Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
VIBRATION DEVICE AND SHOE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2015/031931
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a vibration device (1) for positioning in a shoe, said device comprising a housing (3) which contains at least one vibration element (5) for transmitting vibrations to the shoe. One end (5') of the vibration element (5) is fixed in the housing (3) and the other end (5'') can be moved substantially perpendicularly to the longitudinal plane of the vibration element (5). The device is characterised in that the housing (3) has a tensioning element (13) that acts on the vibration element (5), said tensioning element being displaceable perpendicularly to the longitudinal plane of the vibration element (5) in order to adjust a tensioning force between the tensioning element (13) and the vibration element (5). The invention also relates to a shoe comprising a vibration device (1) of this type.

Inventors:
YIN SONG RUI (CN)
Application Number:
PCT/AT2014/050199
Publication Date:
March 12, 2015
Filing Date:
September 08, 2014
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
EVER LOYAL GLOBAL CO LTD (CN)
STROBL JOHANNES (AT)
International Classes:
F16F7/104; A43B7/00
Foreign References:
EP2481313A12012-08-01
DE202013000819U12013-03-27
DE102006048887A12008-04-24
DE202013000819U12013-03-27
DE102006027636A12007-12-20
Attorney, Agent or Firm:
SONN & PARTNER Patentanwälte (AT)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche

1. Vibrationsvorrichtung (1) zur Anordnung in einem Schuh, mit einem Gehäuse (3), in welchem zumindest ein Vibrationselement (5) zur Übertragung von Vibrationen auf den Schuh aufgenommen ist, wobei das Vibrationselement (5) am einen Ende (5') in dem Gehäuse (3) fixiert ist und am anderen Ende (5'') im Wesentli¬ chen senkrecht zur Längsebene des Vibrationselements (5) beweg¬ lich ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (3) ein auf das Vibrationselement (5) einwirkendes Einspannelement (13) auf¬ weist, welches zur Einstellung einer Einspannkraft zwischen dem Einspannelement (13) und dem Vibrationselement (5) senkrecht zur Längsebene des Vibrationselements (13) verstellbar ist.

2. Vibrationsvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Einspannelement (13) zwischen einem oberen Gehäuseteil (10) und einem unteren Gehäuseteil (9) des Gehäuses (3) angeordnet ist, wobei die Gehäuseteile (9, 10) über eine verstellbare Verbindung (12), insbesondere eine Schraubverbindung, miteinander verbunden sind.

3. Vibrationsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Vibrationselement (5) an einem umlaufenden, insbesondere ringförmigen, vorzugsweise kreisringförmigen, Rahmenelement (11) vorgesehen ist, wobei das zumindest eine Vibrationselement (5) vom umlaufenden Rahmenelement (11) nach innen absteht.

4. Vibrationsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Einspannelement (13) ein insbe¬ sondere umlaufendes, vorzugsweise ringförmiges, Druckteil (14) aufweist, welches an dem umlaufenden Rahmenelement (11) anliegt.

5. Vibrationsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Einspannelement (13) zumindest ein weiteres Druckteil (15) aufweist, welches an einer vom

Druckteil (14) verschiedenen Stelle an dem Vibrationselement (5) bzw. an dem Rahmenelement (11) angreift.

6. Vibrationsvorrichtung (1) nach Anspruch 5, dadurch gekenn- zeichnet, dass das weitere Druckteil (15) langgestreckt ist, wo¬ bei das weitere Druckteil (15) mit der einen Stirnseite am Vi¬ brationselement (5) anliegt.

7. Vibrationsvorrichtung (1) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das weitere Druckteil (15) in einem Bereich zwischen den Enden (5', 5'') des Vibrationselements (5) angreift .

8. Vibrationsvorrichtung (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das weitere Druckteil (15) näher an dem einen Ende (5') als an dem anderen Ende (5'') des Vibrationselements (5), insbesondere benachbart des einen Endes (5') des Vibrati¬ onselements (5), angeordnet ist.

9. Vibrationsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass als weiteres Druckteil (15) ein Bolzen oder eine Schraube vorgesehen ist.

10. Vibrationsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die andere Stirnseite des weiteren Druckteils (15) an der Außenseite des Gehäuses (3) angeordnet ist .

11. Vibrationsvorrichtung (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die andere Stirnseite des weiteren Druckteils (15) mittels einer abnehmbaren Abdeckung (16) verdeckt ist.

12. Vibrationsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei, vorzugsweise genau vier, Vibrationselemente (5) vorgesehen sind.

13. Vibrationsvorrichtung (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest zwei Vibrationselemente (5) mit dem Rahmenelement ein plattenförmiges Einsatzteil (4), beispielswei¬ se ein Stanzteil, bilden.

14. Vibrationsvorrichtung (1) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Vibrationselemente (5) durch Aussparungen des plattenförmigen Einsatzteils (4) freigestellt sind.

15. Vibrationsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest zwei Vibrations¬ elemente (5) im Wesentlichen parallel zueinander und in derselben Ebene angeordnet sind.

16. Vibrationsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Vibrationsele¬ ment (5) am freien Ende ein Gewicht (6) aufweist.

17. Schuh mit einer Vibrationsvorrichtung (1), dadurch gekennzeichnet, dass die Vibrationsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 16 ausgebildet ist.

18. Schuh nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Vibrationsvorrichtungen (1) vorgesehen sind, welche im Fersenbereich bzw. im Bereich des Längsgewölbes angeordnet sind.

Description:
Vibrationsvorrichtunq und Schuh

Die Erfindung betrifft eine Vibrationsvorrichtung zur Anordnung in einem Schuh, mit einem Gehäuse, in welchem zumindest ein Vibrationselement zur Übertragung von Vibrationen auf den Schuh aufgenommen ist, wobei das Vibrationselement am einen Ende in dem Gehäuse fixiert ist und am anderen Ende im Wesentlichen senkrecht zur Längsebene des Vibrationselements beweglich ist.

Weiters betrifft die Erfindung einen Schuh mit einer solchen Vibrationsvorrichtung .

Eine solche Vibrationsvorrichtung ist insbesondere aus der DE 202013000819 Ul bekannt. Bei dieser bekannten Ausführung sind mehrere plättchenförmige Vibrationselemente an einem Einsatzteil vorgesehen, welches in einem mehrteiligen Gehäuse aufgenommen ist. Die Vibrationselemente weisen an den freien Enden Magnete auf, welchen entsprechende Magnete am oberen bzw. unteren Gehäu ¬ seteil zugeordnet sind. In Gebrauch können die Vibrationselemente durch die magnetische Abstoßung zwischen den Magneten in Vibrationen versetzt werden, wobei diese Vibrationen zur Verbesserung des Tragekomforts auf den Schuh übertragen werden.

Nachteilig an diesem Stand der Technik ist insbesondere, dass das Schwingungsverhalten durch die Anordnung der Vibrationselemente und die Stärke der Magnete festgelegt ist, so dass die Be ¬ dürfnisse verschiedener Träger des Schuhs nicht berücksichtigt werden können.

Die DE 10 2006 027 636 AI offenbart einen andersartigen Stoß- und Schwingungsdämpfer, welcher beispielsweise bei einer schwingungsisoliert aufzustellenden Maschine unter einem Maschinenfuß angeordnet werden kann.

Demnach besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine kostengünstig herzustellende Vibrationsvorrichtung der ein ¬ gangs angeführten Art zu schaffen, mit welcher eine Anpassung an verschiedene Träger des Schuhs ermöglicht wird.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Ge- häuse ein auf das Vibrationselement einwirkendes Einspannelement aufweist, welches zur Einstellung einer Einspannkraft zwischen dem Einspannelement und dem Vibrationselement senkrecht zur Längsebene des Vibrationselements verstellbar ist.

Erfindungsgemäß kann daher das Vibrationsverhalten der Vibrationsvorrichtung beeinflusst werden, indem das mit dem Vibrationselement zusammenwirkende Einspannelement verstellt wird. Durch manuelles Verstellen des Einspannelements kann die Einspann ¬ bzw. Klemmkraft des Vibrationselements verändert werden, wodurch die Charakteristik der Vibrationen, insbesondere deren Schwingungsamplitude, beeinflusst wird. Vorteilhafterweise kann daher die Vibrationsvorrichtung an verschiedene Träger oder Träger mit unterschiedlichen Wünschen angepasst werden. Insbesondere kann das Einspannelement in Abhängigkeit vom Gewicht des Trägers ein ¬ gestellt werden. Die Vibrationselemente des Einsatzteils sind elastisch verformbar, so dass Vibrationen hervorgerufen werden, wenn die Vibrationselemente beispielsweise durch Erschütterungen im Gebrauch des Schuhs aus der Ruhestellung ausgelenkt werden. Die Schwingungen des zumindest einen Vibrationselements werden über das Gehäuse der Vibrationsvorrichtung auf den Schuh übertragen, so dass der Träger des Schuhs die Vibrationen wahrnehmen kann. Dadurch kann ein besonderes Trageerlebnis erzielt werden. Besonders bevorzugt ist es, wenn die Vibrationsvorrichtung me ¬ chanisch, d.h. ohne zusätzliche Antriebs- oder Energiespeicherelemente, ausgebildet ist. Damit kann der Fertigungsaufwand gering gehalten werden.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsvariante ist vorgesehen, dass das Einspannelement zwischen einem oberen Gehäuseteil und einem unteren Gehäuseteil des Gehäuses angeordnet ist, wobei die Ge ¬ häuseteile über eine verstellbare Verbindung, insbesondere eine Schraubverbindung, miteinander verbunden sind. Durch Verstellen der Verbindung wird das mit einem der Gehäuseteile verbundene Einspannelement stärker bzw. schwächer gegen das Vibrationsele ¬ ment gedrückt, wodurch die Schwingungseigenschaften der Vibrationsvorrichtung beeinflusst werden können. Vorteilhafterweise kann hiermit insbesondere die Schwingungsamplitude des Vibrati ¬ onselements angepasst werden. Die Gehäuseteile sind dabei vor ¬ zugsweise in der Art von Halbschalen ausgebildet, wobei die Halbschalen über die verstellbare Verbindung zusammengesetzt bzw. auseinandergenommen werden können. Bevorzugt ist eine

Schraubverbindung vorgesehen. Es können jedoch auch andere Verbindungen, beispielsweise eine Steck- oder Rastverbindung, vorgesehen sein, welche zumindest zwei verschiedene Stellungen senkrecht zur Längsebene des Vibrationselements aufweist, so dass eine Einstellung der Klemmkraft zwischen dem Einspannele ¬ ment und dem Vibrationselement ermöglicht wird. Das Vibrations ¬ element ist bevorzugt vollständig innerhalb des Gehäuses

angeordnet, wobei das Gehäuse neben dem oberen und dem unteren Gehäuseteil selbstverständlich auch noch andere Gehäuseteile aufweisen kann.

Hinsichtlich einer stabilen Halterung des Vibrationselements innerhalb des Gehäuses ist es günstig, wenn das zumindest eine Vi ¬ brationselement an einem umlaufenden, insbesondere ringförmigen, vorzugsweise kreisringförmigen, Rahmenelement vorgesehen ist, wobei das zumindest eine Vibrationselement vom umlaufenden Rah ¬ menelement nach innen absteht. Vorteilhafterweise kann hiermit einerseits die Fertigung der Vibrationsvorrichtung vereinfacht werden, wodurch die Stückkosten wesentlich gesenkt werden können. Andererseits kann das Rahmenelement zur Fixierung des Ein ¬ satzteils in dem Gehäuse verwendet werden. Das Rahmenelement kann hierbei durch eine längliche Strebe gebildet sein. Vorteil ¬ hafterweise kann mit dieser Ausführung der Materialaufwand be ¬ sonders gering gehalten werden. Um einerseits die Schwingung der Vibrationselemente freizugeben und gleichzeitig eine stabile Halterung des Einsatzteils innerhalb des Gehäuses zu ermögli ¬ chen, ist es von Vorteil, wenn das Rahmenelement umlaufend, ins ¬ besondere ringförmig, ausgebildet ist, wobei das zumindest eine Vibrationselement vom umlaufenden Rahmenelement nach innen ab ¬ steht. Demnach kann das Vibrationselement mit Hilfe des Rahmen ¬ elements in der bestimmungsgemäßen Stellung innerhalb des

Gehäuses fixiert werden, ohne die Vibrierfähigkeit des Vibrati ¬ onselements zu beeinträchtigen. Das Einspannelement kann hierbei dazu genutzt werden, um die am Vibrationselement wirkende Ein- spannkraft je nach Anwendung zu erhöhen bzw. zu verringern.

Zur Einstellung der auf das Vibrationselement wirkenden Ein- spannkraft sieht eine bevorzugte Ausführung vor, dass das Ein- spannelement ein insbesondere umlaufendes, vorzugsweise ringför ¬ miges, Druckteil aufweist, welches an dem umlaufenden Rahmenele ¬ ment anliegt. Durch Höhenverstellung des Druckteils kann der Anpressdruck auf das Rahmenelement verändert werden, um die Vi ¬ brationen gezielt an die Bedürfnisse des jeweiligen Benutzers anzupassen .

Gemäß einer bevorzugten Ausführung ist zudem vorgesehen, dass das Einspannelement zumindest ein weiteres Druckteil aufweist, welches an einer vom Druckteil verschiedenen Stelle an dem Vibrationselement bzw. an dem Rahmenelement angreift. Das weitere Druckteil kann zusätzlich oder alternativ zu dem umlaufenden Druckteil verwendet werden. Damit können vorteilhafterweise zwei verschiedene Einstellmöglichkeiten geschaffen werden. Bevorzugt sind mehrere weitere Druckteile vorgesehen, wobei insbesondere für jedes Vibrationselement genau ein weiteres Druckteil vorge ¬ sehen ist.

Zur punktuellen Druckaufbringung auf das Vibrationselement ist es günstig, wenn das weitere Druckteil langgestreckt ist, wobei das weitere Druckteil mit der einen Stirnseite am Vibrationsele ¬ ment anliegt. Je nach Einstellung übt das weitere Druckteil über die eine Stirnseite einen entsprechenden Anpressdruck auf das Vibrationselement auf, wodurch die Schwingungseigenschaften der Vibrationsvorrichtung beeinflussbar sind. Bevorzugt liegt das Vibrationselement auf der vom Einspannelement abgewandten Seite abschnittsweise auf einer Gegenlagerfläche, insbesondere des un ¬ teren Gehäuseteils, auf, so dass das Vibrationselement in diesem Bereich zwischen dem weiteren Druckteil des Einspannelements und der Gegenlagerfläche eingespannt werden kann.

Um eine Feineinstellung der Vibrationseigenschaften zu erzielen, ist es von Vorteil, wenn das weitere Druckteil in einem Bereich zwischen den Enden des Vibrationselements angreift. Wenn das Einspannelement beide Arten von Druckteilen aufweist, ist das weitere Druckteil bevorzugt näher an dem frei schwingenden Ende des Vibrationselements angeordnet als das am Rahmenelement an ¬ liegende Druckteil.

Hierbei ist es insbesondere günstig, wenn das weitere Druckteil näher an dem einen Ende als an dem anderen Ende des Vibrations ¬ elements, insbesondere benachbart des einen Endes des Vibrati ¬ onselements, angeordnet ist.

Zur Einstellung der Einspannkraft ist es insbesondere vorteil ¬ haft, wenn als weiteres Druckteil ein Bolzen oder eine Schraube vorgesehen ist. Der Bolzen bzw. die Schraube kann je nach Anwendung manuell verstellt werden, um die gewünschte Anpassung der Vibrationen zu erzielen.

Zu diesem Zweck ist es insbesondere von Vorteil, wenn die andere Stirnseite des weiteren Druckteils an der Außenseite des Gehäu ¬ ses angeordnet ist. Demnach ist die andere Stirnseite von außen zugänglich, um eine Höhenverstellung des weiteren Druckteils vorzunehmen. Hiefür ist es günstig, wenn das Gehäuse, insbesondere der obere Gehäuseteil, eine dem weiteren Druckteil entspre ¬ chende Ausnehmung aufweist, wobei das weitere Druckteil in der zur Außenseite hin offenen Ausnehmung des Gehäuses angeordnet ist .

Um eine unbeabsichtigte Verstellung des Einspannelements zu ver ¬ hindern, ist es günstig, wenn die andere Stirnseite des weiteren Druckteils mittels einer abnehmbaren Abdeckung verdeckt ist. Zum Verstellen des weiteren Druckteils wird daher zunächst die Abde ¬ ckung abgenommen, bevor das weitere Druckteil betätigt wird.

Um den Vibrationseffekt in Gebrauch zu verbessern, ist es von Vorteil, wenn zumindest zwei, vorzugsweise genau vier, Vibrati ¬ onselemente vorgesehen sind.

Zur Anregung von Schwingungen ist es günstig, wenn die zumindest zwei Vibrationselemente mit dem Rahmenelement ein plattenförmi- ges Einsatzteil, beispielsweise ein Stanzteil, bilden. Aufgrund der dünnwandigen Ausbildung des Einsatzteils kann das Einsatzteil eine zur Ausbildung von Vibrationen günstige Eigenelastizität aufweisen. Weiters wird eine besonders effiziente,

kostengünstige Fertigung des Einsatzteils ermöglicht.

Aus fertigungstechnischen Gründen ist es besonders vorteilhaft, wenn die Vibrationselemente durch Aussparungen des plattenförmi- gen Einsatzteils freigestellt sind. Demnach kann das Einsatzteil aus einem plattenförmigen Formstück gebildet sein, aus welchem die Vibrationselemente, gegebenenfalls auch das Rahmenelement, freigeschnitten bzw. gestanzt sind.

Zur Übertragung von Vibrationen auf den Schuh ist es günstig, wenn die zumindest zwei Vibrationselemente im Wesentlichen par ¬ allel zueinander und in derselben Ebene angeordnet sind. Die Vi ¬ brationselemente sind vorzugsweise im Wesentlichen parallel zur Aufstandsfläche angeordnet, so dass die freien Enden der Vibra ¬ tionselemente im Wesentlichen senkrecht zur Längsrichtung des Schuhs schwingen. Vorteilhafterweise kann hiermit die Schwin ¬ gungsanregung im Gebrauch des Schuhs verbessert werden.

Zur Verbesserung der Schwingungseigenschaften ist bevorzugt vorgesehen, dass das zumindest eine Vibrationselement am freien Ende ein Gewicht aufweist. Gemäß einer bevorzugten Ausführung wird die Schwingung ausschließlich über das mit dem Gewicht beschwerte Vibrationselement erzielt, wobei insbesondere auf die beim Stand der Technik vorgesehenen Magnete verzichtet werden kann. Demnach können die beim Stand der Technik vergleichsweise hohen Fertigungskosten wesentlich reduziert werden.

Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird zudem durch einen Schuh der eingangs angeführten Art gelöst, bei welchem die oben beschriebene Vibrationsvorrichtung vorgesehen ist. Die Vibrationsvorrichtung ist hierbei insbesondere im Sohlenbereich vorgesehen. Um das Trageerlebnis weiter zu erhöhen, kann die Außenseite der Sohle konvex gekrümmt sein.

Hinsichtlich des Schwingungsverhaltens besonders günstig ist eine Ausführung, bei der zwei Vibrationsvorrichtungen vorgesehen sind, welche im Fersenbereich bzw. im Bereich des Längsgewölbes angeordnet sind.

Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels, auf das sie jedoch nicht be- schränkt sein soll, noch weiter erläutert. Im Einzelnen zeigt Fig. 1 eine Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Vibrations ¬ vorrichtung mit mehreren plättchenförmigen Vibrationselementen zur Anordnung in einer Schuhsohle, wobei das Schwingungsverhal ¬ ten der Vibrationselemente mittels eines Einspannelements ein ¬ stellbar ist;

Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vibrationsvorrichtung gemäß Fig. 1, wobei von außen zugängliche Einspannelemente vorgesehen sind, welche mit einer abnehmbaren Abdeckung versehen sind; und

Fig. 3 eine auseinandergezogene Ansicht der Vibrationsvorrich ¬ tung gemäß Fig. 1, 2.

Fig. 1 bis 3 zeigt eine Vibrationsvorrichtung 1, welche in einem (nicht dargestellten) Schuh anordenbar ist. Die Vibrationsvorrichtung 1 weist ein Gehäuse 3 auf, in welchem ein Einsatzteil 4 aufnehmbar ist. Das Einsatzteil 4 weist mehrere Vibrationsele ¬ mente 5 auf, welche zur Übertragung von Vibrationen auf den Schuh 2 und somit auf den Träger eingerichtet sind. Die Vibrati ¬ onselemente 5 sind an dem einen Ende 5' in dem Gehäuse 3 fixiert und können an dem anderen Ende 5'' im Wesentlichen senkrecht zur Längsebene der Vibrationselemente 5 frei schwingen. Die Vibrati ¬ onselemente 5 weisen an den freien Enden 5'' jeweils ein Gewicht 6 auf, mit welchem die Entstehung von Schwingungen begünstigt wird. Im Gebrauch sind die freien Enden der Vibrationselemente 6 in Vibrationen versetzbar, wenn die Vibrationselemente 6 beispielsweise in Folge von Erschütterungen aus der horizontalen Ruhelage bewegt werden.

Wie aus Fig. 1 bis 3 weiters ersichtlich, weist das Einsatzteil 4 ein Rahmenelement 11 auf, welches einteilig mit den Vibrati ¬ onselementen 5 gebildet ist. In der gezeigten Ausführung ist ein umlaufendes, in sich geschlossenes Rahmenelement 11 vorgesehen, von welchem die Vibrationselemente 5 in Draufsicht gesehen nach innen abstehen. Die länglichen Vibrationselemente 5 sind hierbei parallel zueinander und in derselben Ebene angeordnet. In der gezeigten Ausführung sind exakt vier Vibrationselemente 5 vorge ¬ sehen .

Wie aus Fig. 1 bis 3 weiters ersichtlich, ist das Einsatzteil 4 bestehend aus dem Rahmenelement 11 und den Vibrationselementen 5 plattenförmig ausgebildet, wobei die Vibrationselemente 5 durch Aussparungen des plattenförmigen Einsatzteils 4 freigestellt sind. Die plattenförmigen Vibrationselemente 5 sind elastisch verformbar, so dass die freien Enden der Vibrationselemente 5 unter der Wirkung der Gewichte 6 schwingen können.

Wie aus Fig. 1 bis 3 weiters ersichtlich, weist das Gehäuse 3 ein oberes Gehäuseteil 9 und ein unteres Gehäuseteil 10 auf, wo ¬ bei das Einsatzteil 4 zwischen den Gehäuseteilen 9, 10 angeordnet ist. Die Gehäuseteile 9, 10 sind über eine (schematisch gezeigte) Verbindung 12, insbesondere eine Schraubverbindung, miteinander verbunden, mit welcher die Gehäuseteile 9, 10 relativ zueinander verstellbar sind. Dafür weisen die Gehäuseteile 9, 10 an den Verbindungsstellen ineinanderpassende Gewinde

(nicht gezeigt) auf.

Wie aus Fig. 1 bis 3 weiters ersichtlich, weist das Gehäuse 3 ein auf die Vibrationselemente 5 einwirkendes Einspannelement 13 auf, mit welchem die Einspannung der Vibrationselemente 5 in dem Gehäuse 3 verändert werden kann.

Gemäß Fig. 1 bis 3 weist das Einspannelement 13 einerseits ein umlaufendes, in der gezeigten Ausführung ringförmiges, Druckteil 14 auf, welches zwischen dem oberen Gehäuseteil 9 und dem unte ¬ ren Gehäuseteil 10 angeordnet ist. Das Druckteil 14 liegt dabei an der einen Seite an dem umlaufenden Rahmenelement 11 und an der anderen Seite an der Unterseite des oberen Gehäuseteils 10 an. Durch Verstellen der Verbindung 12 zwischen den Gehäuseteilen 9, 10 kann das Einspannelement 13 nach unten verschoben werden, wodurch die auf das Rahmenelement 11 und damit auf die Vibrationselemente 5 wirkende Einspann- bzw. Klemmkraft entspre ¬ chend erhöht wird. Durch Einstellung der Einspannkraft kann das Schwingungsverhalten der Vibrationselemente 5 beeinflusst wer ¬ den, wobei insbesondere die Schwingungsamplitude erhöht bzw. ab ¬ gesenkt werden kann.

Gemäß Fig. 1 bis 3 weist das Einspannelement 13 andererseits weitere Druckteile 15 auf, welche an vom Druckteil 14 verschie ¬ denen Stellen an den Vibrationselementen 5 angreifen. In der ge- zeigten Ausführung sind die weiteren Druckteile 15 langgestreckt bzw. länglich, wobei die weiteren Druckteile 15 mit den unteren Stirnseiten jeweils an einem der Vibrationselemente 5 anliegen.

Wie aus Fig. 1 bis 3 weiters ersichtlich, greifen die weiteren Druckteile 15 in einem Bereich zwischen den Enden 5', 5'' an den Vibrationselementen 5 an. In der gezeigten Ausführung sind die weiteren Druckteile 15 dabei benachbart der am Gehäuse 3 gela ¬ gerten Enden 5' der Vibrationselemente 5 angeordnet.

Wie aus Fig. 1 bis 3 weiters ersichtlich, sind in der gezeigten Ausführung als weitere Druckteile 15 Bolzen bzw. Schrauben vorgesehen. Die anderen (oberen) Stirnseiten der bolzen- bzw.

schraubenförmigen Druckteile 15 sind dabei an der Außenseite des Gehäuses 3 angeordnet, so dass eine Verstellung der Druckteile 15 ohne Öffnen des Gehäuses 3 ermöglicht wird. Dafür weist das obere Gehäuseteil 10 entsprechende Ausnehmungen zum Durchtritt der weiteren Druckteile 15 auf. In der gezeigten Ausführung sind die weiteren Druckteile 15 an den freiliegenden Stirnseiten mit einer abnehmbaren Abdeckung 16 versehen, welche eine unbeabsichtigte Verstellung der Einspannung der Vibrationselemente 5 verhindert. Darüber hinaus kann hiermit verhindert werden, dass sich die weiteren Druckteile 15 im Gebrauch lockern.