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Title:
VIBRATION SENSOR AND IN-LINE MEASURING DEVICE COMPRISING SAID SENSOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2010/102999
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a vibration sensor and an in-line measuring device comprising said sensor. The sensor serves to detect at least one physical measurable variable of a flowable medium guided in a tube conduit and/or for producing Coriolis forces which serve to detect the mass flow rate of a flowable medium guided in a tube conduit. The sensor comprises a sensor housing (71), a housing end on the inlet side being defined by a splitter (201) on the inlet side which has exactly four respective interspaced flow openings (201A, 201B, 201C, 201D) and a housing end on the outlet side being defined by a splitter (202) on the outlet side which has exactly four respective interspaced flow openings (202A, 202B, 202C, 202D), and exactly four straight measuring tubes (181, 182, 183, 184) for guiding the flowing medium which tubes are connected to the splitters (201, 202) to give fluidically parallel flow paths. The respective measuring tube end on the inlet side of each of the four measuring tubes leads to one of the flow openings (201A, 201B, 201C, 201D) of the splitter (201) on the inlet side and the respective measuring tube end on the outlet side leads to one of the flow openings (202A, 202B, 202C, 202D) of the splitter (202) on the outlet side. The sensor further comprises an electro-mechanical exciter arrangement (5) for producing and/or maintaining mechanical vibrations of the four measuring tubes (181, 182, 183, 184), the exciter arrangement being designed such that it can be used to excite the paired measuring tubes to perform respective counter-phase flexural vibrations in a respective common imaginary plane of vibration (XZ1, XZ2). The sensor according to the invention is especially suitable for measuring a density and/or a mass flow rate of a medium which flows at least temporarily inside a tube conduit at a mass flow rate of more than 2200 t/h.

Inventors:
ANKLIN-IMHOF MARTIN (CH)
BITTO ENNIO (CH)
HUBER CHRISTOF (CH)
RIEDER ALFRED (DE)
Application Number:
PCT/EP2010/052972
Publication Date:
September 16, 2010
Filing Date:
March 09, 2010
Export Citation:
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Assignee:
FLOWTEC AG (CH)
ANKLIN-IMHOF MARTIN (CH)
BITTO ENNIO (CH)
HUBER CHRISTOF (CH)
RIEDER ALFRED (DE)
International Classes:
G01F1/84
Domestic Patent References:
WO2003027616A12003-04-03
Foreign References:
EP2159552A12010-03-03
EP0119638A11984-09-26
US5230254A1993-07-27
EP1001254A12000-05-17
EP0553939A21993-08-04
US4793191A1988-12-27
US20020157479A12002-10-31
US20060150750A12006-07-13
US20070151368A12007-07-05
US5370002A1994-12-06
US5796011A1998-08-18
US6308580B12001-10-30
US6415668B12002-07-09
US6711958B22004-03-30
US6920798B22005-07-26
US7134347B22006-11-14
US7392709B22008-07-01
US7350421B22008-04-01
US7350421B22008-04-01
US4801897A1989-01-31
US6311136B12001-10-30
US4823614A1989-04-25
US4831885A1989-05-23
US20030070495A12003-04-17
US20060283264A12006-12-21
Attorney, Agent or Firm:
ANDRES, ANGELIKA (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1 . Meßaufnehmer vom Vibrationstyp zum Erfassen wenigstens einer physikalischen Meßgröße eines in einer Rohrleitung geführten strömungsfähigen Mediums, insb. eines Gases, einer Flüssigkeit, eines Pulvers oder eines anderen strömungsfähigen Stoffes, und/oder zum Erzeugen von dem Erfassen einer Massendurchflußrate eines in einer Rohrleitung geführten strömungsfähigen Mediums, insb. eines Gases, einer Flüssigkeit, eines Pulvers oder eines anderen strömungsfähigen Stoffes, dienenden Corioliskräften, welcher Meßaufnehmer umfaßt:

- ein, insb. im wesentlichen rohrförmiges und/oder außen kreiszylindrisches, Aufnehmer- Gehäuse (7i), von dem ein einlaßseitiges erstes Gehäuseende mittels eines genau vier jeweils voneinander beabstandeten, insb. kreiszylindrische, kegelförmige oder konusförmige, Strömungsöffnungen (20iA, 20iB, 20iC, 20iD) aufweisenden einlaßseitigen ersten Strömungsteiler (20i) und ein auslaßseitiges zweites Gehäuseende mittels eines genau vier jeweils voneinander beabstandeten, insb. kreiszylindrische, kegelförmige oder konusförmige, Strömungsöffnungen (202A, 202B, 202C, 202D) aufweisenden auslaßseitigen zweiten Strömungsteilers (2O2) gebildet sind;

- genau vier unter Bildung strömungstechnisch parallel geschalteter Strömungspfade an die, insb. baugleichen, Strömungsteiler (2O1 , 2O2) angeschlossene, insb. lediglich mittels nämlicher Strömungsteiler (2d , 2O2) im Aufnehmer-Gehäuse schwingfähig gehalterte und/oder baugleiche und/oder zueinander zumindest paarweise parallelen, gerade Meßrohre (18i , 182, 183, 184) zum Führen von strömendem Medium, von denen - ein, insb. kreiszylindrisches, erstes Meßrohr (I e1) mit einem einlaßseitigen ersten

Meßrohrende in eine erste Strömungsöffnung (20iA) des ersten Strömungsteilers (2d) und mit einem auslaßseitigen zweiten Meßrohrende in eine erste Strömungsöffnung (202A) des zweiten Strömungsteilers (2O2) mündet,

- ein, insb. kreiszylindrisches, zweites Meßrohr (182) mit einem einlaßseitigen ersten Meßrohrende in eine zweite Strömungsöffnung (20iB) des ersten Strömungsteilers (2d) und mit einem auslaßseitigen zweiten Meßrohrende in eine zweite Strömungsöffnung (202B) des zweiten Strömungsteilers (2O2) mündet,

- ein, insb. kreiszylindrisches, drittes Meßrohr (183) mit einem einlaßseitigen ersten Meßrohrende in eine dritte Strömungsöffnung (2O10) des ersten Strömungsteilers (2O1) und mit einem auslaßseitigen zweiten Meßrohrende in eine dritte Strömungsöffnung (202c) des zweiten Strömungsteilers (2O2) mündet und

- ein, insb. kreiszylindrisches, viertes Meßrohr (184) mit einem einlaßseitigen ersten Meßrohrende in eine vierte Strömungsöffnung (2O10) des ersten Strömungsteilers (2O1) und mit einem auslaßseitigen zweiten Meßrohrende in eine vierte Strömungsöffnung (202D) des zweiten Strömungsteilers (2O2) mündet,

- eine elektro-mechanische, insb. mittels elektro-dynamischer Schwingungserreger (5i , 52) gebildete, Erregeranordnung (5) zum Erzeugen und/oder Aufrechterhalten von mechanischen Schwingungen, insb. von Biegeschwingungen, der vier Meßrohre (18i , 182, 183, 184), wobei die Erregeranordnung derart ausgebildet ist, daß damit das erste Meßrohr (18i) und das zweite Meßrohr (182) im Betrieb zu gegenphasigen Biegeschwingungen in einer gemeinsamen gedachten ersten Schwingungsebene (XZ1) und das dritte Meßrohr (183) und das vierte Meßrohr (184) im Betrieb gegenphasige Biegeschwingungen in einer gemeinsamen gedachten, insb. zur ersten Schwingungsebene (XZ1) im wesentlichen parallelen, zweiten Schwingungsebene (XZ2) anregbar sind.

2. Meßaufnehmer nach einem der vorherigen Ansprüche, weiters umfassend

- ein, insb. plattenförmigen, erstes Kopplerelement (24i) erster Art, das zum Bilden von einlaßseitigen Schwingungsknoten zumindest für Vibrationen, insb. Biegeschwingungen, des ersten Meßrohrs und für dazu gegenphasige Vibrationen, insb. Biegeschwingungen, des zweiten Meßrohrs sowohl vom ersten Strömungsteiler als auch vom zweiten Strömungsteiler beabstandet einlaßseitig zumindest am ersten Meßrohr und am zweiten Meßrohr fixiert ist, sowie

- ein, insb. plattenförmigen und/oder zum ersten Kopplerelement (24i) baugleiches und/oder zum ersten Kopplerelement (24^ paralleles, zweites Kopplerelement (242) erster Art, das zum Bilden von auslaßseitigen Schwingungsknoten zumindest für Vibrationen, insb. Biegeschwingungen, des ersten Meßrohrs und für dazu gegenphasige Vibrationen, insb.

Biegeschwingungen, des zweiten Meßrohrs sowohl vom ersten Strömungsteiler als auch vom zweiten Strömungsteiler wie auch vom ersten Kopplerelement beabstandet auslaßseitig zumindest am ersten Meßrohr und am zweiten Meßrohr fixiert ist.

3. Meßaufnehmer nach Anspruch 2, wobei alle vier Meßrohre (1 S1 , 182, 183, 184) mittels des ersten Kopplerelements (24i) erster Art sowie mittels des zweiten Kopplerelements (242) erster Art miteinander mechanisch verbunden sind.

4. Meßaufnehmer nach dem vorherigen Anspruch, wobei das erste Kopplerelement (24^ erster Art plattenförmig ausgebildet, insb. in derart, daß es eine rechteckförmige, quadratische, runde, kreuzförmig oder H-förmige Grundfläche aufweist.

5. Meßaufnehmer nach dem vorherigen Anspruch, wobei das zweite Kopplerelement (242) erster Art, insb. gleichermaßen wie das erste Kopplerelement (24i) erster Art, plattenförmig ausgebildet, insb. in derart, daß es eine rechteckförmige, quadratische, runde, kreuzförmig oder H-förmige aufweist.

6. Meßaufnehmer nach Anspruch 2, wobei das erste Kopplerelement (24i) erster Art auch am dritten Meßrohr (183) und am vierten Meßrohr (184) fixiert ist, und wobei das zweite

Kopplerelement erster Art am dritten Meßrohr und am vierten Meßrohr fixiert ist.

7. Meßaufnehmer nach einem der Ansprüche 2 bis 6, wobei ein Massenschwerpunkt des ersten Kopplerelements erster Art einen Abstand zu einem Massenschwerpunkt des Meßaufnehmers aufweist, der im wesentlichen gleich ist mit einem Abstand eines Massenschwerpunkt des zweiten Kopplerelements erster Art zu nämlichem Massenschwerpunkt des Meßaufnehmers.

8. Meßaufnehmer nach einem der Ansprüche 2 bis 7, weiters umfassend

- ein, insb. plattenförmigen, drittes Kopplerelement (243) erster Art, das zum Bilden von einlaßseitigen Schwingungsknoten zumindest für Vibrationen, insb. Biegeschwingungen, des dritten Meßrohrs (183) und für dazu gegenphasige Vibrationen, insb. Biegeschwingungen, des vierten Meßrohrs (184) sowohl vom ersten Strömungsteiler als auch vom zweiten Strömungsteiler beabstandet einlaßseitig zumindest am dritten Meßrohr (183) und am vierten Meßrohr (184) fixiert ist, sowie - ein, insb. plattenförmigen, viertes Kopplerelement (244) erster Art, das zum Bilden von auslaßseitigen Schwingungsknoten zumindest für Vibrationen, insb. Biegeschwingungen, des dritten Meßrohrs (183) und für dazu gegenphasige Vibrationen, insb. Biegeschwingungen, des vierten Meßrohrs (184) sowohl vom ersten Strömungsteiler als auch vom zweiten Strömungsteiler wie auch vom dritten Kopplerelement erster Art beabstandet auslaßseitig zumindest am dritten Meßrohr (184) und am vierten Meßrohr (184) fixiert ist.

9. Meßaufnehmer nach dem vorherigen Anspruch, wobei alle vier Meßrohre (I 81 , 182, 183, 184) auch mittels des dritten Kopplerelements (243) erster Art sowie mittels des vierten Kopplerelements (244) erster Art miteinander mechanisch verbunden sind.

10. Meßaufnehmer nach Anspruch 8, wobei das dritte Kopplerelement erster Art jeweils vom ersten und zweiten Kopplerelement erster Art beabstandet sowohl am ersten Meßrohr als auch am zweiten Meßrohr fixiert ist, und wobei das vierte Kopplerelement erster Art jeweils vom ersten und zweiten Kopplerelement erster Art beabstandet sowohl am ersten Meßrohr als auch am zweiten Meßrohr fixiert ist.

1 1 . Meßaufnehmer nach einem der Ansprüche 8 bis 10, wobei ein Massenschwerpunkt des dritten Kopplerelements erster Art einen Abstand zu einem Massenschwerpunkt des Meßaufnehmers aufweist, der im wesentlichen gleich ist mit einem Abstand eines Massenschwerpunkts des vierten Kopplerelements erster Art zu nämlichem Massenschwerpunkt des Meßaufnehmers.

12. Meßaufnehmer nach dem vorherigen Anspruch, wobei der Abstand des Massenschwerpunkts des dritten Kopplerelements erster Art vom Massenschwerpunkt des Meßaufnehmers größer als ein Abstand des Massenschwerpunkts des ersten Kopplerelements erster Art von nämlichem Massenschwerpunkt des Meßaufnehmers und größer als ein Abstand des Massenschwerpunkt des zweiten Kopplerelements erster Art von nämlichem Massenschwerpunkt des Meßaufnehmers ist.

13. Meßaufnehmer nach einem der Ansprüche 2 bis 12, wobei eine einem minimaler Abstand zwischen dem ersten Kopplerelement erster Art und dem zweiten Kopplerelement erster Art entsprechende freie Schwinglänge, L18x, des ersten Meßrohrs, insb. jedes der Meßrohre, weniger als 2500 mm, insb. weniger als 2000 mm und/oder mehr als 800 mm, beträgt.

14. Meßaufnehmer nach einem der vorherigen Ansprüche, weiters umfassend

- ein, insb. plattenförmiges oder stabförmiges, erstes Kopplerelement (25i) zweiter Art, das zum Synchronisieren von Vibrationen, insb. Biegeschwingungen, des ersten Meßrohrs (180 und von dazu frequenzgleichen Vibrationen, insb. Biegeschwingungen, des dritten Meßrohrs

(183) sowohl vom ersten Kopplerelement (24^ erster Art als auch vom zweiten Kopplerelement (242) erster Art beabstandet lediglich am ersten Meßrohr (181) und am dritten Meßrohr (183) fixiert ist, sowie

- ein, insb. plattenförmiges oder stabförmiges, zweites Kopplerelement (252) zweiter Art, das zum Synchronisieren von Vibrationen, insb. Biegeschwingungen, des zweiten Meßrohrs (182) und von dazu frequenzgleichen Vibrationen, insb. Biegeschwingungen, des vierten Meßrohrs

(184) sowohl vom ersten Kopplerelement (24^ erster Art als auch vom zweiten Kopplerelement (242) erster Art wie auch vom ersten Kopplerelement (25i) zweiter Art beabstandet lediglich am zweiten Meßrohr (182) und am vierten Meßrohr (184) fixiert ist.

15. Meßaufnehmer nach dem vorherigen Anspruch, wobei das erste Kopplerelement zweiter Art im Bereich von 50% eines minimaler Abstand zwischen dem ersten Kopplerelement erster Art und dem zweiten Kopplerelement erster Art am ersten Meßrohr fixiert ist.

16. Meßaufnehmer nach dem vorherigen Anspruch, wobei das erste Kopplerelement zweiter Art im Bereich von 50% eines minimaler Abstand zwischen dem ersten Kopplerelement erster Art und dem zweiten Kopplerelement erster Art am dritten Meßrohr fixiert ist.

17. Meßaufnehmer nach dem vorherigen Anspruch, wobei das zweite Kopplerelement zweiter Art im Bereich von 50% eines minimaler Abstand zwischen dem ersten Kopplerelement erster Art und dem zweiten Kopplerelement erster Art am zweiten Meßrohr fixiert ist.

18. Meßaufnehmer nach dem vorherigen Anspruch, wobei das zweite Kopplerelement zweiter Art im Bereich von 50% eines minimaler Abstand zwischen dem ersten Kopplerelement erster Art und dem zweiten Kopplerelement erster Art am vierten Meßrohr fixiert ist.

19. Meßaufnehmer nach einem der Ansprüche 14 bis 18, wobei das erste und zweite Kopplerelement (25i , 252) zweiter Art einander gegenüberliegend im Meßaufnehmer plaziert sind.

20. Meßaufnehmer nach einem der Ansprüche 14 bis 19, weiters umfassend:

- ein, insb. plattenförmiges oder stabförmiges, drittes Kopplerelement (253) zweiter Art, das zum Synchronisieren von Vibrationen, insb. Biegeschwingungen, des ersten Meßrohrs (181) und von dazu frequenzgleichen Vibrationen, insb. Biegeschwingungen, des dritten Meßrohrs

(183) sowohl vom ersten Kopplerelement erster Art (24i) als auch vom zweiten Kopplerelement (242) erster Art wie auch vom ersten Kopplerelement (25i) zweiter Art beabstandet lediglich am ersten Meßrohr (I e1) und am dritten Meßrohr (183) fixiert ist, sowie - ein, insb. plattenförmiges oder stabförmiges, viertes Kopplerelement (254) zweiter Art, das zum Synchronisieren von Vibrationen, insb. Biegeschwingungen, des zweiten Meßrohrs (182) und von dazu frequenzgleichen Vibrationen, insb. Biegeschwingungen, des vierten Meßrohrs

(184) sowohl vom ersten und zweiten Kopplerelement (24^ 242) erster Art als auch vom zweiten und dritten Kopplerelement (252, 253) zweiter Art jeweils beabstandet lediglich am zweiten Meßrohr (182) und am vierten Meßrohr (184) fixiert ist.

21 . Meßaufnehmer nach Anspruch 20, wobei das dritte und vierte Kopplerelement (253, 254) zweiter Art einander gegenüberliegend im Meßaufnehmer plaziert sind.

22. Meßaufnehmer nach einem der Ansprüche 20 bis 21 , weiters umfassend

- ein, insb. plattenförmiges oder stabförmiges, fünftes Kopplerelement (255) zweiter Art, das zum Synchronisieren von Vibrationen, insb. Biegeschwingungen, des ersten Meßrohrs (181) und von dazu frequenzgleichen Vibrationen, insb. Biegeschwingungen, des dritten Meßrohrs (183) sowohl vom ersten und zweiten Kopplerelement (24^ 242) erster Art als auch vom ersten und dritten Kopplerelement (25i , 253) zweiter Art beabstandet lediglich am ersten Meßrohr (181) und am dritten Meßrohr (183) fixiert ist, sowie

- ein, insb. plattenförmiges oder stabförmiges, sechstes Kopplerelement (256) zweiter Art, das zum Synchronisieren von Vibrationen, insb. Biegeschwingungen, des zweiten Meßrohrs und von dazu frequenzgleichen Vibrationen, insb. Biegeschwingungen, des vierten Meßrohrs sowohl vom ersten und zweiten Kopplerelement (24^ 242) erster Art als auch vom zweiten, vierten und fünften Kopplerelement (252, 254, 255) zweiter Art jeweils beabstandet lediglich am zweiten Meßrohr (182) und am vierten Meßrohr (184) fixiert ist.

23. Meßaufnehmer nach Anspruch 22, wobei das fünfte und sechste Kopplerelement (255, 256) zweiter Art einander gegenüberliegend im Meßaufnehmer plaziert sind.

24. Meßaufnehmer nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei jedes der vier, insb. gleichkalibrigen und/oder gleichlangen, Meßrohre (18i , 182, 183, 184) ein Kaliber, D18, aufweist, das mehr als 60 mm, insb. mehr als 80 mm, beträgt.

25. Meßaufnehmer nach Anspruch 13 und 24, wobei ein Kaliber-zu- Schwinglänge-Verhältnis, D18/L18x, des Meßaufnehmers, definiert durch ein Verhältnis des Kalibers, D18, des ersten Meßrohrs (I e1) zur freien Schwinglänge, L18x, des ersten Meßrohrs (I e1), mehr als 0.07, insb. mehr als 0.09 und/oder weniger als 0.15, beträgt.

26. Meßaufnehmer nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der erste Strömungsteiler (2O1) einen Flansch (6^ zum Anschließen des Meßaufnehmers an ein dem Zuführen von Medium zum Meßaufnehmer dienendes Rohrsegment der Rohrleitung und der zweite

Strömungsteiler (2O2) einen Flansch (62) zum Anschließen des Meßaufnehmers an ein dem Abführen von Medium vom Meßaufnehmer dienendes Rohrsegment der Rohrleitung aufweisen.

27. Meßaufnehmer nach dem vorherigen Anspruch, wobei jeder der beiden Flansche eine Masse von mehr als 50 kg, insb. von mehr als 60kg, aufweist.

28. Meßaufnehmer nach einem der Ansprüche 26 bis 27, wobei jeder der Flansche (61 , 62) jeweils eine Dichtfläche (61A, 62A) zum fluiddichten Verbinden des Meßaufnehmers mit dem jeweils korrespondierenden Rohrsegment der Rohrleitung aufweist, und wobei ein Abstand zwischen den Dichtflächen (61A, 62A) beider Flansche (61 , 62) eine, insb. mehr als 1200 mm betragende und/oder weniger als 3000 mm betragende, Einbaulänge, L11 , des Meßaufnehmers definiert.

29. Meßaufnehmer nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei eine einem minimalen Abstand zwischen der ersten Strömungsöffnung (201A) des ersten Strömungsteilers (2O1) und der ersten Strömungsöffnung (202A) des zweiten Strömungsteilers (2O2) entsprechende Meßrohrlänge, L18, des ersten Meßrohrs (I e1) mehr als 1000 mm, insb. mehr als 1200 mm und/oder weniger als 2000 mm, beträgt.

30. Meßaufnehmer nach Anspruch 28 und 29, wobei ein Meßrohrlänge-zu-Einbaulänge- Verhältnis, L18ZL11 , des Meßaufnehmers, definiert durch ein Verhältnis der Meßrohrlänge, L18, des ersten Meßrohrs zur Einbaulänge, L11 , des Meßaufnehmers, mehr als 0.7, insb. mehr als 0.8 und/oder weniger als 0.95, beträgt.

31 . Meßaufnehmer nach Anspruch 24 und 28, wobei ein Kaliber-zu-Einbaulänge-Verhältnis, Di8/Lii , des Meßaufnehmers, definiert durch ein Verhältnis des Kalibers, D18, des ersten Meßrohrs zur Einbaulänge, L11 , des Meßaufnehmers, mehr als 0.02, insb. mehr als 0.05 und/oder weniger als 0.09, beträgt.

32. Meßaufnehmer nach Anspruch 13 und 28, wobei ein Schwinglänge-zu-Einbaulänge- Verhältnis, L18xZL11 , des Meßaufnehmers, definiert durch ein Verhältnis der freien Schwinglänge, L18x, des ersten Meßrohrs zur Einbaulänge, L11 , des Meßaufnehmers, mehr als 0.55, insb. mehr als 0.6 und/oder weniger als 0.9, beträgt.

33. Meßaufnehmer nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei jedes der vier, insb. gleichkalibrigen, Meßrohre (I 81 , 182, 183, 184) so angeordnet ist,

- daß ein kleinster seitlicher Abstand jedes der vier, insb. gleichlangen, Meßrohre von einer Gehäuseseitenwand des Aufnehmer-Gehäuses jeweils größer als Null, insb. größer als 3 mm und/oder größer als ein Doppeltes einer jeweiligen Rohrwandstärke, beträgt; und/oder

- daß ein kleinster seitlicher Abstand zwischen zwei benachbarten Meßrohren jeweils größer als 3 mm und/oder größer als die Summe von deren jeweiligen Rohrwandstärken beträgt.

34. Meßaufnehmer nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei jede der Strömungsöffnungen so angeordnet ist,

- daß ein kleinster seitlicher Abstand jeder der Strömungsöffnungen von einer Gehäuseseitenwand des Aufnehmer-Gehäuses jeweils größer als Null, insb. größer als 3 mm und/oder größer als ein Doppeltes einer kleinsten Rohrwandstärke der Meßrohre, beträgt; und/oder

- daß ein kleinster seitlicher Abstand zwischen den Strömungsöffnungen größer als 3 mm und/oder größer als ein Doppeltes einer kleinsten Rohrwandstärke der Meßrohre beträgt.

35. Meßaufnehmer nach einem der vorherigen Ansprüche, weiters umfassend eine Vielzahl von dem Erhöhen der Schwingungsgüte der Meßrohre (I 81 , 182, 183, 184) dienenden ringförmigen, insb. baugleichen, Versteifungselementen (221A, 221 B, 221 C, 221 D, 222A, 222B, 222C, 222D, 223A, 223B, 223C, 223D, 224A, 224B, 224C, 224D), von denen jedes an genau einem der Meßrohre (181 , 182, 183, 184) so angebracht ist, daß es dieses entlang einer von dessen Umfangslinien umgreift.

36. Meßaufnehmer nach dem vorherigen Anspruch, wobei auf jedem der Meßrohre (181 , 182, 183, 184)wenigstens vier ringförmige, insb. baugleiche, Versteifungselemente (221A, 221 B, 221 C,

221 D; 222A, 222B, 222C, 222D, 223A, 223B, 223C, 223D; 224A, 224B, 224C, 224D) angebracht sind.

37. Meßaufnehmer nach dem vorherigen Anspruch, wobei die Versteifungselementen so im Meßaufnehmer plaziert sind, daß zwei auf demselben Meßrohr angebrachte, benachbarte Versteifungselementen zueinander einen Abstand aufweisen, der mindestens 70% eines Rohr- Außendurchmessers, D18a, nämlichen Meßrohrs (181 ; 182; 183; 184), höchstens aber 150% selbigen Rohr-Außendurchmessers, D18a, beträgt, insb. einen Abstand im Bereich von 80% bis 120% selbigen Rohr-Außendurchmessers.

38. Meßaufnehmer nach einem der vorherigen Ansprüche, weiters umfassend eine auf

Vibrationen, insb. mittels der Erregeranordnung angeregten Biegeschwingungen, der Meßrohre (I 81 , 182, 183, 184) reagierende, insb. elektro-dynamische und/oder mittels einander baugleicher Schwingungssensoren (19i , 192, 193, 194) gebildete, Sensoranordnung (19) zum Erzeugen von Vibrationen, insb. Biegeschwingungen, der Meßrohre (181 , 182, 183, 184) repräsentierenden Schwingungsmeßsignalen.

39. Meßaufnehmer nach dem vorherigen Anspruch, wobei die Sensoranordnung (19) mittels eines, insb. elektrodynamischen und/oder Schwingungen des ersten Meßrohrs (I e1) relativ zum zweiten Meßrohr (182) differentiell erfassenden, einlaßseitigen ersten Schwingungssensors (19i) sowie eines, insb. elektrodynamischen und/oder Schwingungen des ersten Meßrohrs (I e1) relativ zum zweiten Meßrohr (182) differentiell erfassenden, auslaßseitigen zweiten Schwingungssensors (192) gebildet ist.

40. Meßaufnehmer nach dem vorherigen Anspruch, wobei die Sensoranordnung (19) mittels eines, insb. elektrodynamischen und/oder Schwingungen des dritten Meßrohrs (183) relativ zum vierten Meßrohr (184) differentiell erfassenden, einlaßseitigen dritten Schwingungssensors (193) sowie eines, insb. elektrodynamischen und/oder Schwingungen des dritten Meßrohrs (183) relativ zum vierten Meßrohr (184) differentiell erfassenden, auslaßseitigen vierten Schwingungssensors (194) gebildet ist.

41 . Meßaufnehmer nach dem vorherigen Anspruch, wobei der erste und dritte Schwingungssensor (19i , 193) elektrisch seriell verschaltet sind, derart, daß ein gemeinsames Schwingungsmeßsignal gemeinsame einlaßseitige Schwingungen des ersten und dritten Meßrohrs (181 , 183) relativ zum zweiten und vierten Meßrohr (182, 184) repräsentiert.

42. Meßaufnehmer nach dem vorherigen Anspruch, wobei der zweite und vierte Schwingungssensor (192, 194) elektrisch seriell verschaltet sind, derart, daß ein gemeinsames Schwingungsmeßsignal gemeinsame auslaßseitige Schwingungen des ersten und dritten Meßrohrs (181 , 183) relativ zum zweiten und vierten Meßrohr (182, 184) repräsentiert.

43. Meßaufnehmer nach einem der Ansprüche 39 bis 42, wobei der erste Schwingungssensor (19^ mittels eines am ersten Meßrohr (I e1) gehalterten Permanentmagneten und einer von dessen Magnetfeld durchfluteten, am zweiten Meßrohr (182) gehalterten Zylinderspule gebildet ist, und wobei der zweite Schwingungssensor (192) mittels eines am ersten Meßrohr (181) gehalterten Permanentmagneten und einer von dessen Magnetfeld durchfluteten, am zweiten Meßrohr (182) gehalterten Zylinderspule gebildet ist.

44. Meßaufnehmer nach einem der Ansprüche 40 bis 43, wobei der dritte Schwingungssensor (193) mittels eines am dritten Meßrohr (181) gehalterten Permanentmagneten und einer von dessen Magnetfeld durchfluteten, am vierten Meßrohr (182) gehalterten Zylinderspule gebildet ist, und wobei der vierte Schwingungssensor (194) mittels eines am dritten Meßrohr (181) gehalterten Permanentmagneten und einer von dessen Magnetfeld durchfluteten, am vierten Meßrohr (182) gehalterten Zylinderspule gebildet ist.

45. Meßaufnehmer nach einem der Ansprüche 39 bis 44, wobei eine einem minimalen Abstand zwischen dem ersten Schwingungssensors (19i) und dem zweite Schwingungssensor (192) entsprechende Meßlänge, L19, des Meßaufnehmers mehr als 500 mm, insb. mehr als 600 mm und/oder weniger als 1200 mm, beträgt.

46. Meßaufnehmer nach Anspruch 28 und 45, wobei ein Meßlänge-zu-Einbaulänge-Verhältnis, L19/L11 , des Meßaufnehmers, definiert durch ein Verhältnis der Meßlänge, L19, zur Einbaulänge, L11 , des Meßaufnehmers, mehr als 0.3, insb. mehr als 0.4 und/oder weniger als 0.7, beträgt.

47. Meßaufnehmer nach Anspruch 24 und 45, wobei ein Kaliber-zu-Meßlänge-Verhältnis, D18/L19, des Meßaufnehmers, definiert durch ein Verhältnis des Kalibers, D18, des ersten Meßrohrs zur Meßlänge, L19, des Meßaufnehmers, mehr als 0.05, insb. mehr als 0.09, beträgt.

48. Meßaufnehmer nach Anspruch 13 und 45, wobei ein Meßlänge-zu-Schwinglänge- Verhältnis, L19/L18x, des Meßaufnehmers, definiert durch ein Verhältnis der Meßlänge, L19, des Meßaufnehmers zur freien Schwinglänge, L18x, des ersten Meßrohrs, mehr als 0.6, insb. mehr als 0.65 und/oder weniger als 0.95, beträgt.

49. Meßaufnehmer nach einem der Ansprüche 39 bis 48, jeweils in Verbindung mit einem der Ansprüche 20 bis 23, wobei jeder der, insb. baugleichen, Schwingungssensoren (19i ; 192; 193; 194) der Sensoranordnung jeweils an zwei einander gegenüberliegenden Kopplerelementen (253, 254; 255, 256) zweiter Art gehaltert ist.

50. Meßaufnehmer nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei ein Massenverhältnis, M11ZM18, einer Leermasse, M11 , des gesamten Meßaufnehmers zu einer Leermasse, M18, des ersten Meßrohrs größer als 10, insb. größer als 15 und kleiner als 25, ist.

51 . Meßaufnehmer nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei jeder der beiden

Strömungsteiler (2O1 , 2O2) jeweils eine Masse von mehr als 20 kg, insb. von mehr als 40 kg, aufweist.

52. Meßaufnehmer nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei eine Leermasse, M18, des ersten Meßrohrs, insb. jedes der Meßrohre (181 , 182, 183, 184), größer als 20 kg, insb. größer als 30 kg und/oder kleiner als 50 kg, ist.

53. Meßaufnehmer nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei eine Leermasse, M11 , des Meßaufnehmers größer als 200 kg, insb. größer als 300 kg, ist.

54. Meßaufnehmer nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei eine nominellen Nennweite, D11 , des Meßaufnehmers, die einem Kaliber der Rohrleitung, in deren Verlauf der Meßaufnehmer einzusetzen ist, entspricht, mehr als 100 mm beträgt, insb. größer als 300 mm ist.

55. Meßaufnehmer nach Anspruch 53 und 54, wobei ein Masse-zu-Nennweite-Verhältnis, M11ZD11 , des Meßaufnehmers, definiert durch ein Verhältnis der Leermasse, M11 , des Meßaufnehmers zur nominellen Nennweite, D11 , des Meßaufnehmers kleiner als 2 kg/mm, insb. kleiner als 1 kg/mm und/oder größer als 0.5 kg/mm, ist.

56. Meßaufnehmer nach Anspruch 28 und 54, wobei ein Nennweite-zu Einbaulänge-Verhältnis, D11ZL11 , des Meßaufnehmers, definiert durch ein Verhältnis der nominellen Nennweite des Meßaufnehmers zur Einbaulänge des Meßaufnehmers kleiner als 0.3, insb. kleiner als 0.2 und/oder größer als 0.1 , ist.

57. Meßaufnehmer nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das erste und das zweite Meßrohr (181 , 182) zumindest hinsichtlich eines Materials, aus dem deren Rohrwände jeweils bestehen, und/oder hinsichtlich ihrer geometrischer Rohr-Abmessungen, insb. einer Rohrlänge, einer Rohrwandstärke, eines Rohr-Außendurchmessers und/oder eines Kalibers, baugleich sind.

58. Meßaufnehmer nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das dritte und das vierte Meßrohr (183, 184) zumindest hinsichtlich eines Materials, aus dem deren Rohrwände jeweils bestehen, und/oder hinsichtlich ihrer geometrischen Rohr-Abmessungen, insb. einer Rohrlänge, einer Rohrwandstärke, eines Rohr-Außendurchmessers und/oder eines Kalibers, baugleich sind.

59. Meßaufnehmer nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die vier Meßrohre (181 , 182, 183, 184) hinsichtlich eines Materials, aus dem deren Rohrwände bestehen, und/oder hinsichtlich ihrer geometrischen Rohr-Abmessungen, insb. einer Rohrlänge, einer Rohrwandstärke, eines Rohr-Außendurchmessers und/oder eines Kalibers, baugleich sind.

60. Meßaufnehmer nach einem der Ansprüche 1 bis 58, wobei sowohl das dritte Meßrohr als auch das vierte Meßrohr (183, 184) hinsichtlich ihrer jeweiligen geometrischen Rohr- Abmessungen, insb. einer Rohrlänge, einer Rohrwandstärke, eines Rohr-Außendurchmessers und/oder eines Kalibers, verschieden sind vom ersten Meßrohr und vom zweiten Meßrohr Meßrohre (181 , 182).

61 . Meßaufnehmer nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei ein Material, aus dem die Rohrwände der vier Meßrohre (181 , 182, 183, 184)zumindest anteilig bestehen, Titan und/oder Zirconium und/oder Duplexstahl und/oder Superduplexstahl ist.

62. Meßaufnehmer nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Aufnehmer-Gehäuse (7^, die Strömungsteiler (2Oi , 2O2) und Rohrwände der Meßrohre (181 , 182, 183, 184) jeweils aus, insb. rostfreiem, Stahl bestehen.

63. Meßaufnehmer nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei jedes der Meßrohre (181 , 182, 183, 184) einen Biegeschwingungsgrundmode von minimaler Biegeschwingungs-

Resonanzfrequenz, f181 ; f182; fi83; fi84, aufweist, und wobei die minimalen Biegeschwingungs- Resonanzfrequenzen, f181 , f182, zumindest des ersten und zweiten Meßrohrs (181 , 182) im wesentlichen gleich sind und die minimalen Biegeschwingungs-Resonanzfrequenzen, f183, f184, zumindest des dritten und vierten Meßrohrs (183, 184) im wesentlichen gleich sind.

64. Meßaufnehmer nach dem vorherigen Anspruch, wobei die minimalen Biegeschwingungs- Resonanzfrequenzen, f181 , f182, f183, f184, aller vier Meßrohre (181 , 182, 183, 184) im wesentlichen gleich sind.

65. Meßaufnehmer nach Anspruch 63, wobei die minimalen Biegeschwingungs- Resonanzfrequenzen, f181 , f182, fi83, fi84, der vier Meßrohre (18i , 182, 183, 184) lediglich paarweise gleich sind.

66. Meßaufnehmer nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die vier Strömungsöffnungen (201A, 201 B, 2O1 C, 201 D) des ersten Strömungsteilers (2O2) so angeordnet sind, daß zu, insb. kreisförmigen, Querschnittsflächen der Strömungsöffnungen (201A; 201 B; 2O1 C; 2O10) des ersten Strömungsteilers (2O1) zugehörige gedachte Flächenschwerpunkte die Eckpunkte eines gedachten Quadrats bilden, wobei nämliche Querschnittsflächen in einer gemeinsamen gedachten, senkrecht zu einer, insb. zu einer Hauptströmungsachse des Meßaufnehmers parallelen, Längsachse des Meßaufnehmers verlaufenden Schnittebene des ersten Strömungsteilers (2O1) liegen.

67. Meßaufnehmer nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die vier Strömungsöffnungen (202A, 202B, 2O2C, 2O20) des zweiten Strömungsteilers (2O2) so angeordnet sind, daß zu, insb. kreisförmigen, Querschnittsflächen der Strömungsöffnungen (202A; 202B; 202C; 2O20) des zweiten Strömungsteilers (2O2) zugehörige gedachte Flächenschwerpunkte die Eckpunkte eines gedachten Quadrats bilden, wobei nämliche Querschnittsflächen in einer gemeinsamen gedachten, senkrecht zu einer, insb. zu einer Hauptströmungsachse des Meßaufnehmers parallelen, Längsachse des Meßaufnehmers verlaufenden Schnittebene des zweiten Strömungsteilers (2O2) liegen.

68. Meßaufnehmer nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Erregeranordnung (5) mittels eines, insb. elektrodynamischen und/oder Schwingungen des ersten Meßrohrs (18i) relativ zum zweiten Meßrohr (182) differentiell anregenden, ersten Schwingungserregers (5i) gebildet ist.

69. Meßaufnehmer nach dem vorherigen Anspruch, wobei die Erregeranordnung mittels eines, insb. elektrodynamischen und/oder Schwingungen des dritten Meßrohrs (183) relativ zum vierten Meßrohr (184) differentiell anregenden, zweiten Schwingungserregers (52) gebildet ist.

70. Meßaufnehmer nach dem vorherigen Anspruch, wobei der erste und zweite Schwingungserreger (5i , 52) elektrisch seriell verschaltet sind, derart, daß ein gemeinsames Treibersignal gemeinsame Schwingungen des ersten und dritten Meßrohrs (18i , 183) relativ zum zweiten und vierten Meßrohr (182, 184) anregt.

71 . Meßaufnehmer nach einem der Ansprüche 68 bis 70, wobei der erste Schwingungserreger (O1) mittels eines am ersten Meßrohr (I e1) gehalterten Permanentmagneten und einer von dessen Magnetfeld durchfluteten, am zweiten Meßrohr (182) gehalterten Zylinderspule gebildet ist, und wobei der zweite Schwingungserreger (52) mittels eines am dritten Meßrohr (181) gehalterten Permanentmagneten und einer von dessen Magnetfeld durchfluteten, am vierten Meßrohr (182) gehalterten Zylinderspule gebildet ist.

72. Meßaufnehmer nach einem der Ansprüche 68 bis 71 , jeweils in Verbindung mit einem der Ansprüche 14 bis 23, wobei jeder der, insb. baugleichen, Schwingungserreger (O1 ; 52) jeweils an zwei einander gegenüberliegenden Kopplerelementen (25i , 252) zweiter Art gehaltert ist.

73. Meßaufnehmer nach dem vorherigen Anspruch in Verbindung mit Anspruch 14 oder einem davon abhängigen Anspruch, wobei sowohl der erste Schwingungserreger (O1) als auch der zweite Schwingungserreger (52) jeweils am ersten und zweiten Kopplerelement (25i , 252) zweiter Art gehaltert sind, insb. in der Weise, daß ein minimaler Abstand zwischen dem ersten und zweiten Schwingungserreger (52i , 52) mehr als doppelt so groß ist, wie ein Rohr- Außendurchmessers des ersten Meßrohrs (181).

74. Meßaufnehmer nach dem vorherigen Anspruch in Verbindung mit Anspruch 20 oder einem davon abhängigen Anspruch, wobei sowohl der erste Schwingungssensor (19i) als auch der dritte Schwingungssensor (193) jeweils am dritten und vierten Kopplerelement (253, 254) zweiter Art gehaltert sind, insb. in der Weise, daß ein minimaler Abstand zwischen dem ersten und dritten Schwingungssensor (19i , 193) mehr als doppelt so groß ist, wie ein Rohr- Außendurchmessers des ersten Meßrohrs (I e1).

75. Meßaufnehmer nach dem vorherigen Anspruch in Verbindung mit Anspruch 22 oder einem davon abhängigen Anspruch, wobei sowohl der zweite Schwingungssensor (192) als auch der vierte Schwingungssensor (194) jeweils am fünften und sechsten Kopplerelement (255, 256) zweiter Art gehaltert sind, insb. in der Weise, daß ein minimaler Abstand zwischen dem zweiten und vierten Schwingungssensor (192, 194) mehr als doppelt so groß ist, wie ein Rohr- Außendurchmessers des ersten Meßrohrs (181 ).

76. Meßaufnehmer nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei ein Mittelsegment (71A) des Aufnehmer-Gehäuses (7-ι) mittels eines geraden, insb. kreiszylindrischen, Rohres gebildet ist.

77. Meßaufnehmer nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Aufnehmer-Gehäuse (7i) im wesentlichen rohrförmig, insb. kreiszylindrisch, ausgebildet ist.

78. Meßaufnehmer nach dem vorherigen Anspruch, wobei das Aufnehmer-Gehäuse (7^ einen größten Gehäuse-Innendurchmesser, D7, aufweist, der größer als 150 mm, insb. größer als 250 mm, ist.

79. Meßaufnehmer nach dem vorherigen Anspruch, wobei ein Gehäuse-zu-Meßrohr- Innendurchmesser- Verhältnis, D7/D18, des Meßaufnehmers, definiert durch ein Verhältnis des größten Gehäuse-Innendurchmessers, D7, zu einem Kaliber, D18, des ersten Meßrohrs größer als 3, insb. größer als 4 und/oder kleiner als 5, ist.

80. Meßaufnehmer nach Anspruch 78 oder 79, jeweils in Verbindung mit Anspruch 54, wobei ein Gehäuse-Innendurchmesser-zu-Nennweite-Verhältnis, D7/ D11 , des Meßaufnehmers, definiert durch ein Verhältnis des größten Gehäuse-Innendurchmessers, D7, zur nominellen Nennweite, D11 , des Meßaufnehmers kleiner als 1 .5, insb. kleiner als 1 .2 und/oder größer als 0.9, ist.

81 . Meßaufnehmer nach dem vorherigen Anspruch, wobei das Gehäuse-Innendurchmesser-zuNennweite-Verhältnis, D7ZD11 , des Meßaufnehmers gleich eins ist.

82. In-Line-Meßgerät zum Messen einer Dichte und/oder einer Massendurchflußrate, insb. auch eines über ein Zeitintervall totalisierten Gesamt-Massendurchflusses, eines in einer Rohrleitung zumindest zeitweise, insb. mit einer Massendurchflußrate von mehr als 2200 t/h, strömenden Mediums, insb. eines Gases, einer Flüssigkeit, eines Pulvers oder eines anderen strömungsfähigen Stoffes, welches, insb. als Kompaktgerät ausgebildete, In-Line-Meßgerät einen Meßaufnehmer gemäß einem der vorherigen Ansprüche sowie eine mit dem Meßaufnehmer elektrisch gekoppelte, insb. auch mechanisch starr verbundene, Meßgerät- Elektronik umfaßt.

83. Verwenden eines Meßaufnehmers gemäß einem der Ansprüche 1 bis 81 zum Messen einer Dichte und/oder einer Massendurchflußrate, insb. auch eines über ein Zeitintervall totalisierten Gesamt-Massendurchflusses, eines in einer Rohrleitung zumindest zeitweise mit einer Massendurchflußrate von mehr als 2200 t/h, insb. mehr als 2500 t/h, strömenden Mediums, insb. eines Gases, einer Flüssigkeit, eines Pulvers oder eines anderen strömungsfähigen Stoffes.

Description:
Meßaufnehmer vom Vibrationstyp sowie In-Iine-Meßgerät mit einem solchen

Messaufnehmer

Die Erfindung betrifft einen Meßaufnehmer vom Vibrationstyp zum Messen eines in einer Rohrleitung geführten strömungsfähigen Mediums, insb. eines Gases, einer Flüssigkeit, eines Pulvers oder eines anderen strömungsfähigen Stoffes, insb. zum Messen einer Dichte und/oder einer Massendurchflußrate, insb. auch eines über ein Zeitintervall totalisierten Gesamt- Massendurchflusses, eines in einer Rohrleitung zumindest zeitweise mit einer Massendurchflußrate von mehr als 2200 t/h, insb. mehr als 2500 t/h, strömenden Mediums. Ferner betrifft die Erfindung ein In-Iine-Meßgerät mit einem solchen Meßaufnehmer.

In der Prozeßmeß- und Automatisierungstechnik werden für die Messung physikalischer Parameter, wie z.B. dem Massedurchfluß, der Dichte und/oder der Viskosität, von in Rohrleitungen strömenden Medien oftmals solche In-Line-Meßgeräte verwendet, die mittels eines vom Medium durchströmten Meßaufnehmers vom Vibrationstyp und einer daran angeschlossenen Meß- und Betriebsschaltung, im Medium Reaktionskräfte, wie z.B. mit dem Massedurchfluß korrespondierende Corioliskräfte, mit der Dichte des Mediums korrespondierende Trägheitskräfte und/oder mit der Viskosität des Mediums korrespondierende Reibungskräfte etc., bewirken und von diesen abgeleitet ein den jeweiligen Massedurchfluß, die jeweilige Viskosität und/oder ein die jeweilige Dichte des Mediums repräsentierendes Meßsignal erzeugen. Derartige, insb. als Coriolis-Massedurchflußmesser oder Coriolis- Massedurchfluß-/ Dichtemesser ausgebildete, Meßaufnehmer sind z.B. in der EP-A 1 001 254, der EP-A 553 939, der US-A 47 93 191 , der US-A 2002/0157479, der US-A 2006/0150750, der US-A 2007/0151368, der US-A 53 70 002, der US-A 57 96 011 , der US-B 63 08 580, der US-B 64 15 668, der US-B 67 11 958, der US-B 69 20 798, der US-B 71 34 347, der US-B 73 92 709, oder der WO-A 03/027616 der ausführlich und detailliert beschrieben.

Jeder der Meßaufnehmer weist ein Aufnehmer-Gehäuse auf, von dem ein einlaßseitiges erstes Gehäuseende zumindest anteilig mittels eines genau zwei jeweils voneinander beabstandeten kreiszylindrische oder kegelförmige Strömungsöffnungen aufweisenden ersten Strömungsteiler und ein auslaßseitiges zweites Gehäuseende zumindest anteilig mittels eines genau zwei jeweils voneinander beabstandeten Strömungsöffnungen aufweisenden zweiten Strömungsteilers gebildet sind. Bei einigen der in der US-A 57 96 011 , der US-B 73 50 421 , oder der US-A 2007/0151368 gezeigten Meßaufnehmern umfaßt das Aufnehmer-Gehäuse ein eher dickwandiges kreiszylindrisches Rohrsegment, das zumindest ein Mittelsegment des Aufnehmer-Gehäuses bildet.

Zum Führen des zumindest zeitweise strömenden Mediums umfassen die Meßaufnehmer desweiteren jeweils genau zwei strömungstechnisch parallel geschaltete Meßrohre aus Metall, insb. Stahl oder Titan, die innerhalb des Aufnehmer-Gehäuses plaziert und darin mittels vorgenannter Strömungsteiler schwingfähig gehaltert sind. Ein erstes der, zumeist baugleichen und zueinander parallel verlaufenden, Meßrohre mündet mit einem einlaßseitigen ersten Meßrohrende in eine erste Strömungsöffnung des einlaßseitigen ersten Strömungsteilers und mit einem auslaßseitigen zweiten Meßrohrende in eine erste Strömungsöffnung des auslaßseitigen zweiten Strömungsteilers und ein zweites der Meßrohre mündet mit einem einlaßseitigen ersten Meßrohrende in eine zweite Strömungsöffnung des ersten Strömungsteilers und mit einem auslaßseitigen zweiten Meßrohrende in eine zweite Strömungsöffnung des zweiten Strömungsteilers. Jeder der Strömungsteiler weist ferner jeweils einen Flansch mit einer Dichtfläche zum fluiddichten Anschließen des Meßaufnehmers an ein dem Zuführen von Medium zum bzw. dem Abführen von Medium vom Meßaufnehmer dienendes Rohrsegment der Rohrleitung auf.

Die Meßrohre werden zum Erzeugen oben genannter Reaktionskräfte, angetrieben von einer dem Erzeugen bzw. Aufrechterhalten von mechanischen Schwingungen, insb. von

Biegeschwingungen, der Meßrohre im sogenannten Antriebs- oder Nutzmode dienenden Erregeranordnung, im Betrieb vibrieren gelassen. Die Schwingungen im Nutzmode sind zumeist, insb. bei Verwendung des Meßaufnehmers als Coriolis-Massedurchfluß- und/oder Dichtemesser, zumindest anteilig als laterale Biege-Schwingungen ausgebildet und im Falle von durch die Meßrohre hindurchströmendem Medium infolge von darin induzierten

Corioliskräften durch zusätzliche, frequenzgleiche Schwingungen im sogenannten Coriolismode überlagert. Dementsprechend ist die - hier zumeist elektro-dynamische - Erregeranordnung im Falle gerader Meßrohre derart ausgebildet, daß damit die beiden Meßrohre im Nutzmode zumindest anteilig, insb. auch überwiegend, zu gegenphasigen Biegeschwingungen in einer gemeinsamen Schwingungsebene differentiell - also durch Eintrag gleichzeitig entlang einer gemeinsamen Wirkungslinie, jedoch in entgegengesetzter Richtung wirkender Erregerkräfte - anregbar sind.

Zum Erfassen von Vibrationen, insb. von mittels der Erregeranordnung angeregten Biegeschwingungen, der Meßrohre und zum Erzeugen von Vibrationen repräsentierenden Schwingungsmeßsignalen weisen die Meßaufnehmer ferner jeweils eine auf relative Bewegungen der Meßrohre reagierende, zumeist ebenfalls elektrodynamische Sensoranordnung auf. Typischerweise ist die Sensoranordnung mittels eines einlaßseitigen, Schwingungen der Meßrohre differentiell - also lediglich relative Bewegungen der Meßrohre - erfassenden Schwingungssensors sowie eines auslaßseitigen, Schwingungen der Meßrohre differentiell erfassenden Schwingungssensors gebildet ist. Jeder der üblicherweise einander baugleichen Schwingungssensoren ist mittels eines am ersten Meßrohr gehalterten Permanentmagneten und einer von dessen Magnetfeld durchfluteten, am zweiten Meßrohr gehalterten Zylinderspule gebildet ist. Im Betrieb wird das vorbeschriebene, mittels der zwei Meßrohre sowie der daran gehalterten Erreger- sowie Sensoranordnung gebildete Innenteil des Meßaufnehmers mittels der elektro- mechanischen Erregeranordnung zumindest zeitweise im Nutzmode zu mechanischen Schwingungen auf wenigstens einer dominierenden Nutz-Schwingungsfrequenz angeregt. Als Schwingungsfrequenz für die Schwingungen im Nutzmode wird dabei üblicherweise eine natürliche momentane Resonanzfrequenz des Innenteils gewählt, die wiederum im wesentlichen sowohl von Größe, Form und Material der Meßrohre als auch von einer momentanen Dichte des Mediums abhängig ist; ggf. kann diese Nutz-Schwingungsfrequenz auch von einer momentanen Viskosität des Mediums signifikant beeinflußt sein. Infolge schwankender Dichte des zu messenden Mediums und/oder infolge von im Betrieb vorgenommen Mediumswechseln ist die Nutz-Schwingungsfrequenz im Betrieb des Meßaufnehmers naturgemäß zumindest innerhalb eines kalibrierten und insoweit vorgegebenen Nutz-Frequenzbandes veränderlich, das entsprechend eine vorgegebene untere und eine vorgegebene obere Grenzfrequenz aufweist.

Zum Definieren einer freie Schwinglänge der Meßrohre und damit einhergehend zum Justieren des Nutzfrequenzbandes umfassen Meßaufnehmer der vorbeschriebenen Art ferner zumeist wenigstens ein einlaßseitiges Kopplerelement zum Bilden von einlaßseitigen Schwingungsknoten für gegenphasige Vibrationen, insb. Biegeschwingungen, beider Meßrohre, das von beiden Strömungsteilern beabstandet an beiden Meßrohren fixiert ist, sowie wenigstens ein auslaßseitiges Kopplerelement zum Bilden von auslaßseitigen Schwingungsknoten für gegenphasige Vibrationen, insb. Biegeschwingungen, der Meßrohre, das sowohl von beiden Strömungsteilern als auch vom einlaßseitigen Kopplerelement beabstandet an beiden Meßrohren fixiert ist. Im Falle gerader Meßrohre entspricht dabei ein minimaler Abstand zwischen einlaßseitigem und auslaßseitigem - insoweit mit zum Innenteil gehörigen - Kopplerelementen der freien Schwinglänge der Meßrohre. Mittels der Kopplerelementen kann zudem auch eine Schwingungsgüte des Innenteils wie auch die Empfindlichkeit des Meßaufnehmers insgesamt beeinflußt werden, in der Weise, daß für eine minimal geforderte Empfindlichkeit des Meßaufnehmers zumindest eine minimale freie Schwinglänge bereitzustellen ist.

Die Entwicklung auf dem Gebiet der Meßaufnehmer vom Vibrationstyp hat inzwischen einen Stand erreicht, daß moderne Meßaufnehmer der beschriebenen Art praktisch für ein breites Anwendungsspektrum der Durchflußmeßtechnik höchsten Anforderungen hinsichtlich Präzision und Reproduzierbarkeit der Meßergebnisse genügen können. So werden solche Meßaufnehmer in der Praxis für Massendurchflußraten von nur einigen wenigen g/h (Gramm pro Stunde) bis zu einigen t/min (Tonnen pro Minute), bei Drücken von bis zu 100 bar für Flüssigkeiten oder sogar über 300 bar für Gase eingesetzt. Die dabei erreichte Meßgenauigkeit liegt üblicherweise bei etwa 99,9% vom tatsächlichen Wert oder darüber bzw. einem Meßfehler von etwa 0,1 %, wobei eine untere Grenze des garantierten Meßbereichs durchaus bei etwa 1% des Meßbereichsendwerts liegen kann. Aufgrund der hohen Bandbreite ihrer Einsatzmöglichkeiten werden industrietaugliche Meßaufnehmer vom Vibrationstyp mit nominellen Nennweiten (entspricht dem Kaliber der an den Meßaufnehmer anzuschließenden Rohrleitung bzw. dem Kaliber des Meßaufnehmers gemessen am Anschlußflansch) angeboten, die in einem Nennweitenbereich zwischen 1 mm und 250 mm liegen und bei maximaler nomineller Massendurchflußrate 2200 t/h jeweils für Druckverluste von weniger als 1 bar spezifiziert sind. Ein Kaliber der Meßrohre liegt hierbei etwa in einem Bereich zwischen 80 mm und 100 mm.

Trotzdem inzwischen Meßaufnehmer für den Einsatz in Rohrleitungen mit sehr hohen Massendurchflußraten und damit einhergehend sehr großem Kaliber von weit über 100 mm angeboten werden, besteht nach wie vor ein erhebliches Interesse daran, Meßaufnehmer von hoher Präzision und niedrigem Druckverlust auch für noch größer Rohrleitungskaliber, etwa 300 mm oder mehr, bzw. Massendurchflußraten, von 2500 t/h oder mehr, einzusetzen, etwa für Anwendungen der petrochemischen Industrie oder im Bereich des Transports und Umschlags von Erdöl, Erdgas, Treibstoffen etc.. Dies führt bei entsprechend maßstäblicher Vergrößerung der aus dem Stand der Technik, insb. der EP-A 1 001 254, der EP-A 553 939, der US-A 47 93 191 , der US-A 2002/0157479, der US-A 2007/0151368, der US-A 53 70 002, der US-A 57 96 011 , der US-B 63 08 580, der US-B 67 1 1 958, der US-B 71 34 347, der US-B 73 50 421 , oder der WO-A 03/027616, bekannten und bereits etablierter Meßaufnehmerkonzepte dazu, daß die, insb. den gewünschten Schwingungseigenschaften, der erforderlichen Belastungsfähigkeit sowie dem maximal erlaubten Druckverlust geschuldeten, geometrischen Abmessungen, insb. die einem Abstand zwischen den Dichtflächen beider Flansche entsprechende Einbaulänge und, im Falle gebogener Meßrohre, eine maximale seitliche Ausdehnung des Meßaufnehmers, exorbitant hohe Ausmaße annehmen würde. Damit einhergehend nimmt zwangsläufig auch die Leermasse des Meßaufnehmers zu, wobei konventionelle Meßaufnehmer großer Nennweite bereits mit einer Leermasse von etwa 400 kg realisiert werden. Untersuchungen, die für Meßaufnehmer mit zwei gebogenen Meßrohren, etwa gemäß der US-B 73 50 421 oder der US- A 57 96 01 1 , hinsichtlich ihrer maßstäblichen Anpassung zu noch größeren Nennweiten durchgeführt worden sind, haben beispielsweise ergeben, daß für nominelle Nennweiten von mehr als 300 mm die Leermasse eines maßstäblich vergrößerten konventionellen Meßaufnehmers weit über 500 kg liegen würde einhergehend mit einer Einbaulänge von mehr als 3000 mm und einer maximalen seitlichen Ausdehnung von mehr als 1000 mm. Insoweit ist festzustellen, daß industrietaugliche, gleichwohl in Serie herstellbare Meßaufnehmer herkömmlicher Konzeption und Materialien mit nominellen Nennweiten von weit über 300 mm sowohl aus Gründen technischer Realisierbarkeit, als auch aufgrund ökonomischer Erwägungen in absehbarer Zeit nicht verfügbar sein dürften. Ausgehend vom oben genannten Stand der Technik besteht daher eine Aufgabe der Erfindung darin, einen Meßaufnehmer von hoher Empfindlichkeit und Schwingungsgüte anzugeben, der auch bei großen Massendurchflußraten von mehr als 2200 t/h einen geringen Druckverlust von weniger als 1 bar verursacht, und der auch mit großer nomineller Nennweite von über 250 mm eine möglichst kompakter Bauweise aufweist.

Zur Lösung der Aufgabe besteht die Erfindung in einem Meßaufnehmer vom Vibrationstyp zum Erfassen wenigstens einer physikalischen Meßgröße eines in einer Rohrleitung geführten strömungsfähigen Mediums, insb. eines Gases, einer Flüssigkeit, eines Pulvers oder eines anderen strömungsfähigen Stoffes, und/oder zum Erzeugen von dem Erfassen einer Massendurchflußrate eines in einer Rohrleitung geführten strömungsfähigen Mediums, insb. eines Gases, einer Flüssigkeit, eines Pulvers oder eines anderen strömungsfähigen Stoffes, dienenden Corioliskräften. Der Meßaufnehmer umfaßt erfindungsgemäß ein, beispielsweise im wesentlichen rohrförmiges und/oder außen kreiszylindrisches, Aufnehmer-Gehäuse, von dem ein einlaßseitiges erstes Gehäuseende mittels eines genau vier jeweils voneinander beabstandeten, beispielsweise kreiszylindrische, kegelförmige oder konusförmige, Strömungsöffnungen aufweisenden einlaßseitigen ersten Strömungsteiler und ein auslaßseitiges zweites Gehäuseende mittels eines genau vier jeweils voneinander beabstandeten, beispielsweise kreiszylindrische, kegelförmige oder konusförmige,

Strömungsöffnungen aufweisenden auslaßseitigen zweiten Strömungsteilers gebildet sind. Desweiteren umfaßt der Meßaufnehmer erfindungsgemäß genau vier unter Bildung strömungstechnisch parallel geschalteter Strömungspfade an die, beispielsweise baugleichen, Strömungsteiler angeschlossene, insb. lediglich mittels nämlicher Strömungsteiler im Aufnehmer-Gehäuse schwingfähig gehalterte und/oder baugleiche und/oder zueinander zumindest paarweise parallelen, gerade Meßrohre zum Führen von strömendem Medium. Von den vier Meßrohren des erfindungsgemäßen Meßaufnehmer münden ein, insb. kreiszylindrisches, erstes Meßrohr mit einem einlaßseitigen ersten Meßrohrende in eine erste Strömungsöffnung des ersten Strömungsteilers und mit einem auslaßseitigen zweiten Meßrohrende in eine erste Strömungsöffnung des zweiten Strömungsteilers, ein, insb. kreiszylindrisches, zweites Meßrohr mit einem einlaßseitigen ersten Meßrohrende in eine zweite Strömungsöffnung des ersten Strömungsteilers und mit einem auslaßseitigen zweiten Meßrohrende in eine zweite Strömungsöffnung des zweiten Strömungsteilers, ein, insb. kreiszylindrisches, drittes Meßrohr mit einem einlaßseitigen ersten Meßrohrende in eine dritte Strömungsöffnung des ersten Strömungsteilers und mit einem auslaßseitigen zweiten

Meßrohrende in eine dritte Strömungsöffnung des zweiten Strömungsteilers und ein, insb. kreiszylindrisches, viertes Meßrohr mit einem einlaßseitigen ersten Meßrohrende in eine vierte Strömungsöffnung des ersten Strömungsteilers und mit einem auslaßseitigen zweiten Meßrohrende in eine vierte Strömungsöffnung des zweiten Strömungsteilers. Ferner umfaßt der erfindungsgemäße Meßaufnehmer eine elektro-mechanische, beispielsweise mittels elektro-dynamischer Schwingungserreger gebildete, Erregeranordnung zum Erzeugen und/oder Aufrechterhalten von mechanischen Schwingungen, beispielsweise von Biegeschwingungen, der vier Meßrohre, wobei die Erregeranordnung derart ausgebildet ist, daß damit das erste Meßrohr und das zweite Meßrohr im Betrieb zu gegenphasigen Biegeschwingungen in einer gemeinsamen gedachten ersten Schwingungsebene und das dritte Meßrohr und das vierte Meßrohr im Betrieb gegenphasige Biegeschwingungen in einer gemeinsamen gedachten, insb. zur ersten Schwingungsebene im wesentlichen parallelen, zweiten Schwingungsebene anregbar sind.

Nach einer ersten Weiterbildung der Erfindung umfaßt der Meßaufnehmer weiters ein, insb. plattenförmigen, erstes Kopplerelement erster Art, das zum Bilden von einlaßseitigen Schwingungsknoten zumindest für Vibrationen, insb. Biegeschwingungen, des ersten Meßrohrs und für dazu gegenphasige Vibrationen, insb. Biegeschwingungen, des zweiten Meßrohrs sowohl vom ersten Strömungsteiler als auch vom zweiten Strömungsteiler beabstandet einlaßseitig zumindest am ersten Meßrohr und am zweiten Meßrohr fixiert ist, sowie ein, insb. plattenförmigen und/oder zum ersten Kopplerelement baugleiches und/oder zum ersten Kopplerelement paralleles, zweites Kopplerelement erster Art, das zum Bilden von auslaßseitigen Schwingungsknoten zumindest für Vibrationen, insb. Biegeschwingungen, des ersten Meßrohrs und für dazu gegenphasige Vibrationen, insb. Biegeschwingungen, des zweiten Meßrohrs sowohl vom ersten Strömungsteiler als auch vom zweiten Strömungsteiler wie auch vom ersten Kopplerelement beabstandet auslaßseitig zumindest am ersten Meßrohr und am zweiten Meßrohr fixiert ist. Nach einer ersten Ausgestaltung der ersten Weiterbildung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß alle vier Meßrohre mittels des ersten Kopplerelements erster Art sowie mittels des zweiten Kopplerelements erster Art miteinander mechanisch verbunden sind.

Nach einer zweiten Ausgestaltung der ersten Weiterbildung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß das erste Kopplerelement erster Art plattenförmig ausgebildet, insb. in derart, daß es eine rechteckförmige, quadratische, runde, kreuzförmig oder H-förmige Grundfläche aufweist.

Nach einer dritten Ausgestaltung der ersten Weiterbildung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß das zweite Kopplerelement erster Art, insb. gleichermaßen wie das erste Kopplerelement erster Art, plattenförmig ausgebildet, insb. in derart, daß es eine rechteckförmige, quadratische, runde, kreuzförmig oder H-förmige aufweist. Nach einer vierten Ausgestaltung der ersten Weiterbildung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß das erste Kopplerelement erster Art auch am dritten Meßrohr und am vierten Meßrohr fixiert ist, und daß das zweite Kopplerelement erster Art am dritten Meßrohr und am vierten Meßrohr fixiert ist. Nach einer fünften Ausgestaltung der ersten Weiterbildung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß ein Massenschwerpunkt des ersten Kopplerelements erster Art einen Abstand zu einem Massenschwerpunkt des Meßaufnehmers aufweist, der im wesentlichen gleich ist mit einem Abstand eines Massenschwerpunkt des zweiten Kopplerelements erster Art zu nämlichem Massenschwerpunkt des Meßaufnehmers.

Nach einer sechsten Ausgestaltung der ersten Weiterbildung der Erfindung ist der Meßaufnehmer ferner so ausgebildet, daß eine einem minimaler Abstand zwischen dem ersten Kopplerelement erster Art und dem zweiten Kopplerelement erster Art entsprechende freie Schwinglänge, L 18x , des ersten Meßrohrs, insb. jedes der Meßrohre, weniger als 2500 mm, insb. weniger als 2000 mm und/oder mehr als 800 mm, beträgt. Im besonderen ist der

Meßaufnehmer hierbei ferner so ausgebildet, daß jedes der vier, insb. gleichkalibrigen und/oder gleichlangen, Meßrohre ein Kaliber aufweist, das mehr als 60 mm, insb. mehr als 80 mm, beträgt, insb. derart, daß ein Kaliber-zu- Schwinglänge-Verhältnis des Meßaufnehmers, definiert durch ein Verhältnis des Kalibers des ersten Meßrohrs zur freien Schwinglänge des ersten Meßrohrs, mehr als 0.07, insb. mehr als 0.09 und/oder weniger als 0.15, beträgt.

In Ergänzung zur ersten Weiterbildung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß Meßaufnehmer weiters ein, beispielsweise plattenförmigen, drittes Kopplerelement erster Art, das zum Bilden von einlaßseitigen Schwingungsknoten zumindest für Vibrationen, insb. Biegeschwingungen, des dritten Meßrohrs und für dazu gegenphasige Vibrationen, insb. Biegeschwingungen, des vierten Meßrohrs sowohl vom ersten Strömungsteiler als auch vom zweiten Strömungsteiler beabstandet einlaßseitig zumindest am dritten Meßrohr und am vierten Meßrohr fixiert ist, sowie ein, beispielsweise plattenförmigen, viertes Kopplerelement erster Art, das zum Bilden von auslaßseitigen Schwingungsknoten zumindest für Vibrationen, insb. Biegeschwingungen, des dritten Meßrohrs und für dazu gegenphasige Vibrationen, insb. Biegeschwingungen, des vierten Meßrohrs sowohl vom ersten Strömungsteiler als auch vom zweiten Strömungsteiler wie auch vom dritten Kopplerelement erster Art beabstandet auslaßseitig zumindest am dritten Meßrohr und am vierten Meßrohr fixiert ist, umfaßt. Hierbei können beispielsweise auch alle vier Meßrohre mittels des dritten Kopplerelements erster Art sowie mittels des vierten Kopplerelements erster Art miteinander mechanisch verbunden sein.

Nach einer zweiten Weiterbildung der Erfindung umfaßt der Meßaufnehmer weiters ein, beispielsweise plattenförmiges oder stabförmiges, erstes Kopplerelement zweiter Art, das zum Synchronisieren von Vibrationen, insb. Biegeschwingungen, des ersten Meßrohrs und von dazu frequenzgleichen Vibrationen, insb. Biegeschwingungen, des dritten Meßrohrs sowohl vom ersten Kopplerelement erster Art als auch vom zweiten Kopplerelement erster Art beabstandet lediglich am ersten Meßrohr und am dritten Meßrohr fixiert ist, sowie ein, beispielsweise plattenförmiges oder stabförmiges, zweites Kopplerelement zweiter Art, das zum Synchronisieren von Vibrationen, insb. Biegeschwingungen, des zweiten Meßrohrs und von dazu frequenzgleichen Vibrationen, insb. Biegeschwingungen, des vierten Meßrohrs sowohl vom ersten Kopplerelement erster Art als auch vom zweiten Kopplerelement erster Art wie auch vom ersten Kopplerelement zweiter Art beabstandet lediglich am zweiten Meßrohr und am vierten Meßrohr fixiert ist, insb. derart, daß das erste und zweite Kopplerelement zweiter Art einander gegenüberliegend im Meßaufnehmer plaziert sind. In Ergänzung dazu kann der Meßaufnehmer weiters ein, beispielsweise plattenförmiges oder stabförmiges, drittes Kopplerelement zweiter Art, das zum Synchronisieren von Vibrationen, insb. Biegeschwingungen, des ersten Meßrohrs und von dazu frequenzgleichen Vibrationen, insb. Biegeschwingungen, des dritten Meßrohrs vom ersten Kopplerelement zweiter Art beabstandet lediglich am ersten Meßrohr und am dritten Meßrohr fixiert ist, sowie ein, beispielsweise plattenförmiges oder stabförmiges, viertes Kopplerelement zweiter Art, das zum Synchronisieren von Vibrationen, insb. Biegeschwingungen, des zweiten Meßrohrs und von dazu frequenzgleichen Vibrationen, insb. Biegeschwingungen, des vierten Meßrohrs vom zweiten und dritten Kopplerelement zweiter Art jeweils beabstandet lediglich am zweiten Meßrohr und am vierten Meßrohr fixiert ist, umfassen, insb. derart, daß das dritte und vierte Kopplerelement zweiter Art einander gegenüberliegend im Meßaufnehmer plaziert sind. Darüberhinaus kann der Meßaufnehmer ferner ein, beispielsweise plattenförmiges oder stabförmiges, fünftes Kopplerelement zweiter Art, das zum Synchronisieren von Vibrationen, insb. Biegeschwingungen, des ersten Meßrohrs und von dazu frequenzgleichen Vibrationen, insb. Biegeschwingungen, des dritten Meßrohrs vom ersten und dritten Kopplerelement zweiter Art beabstandet lediglich am ersten Meßrohr und am dritten Meßrohr fixiert ist, sowie ein, beispielsweise plattenförmiges oder stabförmiges, sechstes Kopplerelement zweiter Art, das zum Synchronisieren von Vibrationen, insb. Biegeschwingungen, des zweiten Meßrohrs und von dazu frequenzgleichen Vibrationen, insb. Biegeschwingungen, des vierten Meßrohrs vom zweiten, vierten und fünften Kopplerelement zweiter Art jeweils beabstandet lediglich am zweiten Meßrohr und am vierten Meßrohr fixiert ist, insb. derart daß das fünfte und sechste Kopplerelement zweiter Art einander gegenüberliegend im Meßaufnehmer plaziert sind.

Nach einer ersten Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß jedes der vier, insb. gleichkalibrigen und/oder gleichlangen, Meßrohre ein Kaliber aufweist, das mehr als 60 mm, insb. mehr als 80 mm, beträgt.

Nach einer zweiten Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß der erste Strömungsteiler einen, insb. eine Masse von mehr als 50 kg aufweisenden, Flansch zum Anschließen des Meßaufnehmers an ein dem Zuführen von Medium zum Meßaufnehmer dienendes Rohrsegment der Rohrleitung und der zweite Strömungsteiler einen, insb. eine Masse von mehr als 50 kg aufweisenden, Flansch zum Anschließen des Meßaufnehmers an ein dem Abführen von Medium vom Meßaufnehmer dienendes Rohrsegment der Rohrleitung aufweisen. Diese Ausgestaltung der Erfindung weiterbildend weist jeder der Flansche jeweils eine Dichtfläche zum fluiddichten Verbinden des Meßaufnehmers mit dem jeweils korrespondierenden Rohrsegment der Rohrleitung auf, wobei ein Abstand zwischen den Dichtflächen beider Flansche eine, insb. mehr als 1200 mm betragende und/oder weniger als 3000 mm betragende, Einbaulänge des Meßaufnehmers definiert. Im besonderen ist der Meßaufnehmer ferner so ausgebildet, daß dabei eine einem minimalen Abstand zwischen der ersten Strömungsöffnung des ersten Strömungsteilers und der ersten Strömungsöffnung des zweiten Strömungsteilers entsprechende Meßrohrlänge des ersten Meßrohrs so gewählt ist, daß ein Meßrohrlänge-zu-Einbaulänge-Verhältnis des Meßaufnehmers, definiert durch ein Verhältnis der Meßrohrlänge des ersten Meßrohrs zur Einbaulänge des Meßaufnehmers, mehr als 0.7, insb. mehr als 0.8 und/oder weniger als 0.95, beträgt, und/oder daß ein Kaliber-zu- Einbaulänge-Verhältnis, des Meßaufnehmers, definiert durch ein Verhältnis des Kalibers des ersten Meßrohrs zur Einbaulänge des Meßaufnehmers, mehr als 0.02, insb. mehr als 0.05 und/oder weniger als 0.09, beträgt. Alternativ oder in Ergänzung dazu ist der Meßaufnehmer so ausgebildete, daß ein Nennweite-zu Einbaulänge-Verhältnis des Meßaufnehmers, definiert durch ein Verhältnis der nominellen Nennweite des Meßaufnehmers zur Einbaulänge des Meßaufnehmers kleiner als 0.3, insb. kleiner als 0.2 und/oder größer als 0.1 , ist, wobei die nominelle Nennweite einem Kaliber der Rohrleitung, in deren Verlauf der Meßaufnehmer einzusetzen ist, entspricht.

Nach einer dritten Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß eine einem minimalen Abstand zwischen der ersten Strömungsöffnung des ersten Strömungsteilers und der ersten Strömungsöffnung des zweiten Strömungsteilers entsprechende Meßrohrlänge des ersten Meßrohrs mehr als 1000 mm, insb. mehr als 1200 mm und/oder weniger als 2000 mm, beträgt.

Nach einer vierten Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß jedes der vier, insb. gleichkalibrigen, Meßrohre so angeordnet ist, daß ein kleinster seitlicher Abstand jedes der vier, insb. gleichlangen, Meßrohre von einer Gehäuseseitenwand des Aufnehmer-Gehäuses jeweils größer als Null, insb. größer als 3 mm und/oder größer als ein Doppeltes einer jeweiligen Rohrwandstärke, beträgt; und/oder daß ein kleinster seitlicher Abstand zwischen zwei benachbarten Meßrohren jeweils größer als 3 mm und/oder größer als die Summe von deren jeweiligen Rohrwandstärken beträgt.

Nach einer fünften Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß jede der Strömungsöffnungen so angeordnet ist, daß ein kleinster seitlicher Abstand jeder der

Strömungsöffnungen von einer Gehäuseseitenwand des Aufnehmer-Gehäuses jeweils größer als Null, insb. größer als 3 mm und/oder größer als ein Doppeltes einer kleinsten Rohrwandstärke der Meßrohre, beträgt; und/oder daß ein kleinster seitlicher Abstand zwischen den Strömungsöffnungen größer als 3 mm und/oder größer als ein Doppeltes einer kleinsten Rohrwandstärke der Meßrohre beträgt.

Nach einer dritten Weiterbildung der Erfindung umfaßt der Meßaufnehmer weiters eine Vielzahl von dem Erhöhen der Schwingungsgüte der Meßrohre dienenden ringförmigen, insb. baugleichen, Versteifungselementen, von denen jedes an genau einem der Meßrohre so angebracht ist, daß es dieses entlang einer von dessen Umfangslinien umgreift. Nach einer Ausgestaltung der dritten Weiterbildung der Erfindung sind auf jedem der Meßrohre wenigstens vier ringförmige, beispielsweise baugleiche, Versteifungselemente angebracht, insb. derart, daß die Versteifungselementen so im Meßaufnehmer plaziert sind, daß zwei auf demselben Meßrohr angebrachte, benachbarte Versteifungselementen zueinander einen Abstand aufweisen, der mindestens 70% eines Rohr-Außendurchmessers nämlichen Meßrohrs höchstens aber 150% selbigen Rohr-Außendurchmessers, beträgt, beispielsweise einen Abstand im Bereich von 80% bis 120% selbigen Rohr-Außendurchmessers.

Nach einer vierten Weiterbildung der Erfindung umfaßt der Meßaufnehmer weiters eine auf Vibrationen, insb. mittels der Erregeranordnung angeregten Biegeschwingungen, der Meßrohre reagierende, beispielsweise elektro-dynamische und/oder mittels einander baugleicher Schwingungssensoren gebildete, Sensoranordnung zum Erzeugen von Vibrationen, insb. Biegeschwingungen, der Meßrohre repräsentierenden Schwingungsmeßsignalen.

Nach einer ersten Ausgestaltung der vierten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Sensoranordnung mittels eines, insb. elektrodynamischen und/oder Schwingungen des ersten Meßrohrs relativ zum zweiten Meßrohr differentiell erfassenden, einlaßseitigen ersten Schwingungssensors sowie eines, insb. elektrodynamischen und/oder Schwingungen des ersten Meßrohrs relativ zum zweiten Meßrohr differentiell erfassenden, auslaßseitigen zweiten Schwingungssensors gebildet ist, insb. derart, daß eine einem minimalen Abstand zwischen dem ersten Schwingungssensors und dem zweite Schwingungssensor entsprechende Meßlänge des Meßaufnehmers mehr als 500 mm, insb. mehr als 600 mm und/oder weniger als 1200 mm, beträgt, und/oder daß ein Kaliber-zu-Meßlänge-Verhältnis des Meßaufnehmers, definiert durch ein Verhältnis eines Kalibers des ersten Meßrohrs zur Meßlänge des Meßaufnehmers, mehr als 0.05, insb. mehr als 0.09, beträgt. Ferner können der erste Schwingungssensor mittels eines am ersten Meßrohr gehalterten Permanentmagneten und einer von dessen Magnetfeld durchfluteten, am zweiten Meßrohr gehalterten Zylinderspule gebildet sein, und der zweite Schwingungssensor mittels eines am ersten Meßrohr gehalterten Permanentmagneten und einer von dessen Magnetfeld durchfluteten, am zweiten Meßrohr gehalterten Zylinderspule gebildet sein.

Nach einer zweiten Ausgestaltung der vierten Weiterbildung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß die Sensoranordnung mittels eines, insb. elektrodynamischen und/oder Schwingungen des ersten Meßrohrs relativ zum zweiten Meßrohr differentiell erfassenden, einlaßseitigen ersten Schwingungssensors, eines, insb. elektrodynamischen und/oder Schwingungen des ersten Meßrohrs relativ zum zweiten Meßrohr differentiell erfassenden, auslaßseitigen zweiten Schwingungssensors, eines, insb. elektrodynamischen und/oder Schwingungen des dritten Meßrohrs relativ zum vierten Meßrohr differentiell erfassenden, einlaßseitigen dritten Schwingungssensors sowie eines, insb. elektrodynamischen und/oder Schwingungen des dritten Meßrohrs relativ zum vierten Meßrohr differentiell erfassenden, auslaßseitigen vierten Schwingungssensors gebildet ist, insb. derart, daß eine einem minimalen Abstand zwischen dem ersten Schwingungssensors und dem zweite Schwingungssensor entsprechende Meßlänge des Meßaufnehmers mehr als 500 mm, insb. mehr als 600 mm und/oder weniger als 1200 mm, beträgt, und/oder daß ein Kaliber-zu-Meßlänge-Verhältnis des Meßaufnehmers, definiert durch ein Verhältnis eines Kalibers des ersten Meßrohrs zur Meßlänge des Meßaufnehmers, mehr als 0.05, insb. mehr als 0.09, beträgt. Hierbei können in vorteilhafter Weise der erste und dritte Schwingungssensor elektrisch seriell derart verschaltet sein, daß ein gemeinsames Schwingungsmeßsignal gemeinsame einlaßseitige Schwingungen des ersten und dritten Meßrohrs relativ zum zweiten und vierten Meßrohr repräsentiert, und/oder der zweite und vierte Schwingungssensor elektrisch seriell derart verschaltet sein, daß ein gemeinsames Schwingungsmeßsignal gemeinsame auslaßseitige Schwingungen des ersten und dritten Meßrohrs relativ zum zweiten und vierten Meßrohr repräsentiert. Alternativ oder in Ergänzung können ferner der erste Schwingungssensor mittels eines am ersten Meßrohr gehalterten Permanentmagneten und einer von dessen Magnetfeld durchfluteten, am zweiten Meßrohr gehalterten Zylinderspule, und der zweite Schwingungssensor mittels eines am ersten Meßrohr gehalterten Permanentmagneten und einer von dessen Magnetfeld durchfluteten, am zweiten Meßrohr gehalterten Zylinderspule gebildet sein, und/oder können der dritte Schwingungssensor mittels eines am dritten Meßrohr gehalterten Permanentmagneten und einer von dessen Magnetfeld durchfluteten, am vierten Meßrohr gehalterten Zylinderspule und der vierte Schwingungssensor mittels eines am dritten Meßrohr gehalterten Permanentmagneten und einer von dessen Magnetfeld durchfluteten, am vierten Meßrohr gehalterten Zylinderspule gebildet sein.

Nach einer sechsten Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß ein

Massenverhältnis einer Leermasse des gesamten Meßaufnehmers zu einer Leermasse des ersten Meßrohrs größer als 10, insb. größer als 15 und kleiner als 25, ist.

Nach einer siebenten Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß eine Leermasse, M 18 , des ersten Meßrohrs, insb. jedes der Meßrohre größer als 20 kg, insb. größer als 30 kg und/oder kleiner als 50 kg, ist.

Nach einer achten Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß eine Leermasse des Meßaufnehmers größer als 200 kg, insb. größer als 300 kg, ist. Nach einer neunten Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß eine nominellen Nennweite des Meßaufnehmers, die einem Kaliber der Rohrleitung, in deren Verlauf der Meßaufnehmer einzusetzen ist, entspricht, mehr als 100 mm beträgt, insb. größer als 300 mm ist. In vorteilhafter Weise ist der Meßaufnehmer ferner so ausgebildet, daß ein Masse-zuNennweite-Verhältnis des Meßaufnehmers, definiert durch ein Verhältnis der Leermasse des Meßaufnehmers zur nominellen Nennweite des Meßaufnehmers kleiner als 2 kg/mm, insb. kleiner als 1 kg/mm und/oder größer als 0.5 kg/mm, ist.

Nach einer zehnten Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß das erste und das zweite Meßrohr zumindest hinsichtlich eines Materials, aus dem deren Rohrwände jeweils bestehen, und/oder hinsichtlich ihrer geometrischer Rohr-Abmessungen, insb. einer Rohrlänge, einer Rohrwandstärke, eines Rohr-Außendurchmessers und/oder eines Kalibers, baugleich sind.

Nach einer elften Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß das dritte und das vierte Meßrohr zumindest hinsichtlich eines Materials, aus dem deren Rohrwände jeweils bestehen, und/oder hinsichtlich ihrer geometrischen Rohr-Abmessungen, insb. einer Rohrlänge, einer Rohrwandstärke, eines Rohr-Außendurchmessers und/oder eines Kalibers, baugleich sind.

Nach einer zwölften Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß die vier Meßrohre hinsichtlich eines Materials, aus dem deren Rohrwände bestehen, und/oder hinsichtlich ihrer geometrischen Rohr-Abmessungen, insb. einer Rohrlänge, einer Rohrwandstärke, eines Rohr- Außendurchmessers und/oder eines Kalibers, baugleich sind. Es kann aber auch von Vorteil sein, wenn alternativ dazu sowohl das dritte Meßrohr als auch das vierte Meßrohr hinsichtlich ihrer jeweiligen geometrischen Rohr-Abmessungen, insb. einer Rohrlänge, einer Rohrwandstärke, eines Rohr-Außendurchmessers und/oder eines Kalibers, verschieden ist vom ersten Meßrohr und vom zweiten Meßrohr Meßrohre.

Nach einer dreizehnten Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß ein Material, aus dem die Rohrwände der vier Meßrohre zumindest anteilig bestehen, Titan und/oder Zirconium und/oder Duplexstahl und/oder Superduplexstahl ist.

Nach einer vierzehnten Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß das Aufnehmer-Gehäuse, die Strömungsteiler und Rohrwände der Meßrohre jeweils aus, beispielsweise rostfreiem, Stahl bestehen. Nach einer fünfzehnten Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß eine minimalen Biegeschwingungs-Resonanzfrequenzen zumindest des ersten und zweiten Meßrohrs im wesentlichen gleich sind und eine minimalen Biegeschwingungs-Resonanzfrequenzen zumindest des dritten und vierten Meßrohrs im wesentlichen gleich sind. Hierbei können die minimalen Biegeschwingungs-Resonanzfrequenzen aller vier Meßrohre im wesentlichen gleich oder aber auch lediglich paarweise gleich gehalten sein.

Nach einer sechzehnten Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß die vier Strömungsöffnungen des ersten Strömungsteilers so angeordnet sind, daß zu, insb. kreisförmigen, Querschnittsflächen der Strömungsöffnungen des ersten Strömungsteilers zugehörige gedachte Flächenschwerpunkte die Eckpunkte eines gedachten Quadrats bilden, wobei nämliche Querschnittsflächen in einer gemeinsamen gedachten, senkrecht zu einer, insb. zu einer Hauptströmungsachse des Meßaufnehmers parallelen, Längsachse des Meßaufnehmers verlaufenden Schnittebene des ersten Strömungsteilers liegen.

Nach einer siebzehnten Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß die vier Strömungsöffnungen des zweiten Strömungsteilers so angeordnet sind, daß zu, insb. kreisförmigen, Querschnittsflächen der Strömungsöffnungen des zweiten Strömungsteilers zugehörige gedachte Flächenschwerpunkte die Eckpunkte eines gedachten Quadrats bilden, wobei nämliche Querschnittsflächen in einer gemeinsamen gedachten, senkrecht zu einer, insb. zu einer Hauptströmungsachse des Meßaufnehmers parallelen, Längsachse des Meßaufnehmers verlaufenden Schnittebene des zweiten Strömungsteilers liegen.

Nach einer achtzehnten Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß die Erregeranordnung mittels eines, insb. elektrodynamischen und/oder Schwingungen des ersten Meßrohrs relativ zum zweiten Meßrohr differentiell anregenden, ersten Schwingungserregers gebildet ist. Im besonderen ist die Erregeranordnung mittels eines, beispielsweise elektrodynamischen und/oder Schwingungen des dritten Meßrohrs relativ zum vierten Meßrohr differentiell anregenden, zweiten Schwingungserregers gebildet. Hierbei ist ferner vorgesehen, daß der erste und zweite Schwingungserreger elektrisch seriell verschaltet sind, derart, daß ein gemeinsames Treibersignal gemeinsame Schwingungen des ersten und dritten Meßrohrs relativ zum zweiten und vierten Meßrohr anregt. Die Schwingungserreger der Erregeranordnung können beispielsweise mittels eines am ersten Meßrohr gehalterten Permanentmagneten und einer von dessen Magnetfeld durchfluteten, am zweiten Meßrohr gehalterten Zylinderspule gebildet ist, und wobei der zweite Schwingungserreger mittels eines am dritten Meßrohr gehalterten Permanentmagneten und einer von dessen Magnetfeld durchfluteten, am vierten Meßrohr gehalterten Zylinderspule gebildet ist. Nach einer neunzehnten Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß ein Mittelsegment des Aufnehmer-Gehäuses mittels eines geraden, beispielsweise kreiszylindrischen, Rohres gebildet ist.

Nach einer zwanzigsten Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß das

Aufnehmer-Gehäuse im wesentlichen rohrförmig, beispielsweise kreiszylindrisch, ausgebildet ist. Hierbei ist ferner vorgesehen, daß das Aufnehmer-Gehäuse einen größten Gehäuse- Innendurchmesser aufweist, der größer als 150 mm, insb. größer als 250 mm, ist, insb. derart, daß ein Gehäuse-zu-Meßrohr-Innendurchmesser-Verhältnis des Meßaufnehmers, definiert durch ein Verhältnis des größten Gehäuse-Innendurchmessers zu einem Kaliber des ersten Meßrohrs größer als 3, insb. größer als 4 und/oder kleiner als 5, gehalten ist und/oder daß ein Gehäuse-Innendurchmesser-zu-Nennweite-Verhältnis des Meßaufnehmers, definiert durch ein Verhältnis des größten Gehäuse-Innendurchmessers zur nominellen Nennweite des Meßaufnehmers kleiner als 1.5, insb. kleiner als 1.2 und/oder größer als 0.9, ist, wobei die nominelle Nennweite einem Kaliber der Rohrleitung, in deren Verlauf der Meßaufnehmer einzusetzen ist, entspricht. Das Gehäuse-Innendurchmesser-zu-Nennweite-Verhältnis des Meßaufnehmers kann dabei in vorteilhafter Weise beispielsweise auch gleich eins sein.

Darüberhinaus besteht die Erfindung in einem In-Line-Meßgerät zum Messen einer Dichte und/oder einer Massendurchflußrate, insb. auch eines über ein Zeitintervall totalisierten

Gesamt-Massendurchflusses, eines in einer Rohrleitung zumindest zeitweise, insb. mit einer Massendurchflußrate von mehr als 2200 t/h, strömenden Mediums, insb. eines Gases, einer Flüssigkeit, eines Pulvers oder eines anderen strömungsfähigen Stoffes, welches, insb. als Kompaktgerät ausgebildete, In-Line-Meßgerät einen der vorgenannten Meßaufnehmer sowie eine mit dem Meßaufnehmer elektrisch gekoppelte, insb. auch mechanisch starr verbundene, Meßgerät-Elektronik umfaßt.

Ein Grundgedanke der Erfindung besteht darin, anstelle der bei konventionellen Meßaufnehmern großer Nennweite verwendeten zwei parallel durchströmten Meßrohre vier parallel durchströmte gerade Meßrohre zu verwenden, und so einerseits eine optimale

Ausnutzung des begrenzten Platzangebotes zu ermöglichen, anderseits einen akzeptablen Druckverlust über einen weiten Meßbereich, insb. auch bei sehr hohen Massendurchflußraten von weit über 2200 t/h, gewährleisten zu können. Darüber hinaus kann der sich aus dem Gesamtquerschnitt der vier Meßrohre ergebende effektive Strömungsquerschnitt des Innenteils im Vergleich zu herkömmlichen nur zwei Meßrohre aufweisenden Meßaufnehmern gleicher nomineller Nennweite und gleicher Leermasse ohne weiteres um mehr als 20% erhöht werden.

Ein Vorteil des erfindungsgemäßen Meßaufnehmers besteht ferner darin, daß überwiegend etablierte Konstruktionskonzepte, wie etwa hinsichtlich der verwendeten Materialien, der Fügetechnik, der Fertigungsabläufe etc., angewendet werden können oder nur geringfügig modifiziert werden müssen, wodurch auch die Herstellkosten insgesamt durchaus vergleichbaren zu denen herkömmlicher Meßaufnehmer sind. Insofern ist ein weiterer Vorteil der Erfindung darin zu sehen, daß dadurch nicht nur eine Möglichkeit geschaffen wird, vergleichsweise kompakte Meßaufnehmer vom Vibrationstyp auch mit großer nomineller

Nennweite von über 150 mm, insb. mit einer Nennweite von größer 250 mm, mit handhabbaren geometrischen Abmessungen und Leermassen, sondern zudem auch ökonomisch sinnvoll realisiert werden können.

Der erfindungsgemäße Meßaufnehmer ist daher besonders zum Messen von strömungsfähigen Medien geeignet, die in einer Rohrleitung mit einem Kaliber von größer 150 mm, insb. von 300 mm oder darüber, geführt sind. Zu dem ist der Meßaufnehmer auch zum Messen auch solcher Massendurchflüsse geeignet, die zumindest zeitweise größer als 2200 t/h sind, insb. zumindest zeitweise mehr als 2400 t/h betragen, wie sie z.B. bei Anwendungen zur Messung von Erdöl, Erdgas oder anderen petrochemischen Stoffen auftreten können.

Die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausgestaltungen davon werden nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, die in den Figuren der Zeichnung dargestellt sind. Gleiche Teile sind in allen Figuren mit denselben Bezugszeichen versehen; wenn es die Übersichtlichkeit erfordert oder es anderweitig sinnvoll erscheint, wird auf bereits erwähnte

Bezugszeichen in nachfolgenden Figuren verzichtet. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen oder Weiterbildungen, insb. auch Kombinationen zunächst nur einzeln erläuterter Teilaspekte der Erfindung, ergeben sich ferner aus den Figuren der Zeichnung wie auch den Unteransprüchen an sich.

Im einzelnen zeigen:

Fign. 1 , 2 ein, beispielsweise als Coriolis-Durchfluss/Dichte/Viskositäts-Aufnehmer dienendes In-Line-Meßgerät in perspektivischen, teilweise auch geschnittenen, Seitenansichten;

Fign. 3a, b eine Projektion des In-Iine-Meßgerät gemäß Fig. 1 in zwei verschiedenen Seitenansichten;

Fig. 4 in perspektivischer Seitenansicht einen Meßaufnehmer vom Vibrationstyp, eingebaut in ein In-Iine-Meßgerät gemäß Fig. 1 ; Fign. 5a, b eine Projektion des Meßaufnehmers gemäß Fig. 4 in zwei verschiedenen Seitenansichten; und

Fign. 6a, b Projektionen eines Innenteils des Meßaufnehmers gemäß Fig. 4 in zwei verschiedenen Seitenansichten.

In den Fig. 1 , 2 ist ein, insb. als Coriolis-Massedurchfluß- und/oder Dichte-Meßgerät ausgebildetes, In-Line-Meßgerät 1 schematisch dargestellt, das dazu dient, einen Massendurchfluß m eines in einer - hier aus Übersichtlichkeitsgründen nicht dargestellten - Rohrleitung strömenden Mediums zu erfassen und in einen diesen Massendurchfluß momentan repräsentierenden Massendurchfluß-Meßwert abzubilden. Medium kann praktisch jeder strömungsfähige Stoff sein, beispielsweise ein Pulver, eine Flüssigkeit, ein Gas, ein Dampf oder dergleichen. Alternativ oder in Ergänzung kann das In-Line-Meßgerät 1 ggf. auch dazu verwendet werden eine Dichte p und/oder eine Viskosität η des Mediums zu messen. Im besonderen ist das In-Line-Meßgerät dafür vorgesehen, solche Medien, wie z.B. Erdöl, Erdgas oder andere petrochemische Stoffe, zu messen, die in einer Rohrleitung mit einem Kaliber von größer als 250 mm, insb. einem Kaliber von 300 mm oder darüber, strömen. Im besonderen ist das In-Line-Meßgerät ferner dafür vorgesehen strömende Medien der vorgenannten Art zu messen, die mit einer Massendurchflußrate von größer als 2200 t/h, insb. von größer 2500 t/h, strömen gelassen sind.

Das In-Line-Meßgerät 1 umfaßt dafür einen im Betrieb vom zu messenden Medium durchströmten Meßaufnehmer 11 vom Vibrationstyp sowie eine mit dem Meßaufnehmer 1 1 elektrisch verbundene - hier nicht im einzelnen, sondern lediglich als schematisch als Schaltungsblock dargestellte - Meßgerät-Elektronik 12. In vorteilhafter Weise ist die Meßgerät- Elektronik 12 so ausgelegt, daß sie im Betrieb des In-Line-Meßgerät 1 mit einer diesem übergeordneten Meßwertverarbeitungseinheit, beispielsweise einer speicherprogrammierbaren Steuerung (SPS), einem Personalcomputer und/oder einer Workstation, via Datenübertragungssystem, beispielsweise einem leitungsgebundenen Feldbussystem und/oder drahtlos per Funk, Meß- und/oder andere Betriebsdaten austauschen kann. Des weiteren ist die Meßgerät-Elektronik 12 so ausgelegt, daß sie von einer externen Energieversorgung, beispielsweise auch über das vorgenannte Feldbussystem, gespeist werden kann. Für den Fall, daß das In-Iine-Meßgerät 1 für eine Ankopplung an ein Feldbus- oder ein anderes Kommunikationssystem vorgesehen ist, weist die, insb. programmierbare, Meßgerät-Elektronik 12 zu dem eine entsprechende Kommunikations-Schnittstelle für eine Datenkommunikation auf, z.B. zum Senden der Meßdaten an die bereits erwähnte speicherprogrammierbare Steuerung oder ein übergeordnetes Prozeßleitsystem, auf. In den Fig. 4, 5a, 5b, 6a, 6b ist in unterschiedlichen Darstellungen ein Ausführungsbeispiel für einen für das In-Line-Meßgerät 1 geeigneten, insb. als Coriolis-Massedurchfluss-, als Dichte- und/oder als Viskositäts-Aufnehmer dienenden, Meßaufnehmer 1 1 vom Vibrationstyp gezeigt, welcher Meßaufnehmer 1 1 im Betrieb in den Verlauf einer von einem zu messenden, beispielsweise pulvrigen, flüssigen, gasförmigen oder dampfförmigen, Medium durchströmten - aus Gründen der Übersichtlichkeit hier nicht dargestellten - Rohrleitung eingesetzt ist. Der Meßaufnehmer 1 1 dient, wie bereits erwähnt, dazu, in einem hindurchströmenden Medium solche mechanische Reaktionskräfte, insb. vom Massendurchfluß abhängige Corioliskräfte, von der Mediumsdichte abhängige Trägheitskräfte und/oder von der Mediumsviskosität abhängige Reibungskräfte, zu erzeugen, die meßbar, insb. sensorisch erfaßbar, auf den Meßaufnehmer zurückwirken. Abgeleitet von diesen das Medium beschreibenden Reaktionskräften können mittels in der Meßgerät-Elektronik entsprechend implementierten Auswerte-Verfahren in der dem Fachmann bekannten Weise z.B. der Massendurchfluß, die Dichte und/oder die Viskosität des Mediums gemessen werden.

Der Meßaufnehmer 1 1 weist ein u.a. auch als Traggestell dienendes - hier im wesentlichen rohrförmiges, außen kreiszylindrisches - Aufnehmer-Gehäuse 7-ι , in dem weitere, dem Erfassen der wenigstens einen Meßgröße dienende Komponenten des Meßaufnehmers 1 1 vor äußeren Umwelteinflüssen geschützt untergebracht sind. Im hier gezeigten Ausführungsbeispiel ist zumindest ein Mittelsegment des Aufnehmer-Gehäuses l^ mittels eines geraden, insb. kreiszylindrischen, Rohres gebildet, so daß zur Fertigung des Aufnehmer-Gehäuses beispielsweise auch kostengünstige, geschweißte oder gegossenen Standardrohre, beispielsweise aus Stahlguß oder geschmiedetem Stahl, verwendet werden können.

Ein einlaßseitiges erstes Gehäuseende des Aufnehmer-Gehäuses Z 1 ist mittels eines einlaßseitigen ersten Strömungsteilers 20i und ein auslaßseitiges zweites Gehäuseende des Aufnehmer-Gehäuses 7i ist mittels auslaßseitigen zweiten Strömungsteilers 2O 2 gebildet. Jeder der beiden, insoweit als integraler Bestandteil des Gehäuses ausgebildeten, Strömungsteiler 20i , 2O 2 weist genau vier jeweils voneinander beabstandeten, beispielsweise kreiszylindrische oder kegelförmige bzw. jeweils als Innenkonus ausgebildete, Strömungsöffnungen 20i A , 20i B , 20ic, 20i D bzw. 20 2A , 20 2B , 20 2C , 20 2D auf.

Darüberhinaus ist jeder der, beispielsweise aus Stahl gefertigten, Strömungsteiler 20i , 2O 2 jeweils mit einem, beispielsweise aus Stahl gefertigten, Flansch 6- \ bzw. 6 2 zum Anschließen des Meßaufnehmers 1 1 an ein dem Zuführen von Medium zum Meßaufnehmer dienendes Rohrsegment der Rohrleitung bzw. an ein dem Abführen von Medium vom Meßaufnehmer dienendes Rohrsegment der erwähnten Rohrleitung versehen. Jeder der beiden Flansche 6 1 , 6 2 weist gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung eine Masse von mehr als 50 kg, insb. von mehr als 60 kg und/oder weniger als 100 kg, auf. Zum leckagefreien, insb. fluiddichten, Verbinden des Meßaufnehmers mit dem jeweils korrespondierenden Rohrsegment der Rohrleitung weist jeder der Flansche ferner jeweils eine entsprechende, möglichst plane Dichtfläche 6i A bzw. 6 2A auf. Ein Abstand zwischen den beiden Dichtflächen 6i A , 6 2A beider Flansche definiert somit praktisch eine Einbaulänge, L 11 , des Meßaufnehmers 1 1 . Die Flansche sind, insb. hinsichtlich ihres Innendurchmessers, ihrer jeweiligen Dichtfläche sowie den der

Aufnahme entsprechender Verbindungsbolzen dienenden Flanschbohrungen, entsprechend der für den Meßaufnehmer 1 1 vorgesehenen nominelle Nennweite D 11 sowie den dafür ggf. einschlägigen Industrienormen dimensioniert, die einem Kaliber der Rohrleitung, in deren Verlauf der Meßaufnehmer einzusetzen ist, entspricht.

Infolge der für den Meßaufnehmer letztlich angestrebten großen Nennweite beträgt dessen Einbaulänge L 11 gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung mehr als 1200mm. Ferner ist aber vorgesehen, die Einbaulänge des Meßaufnehmers 1 1 möglichst klein, insb. kleiner als 3000mm zu halten. Die Flansche 6 1 , 6 2 können, wie auch aus Fig. 4 ohne weiteres ersichtlich und wie bei derartigen Meßaufnehmer durchaus üblich, dafür möglichst nah an den

Strömungsöffnungen der Strömungsteiler 2O 1 , 2O 2 angeordnet sein, um so einen möglichst kurzen Vor- bzw. Auslaufbereich in den Strömungsteilern zu schaffen und somit insgesamt eine möglichst kurze Einbaulänge L 11 des Meßaufnehmers, insb. von weniger als 3000 mm, zu schaffen. Für einen möglichst kompakten Meßaufnehmer mit einem auch bei angestrebt hohen Massendurchflußraten von über 2200 t/h sind nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung die Einbaulänge und die nominelle Nennweite des Meßaufnehmers aufeinander abgestimmt so bemessen, daß ein Nennweite-zu Einbaulänge-Verhältnis D 11 / L 11 des Meßaufnehmers, definiert durch ein Verhältnis der nominellen Nennweite D 11 des Meßaufnehmers zur Einbaulänge L 11 des Meßaufnehmers kleiner als 0.3, insb. kleiner als 0.2 und/oder größer als 0.1 , ist.

In einer weiteren Ausgestaltung des Meßaufnehmers umfaßt das Aufnehmer-Gehäuse ein im wesentlichen rohrförmiges Mittelsegment. Ferner ist vorgesehen, das Aufnehmer-Gehäuse so zu dimensionieren, daß ein durch durch ein Verhältnis des größten Gehäuse- Innendurchmessers zur nominellen Nennweite des Meßaufnehmers definiertes Gehäuse-

Innendurchmesser-zu-Nennweite-Verhältnis des Meßaufnehmers, zwar größer als 0.9, jedoch kleiner als 1 .5, möglichst aber kleiner als 1 .2 ist.

Bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel schließen sich ein- bzw. auslaßseitig an das Mittelsegment ferner ebenfalls rohrförmige Endsegmente des Aufnehmergehäuses an. Für den im Ausführungsbeispiel gezeigten Fall, daß das Mittelsegment und die beiden Endsegmente wie auch die mit dem jeweiligen Flansch verbundenen Strömungsteiler im Vor- bzw. Auslaufbereich jeweils den gleichen Innendurchmesser aufweisen, kann das Aufnehmer- Gehäuse in vorteilhafter Weise auch mittels eines einstückigen, beispielsweise gegossenen oder geschmiedeten, Rohres gebildet werden, an dessen Enden die Flansche angeformt oder angeschweißt sind, und bei dem die Strömungsteiler mittels, insb. von den Flanschen etwas beabstandet, an die Innenwand orbital und/oder mittels Laser angeschweißten, die Strömungsöffnungen aufweisenden Platten gebildet sind. Insbesondere für den Fall, daß das erwähnte Gehäuse-Innenendurchmesser-zu-Nennweite-Verhältnis des Meßaufnehmers gleich eins gewählt ist, kann für Fertigung des Aufnehmer-Gehäuses beispielsweise ein der anzuschließenden Rohrleitung hinsichtlich Kaliber, Wandstärke und Material entsprechendes und insoweit auch hinsichtlich des erlaubten Betriebsdrucks entsprechend angepaßtes Rohr mit zur gewählten Meßrohrlänge entsprechend passender Länge verwendet werden. Zur Vereinfachung des Transports des Meßaufnehmers bzw. des gesamten damit gebildeten In- line-Meßgeräts können ferner, wie beispielsweise auch in der eingangs erwähnten US-B 07350421 vorgeschlagen, einlaßseitig und auslaßseitig am außen am Aufnehmer-Gehäuse fixierte eine Transport-Öse vorgesehen sein.

Zum Führen des zumindest zeitweise durch Rohrleitung und Meßaufnehmer strömenden Mediums umfaßt der erfindungsgemäße Meßaufnehmer ferner genau vier im Aufnehmer- Gehäuse 10 schwingfähig gehalterte gerade, insb. zueinander parallele und/oder gleichlange, Meßrohre 18i , 18 2 , 18 3 , 18 4 , die im Betrieb jeweils mit der Rohrleitung kommunizieren und zumindest zeitweise in wenigstens einem für Ermittlung der physikalischen Meßgröße geeigneten Schwingungsmode, dem sogenannten Nutz-Mode, vibrieren gelassen werden. Im besonderen eignet sich als Nutz-Mode ein jedem der Meßrohre 18i , 18 2 , 18 3 bzw. 18 4 naturgemäß innewohnende Biegeschwingungsgrundmode, der bei minimaler Biegeschwingungs-Resonanzfrequenz , f 181 , f 182 , f 1S3 bzw. f 184 , genau einen Schwingungsbauch aufweist.

Von den vier - hier im wesentlichen kreiszylindrischen, gleichlangen und zueinander sowie zum oben erwähnten Mittelrohrsegment des Aufnehmergehäuses parallelen - Meßrohren münden ein erstes Meßrohr 18i mit einem einlaßseitigen ersten Meßrohrende in eine erste Strömungsöffnung 20i A des ersten Strömungsteilers 2d und mit einem auslaßseitigen zweiten Meßrohrende in eine erste Strömungsöffnung 20 2 A des zweiten Strömungsteilers 2O 2 , ein zweites Meßrohr 18 2 mit einem einlaßseitigen ersten Meßrohrende in eine zweite Strömungsöffnung 20i B des ersten Strömungsteilers 2d und mit einem auslaßseitigen zweiten Meßrohrende in eine zweite Strömungsöffnung 20 2B des zweiten Strömungsteilers 2O 2 , ein drittes Meßrohr 18 3 mit einem einlaßseitigen ersten Meßrohrende in eine dritte Strömungsöffnung 20i C des ersten Strömungsteilers 2d und mit einem auslaßseitigen zweiten Meßrohrende in eine dritte Strömungsöffnung 20 2C des zweiten Strömungsteilers 2O 2 und ein viertes Meßrohr 18 4 mit einem einlaßseitigen ersten Meßrohrende in eine vierte Strömungsöffnung 2O 1 D des ersten Strömungsteilers 2O 1 und mit einem auslaßseitigen zweiten Meßrohrende in eine vierte Strömungsöffnung 20 2 D des zweiten Strömungsteilers 2O 2 . Die vier Meßrohre 18i , 18 2 , 18 3 , 18 4 sind somit unter Bildung strömungstechnisch parallel geschalteter Strömungspfade an die, insb. baugleichen, Strömungsteiler 2d , 2O 2 angeschlossen, und zwar in einer Vibrationen, insb. Biegeschwingungen, der Meßrohre relativ zueinander wie auch relativ zum Aufnehmergehäuse ermöglichenden Weise. Ferner ist vorgesehen, daß die vier Meßrohre 18 1 , 18 2 , 18 3 , 18 4 lediglich mittels nämlicher Strömungsteiler 20i , 2O 2 im Aufnehmer-Gehäuse 7-ι schwingfähig gehaltert sind.

Die Meßrohre 18 1 , 18 2 , 18 3 , 18 4 bzw. ein damit gebildete Innenteil des Meßaufnehmers 1 1 sind, wie aus der Zusammenschau der Fign. 1 , 2 und 4 ohne weiteres ersichtlich und wie bei derartigen Meßaufnehmern auch üblich, vom Aufnehmer-Gehäuse l λ dabei praktisch vollständig umhüllt. Das Aufnehmer-Gehäuse l^ dient insoweit also nicht nur als Tragegestell oder Halterung der Meßrohre I 8 1 , 18 2 , 18 3 , 18 4 sondern darüber hinaus auch dazu, diese, wie auch weitere innerhalb des Aufnehmer-Gehäuse I^ plazierte Komponenten des Meßaufnehmers, vor äußeren Umwelteinflüssen, wie z.B. Staub oder Spritzwasser, zu schützen. Überdies kann das Aufnehmer-Gehäuse l^ ferner auch so ausgeführt und so bemessen sein, daß es bei allfälligen Schäden an einem oder mehreren der Meßrohre, z.B. durch Rißbildung oder Bersten, ausströmendes Medium bis zu einem geforderten maximalen Überdruck im Inneren des Aufnehmer-Gehäuses l λ möglichst lange vollständig zurückzuhalten kann, wobei solche kritischen Zustand, wie beispielsweise auch in der eingangs erwähnten US- B 73 92 709 erwähnt, mittels entsprechenden Drucksensoren und/oder anhand von der erwähnten Meßgerät-Elektronik im Betrieb intern erzeugten Betriebsparametern erfaßt und signalisiert werden können. Als Material für das Aufnehmer-Gehäuse l^ können demnach im besondern Stähle, wie etwa Baustahl bzw. rostfreier Stahl, oder auch andere geeignete bzw. üblicherweise hierfür geeignete hochfeste Werkstoffe verwendet werden.

Nach einer Ausgestaltung der Erfindung sind die vier Meßrohre 18 1 , 18 2 , 18 3 , 18 4 ferner so ausgebildet und so im Meßaufnehmer 1 1 eingebaut, daß zumindest die minimalen Biegeschwingungs-Resonanzfrequenzen f 181 , f 182 des ersten und zweiten Meßrohrs I 8 1 , 18 2 im wesentlichen gleich sind und zumindest die minimalen Biegeschwingungs-Resonanzfrequenzen fi 83 , fi 84 des dritten und vierten Meßrohrs 18 3 , 18 4 im wesentlichen gleich sind.

Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind zumindest das erste und das zweite Meßrohr I 8 1 , 18 2 hinsichtlich eines Materials, aus dem deren Rohrwände bestehen, und/oder hinsichtlich ihrer geometrischen Rohr-Abmessungen, insb. einer Rohrlänge, einer Rohrwandstärke, eines Rohr-Außendurchmessers und/oder eines Kalibers, baugleich ausgeführt. Ferner sind auch zumindest das dritte und das vierte Meßrohr 18 3 , 18 4 hinsichtlich eines Materials, aus dem deren Rohrwände bestehen, und/oder hinsichtlich ihrer geometrischen Rohr-Abmessungen, insb. einer Rohrlänge, einer Rohrwandstärke, eines Rohr- Außendurchmessers und/oder eines Kalibers, baugleich, so daß im Ergebnis die vier Meßrohre 18 1 , 18 2 , 18 3 , 18 4 zumindest paarweise im wesentlichen baugleich ausgebildet sind. Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist hierbei ferner vorgesehen, sowohl das dritte Meßrohr als auch das vierte Meßrohr so auszubilden, daß beide Meßrohre hinsichtlich ihrer jeweiligen geometrischen Rohr-Abmessungen, insb. einer Rohrlänge, einer Rohrwandstärke, eines Rohr- Außendurchmessers und/oder eines Kalibers, verschieden sind vom ersten Meßrohr und vom zweiten Meßrohr, insb. derart, daß die minimalen Biegeschwingungs-Resonanzfrequenzen der vier Meßrohre lediglich paarweise gleich sind. Durch die somit geschaffene Symmetriebrechung bei den vier Meßrohren I 8 1 , 18 2 , 18 3 , 18 4 können u.a. die Empfindlichkeit, das Schwingungsverhalten, insb. die mechanischen Eigenfrequenzen, und/oder die Querempfindlichkeit auf die primäre Messung beeinflussende Störgrößen, wie etwa eine

Temperatur- oder Druckverteilung, die Beladung des Medium mit Fremdstoffen etc., der beiden insoweit voneinander verschiedenen zwei Meßrohrpaare I 8 1 , 18 2 bzw. 18 3 , 18 4 gezielt aufeinander abgestimmt und somit eine verbesserte Diagnose des Meßaufnehmers im Betrieb ermöglicht werden. Selbstverständlich können die die vier Meßrohre I 8 1 , 18 2 , 18 3 , 18 4 , falls erforderlich, hinsichtlich eines Materials, aus dem deren Rohrwände bestehen, und/oder hinsichtlich ihrer geometrischen Rohr-Abmessungen, insb. einer Rohrlänge, einer Rohrwandstärke, eines Rohr-Außendurchmessers und/oder eines Kalibers, aber auch baugleich realisiert sein, insb. derart, daß im Ergebnis die minimalen Biegeschwingungs- Resonanzfrequenzen aller vier Meßrohre 1 S 1 , 18 2 , 18 3 , 18 4 im wesentlichen gleich sind.

Als Material für die Rohrwände der Meßrohre wiederum eignet sich im besonderen Titan, Zirkonium oder Tantal. Darüber hinaus kann als Material für die vier Meßrohre 18 1 , 18 2 , 18 3 , 18 4 aber auch praktisch jeder andere dafür üblicherweise verwendete oder zumindest geeignete Werkstoff dienen, insb. solche mit einem möglichst kleinen thermischen Ausdehnungskoeffizient und einer möglichst hohen Streckgrenze. Für die meisten

Anwendungen der industriellen Meßtechnik, insb. auch in der petrochemischen Industrie, würden daher auch Meßrohre aus rostfreiem Stahl, beispielsweise auch Duplexstahl oder Superduplexstahl, den Anforderungen hinsichtlich der mechanischen Festigkeit, der chemischen Beständigkeit sowie den thermischen Anforderungen genügen, so daß in zahlreichen Anwendungsfällen das Aufnehmer-Gehäuse l^ , die Strömungsteiler 20i , 2O 2 wie auch die Rohrwände der Meßrohre I 8 1 , 18 2 , 18 3 , 18 4 jeweils aus Stahl von jeweils ausreichend hoher Güte bestehen können, was insb. im Hinblick auf die Material- und Fertigungskosten wie auch das thermisch bedingte Dilatationsverhalten des Meßaufnehmers 1 1 im Betrieb von Vorteil sein kann.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Strömungsöffnungen des ersten Strömungsteilers 20i ferner so angeordnet, daß jene gedachten Flächenschwerpunkte, die zu den in einer gemeinsamen gedachten, senkrecht zu einer, insb. zu einer Hauptströmungsachse des Meßaufnehmers parallelen, Längsachse des Meßaufnehmers verlaufenden Schnittebene des ersten Strömungsteilers liegen - hier kreisförmigen - Querschnittsflächen der Strömungsöffnungen des ersten Strömungsteilers gehören, die Eckpunkte eines gedachten Quadrats bilden. Ferner sind auch die Strömungsöffnungen des zweiten Strömungsteilers 2O 2 so angeordnet, daß zu - hier ebenfalls kreisförmigen - Querschnittsflächen der Strömungsöffnungen des zweiten Strömungsteilers 2O 2 zugehörige gedachte Flächenschwerpunkte die Eckpunkte eines gedachten Quadrats bilden, wobei nämliche Querschnittsflächen wiederum in einer gemeinsamen gedachten, senkrecht zu einer, insb. zu einer Hauptströmungsachse des Meßaufnehmers parallelen, Längsachse des Meßaufnehmers verlaufenden Schnittebene des zweiten Strömungsteilers liegen. Im Ergebnis dessen bildet eine Einhüllende der vier Meßrohre 18 1 , 18 2 , 18 3 , 18 4 praktisch einen geraden quaderähnlichen Körper mit einer eine vierzählige Symmetrie aufweisenden, quadratähnlichen Grundfläche, wodurch der Platzbedarf des mittels der vier Meßrohre 18 1 , 18 2 , 18 3 , 18 4 gebildeten Innenteils in einer der Kompaktheit des Meßaufnehmers 1 1 insgesamt förderlichen Weise minimiert werden kann.

Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist jedes der Meßrohre ferner so im Meßaufnehmer angeordnet, daß ein kleinster seitlicher Abstand jedes der vier - hier gleichlangen - Meßrohre von einer Gehäuseseitenwand des Aufnehmer-Gehäuses jeweils größer als Null, insb. aber größer als 3 mm und/oder größer als ein Doppeltes einer jeweiligen Rohrwandstärke, ist bzw. daß ein kleinster seitlicher Abstand zwischen zwei benachbarten Meßrohren jeweils größer als 3 mm und/oder größer als die Summe von deren jeweiligen Rohrwandstärken ist. Dementsprechend ist ferner jede der Strömungsöffnungen so angeordnet, daß ein kleinster seitlicher Abstand jeder der Strömungsöffnungen von einer Gehäuseseitenwand des Aufnehmer-Gehäuses l λ jeweils größer als Null, insb. größer als 3 mm und/oder größer als ein Doppeltes einer kleinsten Rohrwandstärke der Meßrohre 18i , 18 2 , 18 3 , 18 4 , ist bzw. daß ein kleinster seitlicher Abstand zwischen den Strömungsöffnungen größer als 3 mm und/oder größer als ein Doppeltes einer kleinsten Rohrwandstärke der Meßrohre I 8 1 , 18 2 , 18 3 , 18 4 ist. Dafür sind gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung die vier Meßohre 18 1 , 18 2 , 18 3 , 18 4 und das Aufnehmergehäuse l^ aufeinander abgestimmt so bemessen, daß ein Gehäuse-zu-Meßrohr-Innendurchmesser-Verhältnis des Meßaufnehmers, definiert durch ein Verhältnis des größten Gehäuse-Innendurchmessers zu einem Kaliber zumindest des ersten Meßrohrs größer als 3, insb. größer als 4 und/oder kleiner als 5, ist.

Wie bereits eingangs erwähnt, werden beim Meßaufnehmer 1 1 die für die Messung erforderlichen Reaktionskräfte im jeweils zu messenden Medium durch das Schwingenlassen der Meßrohre I 8 1 , 18 2 , 18 3 , 18 4 im sogenannten Nutzmode bewirkt. Dafür umfaßt der Meßaufnehmer ferner eine mittels wenigstens eines auf die Meßrohre 1 S 1 , 18 2 , 18 3 , 18 4 einwirkenden elektro-mechanischen, beispielsweise elektro-dynamischen, Schwingungserregers gebildete Erregeranordnung 5, die dazu dient jedes der Meßrohre betriebsgemäß zumindest zeitweise in für die konkrete Messung jeweils geeignete Schwingungen, insb. von Biegeschwingungen, im sogenannten Nutzmode mit jeweils für die Erzeugung und die Erfassung der oben genannten Reaktionskräfte im Medium ausreichend großen Schwingungsamplitude zu versetzen bzw. diese Nutzschwingungen aufrechtzuerhalten. Der wenigstens eine Schwingungserreger dient hierbei im besonderen dazu, eine, von einer entsprechenden Meß- und Betriebsschaltung z.B. des oben genannten Coriolis- Massedurchflußmessers eingespeiste, elektrische Erregerleistung P exc in solche, z.B. pulsierenden oder harmonischen, Erregerkräfte F exc umzuwandeln, die möglichst gleichzeitig, gleichmäßig jedoch gegensinnig auf die Meßrohre einwirken. Die Erregerkräfte F exc können in dem Fachmann an und für sich bekannter Weise z.B. mittels einer in der bereits erwähnten Meß- und Betriebselektronik vorgesehenen Strom- und/ oder Spannungs-Regelschaltung, hinsichtlich ihrer Amplitude und, z.B. mittels einer ebenfalls in Meß- und Betriebselektronik vorgesehenen Phasen-Regelschleife (PLL), hinsichtlich ihrer Frequenz eingestellt werden, vgl. hierzu beispielsweise auch die US-A 48 01 897 oder die US-B 63 1 1 136.

Infolge von durch die zu Schwingungen im Nutzmode angeregten Meßrohre hindurchströmendem Medium werden im Medium Corioliskräfte induziert, die wiederum eine zusätzliche, höheren Schwingungsmoden der Meßrohre, dem sogenannten Coriolismode, entsprechende Verformungen der Meßrohre bewirken. Beispielsweise können die Meßrohre 18 1 , 18 2 , 18 3 , 18 4 im Betrieb von der daran gehalterten elektro-mechanischen Erregeranordnung zu Biegeschwingungen, insb. auf einer momentanen mechanischen Eigenfrequenz des mittels der vier Meßrohre I 8 1 , 18 2 , 18 5 , 18 4 gebildeten Innenteils, angeregt werden, bei denen sie - zumindest überwiegend - in einer jeweiligen Schwingungsebene lateral ausgelenkt und, wie aus der Zusammenschau der Fign. 3a, 3b bzw. 6a, 6b ohne weiteres ersichtlich, paarweise in einer gemeinsamen Schwingungsebene XZ 1 bzw. XZ 2 zueinander im wesentlichen gegenphasig schwingen gelassen werden. Dies im besondern derart, daß von jedem der Meßrohre 18 1 , 18 2 , 18 3 , 18 4 im Betrieb zeitgleich ausgeführten Vibrationen zumindest zeitweise und/oder zumindest anteilig jeweils als Biegeschwingungen um eine das erste und das jeweils zugehörige zweite Meßrohrende des jeweiligen Meßrohrs verbindende gedachte Meßrohr-Längsachse ausgebildet sind, wobei die vier Meßrohr-Längsachsen im hier gezeigten Ausführungsbeispiel mit vier zueinander parallelen Meßrohre I 8 1 , 18 2 , 18 θ , 18 4 gleichermaßen zueinander parallel verlaufen, wie die Meßrohre I 8 1 , 18 2 , 18 3 , 18 4 , und im übrigen auch im wesentlichen parallel zu einer die beiden Strömungsteiler imaginär verbindenden und durch einen Massenschwerpunkt des Meßaufnehmers gedachten Längsachse des gesamten Meßaufnehmers sind. Anders gesagt, können die Meßrohre, wie bei Meßaufnehmern vom Vibrationstyp durchaus üblich, jeweils zumindest abschnittsweise in einem Biegeschwingungsmode nach der Art einer beidseitig eingespannten Saite schwingen gelassen werden. Dementsprechend werden gemäß einer weiteren Ausgestaltung das erste und zweite Meßrohr 18i, 18 2 jeweils in solche Biegeschwingungen versetzt, die in einer gemeinsamen ersten Schwingungsebene XZ 1 liegen und insoweit im wesentlichen koplanar ausgebildet sind. Ferner ist vorgesehen das dritte und vierte Meßrohr 18 3 , 18 4 gleichermaßen in einer gemeinsamen, insb. zur ersten Schwingungsebene XZ 1 im wesentlichen parallelen, zweiten Schwingungsebene XZ 2 zueinander gegenphasig schwingen zu lassen, vgl. hierzu auch Fign. 6a , 6b.

Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Meßrohre 1 S 1 , 18 2 , 18^, 18 4 mittels der Erregeranordnung 5 im Betrieb zumindest anteilig, insb. überwiegend, zu

Biegeschwingungen angeregt, die eine Biegeschwingungsfrequenz aufweisen, die in etwa gleich einer momentanen mechanischen Resonanzfrequenz des die vier Meßrohre 18i, 18 2 , I 8 3 , I 8 4 umfassenden Innenteils ist oder die zumindest in der Nähe einer solchen Eigen- oder Resonanzfrequenz liegt. Die momentanen mechanischen Biegeschwingungsresonanzfrequenzen sind dabei bekanntlich in besonderem Maße von Größe, Form und Material der Meßrohre I 8 1 , 18 2 , 18 3 , 18 4 wie auch von einer momentanen Dichte des durch die Meßrohre hindurchströmenden Mediums abhängig und kann insoweit im Betrieb des Meßaufnehmers innerhalb eines durchaus einige Kilohertz breiten Nutz- Frequenzbandes veränderlich sein. Bei Anregung der Meßrohre auf Biegeschwingungsresonanzfrequenz kann einerseits anhand der momentan angeregten Schwingungsfrequenz eine mittlere Dichte des durch die vier Meßrohre momentane strömenden Mediums leicht ermittelt werden. Anderseits kann so auch die für die Aufrechterhaltung der im Nutzmode angeregten Schwingungen momentan erforderliche elektrische Leistung minimiert werden. Im besonderen werden die vier Meßrohre I 8 1 , 18 2 , 18 3 , 18 4 , angetrieben von der Erregeranordnung, ferner zumindest zeitweise mit im wesentlichen gleicher Schwingungsfrequenz, insb. auf einer gemeinsamen natürlichen mechanischen Eigenfrequenz des Innenteils, schwingen gelassen. Darüber hinaus ist vorgesehen die im wesentlichen frequenzgleich schwingen gelassenen Meßrohre I 8 1 , 18 2 , 18 3 , 18 4 so anzuregen, daß zumindest bei nicht strömendem Medium das erste und dritte Meßrohr I 8 1 , 18 3 zueinander im wesentlichen synchron schwingen, d.h. mit im wesentlichen gleicher Schwingungsform, im wesentlichen gleicher Phasenlage und etwa gleicher Schwingungsamplitude. In dazu analoger Weise werden bei dieser Ausgestaltung der Erfindung auch das zweite und vierte Meßrohr 18 2 , 18 4 zueinander im wesentlichen synchron schwingen gelassen.

Die Erregeranordnung ist gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung derart ausgebildet, daß damit das erste Meßrohr 1 S 1 und das zweite Meßrohr 18 2 im Betrieb zu gegenphasigen Biegeschwingungen in der gemeinsamen ersten Schwingungsebene XZ 1 und das dritte Meßrohr 18 3 und das vierte Meßrohr 18 4 im Betrieb gegenphasige Biegeschwingungen in der gemeinsamen, insb. zur ersten Schwingungsebene XZ 1 im wesentlichen parallelen, zweiten Schwingungsebene XZ 2 anregbar sind. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Erregeranordnung 5 dafür mittels eines, insb. elektrodynamischen und/oder Schwingungen des ersten Meßrohrs 18i relativ zum zweiten Meßrohr 18 2 differentiell anregenden, ersten Schwingungserregers 5i gebildet.

Ferner ist vorgesehen, daß als erster Schwingungserreger 5i ein ein simultan, insb. differentiell, auf wenigstens zwei der Meßrohre 18i , 18 2 , 18 3 , 18 4 wirkender Schwingungserreger vom elektrodynamischen Typ dient. Dementsprechend ist der erster Schwingungserreger 5i ferner mittels eines am ersten Meßrohr gehalterten Permanentmagneten und einer von dessen Magnetfeld durchfluteten, am zweiten Meßrohr gehalterten Zylinderspule gebildet ist, insb. nach Art einer Tauchspulenanordnung, bei der die Zylinderspule koaxial zum Permanentmagneten angeordnet und dieser als innerhalb der Spule bewegter Tauchanker ausgebildet ist. Nach einer Weiterbildung der Erfindung umfaßt die Erregeranordnung ferner einen, insb. elektrodynamischen und/oder zum ersten Schwingungserreger 5i baugleichen und/oder Schwingungen des dritten Meßrohrs 18 3 relativ zum vierten Meßrohr 18 4 differentiell anregenden, zweiten Schwingungserreger 5 2 . Die beiden Schwingungserreger können in vorteilhafter Weise elektrisch seriell verschaltet sind, insb. derart, daß ein gemeinsames Treibersignal gemeinsame Schwingungen des ersten und dritten Meßrohrs 18i , 18 3 relativ zum zweiten und vierten Meßrohr 18 2 , 18 4 anregt. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist der der zweite Schwingungserreger 5 2 mittels eines am dritten Meßrohr gehalterten

Permanentmagneten und einer von dessen Magnetfeld durchfluteten, am vierten Meßrohr gehalterten Zylinderspule gebildet.

Wie in der Fig. 4 dargestellt, ist der erste Schwingungserreger 5i in oberhalb des ersten und zweiten Meßrohrs 18i , 18 2 und insoweit auch oberhalb eines gemeinsamen örtlichen Schwerpunkts aller vier Meßrohre 18i , 18 2 , 18 3 , 18 4 angeordnet, der in einer durch die Einbaustelle nämlichen Schwingungserregers hindurchgehenden gedachten Querschnittsebene des mittels der vier Meßrohre gebildeten Innenteils liegt. Infolge der Anordnungen wenigstens eines Schwingungserregers der Erregeranordnung 5 außerhalb des vorbeschriebenen gemeinsamen Schwerpunkts der vier Meßrohre können zusätzlich zu Biegeschwingungen in vorteilhafter Wiese auch - simultan oder intermittierend - nützliche Torsionsschwingungen angeregt werden. Dadurch können im im jeweiligen Meßrohr 18i , 18 2 , 18 3 bzw. 18 4 momentan befindlichen Medium in erheblichem Maße auch vornehmlich von der Viskosität abhängige Reib- oder Scherkräfte induziert werden, die wiederum dämpfend und insoweit meßbar auf die Schwingungen der Meßrohre 18i , 18 2 , 18 3 bzw. 18 4 zurückwirken. Basierend darauf kann beispielsweise anhand des in die Erregeranordnung 5 eingespeisten Treibersignals, insb. dessen Stromstärke, falls erforderlich, auch eine Viskosität des im Meßaufnehmer geführten Mediums ermittelt werden. Es sei an dieser Stelle zudem ferner noch angemerkt, daß, obgleich die Schwingungserreger der im Ausführungsbeispiel gezeigten Erregeranordnung jeweils etwa mittig an den Meßrohren angreifen, alternativ oder in Ergänzung auch eher ein- und auslaßseitig an das jeweilige Meßrohr angreifende Schwingungserreger verwendet werden können, etwa nach Art der in der US-A 48 23 614, US-A 48 31 885, oder der US-A 2003/0070495 vorgeschlagenen Erregeranordnungen.

Wie aus den Fig. 2 und 4 ersichtlich und bei Meßaufnehmern der in Rede stehenden Art üblich, ist im Meßaufnehmer 11 ferner eine auf, insb. einlaß- und auslaßseitige, Vibrationen, insb. mittels der Erregeranordnung 5 angeregte Biegeschwingungen, der Meßrohre 1 S 1 , 18 2 , 18 3 bzw. 18 4 reagierende, beispielsweise elektro-dynamische, Sensoranordnung 19 zum Erzeugen von Vibrationen, insb. Biegeschwingungen, der Meßrohre repräsentierenden Schwingungsmeßsignalen vorgesehen, die beispielsweise hinsichtlich einer Frequenz, einer Signalamplitude und/oder einer Phasenlage - relativ zueinander und/oder relativ zum Treibersignal - von der von der zu erfassenden Meßgröße, wie etwa der Massendurchflußrate und/oder der Dichte bzw. einer Viskosität des Mediums, mit beeinflußt sind.

Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Sensoranordnung mittels eines, insb. elektrodynamischen und/oder zumindest Schwingungen des ersten Meßrohrs I e 1 relativ zum zweiten Meßrohr 18 2 differentiell erfassenden, einlaßseitigen ersten Schwingungssensors 19i sowie eines, insb. elektrodynamischen und/oder zumindest Schwingungen des ersten Meßrohrs 18i relativ zum zweiten Meßrohr 18 2 differentiell erfassenden, auslaßseitigen zweiten Schwingungssensors 19 2 gebildet, welche beiden Schwingungssensoren jeweils auf Bewegungen der Meßrohre 18 1 , 18 2 , 18 3 , 18 4 , insb. deren laterale Auslenkungen und/oder Verformungen, reagierend, ein erstes bzw. zweite Schwingungsmeßsignal liefern. Dies im besonderen in der Weise, daß wenigstens zwei der von der Sensoranordnung 19 gelieferten Schwingungsmeßsignale eine gegenseitige Phasenverschiebung aufweisen, die mit der momentanen Massendurchflußrate des durch die Meßrohre hindurchströmenden Mediums korrespondiert bzw. davon abhängig ist, sowie jeweils eine Signalfrequenz aufweisen, die von einer momentanen Dichte des in den Meßrohren strömenden Mediums abhängig sind. Die beiden, beispielsweise einander baugleichen, Schwingungssensoren 19i , 19 2 können dafür - wie bei Meßaufnehmern der in Rede stehenden Art durchaus üblich - im wesentlichen äquidistant zum ersten Schwingungserreger 5i im Meßaufnehmer 11 plaziert sein. Überdies können die Schwingungssensoren der Sensoranordnung 19 zumindest insoweit baugleich zum wenigstens einen Schwingungserreger der Erregeranordnung 5 ausgebildet sein, als sie analog zu dessen Wirkprinzip arbeiten, beispielsweise also ebenfalls vom elektrodynamischen Typ sind. Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist die Sensoranordnung 19 zudem auch mittels eines, insb. elektrodynamischen und/oder Schwingungen des dritten Meßrohrs 18 3 relativ zum vierten Meßrohr 18 4 differentiell erfassenden, einlaßseitigen dritten Schwingungssensors 19 3 sowie eines, insb. elektrodynamischen und/oder Schwingungen des dritten Meßrohrs 18 3 relativ zum vierten Meßrohr I 8 4 differentiell erfassenden, auslaßseitigen vierten Schwingungssensors 19 4 gebildet. Zur weiteren Verbesserung der Signalqualität wie auch zur Vereinfachung der die Meßsignale empfangenden Meßgerät-Elektronik 12 können desweiteren der erste und dritte Schwingungssensor 19i, 19 3 elektrisch seriell verschaltet sein, beispielsweise derart, daß ein gemeinsames Schwingungsmeßsignal gemeinsame einlaßseitige Schwingungen des ersten und dritten Meßrohrs 18 1 , 18 3 relativ zum zweiten und vierten Meßrohr 18 2 , 18 4 repräsentiert. Alternativ oder in Ergänzung können auch der zweite und vierte Schwingungssensor 19 2 , 19 4 derart elektrisch seriell verschaltet sein, daß ein gemeinsames Schwingungsmeßsignal beider Schwingungssensoren 19 2 , 19 4 gemeinsame auslaßseitige Schwingungen des ersten und dritten Meßrohrs 18 1 , 18 3 relativ zum zweiten und vierten Meßrohr 18 2 , 18 4 repräsentiert.

Für den vorgenannten Fall, daß die, insb. einander baugleichen, Schwingungssensoren der Sensoranordnung 19 Schwingungen der Meßrohre differentiell und elektrodynamisch erfassen sollen, sind der erste Schwingungssensor 19i mittels eines - hier im Bereich einlaßseitig zu erfassender Schwingungen - am ersten Meßrohr gehalterten Permanentmagneten und einer von dessen Magnetfeld durchfluteten, am zweiten Meßrohr - hier entsprechend ebenfalls im Bereich einlaßseitig zu erfassender Schwingungen - gehalterten Zylinderspule, und der zweite Schwingungssensor 19 2 mittels eines - im Bereich auslaßseitig zu erfassender Schwingungen - am ersten Meßrohr gehalterten Permanentmagneten und einer von dessen Magnetfeld durchfluteten, am zweiten Meßrohr gehalterten - hier entsprechend ebenfalls im Bereich auslaßseitig zu erfassender Schwingungen - Zylinderspule gebildet. Gleichermaßen können zudem auch der ggf. vorgesehene dritte Schwingungssensor 19 3 entsprechend mittels eines am dritten Meßrohr gehalterten Permanentmagneten und einer von dessen Magnetfeld durchfluteten, am vierten Meßrohr gehalterten Zylinderspule, und der ggf. vorgesehene vierte Schwingungssensor 19 4 mittels eines am dritten Meßrohr gehalterten Permanentmagneten und einer von dessen Magnetfeld durchfluteten, am vierten Meßrohr gehalterten Zylinderspule gebildet sein.

Es sei an dieser Stelle zudem noch angemerkt, daß, obgleich es sich bei den Schwingungssensoren der im Ausführungsbeispiel gezeigten Sensoranordnung 19 jeweils um solche vom elektrodynamischen Typ, also jeweils mittels einer an einem der Meßrohre fixierten zylindrischen Magnetspule und einem darin eintauchenden, an einem gegenüberliegenden Meßrohr entsprechend fixierten Permanentmagneten realisierte Schwingungssensoren, handelt, ferner auch andere dem Fachmann bekannte, wie z.B. opto-elektronische, Schwingungssensoren zur Bildung der Sensoranordnung verwendet werden können. Desweiteren können, wie bei Meßaufnehmern der in Rede stehenden Art durchaus üblich, zusätzlich zu den Schwingungssensoren weitere, insb. Hilfs- bzw. Störgrößen erfassende, Sensoren im Meßaufnehmer vorgesehen sein, wie z.B. Beschleunigungssensoren, Drucksensoren und/oder Temperatursensoren, mittels denen beispielsweise die Funktionstüchtigkeit des Meßaufnehmers und/oder Änderungen der Empfindlichkeit des Meßsaufnehmers auf die primär zu erfassenden Meßgrößen, insb. die Massendurchflußrate und/oder die Dichte, infolge von Querempfindlichkeiten bzw. äußeren Störungen überwacht und ggf. entsprechend kompensiert werden können.

Zur Gewährleistung einer möglichst hohen Empfindlichkeit des Meßaufnehmers auf den Massendurchfluß sind nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung die Meßrohre die Schwingungssensoren so im Meßaufnehmer angeordnet, daß eine einem minimalen Abstand zwischen dem ersten Schwingungssensor 19i und dem zweite Schwingungssensor 19 2 entsprechende Meßlänge, L 19 , des Meßaufnehmers mehr als 500 mm, insb. mehr als 600 mm, beträgt.

Die Erregeranordnung 5 und die Sensoranordnung 19 sind ferner, wie bei derartigen

Meßaufnehmern üblich, in geeigneter Weise mit einer in der Meßgerät-Elektronik entsprechend vorgesehenen der Meß- und Betriebsschaltung gekoppelt, beispielsweise drahtgebunden mittels entsprechender Kabelverbindungen. Die Meß- und Betriebsschaltung wiederum erzeugt einerseits ein die Erregeranordnung 5 entsprechend treibendes, beispielsweise hinsichtlich eines Erregerstromes und/oder einer Erregerspannung geregeltes, Erregersignal. Andererseits empfängt die Meß- und Betriebsschaltung die Schwingungsmeßsignale der Sensoranordnung 19 und generiert daraus gewünschte Meßwerte, die beispielsweise eine Massedurchflußrate, einen totalisierten Massendurchfluß, eine Dichte und/oder eine Viskosität des zu messenden Mediums repräsentieren können und die ggf. vor Ort angezeigt und/oder auch an ein dem In- Line-Meßgerät übergeordnetes Datenverarbeitungssystem inform digitaler Meßdaten gesendet und daselbst entsprechend weiterverarbeitet werden können. Die oben erwähnte Verwendung differentiell wirkender Schwingungserreger bzw. Schwingungssensoren bei dem hier gezeigten Innenteil birgt dabei u.a. auch den Vorteil, daß zum Betreiben des erfindungsgemäßen Meßaufnehmers auch solche etablierten Meß- und Betriebselektroniken verwendet werden können, wie sie beispielsweise bereits in herkömmlichen Coriolis-Massedurchfluß-/ Dichtemeßgeräten breite Anwendung gefunden haben.

Die Meßgerät-Elektronik 12 einschließlich der Meß- und Betriebsschaltung kann desweiteren beispielsweise in einem separaten Elektronik-Gehäuse 7 2 untergebracht sein, das vom Meßaufnehmer entfernt angeordnet oder, wie in Fig. 1 gezeigt, unter Bildung eines einzigen

Kompaktgeräts direkt am Meßaufnehmer 1 , beispielsweise von außen am Aufnehmer-Gehäuse 7i, fixiert ist. Bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel ist daher am Aufnehmer-Gehäuse l^ ferner ein dem Haltern des Elektronik-Gehäuses 7 2 dienendes halsartiges Übergangsstücks angebracht. Innerhalb des Übergangsstücks kann ferner eine, beispielsweise mittels Glas- und/oder Kunststoffverguß hergestellte, hermetisch dichte und/oder druckfeste Durchführung für die elektrische Verbindungsleitungen zwischen Meßaufnehmer 1 1 , insb. den darin plazierten Schwingungserregern und Sensoren, und der erwähnten Meßgerät-Elektronik 12 angeordnet sein,

Wie bereits mehrfach erwähnt ist das In-Line-Meßgerät und insoweit auch der Meßaufnehmer 1 1 im besonderen für Messungen auch hoher Massendurchflüsse von mehr als 2200 t/h in einer Rohrleitung von großem Kaliber von mehr als 250 mm vorgesehen. Dem Rechnung tragend ist nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung die nominellen Nennweite des Meßaufnehmers 1 1 , die wie bereits erwähnt einem Kaliber der Rohrleitung, in deren Verlauf der Meßaufnehmer 1 1 einzusetzen ist, entspricht, so gewählt, daß sie mehr als 100mm beträgt, insb. aber größer als 300mm ist. Ferner ist nach einer weiteren Ausgestaltung des Meßaufnehmers vorgesehen, daß jedes der Meßrohre 18 1 , 18 2 , 18 3 , 18 4 jeweils ein einem jeweiligen Rohr-Innendurchmesser entsprechendes Kaliber D 18 aufweist, das mehr als 60 mm beträgt. Im besonderen sind die Meßrohre 18 1 , 18 2 , 18 3 , 18 4 ferner so ausgebildet, das jedes ein Kaliber D 18 von mehr als 80 mm aufweist. Alternativ oder in Ergänzung dazu sind die Meßrohre 1 S 1 , 18 2 , 18 3 , 18 4 nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ferner so bemessen, daß sie jeweils eine Meßrohrlänge L 18 von wenigstens 1000 mm aufweisen. Die Meßrohrlänge L 18 entspricht im hier gezeigten Ausführungsbeispiel mit gleichlangen Meßrohren 1 S 1 , 18 2 , 18 3 , 18 4 jeweils einem minimalen Abstand zwischen der ersten Strömungsöffnung 2O 1A des ersten Strömungsteilers 2O 1 und der ersten Strömungsöffnung 20 2A des zweiten Strömungsteilers 2O 2 . Im besonderen sind die Meßrohre I 8 1 , 18 2 , 18 3 , 18 4 dabei so ausgelegt, daß deren Meßrohrlänge L 18 jeweils größer als 1200 mm ist.

Dementsprechend ergibt sich zumindest für den erwähnten Fall, daß die Meßrohre 18^ 18 2 , 18 3 , 18 4 aus Stahl bestehen, bei den üblicherweise verwendeten Wandstärken von über 1 mm eine Masse von jeweils wenigstens 20 kg, insb. mehr als 30 kg, aufweist. Ferner ist aber angestrebt, die Leermasse jedes der Meßrohre I 8 1 , 18 2 , 18 3 , 18 4 kleiner als 50 kg zu halten.

In Anbetracht dessen, daß, wie bereits erwähnt, jedes der Meßrohre 18 1 , 18 2 , 18 3 , 18 4 bei erfindungsgemäßen Meßaufnehmer durchaus weit über 20 kg wiegen und dabei, wie aus den obigen Maßangaben ohne weiteres ersichtlich, ein Fassungsvermögen von durchaus 10 I oder mehr haben kann, kann das dann die vier Meßrohre 1 S 1 , 18 2 , 18 3 , 18 4 umfassende Innenteil zumindest bei hindurchströmendem Medium mit hoher Dichte eine Gesamt-Masse von weit über 80 kg erreichen. Besonders bei der Verwendung von Meßrohren mit vergleichsweise großem Kaliber D 18 , großer Wandstärke und großer Meßrohrlänge L 18 kann die Masse des von den Meßrohren 18 1 , 18 2 , 18 3 , 18 4 gebildeten Innenteils ohne weiteres aber auch größer als 100 kg oder zumindest mit hindurchströmendem Medium, z.B. Öl oder Wasser, mehr als 120 kg betragen. Infolgedessen beträgt eine Leermasse M 11 des Meßaufnehmers insgesamt auch weit mehr als 200 kg, bei nominellen Nennweiten D 11 von wesentlich größer als 250 mm sogar mehr als 300 kg. Im Ergebnis kann beim erfindungsgemäßen Meßaufnehmer ein Massenverhältnis M 11 ZM 18 einer Leermasse M 11 des gesamten Meßaufnehmers zu einer Leermasse M 18 des ersten Meßrohrs durchaus größer als 10, insb. größer als 15, sein.

Um bei den erwähnten hohen Leermassen M 11 des Meßaufnehmers das dafür insgesamt verwendete Material möglichst optimal einzusetzen und insoweit das - zumeist auch sehr teure - Material insgesamt möglichst effizient zu nutzen, ist gemäß einer weiteren Ausgestaltung die nominelle Nennweite D 11 des Meßaufnehmers abgestimmt auf dessen Leermasse M 11 so bemessen, daß ein Masse-zu-Nennweite-Verhältnis M 11 / D 11 des Meßaufnehmers 1 1 , definiert durch ein Verhältnis der Leermasse M 11 des Meßaufnehmers 1 1 zur nominellen Nennweite D 11 des Meßaufnehmers 1 1 kleiner als 2 kg/mm, insb. möglichst aber kleiner als 1 kg/mm ist. Um eine ausreichend hohe Stabilität des Meßaufnehmers 1 1 zu gewährleisten, ist das Masse-zuNennweite-Verhältnis M 11 / D 11 des Meßaufnehmers 1 1 zumindest im Falle des Verwendens der oben erwähnten herkömmlichen Materialien jedoch möglichst größer als 0.5 kg/mm zu wählen. Ferner ist gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung zur weiteren Verbesserung der Effizienz des eingesetzten Materials vorgesehen, das erwähnte Massenverhältnis M 11 ZM 18 kleiner als 25 zu halten.

Zur Schaffung eines dennoch möglichst kompakten Meßaufnehmers von ausreichend hoher Schwingungsgüte und möglichst geringem Druckabfall sind nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung die Meßrohre, abgestimmt auf die oben erwähnte Einbaulänge L 11 des Meßaufnehmers 1 1 , so bemessen, daß ein Kaliber-zu-Einbaulänge-Verhältnis D 18 / L 11 des Meßaufnehmers, definiert durch ein Verhältnis des Kalibers D 18 zumindest des ersten Meßrohrs zur Einbaulänge L 11 des Meßaufnehmers 1 1 , mehr als 0.02, insb. mehr als 0.05 und/oder weniger als 0.09, beträgt. Alternativ oder in Ergänzung sind die Meßrohre 18 1 , 18 2 , 18 3 , 18 4 , abgestimmt auf die oben erwähnte Einbaulänge L 11 des Meßaufnehmers, so bemessen, daß ein Meßrohrlänge-zu-Einbaulänge-Verhältnis L 18 / L 11 des Meßaufnehmers, definiert durch ein Verhältnis der Meßrohrlänge L 18 zumindest des ersten Meßrohrs zur Einbaulänge L 11 des Meßaufnehmers, mehr als 0.7, insb. mehr als 0.8 und/oder weniger als 0.95, beträgt.

Falls erforderlich, können allfällig oder zumindest potentiell von den vibrierenden, insb. in der erwähnte Weise relativ groß dimensionierten, Meßrohren einlaßseitig oder auslaßseitig im Aufnehmer-Gehäuse verursachte mechanische Spannungen und/oder Vibrationen, z.B. dadurch minimiert werden, daß die vier Meßrohre 18i , 18 2 , 18 3 , 18 4 zumindest paarweise ein- und auslaßseitig zumindest paarweise jeweils mittels als sogenannte Knotenplatten dienenden Kopplerelemente - im folgenden Kopplerelemente erster Art - miteinander mechanisch verbunden sind. Darüber hinaus können mittels solcher Kopplerelemente erster Art, sei es durch deren Dimensionierung und/oder deren Positionierung auf den Meßrohren mechanische Eigenfrequenzen der Meßrohre und somit auch mechanische Eigenfrequenzen des mittels der vier Meßrohre sowie daran angebrachten weiteren Komponenten des Meßaufnehmers gebildet Innenteil und insoweit auch dessen Schwingungsverhalten insgesamt gezielt beeinflußt werden.

Die als Knotenplatten dienenden Kopplerelemente erster Art können beispielsweise dünne, insb. aus demselben Material wie die Meßrohre gefertigte, Platten- oder Scheiben sein, die jeweils mit der Anzahl und den Außenmaßen der miteinander zu koppelnden Meßrohre entsprechenden, ggf. zusätzlich noch zum Rand hin geschlitzten, Bohrungen versehen sind, so daß die Scheiben zunächst auf die jeweiligen Meßrohre 18 1 , 18 2 , 18 3 bzw. 18 4 aufgeklemmt und ggf. hernach noch mit dem jeweiligen Meßrohr, beispielsweise durch Hartverlöten oder Schweißen, stoffschlüssig verbunden werden können.

Dementsprechend umfaßt der Meßaufnehmer gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ein erstes Kopplerelement 24 Ϊ erster Art, das zum Bilden von einlaßseitigen Schwingungsknoten zumindest für Vibrationen, insb. Biegeschwingungen, des ersten Meßrohrs und für dazu gegenphasige Vibrationen, insb. Biegeschwingungen, des zweiten Meßrohrs sowohl vom ersten Strömungsteiler als auch vom zweiten Strömungsteiler beabstandet einlaßseitig zumindest am ersten Meßrohr und am zweiten Meßrohr fixiert ist, sowie ein, insb. zum ersten Kopplerelement baugleiches, zweites Kopplerelement 24 2 erster Art, das zum Bilden von auslaßseitigen Schwingungsknoten zumindest für Vibrationen, insb.

Biegeschwingungen, des ersten Meßrohrs I e 1 und für dazu gegenphasige Vibrationen, insb. Biegeschwingungen, des zweiten Meßrohrs 18 1 sowohl vom ersten Strömungsteiler 20i als auch vom zweiten Strömungsteiler 2O 2 wie auch vom ersten Kopplerelement 24 ! beabstandet auslaßseitig zumindest am ersten Meßrohr 18 1 und am zweiten Meßrohr 18 2 fixiert ist. Wie aus Fig. 4 bzw. 5a, 5b ohne weiteres ersichtlich, sind das erste Kopplerelement 24 ! erster Art zum Bilden von einlaßseitigen Schwingungsknoten auch für Vibrationen, insb. Biegeschwingungen, des dritten Meßrohrs 18 3 und für dazu gegenphasige Vibrationen, insb. Biegeschwingungen, des vierten Meßrohrs 18 4 sowohl vom ersten Strömungsteiler 20i als auch vom zweiten Strömungsteiler 2O 2 beabstandet einlaßseitig auch am dritten Meßrohr 18 3 und am vierten Meßrohr 184 und das zweite Kopplerelement 24 2 erster Art zum Bilden von auslaßseitigen

Schwingungsknoten zumindest für Vibrationen, insb. Biegeschwingungen, des dritten Meßrohrs

18 3 und für dazu gegenphasige Vibrationen, insb. Biegeschwingungen, des vierten Meßrohrs

18 4 sowohl vom ersten Strömungsteiler 20i als auch vom zweiten Strömungsteiler 2O 2 wie auch vom ersten Kopplerelement 24 ! beabstandet auslaßseitig auch am dritten Meßrohr 18 3 und am vierten Meßrohr 184 fixiert, so daß im Ergebnis alle vier Meßrohre I 8 1 , 18 2 , 18 3 , 18 4 mittels des ersten Kopplerelements 24 ! erster Art sowie mittels des zweiten Kopplerelements 24 2 erster Art miteinander mechanisch verbunden sind. Jedes der beiden vorgenannten, insb. einander baugleichen, Kopplerelemente 24 ! , 24 2 erster Art ist gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung plattenförmig ausgebildet, insb. in derart, daß es, wie auch aus der Zusammenschau der Figuren ohne weiteres ersichtlich, eine eher rechteckförmige oder auch quadratische, Grundfläche oder aber daß es eher eine runde, eine ovale, eine kreuzförmig oder, wie beispielsweise auch in der US-A 2006/0283264 vorgeschlagen, eine eher H-förmige Grundfläche aufweist. Ferner sind die beiden Kopplerelemente 24i , 24 2 zueinander im wesentlichen parallel verlaufend ausgerichtet sein.

Wie aus den Fig. 4 bzw. 5a, 5b ohne weiteres ersichtlich, sind die beiden vorgenannten Kopplerelemente 24^ 24 2 ferner so ausgebildet und im Meßaufnehmer so plaziert, daß ein Massenschwerpunkt des ersten Kopplerelements 24 1 erster Art einen Abstand zu einem Massenschwerpunkt des Meßaufnehmers 1 1 aufweist, der im wesentlichen gleich ist mit einem Abstand eines Massenschwerpunkt des zweiten Kopplerelements 24 2 erster Art zu nämlichen Massenschwerpunkt des Meßaufnehmers 1 1 , insb. so, daß die beiden Kopplerelemente 24^ 24 2 im Ergebnis symmetrisch zu einer die Meßrohre 18i , 18 2 , 18 3 , 18 4 jeweils in Mitte schneidenden gemeinsamen gedachten Querschnittsebene angeordnet sind.

Zur weiteren Erhöhung der Freiheitsgrade bei der Optimierung des Schwingungsverhaltens des mittels der vier Meßrohre 18 1 , 18 2 , 18 3 , 18 4 gebildeten Innenteils umfaßt der Meßaufnehmer 1 1 nach einer Weiterbildung der Erfindung ferner ein drittes Kopplerelement 24 3 erster Art, das zum Bilden von einlaßseitigen Schwingungsknoten zumindest für Vibrationen, insb. Biegeschwingungen, des dritten Meßrohrs 183 und für dazu gegenphasige Vibrationen, insb. Biegeschwingungen, des vierten Meßrohrs 18 4 sowohl vom ersten Strömungsteiler 2O 1 als auch vom zweiten Strömungsteiler 2O 2 beabstandet einlaßseitig zumindest am dritten 183 Meßrohr und am vierten Meßrohr 18 4 fixiert ist. Darüberhinaus umfaßt der Meßaufnehmer 1 1 bei dieser Weiterbildung ein, insb. zum dritten Kopplerelement 24 3 erster Art baugleiches, viertes Kopplerelement 24 4 erster Art, das zum Bilden von auslaßseitigen Schwingungsknoten zumindest für Vibrationen, insb. Biegeschwingungen, des dritten Meßrohrs 18 3 und für dazu gegenphasige Vibrationen, insb. Biegeschwingungen, des vierten Meßrohrs 18 4 sowohl vom ersten Strömungsteiler 20i als auch vom zweiten Strömungsteiler 202 wie auch vom dritten Kopplerelement 24 3 erster Art beabstandet auslaßseitig zumindest am dritten Meßrohr 18 3 und am vierten Meßrohr 18 4 fixiert ist.

Jedes der beiden vorgenannten, insb. einander baugleichen, dritten und vierten Kopplerelemente 24 3 , 24 4 erster Art ist gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wiederum plattenförmig ausgebildet, insb. in derart, daß es eine rechteckförmige, quadratische, runde, kreuzförmig oder H-förmige Grundfläche aufweist. Ferner sind die beiden vorgenannten dritten und vierten Kopplerelemente 24 3 , 24 4 zueinander im wesentlichen parallel verlaufend ausgerichtet. Wie in Fig. 4 bzw. 5a, 5b dargestellt sind das dritte Kopplerelement 24 3 erster Art sowohl vom ersten Strömungsteiler 20i als auch vom zweiten Strömungsteiler 2O 2 wie auch vom ersten Kopplerelement erster Art 24 Ϊ beabstandet einlaßseitig auch am ersten Meßrohr 18 1 und am zweiten Meßrohr 18 2 und das vierte Kopplerelement 24 4 erster Art sowohl vom ersten Strömungsteiler als auch vom zweiten Strömungsteiler wie auch vom zweiten Kopplerelement beabstandet auslaßseitig auch am ersten Meßrohr und am zweiten Meßrohr fixiert, so daß im Ergebnis alle vier Meßrohre 18 1 , 18 2 , 18 3 , 18 4 auch mittels des dritten Kopplerelements 24 3 erster Art sowie mittels des vierten Kopplerelements 24 4 erster Art miteinander mechanisch verbunden sind.

Wie aus der Zusammenschau der Fig. 4, 5a, 5b ohne weiteres ersichtlich, sind auch das dritte und vierte Kopplerelemente 24 3 , 24 4 ferner so ausgebildet und im Meßaufnehmer so plaziert, daß ein Massenschwerpunkt des dritten Kopplerelements 24 3 erster Art einen Abstand zum Massenschwerpunkt des Meßaufnehmers aufweist, der im wesentlichen gleich ist mit einem Abstand eines Massenschwerpunkt des vierten Kopplerelements 24 4 erster Art zu nämlichen Massenschwerpunkt des Meßaufnehmers, insb. so, daß die beiden Kopplerelemente 24 3 , 24 4 im Ergebnis symmetrisch zu einer die vier Meßrohre I 8 1 , 18 2 , 18 3 , 18 4 jeweils in Mitte schneidenden gemeinsamen gedachten Querschnittsebene angeordnet sind. Ferner sind gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung die vier Kopplerelement 24^ 24 2 , 24 3 , 24 4 erster Art so im Meßaufnehmer angeordnet, daß der Abstand des Massenschwerpunkts des dritten Kopplerelements 24 3 erster Art vom Massenschwerpunkt des Meßaufnehmers größer als der Abstand des Massenschwerpunkts des ersten Kopplerelements 24 Ϊ erster Art von nämlichem Massenschwerpunkt des Meßaufnehmers und größer als der Abstand des Massenschwerpunkt des zweiten Kopplerelements 24 2 erster Art von nämlichem Massenschwerpunkt des Meßaufnehmers ist.

Wie aus der Zusammenschau der Fign. 4, 5a und 5b ohne weiteres ersichtlich, definierte ein minimaler Abstand zwischen dem dem Massenschwerpunkt des Meßaufnehmers 1 1 am nähesten liegenden einlaßseitig am jeweiligen Meßrohr fixierten Kopplerelement erster Art - hier also dem ersten Kopplerelement 24 Ϊ erster Art - und dem dem Massenschwerpunkt des Meßaufnehmers am nähesten liegenden auslaßseitig an nämlichem Meßrohr fixierten Kopplerelement erster Art - hier also dem zweiten Kopplerelement 24 2 erster Art - jeweils eine freie Schwinglänge, L 18x , selbigen Meßrohrs, wobei nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung die Kopplerelemente erster Art so im Meßaufnehmer plaziert sind, daß im Ergebnis die freie Schwinglänge jedes der Meßrohre I 8 1 , 18 2 , 18 3 , 18 4 weniger als 2500 mm, insb. weniger als 2000 mm und/oder mehr als 800 mm, beträgt. Alternativ oder in Ergänzung ist ferner vorgesehen, daß alle vier Meßrohre 18 1 , 18 2 , 18 3 , 18 4 die gleiche freie Schwinglänge L 18x aufweisen. Es kann ferner im Sinne einer noch einfacheren und noch genaueren Einstellung des Schwingungsverhaltens des Meßaufnehmers durchaus von Vorteil sein, wenn der Meßaufnehmer, wie beispielsweise in der US-A 2006/0150750 vorgeschlagen, darüberhinaus noch weitere, dem Bilden von ein- bzw. auslaßseitigen Schwingungsknoten für Vibrationen, insb. Biegeschwingungen, des ersten Meßrohrs und für dazu gegenphasige Vibrationen, insb. Biegeschwingungen, des zweiten Meßrohrs bzw. für Vibrationen, insb. Biegeschwingungen, des dritten Meßrohrs und für dazu gegenphasige Vibrationen, insb. Biegeschwingungen, des vierten Meßrohrs dienende Kopplerelemente der vorgenannten Art aufweist, beispielsweise also insgesamt 6 oder 8 solcher Kopplerelemente erster Art.

Zur Schaffung eines möglichst kompakten Meßaufnehmers von ausreichend hoher Schwingungsgüte und hoher Empfindlichkeit bei möglichst geringem Druckabfall sind nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung die Meßrohre 18 1 , 18 2 , 18 3 , 18 4 , abgestimmt auf die erwähnte freie Schwinglänge, so bemessen, daß ein Kaliber-zu- Schwinglänge-Verhältnis D 18 /L 18x des Meßaufnehmers, definiert durch ein Verhältnis des Kalibers D 18 des ersten

Meßrohrs zur freien Schwinglänge L 18x des ersten Meßrohrs, mehr als 0.07, insb. mehr als 0.09 und/oder weniger als 0.15, beträgt. Alternativ oder in Ergänzung hierzu sind nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung die Meßrohre 18 1 , 18 2 , 18 3 , 18 4 , abgestimmt auf die oben erwähnte Einbaulänge L 11 des Meßaufnehmer, so bemessen, daß ein Schwinglänge-zu- Einbaulänge-Verhältnis L 18x / L 11 des Meßaufnehmers, definiert durch ein Verhältnis der freien Schwinglänge L 18x des ersten Meßrohrs zur Einbaulänge L 11 des Meßaufnehmers, mehr als 0.55, insb. mehr als 0.6 und/oder weniger als 0.9, beträgt.

Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Schwingungssensoren, abgestimmt auf die freie Schwinglänge, so im Meßaufnehmer angeordnet, daß ein Meßlänge-zu-

Schwinglänge-Verhältnis des Meßaufnehmers, definiert durch ein Verhältnis der erwähnten Meßlänge des Meßaufnehmers zur freien Schwinglänge des ersten Meßrohrs, mehr als 0.6, insb. mehr als 0.65 und/oder weniger als 0.95, beträgt.

Zur Schaffung eines möglichst kompakten, dennoch aber für den Massendurchfluß möglichst empfindlichen Meßaufnehmers sind nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung die Schwingungssensoren, abgestimmt auf die Einbaulänge des Meßaufnehmers, so im Meßaufnehmer angeordnet, daß ein Meßlänge-zu-Einbaulänge-Verhältnis des Meßaufnehmers, welches durch ein Verhältnis der Meßlänge zur Einbaulänge des Meßaufnehmers definiert ist, mehr als 0.3, insb. mehr als 0.4 und/oder weniger als 0.7, beträgt. Alternativ oder in Ergänzung sind die Schwingungssensoren nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung, abgestimmt auf die Meßrohre, so im Meßaufnehmer plaziert, daß ein Kaliber-zu- Meßlänge-Verhältnis D 18 /L 19 , des Meßaufnehmers, welches durch ein Verhältnis des Kalibers D 18 des ersten Meßrohrs zur Meßlänge L 19 des Meßaufnehmers definiert ist, mehr als 0.05, insb. mehr als 0.09, beträgt. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist ferner die oben erwähnte Meßlänge L 19 kleiner als 1200 mm gehalten.

Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, die Meßrohre I 8 1 , 18 2 , 18 3 , 18 4 im Betrieb paarweise synchron, also mit gleicher Phasenlage, und insoweit die Schwingungen aller vier Meßrohre I 8 1 , 18 2 , 18 3 , 18 4 aufeinander entsprechend abzugleichen, daß die Meßrohre lediglich paarweise außerphasig schwingen gelassen sind. In vorteilhafter Weise sind das Schwingungsverhalten des mittels der vier Meßrohre 18 1 , 18 2 , 18 3 , 18 4 zusammen mit der Erreger- und der Sensoranordnung gebildeten Innenteils wie auch die die Erregeranordnung steuernden Treibersignale so aufeinander abgestimmt, daß zumindest die im Nutzmode angeregten Schwingungen der vier Meßrohre 18 1 , 18 2 , 18 3 , 18 4 so ausgebildet sind, daß das erste und das zweite Meßrohr 18 1 , 18 2 zueinander im wesentlichen gegenphasig, also mit einer gegenseitigen Phasenverschiebung von etwa 180°, schwingen und auch das dritte und das vierte Meßrohr 18 3 , 18 4 zueinander im wesentlichen gegenphasig schwingen, während gleichzeitig das erste und dritte Meßrohr I 8 1 , 18 3 zueinander im wesentlichen phasengleich schwingen und das zweite und vierte Meßrohr 18 2 , 18 4 zueinander im wesentlichen phasengleich schwingen.

Daher umfaß der Meßaufnehmer gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ferner ein, insb. plattenförmiges oder stabförmiges, erstes Kopplerelement 25i zweiter Art, das zum

Synchronisieren von Vibrationen, insb. Biegeschwingungen, des ersten Meßrohrs 18 1 und von dazu frequenzgleichen Vibrationen, insb. Biegeschwingungen, des dritten Meßrohrs 18 3 sowohl vom ersten Kopplerelement 24 ! erster Art als auch vom zweiten Kopplerelement 24 2 erster Art beabstandet lediglich am ersten Meßrohr I 8 1 und am dritten Meßrohr 18 3 fixiert ist. Desweiteren umfaßt der Meßaufnehmer zumindest bei dieser Ausgestaltung der Erfindung wenigstens ein, insb. plattenförmiges oder stabförmiges, zweites Kopplerelement 252 zweiter Art, das zum Synchronisieren von Vibrationen, insb. Biegeschwingungen, des zweiten Meßrohrs 18 2 und von dazu frequenzgleichen Vibrationen, insb. Biegeschwingungen, des vierten Meßrohrs 18 4 sowohl vom ersten Kopplerelement 24i erster Art als auch vom zweiten Kopplerelement 24i erster Art wie auch vom ersten Kopplerelement 25i zweiter Art beabstandet lediglich am zweiten Meßrohr 18 2 und am vierten Meßrohr 18 4 fixiert ist. Wie aus der Zusammenschau der Fig. 4, 5a und 5b ohne weiteres ersichtlich, sind das erste und zweite Kopplerelement 25i , 25 2 zweiter Art möglichst einander gegenüberliegend im Meßaufnehmer 1 1 plaziert.

Ein Vorteil der mechanischen Kopplung der Meßrohre in der vorbeschriebenen Weise ist u.a. zu sehen, daß die vier Meßrohre 18 1 , 18 2 , 18 3 , 18 4 zu zwei jeweils effektiv als ein Schwingungssystem wirkenden Meßrohr-Verbunden reduziert werden, die jeder für sich praktisch wie ein einziges Meßrohr wirken, da die von der Erregeranordnung 5 erzeugten Erregerkräfte aufgrund der mechanischen Kopplung sowohl zwischen dem ersten und dem zweiten Meßrohr I 8 1 , 18 2 als auch gleichermaßen zwischen dem dritten und vierten Meßrohr 18 3 , 18 4 wirken bzw. auch die zum Zwecke der Messung im hindurchströmenden Medien verursachten Reaktionskräfte jeweils gemeinsam auf die Schwingungssensoren der Sensoranordnung 5 zurück übertragen werden. Des weiteren können allfällige Unterschiede zwischen den einzelnen Meßrohren 18 1 , 18 2 , 18 3 , 18 4 hinsichtlich deren nominellen Schwingungsverhaltens, z.B. infolge ungleichmäßiger Strömung, unterschiedlicher Temperatur- und/oder unterschiedlicher Dichteverteilung etc., auf sehr einfache Weise ausgeglichen werden. Die Verwendung von Kopplerelementen zweiter Art hat ferner auch den Vorteil, daß jeder die somit auf sehr einfache Weise gebildeten zwei Meßrohr-Verbunde nicht nur für die Erregersondern gleichermaßen auch für die Sensoranordnung 19 und insoweit auch für die Meß- und Betriebsschaltung der Meßgerät-Elektronik 12 insgesamt praktisch jeweils als ein einziges Meßrohr wirkt und der Meßaufnehmer 1 1 insoweit aus Sicht der Meß- und Betriebsschaltung scheinbar lediglich zwei gegeneinander schwingen gelassenen Meßrohre aufweist. Infolge dessen kann zumindest für die Vorverarbeitung und allfällige Digitalisierungen der

Schwingungsmeßsignale bewährte Signalverarbeitungstechnologien und auch bewährte, insb. zweikanalige, also von lediglich zwei Schwingungssensoren gelieferte Schwingungsmeßsignale verarbeitende, Meßschaltungen aus dem Bereich der Coriolis-Massendurchfluß- bzw. der Dichtemessung zurückgegriffen werden. Gleichermaßen kann somit auch für die die Erregeranordnung treibende Betriebsschaltung ohne weiteres dem Fachmann bekannte, insb. auf einkanalige, also genau ein Treibersignal für die Erregeranordnung liefernde, Treibererschaltungen verwendet werden. Falls erforderlich, können aber auch die von den zwei oder mehr Schwingungssensoren jeweils gelieferten Schwingungsmeßsignale aber auch einzeln in jeweils separaten Meßkanälen vorverarbeitet und entsprechend digitalisiert werden; gleichermaßen können, falls erforderlich, auch die ggf. vorhandenen zwei oder mehr Schwingungserreger mittels separaten Treibersignalen separat angesteuert werden.

Nach einer Ausgestaltung der Erfindung sind die Meßrohre 18 1 , 18 2 , 18 3 , 18 4 sowie die diese miteinander verbindenden Kopplerelementen daher ferner so geformt und miteinander mittels Kopplerelementen zweiter Art, ggf. zusätzlich auch mittels Kopplerelementen erster Art, so mechanisch gekoppelt, daß ein durch das erste und das dritte Meßrohr 18 1 , 18 3 gebildeter erster Meßrohr-Verbund und ein durch das zweite und das vierte Meßrohr 18 2 , 18 4 gebildeter zweiter Meßrohr- Verbund im wesentlichen die gleichen mechanischen Eigenfrequenzen aufweisen.

Im hier gezeigten Ausführungsbeispiel ist das erste Kopplerelement 25i zweiter Art im Bereich von 50% eines minimaler Abstand zwischen dem ersten Kopplerelement 24i erster Art und dem zweiten Kopplerelement 24 2 erster Art am ersten bzw. dritten Meßrohr 18 1 , 18 3 fixiert - insoweit also bei etwa der halben freien Schwinglänge des ersten bzw. dritten Meßrohrs I 8 1 , 18 3 . Ferner ist auch das zweite Kopplerelement zweiter Art in entsprechender Weise im Bereich von 50% eines minimaler Abstand zwischen dem ersten Kopplerelement 24 Ϊ erster Art und dem zweiten Kopplerelement 24 2 erster Art am zweiten bzw. vierten Meßrohr 18 2 , 18 4 fixiert, also etwa bei der halben freien Schwinglänge des zweiten bzw. vierten Meßrohrs 18 2 , 18 4 .

In vorteilhafter Weise können die Kopplerelemente zweiter Art zusätzlich auch als Halterung von Komponenten der Erregeranordnung 5 dienen. Daher ist nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß jeder der, insb. baugleichen, Schwingungserreger 5i , 5 2 anteilig jeweils an zwei einander gegenüberliegenden Kopplerelementen zweiter Art - - hier dem ersten und zweiten Kopplerelement 25i , 25 2 - gehaltert ist. Somit kann auf sehr effektive, gleichwohl sehr einfache Weise sichergestellt werden, daß die mittels des Schwingungserregers 5i generierte Erregerkraft zumindest überwiegend synchrone, insb. auch einander im wesentlichen phasengleiche, Biegeschwingungen des ersten und dritten Meßrohr I 8 1 , 18 3 bzw. des zweiten und vierten Meßrohrs 18 2 , 18 4 bewirkt. Beispielsweise kann im Falle elektro-dynamischer

Schwingungserreger die jeweilige Zylinderspule am ersten und der jeweils zugehörige Permanentmagnet am gegenüberliegenden zweiten Kopplerelement zweiter Art fixiert sein. Für den erwähnten Fall, daß die Erregeranordnung 5 zwei Schwingungserreger 5i , 5 2 aufweist können sowohl der erste Schwingungserreger 5i als auch der zweite Schwingungserreger 5 2 jeweils am ersten und zweiten Kopplerelement 25i , 25 2 zweiter Art gehaltert sein, beispielsweise auch in der Weise, daß, wie aus den Fig. 4 bzw. 5a ohne weiteres ersichtlich, ein minimaler Abstand zwischen dem ersten und zweiten Schwingungserreger 5i , 5 2 mehr als doppelt so groß ist, wie ein Rohr-Außendurchmessers der Meßrohre 18 1 , 18 2 , 18 3 , 18 4, zumindest aber des ersten Meßrohrs I 8 1 . Dadurch ist insgesamt ein optimale Ausnutzung des im Innenraum des Aufnehmer-Gehäuses l λ angeboten Platzes wie auch eine einfache Montage der Schwingungserreger 5i , 5 2 ermöglicht.

Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung umfaßt der Meßaufnehmer ferner ein, beispielsweise wiederum plattenförmiges oder stabförmiges, drittes Kopplerelement 25 3 zweiter Art, das zum Synchronisieren von Vibrationen, insb. Biegeschwingungen, des ersten Meßrohrs 18 1 und von dazu frequenzgleichen Vibrationen, insb. Biegeschwingungen, des dritten Meßrohrs 18 3 sowohl vom ersten Kopplerelement 24 1 erster Art als auch vom zweiten Kopplerelement 24 2 erster Art wie auch vom ersten Kopplerelement 25i zweiter Art beabstandet lediglich am ersten Meßrohr I e 1 und am dritten Meßrohr 18 3 fixiert ist, sowie ein, insb. plattenförmiges oder stabförmiges, viertes Kopplerelement 25 4 zweiter Art, das zum

Synchronisieren von Vibrationen, insb. Biegeschwingungen, des zweiten Meßrohrs 18 2 und von dazu frequenzgleichen Vibrationen, insb. Biegeschwingungen, des vierten Meßrohrs 18 4 sowohl vom ersten und zweiten Kopplerelement erster Art als auch vom zweiten und dritten Kopplerelement zweiter Art jeweils beabstandet lediglich am zweiten Meßrohr 18 2 und am vierten Meßrohr 18 4 fixiert ist. Das dritte und vierte Kopplerelement 25 3 , 25 4 zweiter Art sind, wie aus der Zusammenschau der Fig. 4, 5a und 5b ohne weiteres ersichtlich, vorzugsweise einander gegenüberliegend im Meßaufnehmer 1 1 plaziert.

Ferner umfaßt der Meßaufnehmer 1 1 gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ein, insb. plattenförmiges oder stabförmiges, fünftes Kopplerelement 25 5 zweiter Art, das zum Synchronisieren von Vibrationen, insb. Biegeschwingungen, des ersten Meßrohrs 18 1 und von dazu frequenzgleichen Vibrationen, insb. Biegeschwingungen, des dritten Meßrohrs 18 3 sowohl vom ersten und zweiten Kopplerelement erster Art als auch vom ersten und dritten Kopplerelement zweiter Art beabstandet lediglich am ersten Meßrohr 1 S 1 und am dritten Meßrohr 18 2 fixiert ist, sowie ein, insb. plattenförmiges oder stabförmiges, sechstes Kopplerelement 25 6 zweiter Art, das zum Synchronisieren von Vibrationen, insb. Biegeschwingungen, des zweiten Meßrohrs und von dazu frequenzgleichen Vibrationen, insb. Biegeschwingungen, des vierten Meßrohrs sowohl vom ersten und zweiten Kopplerelement erster Art als auch vom zweiten, vierten und fünften Kopplerelement zweiter Art jeweils beabstandet lediglich am zweiten Meßrohr 18 2 und am vierten Meßrohr 18 4 fixiert ist. Das fünfte und sechste Kopplerelement 25 5 , 25 6 zweiter Art sind in vorzugsweise wiederum einander gegenüberliegend im Meßaufnehmer 1 1 plaziert.

Desweiteren kann es von Vorteil sein, vorgenannte Kopplerelemente zweiter Art ferner auch zum Haltern einzelner Komponenten der Sensoranordnung verwenden. Demnach ist nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß der einlaßseitige erste Schwingungssensor 19i anteilig jeweils am dritten und vierten Kopplerelement 25 3 , 25 4 zweiter Art gehaltert ist. Ferner ist der zweite Schwingungssensor 19 2 in entsprechender Weise am fünften und sechsten Kopplerelement 25 5 , 25 6 zweiter Art gehaltert. Somit kann auf sehr effektive, gleichwohl sehr einfache Weise sichergestellt werden, daß das mittels des ersten Schwingungssensors 19i im Betrieb generierte Schwingungsmeßsignal zumindest überwiegend synchrone, insb. auch einander phasengleiche, einlaßseitige Biegeschwingungen des ersten und dritten Meßrohrs I 8 1 , 18 3 relativ zu den gleichermaßen synchronisierten, insb. auch einander phasengleichen, einlaßseitigen Biegeschwingungen des zweiten und vierten Meßrohrs 18 2 , 18 4 repräsentiert, bzw. daß das mittels des zweiten Schwingungssensors 19 2 im Betrieb generierte Schwingungsmeßsignal zumindest überwiegend synchrone, insb. auch einander phasengleiche, auslaßseitige Biegeschwingungen des ersten und dritten Meßrohrs I 8 1 , 18 3 relativ zu den gleichermaßen synchronisierten, insb. auch einander phasengleichen, auslaßseitigen Biegeschwingungen des zweiten und vierten Meßrohrs 18 2 , 18 4 repräsentiert. Beispielsweise können im Falle elektro-dynamischer Schwingungssensoren die Zylinderspule des ersten Schwingungssensors 19i am dritten Kopplerelement zweiter Art und der zugehörige Permanentmagnet am gegenüberliegenden vierten Kopplerelement zweiter Art bzw. die Zylinderspule des zweiten Schwingungssensors 19 2 am fünften und der zugehörige Permanentmagnet am gegenüberliegenden sechsten Kopplerelement zweiter Art fixiert sein. Für den erwähnten Fall, daß die Sensoranordnung 19 mittels vier Schwingungssensoren 19i , 19 2 , 19 3 , 19 4 gebildet ist, sind nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sowohl der erste Schwingungssensor 19i als auch der dritte Schwingungssensor 19 3 jeweils anteilig am dritten und vierten Kopplerelement zweiter Art gehaltert, insb. derart, daß, wie aus der Zusammenschau der Fig. 4, 5a und 5b ohne weiteres ersichtlich, ein minimaler Abstand zwischen dem ersten und dritten Schwingungssensor 19i , 19 3 mehr als doppelt so groß ist, wie ein Rohr-Außendurchmessers des ersten Meßrohrs 18 1 . In entsprechender Weise können zudem auch der zweite Schwingungssensor 19 2 und der vierte Schwingungssensor 19 4 jeweils am fünften und sechsten Kopplerelement zweiter Art gehaltert sein, insb. in der Weise, daß, wie aus der Zusammenschau der Fig. 4, 5a und 5b ohne weiteres ersichtlich, ein minimaler Abstand zwischen dem zweiten und vierten Schwingungssensor 19 2 , 19 4 mehr als doppelt so groß ist, wie ein Rohr-Außendurchmessers des ersten Meßrohrs I 8 1 , wodurch insgesamt ein optimale Ausnutzung des im Innenraum des Aufnehmer-Gehäuses l^ angeboten Platzes wie auch eine einfache Montage der Schwingungssensoren der Sensoranordnung 19 ermöglicht ist. Daher ist nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung jeder der, insb. baugleichen, Schwingungssensoren der Sensoranordnung 19 an zwei einander gegenüberliegenden Kopplerelementen zweiter Art gehaltert.

Zur weiteren Verbesserung der Schwingungsgüte des Innenteils bei möglichst kurzer

Einbaulänge L 11 des Meßaufnehmers 1 1 bzw. möglichst kurzer freier Schwinglänge L 18x der Meßrohre 18 1 , 18 2 , 18 3 bzw. 18 4 umfaßt der Meßaufnehmer gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung eine Vielzahl von ringförmigen, insb. einander baugleichen, Versteifungselementen 22 1 A , ...22 2 A, ...22 3 A, ...22 4 A, ... von denen jedes an genau einem der Meßrohre 1 S 1 , 18 2 , 18 3 , 18 4 so angebracht ist, daß es dieses entlang einer von dessen, insb. zirkulär umlaufenden, gedachten Umfangslinien umgreift, vgl. hierzu auch die eingangs erwähnte

US-B 69 20 798. Im besonderen ist hierbei ferner vorgesehen, daß auf jedem der Meßrohre 18 1 , 18 2 , 18 3 bzw. 18 4 , wenigstens vier, insb. baugleiche, nämlicher Versteifungselemente 22 1A , 22I B, 22ic, 22 1 D bzw. 22 2A , 22 2B , 22 2C , 22 2D bzw. 22 3A , 22 3B , 22 3C , 22 3D bzw. 22 4A , 22 4B , 22 4C , 22 4D angebracht sind. Die Versteifungselementen 22 1A ,...22 2A ,...22 3A ,...22 4A ,... sind in vorteilhafter Weise so im Meßaufnehmer 1 1 plaziert, daß zwei auf demselben Meßrohr angebrachte, benachbarte Versteifungselementen zueinander einen Abstand aufweisen, der mindestens 70% eines Rohr-Außendurchmessers nämlichen Meßrohrs, höchstens aber 150% selbigen Rohr-Außendurchmessers beträgt. Als besonders geeignet hat sich hierbei ein gegenseitiger Abstand benachbarter Versteifungselementen erwiesen, der im Bereich von 80% bis 120% des Rohr-Außendurchmessers des jeweiligen Meßrohrs I 8 1 , 18 2 , 18 3 bzw. 18 4 liegt. Durch die Verwendung von vier statt wie bisher zwei parallel durchströmten Meßrohren ist es somit auch möglich, Meßaufnehmer der beschriebenen Art auch für große Massendurchflußraten bzw. mit großen nominellen Nennweiten von weit über 250 mm einerseits mit einer Meßgenauigkeit von über 99,8% bei einem akzeptablem Druckabfall, insb. von etwa 1 bar oder weniger, kostengünstig herzustellen und andererseits die Einbaumaße wie auch die Leermasse solcher Meßaufnehmer soweit in Grenzen zu halten, daß trotz großer Nennweite die Herstellung, der Transport, der Einbau wie auch der Betrieb immer noch wirtschaftlich sinnvoll erfolgen kann. Besonders auch durch Realisierung voranstehend erläuterter, die Erfindung weiter ausgestaltender Maßnahmen - einzeln oder auch in Kombination - können Meßaufnehmer der in Rede stehenden Art auch bei großer nomineller Nennweite so ausgeführt und so dimensioniert werden, daß ein durch ein Verhältnis der erwähnten Leermasse des Meßaufnehmers zu einer Gesamtmasse des mittels der vier Meßrohre und der daran gehalterten Erreger- und Sensoranordnung sowie ggf. weiteren an den Meßrohren fixierten und deren Schwingungsverhalten beeinflussenden Komponenten des Meßaufnehmers gebildeten Innenteils definiertes Massenverhältnis des Meßaufnehmers ohne weiteres kleiner als 3, insb. kleiner als 2.5, gehalten werden kann.