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Title:
WAFER PRODUCT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/242787
Kind Code:
A1
Abstract:
A wafer product (100) comprising a wafer cup (10) having a wafer wall (10b) extending upward from a wafer base (10a) and a wafer filling (20) accommodated by the wafer cup (10), characterized by a paper cone (30) accommodating at least the wafer cup (10), which paper cone has a tip forming a cavity (40) below the wafer base (10a).

Inventors:
KEMPASS DIETER (DE)
Application Number:
PCT/DE2022/100237
Publication Date:
November 24, 2022
Filing Date:
March 29, 2022
Export Citation:
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Assignee:
WALTERWERK KIEL GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
B65D85/78; A21D13/33; A21D13/45; A23G9/50; B65D3/06
Foreign References:
DE29919644U12000-03-23
DE8700831U11987-05-14
US2982074A1961-05-02
EP1639900A12006-03-29
US20130029014A12013-01-31
JP2019024395A2019-02-21
Attorney, Agent or Firm:
LOBEMEIER, Martin (DE)
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Claims:
ANSPRÜCHE

1. Waffelprodukt (100) mit einem eine sich von einem Waffelboden (10a) erstreckende Waffelwandung (10b) aufweisenden Waffelbecher (10) und einer vom Waffelbecher (10) aufgenommenen Waffelfüllung (20), gekennzeichnet durch eine wenigstens den Waffelbecher (10) aufnehmende Papiertüte (30), die unterhalb des Waffelbodens (10a) eine einen Hohlraum (40) ausbildende Papierspitze aufweist.

2. Waffelprodukt (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Waffelbecher (10) durch Falten aus einer Süßwaffel gebildet ist.

3. Waffelprodukt (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein im Hohlraum (40) angeordnetes Objekt.

4. Waffelprodukt (100) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Objekt ein Spielzeug ist.

5. Waffelprodukt (100) nach einem der Ansprüche 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Objekt essbar ist.

6. Waffelprodukt (100) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Objekt ein Monaka-Eis ist.

7. Waffelprodukt (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Waffelwandung (10b) in Richtung des Waffelbodens (10a) konisch zulaufend ist.

8. Waffelprodukt (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Papiertüte (30) gewickelt ist.

9. Waffelprodukt (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Papiertüte (30) die über den Rand der Waffelwandung (10b) hinausgehende Waffelfüllung (20) umschließt.

10. Waffelprodukt (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Waffelfüllung (20) wenigstens teilweise aus Speiseeis besteht.

11. Waffelprodukt (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Papiertüte (30) eine Spitztüte ist.

12. Waffelprodukt (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen der Papierspitze gegenüberliegend angeordneten, die Papiertüte (30) verschließenden Deckel.

Description:
WAFFELPRODUKT

Die Erfindung betrifft ein Waffelprodukt mit einem eine sich von einem Waffelboden erstreckende Waffelwandung aufweisenden Waffelbecher und einer vom Waffelbecher aufgenommenen Waffelfüllung.

Waffelbecher sind ein häufig in der Gastronomie für den Außerhausverkauf genutztes Produkt, weil die Verpackung mitgegessen werden kann und Abfall vermieden wird. Sollen Lebensmittel im Becher hingegen durch den Einzelhandel vertrieben werden, wird regelmäßig auf Becher aus einem (kunststoffbeschichteten) Papiermaterial zurückgegriffen.

Insbesondere besteht das Problem, dass eine Einzelverpackung für Waffelbecher recht aufwändig herzustellen ist und die Waffelbecher beim Verpacken auch nicht beschädigt werden sollen.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein einzelverpacktes Waffelprodukt mit einem Waffelbecher und einer vom Waffelbecher aufgenommenen Waffelfüllung zu schaffen, dass einfach zu verpacken ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das Waffelprodukt mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst. Die Unteransprüche geben vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung wieder.

Erfindungsgemäß wird also ein Waffelprodukt, also ein aus einem Waffelteig gebackenes Produkt, mit einem eine sich von einem Waffelboden erstreckende Waffelwandung aufweisenden Waffelbecher und einer vom Waffelbecher aufgenommenen Waffelfüllung und einer wenigstens den Waffelbecher aufnehmenden Papiertüte, die unterhalb des Waffelbodens eine einen Hohlraum ausbildende Papierspitze aufweist, vorgeschlagen. Die Papiertüten haben sich hinsichtlich der Verpackung und Stabilität bereits bei aus Waffelteig hergestellten Eistüten bewährt, sodass sich diese Verpackung - trotz einer anderen Form - auch für Waffelbecher nutzen lässt. Insbesondere ist vorgesehen, dass der Waffelbecher aus einer gefalteten Süßwaffel gebildet ist, sodass hinsichtlich des Geschmacks gegenüber herkömmlichen aus Süßwaffeln hergestellten Eistüten keine Einbußen in Kauf genommen werden müssen. Insbesondere müssen (und sollten) keine Presswaffeln verwendet werden.

Bei der Waffelfüllung handelt es sich bevorzugt um Speiseeis, insbesondere Speiseeis einer vorbestimmten Geschmacksrichtung, wenngleich die Waffelfüllung auch aus einem anderen Nahrungsmittel bestehen kann, das gekühlt oder nicht gekühlt ist.

Bevorzugt ist im Hohlraum der Papierspitze ein Objekt angeordnet, das bevorzugt ein Spielzeug ist. Wenngleich das Spielzeug aus einem nicht essbaren Werkstoff, beispielsweise aus Kunststoff, hergestellt sein kann, ist bevorzugt vorgesehen, dass das Objekt (einschließlich einer als Spielzeug geeigneten Ausbildung) essbar ist. Speziell kann es sich bei dem essbaren Objekt um als Monaka-Eis bekannte, eisgefüllte Monakawaffeln handeln.

Weiter ist die Waffelwandung bevorzugt in Richtung des Waffelbodens konisch zulaufend. Dabei ist bevorzugt vorgesehen, dass Waffelwandung und Papiertüte im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind. Höchst bevorzugt ist jedoch vorgesehen, dass das freie Ende der Waffelwandung von der Längsachse des Waffelbechers abweichend nach Außen gebogen ist, sodass sich ein Winkelversatz zwischen der Waffelwandung und der Papiertüte ergibt, die das Lösen der Papiertüte vom Waffelbecher vereinfacht. Mit anderen Worten ist bevorzugt vorgesehen, dass sich der halbe Öffnungswinkel des im Wesentlichen als Kegelstumpf ausgebildeten Waffelbechers vom halben Öffnungswinkel der im Wesentlichen als Kegel ausgebildeten Papiertüte unterscheidet.

Die Papiertüte ist bevorzugt gewickelt und umschließt besonders bevorzugt die über den Rand der Waffelwandung hinausgehende Waffelfüllung - sofern die Füllung ein größeres Volumen als das Waffelbechervolumen aufweist.

Die Papiertüte ist bevorzugt eine Spitztüte, wobei besonders bevorzugt auch ein der Papierspitze gegenüberliegend angeordneter, die Papiertüte verschließender Deckel vorgesehen ist. Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines in Fig. 1 dargestellten, besonders bevorzugt ausgestalteten Ausführungsbeispiels in einer Schnittansicht näher erläutert. Fig. 1 zeigt ein äußerlich als Eistüte ausgebildetes Waffelprodukt 100, das einen Waffelbecher 10 mit einem Waffelboden und einer sich vom Waffelboden 10a erstreckenden Waffelwandung 10b aufweist. Die vom Waffelbecher 10 aufgenommene Waffelfüllung 20 kann beispielsweise wenigstens teilweise aus Speiseeis bestehen.

Der Waffelbecher 10 ist jedenfalls von einer Papiertüte 30 aufgenommen, die unterhalb des Waffelbodens 10a eine einen Hohlraum 40 ausbildende Papierspitze aufweist. Dabei weist das besonders bevorzugt ausgebildete Ausführungsbeispiel einerseits eine in Richtung des Waffelbodens 10a konisch zulaufende Waffelwandung 10b. Andererseits ist die Papiertüte 30 eine konisch zulaufende Spitztüte, sodass die Papiertüte 30 nicht nur - insbesondere, wenn Waffelwandung 10b und Papiertüte 30 parallel zueinander verlaufen - eine optimale Stütze für den Waffelbecher 10 darstellt, sondern auch den Eindruck einer von der Papiertüte 30 aufgenommenen Eiswaffel statt eines Waffelbechers 10 vermittelt. Weiterhin kann die konisch ausgebildete Papiertüte 30 gewickelt sein und über den Rand der Waffelwandung 10b hinausgehende Waffelfüllung 20 umschließen, wie es bei Eiswaffeln ohnehin bekannt ist.

Wenngleich der im Bereich der Papierspitze vom Waffelboden 10b und der Papiertüte 30 gebildete Hohlraum 40 freibleibend sein kann, ist insbesondere vorgesehen, dass im Hohlraum 40 ein Objekt angeordnet ist. Das Objekt kann insbesondere als Spielzeug ausgebildet sein, wobei das Objekt - sei es als Spielzeug oder in einer anderen Form - höchst bevorzugt essbar ist.

Schließlich kann ein (nicht dargestellter) der Papierspitze gegenüberliegend angeordneter, die Papiertüte 30 verschließender Deckel vorgesehen sein.