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Title:
VIBRATING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/071296
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention aims at providing a vibrating device (1) that can be produced in an economical and simple manner, used for different purposes by optionally retrofitting said device and not requiring any special knowledge for its utilization. According to the invention, the vibrating device (1) comprises a vibrating unit consisting of a substantially flat vibrating element (2) and a vibrating drive mechanism (3, 4, 5) connected to said element, in addition to a handle consisting of a lid (12) covering the vibrating drive mechanism almost completely, wherein said lid (12) is mounted in a vibration-free manner relative to the vibrating element (2) by mounting an intermediate damping element.

Inventors:
PAULUSSEN WILLI (DE)
Application Number:
PCT/EP2000/004520
Publication Date:
November 30, 2000
Filing Date:
May 19, 2000
Export Citation:
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Assignee:
VAASSEN EUGEN (DE)
PAULUSSEN WILLI (DE)
International Classes:
A61H23/02; B06B1/04; B06B1/16; B24B23/04; H02K5/24; H02K7/065; (IPC1-7): B24B23/04; A61H37/00
Foreign References:
EP0719616A11996-07-03
US4592170A1986-06-03
Attorney, Agent or Firm:
STENGER, WATZKE & RING (Kaiser-Friedrich-Ring 70 Düsseldorf, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Vibrationsvorrichtung umfassend eine Schwingeinheit, bestehend aus einem im wesentlichen flächigen Schwingelement und einem damit in Verbindung stehenden Schwingantrieb, sowie einer Handhabe bestehend aus eine den Schwingantrieb im wesentlichen vollständig überdeckenden Abdeckung, wo bei die Abdeckung gegenüber dem schwingenden Element durch Zwischen lager eines Dämpfungselementes im wesentlichen vibrationsfrei gelagert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingan trieb ein Motor mit einer exzentrisch zur Antriebsachse gelagerten Schwing masse ist.
3. Vorrichtung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich net, daß der Motor ein Elektromotor ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich net, daß die elektrische Energie über ein mittels Kabeln mit dem Motor ver bundenes Netzteil bereitgestellt wird.
5. Vorrichtung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich net, daß das Schwingelement eine mit einer aufwickelbaren Oberfläche ver sehene Platte ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich net, daß die Handhabe eine Motorabdeckung ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich net, daß die Handhabe zusätzlich durch eine handschuhartige Abdeckung über der Motorabdeckung gebildet ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich net, daß das Dämpfungselement zwischen Handhabe und schwingender Platte Moosgummi ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich net, daß die schwingende Platte fellbeschichtet ist.
Description:
Vibrationsvorrichtung Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vibrationsvorrichtung.

Vibrationsvorrichtungen können in unterschiedlichen Bereichen eingesetzt werden, sind jedoch im Stand der Technik immer nur für Spezialanwendungen bekannt. Im Handwerksbereich sind Schwingschleifer und dgl. bekannt, bei welchen von einem Elektromotor ausgehend über ein Getriebe Flächenelemente in entsprechende Schwingungen versetzt werden. Es handelt sich um aufwendige und für hohe Be- anspruchung ausgelegte Vorrichtungen, die mit großem wirtschaftlichen Aufwand hergestellt werden.

Im medizinischen Bereich sind beispielsweise Vibrationselemente zur Durchfüh- rung von Massagen bekannt, bei welchen es sich üblicherweise um handliche und lokal anwendbare Vorrichtungen handelt, bei welchen über einen entsprechend langen Handgriff, um Erreichbarkeit sicherzustellen, eine Massagefläche beweg- bar ist, die ihrerseits durch ein Motor und ein Getriebe in Vibrationen gebracht wird.

Ausgehend vom vorbeschriebenen Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfin- dung die A u f g a b e zugrunde, eine Vibrationsvorrichtung bereitzustellen, die auf einfache Weise mit geringem wirtschaftlichen Aufwand herstellbar und für un- terschiedlichste Zwecke einsetzbar, ggf., dafür umrüstbar ist und keinerlei beson- dere Bedienungskenntnisse erforderlich macht. Zur technischen L ö s u n g dieser Aufgabe wird mit der Erfindung vorgeschla- gen eine Vibrationsvorrichtung umfassend eine Schwingeinheit, bestehend aus einem im wesentlichen flächigen Schwingelement und einem damit in Verbindung stehenden Schwingantrieb, sowie einer Handhabe bestehend aus eine den Schwingantrieb im wesentlichen vollständig überdeckenden Abdeckung, wobei die Abdeckung gegenüber dem schwingenden Element durch Zwischenlager eines Dämpfungselementes im wesentlichen vibrationsfrei gelagert ist.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht in einfacher Weise aus zwei gegenein- ander durch ein Dämpfungselement schwingungsneutralisierte Baugruppen, zum einen die Baugruppe Schwingelement mit Schwingantrieb, zum anderen die Bau- gruppe Handhabe, die gegenüber der ersten Baugruppe durch ein Dämpfungse- lement schwingungsneutral gelagert ist.

Auf einfache Weise kann eine derartige Vibrationsvorrichtung für unterschiedliche Zwecke hergestellt und ausgerüstet werden, wobei der wirtschaftliche Herstel- lungsaufwand und der Montageaufwand gering sind.

Auf einfache Weise kann die schwingende Fläche eine einfache Platte sein, deren Oberfläche mit verschiedenen Elementen beschichtet werden kann. Dabei können auswechselbare Oberflächen vorgesehen sein, beispielsweise Überzüge, Be- schichtungen mittels Klettverbindungen und dgl.. Die Platte schwingt aufgrund eines an ihr angeordneten und mit einer von der Antriebsachse exzentrisch ange- ordneten Masse, wobei die Drehzahl des Motors gemäß einem vorteilhaften Vor- schlag der Erfindung variabel sein kann. Die elektrische Energie für den Motor kann durch einen Akkumulator bereitgestellt werden, der beispielsweise wieder- aufladbar ist, auswechselbar ist oder die Energie kann von einem Netzteil oder direkt durch das Stromnetz bereitgestellt werden, also mittels Kabelverbindung.

Die Handhabe ist gemäß einem vorteilhaften Vorschlag der Erfindung eine Motor- abdeckung, die den Elektromotor samt Exzentermasse abdeckt und gegenüber der schwingenden Fiäche durch eine schwingungsdämpfende zwischengelegte Masse schwingungsneutralisiert ist. In vorteilhafter Weise ist ein Schalter und ggf. ein Einstellelement für die Motordrehzahl in der Abdeckung angeordnet und von außen ergreifbar. Auf diese Weise kann eine Bedienperson einfach die Abdeckung in die Hand nehmen, den Schalter betätigen und aufgrund der Drehung des Mo- tors beginnt die Fläche zu vibrieren, damit auch die Beschichtung der Fläche. Die Beschichtung der Flache kann beispielsweise für Massagezwecke mit Gumminop- pen versehen sein, für Polierzwecke mit Fell. Insbesondere laf3t sich durch die Er- findung eine Art Polierhandschuh für Kraftfahrzeuge erstellen, in den die Vibrati- onsfläche fellbeschichtet wird, um unter Verwendung eines entsprechenden Po- liermittels eine Kfz-Karosserie polieren zu können. Die Abdeckung ihrerseits ist wie ein Handschuh ausgebildet, in den die Bedienperson mit einer Hand einfahren kann, um die Abdeckung zu Halte-un Führungszwecken in die Hand nehmen zu können, an der äußeren Handoberfläche jedoch durch den Handschuh abgedeckt zu sein. Dadurch ergibt sich eine verbesserte Kraftübertragung und Führung der Vibrationsvorrichtung.

Die Handhabe kann die Motorabdeckung direkt sein oder ein zusätzlich den Mo- torbereich überdeckendes Element, wenn der Motor mit einer entsprechenden Extraabdeckung versehen ist.

Die erfindungsgemä3e Vorrichtung ist außergewöhnlich mobil und gut handhabbar und insbesondere für die unterschiedlichsten Zwecke gleichermaßen herstellbar, ausrüstbar und umrüstbar.

Insbesondere ist ein Anwendungsbereich der vorliegenden Erfindung die Herstel- lung einer Poliervorrichtung für Kraftfahrzeuge. Im Rahmen der Erfindung liegt je- doch auch die Möglichkeit der Herstellung einer Massagevorrichtung zur Durchfüh- rung von Muskelmassagen und dgl.. Je nach Anwendungsfall können die vibrie- rende Oberfläche ebenso wie die Oberfläche des ggf. verwendeten Außenhand- schuhs ausgerüstet oder beschichtet sein.

Die Schwingungsdämpfung zwischen schwingender Platte und Handhabe kann durch unterschiedliche Einheiten bereitgestellt sein. So können in der schwingen- den Platte selbst nutenförmig und mit Dämpfungsmaterial verfüllte Auflager für die Handhabe ausgebildet sein oder es können zwischen schwingender Platte und Handhabe dichtungsartige Schwingungsdämpfer-Streifen ausgebildet sein, bei- spielsweise aus Moosgummi oder dgl.. Auch ist eine im wesentlichen wasserdichte aber schwingungsgedämpfte Abdichtung zwischen Motorgehäuse und schwingen- der Platte denkbar, um die Vorrichtung für entsprechende Anwendungsfälle elek- trisch zu isolieren, beispielsweise Reinigungsvorrichtungen für Aquarien, Schwimmbecken und dgl..

Mit der Erfindung wird eine einfache und mit geringem wirtschaftlichen Aufwand herstellbare Vibrationsvorrichtung angegeben, deren Einsatzbereiche äußerst vielfältig sind.

Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Be- schreibung anhand der Figuren. Dabei zeigen : Fig. 1 eine schematische Schnittdarstellung eines Ausführungsbeispiels für eine Poliervorrichtung.

Fig. 1 zeigt in schematischer Schnittansicht eine Vibrationseinrichtung, die bei- spielhaft gezeigt ist. Diese umfaßt eine schwingende Platte 2, beispielsweise rechteckig, oval, rund oder dgi., die mit einem Elektromotor 3 verbunden ist, an dessen Drehachse 4 exzentrisch ein Gewicht 5 angeordnet ist. Gewicht, Exzentri- zität und Achslänge bestimmen zusammen mit der Drehzahl den Vibrationsgrad der Platte 2. Die Platte 2 ist beschichtet mit einer Lammfellbeschichtung 6 zu Po- lierzwecken.

Ein Einsatz der Vorrichtung 1 für Massagezwecke würde beispielsweise bedeuten, das Lammfell 6 durch eine Gumminoppenscheibe 6 auszutauschen.

Der Elektromotor 3 erhält die elektrische Energie über eine innerhalb der Motorab- deckung 10 verlegte Leitung 7, die von einem üblichen Elektrokabel 8 gespeist wird. Die Leitung 7 führt zu einem außerhalb des Gehäuses 10 betätigbaren Schalter 9, der optional auch mit einem Drehzahlregler verbunden sein kann.

Weiterhin kann anstelle der Elektroleitung 8 auch ein Akkumulator Verwendung finden.

Die Motorabdeckung 10 kann ergonomisch ausgeformt sein, um von außen einen gut ergreifbaren Handgriff zu bilden und ist gegenüber der Platte 2 mittels eines Moosgummirings 11 gelagert. Zur Befestigung können Verklebungen dienen, ela- stische Bolzenverbindungen, elastische äußere Schnappverbindungen, Gummi- bänder und dgl., die jedoch nicht gezeigt sind.

Das Motorgehäuse 10 bzw. die durch dieses gebildete Handhabe ist durch einen Außenhandschuh 12 umgeben, welcher ebenfalls aus Lammfell sein kann oder aus jedem anderen geeigneten Material, aus Leder zum Nachtrocknen und dgl..

Die beschriebene Vorrichtung dient nur der Erläuterung und ist nicht beschrän- kend. Bezugszeichenhste : 1 Poliervorrichtung 2 Vibrationsscheibe 3 Motor 4 Achse 5 Exzentergewicht 6 Schaffellbeschichtung 7 Elektroleitung 8 Kabel 9 Schalter 1 0 Gehäuse 11 Moosgummi 12 Handschuh