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Title:
WAGON BODY FOR A RAIL VEHICLE, HAVING A DISPLAY DEVICE READABLE FROM THE OUTSIDE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2015/055356
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a wagon body for a rail vehicle, having a vehicle door and a display device (3) which can be read on an outer side of the wagon body for wagon-related information for passengers, wherein the display device (3) is integrated in the vehicle door and can be aligned with an adjacent continuous window.

Inventors:
EHRHOFF JENS (DE)
SCHIEFER BENNO (DE)
Application Number:
PCT/EP2014/069373
Publication Date:
April 23, 2015
Filing Date:
September 11, 2014
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
International Classes:
B61D19/00; B61D41/00
Foreign References:
DE102008018938A12009-11-05
AT11965U12011-08-15
EP2319743A12011-05-11
US20110314494A12011-12-22
US20050289611A12005-12-29
Other References:
None
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Claims:
Patentansprüche

1. Wagenkasten für ein Schienenfahrzeug, mit einer Fahrzeugtür und einer von einer Außenseite des Wagenkastens aus ab- lesbaren Anzeigevorrichtung (3) für sich auf den Wagenkasten beziehende FahrgastInformationen,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Anzeigevorrichtung (3) in die Fahrzeugtür integriert ist. 2. Wagenkasten nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Anzeigevorrichtung (3) rechtwinkelig ausgebildet ist und ein unterer Rand der Anzeigevorrichtung (3) mit einem unteren Rand eines Fensterbandes (23) des Wagenkastens fluchtet.

3. Wagenkasten nach einem der Ansprüche 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Fahrgasttür ein eine Ausnehmung für die Anzeigevorrichtung (3) umlaufendes Rahmenprofil (2) aufweist und ein Gehäu- segrundkörper (4) der Anzeigevorrichtung (3), bezogen auf den Wagenkasten, auf einer Innenseite an dem umlaufenden Rahmenprofil (2) befestigt ist.

4. Wagenkasten nach Anspruch 3,

dadurch gekennzeichnet, dass

der Gehäusegrundkörper (4) der Anzeigevorrichtung (3) kastenförmig ausgebildet ist und mit einem Gehäusedeckel (13) zusammen wirkt, der eine Öffnung für ein Anzeigefeld (14) der Anzeigevorrichtung (13) aufweist, wobei das Anzeigefeld (14) auf einer Innenseite der Öffnung an dem Gehäusedeckel (13) befestigt ist.

5. Wagenkasten nach Anspruch 4,

dadurch gekennzeichnet, dass

das umlaufende Rahmenprofil (2) in Richtung auf die Anzeigevorrichtung (3) einen Rücksprung (16) aufweist und, bezogen auf den Wagenkasten, auf einer Innenseite des Rücksprungs

(16) des Rahmenprofils (2) ein kastenförmiges Adaptergehäuse (15) befestigt ist, das auf einer Außenseite des Gehäusedeckels (13) der Anzeigevorrichtung (3) angeordnet ist und eine an die Position des Anzeigefeldes (14) angepasste Öffnung aufweist, die von Außen mit einem Abdeckglas (19) verschlossen ist.

6. Wagenkasten nach Anspruch 5,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Adaptergehäuse (15) zusätzlich umlaufend von Innen an einem Rand (21) einer Türbeplankung (1) befestigt ist.

7. Wagenkasten nach einem der Ansprüche 3 bis 6,

dadurch gekennzeichnet, dass

ein umlaufender Rand (10) eines Bodens (7) des Gehäusegrundkörpers (4) der Anzeigevorrichtung (3) in Richtung auf die Wagenkastenaußenseite abgewinkelt ist und zur Ausbildung einer Labyrinthdichtung (11) in eine umlaufende Nut (12) des Rahmenprofils (2) der Fahrgasttür eingreift.

Description:
Beschreibung

Wagenkasten für ein Schienenfahrzeug, mit einer von außen ablesbaren Anzeigevorrichtung

Die Erfindung bezieht sich auf einen Wagenkasten für ein Schienenfahrzeug, mit einer Fahrzeugtür und einer von einer Außenseite des Wagenkastens aus ablesbaren Anzeigevorrichtung für sich auf den Wagenkasten beziehende Fahrgastinformationen .

Bislang, beispielsweise bei Fahrzeugen der DB-Baureihe 403 (ICE 3), werden Anzeigevorrichtungen für Fahrgastinformatio- nen, die beispielsweise zur Anzeige von Zugziel, Wagenstand, Wagenklasse usw. dienen, typischer Weise neben den Einstiegstüren im Bereich eines Fensterbandes angeordnet .

Dies hat zur Folge, dass entweder auf jeder Seite der Tür po- tentielle Sitzplätze entfallen bzw. diese Plätze an dieser

Stelle keine Fenster aufweisen können, da für die Anzeigevorrichtung ein Blindfeld erforderlich ist. Wenn die Anzeigevorrichtungen niedrig positioniert sind, besteht zudem die Problematik, dass sie ergonomisch ungünstig platziert und damit schlecht lesbar sind.

Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Wagenkasten für ein Schienenfahrzeug der eingangs genannten Art derart weiterzuentwickeln, dass die Anzeigevor- richtung für Fahrgastinformationen günstiger platziert wird.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Anzeigevorrichtung in die Fahrzeugtür integriert ist. Dadurch ist es möglich, auch der Fahrzeugtür benachbarte Bereiche des Wagenkas- tens mit Sitzplätzen auszustatten, bei denen Fenster vorgesehen werden können. Zudem wird die Wahrnehmung der Anzeigevorrichtung zum Ablesen der Fahrgastinformationen für Passagiere verbessert, da sich die Fahrzeugtür dafür besser eignet als davon entfernt liegende Außenbereiche des Wagenkastens. Denn Fahrgast relevante Informationen wie z.B. Wagen-Nr. und Klassenzuordnung sind visuell direkt mit dem Einstiegsbereich des betreffenden Waggons gekoppelt.

Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Die Anzeigevorrichtung kann rechtwinkelig ausgebildet sein und ein unterer Rand der Anzeigevorrichtung kann mit einem unteren Rand eines Fensterbandes des Wagenkastens fluchten. In dieser Weise wird ein ästhetisch ansprechendes Erscheinungsbild des Wagenkastens in einer Seitenansicht erzielt. Die Anzeigevorrichtung integriert sich in die bestehende Op- tik des Wagenkastens, die von dem durchlaufenden Fensterband geprägt ist.

Die Fahrgasttür kann eine Ausnehmung aufweisen, die durch ein umlaufendes Rahmenprofil gebildet wird, und zur Aufnahme der Anzeigevorrichtung dient.

Die Anzeigevorrichtung selber kann mehrteilig sein und einen Gehäusegrundkörper, welcher kastenförmig ausgebildet sein kann, und einen Gehäusedeckel aufweisen, wobei der Gehäusede- ekel eine Öffnung für ein Anzeigefeld der Anzeigevorrichtung aufweist und dieses Anzeigefeld auf der Innenseite der Öffnung an dem Gehäusedeckel befestigt ist. Somit kann erforderliche Elektronik für die Anzeigevorrichtung in dem Gehäusegrundkörper integriert sein, wobei das Anzeigefeld an dem Ge- häusedeckel gehalten ist.

Über einen Gehäuseadapter kann die Anzeigevorrichtung geeignet an der Innenseite der Fahrgasttür montiert werden, wobei die Befestigung des Gehäuseadapters selber an dem Rahmenpro- fil erfolgt, bevorzugt per KlebeVerbindung .

Der Gehäuseadapter kann eine an die Position des Anzeigefeldes der Anzeigevorrichtung angepasste Öffnung aufweisen, die von außen mit einem Abdeckglas verschlossen sein kann und flächenbündig mit der Außenfläche der Einstiegstür abschließen kann. In dieser Weise kann zwischen die Anzeigevorrichtung mit ihrem Gehäusegrundkörper und Gehäusedeckel und einer Innenseite einer Türbeplankung das kastenförmige Adaptergehäuse gesetzt werden, welches einen Schutz der Anzeigevorrichtung bildet. Das vorgesehene Abdeckglas gewährleistet eine Wahrnehmbarkeit des Anzeigefeldes der Anzeigevorrichtung von außen durch Fahrgäste.

Das Adaptergehäuse kann zusätzlich von Innen umlaufend am Rand der jeweiligen Ausschnitte von Adaptergehäuse und Türbeplankung befestigt, insbesondere verklebt sein. Dadurch wird das Adaptergehäuse gegenüber der Türbeplankung abgedichtet, so dass von außen kein Eintrag von Wasser, Schmutz oder Ähnlichem möglich ist.

Zur Abdichtung des Gehäusegrundkörpers der Anzeigevorrichtung gegenüber dem umlaufenden Rahmenprofil zum Innenraum hin, kann ein umlaufender Rand eines Bodens des Gehäusegrundkörpers der Anzeigevorrichtung in Richtung auf die Wagenkastenaußenseite abgewinkelt sein und zur Ausbildung einer Labyrinthdichtung in eine umlaufende Nut des Wabenprofils der Fahrgasttür eingreifen.

Alternativ dazu ist es auch möglich, dass der umlaufende Rand des Gehäusegrundkörpers auf einer Innenseite des Rahmenprofils anliegt. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen noch näher erläutert. Es zeigen :

Figur 1 eine schematische Querschnittsansicht eines mit ei- ner Anzeigevorrichtung ausgestatteten Bereichs ei- ner Fahrzeugtür, Figur 2 eine Seitenansicht eines Wagenübergangsbereichs eines Hochgeschwindigkeits-Schienenfahrzeugs .

Wie aus Figur 1 hervor geht, zeigt eine Fahrzeugtür, die bei einem Wagenkasten eines Schienenfahrzeugs eingesetzt ist, auf ihrer Außenseite eine Türbeplankung 1 sowie innerhalb der Fahrzeugtür einen umlaufenden Rahmen 2, der eine Anzeigevorrichtung 3 für Fahrgastinformationen umgibt. Die Anzeigevorrichtung 3 weist einen Gehäusegrundkörper 4 auf, in dem elektronische Komponenten 5, 6 der Anzeigevorrichtung 3 angeordnet sind. Zur Aufnahme der elektronischen Komponenten 5, 6 ist der Gehäusegrundkörper 4 kastenförmig ausgebildet. Zu seiner Befestigung zeigt der Gehäusegrundkörper einen seitlich verlängerten Boden 7, der sich über einen kastenförmigen Abschnitt 8 des Gehäusegrundkörpers 4 seitlich hinaus erstreckt, und zwar bis hin zu dem umlaufenden Rahmenprofil 2. Ein umlaufender Rand des Bodens 7 ist mit Hilfe von Verschraubungen 9 von der Innenseite des Wagenkastens aus an dem umlaufenden Rahmenprofil 2 befestigt.

Zur Abdichtung des Bodens 7 gegenüber dem umlaufenden Rahmenprofil 2 ist ein äußerster Rand 10 des Gehäusegrundkörpers 4 in Richtung auf die Wagenkastenaußenseite abgewinkelt und greift zur Ausbildung einer Labyrinthdichtung 11 in eine um- laufende Nut 12 des Rahmenprofils 2 der Fahrgasttür ein. Je nach Erfordernis befinden sich im Bereich der Verschraubungen 9 noch zusätzliche Dichtungen.

Der kastenförmige Abschnitt 8 des Gehäusegrundkörpers 4 ist mit einem Gehäusedeckel 13 verschlossen, der auf seiner dem Boden 7 zugewandten Seite ein Anzeigefeld 14 zeigt, auf dem Fahrgastinformationen darstellbar sind, die den zugehörigen Wagenkasten betreffen, und das im Bereich einer Öffnung des Gehäusedeckels 13 liegt.

Zwischen der Außenbeplankung 1 der Fahrgasttür und der Anzeigevorrichtung 3 ist ein Adaptergehäuse 15 vorgesehen, das ebenfalls kastenförmig ausgebildet ist. Bei der Fertigung der Fahrzeugtür sind zunächst das Adaptergehäuse 15 und sodann die Anzeigevorrichtung 3 von Innen eingeschoben und befestigt. Das Adaptergehäuse 15 ist ebenfalls an dem umlaufenden Rahmenprofil 2 befestigt. Dazu zeigt das umlaufende Rahmen- profil 2 in Richtung auf die Anzeigevorrichtung 3 einen Rück- sprung 16. Ein umlaufender Rand 17 des Adaptergehäuses 15 ist, bezogen auf den Wagenkasten, an einer Innenseite des umlaufenden Rahmenprofils im Bereich des Rücksprungs 16 mit dem Rahmenprofil 2 verklebt.

Zudem zeigt das Adaptergehäuse 15 an die Position des Anzeigefeldes 14 angepasst, eine Öffnung 18, die von außen mit einem leicht austauschbaren Abdeckglas 19 verschlossen ist. Das Abdeckglas 19 ist in einer Öffnung 20 in der Türbeplankung 1 angeordnet. Zudem ist das Adaptergehäuse 15 im Bereich eines umlaufenden Randes 21 der Türbeplankung 1, der die Öffnung 20 umgibt, von innen mit der Türbeplankung 1 verklebt.

Aus Figur 2 geht hervor, dass oberhalb des Abdeckglases 19 des Adaptergehäuses 15 ein Fenster 22 angeordnet ist. Dabei erstreckt sich die Einheit aus Abdeckglas 19 und Fenster 22 in vertikaler Richtung genausoweit, wie seitlich davon angeordnete Fensterbänder 23. Ein unterer Rand der Anzeigevorrichtung 3 bzw. des Abdeckglases 19 fluchtet mit einem ande- ren Rand der Fensterbänder 23.