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Title:
VERTICAL LIFT SYSTEM WITH AN AUTOMATICALLY TRAVELLING CHAIN DRIVE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2003/072480
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a vertical lift system characterised in that the lift is driven by two terminal static lift chains (2', 2'') which are arranged laterally. Said chains are engaged with the chain pinions (6', 6'') of the drive motor (4) which automatically travels with the lift (1). Each lift chain (2', 2'') is guided in a downward direction around part of the chain pinion (6', 6'') and part of the attached guide pinions (7, 7''). The lower chain ends are guided by means of a spring (8) to a lower coupling point. In order to reduce horizontal forces, the lift chains (2', 2'') are arranged on a plane which coincides as closely as possible with a vertical plane leading through the centre of gravity of the lift (G). The lift system is particularly suitable for high-rise warehouse lifts.

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Inventors:
SAXER ERNST (CH)
Application Number:
PCT/CH2002/000122
Publication Date:
September 04, 2003
Filing Date:
February 28, 2002
Export Citation:
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Assignee:
SYSTEM SCHULTHEIS AG (CH)
SAXER ERNST (CH)
International Classes:
B66B9/02; (IPC1-7): B66B9/02
Foreign References:
NL1008092C21999-07-26
EP0565516A11993-10-13
US3796285A1974-03-12
Attorney, Agent or Firm:
Werner, Georges (Patentanwaltsbüro Troesch Scheidegger Werner AG Schwäntenmos 14 Zumikon, CH)
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Claims:
Patentansprüche :
1. Vertikalliftsystem mit einem Antrieb mittels Hubkette und an dieser angreifendem Kettenritzel mit zugehörigem Antriebsmotor, dadurch gekennzeichnet, dass auf zwei sich gegenüberliegenden Liftseiten jeweils eine am oberen Ende festgemachte Hubkette angeordnet ist und dass der Antriebsmotor mitfahrend am Lift angeordnet ist und eine Antriebswelle antreibt, an deren entgegengesetzten Enden je ein Kettenritzel vorgesehen ist, von denen jedes mit einer der seitlich des Liftes angeordneten Hubketten zusammenwirkt, wobei jede der Hubketten um einen Teil des Kettenritzels und anschliessend um einen Teil eines Umlenkritzels nach unten geführt ist und das untere Ende jeder Kette mittels einer Feder zu einem unteren Anlenkpunkt gespannt ist.
2. Liftsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Lift selbst Führungsrollen zur Stabilisierung, insbesondere bei im wesentlichen horizontal angreifenden Kräften, vorgesehen sind.
3. Liftsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle mit den Kettenritzeln so am Lift angeordnet ist und die Hubketten an ihrem oberen Ende so festgemacht sind, dass die Hubkettenebene möglichst mit einer durch den Schwerpunkt des Liftes führenden Vertikalebene zusammenfällt.
Description:
VERTIKALLIFTSYSTEM MIT MITFAHRENDEM KETTENANTRIEB Die vorliegende Erfindung betrifft ein Vertikalliftsystem mit einem Antrieb mittels Hubkette und an dieser angreifendem Kettenritzel mit zugehörigem Antriebsmotor.

Die heutigen Liftsysteme sind im Hinblick auf Funktion und Sicherheit alle relativ aufwendig konstruiert. Bei Liftsystemen mit Hubketten sind diese üblicherweise am Liftkopf festgemacht und werden über Motoren am oberen Ende des Liftschachtes angetrieben. Dabei können insbesondere bei Not-Stops grosse Kräfte auftreten, welche den Kettenantrieb an sich in Frage stellen (Beschädigungsrisiko des Antriebs).

Aufgabe der vorliegenden Erfindung war die Schaffung eines Liftsystems mit Hubkettenantrieb, bei welchem die bekannten Probleme nicht auftreten und welches mit einer einfachen Konstruktion auskommt.

Diese Aufgabe wird bei einem Vertikalliftsystem der eingangs definierten Art erfindungsgemäss durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils von Anspruch 1 gelöst.

Besonders vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.

Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels noch etwas näher erläutert. Es zeigt : Fig. 1 das erfindungsgemässe Vertikalliftsystem in prinzipieller Darstellung und

Fig. 2 eine rein schematische Darstellung des Liftsystems nach Fig. 1 an einem Vertikallift.

Die erfindungsgemässe neuartige Aufhängungsart bei Vertikalliftsystemen basiert auf der Idee eines mitfahrenden Hubmotors, welcher über eine spezielle Anordnung des Antriebsritzels und anschliessendem Umlenkritzel die Hubkette so führt, dass es möglich wird, den Lift an der Hubkette in Form einer endlichen statischen Kette hochzuziehen.

Wie die Zeichnung zeigt, sind seitlich des Liftes 1 (auf sich gegenüberliegenden Seiten) je eine Hubkette 2', 2" vorgesehen, von denen jede mit ihrem oberen Ende fest aufgehängt ist (Aufhängepunkte 3', 3").

Am Lift 1 selbst ist ein Antriebsmotor 4 mit einer sich über die Breite des Liftes 1 erstreckenden Antriebswelle 5 montiert, an deren Enden Kettenritzel 6', 6"angeordnet sind. Unmittelbar anschliessend an die Kettenritzel 6', 6" sind Umlenkritzel 7', 7"vorgesehen.

Die Hubketten 2', 2"laufen um einen Teil des Umfanges der Kettenritzel 6', 6"und direkt anschliessend über einen Umfangsteil der Umlenkritzel 7', 7"nach unten.

Die unteren Enden der Hubketten 2', 2"sind mittels Federn 8 nach unten gespannt.

Aus der Zeichnung ist klar ersichtlich, dass die unter den Umlenkritzeln 7', 7"hängenden Hubkettenabschnitte nicht auf Zugkräfte belastet sind und lediglich zur Sicherheit über die Federn 8 nach unten vorgespannt sind. Diese Art der Kettenführung erlaubt es, dass sich die Kette durch die

Geometrie der Ritzelanordnung selber hält und auch bei grosser Belastung, wie z. B. einem Not-Stop, nicht aus dem Ritzel springt.

Da der untere Abschnitt jeder Hubkette praktisch zugfrei ist, wirkt trotz der Versetzung der beiden Kettenabschnitte (vor und nach Umlenkung) kein Moment auf den Lift (was ein Verdrehen des Liftes um die Antriebswelle zur Folge hätte = Verklemmen). Dies verhält sich genau so bei der Beschleunigung oder dem Abbremsen des Liftes.

Dank der erfindungsgemässen Konstruktion ergibt sich, dass bei richtiger Anordnung der Hubketten der Lift freihängend und nur mit einer Kette auf zwei sich gegenüberliegenden Liftseiten aufgehängt werden kann. Führungsrollen 9 wie in Fig. 2 schematisch gezeigt dienen nur zur Stabilisierung, z. B. bei am Lift angreifenden horizontalen Kräften (erzeugt durch Beschleunigung, durch die Last etc.).

Die Hubketten und die Antriebsritzel werden so angeordnet, dass die durch die Ketten führende Vertikalebene möglichst mit einer durch den Schwerpunkt (unbelastet) des Liftes führenden Vertikalebene zusammenfällt.