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Title:
VIBRATION ISOLATOR AND METHOD FOR THE PRODUCTION THEREOF
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2013/153173
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a vibration isolator (10), comprising an elastic assembly (30) and two end pieces (21, 22), which are arranged at a distance from each other in the direction of a longitudinal axis (L) of the vibration isolator (10) and which are connected to each other by the elastic assembly (30), wherein the elastic assembly (30) consists of at least two elongated spring elements (31, 32, 33, 34), the end regions (41, 42) of which are fastened to the end pieces (21, 22), which end pieces (21, 22) each have at least two holes (50), into each of which an end region (41, 42) of the at least two elongated spring elements (31, 32, 33, 34) can be inserted, and at least one of the end regions (41, 42) and/or at least one of the holes (50) is plastically deformed in order to fasten the end region (41, 42) in the hole (50). The invention further relates to a method for producing a vibration isolator (10).

Inventors:
SEBERT KARL (DE)
Application Number:
PCT/EP2013/057618
Publication Date:
October 17, 2013
Filing Date:
April 11, 2013
Export Citation:
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Assignee:
SEBERT SCHWINGUNGSTECHNIK GMBH (DE)
International Classes:
F16F7/14
Domestic Patent References:
WO1983003647A11983-10-27
Foreign References:
SU1442744A11988-12-07
EP0499518A11992-08-19
EP1122458A12001-08-08
DE102008008303B32009-07-02
EP1666760A22006-06-07
JP2004169533A2004-06-17
DE10320737A12004-11-18
DE102008008303B32009-07-02
EP1132646A22001-09-12
EP1666760A22006-06-07
Attorney, Agent or Firm:
PATENTANWÄLTE RUFF, WILHELM, BEIER, DAUSTER & PARTNER (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Schwingungsisolator (10) umfassend eine elastische Anordnung (30) und zwei, in Richtung einer Längsachse (L) des Schwingungsisolators (10) voneinander beabstandete, über die elastische Anordnung (30) miteinander verbundene Endstücke (21 , 22), wobei die elastische Anordnung (30) mindestens zwei längliche Federelementen (31 , 32, 33, 34) umfasst, deren Endbereiche (41 , 42) jeweils an den Endstücken (21 , 22) fixiert sind, dadurch gekennzeichnet, dass

die Endstücke (21 , 22) jeweils mindestens zwei Ausnehmungen (50) aufweisen, in welche je ein Endbereich (41 , 42) der mindestens zwei länglichen Federelemente (31 , 32, 33, 34) einführbar ist, und

mindestens einer der Endbereiche (41 , 42) und/oder mindestens eine der Ausnehmungen (50) für eine Fixierung des Endbereichs (41 , 42) in der Ausnehmung (50) plastisch verformt ist.

2. Schwingungsisolator (10) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass

die Ausnehmungen (50) der Endstücke (21 , 22) sich jeweils radial zu der Längsachse (L) erstrecken und gleichmäßig um die Längsachse (L) verteilt angeordnet sind.

3. Schwingungsisolator (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass

mindestens ein Endstück (21 , 22) flächig an einer Innen- und/oder einer Außenseite (23, 24) plastisch verformt ist. Schwingungsisolator (10) nach Anspruch 1 , 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass

mindestens ein Endstück (21 , 22) im Bereich der mindestens zwei Ausnehmungen (50) variierend stark plastisch verformt ist, wobei eine Verformung in Richtung Randbereich des Endstücks (21 , 22) abnimmt.

Schwingungsisolator (10) nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass

mindestens ein Endstück (21 , 22) an der Innen- und/oder der Außenseite mindestens eine rotationssymmetrische, insbesondere kreisförmige oder kreisringförmige Prägung (6, 7) aufweist, wobei im Bereich der Prägung (6, 7) das Endstück (21 , 22) plastisch verformt ist.

Schwingungsisolator (10) nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass

mindestens ein äußeres Abmaß der Endbereiche (41 , 42) und/oder ein inneres Abmaß der Ausnehmung (50) entlang einer jeweiligen Erstreckungsrichtung variierend ausgebildet ist, um einen variablen Querschnitt entlang der Erstreckungsrichtung zu realisieren.

7. Verfahren zur Herstellung eines Schwingungsisolators (10), insbesondere eines Schwingungsisolators (10) nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 6, umfassend eine elastische Anordnung (30) und zwei, in Richtung einer Längsachse (L) des Schwingungsisolators (10) voneinander beabstandete, über die elastische Anordnung (30) miteinander verbundene Endstücke (21 , 22), wobei die elastische Anordnung (30) mindestens zwei längliche Federelementen (31 , 32, 33, 34) umfasst, deren Endbereiche (41 , 42) jeweils an den Endstücken (21 , 22) fixiert werden, dadurch gekennzeichnet, dass

die Endstücke (21 , 22) jeweils mindestens zwei Ausnehmungen (50) aufweisen, in welche je ein Endbereich (41 , 42) der mindestens zwei länglichen Federelemente (31 , 32, 33, 34) eingeführt wird, und mindestens einer der Endbereiche (41 , 42) und/oder mindestens eine der Ausnehmungen (50) für eine Fixierung des Endbereichs (41 , 42) in der Ausnehmung (50) plastisch verformt wird.

8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass

an einer Innen- und/oder einer Außenseite mindestens eines Endstücks (21 , 22) mindestens ein Gesenk angeordnet wird, wobei mittels des Gesenks das Endstück (21 , 22) plastisch verformt wird.

9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass

mittels des Gesenks eine Umformungskraft auf die Innen- oder Außenseite (23, 24) des Endstücks (21 , 22) flächig aufgebracht wird, sodass das Endstück (21 , 22) in einem zusammenhängenden Bereich flächig plastisch verformt wird. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche 9, dadurch gekennzeichnet, dass

mindestens ein Endstück (21 , 22) im Bereich der mindestens zwei Ausnehmungen (50) variierend stark plastisch verformt wird, wobei eine Verformung in Richtung Randbereich des Endstücks (21 , 22) abnimmt.

1 1. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche 8, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass

das plastische Verformen als Ringstempelprägen oder Kreisstempelprägen mittels eines Ringstempels bzw. eines Kreisstempels durchgeführt wird, um eine rotationssymmetrische Prägung (6, 7) zu realisieren.

12. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche 7 bis 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass

mindestens ein äußeres Abmaß der Endbereiche (41 , 42) und/oder ein inneres Abmaß der Ausnehmung (50) entlang einer jeweiligen Erstreckungsrichtung variierend ausgebildet wird, um einen variablen Querschnitt entlang der Erstreckungsrichtung zu realisieren.

Description:
Schwingungsisolator und Verfahren dessen Herstellung

Beschreibung Die Erfindung betrifft einen Schwingungsisolator mit zwei Endstücken, die über eine elastische Anordnung miteinander verbunden sind. Die Erfindung betrifft weiter ein Verfahren zur Herstellung eines Schwingungsisolators. Schwingungsisolatoren dienen einer elastischen Befestigung und/oder einer schwingungsdämpfenden Isolierung von Maschinen und verschiedenen mechanischen Bauteilen.

Die elastische Anordnung umfasst in vorteilhaften Ausgestaltungen ein Drahtseil, kurz Seil. Derartige Schwingungsisolatoren werden daher auch als Drahtseil-Schwingungsdämpfer oder Drahtseil- Schwingungsisolatoren bezeichnet. Sie finden beispielsweise im Schiffsbau, im Transportwesen oder in anderen Industriebereichen, in welchen eine Schwingungsdämpfung gewünscht ist, Verwendung.

Aus der DE 10 2008 008 303 B3 ist ein Schwingungsisolator bekannt, welcher zwei, über eine steifelastische Anordnung miteinander verbundene Endstücke aufweist. Die Endstücke bestehen jeweils aus zwei miteinander verbundenen und die elastische Anordnung dazwischen fest- klemmenden Teilstücken, wobei das jeweils erste Teilstück einen sich durch das zweite Teilstück hindurch erstreckenden und daran fixierten Rohrfortsatz besitzt und die elastische Anordnung aus mindestens zwei Seilstücken besteht, deren Endbereiche jeweils radial zur Rohrfortsatzachse zwischen den Teilstücken der Endstücke enden und die gleich- mäßig um die gemeinsame Achse der Rohrfortsätze herum verteilt angeordnet sind. Der Rohrfortsatz ist mit dem zweiten Teilstück verschweißt und/oder hinter dem zweiten Teilstück nietartig fixiert oder mit einem Außengewinde versehen und schraubfixiert. Aus der EP 1 132 646 A2 oder der EP 1 666 760 A2 sind ebenfalls Dämpfungs- und Schwingungsisolatoren der eingangs genannten Art bekannt, wobei die Endstücke einstückig ausgebildet sind. Die elasti- sehe Anordnung besteht aus einem einzigen Drahtseil, das schlaufenartig jeweils zweimal durch in den Endstücken vorgesehene Kanäle geführt ist und mittels Schrauben oder durch punktuelles Verstemmen in den Kanälen fixiert wird. Die systembedingte asymmetrische Anordnung der elastischen Anordnung kann zu unterschiedlichen horizontalen Fe- derkräften führen.

Es ist eine Aufgabe der Erfindung, einen Schwingungsisolator mit zwei Endstücken, die über eine elastische Anordnung miteinander verbunden sind, zu schaffen, welche einfach herstellbar ist und eine gleichmäßige Kraftverteilung erlaubt.

Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Schwingungsisolator umfassend eine elastische Anordnung und zwei, in Richtung einer Längsachse voneinander beabstandete, über die elastische Anordnung miteinander ver- bundene Endstücke, wobei die elastische Anordnung mindestens zwei längliche Federelemente umfasst, deren Endbereiche jeweils an den Endstücken fixiert sind, die Endstücke jeweils mindestens zwei Ausnehmungen aufweisen, in welche je ein Endbereich der mindestens zwei länglichen Federelemente einführbar ist, und mindestens einer der End- bereiche und/oder mindestens eine der Ausnehmungen für eine Fixierung des Endbereichs in der Ausnehmung plastisch verformt ist.

Eine plastische Verformung mindestens eines Bauteils zur Realisierung einer kraft- und/oder formschlüssigen Verbindung, wobei die Bauteile unlösbar, d. h. nicht zerstörungsfrei lösbar, miteinander verbunden werden, wird im Zusammenhang mit der Anmeldung als Umformen, Verstemmen, Crimpen oder Verpressen bezeichnet. Durch Aufbringen einer Umformungs- oder Verformungskraft werden alle zu verbindenden Bau- teile oder nur ein Verbindungspartner plastisch verformt. Ein Verpressen der Bauteile ermöglicht eine sichere Verbindung mit einer hohen Ausreißsicherheit. Als längliches Federelement wird ein längliches, elastisches Element, beispielsweise ein elastisches Metallband, ein Federstrang, ein Drahtstrang o. dgl. mit begrenzter Länge bezeichnet. In vorteilhaften Ausgestaltungen ist das längliche Federelement ein Drahtseil oder kurz Seil, welches neben elastischen Eigenschaften auch gute Dämpfungsei- genschaften aufweist. Die Eigenschaften eines Federelements, insbesondere eines Drahtseils sind je nach Verwendungsfall geeignet wählbar. Die länglichen Federelemente sind in einer Ausführungsform gleich ausgebildet, sodass eine einheitliche Federsteifigkeit der Anordnung realisiert wird. In einer anderen Ausführungsform ist zumindest ein läng- liches Federelement unterschiedlich zu den anderen Federelementen ausgebildet. Beispielsweise ist ein Federelement unterschiedliche hinsichtlich seiner Länge, seines Außenabmaßes, seines Materials und/oder, bei Gestaltung als Drahtseil, seiner Verseilung. Bevorzugt sind die länglichen Federelemente zumindest hinsichtlich des Materials und des Außenabmaßes gleich ausgebildet.

In einer Ausführungsform umfasst die elastische Anordnung zwei längliche Federelemente, insbesondere zwei Seilstücke. Für eine stabile AbStützung sind in vorteilhaften Ausführungsformen mindestens drei längli- che Federelemente, beispielsweise drei, vier, fünf oder mehr Seilstücke vorgesehen.

Jedes längliche Federelement weist mindestens zwei Endbereiche auf. In einer Ausführungsform ist der Endbereich weiter gegabelt, beispiels- weise in zwei Endbereichabschnitte. Bevorzugt ist der Endbereich nicht gegabelt. Der Endbereich weist in einer Ausführungsform eine Endkappe, einen Ring, eine Hülse oder dergleichen auf, um beispielsweise ein Aufdröseln eines Drahtseils zu verhindern. In einer anderen Ausfüh- rungsform ist der Endbereich als Fortsatz ohne weitere Bauteile ausgebildet. Ein Aufdröseln wird dabei auch durch Aufnahme in der zugehörigen Ausnehmung eines Endstücks verhindert. Das längliche Federelement oder zumindest der Endbereich des länglichen Federelements ist in einer Ausführung an seiner Oberfläche behandelt.

Die Endstücke sind vorzugsweise aus einem plastisch verformbaren Material mit einer ausreichenden Festigkeit, insbesondere aus Aluminium oder aus einer Aluminiumlegierung. Weiter sind auch Ausgestaltungen aus einem plastisch verformbaren Kunststoff denkbar. Die mittels der elastischen Anordnung verbundenen Endstücke sind in einer Ausführungsform gleich ausgebildet. In vorteilhaften Ausgestaltungen sind die Endstücke als Rechteckplatten oder als Kreisscheiben gestaltet. In einer anderen Ausführungsform unterscheiden sich die Endstücke hinsichtlich einer Form, insbesondere eines Außenabmaßes und/oder eines Innenabmaßes, eines Materials und/oder einer Herstellungsart. Bevorzugt sind die Endstücke zumindest hinsichtlich des Materials und des Außenabmaßes gleich ausgebildet. Bevorzugt sind die Endstücke spiegelsymmetrisch ausgebildet. Die Endstücke weisen in vorteilhaften Ausge- staltungen ein sich in Richtung der Längsachse erstreckendes Halteloch auf. Mittels des Haltelochs ist eine Fixierung des Schwingungsisolators an einer zu dämpfenden Struktur möglich. Das Halteloch ist je nach Anforderung als Durchgangsöffnung oder als Sackloch gestaltet. In einer Ausgestaltung weist das Halteloch ein Innengewinde auf. Die Haltelö- eher beider Endstücke sind vorzugsweise fluchtend angeordnet.

Um die Endbereiche der länglichen Federelemente in den Ausnehmungen der Endstücke zu fixieren, sind die Endbereiche in die jeweilige Ausnehmung eingesteckt und dort durch Verpressen fixiert. In einer Ausführung ist ein äußeres Abmaß eines Endbereichs zumindest teil- oder abschnittsweise größer als ein korrespondierendes inneres Abmaß der zugehörigen Ausnehmung. Auf diese Weise ist eine kraftschlüssige Fixierung über eine Presspassung weiter verbesserbar. Die Presspas- sung kann dabei durch Wärmebehandlung des Endbereichs bzw. der korrespondierenden Ausnehmung realisiert sein.

Die in den zwei Endstücken vorgesehenen Ausnehmungen für zwei Endbereiche eines länglichen Federelements sind vorzugsweise in einer Ebene parallel zur Längsachse der Anordnung angeordnet. Die Endstücke weisen jeweils mindestens zwei Ausnehmungen zur Aufnahme der Endbereiche der länglichen Federelemente auf. In vorteilhaften Ausgestaltungen weisen die Endstücke mehr als zwei Ausnehmungen auf, in welche je nach Ausgestaltung des Schwingungsisolators eine unterschiedliche Anzahl an Federelementen einführbar ist. Die Ausnehmungen eines Endstücks verlaufen in vorteilhaften Ausgestaltungen in einer Normalebene zu der Längsachse. In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Ausnehmungen der Endstücke sich jeweils radial zu der Längsachse erstrecken und gleichmäßig um die Längsachse verteilt angeordnet sind. Dadurch ist eine symmetrische Kraftaufnahme möglich. Die Form der Endstücke ist beliebig und für einen Verwendungsfall geeignet wählbar. Die End- stücke sind zweckmäßigerweise in einer Ausgestaltung zur Optimierung eines Materialbedarfs kreisförmig oder kreisringförmig. In anderen Ausgestaltungen sind rechteckige oder polygonförmige Endstücke vorgesehen. Die Ausnehmungen sind je nach Anforderung als Sackloch oder, insbesondere bei einer Ausgestaltung des Endstücks mit einer Innen- kontur, beispielsweise einem Halteloch, als Durchgangslöcher gestaltet. Die Form der Ausnehmungen ist an die Federelemente angepasst, wobei zur Aufnahme bandartiger Federelemente in einer Ausgestaltung schlitzartige Ausnehmungen vorgesehen sind. In einer Ausführungsform wird das Endstück mit den aufgenommenen länglichen Federelementen nur im Bereich der Ausnehmungen plastisch verformt, beispielsweise durch punktuelle oder bereichsweise Verformung. In vorteilhaften Ausgestaltungen ist mindestens ein Endstück flä- chig an einer Innen- und/oder einer Außenseite plastisch verformt. Als Innen- und Außenseite des Endstücks werden zwei in Richtung der Längsachse beabstandete Seiten des Endstücks bezeichnet. Als flächige Verformung wird eine Verformung in einem zusammenhängenden Bereich ohne Ecken und Kanten bezeichnet. Die flächige Verformung erstreckt sich vorzugsweise zumindest teilweise über die Teilbereiche der Endstücke, in welchen die mindestens zwei Ausnehmungen angeordnet sind. In einer Ausgestaltung erstreckt sich die flächige Verformung über die gesamte Oberfläche der Innen- und/oder Außenseiten der Endstücke. Eine flächige Verformung ist in vorteilhaften Ausgestaltungen durch eine Umformungskraft erzielbar, die mittels eines Stempels mit einer im Wesentlichen ebenen Auflagefläche in Richtung der Längsachse an der Außenseite eines ersten Endstücks aufgebracht wird. Zwischen den zwei Endstücken und an einer Außenseite des zwei- ten Endstücks ist jeweils eine Matrize angeordnet, wobei die Matrizen ebenfalls im Wesentlichen ebene Auflageflächen aufweisen. Die zwischen den Endstücken angeordnete Matrize wird auch als Zwischenstück bezeichnet. Stempel und Matrizen werden im Zusammenhang mit der Anmeldung zusammenfassend als Gesenk bezeichnet. Die Umfor- mungskraft ist in einer Ausgestaltung mittels Gesenken mit ebenen Auflageflächen so aufbringbar, dass eine gleichmäßige Kraftverteilung über den gesamten Bereich der Innen- und/oder Außenseiten der Endstücke erfolgt. In einer anderen Ausgestaltung ist mindestens ein Endstück im Bereich der mindestens zwei Ausnehmungen variierend stark plastisch verformt, wobei eine Verformung in Richtung Randbereich des mindestens einen Endstücks abnimmt. Dadurch ist eine Kerbwirkung im Bereich der Öffnung der Ausnehmungen an den aufgenommenen Federelementen re- duzierbar. Zu diesem Zweck weisen die Gesenke in vorteilhaften Ausgestaltungen den Innen- und/oder Außenseiten zugewandte, kegelförmige oder konvex gekrümmte Auflageflächen auf. In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass mindestens ein Endstück an der Innen- und/oder der Außenseite mindestens eine rotationssymmetrische, insbesondere kreisförmige oder kreisringförmige Prägung aufweist, wobei im Bereich der Prägung das Endstück plastisch verformt ist. Die Prägung ist in vorteilhaften Ausgestaltungen so gestaltet, dass mittels der Prägung eine Querschnittsverengung aller Ausnehmungen in einem Arbeitsgang realisiert ist. In einer Ausführung ist nach dem Einfügen des Endbereichs in die korrespondierende Ausnehmung eine Prägung durch Umformen aufgebracht. Die Fläche der Prägung korrespondiert in einer Ausgestaltung mit einer Fläche des Endstücks. In anderen Ausgestaltungen ist eine Fläche der Prägung kleiner als die Außen- und/oder die Innenseite des Endstücks, wobei ein die Prägung umgebender Rand an der Außen- und/oder Innenseite geschaffen ist. Die Prägung ist in einer Ausführungsform als Ringprägung ausgeführt, beispielsweise mittels eines ringförmigen Gesenks. Ein Durchmesser der Ringprägung ist dabei kleiner oder gleich einem Durchmesser des Endstücks.

In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass min- destens ein äußeres Abmaß der Endbereiche und/oder ein inneres Abmaß der Ausnehmung entlang einer jeweiligen Erstreckungsrichtung variierend ausgebildet ist, um einen variablen Querschnitt entlang der Erstreckungsrichtung zu realisieren. In einer Ausführungsform ist der Endbereich hinsichtlich der Außenabmessung konstant ausgebildet, bei- spielsweise etwa zylindrisch, wobei die Innenabmessung einer zughörigen Ausnehmung entlang einer Erstreckungsrichtung variierend gestaltet ist. Entsprechende Ausnehmungen lassen sich auf einfache Weise beispielsweise durch Bohren fertigen. Dabei variiert die Abmessung in einer Erstreckungsrichtung je nach Ausgestaltung kontinuierlich oder sprungartig. Beispielsweise weist ein Endbereich oder eine Ausnehmung Absätze, Anformungen, Ausnehmungen und/oder Vorsprünge auf. In einer anderen Ausführungsform verjüngen sich der Endbereich und/oder die zugehörige Ausnehmung stetig. In einer Ausgestaltung ist mindestens eine der Ausnehmungen als konische oder zumindest abschnittsweise konische Bohrung gestaltet. Durch die sich verjüngende Gestaltung wird ein Einführen eines länglichen Federelements mit kreiszylindrischem Endbereich, beispielsweise eines Drahtseils, erleichtert und eine Kerbwirkung im Übergangsbereich vermieden. In einer weiteren Ausgestaltung weist die Ausnehmung eine Riffelung auf. Eine Riffe- lung ist beispielsweise durch Einschneiden eines Gewindes in die Ausnehmung erzeugbar. Die Aufgabe wird weiter gelöst durch ein Verfahren zur Herstellung eines Schwingungsisolators, insbesondere einer erfindungsgemäßen Schwingungsisolator wie vorstehend beschrieben, umfassend eine elastische Anordnung und zwei, in Richtung einer Längsachse des Schwingungsisolators voneinander beabstandete, über die elastische Anord- nung miteinander verbundene Endstücke, wobei die elastische Anordnung mindestens zwei länglichen Federelemente umfasst, deren Endbereiche jeweils an den Endstücken fixiert werden, die Endstücke jeweils mindestens zwei Ausnehmungen aufweisen, in welche je ein Endbereich der mindestens zwei länglichen Federelemente eingeführt wird, und mindestens einer der Endbereiche und/oder mindestens eine der Ausnehmungen für eine Fixierung des Endbereichs in der Ausnehmung plastisch verformt wird.

Ein Einführen der Federelemente in die Ausnehmungen erfolgt in einer Ausgestaltung werkzeuglos. In anderen Ausführungsformen erfolgt das Einführen mittels geeigneter Werkzeuge. Ein Fügen erfolgt in einer Ausgestaltung mittels Wärmebehandlung. Hierbei wird beispielsweise der Endbereich abgekühlt und/oder die Ausnehmung erwärmt. Auf diese Weise werden die Abmaße so verändert, dass der Endbereich in die Ausnehmung eingeführt werden kann. In einer anderen Ausführungsform wird der Endbereich oder die Ausnehmung für das Einführen elastisch verformt. Nach dem Einführen erfolgt dann eine Rückstellung, sodass eine Presspassung realisiert ist. Ein plastisches Verformen zur Fixierung der Bauteile nach dem Einführen erfolgt in einer Ausgestaltung mittels Pressen und/oder Umformen. Der jeweilige Endbereich wird in die Ausnehmung eingeführt und dann mittels eines geeigneten Verfahrens fixiert. Dabei wird in einem Arbeitsschritt mindestens ein Endbereich fixiert. Andere Endbereiche werden in einer Ausführungsform in nachfolgenden Arbeitsgängen mittels plastischer Verformung oder auf andere Weise, beispielsweise formschlüssig und/oder stoffschlüssig fixiert. In vorteilhaften Ausgestaltungen werden alle Endbereiche in einem Arbeitsschritt durch plastische Verformung fixiert.

In einer Ausgestaltung wird für eine plastische Verformung eines Endstücks oder beider Endstücke an einer Innen- und/oder einer Außenseite mindestens eines Endstücks mindestens ein Gesenk angeordnet, wobei mittels des Gesenks das Endstück oder beide Endstücke plastisch verformt wird/werden. In vorteilhaften Ausgestaltungen erfolgt eine plastische Verformung beider Endstücke gleichzeitig in einem Umformvorgang, wobei zwischen den Endstücken wenigstens ein geeignetes Ge- senk angeordnet wird. Dieses zwischen den Endstücken angeordnete Gesenk wird auch als Zwischenstück bezeichnet.

Noch eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sieht vor, dass mittels des Gesenks eine Umformungskraft auf die Innen- oder Außenseite des Endstücks flächig aufgebracht wird, sodass das Endstück in einem zusammenhängenden Bereich flächig, d.h. ohne Ecken und Kanten, plastisch verformt wird. In einer Ausgestaltung ist dabei vorgesehen, dass mindestens ein Endstück derart verformt wird, dass sich die für die plastische Verformung aufgebrachte Umformungskraft auf alle Ausnehmungen gleichmäßig auswirkt, sodass eine gleichmäßige Querschnittsverengung aller Ausnehmungen und/der der korrespondierenden Endbereiche in einem Arbeitsgang realisiert wird. Zu diesem Zweck wird in einer Ausgestaltung mittels des Gesenks eine Umfor- mungskraft auf die gesamte Innen- oder Außenseite des Endstücks gleichmäßig verteilt aufgebracht, sodass das Endstück als Ganzes gleichmäßig plastisch verformt wird. Mittels der Umformungskraft werden das Endstück und somit die Ausnehmungen mit den aufgenomme- nen Endbereichen verpresst, sodass eine form- und kraftschlüssige Verbindung realisiert ist.

In einer anderen Ausgestaltung wird mindestens ein Endstück im Bereich der mindestens zwei Ausnehmungen variierend stark plastisch ver- formt, wobei eine Verformung in Richtung Randbereich des mindestens einen Endstücks abnimmt. Zu diesem Zweck werden in einer Ausgestaltung Gesenke verwendet, welche den Innen- und/oder Außenseiten zugewandte, kegelförmige oder konvex gekrümmte Auflageflächen aufweisen. Durch die plastische Verformung mit einem Gesenk, das eine kon- vex gekrümmte Auflagefläche aufweist, werden Innen- bzw. Außenseiten mit einer konkaven Krümmung geschaffen.

In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass das plastische Verformen als Ringstempelprägen oder Kreisstempelprägen mittels eines Ringstempels bzw. eines Kreisstempels durchgeführt wird, um eine rotationssymmetrische Prägung zu realisieren. Die rotationssymmetrische Prägung ermöglicht eine gleichzeitige Verformung mehrerer Ausnehmungen eines Endstücks, die sich jeweils radial zu der Längsachse erstrecken und gleichmäßig um die Längsachse verteilt angeordnet sind. Der Ring- oder Kreisstempel weist je nach Anforderung eine ebene, eine konvexe oder eine kegelförmige Auflagefläche auf, um eine gleichmäßige bzw. eine variierende Verformung zu erzielen. Ein Durchmesser der kreisförmigen Prägung ist in einer Ausgestaltung geringer als ein Außenabmaß des zugehörigen End- Stücks, sodass ein die Prägung umgebender Rand geschaffen wird.

In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass mindestens ein äußeres Abmaß der Endbereiche und/oder ein inneres Abmaß der Aus- nehmung entlang einer jeweiligen Erstreckungsrichtung variierend ausgebildet wird, um einen variablen Querschnitt entlang der Erstreckungsrichtung zu realisieren. Beispielsweise wird ein Endbereich sich verjüngend, wellenförmig, absatz- oder vorsprungsbehaftet und/oder mit Aus- nehmungen versehen ausgebildet. Das Ausbilden erfolgt in einer Ausführungsform vor dem Einführen. Zu diesem Zweck wird in einer Ausgestaltung ein Gewinde in mindestens eine Ausnehmung eingearbeitet. In einer anderen Ausführungsform erfolgt das Ausbilden während und/oder nach dem Einführen.

Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung, die in den Zeichnungen schematisch dargestellt sind. Als Teil eines Ausführungsbeispiels beschriebene oder dargestellte Merkmale können ebenso in ei- nem anderen Ausführungsbeispiel verwendet werden, um eine weitere Ausführungsform der Erfindung zu erhalten.

In den Zeichnungen zeigen: Fig. 1 a - 1 c: schematisch in drei unterschiedlichen Ansichten eine erste

Ausführungsform eines Schwingungsisolators;

Fig. 2a - 2c: schematisch in drei unterschiedlichen Ansichten eine zweite

Ausführungsform eines Schwingungsisolators;

Fig. 3a - 3c: schematisch in drei unterschiedlichen Ansichten eine dritte

Ausführungsform eines Schwingungsisolators und

Fig. 4a - 4c schematisch in drei unterschiedlichen Ansichten eine vierte

Ausführungsform eines Schwingungsisolators.

Die Figuren zeigen in je drei Ansichten vier verschiedene Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Schwingungsisolators 10. Die Figuren 1 a, 2a, 3a und 4a zeigen dabei jeweils eine Seitenansicht des Schwingungsisolators 10 gemäß einer ersten, einer zweiten, einer dritten bzw. einer vierten Ausführungsform. Die Figuren 1 b, 2b, 3b und 4b zeigen jeweils eine geschnittene Seitenansicht der Ausführungsform des Schwingungsisolators 10 gemäß einer Schnittebene A der Figuren 1 a, 2a, 3a bzw. 4a, und die Figuren 1 c, 2c, 3c und 4c zeigen jeweils eine perspektivische Darstellung des Schwingungsisolators 10 gemäß den Figuren 1 a, 2a, 3a bzw. 4a. Die dargestellten Schwingungsisolatoren 10 weisen jeweils ein erstes Endstück 21 und ein zweites Endstück 22 auf, die über eine elastische Anordnung 30 miteinander verbunden sind. Die elastischen Anordnungen 30 umfassen jeweils mehrere längliche Federelemente, in den dargestellten Ausführungsformen jeweils vier längliche Federelemente, nämlich ein erstes längliches Federelement 31 , ein zweites längliches Federelement 32, ein drittes längliches Federelement 33 und ein viertes längliches Federelement 34. Im Folgenden werden die länglichen Federelemente 31 , 34 auch kurz als Federelemente 31 , 34 bezeichnet. Bei den Federelementen handelt es sich vorzugsweise um Seilstü- cke eines Drahtseils.

Jedes Federelement 31 , ...,34 umfasst zwei Endbereiche 41 , 42, einen ersten Endbereich 41 und einen zweiten Endbereich 42, welche in den geschnittenen Darstellungen in den Figuren 1 b, 2b, 3b und 4b sichtbar sind.

Zur Aufnahme der jeweiligen Endbereiche 41 , 42 in dem entsprechenden Endstück 21 , 22 weist jedes Endstück 21 , 22 für jeden Endbereich 41 , 42 eine Ausnehmung 50 auf. Entsprechend weisen in dem dargestellten Ausführungsbeispiel das erste Endstück 21 und das zweite Endstück 22 jeweils vier Ausnehmungen 50 auf, wobei zwei Ausnehmungen 50 in den geschnittenen Darstellungen in den Figuren 1 b, 2b, 3b und 4b sichtbar sind. Die Endbereiche 41 , 42 der Federelemente 31 , 32, 33, 34 sind in die Ausnehmungen 50 eingeführt und in den Ausnehmungen 50 jeweils durch plastische Verformung fixiert.

Die dargestellten Endstücke 21 , 22 sind jeweils kreisscheibenförmig als Einzelteile ausgebildet. Entsprechend weist jedes Endstück eine Innenseite 23 und Außenseite 24 und eine Mantelfläche 25 auf. Als Innen- und Außenseite 23, 24 der Endstücke 21 , 22 werden zwei in Richtung einer Längsachse L beabstandete Seiten der Endstücke 21 , 22 bezeichnet werden, von welchen eine dem jeweils anderen Endstück zuge- wandte Seite als Innenseite 23 und eine nach außen gewandte Seite als Außenseite 24 bezeichnet wird. Etwa mittig weist jedes Endstück 21 , 22 eine kreiszylindrische Durchgangsöffnung auf, welche als Halteloch 26 bezeichnet wird. Die Haltelöcher 26 sind konzentrisch zu der Längsachse L ausgeformt. Die Haltelöcher 26 sind zueinander fluchtend angeord- net. Mittels der Haltelöcher 26 ist eine Fixierung des Schwingungsisolators 10 an einer nicht dargestellten, zu dämpfenden Struktur möglich.

Die Ausnehmungen 50 sind radial nach außen, das heißt senkrecht zu der Längsachse L ausgerichtet. Die jeweiligen Endbereiche 41 , 42 sind in die Ausnehmungen 50 eingefügt, sodass die länglichen Federelemente 31 , 34 henkelartig von den Mantelflächen 25 abragend die beiden Endstücke 21 , 22 verbinden. Der vorstehend beschriebene, grundsätzliche Aufbau des Schwingungsisolators 10 ist für alle Ausführungsformen gleich. Die Unterschiede werden im Folgenden detaillierter beschrieben. Für gleiche oder ähnliche Bauteile oder Merkmale werden gleiche Bezugszeichen verwendet. Eine detaillierte Beschreibung bereits beschriebener Merkmale entfällt aus Gründen der Übersichtlichkeit.

Die Fig. 1 a bis 1 c zeigen schematisch in drei unterschiedlichen Ansich- ten - einer Vorderansicht, einer Querschnittsansicht und einer perspektivischen Ansicht - eine erste Ausführungsform eines Schwingungsisolators 10. Der Schwingungsisolator 10 weist vier Federelemente 31 , ... , 34 auf, die symmetrisch verteilt, das heißt etwa um 90° versetzt, an den je- weiligen Endstücken 21 , 22 angeordnet sind. In der Vorderansicht gemäß Fig. 1 a ist eine Schnittlinie A-A eingezeichnet. Das dazugehörige Schnittbild ist in der Querschnittsansicht gemäß Fig. 1 b dargestellt. Dabei ist in der Querschnittsansicht deutlich zu erkennen, dass die Endbe- reiche 41 , 42 ohne weitere Verbindungsmittel, in den Ausnehmungen 50. fixiert sind. Die Ausnehmungen 50 sind in dem dargestellten ersten Ausführungsbeispiel als zylindrische Ausnehmungen nach Art einer Sackbohrung ausgebildet. Diese ragen von der Mantelfläche 25 radial in Richtung Längsachse L ab, ohne dass diese das Endstück 21 , 22 durchdringen. In anderen Ausgestaltungen durchdringen die Ausnehmungen 50 das Endstück 20, 21 und reichen bis an das Halteloch 26. Die Endbereiche 41 , 42 sind ebenfalls kreiszylindrisch ausgebildet.

Die Größe der Ausnehmungen 50 ist so gewählt, dass ein Einführen der Endbereiche 41 , 42 unter Spiel möglich ist. Nach dem Einführen werden die Endstücke 21 , 22 und damit die Ausnehmungen 50 und die in den Ausnehmungen 50 aufgenommenen Endbereiche plastisch verformt. Nach dem plastischen Verformen weist, der in der jeweiligen Ausnehmungen 50 aufgenommene Endbereich 41 , 42 wie in Fig. 1 b erkennbar gegenüber dem verbleibenden Federelement 31 , ... , 34 einen geringeren Außendurchmesser auf. Bei der Ausgestaltung gemäß Fig. 1 a bis 1 c erfolgt ein Umformen der Endstücke 21 , 22 als Ganzes, wobei eine Umformungskraft mittels nicht dargestellter Gesenke mit ebenen Auflageflächen gleichmäßig verteilt auf die Innen- und Außenseiten 23, 24 aufge- bracht wird. Die Innen- und Außenseiten 23, 24 sind nach dem Umformen plan und als Anlageflächen für zu dämpfende Strukturen verwendbar. In alternativen Ausgestaltungen werden Gesenke mit konvexen o- der kegelförmigen Auflageflächen verwendet. Eine Kegelspitze eines Gesenks mit kegelförmiger Auflagefläche wird dabei vorzugsweise so angeordnet, dass sie im Bereich des Haltelochs 26 zu liegen kommt und somit eine flächige Verformung der Endstücke ohne Kanten und Ecken realisiert wird. Durch eine Verformung mit Gesenken, welche konvexe oder kegelförmige Auflageflächen aufweisen, ist es möglich, eine Kerbwirkung im Eintrittsbereich der Federelemente 31 , 34 zu reduzieren.

Die Fig. 2a bis 2c zeigen schematisch in drei unterschiedlichen Ansich- ten - einer Vorderansicht, einer Querschnittsansicht und einer perspektivischen Ansicht - eine zweite Ausführungsform eines Schwingungsisolators 10.

Der wesentliche Unterschied der zweiten Ausführungsform zu der ersten Ausführungsform nach Fig. 1 a - c besteht darin, dass die Ausnehmungen 50 nicht kreiszylindrisch ausgebildet sind, sondern einen inneren kreiszylindrischen Abschnitt 50a und einen äußeren konischen Abschnitt 50b aufweisen. Die konische Öffnung erleichtert ein Einführen der Federelemente 31 , 34, welche in dem dargestellten Ausfüh- rungsbeispiel kreiszylindrische Endbereiche 41 , 42 aufweisen. Nach einem plastischen Verformen sind die Endbereiche 41 , 42 an die Form der Ausnehmungen 50 angepasst. Dadurch wird eine Kerbwirkung im Eintrittsbereich der Federelemente 31 , ... , 34 verhindert. In anderen Ausgestaltungen weisen die Ausnehmungen 50 im Bereich ihrer Austritts- oder Einlassöffnung zur Mantelfläche 25 eine Fase oder einen Absatz auf. Dadurch wird ebenfalls eine Einführung der Endbereiche 41 , 42 vereinfacht und eine Kerbwirkung nach dem Umformen verringert.

Die Fig. 3a bis 3c zeigen schematisch in drei unterschiedlichen Ansich- ten - einer Vorderansicht, einer Querschnittsansicht und einer perspektivischen Ansicht - eine dritte Ausführungsform eines Schwingungsisolators 10. In der dargestellten dritten Ausführungsform sind die Ausnehmungen 50 kreiszylindrisch wie in Fig. 1 ausgebildet. In einer Abwandlung sind sich mindestens abschnittsweise verjüngende Ausnehmungen 50 vorgesehen.

In der dritten Ausführungsform ist mittels eines geeigneten, nicht dargestellten, kreiszylinderförmigen Gesenks eine kreisförmige Prägung 6 aufgebracht. Ein Durchmesser der Prägung 6 ist dabei kleiner als ein Durchmesser der Endstücke 21 , 22 gewählt, sodass an den Endstücken ein erhabener, kreisringförmiger Rand 60 ausgebildet wird, der die kreisförmige, vertiefte Prägung 6 begrenzt.

Für eine Fixierung der Federelemente 31 , 34 werden die Endbereiche 41 , 42 in die Ausnehmungen 50 eingefügt. Anschließend wird mittels nicht dargestellter Gesenke eine Umformkraft auf die Innen- und Außenseiten 23, 24 aufgebracht. Dadurch werden sowohl die Endstü- cke 21 , 22 als auch die Ausnehmungen 50 mit den darin eingefügten Endbereichen 41 , 42 verformt und eine form- und kraftschlüssige Fixierung zwischen den Endbereichen 41 , 42 und den Ausnehmungen 50 realisiert. Bei der dargestellten Ausgestaltung erfolgt eine Verformung mittels Gesenken mit ebenen Auflageflächen, sodass die Prägung 6 ei- ne plane Oberfläche aufweist. In alternativen Ausgestaltungen werden Gesenke mit konvexen oder kegelförmigen Auflageflächen verwendet.

Die Fig. 4a bis 4c zeigen schematisch in drei unterschiedlichen Ansichten - einer Vorderansicht, einer Querschnittsansicht und einer perspek- tivischen Ansicht - eine vierte Ausführungsform eines Schwingungsisolators 10.

Im Unterschied zu der dritten Ausführungsform ist mittels eines geeigneten, nicht dargestellten, hohlzylinderringförmigen Gesenks eine kreis- ringförmige Prägung 7 aufgebracht. Ein Durchmesser der Prägung 7 ist in der dargestellten Ausführungsform kleiner als ein Durchmesser der Endstücke 21 , 22 gewählt, sodass an den Innen- und Außenseiten 23, 24 der Endstücke 21 , 22 eine kreisringförmige, rillenartige Prägung 7 geschaffen wird. Im Bereich der rillenartigen Prägung 7 werden die Aus- nehmungen 50 mit den darin eingefügten Endbereichen 41 , 42 verformt und eine sichere Verbindung zwischen den Endbereichen 41 , 42 und den Ausnehmungen 50 realisiert. In jeder der gezeigten Ausgestaltungen ist eine gemeinsame Fixierung aller Endbereiche 41 , 42 in den Ausnehmungen 50 beider Endstücke 21 , 22 in einem Arbeitsschritt möglich. Dies erlaubt eine besonders kostengünstige Fertigung.