Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
VOICE-CONTROLLED SWITCH DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/018764
Kind Code:
A1
Abstract:
A switch device (1) having manually-actuated control panels (2) on a switch (10) for connecting various users. According to the invention, the switch (10) is provided with at least one microphone (3) which actuates an evaluation circuit.

Inventors:
KINNE ANDREAS (DE)
Application Number:
PCT/DE2000/002654
Publication Date:
March 15, 2001
Filing Date:
August 09, 2000
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
SIEMENS AG (DE)
KINNE ANDREAS (DE)
International Classes:
H01H9/02; (IPC1-7): G08C23/02
Domestic Patent References:
WO1996021185A11996-07-11
Foreign References:
EP0911808A11999-04-28
EP0994536A12000-04-19
Attorney, Agent or Firm:
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT (Postfach 22 16 34 München, DE)
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT (Postfach 22 16 34 München, DE)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche
1. Einrichtung (1) zum Schalten, die zumindest eine Bedien fläche (2) an einem Schalter (10) zum Betätigen von Hand auf weist, zum Schalten der verschiedenartigsten Verbraucher, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass der Schalter (10) zumindest ein Mikrofon (3) aufweist, das auf eine Auswerteschaltung arbeitet.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Auswerteschaltung ein Analogteil (4) mit Mikrofonan schluss aufweist sowie ein Digitalteil (5), das über einen AnalogDigitalWandler (6) mit dem Analogteil (4) verbunden ist, wobei das Digitalteil (5) dafür ausgelegt ist, Sprach muster für einen Vergleich mit ankommenden Sprachsignalen be reitzuhalten, die Sprachsignale mit den Sprachmustern in ei nem Vergleicher (8) zu vergleichen und bei erkannten Sprach signalen einen Ausgang (9) zu beaufschlagen, an dem ein Aktor und bzw. oder ein Bus eines Bussystems anschließbar ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Auswerteschaltung im Schalter (10) untergebracht ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Auswerteschaltung zentral für mehrere angeschlossene Schalter (10) vorgesehen ist, die über Bus anschließbar sind.
Description:
Beschreibung SPRACHGESTEUERTE SCHALTEINRICHTUNG Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Schalten, die Bedienflächen zum Betätigen von Hand aufweist, zum Schal- ten der verschiedenartigsten Verbraucher. Derartige Schalter können herkömmliche Installationsschalter sein oder solche, die auf ein Bussystem arbeiten.

Mit einer derartigen Schalteinrichtung kann man beispielswei- se Licht oder Jalousien sowie allgemein Geräte schalten bzw. steuern.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schalteinrich- tung der geschilderten Art so weiterzuentwickeln, dass auch eine Fernbedienung der Schalteinrichtung möglich ist.

Die Lösung der geschilderten Aufgabe erfolgt nach der Erfin- dung durch eine Schalteinrichtung nach Anspruch 1. Hiernach weist der Schalter zumindest ein Mikrofon auf, das auf eine Auswerteschaltung arbeitet. Mit der Schalteinrichtung kann man also durch Betätigen von Hand auf ein herkömmliches In- stallationsnetz oder auf ein Bussystem arbeiten und anderer- seits mit Sprachbefehlen arbeiten, die über das Mikrofon ein- gegeben werden. Hierdurch erzielt man mit einfachen Mitteln eine Fernbedienung der Schalteinrichtung im Rahmen der jewei- ligen Schalltragweite.

Der Schalter der Schalteinrichtung kann im strengen Sinn als Schalter ausgeführt sein oder als Taster. Beides soll hier unter Schalter verstanden werden.

Eine einfache Auswerteschaltung kann so aufgebaut sein, dass sie ein Analogteil mit Mikrofonanschluss aufweist sowie ein Digitalteil, das über einen Analog-Digital-Wandler mit dem Analogteil verbunden ist. Hierbei ist das Digitalteil dafür

ausgelegt, Sprachmuster für einen Vergleich mit ankommenden Sprachsignalen bereitzuhalten, die Sprachsignale mit den Sprachmustern in einem Vergleicher zu vergleichen und bei er- kannten Sprachsignalen einen Ausgang zu beaufschlagen, an den ein Aktor und bzw. oder ein Bus eines Bussystems anschließbar ist.

Die Auswerteschaltung kann in der Schalteinrichtung unterge- bracht sein oder zentral für mehrere angeschlossene Schalt- einrichtungen vorgesehen sein, wobei diese über Bus ange- schlossen werden können.

Die Erfindung soll nun anhand von in der Zeichnung grob sche- matisch wiedergegebenen Ausführungsbeispielen näher erläutert werden : In FIG 1 ist eine Schalteinrichtung mit Bedienflächen eines Schalters und mit einem Mikrofon wiedergegeben, das auf eine Auswerteschaltung arbeitet.

In FIG 2 ist nach Art eines Blockschaltbilds ein Ausfüh- rungsbeispiel für eine Auswerteschaltung veran- schaulicht.

Die Schalteinrichtung 1 nach FIG 1 weist Bedienflächen 2 auf, die als Wippen, Taster oder Sensorflächen auf einen Schal- ter 10 arbeiten. Dieser Schalter kann ein herkömmlicher In- stallationsschalter sein oder so ausgeführt sein, dass er auf einen Bus eines Bussystems arbeiten kann. Zusammenfassend wird hier die Bezeichnung Schalter verwendet. Schalter und Auswerteschaltung bilden zusammen die Schalteinrichtung 1.

Hierbei kann die Auswerteschaltung dezentral beim jeweiligen Schalter untergebracht sein oder zentral für mehrere Schalter vorgesehen sein.

Der Schalter weist zumindest ein Mikrofon 3 auf, das auf die Auswerteschaltung, beispielsweise nach FIG 2, arbeitet.

Die Auswerteschaltung im Ausführungsbeispiel nach FIG 2 weist ein Analogteil 4 mit Mikrofonanschluss zum Mikrofon 3 auf so- wie ein Digitalteil 5, das über einen Analog-Digital-Wand- ler 6 mit dem Analogteil 4 verbunden ist. Das Digitalteil ist dafür ausgelegt, Sprachmuster für einen Vergleich mit ankom- menden Sprachsignalen bereitzuhalten, und zwar in einem Spei- cher 7, wobei die Sprachsignale mit den Sprachmustern in ei- nem Vergleicher 8 verglichen werden. Bei erkannten Sprachsig- nalen wird ein Ausgang 9 beaufschlagt, an den ein Aktor und bzw. oder ein Bus eines Bussystems angeschlossen werden kann.

Die Auswerteschaltung, beispielsweise nach FIG 2, kann im Schalter untergebracht sein oder zentral für mehrere ange- schlossene Schalter vorgesehen sein, die über Bus angeschlos- sen werden können. Hierbei kann die Auswerteschaltung auch für mehrere Schalter einem der Schalter zugeordnet sein und auch in einem Gehäuse untergebracht sein.

Die Auswerteschaltung kann aus einem Spracherkennungsmodul bestehen, das das Analogteil 4 und das Digitalteil 5 enthält.

Im Analogteil 4 wird mit einem Mikrofon das akustische Signal aufgenommen, analog aufbereitet und mit Hilfe eines Analog- Digital-Wandlers 6 digitalisiert. Durch einen Mikrocontroller kann das Digitalsignal mit Referenzsignalen verglichen wer- den, die im Speicher 7 für Sprachmuster abgelegt sind. Ab ei- ner ausreichenden Übereinstimmung wird der Sprachbefehl als erkannt definiert. Für ein derartiges Spracherkennungsmodul kann in einer Firmware, also in einer firmenspezifischen Software, eine Reihe von Sprachmustern enthalten sein, so dass der Schalter mehrere Sprachbefehle verarbeiten kann.

Dies ermöglicht das Schalten unterschiedlicher Geräte mit un- terschiedlicher Funktion, beispielsweise Licht ein-und aus- zuschalten, heller und dunkler zu dimmen, Jalousien hoch-o- der runterzufahren, Lamellen auf-oder zuzustellen oder auch Türöffner zu betätigen. Schließlich kann dadurch eine Heizung wärmer, kälter gestellt werden oder ein-oder ausgeschaltet werden. Viele weitere Anwendungsfälle sind vorstellbar.

Während der Installation ist es möglich, den Schalter auf das Erkennen der für den speziellen Anwendungsfall nötigen Befeh- le zu programmieren. Für die Sprachverarbeitung gibt es hier- bei zwei prinzipielle, bereits geschilderte, Möglichkeiten : dezentral oder zentral. Bei der dezentralen Schalteinrichtung findet die gesamte Spracherkennung im Schalter statt. Bei der zentralen Ausführung können die vor Ort aufgenommenen Signale über Bus weitergeleitet werden. Im Schalter empfiehlt sich hierbei eine digitale Vorverarbeitung, beispielsweise die Komprimierung der Daten. Diese Sprachdaten können dann über Bus zu dem zentralen Gerät übertragen werden, wo die eigent- liche Spracherkennung erfolgt. Dies hat den Vorteil, dass hier mehr Rechenleistung wirtschaftlich zur Verfügung ge- stellt werden kann und man eine aufwendigere Verarbeitung durchführen kann.