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Title:
VENTILATION DEVICE FOR A MOTOR VEHICLE, IN PARTICULAR FOR A CAR, AND MOTOR VEHICLE HAVING SUCH A VENTILATION DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/032442
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a ventilation device (10) for a motor vehicle, having at least one electronic display (16) which has at least one display area (18) for displaying information, with an air-distributing chamber (24) which is arranged on a rear side (22) of the display (16) facing away from the display area (18) and which can be supplied with air, and with at least one air outlet opening (27) which adjoins an edge region (27) of the display (16) and through which the air from the air-distributing chamber (24) can flow and via which the air flowing through the air outlet opening (27) can be introduced into the passenger compartment (12) of the motor vehicle, comprising at least one air-calming chamber (36) which is arranged on a second rear side (34) of the air-distributing chamber (24) facing away from the rear side (22) of the display (16) and which is at least partially fluidically separated from the air-distributing chamber (24) and which is fluidically connected to the air-distributing chamber (24) via at least one passage opening (38) via which the air-distributing chamber (24) can be supplied with the air which is to be fed to the passenger compartment (12) from the air-calming chamber (36).

Inventors:
MOOS OLIVER (DE)
MENZEL CHRISTOPH (DE)
GANUGA RAHUL (IN)
MAIER VALENTIN (DE)
CURRLE JOACHIM (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/071662
Publication Date:
February 25, 2021
Filing Date:
July 31, 2020
Export Citation:
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Assignee:
DAIMLER AG (DE)
International Classes:
B60H1/00; B60K35/00; B60H1/24; B60H1/34
Domestic Patent References:
WO2017199655A12017-11-23
WO2017199655A12017-11-23
Foreign References:
US20190100078A12019-04-04
DE102015200286A12016-07-14
DE102015200286A12016-07-14
Attorney, Agent or Firm:
RIEGE, Britta (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Belüftungsvorrichtung (10) für einen Kraftwagen, mit wenigstens einer elektronischen Anzeige (16), welche wenigstens eine Anzeigefläche (18) zum Anzeigen von Informationen aufweist, mit einer auf einer der Anzeigefläche (18) abgewandten Rückseite (22) der Anzeige (16) angeordneten und mit Luft versorgbaren Luftverteilkammer (24), und mit wenigstens einer sich an einen Randbereich (27) der Anzeige (16) anschließenden und von der Luft aus der Luftverteilkammer (24) durch ström baren Luftaustrittsöffnung (25), über welche die die Luftaustrittsöffnung (25) durchströmende Luft in den Innenraum (12) des Kraftwagens einleitbar ist, gekennzeichnet durch wenigstens eine auf einer der Rückseite (22) der Anzeige (16) abgewandten zweiten Rückseite (34) der Luftverteilkammer (24) angeordnete und zumindest teilweise von der Luftverteilkammer (24) fluidisch getrennte Luftberuhigungskammer (36), welche mit der Luftverteilkammer (24) über wenigstens eine Durchtrittsöffnung (38) fluidisch verbunden ist, über welche die Luftverteilkammer (24) mit der dem Innenraum (12) zuzuführenden Luft aus der Luftberuhigungskammer (36) versorgbar ist, wobei die Luftaustrittsöffnung (25) zumindest teilweise direkt durch den Randbereich (27) der Anzeige (16) begrenzt ist.

2. Belüftungsvorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Luftverteilkammer (24) in einer Luftverteilebene (66) und sich die Luftberuhigungskammer (36) in einer, insbesondere parallel zur Luftverteilebene (66) verlaufenden, Luftberuhigungsebene (68) erstreckt.

3. Belüftungsvorrichtung (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Anzeigefläche (18) in einer, insbesondere parallel zur Luftverteilebene (66) und parallel zur Luftberuhigungsebene (68) verlaufenden, Anzeigeebene (70) erstreckt.

4. Belüftungsvorrichtung (10) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftverteilkammer (24) und die Luftberuhigungskammer (36) entlang einer senkrecht zu der Luftverteilebene (66) und senkrecht zu der Luftberuhigungsebene (68) verlaufenden Trennrichtung (26, 28) zumindest teilweise durch ein die als Durchgangsöffnung ausgebildete Durchtrittsöffnung (38) aufweisendes Trennelement (30) voneinander getrennt sind, welches sich zumindest überwiegend in einer entlang der Trennrichtung (26, 28) zwischen der Luftverteilebene (66) und der Luftberuhigungsebene (68) angeordneten, und insbesondere parallel zu der Luftverteilebene (66) und parallel zu der Luftberuhigungsebene (68) verlaufenden, Trennebene (72) erstreckt.

5. Belüftungsvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftverteilkammer (24) in mehrere, nebeneinander angeordnete Teilkammern (44a-d) unterteilt ist, wobei je Teilkammer (44a-d) wenigstens eine Durchtrittsöffnung (38) vorgesehen ist, über welche die jeweilige Teilkammer (44a- d) mit der Luftberuhigungskammer (36) fluidisch verbunden und mit der dem Innenraum (12) zuzuführenden Luft versorgbar ist.

6. Belüftungsvorrichtung (10) nach Anspruch 5 in dessen Rückbezug auf einen der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zum Unterteilen der Luftverteilkammer (24) die Teilkammern (44a-d) entlang einer in der Luftverteilebene (66) verlaufenden Unterteilungsrichtung durch wenigstens eine Trennwand (46a-c) voneinander getrennt sind, wobei die Teilkammern (44a-d) mittels der Trennwand (46a-c) entlang der Unterteilungsrichtung vollständig fluidisch voneinander getrennt sind.

7. Belüftungsvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Luftverteilkammer (24) und die Luftberuhigungskammer (36) auf der Rückseite (22) der Anzeige (16) zumindest über deren überwiegende Fläche erstrecken.

8. Belüftungsvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein außerhalb der Luftverteilkammer (24) und außerhalb der Luftberuhigungskammer (36) angeordnetes Gebläse (50), mittels welchem die dem Innenraum (12) zuzuführende Luft zu fördern und dadurch bereitstellbar ist, wobei mindestens zwei Leitungselemente (58) vorgesehen sind, deren von der Luft durchströmbare Luftkanäle (60) einenends mit der von dem Gebläse (50) bereitgestellten Luft versorgbar sind und anderenends über jeweilige, voneinander beabstandete Versorgungsöffnungen (56) in die Luftberuhigungskammer (36) münden, in welche die Luft aus den Luftkanälen (60) über die Versorgungsöffnungen (56) einleitbar ist.

9. Belüftungsvorrichtung (10) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Versorgungsöffnung (56) gegenüber der Durchtrittsöffnung (38) zumindest teilweise versetzt ist.

10. Kraftwagen, mit wenigstens einer Belüftungsvorrichtung (10), welche aufweist:

- wenigstens eine elektronische Anzeige (16), welche wenigstens eine Anzeigefläche (18) zum Anzeigen von Informationen aufweist, eine auf einer der Anzeigefläche (18) abgewandten Rückseite (22) der Anzeige angeordnete und mit Luft versorgbare Luftverteilkammer (24), und

- wenigstens eine sich an einen Randbereich (27) der Anzeige (16) anschließende und von der Luft aus der Luftverteilkammer (24) durchströmbare Luftaustrittsöffnung (27), über welche die die Luftaustrittsöffnung (25) durchströmende Luft in den Innenraum (12) des Kraftwagens einleitbar ist, gekennzeichnet durch wenigstens eine auf einer der Rückseite (22) der Anzeige (16) abgewandten zweiten

Rückseite (22) der Luftverteilkammer (24) angerordnete und zumindest teilweise von der

Luftverteilkammer (24) fluidisch getrennte Luftberuhigungskammer (36), welche mit der

Luftverteilkammer (24) über wenigstens eine Durchtrittsöffnung (38) fluidisch verbunden ist, über welche die Luftverteilkammer (24) mit der dem Innenraum (12) zuzuführenden Luft versorgbar ist, wobei die Luftaustrittsöffnung (25) zumindest teilweise direkt durch den Randbereich (27) der Anzeige (16) begrenzt ist.

Description:
Belüftungsvorrichtung für einen Kraftwagen, insbesondere für einen Personenkraftwagen, sowie Kraftwagen mit einer solchen Belüftungsvorrichtung

Die Erfindung betrifft eine Belüftungsvorrichtung für einen Kraftwagen gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1. Die Erfindung betrifft außerdem einen Kraftwagen gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 10.

Die WO 2017/199655 A1 offenbart eine Luftauslasseinrichtung für ein Fahrzeug mit einer elektronischen Anzeige, welche eine Anzeigefläche zum Anzeigen von Informationen aufweist. Außerdem ist eine Luftaustrittsöffnung für Luft vorgesehen.

Des Weiteren ist aus der DE 102015200286 A1 eine Anzeigeeinheit zum Anzeigen von Bilddaten auf einem Display bekannt.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Belüftungsvorrichtung und einen Kraftwagen zu schaffen, so dass der Innenraum des Kraftwagens besonders vorteilhaft mit Luft versorgt werden kann.

Diese Aufgabe wird durch eine Belüftungsvorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 sowie durch einen Kraftwagen mit den Merkmalen des Patentanspruchs 10 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind in den übrigen Ansprüchen angegeben.

Ein erster Aspekt der Erfindung betrifft eine Belüftungsvorrichtung für einen vorzugsweise als Personenkraftwagen ausgebildeten Kraftwagen. Die Belüftungsvorrichtung weist wenigstens eine elektronische Anzeige auf, welche beispielsweise auch als Display bezeichnet wird und wenigstens eine Anzeigefläche zum Anzeigen, insbesondere zum elektrischen beziehungweise elektronischen Anzeigen, von Informationen aufweist. Insbesondere können auf der Anzeigefläche Buchstaben und/oder Symbole und/oder Bilder oder dergleichen angezeigt werden, um dadurch beispielsweise sich im Innenraum des Kraftwagens aufhaltende Personen mit Informationen zu versorgen.

Die Belüftungsvorrichtung weist des Weiteren eine mit Luft versorgbare Luftverteilkammer auf, die auf einer der Anzeigefläche abgewandten Rückseite der Anzeige angeordnet ist. Dies bedeutet, dass der Kraftwagen in seinem vollständig hergestellten Zustand die Belüftungsvorrichtung und somit die Anzeige und die Luftverteilkammer aufweist. Die Rückseite der Anzeige ist dabei dem Innenraum, insbesondere in Fahrzeuglängsrichtung, abgewandt. Beispielsweise weist die Rückseite in Fahrzeuglängsrichtung nach vorne. Die Belüftungsvorrichtung weist darüber hinaus wenigstens eine sich an einen Randbereich der Anzeige anschließende und von der Luft aus der Luftverteilkammer durchströmbare Luftaustrittsöffnung auf, welche vorzugsweise als ein Schlitz, das heißt als ein Luftaustrittsschlitz, angeordnet ist. Dieser Schlitz kann dabei sowohl durchgehend als auch unterbrochen sein. Über die Luftaustrittsöffnung ist die die Luftaustrittsöffnung durchströmende Luft aus der Luftverteilkammer in den Innenraum des Kraftwagens einleitbar. Mit anderen Worten kann die Luft aus der Luftverteilkammer die Luftaustrittsöffnung durchströmen und somit durch die Luftaustrittsöffnung hindurchströmen und hierdurch in den Innenraum des Kraftwagens einströmen, wodurch der Innenraum belüftet wird.

Um nun eine besonders vorteilhafte Versorgung des Innenraums mit Luft, das heißt eine besonders vorteilhafte Belüftung des Innenraums realisieren zu können, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Belüftungsvorrichtung wenigstens eine zumindest teilweise, insbesondere überwiegend, von der Luftverteilkammer fluidisch getrennte Luftberuhigungskammer aufweist, welche auf einer der Rückseite der Anzeige abgewandten zweiten Rückseite der Luftverteilkammer angeordnet ist. Mit anderen Worten wird die Rückseite der Anzeige auch als erste Rückseite bezeichnet. Die erste Rückseite ist beispielsweise der Luftverteilkammer zugewandt und begrenzt beispielsweise die Luftverteilkammer teilweise direkt, so dass beispielsweise die in die Luftverteilkammer aufgenommene Luft beziehungweise die die Luftverteilkammer durchströmende Luft die erste Rückseite der Anzeige direkt berührt. Alternativ zu einer direkten Berührung kann zwischen Luft und erster Rückseite eine Isolationsschicht oder ein Luftspalt angeordnet sein.

Die Luftverteilkammer weist dabei beispielsweise eine zweite Rückseite auf, die der ersten Rückseite abgewandt ist. Auf der zweiten Rückseite ist dabei die zuvor genannte Luftberuhigungskammer angeordnet, welche zumindest teilweise, insbesondere überwiegend, von der Luftverteilkammer fluidisch getrennt ist. Die Luftberuhigungskammer ist mit der Luftverteilkammer über wenigstens eine Durchtrittsöffnung fluidisch verbunden, so dass über die Durchtrittsöffnung die Luftverteilkammer mit der dem Innenraum zuzuführenden Luft versorgbar ist. Dies bedeutet, dass die dem Innenraum zuzuführende Luft zunächst der Luftberuhigungskammer zugeführt, das heißt in die Luftberuhigungskammer eingeleitet wird. In der Luftberuhigungskammer kann sich die Luft, die in die Luftberuhigungskammer eingeleitet wird beziehungweise wurde, beruhigen. Daraufhin kann die Luft von der Luftberuhigungskammer in die Luftverteilkammer geleitet werden beziehungweise strömen, wobei die Luft dann von der Luftverteilkammer zu der und insbesondere durch die Luftaustrittsöffnung strömt. Die Luftberuhigungskammer wird somit beispielsweise genutzt, um die Luft zunächst zu beruhigen, bevor die Luft der Luftverteilkammer zugeführt wird. Dadurch kann die Strömungsgeschwindigkeit reduziert und damit der Druckverlust gesenkt werden. In der Folge kann der Innenraum besonders vorteilhaft und insbesondere für sich im Innenraum aufhaltende Personen besonders angenehm belüftet werden.

Die Luftaustrittsöffnung ist dabei zumindest teilweise direkt durch den Randbereich der Anzeige begrenzt.

Um den Innenraum besonders bauraumgünstig und somit besonders vorteilhaft belüften zu können, ist es bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, dass sich die Luftverteilkammer in einer Luftverteilebene und sich die Luftberuhigungskammer in einer parallel zur Luftverteilebene verlaufenden Luftberuhigungsebene erstreckt. Die Luftverteilebene wird auch als erste Ebene bezeichnet, und die Luftberuhigungsebene wird auch als zweite Ebene bezeichnet.

Durch diesen Verlauf und durch diese Anordnung der Luftverteilkammer in der ersten Ebene und der Luftberuhigungskammer in der zweiten Ebene kann insbesondere entlang einer senkrecht zu den Ebenen verlaufenden Richtung ein besonders flacher und somit bauraumgünstiger Aufbau der Belüftungsvorrichtung realisiert werden, so dass der Innenraum besonders bauraumgünstig und somit besonders vorteilhaft belüftet werden kann. Außerdem kann - wie im Folgenden noch näher erläutert wird - ein modularer Aufbau der Belüftungsvorrichtung dargestellt werden, so dass beispielsweise die Belüftungsvorrichtung auf einfache Weise und besonders bedarfsgerecht an unterschiedliche Anwendungen angepasst werden kann. Insbesondere kann die Belüftungsvorrichtung auf besonders einfache Weise entsprechend variiert und somit beispielsweise für unterschiedliche Fahrzeugderivate verwendet werden. Insbesondere ermöglicht die Erfindung, eine Art Sandwich-Bauweise der Belüftungsvorrichtung zu schaffen, so dass die Belüftungsvorrichtung beispielsweise besonders effizient montiert beziehungweise verbaut werden kann. Bei der Sandwich-Bauweise stellen die Ebenen beispielsweise jeweilige Schichten und/oder Kerne dar, die beispielsweise zwischen jeweiligen Deckschichten angeordnet sind. Hierdurch kann ein besonders einfacher und modularer und somit einfach variierbarer Aufbau dargestellt werden, so dass sich eine besonders vorteilhafte Belüftung des Innenraums realisieren lässt.

Dabei hat es sich als besonders vorteilhaft gezeigt, wenn sich die Anzeigefläche in einer parallel zur Luftverteilebene und parallel zur Luftberuhigungsebene verlaufenden Anzeigeebene erstreckt. Die Anzeigeebene wird auch als dritte Ebene bezeichnet. Hierdurch kann auf besonders vorteilhafte Weise ein Schicht- beziehungweise Sandwich-Aufbau der Belüftungsvorrichtung dargestellt werden, so dass der Innenraum besonders vorteilhaft und insbesondere auf einfache und bauraumgünstige Weise belüftet werden kann.

Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind die Luftverteilkammer und die Luftberuhigungskammer entlang der zuvor genannten, senkrecht zu der Luftverteilebene und senkrecht zu der Luftberuhigungsebene verlaufenden Richtung, welche auch als Trennrichtung bezeichnet wird, zumindest teilweise, insbesondere überwiegend, durch ein Trennelement voneinander getrennt.

Das Trennelement ist vorzugsweise ein Festkörper. Insbesondere ist das Trennelement eigensteif und somit formstabil. Dabei weist das Trennelement die Durchtrittsöffnung auf, welche vorzugsweise als eine Durchgangsöffnung ausgebildet ist und somit das Trennelement vollständig durchdringt. Mit anderen Worten ist die Durchtrittsöffnung in dem Trennelement ausgebildet und dabei als Durchgangsöffnung ausgebildet. Vorzugsweise ist die Durchtrittsöffnung entlang ihrer Umfangsrichtung vollständig umlaufend durch das Trennelement, das heißt durch eine Wandung des Trennelements, begrenzt. Das Trennelement erstreckt sich vorzugsweise zumindest überwiegend, insbesondere vollständig, in einer entlang der Trennrichtung zwischen der Luftverteilebene und der Luftberuhigungsebene angeordneten und parallel zu der Luftverteilebene und parallel zu der Luftberuhigungsebene verlaufenden Trennebene, welche auch als vierte Ebene bezeichnet wird. Da sich das Trennelement zumindest überwiegend in der Trennebene erstreckt, ist das Trennelement beispielsweise ein plattenartiges oder plattenförmiges Bauteil, welches beispielsweise als ein Flächenelement ausgebildet ist. Hierdurch kann ein besonders vorteilhafter, modularer und insbesondere sandwichartiger Aufbau realisiert werden. Das Trennelement ist beispielsweise für die Luftverteilkammer und/oder die Luftberuhigungskammer eine Deckfläche oder Deckschicht des Sandwich-Aufbaus, welche auch als Sandwich- Bauweise bezeichnet wird. Die Luftverteilkammer ist dabei beispielsweise insbesondere entlang der Trennrichtung zwischen der Anzeige, insbesondere der ersten Rückseite der Anzeige, und dem Trennelement, insbesondere einer der ersten Rückseite zugewandten Vorderseite des Trennelements, angeordnet. Somit ist beispielsweise die Luftverteilkammer ein insbesondere erster Kern des Sandwich-Aufbaus, welcher entlang der T rennrichtung zwischen der Anzeige und dem T rennelement angeordnet ist. Somit ist beispielsweise die vorzugsweise als Festkörper ausgebildete und/oder eigensteife Anzeige eine weitere Deckfläche oder Deckschicht für die Luftverteilkammer, wobei die jeweilige Deckfläche beziehungweise Deckschicht Bestandteil des Sandwich-Aufbaus ist. Hierdurch können ein besonders vorteilhafter, modularer Aufbau in einer besonders vorteilhaften Sandwich-Bauweise der Belüftungsvorrichtung dargestellt werden. Vorzugsweise sind die Anzeige und das Trennelement separat voneinander ausgebildet und zumindest mittelbar miteinander verbunden.

Beispielsweise ist ein Begrenzungselement vorgesehen, welches beispielsweise entlang der Trennrichtung von dem Trennelement beabstandet ist. Dabei ist vorzugsweise das Begrenzungselement ein Festkörper und/oder eigensteif, das heißt formstabil. Das Begrenzungselement ist beispielsweise eine weitere, dritte Deckschicht beziehungweise Deckfläche des Sandwich-Aufbaus, wobei das Begrenzungselement beispielsweise für die Luftberuhigungskammer eine Deckfläche beziehungweise eine Deckschicht ist.

Dabei ist beispielsweise die Luftberuhigungskammer entlang der Trennrichtung zwischen dem Trennelement, insbesondere einer der Vorderseite des Trennelements abgewandten Rückseite des Trennelements, und dem Begrenzungselement, insbesondere einer dem Trennelement zugewandten Vorderseite des Begrenzungselements, angeordnet, so dass beispielsweise die Luftberuhigungskammer ein zwischen dem Trennelement und dem Begrenzungselement angeordneter zweiter Kern des Sandwich-Aufbaus ist. Das Begrenzungselement erstreckt sich dabei vorzugsweise in einer Begrenzungsebene, welche auch als fünfte Ebene bezeichnet wird und beispielsweise parallel zu der ersten Ebene, parallel zu der zweiten Ebene und parallel zu der dritten Ebene verläuft.

Um eine besonders vorteilhafte und insbesondere bedarfsgerechte Versorgung des Innenraums mit Luft realisieren zu können, ist es in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass die Luftverteilkammer in mehrere, nebeneinander angeordnete Teilkammern unterteilt ist, wobei je Teilkammer wenigstens eine Durchtrittsöffnung vorgesehen ist, über welche die jeweilige Teilkammer mit der Luftberuhigungskammer fluidisch verbunden und mit der dem Innenraum zuzuführenden Luft versorgbar ist. Die vorigen und folgenden Ausführungen der zuvor genannten, ersten Durchtrittsöffnung können ohne weiteres auch auf die anderen Durchtrittsöffnungen übertragen werden und umgekehrt.

Dabei hat es sich als besonders vorteilhaft gezeigt, wenn zum Unterteilen der Luftverteilkammer die Teilkammern entlang einer in der Luftverteilebene verlaufenden Unterteilungsrichtung durch wenigstens eine vorzugsweise als Festkörper ausgebildet und/oder eigensteife Trennwand voneinander getrennt sind, wobei die Teilkammern mittels der Trennwand entlang der Unterteilungsrichtung vollständig fluidisch voneinander getrennt sind. Vorzugsweise ist die Trennwand an sich beziehungweise an Material, aus welchem die Trennwand gebildet ist, für Luft undurchlässig. Alternativ oder zusätzlich ist die Trennwand beispielsweise einstückig mit dem Trennelement ausgebildet. Durch die Unterteilung der Luftverteilkammer kann die Luft besonders bedarfsgerecht und gezielt geführt werden, so dass der Innenraum besonders vorteilhaft belüftet werden kann.

Eine weitere Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass sich die Luftverteilkammer und die Luftberuhigungskammer auf der Rückseite der Anzeige zumindest über deren überwiegende Fläche, das heißt zumindest über einen überwiegenden Teil der Fläche der Anzeige erstrecken. Dies bedeutet, dass sich die Luftverteilkammer und die Luftberuhigungskammer, insbesondere in der Luftverteilebene und der Luftberuhigungsebene, zumindest über mehr als die Hälfte der Fläche der Anzeige erstrecken. Hierdurch kann die Luft besonders vorteilhaft und gleichmäßig verteilt und in der Folge dem Innenraum, insbesondere an unterschiedlichen Stellen, zugeführt werden.

Insbesondere ist es denkbar, dass die Belüftungsvorrichtung mehrere Luftaustrittsöffnungen aufweist, auf welche die vorigen und folgenden Ausführungen zum Unterteilen der wenigstens einen Luftaustrittsöffnung übertragen werden können und umgekehrt.

Um den Innenraum, insbesondere über die mehreren, als Ausströmer beziehungweise Luftausströmer fungierenden und beispielsweise als Luftaustrittsschlitze ausgebildeten Luftaustrittsöffnungen besonders vorteilhaft mit der Luft versorgen zu können, ist es in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass die Belüftungsvorrichtung ein außerhalb der Luftverteilkammer und außerhalb der Luftberuhigungskammer und insbesondere in einem auch als Klimakasten bezeichneten Kasten angeordnetes Gebläse aufweist, mittels welchem die dem Innenraum zuzuführende Luft zu fördern und dadurch bereitstellbar ist. Dabei sind mindestens zwei Leitungselemente vorgesehen, welche jeweils wenigstens oder genau einen von der dem Innenraum zuzuführenden Luft durchströmbaren Luftkanal aufweisen. Der jeweilige Luftkanal ist einenends mit der von dem Gebläse bereitgestellten Luft versorgbar. Der Klimakasten begrenzt beispielsweise einen Aufnahmeraum, welcher von der mittels des Gebläses geförderten Luft durchströmbar ist. Beispielsweise ist das Gebläse in dem Aufnahmeraum angeordnet und stellt die dem Innenraum zuzuführende Luft in dem Aufnahmeraum bereit. Dabei ist beispielsweise der jeweilige Luftkanal einenends fluidisch mit dem Aufnahmeraum verbunden, so dass die den Aufnahmeraum zumindest teilweise durchströmende und mittels des Gebläses geförderte Luft einenends in den jeweiligen Luftkanal einströmen kann. In der Folge kann die einenends in den jeweiligen Luftkanal eingeströmte Luft den Luftkanal und somit das jeweilige Leitungselement durchströmen. Andernends ist der jeweilige Luftkanal über eine jeweilige Versorgungsöffnung fluidisch mit der Luftberuhigungskammer verbunden. Mit anderen Worten münden die Luftkanäle andernends über jeweilige, voneinander beabstandete Versorgungsöffnungen in die Luftberuhigungskammer. Unter dem Merkmal, dass die Versorgungsöffnungen voneinander beabstandet, das heißt beispielsweise in der fünften Ebene voneinander getrennt sind, ist insbesondere zu verstehen, dass die Versorgungsöffnungen einzelne beziehungweise separate Öffnungen und nicht etwa eine einzige große Öffnung sind. Dabei ist in die Luftberuhigungskammer die Luft aus den Luftkanälen über die Versorgungsöffnungen einleitbar, wodurch die Luftberuhigungskammer mit der Luft aus den Luftkanälen versorgbar ist. Die Versorgungsöffnungen sind beispielsweise in dem Begrenzungselement ausgebildet. Alternativ oder zusätzlich sind die Versorgungsöffnungen als Durchgangsöffnungen ausgebildet, welche das Begrenzungselement, insbesondere vollständig, durchdringen. Die jeweilige Versorgungsöffnung ist beispielsweise entlang ihrer Umfangsrichtung vollständig umlaufend durch das Begrenzungselement, insbesondere durch eine entsprechende, vorzugsweise als Festkörper ausgebildete Wandung des Begrenzungselements, begrenzt. Dabei kann insbesondere unter dem Merkmal, dass die Versorgungsöffnungen voneinander beabstandet sind, verstanden werden, dass insbesondere entlang einer in der fünften Ebene verlaufenden Abstandsrichtung zwischen den Versorgungsöffnungen ein Wandungsbereich des Begrenzungselements angeordnet ist. Die vorigen und folgenden Ausführungen zu dem Trennelement können normalerweise auch auf das Begrenzungselement übertragen und umgekehrt. Somit ist beispielsweise das Begrenzungselement ein plattenartiges oder plattenförmiges Bauteil, welches sich zumindest überwiegend, insbesondere vollständig, in der fünften Ebene erstreckt und somit beispielsweise als ein Flächenelement ausgebildet ist.

Insbesondere ermöglicht die Erfindung eine besonders einfache Luftversorgung beziehungweise Belüftung des Innenraums, insbesondere über eine Vielzahl von als Luftaustrittsschlitzen ausgebildeten Ausströmern beziehungweise Luftaustrittsöffnungen. Insbesondere ist eine flexible Verortung von Luftkanälen realisierbar, über welche die Luft von dem Gebläse zu der Luftberuhigungskammer geführt werden kann. Daher kann beispielsweise bedarfsgerecht auf Bauraumbedarfe anderer, zusätzlicher Komponenten reagiert werden. Insbesondere durch den zuvor beschriebenen modularen Aufbau kann die erfindungsgemäße Belüftungsvorrichtung besonders einfach und bedarfsgerecht an unterschiedliche Bauraumgegebenheiten angepasst werden. Außerdem ist es möglich, konventionelle Klimakästen mit entsprechenden, auch als Klimaluftauslässe bezeichneten Luftauslässen für Mittel- und Seitendüsen zu verwenden, um die Luftberuhigungskammer mittels der dem Innenraum zuzuführenden Luft zu versorgen. Der Erfindung liegen dabei insbesondere die folgenden Erkenntnisse zugrunde: Bei herkömmlichen Klimaanlagen von Kraftwagen wird Luft von dem Klimakasten über einen oder mehrere Klimaluftauslässe zu auch als Düsen bezeichneten Luftausströmern geführt, über die die Luft schließlich dem auch als Fahrzeugkabine bezeichneten Innenraum zugeführt wird. Hierdurch kann der Innenraum beispielsweise klimatisiert werden. Das Führen der Luft von dem Klimakasten zu den Luftausströmern erfolgt üblicherweise über einzelne Luftkanäle von jedem Luftauslass des Klimakastens zu jedem Luftausströmer. Derzeit sind im Innenraum je Kraftwagenseite ein auch als Seitendüse bezeichneter Luftausströmer und zwei bis vier Luftausströmer in der Mitte des Innenraums, beispielsweise an oder in einer Instrumententafel und insbesondere in deren Mitte, verbaut.

Ein weiterer Hintergrund ist, dass Displays für Kraftwagen, insbesondere in Fahrzeugquerrichtung, immer größer und somit immer breiter werden und gegebenenfalls die gesamte, in Fahrzeugquerrichtung verlaufende Breite des Kraftwagens beziehungweise des Innenraums einnehmen können. Um vor diesem Hintergrund immer noch eine besonders vorteilhafte Belüftung des Innenraums und somit besonders vorteilhafte Umgebungsbedingungen im Innenraum realisieren zu können, wird wenigstens ein Spalt oder werden mehrere Spalte in dem auch als Rand bezeichneten Randbereich der Anzeige als Luftausströmer, das heißt als die zuvor genannten Luftaustrittsöffnungen genutzt, um Luft in den Innenraum einströmen zu lassen. Die jeweilige, vorzugsweise als Spalt beziehungweise Luftaustrittsschlitz ausgebildete Luftaustrittsöffnung ist beispielsweise einerseits durch die Anzeige beziehungweise deren Randbereich und andererseits durch ein Interieurbauteil der Belüftungsvorrichtung beziehungweise des Kraftwagens begrenzt. Das Interieurbauteil kann separat von der Anzeige ausgebildet und somit mittelbar, insbesondere direkt mit der Anzeige verbunden sein. Wird bei einer solchen Versorgung des Innenraums mit Luft die zuvor beschriebene, klassische Bauweise beibehalten, bei der pro Düse, das heißt pro Luftaustrittsschlitz ein Luftkanal verwendet wird, um über den jeweiligen Luftaustrittsschlitz die dem Innenraum zuzuführende Luft zuzuführen, so resultiert daraus ein besonders großer Bauraumbedarf der Belüftungsvorrichtung. Dies kann nun durch die Erfindung vermieden werden. Die Erfindung ermöglicht es, mit bisherigen Luftkanälen, die bislang verwendet wurden, um Mitten- und/oder Seitendüsen mit Luft zu versorgen, auszukommen, um über die Luftberuhigungskammer und die Luftverteilkammer die wenigstens eine Luftaustrittsöffnung oder vorzugsweise die mehreren Luftaustrittsöffnungen der Belüftungsvorrichtung besonders vorteilhaft mit Luft versorgen zu können. Insbesondere ist es möglich, die Luftaustrittsöffnungen der erfindungsgemäßen Belüftungsvorrichtung an den auch als Luftverteilkasten bezeichneten Kasten, welcher insbesondere hinter dem Display angeordnet ist, anzuschließen, wodurch die vorzugsweise mehreren Luftaustrittsöffnungen der Belüftungsvorrichtung mit Luft aus dem Luftverteilkasten bauraumgünstig versorgt werden können. Somit wird insgesamt eine besonders hohe Flexibilität bei dem Betrieb der Belüftungsvorrichtung erreicht.

Die Luftverteilkammer und die Luftberuhigungskammer bilden ein Kammersystem, welches besonders einfach und bauraumgünstig mit Luft versorgt werden kann. Eine eigentliche Verteilung beziehungweise Aufteilung der Luft, die in das Kammersystem eingeleitet wird, auf die vorzugsweise mehreren, insbesondere als Luftaustrittsschlitze ausgebildeten Luftaustrittsöffnungen der Belüftungsvorrichtung erfolgt beispielsweise durch das Kammersystem, insbesondere durch die Luftverteilebene, und nicht bereits durch von der Luftberuhigungsebene zu dem Kasten verlaufende Luftkanäle beziehungsweise Leitungen, wobei durch die Kanäle in die durch die Trennwände definierten Kammern bereits eine Vorverteilung der Luft stattfindet. Dadurch kann der Bauraumbedarf, insbesondere hinter der Luftberuhigungsebene, gering gehalten werden.

Insgesamt ist erkennbar, dass die Luftberuhigungskammer im Hinblick auf die Luftverteilkammer eine zusätzliche Kammer ist, welche der Luftberuhigung sowie dazu dient, die Leitungselemente und somit deren Luftkanäle besonders bedarfsgerecht und somit flexibel anzubringen, das heißt fluidisch mit der Luftberuhigungskammer zu verbinden. Hierdurch kann beispielsweise bedarfsgerecht und flexibel auf unterschiedliche Bauraumgegebenheiten und somit auf unterschiedliche Fahrzeugderivate reagiert werden.

Schließlich hat es sich als besonders vorteilhaft gezeigt, wenn die jeweilige Versorgungsöffnung gegenüber der Durchtrittsöffnung, insbesondere in der fünften Ebene, zumindest teilweise versetzt ist. Hierdurch kann eine besonders vorteilhafte und angenehme Belüftung des Innenraums gewährleistet werden.

Ein zweiter Aspekt der Erfindung betrifft einen vorzugsweise als Personenkraftwagen ausgebildeten Kraftwagen, mit wenigstens einer Belüftungsvorrichtung, welche vorzugsweise eine erfindungsgemäße Belüftungsvorrichtung gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung ist. Die Belüftungsvorrichtung weist wenigstens eine elektronische Anzeige auf, welche wenigstens eine Anzeigefläche zum Anzeigen von Informationen aufweist. Die Belüftungsvorrichtung umfasst außerdem eine auf einer der Anzeigefläche abgewandten Rückseite der Anzeige angeordnete und mit Luft versorgbare Luftverteilkammer. Außerdem weist die Belüftungsvorrichtung wenigstens eine sich an einen Randbereich der Anzeige anschließende und von der Luft aus der Luftverteilkammer durchströmbare Luftaustrittsöffnung auf, über welche die die Luftaustrittsöffnung durchströmende Luft in den Innenraum des Kraftwagens einleitbar ist. Die Luftaustrittsöffnung ist zumindest teilweise direkt durch den Randbereich der Anzeige begrenzt.

Um dabei eine besonders vorteilhafte Belüftung des Innenraums zu realisieren, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Belüftungsvorrichtung wenigstens eine auf einer der Rückseite der Anzeige abgewandten zweiten Rückseite der Luftverteilkammer angeordnete und zumindest teilweise, insbesondere überwiegend, von der Luftverteilkammer fluidisch getrennte Luftberuhigungskammer aufweist, welcher mit der Luftverteilkammer über wenigstens eine Durchtrittsöffnung fluidisch verbunden ist, über welche die Luftverteilkammer mit der dem Innenraum zuzuführenden Luft, insbesondere aus der Luftberuhigungskammer, versorgbar ist. Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des ersten Aspekts der Erfindung sind als Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des zweiten Aspekts der Erfindung anzusehen und umgekehrt. Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.

Die Zeichnung zeigt in:

Fig. 1 eine schematische und perspektivische Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Belüftungsvorrichtung für einen Kraftwagen;

Fig. 2 ausschnittsweise eine schematische und geschnittene Seitenansicht der

Belüftungsvorrichtung gemäß Fig. 1;

Fig. 3 ausschnittsweise eine schematische und perspektivische Vorderansicht der Belüftungsvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform;

Fig. 4 eine schematische Vorderansicht der Belüftungsvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform;

Fig. 5 ausschnittsweise eine schematische und perspektivische Rückansicht der

Belüftungsvorrichtung; und

Fig. 6 ausschnittsweise eine weitere, schematische und geschnittene

Seitenansicht der Belüftungsvorrichtung.

In den Figuren sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen.

Fig. 1 zeigt in einer schematischen und perspektivischen Vorderansicht eine Belüftungsvorrichtung 10 für einen als vorzugsweise als Personenkraftwagen ausgebildeten Kraftwagen. Dies bedeutet, dass der Kraftwagen in seinem vollständig hergestellten Zustand die Belüftungsvorrichtung 10 aufweist, welche im Innenraum 12 des Kraftwagens angeordnet ist. Dabei ist im Innenraum 12 eine Instrumententafel 14 des Kraftwagens angeordnet, wobei die Belüftungsvorrichtung 10 beispielsweise an der Instrumententafel 14 angeordnet beziehungweise gehalten oder verbaut ist. Die Belüftungsvorrichtung 10 weist wenigstens eine elektronische Anzeige 16 auf, welche auch als Display bezeichnet wird und wenigstens eine Anzeigefläche 18 aufweist. Die Anzeigefläche 18 verläuft in einer ersten Ebene, welche auch als Anzeigeebene 70 bezeichnet wird. Auf der Anzeige 16, insbesondere auf der Anzeigefläche 18 und somit in der Anzeigeebene 70, können, insbesondere elektrisch beziehungweise elektronisch, Informationen, insbesondere in Form von Buchstaben und/oder Symbolen und/oder Bildern angezeigt werden. Insbesondere weist die Anzeige 16 eine in Fahrzeugquerrichtung verlaufende Breite auf, welche mehr als 50% der in Fahrzeugquerrichtung verlaufenden Breite des Innenraums 12 aufweist. Die Fahrzeugquerrichtung ist dabei in Fig. 1 durch einen Doppelpfeil 20 veranschaulicht. Insbesondere beträgt die Breite der Anzeige 16, insbesondere der Anzeigefläche 18, mehr als 50%, insbesondere mehr als 70% und vorzugsweise mehr als 80% und ganz vorzugsweise mehr als 90% der Breite des Innenraums 12. Aus Fig. 1 ist auch erkennbar, dass die Belüftungsvorrichtung 10, insbesondere die Anzeige 16, eine Öffnung 23 aufweist, durch welche beispielsweise in vollständig hergestelltem Zustand des Kraftwagens eine Lenksäule des Kraftwagens hindurch verläuft. Die Öffnung 23 kann, beispielsweise bei Fahrzeugen ohne Lenksäule, auch entfallen.

Wie in Zusammenschau mit Fig. 2 erkennbar ist, weist die Anzeige 16 eine der Anzeigefläche 18 abgewandte Rückseite 22 auf, welche somit auch dem Innenraum 12 abgewandt ist. Insbesondere ist die Rückseite 22 entlang einer Richtung der Anzeigefläche 18 abgewandt, wobei die Richtung senkrecht zur Anzeigeebene 70 verläuft. Auf der Rückseite 22 ist wenigstens eine Luftverteilkammer 24 der Belüftungsvorrichtung 10 angeordnet. Wie im Folgenden noch genauer erläutert wird, ist die Luftverteilkammer 24 mit Luft versorgbar, die dem Innenraum 12 mittels der Belüftungsvorrichtung 10 zuzuführen ist beziehungweise zugeführt wird. Wie aus Fig. 2 erkennbar ist, ist die Luftverteilkammer 24 in eine parallel zu der zuvor genannten Richtung verlaufende und in Fig. 2 durch einen Pfeil 26 veranschaulichte erste Begrenzungsrichtung direkt durch die Anzeige 16, insbesondere durch die Rückseite 22, begrenzt. Somit berührt beispielsweise Luft, die in die Luftverteilkammer 24 aufgenommen ist beziehungweise die Luftverteilkammer 24 durchströmt, die Rückseite 22 direkt. Alternativ können zwischen der Luft in der Luftverteilkammer 24 und der Rückseite 22 auch Isolationsschichten oder Luftspalte angeordnet sein. Die Rückseite 22 wird auch als erste Rückseite bezeichnet. In eine parallel zu der zuvor genannten Richtung verlaufende, der ersten Begrenzungsrichtung 26 entgegengesetzte und in Fig. 2 durch einen Pfeil 28 veranschaulichte zweite Begrenzungsrichtung ist die Luftverteilkammer 24 durch ein Trennelement 30 begrenzt, welches als ein Festkörper und dabei eigensteif beziehungweise formstabil ausgebildet ist. Insbesondere ist die Luftverteilkammer 24 in die zweite Begrenzungsrichtung 28 durch eine erste Vorderseite 32 des Trennelements 30 direkt begrenzt, wobei die Vorderseite 32 der ersten Rückseite 22 und somit der Anzeige 16 zugewandt ist. Die Luftverteilkammer 24 durchströmende beziehungweise in die Luftverteilkammer 24 aufgenommene Luft kann somit die Vorderseite 32 direkt berühren.

Um nun den Innenraum 12 besonders vorteilhaft belüften zu können, weist die Belüftungsvorrichtung 10 wenigstens eine auf einer der ersten Rückseite 22 abgewandten zweiten Rückseite 34 der Luftverteilkammer 24 beziehungweise des Trennelements 30 angeordnete Luftberuhigungskammer 36 auf, welche entlang der senkrecht zu der ersten Ebene verlaufenden Richtung zumindest teilweise, insbesondere überwiegend, von der Luftverteilkammer 24 fluidisch getrennt ist. Dabei ist die Luftberuhigungskammer 36 entlang der Richtung zumindest teilweise, insbesondere überwiegend, durch das Trennelement 30 von der Luftverteilkammer 24 getrennt.

Wie besonders gut in Zusammenschau mit Fig. 3 erkennbar ist, weist die Belüftungsvorrichtung 10 mehrere Luftaustrittsöffnungen in Form von Luftaustrittsschlitzen 25 auf, die sich an einen Randbereich 27 der Anzeige 16, insbesondere in Fahrzeughochrichtung nach oben und/oder in Fahrzeughochrichtung nach unten und/oder in Fahrzeugquerrichtung nach links und/oder in Fahrzeugquerrichtung nach rechts, anschließen und von der Luft aus der Luftverteilkammer 24 durchströmbar sind. Hierdurch ist über die Luftaustrittsschlitze 25 die die Luftaustrittsschlitze 25 durchströmende Luft aus der Luftverteilkammer 24 in den Innenraum 12 einleitbar. Der jeweilige Luftaustrittsschlitz 25 ist somit ein auch als Ausströmer bezeichneter Luftausströmer, über welchen die Luft aus der Luftverteilkammer 24 in den Innenraum 12 eingeleitet wird. Hierdurch wird der Innenraum 12 belüftet. Unter dem Merkmal, dass die jeweilige Luftaustrittsöffnung als der jeweilige Luftaustrittsschlitz 25 ausgebildet ist, ist insbesondere zu verstehen, dass die Luftaustrittsöffnung beziehungsweise der Luftaustrittsschlitz 25 ein Spalt beziehungsweise Schlitz ist, welcher eine Längserstreckungsrichtung aufweist und somit, insbesondere in der ersten Ebene, wesentlich länger als hoch beziehungsweise breit ist. Insbesondere ist der jeweilige Luftaustrittsschlitz 25 wenigstens zwei Mal so lang wie hoch beziehungsweise breit.

Der jeweilige Luftaustrittsschlitz 25 ist beispielsweise einerseits direkt durch den Randbereich 27 der Anzeige 16, insbesondere der Anzeigefläche 18, begrenzt. Andererseits ist der jeweilige Luftaustrittsschlitz 25 beispielsweise durch ein Interieurbauteil 29 direkt begrenzt, wobei beispielsweise das Interieurbauteil 29 in der ersten Ebene von dem Randbereich 27 beabstandet ist. Somit ist der jeweilige Luftaustrittsschlitz 25, insbesondere in der Anzeigeebene 70, zwischen dem Randbereich 27 und dem Interieurbauteil 29 angeordnet.

Wie auch aus Fig. 3 erkennbar ist, weist das Trennelement 30 mehrere, als Durchgangsöffnungen ausgebildete Durchtrittsöffnungen 38 auf, die das Trennelement 30, insbesondere entlang der Richtung, vollständig durchdringen. Über die Durchtrittsöffnungen 38 ist die Luftberuhigungskammer 36 fluidisch mit der Luftverteilkammer 24 verbunden. Die Luftberuhigungskammer 36 ist mit der Luft, die dem Innenraum 12 zuzuführen ist beziehungweise zugeführt wird, versorgbar. Somit kann über die Durchtrittsöffnungen 38 die dem Innenraum zuzuführende Luft und zunächst in die Luftberuhigungskammer 36 eingeleitete Luft aus der Luftberuhigungskammer 36 in die Luftverteilkammer 24 eingeleitet werden, so dass über die Durchtrittsöffnungen 38 die Luftverteilkammer 24 mit der dem Innenraum zuzuführenden Luft aus der Luftberuhigungskammer 36 versorgbar ist beziehungweise versorgt wird. Dabei ist die Luftberuhigungskammer 36 in die erste Begrenzungsrichtung 26 direkt durch das Trennelement 30, insbesondere durch die zweite Rückseite 34, begrenzt, so dass die in die Luftberuhigungskammer 36 aufgenommene beziehungweise die Luftberuhigungskammer 36 durchströmende Luft die zweite Rückseite 34 direkt berührt.

Besonders gut ist erkennbar, dass sich die Luftverteilkammer 24 in einer Luftverteilebene 66 erstreckt, welche auch als zweite Ebene bezeichnet wird und parallel zu der ersten Ebene verläuft. Die Luftberuhigungskammer 36 erstreckt sich in einer Luftberuhigungsebene 68, welche auch als dritte Ebene bezeichnet wird und parallel zu der ersten Ebene und parallel zu der zweiten Ebene verläuft. Somit verläuft die zuvor genannte, senkrecht zu der ersten Ebene verlaufende Richtung auch senkrecht zur zweiten Ebene und senkrecht zur dritten Ebene. Das Trennelement 30 erstreckt sich in einer Trennebene 72, welche auch als vierte Ebene bezeichnet wird und parallel zu der ersten Ebene, parallel zu der zweiten Ebene und parallel zu der dritten Ebene verläuft. Insbesondere erstreckt sich das Trennelement 30 zumindest überwiegend, insbesondere vollständig, in der vierten Ebene, so dass sich mehr als die Hälfte des Trennelements 30 in der vierten Ebene erstreckt. Das Trennelement 30 ist dabei entlang der zuvor genannten Richtung, welche auch senkrecht zur vierten Ebene verläuft, zwischen der Luftverteilkammer 24 und der Luftberuhigungskammer 36 angeordnet. Da die Durchtrittsöffnungen 38 in dem Trennelement 30 ausgebildet sind, erstrecken sich auch die Durchtrittsöffnungen 38 in der vierten Ebene. Die jeweilige Durchtrittsöffnung 38 weist dabei eine Durchgangsöffnung auf, entlang welcher die Luft aus der Luftberuhigungskammer 36 durch die jeweilige Durchtrittsöffnung 38 hindurchströmen und somit in die Luftverteilkammer 24 einströmen kann. Dabei verläuft die Durchgangsrichtung parallel zu der zuvor genannten Richtung und somit senkrecht zur vierten Ebene.

Schließlich weist die Belüftungsvorrichtung 10 ein besonders gut aus Fig. 2 erkennbares Begrenzungselement 40 auf, welches entlang der Richtung von dem Trennelement 30 beabstandet ist. Die Luftberuhigungskammer 36 ist dabei in die zweite Begrenzungsrichtung direkt durch das Begrenzungselement 40, insbesondere durch eine zweite Vorderseite 42 des Begrenzungselements 40, begrenzt, so dass die in der Luftberuhigungskammer 36 aufgenommene beziehungweise die Luftberuhigungskammer 36 durchströmende Luft das Begrenzungselement 40, insbesondere dessen zweite Vorderseite 42, direkt berührt. Die zweite Vorderseite 42 ist dabei der zweiten Rückseite 34 zugewandt, so dass die Vorderseite 42 dem Trennelement 30 zugewandt ist. Das Trennelement 30 und/oder das Begrenzungselement 40 sind Festkörper und/oder eigensteif. Auch die Anzeige 16 ist vorzugsweise eigensteif. Die Anzeige 16, das Trennelement 30 und das Begrenzungselement 40 sind vorzugsweise separat voneinander ausgebildete und zumindest mittelbar miteinander verbundene Bauelemente, welche insbesondere entlang der Richtung paarweise voneinander beabstandet sein können. Hierdurch ist - wie besonders gut aus Fig. 2 erkennbar ist - ein Sandwich-Aufbau, das heißt eine Sandwich-Bauweise der Belüftungsvorrichtung 10 geschaffen. Der Sandwich-Aufbau umfasst die Anzeige 16, insbesondere die erste Rückseite 22, als erste Deckfläche oder Deckschicht, das Trennelement 30 als zweite Deckfläche beziehungsweise Deckschicht und das Begrenzungselement 40 als dritte Deckfläche beziehungsweise Deckschicht. Dabei ist die Luftverteilkammer 24 ein erster Kern beziehungsweise eine erste Kernschicht, welche entlang der Richtung zwischen der Anzeige 16 und dem Trennelement 30 angeordnet ist. Somit sind die Anzeige 16 und das Trennelement 30 Deckschichten beziehungweise Deckflächen für den ersten Kern. Die Luftberuhigungskammer 36 ist ein zweiter Kern beziehungweise eine zweite Kernschicht des Sandwich-Aufbaus, wobei das Trennelement 30 und das Begrenzungselement 40 Deckflächen beziehungweise Deckschichten für den zweiten Kern sind. Durch diesen Sandwich-Aufbau kann eine besonders flache Bauweise geschaffen werden, insbesondere entlang der Richtung. Außerdem kann hierdurch ein besonders modularer Aufbau geschaffen werden, so dass die Belüftungsvorrichtung 10 besonders flexibel und bedarfsgerecht an unterschiedliche Bauraumgegebenheiten, insbesondere hinter der Anzeige 16, angepasst werden kann.

Fig. 3 zeigt eine erste Ausführungsform der Belüftungsvorrichtung 10. Bei der ersten Ausführungsform ist bezogen auf die Luftverteilkammer 24 ein Einkammersystem vorgesehen. Hierbei ist die Luftverteilkammer 24 als genau eine, große und zusammenhängende Kammer ausgebildet, welche in der zweiten Ebene, das heißt entlang einer in der zweiten Ebene 66 verlaufenden Abtrennrichtung nicht in mehrere Teilkammern unterteilt ist.

Demgegenüber zeigt Fig. 4 eine zweite Ausführungsform. Bei der zweiten Ausführungsform ist die Luftverteilkammer 24, insbesondere in der zweiten Ebene 66 und somit entlang der zuvor genannten, in der zweiten Ebene 66 verlaufenden Abtrennrichtung in mehrere, in der zweiten Ebene 66 nebeneinander angeordnete Teilkammern 44a-d unterteilt. Dabei ist die Luftverteilkammer 24 in der zweiten Ebene 66 durch jeweilige Trennwände 46a-c in die Teilkammern 44a-d unterteilt, so dass die jeweiligen Trennwände 46a-c entlang der Abtrennrichtung zwischen den jeweiligen Teilkammern 44a-d angeordnet sind. Die Trennwände 46a-c sind für die in der Luftverteilkammer 24 angeordnete Luft undurchlässig, so dass die Teilkammern 44a-d entlang der Abtrennrichtung durch die Trennwände 46a-c vollständig fluidisch voneinander getrennt sind. Dies bedeutet insbesondere, dass die in der Luftverteilkammer 24 aufgenommene Luft nicht innerhalb der Luftverteilkammer 24 zwischen den Teilkammern 44a-d hin und her strömen, das heißt überströmen kann.

Dabei ist je Teilkammer 44a-d wenigstens eine Durchtrittsöffnung 38 vorgesehen. Der Teilkammer 44a sind zwei Durchtrittsöffnungen 38 zugeordnet, über welche die Teilkammer 44a fluidisch mit der Luftberuhigungskammer 36 verbunden ist. Der jeweiligen Teilkammer 44b beziehungweise 44c ist genau eine Durchtrittsöffnung 38 zugeordnet, über welche die jeweilige Teilkammer 44b beziehungweise 44c fluidisch mit der Luftberuhigungskammer 36 verbunden ist. Der Teilkammer 44d sind zwei Durchtrittsöffnungen 38 zugeordnet, über welche die Teilkammer 44d mit der Luftberuhigungskammer 36 fluidisch verbunden ist.

Außerdem ist aus Fig. 1 und 4 erkennbar, dass die Anzeige 16, insbesondere die Anzeigefläche 18, eine erste Fläche beziehungweise einen ersten Flächeninhalt aufweist. Die Luftverteilkammer 24 weist in der Luftverteilebene 66 eine zweite Fläche beziehungweise einen zweiten Flächeninhalt auf, und die Luftberuhigungskammer 36 weist in der Luftberuhigungsebene 68 eine dritte Fläche beziehungweise einen dritten Flächeninhalt auf, wobei die zweite Fläche einen großen Teil der ersten Fläche und die dritte Fläche wiederum einen großen Teil der zweiten Fläche beträgt. Alternativ oder zusätzlich weist die Luftverteilkammer 24 in der Luftverteilebene 66 eine zweite, in Fahrzeugquerrichtung verlaufende Breite auf, und die Luftberuhigungskammer 36 weist in der Luftberuhigungsebene 68 eine in Fahrzeugquerrichtung verlaufende dritte Breite auf. Die in Fahrzeugquerrichtung verlaufende erste Breite der Anzeige 16, insbesondere der Anzeigefläche 18, wird auch als erste Breite bezeichnet. Beispielsweise beträgt die dritte Breite mehr als 50% der ersten Breite.

Des Weiteren ist besonders gut aus Fig. 3 und 4 erkennbar, dass dem jeweiligen Luftaustrittsschlitz 25 ein Stellelement 48 zugeordnet ist. Mittels des Stellelements 48 kann eine Ausströmrichtung, in die die den jeweils zugeordneten Luftaustrittsschlitz 25 durchströmende Luft in den Innenraum einströmt, eingestellt, das heißt variiert werden. Hierzu ist das jeweilige Stellelement 48 - wie aus Fig. 6 erkennbar ist - ein flexibles beziehungsweise elastisch verformbares Element, das in einem Lager 62 verschwenkbar und in einem Lager 64 verschiebbar, insbesondere längsverschiebbar, gelagert ist.

Durch Längsverschieben des Stellelements 48 in dem Lager 64 können unterschiedliche Krümmungen des Stellelements 48 eingestellt werden, wodurch die Ausströmrichtung eingestellt werden kann. Insbesondere kann das Stellelement 48 in dem Lager 64 entlang einer Bewegungsrichtung verschoben werden. Die Bewegungsrichtung verläuft dabei vorzugsweise parallel zu der Trennebene 72 (vierte Ebene). Insbesondere ist das jeweilige Stellelement 48, insbesondere entlang der zuvor genannten Richtung, zwischen dem Trennelement 30 und der Anzeige 16, insbesondere in der Luftverteilkammer 24, angeordnet.

Aus Fig. 5 ist erkennbar, dass die Belüftungsvorrichtung 10 ein in Fig. 5 besonders schematisch dargestelltes Gebläse 50 aufweist. Das Gebläse 50 ist außerhalb der Luftverteilkammer 24 und außerhalb der Luftberuhigungskammer 36 angeordnet. Insbesondere ist das Gebläse 50 in einem auch als Luftverteilkasten oder Klimakasten bezeichneten Kasten 52 angeordnet. Mittels des Gebläses 50 ist beziehungweise wird die dem Innenraum 12 zuzuführende Luft zu fördern beziehungweise gefördert. Somit kann beispielsweise die dem Innenraum 12 zuzuführende Luft zumindest durch einen Teil des Kastens 52 hindurchströmen. Der Kasten 52 begrenzt beispielsweise einen Aufnahmeraum 54, in welchem das Gebläse 50 angeordnet ist. Somit kann die dem Innenraum 12 zuzuführende und mittels des Gebläses 50 geförderte Luft zumindest durch einen Teil des Aufnahmeraums 54 hindurchströmen.

Das Begrenzungselement 40 erstreckt sich dabei vorzugsweise in einer Begrenzungsebene 74, welche auch als fünfte Ebene bezeichnet wird. Außerdem ist aus Fig. 5 erkennbar, dass das Begrenzungselement 40 als Durchgangsöffnungen ausgebildete Versorgungsöffnungen 56 aufweist, welche das Begrenzungselement 40 vollständig durchdringen und sich in der Begrenzungsebene 74 (fünfte Ebene) erstrecken. Somit weist die jeweilige Versorgungsöffnung 56 eine Durchgangsrichtung auf, welche senkrecht zur fünften Ebene verläuft. Entlang der Durchgangsrichtung der jeweiligen Versorgungsöffnung 56 kann die dem Innenraum zuzuführende Luft durch die jeweiligen Versorgungsöffnungen 56 hindurchströmen.

Der jeweiligen Versorgungsöffnung 56 ist beispielsweise ein jeweiliges Leitungselement 58 zugeordnet, welches einen jeweiligen, von der dem Innenraum 12 zuzuführenden Luft durchströmbaren Luftkanal 60 aufweist. Einenends ist der jeweilige Luftkanal 60 fluidisch mit dem Aufnahmeraum 54 verbunden, so dass die mittels des Gebläses 50 geförderte Luft einenends in den jeweiligen Luftkanal 60 einleitbar ist beziehungweise eingeleitet wird. Andernends mündet der jeweilige Luftkanal 60 über die jeweils zugeordnete Versorgungsöffnung 56 in die Luftberuhigungskammer 36. Mit anderen Worten ist der jeweilige Luftkanal 60 andernends fluidisch mit der Luftberuhigungskammer 36 über die jeweilige Versorgungsöffnung 56 verbunden. Somit kann die mittels des Gebläses 50 geförderte Luft einenends in die Luftkanäle 60 einströmen. In der Folge kann die einenends in die Luftkanäle 60 eingeströmte Luft die Luftkanäle 60 und somit die Leitungselemente 58 durchströmen. Andernends kann die in die Luftkanäle 60 eingeströmte Luft aus den Luftkanälen 60 ausströmen und dadurch in die Luftberuhigungskammer 36 einströmen. Mittels der Luftberuhigungskammer 36 wird die in die Luftberuhigungskammer 36 eingeströmte Luft zunächst beruhigt. Daran anschließend kann die Luft aus der Luftberuhigungskammer 36 in die Luftverteilkammer 24 strömen. Mittels der Luftverteilkammer 24 wird dann die in die Luftverteilkammer 24 eingeströmte Luft auf die und insbesondere zu den Luftaustrittsschlitzen 25 aufgeteilt. Da bei der zweiten Ausführungsform genau vier Teilkammern 44a-d vorgesehen sind, ist bei der zweiten Ausführungsform bezogen auf die Luftverteilkammer 24 ein Vierkammersystem geschaffen. Die Anzahl der auch als Düsen bezeichneten Luftaustrittsschlitze 25 zur Einkopplung der Luft in den Innenraum 12 kann frei gestaltet werden und kann insbesondere von einem Verstellprinzip abhängen, gemäß welchem der jeweilige Strömungsquerschnitt variiert wird. Auch das Verstellprinzip ist variabel beziehungweise bedarfsabhängig auszugestalten.

Wie beispielsweise aus Fig. 4 erkennbar ist, sind die Versorgungsöffnungen 56 in der Begrenzungsebene 74 gegenüber den Durchtrittsöffnungen 38 zumindest teilweise versetzt. Durch Verwendung der Luftverteilkammer 24 und der Luftberuhigungskammer 36 können die mehreren Luftaustrittsschlitze 25 auf besonders vorteilhafte Weise und insbesondere zumindest im Wesentlichen gleichmäßig mit der dem Innenraum 12 zuzuführenden Luft versorgt werden, und zwar mit Hilfe einer nur geringen Anzahl der Leitungselemente 58. Dadurch kann beispielsweise der Bauraumbedarf der Belüftungsvorrichtung 10 hinter dem Begrenzungselement 40 besonders gering gehalten werden. Außerdem kann die Luft in dem Kasten 52 bedarfsgerecht zu der Luftberuhigungskammer 36 geführt werden, so dass beispielsweise die Belüftungsvorrichtung 10 bedarfsgerecht und flexibel an unterschiedliche Bauraumgegebenheiten angepasst werden kann.

Die Anzeigefläche und die Deckflächen werden auch als Flächen bezeichnet, wobei die Flächen parallel zueinander verlaufen können, jedoch nicht notwendigerweise parallel zueinander verlaufen müssen. Die Flächen können, insbesondere leicht, schräg zueinander verlaufen. Mit anderen Worten können wenigstens zwei der Flächen, insbesondere leicht, schräg zueinander verlaufen. Die Ebenen müssen nicht notwendigerweise parallel zueinander verlaufen, sondern können, insbesondere leicht, schräg zueinander verlaufen.