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Patent Searching and Data


Title:
VIBRATION DAMPER FOR A MOTOR VEHICLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2013/075689
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a vibration damper (10) for a motor vehicle, wherein the vibration damper (10) is mounted to an attachment of the motor vehicle via at least one damper bearing (20) arranged on the damper pipe (12). The invention is characterised in that two damper bearings (20) are arranged on the damper pipe (12), wherein the damper bearings (20) are constructed and arranged lying opposite one another, parallel to the damper axis, in such a manner that the damper bearings (20) form a common pivot point (M) lying on the damper axis (16).

Inventors:
WILLEMS MARCO (DE)
KILLIAN FRIEDRICH (DE)
Application Number:
PCT/DE2012/001069
Publication Date:
May 30, 2013
Filing Date:
November 06, 2012
Export Citation:
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Assignee:
AUDI AG (DE)
International Classes:
B60G13/00
Foreign References:
EP1036677A22000-09-20
EP1036677A22000-09-20
Attorney, Agent or Firm:
AUDI AG (DE)
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e

Schwingungsdämpfer (10) für ein Kraftfahrzeug, wobei der Schwingungsdämpfer (10) über mindestens ein am Dämpferrohr (12) angeordnetes Dämpferlager (20) an einem Anbauteil des Kraftfahrzeugs gelagert ist, dadurch gekennzeichnet dass am Dämpferrohr (12) zwei Dämpferlager (20) angeordnet sind, wobei die Dämpferlager (20) derart ausgebildet und gegenüberliegend, parallel zur Dämpferachse liegend angeordnet sind, dass die Dämpferlager (20) einen gemeinsamen, auf der Dämpferachse (16) liegenden Drehpunkt (M) aufweisen.

Schwingungsdämpfer (10) nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Dämpferlager (20) als Halbkugellager ausgebildet sind, die jeweils an einem senkrecht zur Dämpfachse (16) ausgerichteten Bolzen (18) angeordnet sind.

Schwingungsdämpfer (10) nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bolzen (18) Stoffschlüssig mit dem Dämpferrohr (12) verbunden sind.

4. Schwingungsdämpfer (10) nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bolzen (18) über eine Buchse mit dem Dämpferrohr (12) verbunden sind.

Description:
Schwingungsdämpfer für ein Kraf f hrzeug

Die Erfindung betrifft einen Schwingungsdämpfer für ein Kraftfahrzeug gemäß der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegebenen Art.

Derartige Schwingungsdämpfer sind hinreichend bekannt und üblicherweise über ein unterhalb des Dämpferrohrs angeordnetes ringförmiges Dämpferlager an die Achsbauteile des Kraftfahrzeugs angebunden.

Der Radius des ringförmig ausgeführten Dämpferlagers geht daher direkt in die Längenmaßkette des Schwingungsdämpfers ein. Dies führt insbesondere an der Hinterachse des Kraftfahrzeugs dazu, dass der Schwingungsdämpfer in den Ladebereich des Kraftfahrzeugs hinein ragt und die Durchladebreite, das Kofferraumvolumen oder die Ladenbodenebenheit negativ beeinflusst.

Zur Vermeidung dieses Nachteils ist in der EP 1 036 677 A2 ein Stoßdämpfer offenbart, bei dem das Dämpferlager neben dem Dämpferrohr angeordnet ist. Als nachteilig erweist sich hierbei, dass aufgrund der gewählten Anordnung des Dämpferlagers Taumelbewegungen des Dämpfers zu hohen Lagerkräften und damit unter Umständen zu einem vorzeitigen Versagen führen können. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schwingungsdämpfer für ein Kraftfahrzeug gemäß der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegebenen Art derart weiterzubilden, dass einerseits eine geringe Bauhöhe realisiert ist und andererseits auch bei Taumelbewegungen des Dämpfers eine nahezu querkraftfreie Lagerung des Dämpfers gewährleistet ist.

Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 in Verbindung mit seinen Oberbegriffsmerkmalen gelöst.

Die Unteransprüche bilden vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung.

In bekannter Art und Weise ist der Schwingungsdämpfer für ein Kraftfahrzeug über mindestens ein am Dämpferrohr des Schwingungsdämpfers angeordnetes Dämpferlager an einem Anbauteil des Kraftfahrzeugs gelagert.

Erfindungsgemäß sind am Dämpferrohr des Schwingungsdämpfers zwei Dämpferlager angeordnet, wobei die Dämpferlager derart ausgebildet und gegenüberliegend, parallel zur Dämpferachse liegend angeordnet sind, dass die Dämpferlager einen gemeinsamen, auf der Dämpferachse liegenden Drehpunkt bilden.

Durch die seitliche Anordnung der Dämpferlager ist nunmehr in vorteilhafter Weise sichergestellt, dass der Schwingungsdämpfer eine geringe Bauhöhe benötigt. Zudem ist durch die erfindungsgemäße Anordnung und Ausbildung, sichergestellt, dass der virtuelle Drehpunkt auf der Dämpferachse liegt, so dass eine nahezu querkraft- freie Lagerung gewährleistet ist.

Vorzugsweise sind hierfür die die beiden Dämpferlager als Halbkugellager ausgebildet und sind jeweils an einem senkrecht zur Dämpferachse des Schwingungsdämpfers ausgerichteten Bolzen angeordnet. Auf eine konstruktiv einfache Art und Weise ist somit sichergestellt, dass die beiden Lagerhälften der Dämpferlager einen Drehpunkt auf der Mitte der Dämpferachse bilden.

Gemäß einer ersten Ausführungsform sind die Bolzen Stoffschlüssig mit dem Dämpferrohr verbunden. Die stoffschlüssige Anbindung der Bolzen an das Dämpferrohr hat den Vorteil, dass hierdurch eine kostengünstige Konstruktion zur Verfügung gestellt ist.

Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung sind die Bolzen über eine Buchse mit dem Dämpferrohr verbunden. Diese Ausführungsform erweist sich als vorteilhaft, da hierdurch ein einfaches Nachrüsten von bereits vorhandenen Schwingungsdämpfern ermöglicht ist.

Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit dem in der Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiel.

In der Beschreibung, in den Ansprüchen und in der

Zeichnung werden die in der unten aufgeführten Liste der Bezugszeichen verwendeten Begriffe und zugeordneten Bezugszeichen verwendet. In der Zeichnung bedeutet:

Fig. 1 eine Schnittdarstellung eines Schwingungs dämpfers für ein Kraftfahrzeug, bei dem di Dämpferlager gegenüber liegend und paralle zur Dämpferachse liegend angeordnet sind.

Fig. 1 zeigt einen insgesamt mit der Bezugsziffer 10 bezeichneten Schwingungsdämpfer für ein Kraftfahrzeug.

In bekannter Art und Weise umfasst der Schwingungsdämpfer 10 ein Dämpferrohr 12 sowie eine im Dämpferrohr 12 verschiebbar gelagerter Kolbenstange 14. Die Dämpfer- achse ist nachfolgend mit dem Bezugszeichen 16 bezeichnet .

Am Dämpferrohr 12 des Schwingungsdämpfers sind zudem zwei Bolzen 18 angeordnet. Die Bolzen 18 sind vorlie- gend stoffschlüssig mit dem Dämpferrohr 12 verbunden.

Über die Bolzen 18 ist der Schwingungsdämpfer 10 mittels zweier Dämpferlager 20 an einem - hier aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellten - Anbauteil des Kraftzeugs gelagert.

Die Dämpferlager 20 sind vorliegend als Halbkugellager ausgebildet, deren beiden Lagerhälften einen gemeinsamen Drehpunkt auf der der Mitte der Dämpferachse 16 bilden.

Aufgrund der erfindungsgemäßen Anordnung und Ausbildung der Dämpferlager 20 ist nunmehr in vorteilhafter Weise sichergestellt, dass der virtuelle Drehpunkt M auf der Dämpferachse 16 liegt, so dass bei Taumelbewegungen des Schwingungsdämpfers 10 eine nahezu querkraftfreie Lagerung realisiert ist.

B e z u g s z e i c h e n l i s t e

Schwingungsdämpfer

Dämpferrohr

Kolbenstange

Dämpferachse

Bolzen

Dämpferlager

gemeinsamer Drehpunkt/virtueller Drehpunkt