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Patent Searching and Data


Title:
VENTILATION SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/178205
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a ventilation system (10) for at least one space (100), comprising at least one ventilation device (20) with at least one housing (30) which has a first flow duct (40) with, arranged therein, at least one fan (44) for delivering outside air into the space (100) and at least one second flow duct (50) with, arranged therein, at least one fan (54) for delivering exhaust air from the space (100), wherein at least one respective section (46; 56) of the first flow duct (40) and the second flow duct (50) runs in the region of a heat exchanger (60). In order to provide an improved ventilation system with high efficiency, maintainability and adaptability to different installation situations, it is provided according to the invention that the housing (30) of the ventilation device (20) is divided in modular fashion into at least three housing portions (31; 32; 33) by means of at least two partition walls or partition surfaces (35; 36) that are arranged essentially perpendicular to the main flow direction of the outside air and exhaust air. At least one of the fans (44; 54) is arranged, for noise minimizing purposes, on that side of the flow ducts (40; 50) that is oriented away from the space (100).

Inventors:
ENDHARDT MARTIN (DE)
MARKUS MEYER (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/055366
Publication Date:
September 10, 2020
Filing Date:
February 28, 2020
Export Citation:
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Assignee:
ENDHARDT MARTIN (DE)
MARKUS MEYER (DE)
International Classes:
F24F7/007; F24F7/08; F24F8/10; F24F12/00; F24F13/20
Foreign References:
CN106352467A2017-01-25
JP2007285584A2007-11-01
EP3173704A22017-05-31
EP2275751A12011-01-19
EP2850273B12016-11-09
Attorney, Agent or Firm:
WIESE, Gerhard (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Lüftungssystem (10) für wenigstens einen Raum (100), umfassend

wenigstens ein Lüftungsgerät (20) mit wenigstens einem Gehäuse (30), das einen ersten Strömungskanal (40) mit wenigstens einem darin angeordneten Gebläse (44) zur Förderung von Außenluft in den Raum (100) und wenigstens einen zweiten Strömungskanal (50) mit wenigstens einem darin angeordneten Gebläse (54) zur Förderung von Abluft aus dem Raum (100) umfasst, wobei der erste Strömungskanal (40) und der zweite Strömungskanal (50) mit jeweils einem Abschnitt (46; 56) im Bereich eines Wärmetauschers (60) verlaufen, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (30) des Lüftungsgerätes (20) mittels wenigstens zweier im Wesentlichen senkrecht zur Hauptströmungsrichtung der Außenluft und der Fortluft angeordneter Trennwände oder Trennflächen (35; 36) modular in wenigstens drei Gehäuseabschnitte (31 ; 32; 33) unterteilt ist und dass zumindest eines der Gebläse (44; 54) auf der dem Raum (100)

abgewandten Seite der Strömungskanäle (40; 50) angeordnet ist.

2. Lüftungssystem nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass im ersten Strömungskanal (40) nahe eines Außenlufteintritts (41 ) ein Vorheiz- und/oder -Kühlregister (43) angeordnet ist.

3. Lüftungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmetauscher (60) als Enthalpie- Wärmetauscher ausgebildet ist.

4. Lüftungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im ersten Strömungskanal (40) nahe eines

Außenlufteintritts (41 ) und/oder im zweiten Strömungskanal (50) nahe eines Ablufteintritts (51 ) wenigstens ein Filter (42; 52) angeordnet ist.

5. Lüftungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Strömungskanäle (40; 50) mit ihren dem Wärmetauscher (60) zugeordneten Abschnitten (46; 56) in einer

Gegenstromanordnung angeordnet sind.

6. Lüftungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass in wenigstens einem der Strömungskanäle (40; 50) wenigstens ein Schalldämpfer (53) angeordnet ist.

7. Lüftungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass das Lüftungsgerät (20) an einer Laibung (112) eines Fensters (110) oder an der Innenseite einer den Raum (100)

begrenzenden Wand (120) oder in einer Öffnung (124) der Wand (120) derart angeordnet ist, dass die Gehäuseabschnitte (31 ; 32; 33) vertikal übereinander positioniert sind.

8. Lüftungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass in einem der Gehäuseabschnitte (31 ; 32; 33) eine Regelung (70) für das Lüftungsgerät (20) angeordnet ist.

9. Lüftungssystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die

Regelung (70) in Signalverbindung (72) mit einem Steuergerät (74) steht.

10. Lüftungssystem nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Regelung (70) und/oder das Steuergerät (74) Teil einer übergeordneten SmartHome-Steuerung (76) ist oder in Abstimmung mit dieser

kommuniziert.

11. Lüftungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass in wenigstens einem der Gehäuseabschnitte (31 ; 32; 33) wenigstens ein Fotovoltaik-Modul (90) und ein Akkumulator (80) zur Speicherung der Energie für das Lüftungsgerät (20) angeordnet ist.

12. Lüftungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Eintritt (41 ; 51 ) und/oder einem Austritt (48; 58) wenigstens eines der Strömungskanäle (40; 50) wenigstens ein Kanal (141 , 148; 151 , 158) zur Umlenkung der Luft und/oder zur

Weiterleitung der Luft in einen oder aus einem benachbarten Raum (160) vorgesehen ist.

13. Lüftungssystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal (141 , 148; 151 , 158) zur Umlenkung der Luft und/oder zur

Weiterleitung der Luft mit einem Durchtritt (132) durch eine den Raum (160) begrenzende Wand (130) hindurchtritt oder mit wenigstens einem in einem Boden (102) oder einer Decke (104) des Raums angeordneten Luftkanal in Verbindung steht.

Description:
Lüftungssystem

Die Erfindung betrifft ein Lüftungssystem für einen Raum gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Wenn in dieser Anmeldung von einem Lüftungssystem gesprochen wird, ist damit immer ein Be- und Entlüftungssystem gemeint, mittels dem sowohl Außenluft als Zuluft in einen Raum als auch Abluft als Fortluft aus einem Raum transportiert werden kann.

Ein gattungsgemäßes Lüftungssystem ist aus der EP 2 850 273 B1 bekannt. Bei diesem bekannten Lüftungssystem ist ein Lüftungsgerät zum Andocken an einen Rahmen eines Fensters oder einer Tür beschrieben, bei dem zwei jeweils mit einem Lüfter versehene Strömungskanäle derart über einen Wärmetauscher geführt sind, dass eine Wärmeübertragung zwischen der vom Inneren des Raumes angesaugten Abluft an die von außerhalb des Raumes angesaugte Außenluft ermöglicht wird.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein verbessertes Lüftungssystem mit einer hohen Effizienz, Wartungsfreundlichkeit und Anpassungsfähigkeit an unterschiedliche Einbausituationen zu schaffen.

Diese Aufgabe wird durch ein Lüftungssystem mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den darauf bezogenen Unteransprüchen angegeben.

Das erfindungsgemäße Lüftungssystem zeichnet sich durch eine hohe Modularität des Lüftungsgeräts aus, das einen einfachen Einbau, eine einfache Wartung und einen einfachen, werkzeuglosen und zerstörungsfreien Austausch von

Komponenten ermöglicht. Es zeichnet sich gegenüber dem Stand der Technik dadurch aus, dass das einen Kern des Lüftungssystems bildende Lüftungsgerät wenigstens drei im Wesentlichen quer zur Hauptströmungsrichtung der Luft in den Strömungskanälen unterteilte Gehäuseabschnitte aufweist.

Das erfindungsgemäße Lüftungssystem ermöglicht somit beispielsweise einen einfachen Aus- und Einbau oder Austausch von Filter, Ventilatoren bzw. Gebläsen, eines Wärmetauschers oder anderer Komponenten. Der Aus- und Einbau kann dabei zu Wartungs- oder Reparaturzwecken erfolgen oder auch um durch ein Upgrade einzelner Komponenten das Lüftungssystem insgesamt auf einen aktuellen Stand der technischen Entwicklung zu bringen.

Ferner zeichnet sich das erfindungsgemäße Lüftungssystem durch eine große Variabilität der Einbau- und Anschlussmöglichkeiten aus, die sich in den

zahlreichen in den Figuren dargestellten Ausführungsformen wiederspiegelt.

Beim erfindungsgemäßen Lüftungssystem ist zumindest eines der Gebläse bzw. Ventilatoren zur Förderung der Außenluft und/oder der Abluft auf der dem

Innenraum abgewandten Seite der Strömungskanäle angeordnet. Hierdurch wird der von den Gebläsen ausgehende Schall wirkungsvoll mittels anderer, zwischen den Gebläsen und dem Innenraum befindlicher Teile des Lüftungsgeräts gedämpft. Zusätzlich kann optional in wenigstens einem der Strömungskanäle wenigstens ein Schalldämpfer angeordnet sein, der für eine weitere Abdämpfung des an den Innenraum übertragenen Schalls sorgt.

Besonders bevorzugt weist das erfindungsgemäße Lüftungssystem im ersten Strömungskanal nahe eines Außenlufteintritts ein Vorheiz- und/oder -Kühlregister auf. Hierdurch wird unabhängig von der Temperatur und/oder der Feuchtigkeit der Außenluft ein ganzjähriger Dauerbetrieb ermöglicht, wobei der Wärmetauscher automatisch balanciert immer frostfrei gehalten wird.

Der im erfindungsgemäßen Lüftungssystem eingesetzte Wärmetauscher ist bevorzugt als Enthalpie-Wärmetauscher ausgebildet. Dadurch entfällt das Problem der Kondensat-Abfuhr beim erfindungsgemäßen Lüftungssystem. In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Strömungskanäle mit ihren dem Wärmetauscher zugeordneten Abschnitten in einer

Gegenstromanordnung angeordnet sind. Insgesamt wird dadurch der Wirkungsgrad derart erhöht, dass sich etwa 85 % der Wärmeenergie der Fortluft an die Außenluft übertragen lassen.

In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, dass im ersten Strömungskanal und/oder im zweiten Strömungskanal nahe des Eintritts des Außenluft bzw. der Abluft wenigstens ein Filter angeordnet ist. Durch die Filterung der Außenluft und der Abluft ist gewährleistet, dass das Lüftungssystem im Bereich des

Wärmetauschers oder der Gebläse wirksam vor Verschmutzung geschützt ist.

Außerdem wird durch den Filter nur gereinigte Außenluft dem Innenraum zugeführt. Die Filter sind aufgrund des modularen Aufbaus des Lüftungsgeräts auch sehr einfach auszutauschen bzw. zu reinigen.

In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, dass in einem der Gehäuseabschnitte eine elektronische Regelung für das Lüftungsgerät angeordnet ist. Die Kopplung der Signalleitungen und der Leistungsleitungen zwischen der elektronischen Regelung und den elektrischen Bauteilen, wie den Gebläsen, erfolgt bevorzugt beim Einschieben der Module in die Gehäuseabschnitte automatisch, beispielsweise durch federnd belastete Kontakte. Alternativ kann die Kopplung der elektrischen Leitungen auch durch Steckverbindungen hergestellt werden, deren Spannung führende Kontakte bei demontierten elektrischen Bauteilen

berührungssicher ausgeführt sind.

Die elektronische Regelung steht bevorzugt in Signalverbindungen mit einem Steuergerät, das wahlweise an der dem Innenraum zugewandten Innenseite des Lüftungsgeräts angeordnet ist oder drahtlos als Fernbedienung ausgebildet ist. Alternativ oder ergänzend dazu ist eine Einbindung des Steuergeräts - wahlweise drahtlos (z.B. über Bluetooth® oder WLAN) oder drahtgebunden (über eine LAN- Verbindung) - in ein Hausnetzwerk möglich, so dass das Lüftungssystem auch als Baugruppe innerhalb einer umfassenderen SmartHome-Steuerung, beispielsweise mittels deren Fernbedienung und/oder einer App auf einem Smartphone

ansteuerbar, einsetzbar ist.

In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltungsform des erfindungsgemäßen

Systems ist vorgesehen, dass in wenigstens einem der Gehäuseabschnitte wenigstens ein Fotovoltaik-Modul und ein Akkumulator zur Speicherung der Energie für das Lüftungsgerät angeordnet sind. Durch die in das Lüftungssystem integrierte Erzeugung und Speicherung der für die Gebläse benötigten elektrischen Energie ist ein vollständig autarker Betrieb des Lüftungssystems möglich, wodurch

insbesondere bei Nachrüstlösungen in Altbauten auf eine kostenaufwändige

Verkabelung verzichtet werden kann.

Gemäß einer ersten vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Systems ist vorgesehen, dass wenigstens ein Lüftungsgerät des Lüftungssystems an einer Laibung eines Fensters oder an der Innenseite einer den Raum begrenzenden Wand oder in einer Öffnung der Wand derart angeordnet ist, dass die

Gehäuseabschnitte vertikal übereinander positioniert sind. Die vertikale Anordnung ermöglicht in Verbindung mit den horizontalen, die drei Gehäuseabschnitte unterteilenden Trennwände einen einfachen schubladenartigen Einschub oder ein Herausziehen einzelner Gehäuseabschnitte für eine Wartung oder einen Austausch der von diesen aufgenommenen Komponenten des Lüftungssystems.

So kann im oberen Gehäuseabschnitt vorteilhaft ein Gebläse zur Förderung von Außenluft, ein nahe des Ablufteintritts angeordneter Filter und ein nahe des

Ablufteintritts angeordneter Schalldämpfer durch Herausziehen des oberen

Gehäuseteils für eine Wartung oder einen Austausch leicht zugänglich gemacht werden. Ein Herausziehen des mittleren Gehäuseteils macht den Wärmetauscher ebenso leicht zugänglich. Durch ein Herausziehen des unteren Gehäuseteils ein Gebläse zur Förderung der Abluft bzw. Fortluft leicht zugänglich gemacht werden.

Gemäß einer besonders vorteilhaften Weiterentwicklung des erfindungsgemäßen Systems ist vorgesehen, dass an einem Eintritt für die Außenluft und/oder einem Eintritt für die Abluft und/oder an einem Austritt für die Zuluft und/oder an einem Austritt für die Fortluft an wenigstens einem der Strömungskanäle wenigstens ein Kanal zur Umlenkung der Luft und/oder zur Weiterleitung der Luft in einen oder aus einem benachbarten Raum anordenbar ist. Hierdurch ist eine hohe Flexibilität des Einbaus des erfindungsgemäßen Lüftungssystems sowohl bei Nachrüstlösungen (beispielsweise einem Austausch von Fenstern in Altbauten) als auch bei

Neubauten gegeben. Mittels der Kanäle kann die Außenluft und/oder die Fortluft wahlweise parallel oder senkrecht zum Fenster oder zur Wand angesaugt oder abgegeben werden. Die Kanäle können dabei auch über Durchbrüche durch eine den Innenraum begrenzende Wand oder über in eine Decke und/oder in den Boden des Raumes angeordnete Luftkanäle mit einem benachbarten Innenraum

verbunden werden und dadurch auch dort für einen Luftaustausch sorgen. Eine derartige Anordnung ist besonders nützlich und kostengünstig für fensterlose Nebenräume, WCs oder Bäder, in dem deren Be- und Entlüftung über ein Fenster oder eine Wand eines benachbarten Raums erfolgt.

Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Systems unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 einen schematische Längsschnitt eines in eine Wand oder neben einer

Fensterlaibung eingebauten Lüftungsgeräts,

Fig. 2A eine schematische Ansicht eines an einer rechten Laibung eines Fensters eingebauten Lüftungsgeräts mit einem direkten Außenlufteintritt, Zuluftaustritt, Ablufteintritt und Fortluftaustritt,

Fig. 2B einen Querschnitt durch Fig. 2A,

Fig. 3A eine schematische Ansicht eines an einer linken Laibung eines Fensters eingebauten Lüftungsgeräts mit einem direkten Außenlufteintritt, Zuluftaustritt, Ablufteintritt und Fortluftaustritt,

Fig. 3B einen Querschnitt durch Fig. 3A,

Fig. 4A eine schematische Ansicht eines in einer Wandöffnung rechts eines

Fensters eingebauten Lüftungsgeräts mit einem direkten Außenlufteintritt, Zuluftaustritt, Ablufteintritt und Fortluftaustritt,

Fig. 4B einen Querschnitt durch Fig. 4A, Fig. 5A eine schematische Ansicht eines in einer Wandöffnung links eines

Fensters eingebauten Lüftungsgeräts mit einem direkten Außenlufteintritt, Zuluftaustritt, Ablufteintritt und Fortluftaustritt,

Fig. 5B einen Querschnitt durch Fig. 5A,

Fig. 6A eine schematische Ansicht eines an einer rechten Laibung eines Fensters eingebauten Lüftungsgeräts mit einer parallel zur Scheibe des Fensters erfolgenden Ansaugung der Außenluft und Abbeförderung der Fortluft und mit einem direkten Zulufteintritt und Fortluftaustritt,

Fig. 6B einen Querschnitt durch Fig. 6A,

Fig. 7A eine schematische Ansicht eines an einer linken Laibung eines Fensters eingebauten Lüftungsgeräts mit einer parallel zur Scheibe des Fensters erfolgenden Ansaugung der Außenluft und Abbeförderung der Fortluft und mit einem direkten Zulufteintritt und Fortluftaustritt,

Fig. 7B einen Querschnitt durch Fig. 7A,

Fig. 8A eine schematische Ansicht eines an einer rechten Seite eines Fensters an der Wand des Raums angeordneten Lüftungsgeräts mit einer über in die Wand eingebrachte Kanäle parallel zur Scheibe des Fensters erfolgenden Ansaugung der Außenluft und Abbeförderung der Fortluft und mit einem direkten Zulufteintritt und Fortluftaustritt,

Fig. 8B einen Querschnitt durch Fig. 8A,

Fig. 9A eine schematische Ansicht eines an einer linken Seite eines Fensters an der Wand des Raums angeordneten Lüftungsgeräts mit einer über in die Wand eingebrachte Kanäle parallel zur Scheibe des Fensters erfolgenden Ansaugung der Außenluft und Abbeförderung der Fortluft und mit einem direkten Zulufteintritt und Fortluftaustritt,

Fig. 9B einen Querschnitt durch Fig. 9A,

Fig. 10A eine schematische Ansicht eines an einer rechten Laibung eines Fensters eingebauten Lüftungsgeräts mit parallel zur Innenwand des Raumes angeordneten Kanälen zur Entlüftung eines benachbarten Raums,

Fig. 10B einen Querschnitt durch Fig. 10A,

Fig. 11 A eine schematische Ansicht eines an einer linken Laibung eines Fensters eingebauten Lüftungsgeräts mit parallel zur Innenwand des Raumes angeordneten Kanälen zur Entlüftung eines benachbarten Raums, Fig. 11 B einen Querschnitt durch Fig. 11 A,

Fig. 12A eine schematische Ansicht eines neben einer rechten Seite eines

Fensters an der Wand des Raums angeordneten Lüftungsgeräts mit parallel zur Innenwand des Raumes angeordneten Kanälen zur Entlüftung eines benachbarten Raums und mit in die Wand eingebrachten Kanälen zur Ansaugung der Außenluft und Abbeförderung der Fortluft,

Fig. 12B einen Querschnitt durch Fig. 12A,

Fig. 13A eine schematische Ansicht eines neben einer linken Seite eines Fensters an der Wand des Raums angeordneten Lüftungsgeräts mit parallel zur Innenwand des Raumes angeordneten Kanälen zur Entlüftung eines benachbarten Raums und mit in die Wand eingebrachten Kanälen zur Ansaugung der Außenluft und Abbeförderung der Fortluft,

Fig. 13B einen Querschnitt durch Fig. 13A,

Fig. 14A eine schematische Ansicht eines an einer rechten Laibung eines Fensters eingebauten Lüftungsgeräts mit parallel zur Innenwand des Raumes angeordneten Kanälen zur Entlüftung eines benachbarten Raums und mit einer parallel zur Scheibe des Fensters erfolgenden Ansaugung der Außenluft und Abbeförderung der Fortluft,

Fig. 14B einen Querschnitt durch Fig. 14A,

Fig. 15A eine schematische Ansicht eines an einer linken Laibung eines Fensters eingebauten Lüftungsgeräts mit parallel zur Innenwand des Raumes angeordneten Kanälen zur Entlüftung eines benachbarten Raums und mit einer parallel zur Scheibe des Fensters erfolgenden Ansaugung der Außenluft und Abbeförderung der Fortluft,

Fig. 15B einen Querschnitt durch Fig. 15A,

Fig. 16A eine schematische Ansicht eines neben einer rechten Seite eines

Fensters an der Wand des Raums angeordneten Lüftungsgeräts mit parallel zur Innenwand des Raumes angeordneten Kanälen zur Entlüftung eines benachbarten Raums und mit in die Wand eingebrachten Kanälen zur Ansaugung der Außenluft und Abbeförderung der Fortluft parallel zur Scheibe des Fensters,

Fig. 16B einen Querschnitt durch Fig. 16A, Fig. 17A eine schematische Ansicht eines neben einer linken Seite eines Fensters an der Wand des Raums angeordneten Lüftungsgeräts mit parallel zur Innenwand des Raumes angeordneten Kanälen zur Entlüftung eines benachbarten Raums und mit in die Wand eingebrachten Kanälen zur Ansaugung der Außenluft und Abbeförderung der Fortluft parallel zur Scheibe des Fensters,

Fig. 17B einen Querschnitt durch Fig. 17A,

Fig. 18A eine schematische Ansicht eines an einer rechten Laibung eines Fensters eingebauten Lüftungsgeräts mit parallel zur Innenwand des Raumes angeordneten Kanälen zur Belüftung eines benachbarten Raums und mit einer senkrecht zur Scheibe des Fensters erfolgenden Ansaugung der Außenluft und Abbeförderung der Fortluft,

Fig. 18B einen Querschnitt durch Fig. 18A,

Fig. 19A eine schematische Ansicht eines an einer linken Laibung eines Fensters eingebauten Lüftungsgeräts mit parallel zur Innenwand des Raumes angeordneten Kanälen zur Belüftung eines benachbarten Raums und mit einer senkrecht zur Scheibe des Fensters erfolgenden Ansaugung der Außenluft und Abbeförderung der Fortluft,

Fig. 19B einen Querschnitt durch Fig. 19A,

Fig. 20A eine schematische Ansicht eines neben einer rechten Seite eines

Fensters an der Wand des Raums angeordneten Lüftungsgeräts mit parallel zur Innenwand des Raumes angeordneten Kanälen zur Belüftung eines benachbarten Raums und mit in die Wand eingebrachten Kanälen zur Ansaugung der Außenluft und Abbeförderung der Fortluft senkrecht zur Scheibe des Fensters,

Fig. 20B einen Querschnitt durch Fig. 20A,

Fig. 21 A eine schematische Ansicht eines neben einer linken Seite eines Fensters an der Wand des Raums angeordneten Lüftungsgeräts mit parallel zur Innenwand des Raumes angeordneten Kanälen zur Belüftung eines benachbarten Raums und mit in die Wand eingebrachten Kanälen zur Ansaugung der Außenluft und Abbeförderung der Fortluft senkrecht zur Scheibe des Fensters,

Fig. 21 B einen Querschnitt durch Fig. 21 A, Fig. 22A eine schematische Ansicht eines an einer rechten Laibung eines Fensters eingebauten Lüftungsgeräts mit parallel zur Innenwand des Raumes angeordneten Kanälen zur Belüftung eines benachbarten Raums und mit einer Ansaugung der Außenluft und Abbeförderung der Fortluft parallel zur Scheibe des Fensters,

Fig. 22B einen Querschnitt durch Fig. 22A,

Fig. 23A eine schematische Ansicht eines an einer linken Laibung eines Fensters eingebauten Lüftungsgeräts mit parallel zur Innenwand des Raumes angeordneten Kanälen zur Belüftung eines benachbarten Raums und mit einer Ansaugung der Außenluft und Abbeförderung der Fortluft parallel zur Scheibe des Fensters,

Fig. 23B einen Querschnitt durch Fig. 23A,

Fig. 24A eine schematische Ansicht eines neben einer rechten Seite eines

Fensters an der Wand des Raums angeordneten Lüftungsgeräts mit parallel zur Innenwand des Raumes angeordneten Kanälen zur Belüftung eines benachbarten Raums und mit in die Wand eingebrachten Kanälen zur Ansaugung der Außenluft und Abbeförderung der Fortluft parallel zur Scheibe des Fensters,

Fig. 24B einen Querschnitt durch Fig. 24A,

Fig. 25A eine schematische Ansicht eines neben einer linken Seite eines Fensters an der Wand des Raums angeordneten Lüftungsgeräts mit parallel zur Innenwand des Raumes angeordneten Kanälen zur Belüftung eines benachbarten Raums und mit in die Wand eingebrachten Kanälen zur Ansaugung der Außenluft und Abbeförderung der Fortluft parallel zur Scheibe des Fensters,

Fig. 25B einen Querschnitt durch Fig. 25A,

Fig. 26A eine schematische Ansicht eines neben einer rechten Seite eines

Fensters in der Laibung angeordneten Lüftungsgeräts mit einer Ansaugung der Außenluft und einer Abbeförderung der Fortluft senkrecht zur Scheibe des Fensters und einer Entlüftung eines benachbarten Raums durch einen in der Decke des Raums angeordneten Kanal,

Fig. 26B einen Querschnitt durch Fig. 26A, Fig. 27A eine schematische Ansicht eines neben einer linken Seite eines Fensters in der Laibung angeordneten Lüftungsgeräts mit einer Ansaugung der Außenluft und einer Abbeförderung der Fortluft senkrecht zur Scheibe des Fensters und einer Entlüftung eines benachbarten Raums durch einen in der Decke des Raums angeordneten Kanal,

Fig. 27B einen Querschnitt durch Fig. 27A,

Fig. 28A eine schematische Ansicht eines neben einer rechten Seite eines

Fensters an der Wand des Raums angeordneten Lüftungsgeräts mit einer Ansaugung der Außenluft und einer Abbeförderung der Fortluft senkrecht zur Scheibe des Fensters und einer Entlüftung eines benachbarten Raums durch einen in der Decke des Raums angeordneten Kanal,

Fig. 28B einen Querschnitt durch Fig. 28A,

Fig. 29A eine schematische Ansicht eines neben einer linken Seite eines Fensters an der Wand des Raums angeordneten Lüftungsgeräts mit einer Ansaugung der Außenluft und einer Abbeförderung der Fortluft senkrecht zur Scheibe des Fensters und einer Entlüftung eines benachbarten Raums durch einen in der Decke des Raums angeordneten Kanal,

Fig. 29B einen Querschnitt durch Fig. 29A,

Fig. 30A eine schematische Ansicht eines neben einer rechten Seite eines

Fensters in einer Laibung angeordneten Lüftungsgeräts mit einer Ansaugung der Außenluft und einer Abbeförderung der Fortluft parallel zur Scheibe des Fensters und einer Entlüftung eines benachbarten Raums durch einen in der Decke des Raums angeordneten Kanal,

Fig. 30B einen Querschnitt durch Fig. 30A,

Fig. 31 A eine schematische Ansicht eines neben einer linken Seite eines Fensters in einer Laibung angeordneten Lüftungsgeräts mit einer Ansaugung der Außenluft und einer Abbeförderung der Fortluft parallel zur Scheibe des Fensters und einer Entlüftung eines benachbarten Raums durch einen in der Decke des Raums angeordneten Kanal,

Fig. 31 B einen Querschnitt durch Fig. 31 A,

Fig. 32A eine schematische Ansicht eines neben einer rechten Seite eines

Fensters an der Wand des Raums angeordneten Lüftungsgeräts mit einer Ansaugung der Außenluft und einer Abbeförderung der Fortluft parallel zur Scheibe des Fensters über in die Wand eingebrachte Kanäle und einer Entlüftung eines benachbarten Raums durch einen in der Decke des Raums angeordneten Kanal,

Fig. 32B einen Querschnitt durch Fig. 32A,

Fig. 33A eine schematische Ansicht eines neben einer linken Seite eines Fensters an der Wand des Raums angeordneten Lüftungsgeräts mit einer Ansaugung der Außenluft und einer Abbeförderung der Fortluft parallel zur Scheibe des Fensters über in die Wand eingebrachte Kanäle und einer Entlüftung eines benachbarten Raums durch einen in der Decke des Raums angeordneten Kanal,

Fig. 33B einen Querschnitt durch Fig. 33A, und

Fig. 34 eine schematische Ansicht eines leeren zum Einputzen in eine

Wandöffnung oder an einer Laibung geeigneten Gehäuses eines Lüftungsgeräts vor einem Einbau der modularen Komponenten in das Gehäuse und vor einem Einbau des Lüftungsgeräts in eine Wand oder eine Laibung.

In Figur 1 ist ein erfindungsgemäßes Lüftungssystem 10 mit einem in eine Wand 120 eingebauten Lüftungsgerät 20 im Querschnitt gezeigt. Statt in eine Wand 120 kann das Lüftungsgerät 20 auch an einer Laibung 112 eines Fensters 110 angeordnet sein, so wie dies in den Figuren 2 und 3 und zahlreichen weiteren der folgenden Figuren gezeigt ist. Das Lüftungsgerät 20 ist dabei vorzugsweise an die Höhe des Fensters 110 angepasst. Wenn das Fenster 110 bis zu einem Boden 102 eines Raumes 100 (siehe Figuren 2 und 3) hinunter und/oder bis zu einer Decke 104 des Raumes 100 hinauf reicht, ist ein Gehäuse 30 des Lüftungsgeräts 20 in seiner Höhe bevorzugt an die Höhe des Fensters 110 angepasst, wobei der Ausgleich der zusätzlichen Höhe auch durch nicht dargestellte, unter und/oder über dem Gehäuse 30 angeordnete, im Querschnitt an das Lüftungsgerät 20 angepasste Füll-Module erzeugt werden kann.

Das Lüftungsgerät 20 weist gemäß dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ein Gehäuse 30 mit drei vertikal übereinander angeordneten Gehäuseabschnitten 31 , 32 und 33 auf. Das Gehäuse 30 wird nach oben durch eine horizontale obere Gehäusewand 34 und nach unten durch eine horizontale untere Gehäusewand 37 begrenzt. Zwischen der oberen Gehäusewand 34 und der unteren Gehäusewand 37 sind zwei weitere horizontal verlaufende Trennwände 35 und 36 vorgesehen, durch die die Gehäuseabschnitte 31 und 32 bzw. 32 und 33 voneinander getrennt werden. Anstelle der Trennwände 35, 36 können die Gehäuseabschnitte 31 , 32 und 33 auch durch in derselben Höhe angeordnete, als Trennflächen 35, 36 wirkende Bodenteile von Einschubmodulen unterteilt werden, die in entsprechender Höhe angeordnete Halterungen am Gehäuse 30 einschiebbar sind. Bevorzugt sind die Trennwände 35, 36 oder die Einschubmodule mit Dichtungen versehen, die sich beim Einschieben in das Gehäuse 30 dichtend an die benachbarten Module bzw. an die Trennwände 35, 36 anlegen, so dass zwischen den Gehäuseabschnitten 31 , 32 und 33 untereinander in vertikaler Richtung immer bevorzugt eine

strömungsdichte Abdichtung erfolgt.

Das Gehäuse 30 wird nach vorne zu einem Außenbereich 200 hin von einer Außenwand begrenzt. Die Außenwand ist im Bereich des ersten

Gehäuseabschnittes 31 mit 312, im Bereich des zweiten Gehäuseabschnitts 32 mit 322 und im Bereich des dritten Gehäusebereichs 33 mit 332 bezeichnet. Das Gehäuse 30 bildet somit ein zu einem Innenraum 100 hin offenes Rack, in welches die im gezeigten Ausführungsbeispiel drei einzelnen Module des Lüftungsgeräts 20 vom Innenraum 100 her eingeschoben und herausgenommen werden können. Das Gehäuse 30 ist im unbestückten Zustand auch in Figur 34 dargestellt und wird weiter unten noch eingehend beschrieben.

Im ersten Gehäuseabschnitt 31 weist die Außenwand 312 im oberen Bereich einen Außenlufteintritt 41 eines ersten Strömungskanals 40 auf. In diesem ersten

Strömungskanal 40, der nach dem horizontalen Eintritt der Außenluft im Bereich des Außenlufteintritts 41 nach unten abgewinkelt weiter verläuft, sind in

Strömungsrichtung nacheinander ein Filter 42 und ein Vorheiz- oder Kühlregister 43 angeordnet. An diese schließt sich ein Gebläse 44 in Strömungsrichtung an. Der Filter 42 ist beispielsweise als Filter der Filterklasse F7 gemäß DIN EN 779 ausgeführt. Die Außenluft tritt dann durch eine Öffnung 3545 in der Trennwand 35 in den zweiten Gehäuseabschnitt 32 ein und setzt sich dort in einem Abschnitt 45 des ersten Strömungskanals 40 nach unten fort. Im zweiten Gehäuseabschnitt 32 ist ein als Enthalpie-Wärmetauscher ausgebildeter Wärmetauscher 60 angeordnet, durch den der erste Strömungskanal 40 mit seinem ausgehend vom vertikal abwärts am Wärmetauscher 60 vorbei verlaufenden Abschnitt 45 schräg nach oben

abgewinkelten Abschnitt 46 verläuft. Nach Erreichen des oberen Endes des

Wärmetauschers 60 geht der erste Strömungskanal 40 mit einem senkrecht nach unten abgewinkelten, nahe einer Innenwand des Gehäuses 30 am Wärmetauscher 60 vorbei verlaufenden Abschnitt 47 nach unten. Der Abschnitt 47 des ersten Strömungskanals tritt dann durch eine Öffnung 3647 in der Trennwand 36 in den dritten Gehäuseabschnitt 33 über und mündet dort horizontal abgewinkelt und/oder auch vertikal nach unten zum Innenraum 100 mit wenigstens einem

Außenluftaustritt 48 in diesen aus.

Auf der dem Innenraum 100 zugewandten Innenseite weist der erste

Gehäuseabschnitt 31 im oberen Bereich einen horizontal verlaufenden Ablufteintritt 51 auf. Der Ablufteintritt 51 bildet den Anfang eines zweiten Strömungskanals 50. Dieser wird mit einem vertikal nach unten verlaufenden Abschnitt 55 zunächst über einen Filter 52 und anschließend über einen Schalldämpfer 53 geleitet. Der Filter 52 ist beispielsweise als Filter der Filterklasse F7 gemäß DIN EN 779 ausgeführt.

Alternativ kann der Filter 52 auch durch ein leicht zu reinigendes Filter-Netz gebildet werden. Anschließend an den Schalldämpfer 53 knickt der Abschnitt 55 des zweiten Strömungskanals 50 schräg nach vorne in Richtung zur Außenwand 312 hin ab.

Der zweite Strömungskanal 50 tritt dann durch eine Öffnung 3555 in der Trennwand 35 in den zweiten Gehäuseabschnitt 32 ein und geht dort mit einem Abschnitt 56 in den Wärmetauscher 60 über.

Im Wärmetauscher 60 verläuft der Abschnitt 56 des zweiten Strömungskanals 50 im Gegenstrom zum Abschnitt 46 des ersten Strömungskanals 40 schräg nach unten in Richtung der Innenwand 38 des Gehäuses 30. Nach dem Austritt aus dem

Wärmetauscher 60 geht der zweite Strömungskanal 50 mit einem Abschnitt 57 durch einen Durchlass in der Trennwand 36 in den dritten Gehäuseabschnitt 33 über. Dort ist der zweite Strömungskanal 50 mit der Saugseite eines Gebläses 54 verbunden. Das Gebläse 54 ist ausgangsseitig mit einem horizontal durch die Gehäusewand 332 nach außen verlaufenden Fortluftaustritt 58 verbunden.

Im ersten Gehäuseabschnitt 31 ist nahe der Innenseite des Gehäuses 30 im unteren Bereich eine elektronische Regelung 70 angeordnet, die in

Signalverbindung 72 mit einem Steuergerät 74 steht. Das Steuergerät 74 kann stationär an der Innenseite des Gehäuses 30 angeordnet sein oder - wie in Figur 1 gezeigt - als drahtlose Fernbedienung. Durch das Steuergerät 74 werden die erforderliche Drehzahl und somit der erforderliche Volumenstrom der Gebläse 44 und 54 und die Leistung des Vorheiz- oder Kühlregisters 43 entsprechend der Temperatur und der Feuchtigkeit der Außenluft, der Temperatur der Abluft sowie der gewünschten Temperatur und Luftfeuchtigkeit im Innenraum 100 berechnet und an die Regelung 70 zur Ansteuerung diese Aggregate übermittelt.

Die elektronische Regelung 70 steht wahlweise drahtlos (z.B. über Bluetooth® oder WLAN) oder drahtgebunden (über eine LAN-Verbindung) in Signalverbindung 72 mit dem Steuergerät 74. Das Steuergerät 74 ist optional drahtlos (z.B. über

Bluetooth® oder WLAN) oder drahtgebunden (über eine LAN-Verbindung) in ein Hausnetzwerk eingebunden, so dass das Lüftungssystem 10 auch als Baugruppe innerhalb einer umfassenderen SmartHome-Steuerung 76 einsetzbar ist, wobei das Steuergerät 74 oder die Regelung 70 beispielsweise mittels deren Fernbedienung und/oder mittels einer App auf einem Smartphone ansteuerbar ist.

Im vorderen Teil des unteren dritten Gehäuseabschnitts 33 ist ein Akkumulator 80 angeordnet, der von beispielsweise an der Außenfläche der Außenwand 312 und/oder 322 und/oder 332 angeordneten Fotovoltaikmodulen 90 mit elektrischer Energie versorgt wird und zur bevorzugt autarken elektrischen Versorgung des Lüftungsgeräts 20 dient. Eine zusätzliche Versorgung des Lüftungsgeräts 20 bei niedrigem Ladestand des Akkumulators 80 ist optional zusätzlich vorgesehen. Sofern der Einbau des Lüftungssystems 10 bei einem raumhohen Fenster oder neben einer Tür erfolgt, können die zum Höhenausgleich unter und/oder über dem Gehäuse 30 angeordneten Füllmodule sehr gut zur Aufnahme weiterer Akkumulatoren 80 und zur Anbringung von zusätzlichen Fotovoltaikmodulen 90 verwendet werden.

In den Figuren 2 bis 33 sind unterschiedliche Einbausituationen des

erfindungsgemäßen Lüftungssystems 10 dargestellt. Aufgrund der vielfältigen Einbaumöglichkeiten sowohl im Bereich der Nachrüstung bei einem Austausch von Fenstern oder einer Erweiterung der Fenster beispielsweise in Altbauten als auch im Bereich der Erstausrüstung, insbesondere bei modernen Niedrigenergiehäusern oder Null-Energiehäusern ist das erfindungsgemäße System vielfältig einsetzbar und leicht montierbar. Aufgrund der modularen Bauweise können einzelne

Komponenten mit geringem Aufwand durch andere oder neue Komponenten ersetzt werden.

In den Figuren 2A und 2B bis zu den Figuren 33 A und 33 B ist jeweils mit der Figur mit dem Buchstaben A eine schematische Frontansicht und mit der Figur mit dem Buchstaben B ein Querschnitt einer bestimmten Einbausituation dargestellt.

Gleichartige Komponenten erhalten dabei trotz unterschiedlicher Einbausituation dieselbe Bezugszahl.

In den Figuren 2A und 2B ist in einer Wand 120, die einen Innenraum 100 von einem Außenbereich 200 trennt, ein Fenster 110 angeordnet. Der Innenraum 100 ist nach unten durch einen Boden 102 und nach oben durch eine Decke 104 begrenzt. Das Fenster 110 stößt mit seiner linken Seite an eine Laibung 112 der Fensteröffnung in der Wand 120. Im Bereich der rechten Laibung ist ein

Lüftungsgerät 20 angeordnet, das bevorzugt die gleiche Höhe wie das Fenster 110 aufweist. Um an die Höhe eines Fensters 110 angepasst zu werden, kann das Lüftungsgerät 20 oben und/oder unten mit nicht dargestellten, am Gehäuse 30 anordenbaren Passstücken oder Ausgleichsmodulen verlängert werden. Außenluft wird über den Außenlufteintritt 41 senkrecht zur Scheibe des Fensters 110 horizontal in das Lüftungsgerät 20 angesaugt. Die Außenluft wird zur Innenseite des Lüftungsgeräts 20 über den Zuluftaustritt 48 in den Innenraum 100 eingespeist. Die Abluft wird über einen im oberen Bereich angeordneten Ablufteintritt 51 vom Innenraum 100 in das Lüftungsgerät 20 angesaugt und über einen im unteren Bereich angeordneten Fortluftaustritt 58 in den Außenbereich 200 abgegeben.

In den Figuren 3A und 3B ist die Einbausituation aus den Figuren 2A und 2B auf die linke Seite des Fensters 110 gespiegelt identisch.

In den Figuren 4A und 4B ist ein Lüftungsgerät 20 neben einem Fenster 110 im Bereich der Innenwand des Innenraums 100 angeordnet. Das Lüftungsgerät 20 ist mittels eines die Wand 120 nach außen durchdringenden Kanals 141 mit dem Außenlufteintritt 41 für die frische Außenluft verbunden. Der Fortluftaustritt 58 des Lüftungsgeräts 20 ist ferner mittels eines die Wand 120 nach außen

durchdringenden Kanals 158 mit dem Außenbereich 200 verbunden. Die Außenluft strömt nach Verlassen des Lüftungsgeräts 20 horizontal und/oder nach unten aus dessen Zuluftaustritt 48 aus. Der Ablufteintritt 51 ist oben an der Frontseite des Lüftungsgeräts 20 angeordnet.

Die in den Figuren 4A und 4B gezeigte Einbausituation ist in den folgenden Figuren 5A und 5B auf die linke Seite des Fensters 110 gespiegelt, das auch dort mit beiden Außenseiten an den beiden Laibungen 112 der Fensteröffnung anliegt.

Im Einbaubeispiel gemäß den Figuren 6A und 6B ist das Lüftungsgerät 20 im Bereich der rechten Laibung 112 der Fensteröffnung des Fensters 110 eingebaut. Bei einer Nachrüstlösung kann das neue Fenster 110 um die Breite des

Lüftungsgeräts 20, das heißt um etwa 15 bis 20 cm schmaler gewählt werden, so dass keine baulichen Veränderungen an der Wand 120 nötig werden. Durch die vertikale Anordnung ist das Lüftungsgerät 20 relativ schlank ausgebildet und kommt mit einer Breite von etwa 15 bis 20 cm aus. Die Außenluft 41 wird parallel zur Scheibe des Fensters 110 im oberen Bereich des Lüftungsgeräts 20 aus dem Außenbereich 200 angesaugt. Die Fortluft 158 wird ebenfalls parallel zur Scheibe des Fensters 110 im unteren Bereich des Lüftungsgeräts 20 an den Außenbereich 200 abgegeben. Der Ablufteintritt 51 ist im oberen Bereich des Lüftungsgeräts 20 auf der Seite des Innenraums 100 angeordnet. Der Zuluftaustritt 48 ist im unteren Bereich des Lüftungsgeräts 20 auf der Seite des Innenraums 100 angeordnet. Die in den Figuren 6A und 6B gezeigte Einbausituation ist in den folgenden Figuren 7A und 7B auf die linke Seite des Fensters 10 gespiegelt und abgesehen davon identisch.

In den Figuren 8A und 8B ist ein Lüftungsgerät 20 auf der Innenseite der Wand 120 in einem Abstand rechts von einem Fenster 110 angeordnet. Das Lüftungsgerät 20 ist über einen in einem Durchbruch der Wand 120 angeordneten und abgewinkelt in den Bereich der rechten Laibung 112 auf der Außenseite des Fensters 110 ausmündenden Kanal 141 mit seinem Außenlufteintritt 41 verbunden. Das

Lüftungsgerät 20 ist ferner mit seinem Fortluftaustritt 58 mit einem in einem

Durchbruch der Wand 120 angeordneten und abgewinkelt in den Bereich der rechten Laibung 112 auf der Außenseite des Fensters 110 ausmündenden Kanal 158 verbunden. Der Zuluftaustritt 48 ist im unteren Bereich des Lüftungsgeräts 20 auf dessen Innenseite vorgesehen und der Ablufteintritt 51 ist im oberen Bereich des Lüftungsgeräts 20 angeordnet.

Das in den Figuren 8A und 8B gezeigte Einbaubeispiel ist in den Figuren 9A und 9B auf die linke Seite des Fensters 110 gespiegelt und im Übrigen identisch.

In den Figuren 10 A und 10 B ist das Lüftungsgerät im Bereich der rechten Laibung 112 des Fensters 110 angeordnet. Der Außenlufteintritt 41 liegt im oberen Bereich auf der Außenseite und der Fortluftaustritt 58 im unteren Bereich auf der

Außenseite des Lüftungsgeräts 20. Das Lüftungsgerät 20 ist zusätzlich im oberen Bereich mit einem Kanal 151 versehen, der an der Innenseite der Wand 120 zu einer Wand 130 verläuft, die den Innenraum 100 von einem benachbarten Raum 160 trennt. Der Kanal 151 tritt durch die Wand 130 hindurch und kann dadurch auch Fortluft aus dem Raum 160 in das Lüftungsgerät 20 absaugen. Der Zuluftaustritt 48 versorgt diesen Raum 160 durch Überströmung auf dem Wege des natürlichen Druckausgleichs beispielsweise über Spalte in einer nicht dargestellten Tür in der Wand 130 ebenfalls mit Zuluft. Das in den Figuren 10 A und 10 B dargestellte Ausführungsbeispiel ist in den Figuren 11 A und 11 B auf die linke Seite des Fensters 110 gespiegelt und im Übrigen identisch.

In dem in den Figuren 12 A und 12 B gezeigten Ausführungsbeispiel ist das

Lüftungsgerät 20 in einem Abstand zur rechten Laibung 112 des Fensters 110 an der Innenseite der Wand 120 angeordnet. Der Außenlufteintritt 41 ist über einen durch die Wand 120 verlaufenden Kanal 141 mit dem Außenbereich 200

verbunden. Ebenso ist der Fortluftaustritt 58 des Lüftungsgeräts 20 über einen die Wand 120 durchdringenden Kanal 158 mit dem Außenbereich 200 verbunden. Das Lüftungsgerät 20 weist im Bereich des Ablufteintritts 51 eine Verbindung zu einem horizontal verlaufenden Kanal 151 auf, der eine Seitenwand 130 des Innenraums 100 durchdringt und dadurch in Verbindung zu einem benachbarten Raum 160 steht. Der Zuluftaustritt 48 versorgt den Raum 160 auf dem Wege des natürlichen Druckausgleichs durch Überströmung beispielsweise über Spalte in einer nicht dargestellten Tür in der Wand 130 ebenfalls mit Zuluft.

Das in den folgenden Figuren 13 A und 13 B dargestellte Ausführungsbeispiel entspricht wieder in auf die linke Seite des Fensters 110 gespiegelter Form dem Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 12 A und 12 B.

In den Figuren 14 A und 14 B ist das Lüftungsgerät 20 im Bereich der rechten Laibung 112 des Fensters 110 eingebaut. Der Außenlufteintritt 41 liegt im oberen Bereich des Lüftungsgeräts 20 parallel zur Scheibe des Fensters 110. Ebenso liegt der Fortluftaustritt 58 im unteren Bereich des Lüftungsgeräts 20 parallel zur Scheibe des Fensters 110. Ein auf der Innenseite der Wand 120 angeordneter Kanal 151 verbindet einen benachbarten Raum 160 mit dem Ablufteintritt 51 des

Lüftungsgeräts 20. Der Zuluftaustritt 48 versorgt den Raum 160 auf dem Wege des natürlichen Druckausgleichs durch Überströmung beispielsweise über Spalte in einer nicht dargestellten Tür in der Wand 130 ebenfalls mit Zuluft. Die Figuren 15 A und 15 B zeigen das Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 14 und 14 B in gespiegelter Form auf der linken Seite des Fensters 110. Das Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 16 A und 16 B unterscheidet sich von dem in den Figuren 14 A und 14 B gezeigten Ausführungsbeispiel dadurch, dass das Lüftungsgerät 20 nicht im Bereich der Laibung sondern auf der Innenseite der Wand 120 in einem Abstand zur Fensteröffnung angeordnet ist. Das Lüftungsgerät 20 ist in diesem Fall mit seinem Außenlufteintritt 41 über einen die Wand 120 durchdringenden Kanal 141 über die Laibung 112 mit dem Außenbereich 200 derart verbunden, dass die Außenluft parallel zur Scheibe des Fensters 110 einströmt. Der Fortluftaustritt 58 des Lüftungsgeräts 20 ist über einen die Wand 120

durchdringenden Kanal 158 über die Laibung 112 mit dem Außenbereich 200 derart verbunden, dass die Fortluft im unteren Bereich des Lüftungsgeräts 20 parallel zur Scheibe des Fensters 110 ausströmt. In den Figuren 17 A und 17 B ist das soeben beschriebene Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 16 A und 16 B auf die linke Seite des Fensters 110 gespiegelt und im Übrigen identisch.

Im Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 18 A und 18 B ist das Lüftungsgerät 20 im Bereich der rechten Laibung 112 der Öffnung des Fensters 110 angeordnet. Außenlufteintritt 41 und Fortluftaustritt 58 liegen auf der Außenseite des

Lüftungsgeräts 20 und sind unmittelbar mit dem Außenbereich 200 verbunden. Auf der Innenseite der Wand 120 verläuft ein Kanal 148, der den Außenluftaustritt 48 durch eine Wand 130 mit einem benachbarten Raum 160 verbindet und dort für frische Zuluft sorgt. Die Abluft aus dem benachbarten Raum 160 wird in diesem Fall auf dem Wege des natürlichen Druckausgleichs durch Überströmung

beispielsweise über Spalte in einer nicht dargestellten Tür in der Wand 130 zum Ablufteintritt 51 des Raums 100 geführt. In Figur 19 A und 19 B ist das

Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 18 A und 18 B auf die linke Seite des Fensters 110 gespiegelt und im Übrigen identisch.

Im Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 20 A und 20 B ist das Lüftungsgerät 20 auf der Innenseite der Wand 120 in einem Abstand zur rechten Laibung 112 des Fensters 110 angeordnet. Der Außenlufteintritt 41 ist über einen die Wand 120 durchbrechenden Kanal 141 mit dem Außenbereich 200 verbunden. Der

Fortluftaustritt 58 ist über einen die Wand 120 durchbrechenden Kanal 158 mit dem Außenbereich 200 verbunden. Der Zuluftaustritt 48 steht über einen an der Wand 120 geführten Kanal 148, der eine Wand 130 durchdringt, mit einem benachbarten Raum 160 in Verbindung und versorgt diesen ebenfalls mit frischer Zuluft 48. Die Abluft aus dem benachbarten Raum 160 wird in diesem Fall auf dem Wege des natürlichen Druckausgleichs durch Überströmung beispielsweise über Spalte in einer nicht dargestellten Tür in der Wand 130 zum Ablufteintritt 51 des Raums 100 geführt. Das in den Figuren 20 A und 20 B beschriebene Ausführungsbeispiel ist in den Figuren 21 A und 21 B auf die linke Seite des Fensters 110 gespiegelt und im Übrigen identisch.

Das in den Figuren 22 A und 22 B dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem in den Figuren 20 A und 20 B gezeigten Ausführungsbeispiel dadurch, dass das Lüftungsgerät 20 im Bereich der rechten Laibung 112

angeordnet ist. Im Übrigen ist es zu diesem Ausführungsbeispiel identisch. Das Ausführungsbeispiel gemäß Figur 23 A und 23 B entspricht dem der Figuren 22 A und 22 B mit einer Spiegelung auf die linke Seite des Fensters 110.

Im Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 24 A und 24 B ist das Lüftungsgerät 20 auf der Innenseite der Wand 120 in einem Abstand zur rechten Laibung 112 des Fensters 110 angeordnet. Der Außenlufteintritt 41 steht mit einem horizontalen Kanal 148 über einen Durchbruch in einer Wand 130 mit einem benachbarten Raum 160 in Verbindung steht und versorgt diesen mit Zuluft 48. Das Lüftungsgerät 20 ist mit seinem Außenlufteintritt 41 und seinem Fortluftaustritt 58 über durch die Wand 120 hindurchreichende Kanäle 141 bzw. 158 verbunden. Die Figuren 25 A und 25 B sind demgegenüber wieder auf die linke Seite des Fensters 110

gespiegelt und im Übrigen identisch.

Das Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 26 A und 26 B zeigt ein im Bereich der rechten Laibung 112 des Fensters 110 eingebautes Lüftungsgerät 20, dessen Fortlufteintritt 51 mittels eines vertikal und dann horizontal unter oder bevorzugt integriert in der der Decke 104 des Innenraums 100 verlaufenden Kanal 151 mit einem nicht dargestellten benachbarten Raum verbunden ist und dessen Abluft 51 zusätzlich zu der des Innenraums 100 über den Fortluftaustritt 58 mit entsorgt. In den Figuren 27A und 27B ist dieses Ausführungsbeispiel wieder gespiegelt auf der linken Seite des Fensters 110 dargestellt.

Fig. 28A und 28B unterscheiden sich von Fig. 26A und 26B dadurch, dass das Lüftungsgerät 20 dort wieder an der Innenseite der Wand 120 statt im Bereich der Laibung 112 angeordnet ist. Der Außenlufteintritt 41 ist über einen die Wand 120 durchbrechenden Kanal 141 mit dem Außenbereich 200 verbunden. Der

Fortluftaustritt 58 ist über einen die Wand 120 durchbrechenden Kanal 158 mit dem Außenbereich 200 verbunden. Ein zunächst vertikal und dann horizontal bevorzugt integriert in der der Decke 104 des Innenraums 100 verlaufender Kanal 151 verbindet den Ablufteintritt 51 des Lüftungsgeräts 20 mit einem nicht dargestellten benachbarten Raum. In den Figuren 29A und 29B ist diese Einbausituation wieder gespiegelt auf der linken Seite des Fensters 110 dargestellt.

In Fig. 30A und 30B ist das Lüftungsgerät 20 wieder im Bereich der rechten Laibung 112 eingebaut. Der zusätzliche Anschluss eines weiteren nicht dargestellten

Raumes an den Ablufteintritt 51 mittels eines Kanals 151 entspricht dem

Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 28A und 28B. In den Figuren 31 A und 31 B ist diese Einbausituation wieder gespiegelt dargestellt.

In Figur 32A und 32B ist das Lüftungsgerät 20 wieder an der Innenseite der Wand 120 statt im Bereich der Laibung 112 angeordnet. Der Außenlufteintritt 41 ist über einen die Wand 120 durchbrechenden Kanal 141 mit dem Außenbereich 200 verbunden. Der Fortluftaustritt 58 ist über einen die Wand 120 durchbrechenden Kanal 158 mit dem Außenbereich 200 verbunden. Der zusätzliche Anschluss eines weiteren nicht dargestellten Raumes an den Ablufteintritt 51 mittels eines Kanals 151 entspricht dem Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 28A und 28B. In den Figuren 33A und 33B ist diese Einbausituation wieder gespiegelt dargestellt.

In Figur 34 ist ein Gehäuse 30 im nicht bestückten Zustand dargestellt. Das

Gehäuse 30 umfasst eine obere Gehäusewand 34, eine untere Gehäusewand 37 und zwischen diesen beabstandet angeordnete horizontale Trennwände 35 und 36. Durch die Trennwände 35 und 36 wird das Gehäuse in einen oberen ersten Gehäuseabschnitt 31 , in einen mittleren zweiten Gehäuseabschnitt 32 und in einen unteren dritten Gehäuseabschnitt 33 unterteilt. Nach außen wird der erste

Gehäuseabschnitt 31 von einer Außenwand 312, der zweite Gehäuseabschnitt 32 von einer Außenwand 322 und der dritte Gehäuseabschnitt 33 von einer

Außenwand 332 begrenzt, wobei Außenwand 312, 322 und 332 eine gemeinsame durchgehende Außenwand bilden.

In der Außenwand 312 des ersten Gehäuseabschnitts 31 ist der Außenlufteintritt 41 als Öffnung vorgesehen. In der Außenwand 332 des dritten Gehäuseabschnitts 33 ist der Fortluftaustritt 58 als Öffnung vorgesehen.

Die obere Trennwand 35 weist eine erste Öffnung 3545 für den Durchtritt des Strömungskanalabschnitts 45 und eine zweite Öffnung 3555 für den Durchtritt des Strömungskanalabschnitts 55 auf. Untere Trennwand 36 weist eine erste Öffnung 3657 für den Durchtritt des Strömungskanalabschnitts 57 und eine zweite Öffnung 3647 für den Durchtritt des Strömungskanalabschnitts 47 auf.

Das Gehäuse 30 kann beispielsweise als Einputzgehäuse aus expandiertem Polypropylen (EPP) gebildet sein und wird dann für die Vormontage im Bereich der Laibung 112 oder einer Maueröffnung in der Wand 120 eingesetzt, fixiert und verputzt. Dabei werden erforderlichenfalls Kanäle für die Außenluft oder die Fortluft ebenfalls mit an den entsprechenden Öffnungen des Gehäuses 30 angedockt. Anschließend werden von der Innenseite des Gehäuses 30 die einzelnen Module des Belüftungsgeräts 20 in die Gehäuseabschnitte 31 , 32 und 33 eingesetzt, dichtend miteinander verbunden und mit den erforderlichen Anschlüssen und Signalleitungen gekoppelt.

Das erfindungsgemäße Lüftungssystem 10 ist durch den modularen Aufbau und die vielfältigen Anschlussmöglichkeiten des Belüftungsgeräts 20 vielseitig einsetzbar und jederzeit einfach durch Austausch von Komponenten an neue technische Entwicklungen anpassbar, ohne nach der einmaligen Integration des Gehäuses 30 in die Wand 120 oder die Laibung 112 weitere bauliche Maßnahmen vornehmen zu müssen. Bezugszeichenliste

10 Lüftungssystem

20 Lüftungsgerät

30 Gehäuse (von 20)

31 (erster) Gehäuseabschnitt

312 Außenwand (von 31 )

32 (zweiter) Gehäuseabschnitt

322 Außenwand (von 32)

33 (dritter) Gehäuseabschnitt

332 Außenwand (von 33)

34 (obere) Gehäusewand

35 Trennwand oder Trennfläche (von 30, zwischen 31 und 32)

3545 Öffnung (in 35 für 45)

3555 Öffnung (in 35 für 55)

36 Trennwand oder Trennfläche (von 30, zwischen 32 und 33)

3647 Öffnung (in 36 für 47)

3657 Öffnung (in 36 für 57)

37 (untere) Gehäusewand

38 Innenwand (von 30)

40 (erster) Strömungskanal

41 Außenlufteintritt (von 200 in 40)

42 Filter (in 41 )

43 Vorheiz-/oder Kühlregister

44 Gebläse (in 40)

45 Abschnitt (von 40, vor 60)

46 Abschnitt (von 40, in 60)

47 Abschnitt (von 40, nach 60)

48 Außenluftaustritt (in 100)

50 (zweiter) Strömungskanal

51 Ablufteintritt (von 100 in 50)

52 Filter (in 51 )

53 Schalldämpfer (in 50) Gebläse (in 50)

Abschnitt (von 50, vor 60)

Abschnitt (von 50, in 60)

Abschnitt (von 50, nach 60)

Fortluftaustritt (in 200)

Wärmetauscher

Regelung

Signalverbindung

Steuergerät

SmartHome-Steuerung

Akkumulator

Fotovoltaik-Modul

(Innen-)Raum

Boden (von 100)

Decke (von 100)

Fenster

Fensterahmen

Laibung

Wand

Abschnitt von 120

Öffnung (in 120)

Wand

Durchtritt

Kanal (für 41 )

Kanal (für 48)

Kanal (für 51 )

Kanal (für 58)

(weiterer zu 100 benachbarter) Raum Außenbereich