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Title:
VIVARIUM SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/133734
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a vivarium system which is composed of combinable individual containers (II) and plant climbing aids and is provided with magnetic adhesion to ferromagnetically equipped walls and ceilings (I) having a painted and/or plastered and/or lined surface. Vitalization of inner spaces, facades and free spaces by a module system that can be combined in a variable manner and is composed of small biotopes such as aquariums, terrariums, aviaries, paludariums and other vivariums for small animals, birds, insects and plants, for the fastening to walls and ceilings without causing damage to the visible surfaces by drillings for dowels, pins and screws and without rigid bonds with the fastening base.

Inventors:
ENGELHARDT KARL (DE)
Application Number:
PCT/DE2017/100079
Publication Date:
August 10, 2017
Filing Date:
February 03, 2017
Export Citation:
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Assignee:
ENGELHARDT KARL (DE)
International Classes:
A47G7/04; A01K63/00
Domestic Patent References:
WO2015062129A12015-05-07
Foreign References:
CN203226067U2013-10-09
CN201790415U2011-04-13
US20070234967A12007-10-11
DE102004049206A12006-05-04
DE102004049206A12006-05-04
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE

1 Vivaristik-System bestehend aus Behältern für Kleinbiotope wie Aquarien, Terrarien, Paludarien, Volieren, Pflanz - und Floristikgefäße, Rankstangen und Rankseile, dadurch gekennzeichnet, dass in die einzelnen Behälter im Bereich des Gefäßbodens und/oder im Bereich des Gefäßdeckels jeweils an den Seitenflächen, Hochleistungsmagnete eingebaut sind, deren Feldstärke auf das jeweilige Gesamtgewicht des Behälters mit Maximalbefüllung für eine Referenz-Magnethaftfläche ausgelegt ist, wobei im Bereich der Außenseiten der dadurch entstehenden, magnetischen Kontaktflächen, eine dünne Haftbeschichtung aus Silikon oder rauem, zäh-elastischem Kunststoff aufgebracht ist, welche die Reibung zum Haftgrund auf ferro-magnetischen Wandflächen durch Nanoverzahnung und/oder Adhäsion erhöht und die Wandoberfläche vor Verkratzungen schützt.

2 Vivaristik-System nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass in den wasserdichten Boden- und/oder in den

wasserdichten Deckelteilen der Biotop-Einzelbehälter, jeweils eine oder mehrere Öffnungen angeformt sind, die mit einer im Einsteckbereich umlaufenden Dichtung und Steckschnittstellen versehen sind, in die Rohre mit Steckmuffen und Steckkontakten für Elektroleitungen, sowie steckbaren Dichtungen für in der Rohrwand laufende Aderrohrleitungen mit kleinem Querschnitt, sowie Verschlussstopfen und einsteckbare Funktionsteile mit jeweils passendem, einheitlichem Querschnitt und einheitlicher Einstecktiefe, funktional und wasserdicht eingesteckt werden. Vivaristik-System nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen an den Einzelbehältern mittels in der Länge, im Abzweigwinkel, im Biegeradius und im Steckdurchmesser abgestimmten Verbindungsrohren, durch welche Kleintiere wandern können, in vorgegebenen Rasterschrittweiten des Gesamtsystems, per Steckdichtungen wasserdicht verbunden sind.

Vivaristik-System nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen im Boden- oder Deckelteil der einzelnen Behälter in Abständen angeordnet sind, die einem quadratisch-kubischen Raster folgen, wobei sich sowohl bei horizontaler als auch bei vertikaler Kombination und auch bei Versatz der Einzelbehälter um eine oder mehrere Rastereinheiten, jeweils passende, sich exakt gegenüber liegende Anschlussöffnungen ergeben. Dabei sind die äußeren Gefäßabmessungen so gewählt, dass die Gefäßaußenseiten einen etwas geringeren Abstand zur nächsten Öffnungsachse haben, als die Hälfte der Rasterweite, sodass bei horizontaler Aneinanderreihung von Einzelbehältern eine schmale Fuge verbleibt und gleichzeitig die Anschlussöffnungen von vertikal darüber und/oder darunter versetzt angeordneten Behältern, in senkrechter Richtung fluchtgerecht übereinstimmen.

Vivaristik-System nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass in den geraden, wie gebogenen wie abgezweigten Verbindungsrohren, parallel zur Rohrlängsachse verlaufend, isolierte Kupferdrahtleitungen mit Steckkontakten an den Enden und parallel dazu Aderkanalleitungen mit wenigen Millimetern im Hohldurchmesser und einsteckbaren Dichtungen an den Enden verlaufen, die geeignet sind, den zügigen Durchfluss von Nährlösungen und Aufbereitungsflüssigkeiten sowie Luft und Gasen dauerhaft dicht zu gewährleisten.

Vivaristik-System nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass in den Anschlussöffnungen der Biotop-Einzelbehälter zu den Verbindungsrohren nach Anspruch 3 passende Stromkontakte und Steckmuffen für die Aderkanalleitungen in passenden Abständen eingeformt sind, welche wiederum über wasserdichte Leitungen zu den Kontakten der Funktionsschnittstellen in anderen Öffnungen mit Funktionseinsätzen oder zu im Biotop-Behälter eingebauten Funktionsteilen führen oder als Bypass durchgeleitet werden.

Vivaristik-System nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass das in ein oder mehrere Biotop-Einzelbehälter aufgeteilte Gesamtsystem über eine oder mehrere belegbare Öffnungen und Rohrleitungen derart miteinander verbunden ist, dass der Durchfluss des Biotopwassers oder der Durchzug der Biotopluft und die Versorgung der einzelnen Biotopabschnitte mit Nährstoffen oder chemisch-physikalischen Hilfsflüssigkeiten in sequenziell gereihten oder parallelen Strukturen erfolgt, die über eine modularisierte Einzel- oder Zentralsteuerung mit elektrischem Bus-System, wahlweise einzeln oder in Gruppen geregelt und versorgt wird. Dabei sind kleinst gehaltene elektronische Steuerschaltungen per Steckschnittstellen in Einzelmodule getrennt und mit eigenen Schnittstellen versehen, mit denen Leuchten, Pumpen, Lüfter, Thermostate, Heizkörper, Sensoren, Ventile, Kameras, Spektrometer, Schrittmotoren und Displays angesteuert werden. Vivaristik-System nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen an der Ober- und Unterseite der Biotop- Einzelbehälter in einer Flucht senkrecht übereinander liegen, sodass von oben nach unten oder von unten nach oben ein zugehöriges, stab- oder rohrförmiges Werkzeug eingeführt werden kann, mit dem ein am eingeführten Ende magnetisch haftendes, elastisches Sieb mit Gummidichtungsrand oder ein angeschraubter Stopfen aus biegsamem Gummi, dessen flachzylindrische Mantelfläche zur Stumpfspitze hin leicht konisch ist, in eine der Verbindungsrohr-Stecköffnungen wasserdicht gesteckt werden kann. Der kleinere Stumpfdurchmesser des Stopfens ist dabei etwas kleiner als der lichte Durchmesser der Verbindungsrohr-Stecköffnungen und der größere Stopfendurchmesser ist etwas größer als der lichte Durchmesser der Verbindungsrohr- Stecköffnungen des Biotop-Einzelbehälters. Die Elastizität des Endstopfens und des Einstecksiebrandes ist so gewählt, dass jedes der beiden Einsteckteile unter stärkerer Knautschkraft durch eine freie Öffnung gedrückt werden kann und aufgesetzt am Ende des stabförmigen Einbringwerkzeuges, auch in einem mit Wasser befüllten Behälter, für Wartungszwecke in die gegenüberliegende Öffnung gesteckt werden kann, sodass der elastische Stopfen eine Innenabdichtung bewirkt oder der eingesteckte, elastische Siebrand sich mit integrierten Haftmagneten am ferro-magnetischen Öffnungsrand, für Kleintiere undurchlässig festhaftet, wobei um diese Öffnungsränder der Biotop-Behälter ein ferro-magnetischer Stahlring appliziert ist, an welchem magnetische Verschlusskappen, Sieb- oder Gittereinsätze mit magnetischem Rand oder Einschubteile mit Haltemagneten haften. 9 Universalhalter für Stäbe, Schläuche, Seile, Bolzen und Einhänghaken an Teilen und Komponenten des Vivaristik-Systems aus Anspruch 1 , bestehend aus Sockelscheibe, einem oder mehreren Distanzstäben, einem oder mehreren Zwischenteilen mit quer zur Stabachse verlaufender Durchgangsbohrung, Endteil und Kopfscheibe, dadurch gekennzeichnet, dass in die Sockelplatte und/oder in die Kopfscheibe zug- und druckfest Hochleistungsmagneten eingebettet sind und die magnetische Haft- und Kontaktfläche mit einer Spezialbeschichtung beschichtet ist, die die Reibung in der Haftfläche erhöht.

10 Pflanzbehälter in auf das Vivaristik-System nach Anspruch 1 abgestimmten Maßen, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Rückseite oben und unten Starkmagnete in die Gefäßwand eingebaut sind und in diesem Bereich auf der Außenwand eine rutschhemmende Dünnbeschichtung aus Silikon, Gummi oder Spezialkunststoff aufgebracht ist.

Auf der Seite 12 folgt die Zusammenfassung und

auf den Seiten 13 bis 18 folgen sechs Blatt mit den Zeichnungen:

Fig.1 , Fig.2, Fig.3, Fig.4, Fig.5, Fig.6 und Fig.7:

Description:
BESCHREIBUNG

Vivaristik-System

[0001 ] Die Erfindung betrifft ein kombinierbares System aus Behältern für Kleinbiotope, Pflanzenrankhilfen und Wandgestaltungen nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.

[0002] Die bisher bekannten Aquarien, Terrarien, Paludarien und Ranksysteme haben alle die Eigenschaft, dass sie entweder auf den Boden, auf Schränke oder sonstige Abstelloder Ablageflächen gestellt werden müssen oder durch feste Verbindung wie Verklebung, Verdübelung oder Verschraubung an Standgestellen, Traversen, Konsolen oder Wänden befestigt werden.

[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein System darzustellen, das stufenweise von der einzelnen Kleinzelle bis zum größeren Komplexgefüge, auch mit verschiedenartigen Kleinbiotopen, erweitert und verbunden werden kann und zudem platzsparend an sich verändernde Bedingungen in Innenräumen, ohne großen Zusatzaufwand für Befestigung, Beseitigungs- und Nacharbeiten, variabel angepasst werden kann. Zudem wird eine artgerechtere Tierhaltung auch in Kleingefäßen möglich, weil sich den Kleintieren durch die Schlupf- und Wandermöglichkeit ein erweiterter und vielfältigerer Lebensraum bietet. [0004] Aquarien, Terrarien, Paludarien und Pflanzgefäße gibt es in Größen vom Mini-Behälter mit integriertem Filter-, Belüftungs- und Beleuchtungssystem über einfach oder komplexer geformte Großbehälter bis hin zum Ganzraumsystem mit Schaufenstern, in vielen Variationen. Mit dem hier erfundenen Vivaristik-System können selbststehende Systeme auf den Wandbereich ausgedehnt werden oder eigene, ausschließlich wandbasierte Systeme aufgebaut werden. Dabei müssen hierfür keine weiteren oder anderen Vorkehrungen getroffen werden, als der vorherige Einbau einer unsichtbar integrierten Präsentationswandfläche, wie in Patent Nr. DE 10 2004 049 206 beschriebenen.

[0005] Die einzelnen Module sind in Behälter, Boden- und Deckelteile, Verbindungsrohre, Halter und Träger aufgegliedert, in denen jeweils die Haltemagnete und die Versorgungssysteme für Strom, Wasser und Nährstoffe, sowie ggf. die Entsorgungsleitungen für Abfälle und Fäkalien unsichtbar oder ästhetisch durchgestaltet, integriert sind.

[0006] Die wesentliche Neuheit besteht in der freien und variablen Gestaltungsmöglichkeit und Konfiguration als Netz- oder Kettenbiotop-System mit unterschiedlichen Lebensräumen, durch einfache, zerstörungsfreie Anbringung an gewöhnlich gestalteten und/oder abwischbaren und ferro-magnetisch beschichteten Wandoberflächen und/oder im Verbund mit selbststehenden Komponenten und/oder in Kombination mit anderen reversiblen Wandgestaltungen und/oder Wandnutzungen von der Magnetpinwand mit abwischbarer Wanddekoration oder Beschriftung bis hin zu Präsentations-, Beschilderungs- Spiel-, Ablage- und Aufbewahrungsfunktionen. [0007] Die Versorgung der Kleinbiotope mit Strom, Wasser, Sauerstoff und Nährstoffen erfolgt im Verlauf der Biotopstränge über in die Verbindungsrohre integrierte Leitungen, aus einem in der Nähe einer Steckdose aufgestellten, zentralen Beistellbehälter mit Versorgungstechnik. Wahlweise als in sich geschlossenes Aufbereitungssystem mit Frischwasser- und Abwasser- tanks oder als offenes Automatik-System mit Hauswasser- und Abwasseranschluss. Die automatisierte Aufbereitung der Substrat- und Atmosphärenmedien über Luft und Wasser, erfolgt nach bereits bekannten Methoden der Aquaristik, Vivaristik, Hydrokultur und Floristik.

[0008] Im Regelfall wird ein Kleinsystem aus 1 bis 5 Behältern, mit rückseitig integrierten Starkmagneten an eine zuvor mit Eisenputz oder Stahlblechplatten, ferro-magnetisch ausgestattete Wohn- oder Präsentationswand angeheftet. Mehrere Einzelbehälter sind mit multifunktionalen Rohrleitungen verbunden. Diese i.d.R. durchsichtigen Rohrleitungen dienen dem Biotopverbund, sind für Fische oder Kleintiere durchlässig dimensioniert und haben Elektroleitungen mit Anschlusskontakten und/oder Feinkanäle mit luft- und wasserdichten Endverbindungen weitestgehend unsichtbar oder gestalterisch nicht störend, integriert.

[0009] Es können auch Großsysteme aus magnetischen Wandelementen und/oder frei stehenden und/oder von der Decke hängenden Behälterkombinationen aufgebaut werden, die zudem noch mittels einfacher Rankhilfen von Kletterpflanzen durchwachsen werden.

Damit können Innenräume auf unterschiedlichste Weise belebt werden und Erweiterungen oder Veränderungen vorgenommen werden, ohne dass unschöne Löcher, Halfenschienen, Wandoder Deckenhaken nötig sind oder danach Ausbesserungs- oder Renovierungsarbeiten anfallen. Es können hiermit sehr lebhafte, hochinteressante und variable Raumgestaltungen mit hochwertigen, ebenfalls multifunktionalen Wandflächen (Präsentation, Projektion, Magnet- Pinwand, Whiteboard usw.) in einer Art Biobaukasten-System umgesetzt werden. In dieses Basissystem können zudem auch individuell gefertigte Ergänzungen integriert werden.

[0010] Die Vivaristikelemente können flächig, räumlich abgewinkelt, treppenförmig, netzartig, spiralförmig, bogenförmig, kreis- oder zylinderförmig angeordnet werden. Dabei bieten mehrere im Raster perforierte und/oder vorgefertigte Anschlussöffnungen die Wahl zwischen fluchtgerechter, schwach oder stark versetzter Anordnung oder Verdrehung.

[001 1 ] Das Gesamtsystem wird ergänzt durch magnetische Halter, für Stangen, Seile, Netze, Schläuche, Haken, Körbe und sonstiges Zubehör, zur Befestigung an ferro-magnetischen Wand- und/oder Decken- und/oder Bodenflächen, sowie durch Ständer oder Abstandshalter zur freien Aufstellung zusammengesteckter Einzelbehälter.

[0012] Die Anlagezeichnung Fig.1 zeigt die rudimentären Variationsmöglichkeiten der

Hauptbestandteile im gerasterten Aufbau zweier konfigurierter Anlagenbeispiele.

[0013] Fig.2 zeigt zwei verbundene Behälter (II) im Schnitt, mit angeformten, wasserdichten Verbindungsöffnungen im Bodenteil (III) und Deckelteil (IV), Verbindungsrohren mit im Rohr- Querschnitt dargestellten Elektroleitungen und Aderkanälen (V), luft- und wasserdichtem Öffnungsdeckel (VI), die Anordnung der Starkmagnete (VII), funktionelles Zubehör (VIII) für versorgungstechnisch oder anderweitig belegte Öffnungen und einfache Werkzeuge für die Wartung bei befüllten Biotop-Behältern zur abschnittsweisen Entleerung oder Reinigung und zur Absperrung der Anschlussöffnungen gegen das Durchschlüpfen von Kleintieren. [0014] Die Anlagezeichnung Fig.3 zeigt einen Aquarium-Behälter mit 6 Anschlussöffnungen in der Front- und Seitenansicht, beispielsweise ausgeführt als quaderförmiger Glasbehälter (II) mit tragfähig verklebtem Boden- (III) und Deckelteil (IV) aus (Edel-)Stahl, angeheftet mittels der integrierten Starkmagnete (VII) an eine ferro-magnetische, eisenhaltige Wandbeschichtung (I).

[0015] Fig.4 zeigt einen einfachen Behälter (X) aus Glas, Keramik oder Kunststoff, mit rückseitig integrierten Haftmagneten (VII) und einen einfachen Magnethalter (XI), hier beispielsweise mit einem Bewässerungsschlauch (XII), an der Magnetwandfläche (I).

[0016] Die Anlagezeichnung Fig.5 zeigt eine Übersicht über die wesentlichen, schematischen Einzelkomponenten des Modulsystems im Raster.

[0017] Die Anlagezeichnung Fig.6 zeigt ein Anwendungsbeispiel alleine für Zimmerpflanzen und den universellen Magnethalter (XI) mit einschraubbarer, drehbarer Halteöse und optisch abrundender, einschraubbarer Klemmkappe, in vergrößerter Detaildarstellung und den in der Sockelscheibe eingebetteten Starkmagneten (VII), sowie eine in die Halterösenbohrungen einzuschiebende Halterverbindung (XII). Die verlängerte Abwandlung als vertikaler Halter (XIII) dient zur minimalistischen, zusätzlichen Fixierung von weiter in den Raum ragenden Ablagen, Arbeitsplatten und/oder zu schweren Einbauten oder solche, die nur an einer Horizontalebene an der Wand angedockt sind, wie das beispielhafte, nur per Magneten im Gefäßboden anhaftende Hydrokulturgefäß mit Glasbehälter. Bei Befestigung an der Raumdecke sind in der Deckenoberfläche ebenfalls magnetische Eisenwerkstoffe zugfest eingebaut an denen die Sockelscheiben mit Starkmagneten haften. Auf Bodenflächen kann, aber muss dies nicht sein. [0018] Die Anlagezeichnung Fig.7 zeigt ein schematisches Anwendungsbeispiel mit flach an der Wand haftenden Biotopbehältern, die mit Rohren verbunden sind und von Kletterpflanzen, die in einfacheren Magnettöpfen eingepflanzt sind, durchwachsen werden und die in der übrigen Wandfläche an Halter und Stangen entlang ranken. Zwei Kleinere Biotopbehälter ragen selbsthaftend in den Raum, ein großer Biotopbehälter ist beispielsweise nur per Schmalseite an der Wand gegen Pendeln fixiert und zusätzlich mit vertikalen Deckenhängern und/oder Standfüßen gesichert.

In den 7 Figurzeichnungen des Anhanges bezeichnet jeweils dabei:

I > die ferro-magnetisch ausgestattete Wandoberfläche

II > den durchsichtigen Biotop-Behälter aus Glas, Kunststoff oder Metallgitter

III > das Bodenteil mit Anschlussöffnungen, als Substratwanne und Sandfang

IV > das Deckelteil mit Anschlussöffnungen für Leuchten, Sensoren, Pumpen, Filtern usw.

V > das Verbindungsrohr mit integrierten Strom- und Aderleitungen zur Versorgung

VI > das dichte Boden- und Deckelverschluss- und/oder Revisionsteil ohne Zusatzfunktion

VI I > ein integrierter Starkmagnet zur Anhaftung an ferro-magnetischen Wandflächen

VI II > das dichte Boden- und Deckelverschlussteil mit Leuchte, Sensor, Pumpe, Filter usw.

IX > ein Beistellgerät mit Steuerung, Aufbereitungstechnik und zentraler Zirkulationspumpe

X > einen Einfachbehälter (Blumentopf, Korb usw.) mit integrierten Haftmagneten

XI > einen kombinierbaren Universalhalter mit Starkmagnet-Sockelscheibe

XI I > eine Halterverbindung mittels Stab, Seil, Netz, Kette oder Schlauch usw.

XI II > einen vertikalen Kombihalter mit magnetischer Decken- und/oder Sockelscheibe

XIV > ein Wartungswerkzeug mit Sieb oder Stopfen zum Verschließen bei Befüllung