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Title:
VIBRATION DAMPER WITH AN EXTERNAL HOUSING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/184623
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a vibration damper (1) with an external housing (9). Said vibration housing (1) comprises an outer cylinder (3) with a main axis, a housing (9) being arranged on an outer lateral surface of the outer cylinder (3) and comprising two receiving spaces (13, 15). Each receiving space (13, 15) comprises a main axis. The main axis of the outer cylinder (3) and the main axes of the receiving spaces (13, 15) are skewed with respect to each other.

Inventors:
ZEISSNER BERND (DE)
SCHMITT STEFAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2016/058477
Publication Date:
November 24, 2016
Filing Date:
April 18, 2016
Export Citation:
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Assignee:
ZAHNRADFABRIK FRIEDRICHSHAFEN (DE)
International Classes:
F16F9/32
Foreign References:
US5649611A1997-07-22
US20150047937A12015-02-19
US20100326267A12010-12-30
EP2270355A22011-01-05
DE3831718A11990-03-22
DE4216987A11993-07-22
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Claims:
Patentansprüche

1 . Schwingungsdämpfer (1 ), umfassend einen Außenzylinder (3) mit einer Hauptachse (5), wobei auf einer äußeren Mantelfläche (7) des Außenzylinders (3) ein Gehäuse (9) angeordnet ist, das zwei Aufnahmeräume (1 3; 15) aufweist, wobei jeder Aufnahmeraum (13; 15) eine Hauptachse (17; 19) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptachse (5) des Außenzylinders (3) einerseits und die Hauptachsen (17; 19) der Aufnahmeräume (13; 15) andererseits windschief zu einander angeordnet sind.

2. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptachsen (17; 19) der Aufnahmeräume (13; 15) parallel zu einander versetzt angeordnet sind.

3. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptachsen (17; 19) der Aufnahmeräume (13; 15) in einer gemeinsamen Ebene liegen, die parallel zur Hauptachse (5) des Außenzylinders (3) verläuft.

4. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptachsen (17; 19) der Aufnahmeräume (13; 15) schräg zur Hauptachse (5) des Außenzylinders (3) verlaufen.

5. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass sich die Hauptachsen (17; 19) der Aufnahmeräume (13; 15) schneiden.

6. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass sich die Hauptachsen (17; 19) der Aufnahmeräume (13; 15) innerhalb einer Querschnittsebene (51 ) des Außenzylinders (3) schneiden.

7. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass Gehäuse (9) bezogen auf die Anordnung der Aufnahmeräume (13; 15) und Anschlussmittel (45; 47) an den Außenzylinder (3) punktsymmetrisch ausgeführt ist.

8. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (9) einen Befestigungsflansch (49) mit Befestigungsöffnungen zur Fixierung am Außenzylinder (3) aufweist

9. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeräume (13; 15) über einen Anschlusskanal (25; 27) mit einer Anschlussöffnung (33; 35) des Außenzylinders (3) verbunden sind, wobei eine Längsachse (37; 39) des Anschlusskanals (25; 27) dieselbe Winkelausrichtung aufweist wie der Aufnahmeraum (13; 15).

Description:
Schwinqunqsdämpfer mit einem externen Gehäuse

Die Erfindung betrifft einen Schwingungsdämpfer gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1 .

Aus der DE 38 31 718 A1 ist ein Schwingungsdämpfer mit einer externen Dämpfventileinrichtung bekannt, die zwei separate Dämpfventile aufweist, deren jeweilige Hauptachse eine Längsachse des Schwingungsdämpfers schneidet.

Die DE 42 1 6 987 A1 beschreibt eine weitere verbreitete Bauform, bei der eine externe Dämpfventileinrichtung in einem achsparallelen Gehäuse an einem Schwingungsdämpfer befestigt ist. Die verstellbaren Dämpfventile weisen eine gemeinsame Hauptachse auf, die parallel zur Längsachse des Schwingungsdämpfers verläuft.

Beide Bauformen haben jeweils prinzipielle Vor-und Nachteile, so dass beide Bauformen anwendungsabhängig eingesetzt werden. Beiden Bauformen gemeinsam ist jedoch die Eigenschaft, dass der erforderliche Bauraum für die Applikation in einem Fahrzeug nicht optimal ist. Achsteile, die Bremsanlage aber auch die Form des Innenkotflügels beschränken den Bauraum für den Schwingungsdämpfer mit einem externen Gehäuse.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Schwingungsdämpfer mit einem externen Gehäuse zu realisieren, bei dem ein geringerer Bauraumbedarf besteht.

Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Hauptachse des Außenzylinders und die Hauptachsen der Aufnahmeräume windschief zu einander angeordnet sind.

Windschief ist gemäß der mathematischen Definition zu verstehen, d. h. die Hauptachse des Außenzylinders schneidet keine der Hauptachsen der Aufnahmeräume und verläuft auch nicht parallel zu den Hauptachsen der Aufnahmeräume. Mit dieser speziellen Ausrichtung der Aufnahmeräume schmiegt sich das Gehäuse bei Bedarf enger an den Außenzylinder oder kann in kleine Teilbauräume z. B in einem Innen- kotflügel eingreifen, was mit einer klassischen Ausrichtung und Bauform des Gehäuses nicht möglich wäre.

Bei einer Ausführungsform sind die Hauptachsen der Aufnahmeräume parallel zu einander versetzt angeordnet sind. Dadurch können die Aufnahmeräume in Richtung der Hauptachsen näher zueinander angeordnet werden.

In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung liegen die Hauptachsen der Aufnahmeräume in einer gemeinsamen Ebene, die parallel zur Hauptachse des Außenzylinders verläuft. Auch diese Maßnahme dient dazu, den Abstand der Aufnahmeräume zu verringern, da der Querschnitt des Außenzylinders nur noch sehr bedingt den Abstand der Aufnahmeräume zueinander bestimmt.

Bauraumuntersuchungen haben gezeigt, dass das Gehäuse besonders kompakt gestaltet werden kann, wenn die Hauptachsen der Aufnahmeräume schräg zur Hauptachse des Außenzylinders verlaufen.

Gleiches gilt wenn sich die Hauptachsen der Aufnahmeräume schneiden. Dadurch zeigt das Gehäuse im Prinzip eine Pfeilform.

Grundsätzlich ist es auch möglich, dass sich die Hauptachsen der Aufnahmeräume innerhalb einer Querschnittsebene des Außenzylinders schneiden.

Im Hinblick auf eine einfache Montage des Gehäuses am Außenzylinder ist vorgesehen, dass das Gehäuse bezogen auf die Anordnung der Aufnahmeräume und Anschlussmittel an den Außenzylinder punktsymmetrisch ausgeführt ist. Bei der Montage muss man dann nicht mehr auf eine bestimmte Winkellage achten.

Vorteilhafterweise weist das Gehäuse einen Befestigungsflansch mit Befestigungsöffnungen zur Fixierung am Außenzylinder auf. Der Flansch liegt außerhalb der Aufnahmeräume, dass die Aufnahmeräume vor der Montage des Gehäuses vollständig bestückt sein können, z. B. mit einem verstellbaren Dämpfventil. Im Hinblick auf eine einfache Herstellbarkeit sind die Aufnahmeräume über einen Anschlusskanal mit einer Anschlussöffnung des Außenzylinders verbunden, wobei eine Längsachse des Anschlusskanals dieselbe Winkelausrichtung aufweist wie der Aufnahmeraum. Der Anschlusskanal kann über den Aufnahmeraum spanend oder auch gießtechnisch leicht eingearbeitet werden, was bei einem abgewinkelten Anschlusskanal deutlich schwieriger wäre.

Anhand der folgenden Figurenbeschreibung

Fig. 1 - 3 Gehäuse mit Aufnahmeräumen, deren Hauptachsen versetzt zueinander ausgeführt sind

Fig. 4 - 6 Gehäuse mit Aufnahmeräumen, deren Hauptachsen schräg zur Hauptachse des Schwingungsdämpfers verlaufen

Fig. 7 - 9 Gehäuse mit Aufnahmeräumen, deren Hauptachsen sich schneiden

Die Figur 1 zeigt einen Ausschnitt aus einem beliebigen Schwingungsdämpfer 1 mit einem Außenzylinder 3, der eine Hauptachse 5 aufweist, die deckungsgleich ist mit der Längsachse des Außenzylinders. Auf einer äußeren Mantelfläche 7 des Außenzylinders 3 ist ein Gehäuse 9 angeordnet. Das Gehäuse 9 verfügt über einen einteiligen Grundkörper 1 1 mit mindestens zwei Aufnahmeräumen 13; 15. In den Aufnahmeräumen 13; 15 können verschiedenste Baugruppen des Schwingungsdämpfers 1 angeordnet sein, z. B. ein verstellbares Dämpfventil, ein Pumpenaggregat oder auch ein Speicher, wobei diese Aufzählung lediglich beispielhaft und keinesfalls abschließend zu verstehen ist.

Beide Aufnahmeräume 13; 15 verfügen jeweils über eine Hauptachse 17; 19. Die Hauptachse 17; 19 ist jeweils bevorzugt deckungsgleich mit einer Mittelachse des kreisförmigen Querschnitts des Aufnahmeraums 13; 15.

Aus der Zusammenschau der Figuren 1 bis 3 ist ersichtlich, dass das Gehäuse 9 exzentrisch am Außenzylinder 3 befestigt ist. Des Weiteren verlaufen die Hauptachsen 17; 19 der Aufnahmeräume 13; 15 rechtwinklig zur Hauptachse 5 des Außenzylinders 3. Folglich sind die Hauptachsen 17; 19 der Aufnahmeräume 13; 15 zur Hauptachse 5 des Außenzylinders 3 windschief angeordnet, d. h. die Hauptachsen 17; 19 der Aufnahmeräume schneiden nicht die Hauptachse 5 des Außenzylinders 3 und verlaufen aber auch nicht parallel oder gar deckungsgleich zur Hauptachse des Außenzylinders 3.

Die Hauptachsen 17; 19 der Aufnahmeräume 13; 15 sind parallel zueinander versetzt angeordnet, s. Fig. 1 . Dadurch können sich zumindest Anschlusskanäle 25; 27, die jeweils einen Boden 29; 31 eines Aufnahmeraums 13; 15 mit einer Anschlussöffnung 33; 35 im Außenzylinder 3 verbinden, seitlich versetzt mit einer Überlappung ausgeführt werden. Dadurch kann das Gehäuse 9 im Vergleich zu einer Ausführung bei der die Hauptachsen 17; 19 der Aufnahmeräume deckungsgleich wären, axial verkürzt werden. Die Anschlusskanäle 25; 27 verfügen über dieselbe Winkelausrichtung wie der jeweils angeschlossene Aufnahmeraum 13; 15, so dass Längsachsen 37; 39 der Anschlusskanäle 25; 27 dieselbe Winkelausrichtung aufweist wie die Hauptachsen 17; 19 der Aufnahmeräume 13; 15. Über ein offenes Ende der Aufnahmeräume 13; 15, das in den Figuren 1 bis 3 jeweils von einem Deckel 41 ; 43 verschlossen wird, kann ein Werkzeug in den Aufnahmeraum 13; 15 eingeführt werden, um den Anschlusskanal 25; 27 auf die gewünschte Maßhaltigkeit zu bearbeiten, z. B. ausgebohrt werden.

Die Figur 2 zeigt, dass die Hauptachsen 17; 19 der Arbeitsräume in einer gemeinsamen Ebene liegen, die parallel zur Hauptachse 5 des Außenzylinders 3 verläuft. Des Weiteren offenbaren die Fig. 1 und 3, dass die Anordnung der Aufnahmeräume 13; 15 im Gehäuse 9 und von Anschlussmitteln 45; 47 in einem Befestigungsflansch zum Außenzylinder 3 punktsymmetrisch ausgeführt sind. Dadurch kann das Gehäuse 9 über mehrere Befestigungsöffnungen im Befestigungsflansch des Gehäuses auch um 180 ° verdreht am Außenzylinder 3 befestigt werden.

Die Figurengruppe 4 bis 6 verfügt über die identischen Merkmale wie die Figurengruppe 1 bis 3. Zusätzlich sollen die Figuren 4 bis 6 zeigen, dass die Hauptachsen 17; 19 der Aufnahmeräume 13; 15 auch schräg zur Hauptachse 5 des Außenzylin- ders 3 verlaufen können. Diese Bauform benötigt insbesondere bei Aufnahmeräumen 13; 15 mit einer kleinen Querschnittsfläche einen noch geringeren radialen Bauraum als die Ausführung nach den Figuren 1 bis 3.

Ähnliche Überlegungen führten auch zur Ausrichtung der Aufnahmeraume gemäß der Figurengruppe 7 bis 9. In diesen Bauformen können sich die Hauptachsen 17; 19 der Aufnahmeräume schneiden, jedoch schneiden diese nicht die Hauptachse 5 des Außenzylinders 3. Vergleichbar mit der Variante 13; 15 nach den Figuren 1 bis 3 verlaufen die Hauptachsen 17; 19 der Aufnahmeräume 13; 15 rechtwinklig zur Hauptachse 5 des Außenzylinders 3 und sind parallel versetzt. Die Hauptachsen der Aufnahmeräume können sich innerhalb einer Querschnittsebene des Außenzylinders, wie die Figur 8 zeigt, schneiden.

Bezuqszeichen

Schwingungsdämpfer

Außenzylinder

Hauptachse

Mantelfläche

Gehäuse

Grundkörper

Aufnahmeraum

Aufnahmeraum

Hauptachse

Hauptachse

Anschlusskanäle

Anschlusskanäle

Anschlusskanal

Anschlusskanal

Boden

Boden

Anschlussöffnung

Anschlussöffnung

Längsachse

Längsachse

Deckel

Deckel

Anschlussmittel

Anschlussmittel

Befestigungsflansch

Querschnittsebene