeckt, endet und die Wasseroberfläche durch¬ setzt.

Eine entsprechende Trennwand (90) unterteilt die Stufen (48) und (52), unterhalb derer gleichfalls ein den Schlammfang (54) abdeckendes Lochblech (92) vorgese¬ hen ist.

Wie der Schlammfang (58) sind auch die Schlammfänge (54) und (56) jeweils über ein Ventil (94) bzw. (96) gegenüber der Leitung (60) verschließbar, über die dann, wenn Abwasser nicht anfällt, also die Waschanlage außer Betrieb ist, Schlamm in den Schlammbehälter (34) gesaugt wird. In diesem Fall sind die Ventile (76), (94) und (96) geöffnet, die Ventile (62), (64) und (70) geschlossen und das in der Leitung (36) liegende Ventil (72) geöffnet.

Nachdem der Schlammbehälter (34) mit Schlamm gefüllt ist, werden die Ventile (76), (94) und (96) geschlossen. Auch die Ventile (70) und (64) sperren. Sodann kann über die Leitung (42) gereinigtes Abwasser in den Schlammbehälter (34) vom Boden her gefördert werden, wobei die Förderung entweder durch eine in dem Auffangbehälter (40) angeordnete Tauchpumpe (98) oder über die Leitungen (32) und (36) bei geöffnetem Ventil (72) erfolgt, die von der Saugseite (30) der Wasser¬ strahlpumpe (22) ausgeht.

Nachdem das Wasser, das als Waschwasser wirkt, in den Schlammbehälter (34) eingebracht ist, wodurch Waschmittel, Öl und ähnliches aus dem Schlamm gelöst werden, wird das nunmehr verschmutzte Waschwasser über die Leitung (44) abgesaugt. Hierzu sind die Ventile (62), (68) und (72) geschlossen und die Ventile (64) und (70) geöffnet. Das Waschwasser gelangt folglich in den Sammelbehälter (14).

Sofern das Wasser aus dem Auffangbehälter (40) mittels der Wasserstrahlpumpe (22) angesaugt wird, findet sich in der Leitung (60) ein weiteres nicht dargestelltes Ventil, welches beim Absaugen des Schlammbehälters (34) geschlossen ist.

Nachdem das Waschwasser aus dem Schlammbehälter (34) entfernt ist, erfolgt eine Evakuierung bei geschlossenen Ventilen (64) und (70) und geöffnetem Ventil (72) und gleichzeitig wird eine nicht dargestellte Heizung in Betrieb genommen, um den Sand zu trocknen und das Restwasser verdampfen zu lassen. Der sodann getrock¬ nete und gereinigte Schlamm kann problemlos entsorgt werden.

Von dem Auffangbehälter (40) kann ein Teil des Wassers einer Entkeimungsein¬ richtung (100) zugeführt werden, von der wiederum entkeimtes Wasser dem Schlammbehälter (34) und/oder der Nachreinigungsstufe (24) und/oder dem Abscheider (16) zugeleitet werden kann. Auch kann ein Teil in den Auffangbehäl¬ ter (40) zurückgeführt werden, insbesondere dann, wenn dem Auffangbehälter (40) Brauchwasser entnommen wird.

Schließlich kann die Saugseite (30) der Strahlpumpe (28) über eine Leitung (102) mit z.B. Waschboxen einer Waschanlage verbunden sein.

In Fig. 2 ist eine Prinzipdarstellung einer der erfindungsgemäßen Lehre gehor¬ chenden Anordnung zur Wasseraufbereitung, insbesondere zur Abwasserreinigung in Autowaschanlagen dargestellt, die überaus kompakt aufgebaut ist. Dabei sind entsprechend der Fig. 1 gleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen.

Um eine kompakte und leicht handhabbare Einheit zur Verfügung zu stellen, sind der Sammelbehälter (14) und der Schlammbehälter (34) sowie der aus mehreren Abscheiderstufen bestehende Abscheider (16) auf einem Gestell (104) angeordnet.

Abweichend von der Ausführungsform der Fig. 1 geht die den Schlammbehälter (34) absaugende Leitung (44) nicht vom Kopfbereich, sondern vom Bodenbereich des Behälters (34) aus. Im Kopfbereich des Behälters (34) mündet jedoch weiterhin die Leitung (60), die von den Schlamm- bzw. Sandfängen (54) und (58) ausgeht.

Ein Funktionsschema der nach der Erfindung arbeitenden Anordnung ist der Fig. 3 zu entnehmen, in der mit

A = Vakuumerzeuger und Schwerkraftfilter mit Ölabscheider,

B = Schlamm- bzw. Sandfilter mit Trockner,

C = Waschwassersammelbehälter

D = Wasserbehandlungseinrichtung wie Ozongenerator

E = waschanlagenseitiger Schlammfang

F = Ölabscheider

G = waschanlagenseitiger Waschwassereinlauf

bezeichnet sind.

Ferner sind mit (1) die Waschwasseransaugleitung, mit (2) der Schlamm- und Sandabzug und mit (3) Einrichtungen zur Wasserbehandlung wie Ozon-Behandlung gekennzeichnet.

Aus dem Abscheider (A) stammendes gereinigtes Wasser strömt über eine Leitung (4) zu dem vorzugsweise ausgekleideten oder einen Einsatz aufweisenden ursprüng¬ lichen Schlammfang (E), von dem mittels z.B. einer Tauchpumpe (6) über eine Druckleitung (5) Wasser einer Waschanlage zugeführt wird.

In den Fig. 4 und 5 sind bevorzugte Ausführungsformen von Anordnungen zur Aufbereitung von Waschwasser rein prinzipiell dargestellt.

Abwasser, das z.B. von einer Portalwaschanlage (104) oder von Waschboxen (106) stammt, wird über eine Leitung (108) in einem Waschwassersammelbehälter (110) aufgefangen, der seinerseits in einem Schlamrnfang (112) angeordnet ist, sofern eine bereits installierte Waschanlage erfindungsgemäß ausgerüstet wird. Andern¬ falls kann der die Funktion eines Brauchwassersstapelbeckens aufweisende Raum (112) auch durch einen einzubauenden Tank oder ähnliches bereitgestellt werden.

Als weitere wesentliche Bestandteile der erfindungsgemäßen Anordnung nach Fig. 4 ist eine Vorreingigungsstufe (114) zu nennen, die mit einem selbsttätig entleerba¬ ren Sammelbehälter (116) verbunden ist, der dem Sammelbehälter der Fig. 1 und 2 in seiner Funktion entspricht. Auch kann die Vorreinigungsstufe (114) der der Fig. 1 und 2 entsprechen.

Ferner ist ein Schlammauffangbehälter (118) sowie eine Feinfiltrationeinrichtung (120) vorhanden, die auch durch eine Entkeimungseinrichtung wie Ozonstufe ersetzt bzw. ergänzt werden kann.

Die Vorreinigungsstufe (114) weist mehrere nicht näher bezeichnete Stufen auf, durch die unter anderem Kohlenwasserstoffe abgetrennt und angefallener Schlamm in sogenannten Schlammfängen (122), (124) gesammelt wird.

In der Vorreinigungsstufe befindet sich des weiteren eine Tauchpumpe (126), die eine in der Vorreinigungsstufe (114) vorhandene Wasserstrahlpumpe mit dem in der Vorreinigungsstufe vorhandenen vorgereinigten Abwasser versorgt.

Ferner befindet sich eine Tauchpumpe (130) in dem Brauchwasserstapelbecken (112).

Die Funktion der der Fig. 4 zu entnehmenden Anordnung ist nun die folgende.

Das über die Leitung (108) in dem Waschwassersammelbehälter (110) angesam¬ melte Wasser wird über eine Leitung (132) in den Sammelbehälter (116) durch einen Unterdruck gesaugt, der von der Wasserstrahlpumpe (128) erzeugt wird. Hierzu ist die Wasserstrahlpumpe (128) über eine Leitung (134) mit dem Sammel¬ behälter (116) verbunden. Zum Ansaugen des Abwassers über die Leitung (132) ist der Sammelbehälter (116) bodenseitig verschlossen. Gleichzeitig ist ein in der Leitung (134) vorhandenes Ventil (136) geöffnet.

Sobald der Sammelbehälter (116) gefüllt ist, wird dieser automatisch entleert. Gleichzeitig kann über die Leitung (134) Falschluft angesaugt werden. Hierzu ist

das Ventil (136) geschlossen sowie das Ventil (138) geöffnet, über das eine Ver¬ bindung zwischen dem Sammelbehälter (116) und der Umgebungsluft erfolgt.

Das die Vorreinigungsstufe durchströmende Abwasser gelangt sodann über eine Leitung (140) in das Brauchwasserstapelbecken (112). Von hier gelangt das vor¬ gereinigte Abwasser mittels der Tauchpumpe (130) über eine Leitung (142) zu der Feinfiltrations-/ Entkeimungsstufe (120), um wahlweise über eine Leitung (144) der Portalwaschanlage (104) bzw. den Waschboxen (106) oder über eine Leitung (146) der Vorreinigungsstufe (114) oder dem Sammelbehälter (116) zugeführt wird.

Über eine Leitung (148) sind die Schlammfänge (122) und (124) mit dem Schlammauffangbehälter (118) verbunden, der seinerseits über eine Leitung (150) mit dem Sammelbehälter (116) in Verbindung steht, um entweder Schlamm aus den Schlammfängen (122) und (124) anzusaugen oder bei abgesperrter Leitung (148) den in dem Schlammauffangbehälter (118) angesammelten Schlamm zu trocknen. Sofern über die Leitung (150) in dem Schlammauffangbehälter (118) ein Unterdruck erzeugt werden soll, muß selbstverständlich das Ventil (136) in der Leitung (134) offen sowie das Ventil (152) in der Leitung (132) und das Ventil (138) geschlossen sein, wohingegen ein in der Leitung (150) vorhandenes Ventil (154) geöffnet ist.

Die Anordnung nach der Fig. 5 unterscheidet sich von der der Fig. 4 unter ande¬ rem dadurch, daß eine Vorreinigungsstufe (156) einem Sammelbehälter (158) nicht nachgeordnet, sondern vorgeschaltet ist. Unabhängig davon wird jedoch auch bei der Anordnung nach Fig. 5 der von einer Wasserstrahlpumpe (160), die über eine Tauchpumpe (162) betrieben wird, erzeugte Unterdruck dazu benutzt, um das in einem Waschwassersammelbehälter (164) angesammelte Waschwasser abzusaugen, um dieses dann im gewünschten Umfang Reinigungsstufen zuzuführen.

So wird das von einer Portalwaschanlage (163) stammende Abwasser über eine Leitung (166) dem Waschwassersammelbehälter (164) zugeführt, das über eine Leitung (168) in die Vorreinigungsstufe (156) und sodann über eine Leitung (170) zu dem selbsttätig entleerbaren Sammelbehälter (158) gelangt. Hierzu ist der

Sammelbehälter (158) über eine Leitung (172) mit der Unterdruckseite der Was¬ serstrahlpumpe (160) verbunden.

Die Vorreinigungsstufe (156) weist ein vorzugsweise koaxial im Behälter angeord¬ netes umlaufendes zylindrisches Filter (157) auf, durch das das über die Leitung (168) strömende Abwasser hindurchgesaugt wird, so daß Schmutz, Sand oder sonstiger Schlamm im Inneren verbleibt, wohingegen das vorgereinigte Abwasser über die Leitung (170) zu dem Behälter (158) gesaugt wird.

Von dem Behälter (158), der von der Funktion her dem Sammelbehälter (116) der Fig. 4 bzw. dem Sammelbehälter (14) der Fig. 1 entspricht, strömt das vorgereinigte Abwasser über eine Leitung (172) in ein Stapelbecken (174), in dem auch das Waschwassersammelbecken (164) angeordnet ist.

Von dem Stapelbecken (174) kann das vorgereinigte Wasser über eine Leitung (176) einer Feinfiltration (178) oder über eine Leitung (180) einer sonstigen Entkeimungseinrichtung wie z. B. Ozon-Erzeuger (182) zugeführt werden. Hierzu sind in den Leitungen (176) und (180) Pumpen (184) und (186) angeordnet.

Von der Feinfiltration (178) kann das gereinigte Wasser als Brauchwasser über die Leitung (188) zu der Waschanlage strömen. Von der Entkeimungseinrichtung (182) kann wahlweise Wasser dem Stapelbecken (174) über eine Leitung (190) oder der Vorreinigungsstufe (156) über eine Leitung (192) zugeführt werden.

Sofern das in dem Stapelbecken (174) vorhandene Wasser hinreichend keimfrei ist -dies trifft insbesondere dann zu, wenn über die Leitung (190) von der Entkei¬ mungseinrichtung (182) Wasser in das Stapelbecken (174) zurückgeführt worden ist- kann der Portalwaschanlage (163) über eine Leitung (194) unmittelbar Brauch¬ wasser zugeführt werden.