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Patent Searching and Data


Title:
WALL BORDER STRIP WITH LED BAND
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2011/098576
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a wall border strip for forming an area enclosure which is peripheral at least along some sections and which has a dimensionally stable profile section for securing an LED band in a fixed position. The profile section further has a slot-like receiving section that extends in an approximately longitudinal direction of the wall border strip. The LED band, the length of which can be adjusted to the corresponding area length, is enclosed by the receiving section with the exception of a light-output face and can be brought into contact with a power source at one of the ends of said LED band.

Inventors:
WALLENTA ANTON (DE)
Application Number:
PCT/EP2011/052058
Publication Date:
August 18, 2011
Filing Date:
February 11, 2011
Export Citation:
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Assignee:
LED LICHTERWELT INH KARIN WALLENTA (DE)
WALLENTA ANTON (DE)
International Classes:
F21S4/00
Foreign References:
US20090094734A12009-04-16
US5887295A1999-03-30
US5680730A1997-10-28
US5903933A1999-05-18
US4544996A1985-10-01
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
WINTER,BRANDL,FÜRNISS,HÜBNER,RÖSS, KAISER, POLTE-PARTNERSCHAFT (DE)
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Claims:
Ansprüche

1 . Wandabschlussleiste (1 ; 201 ; 501 ) zur Ausbildung einer zumindest

abschnittsweise umlaufenden Raumeinfassung, die einen formstabilen Profilabschnitt (10; 210) zur lagefixierten Befestigung eines LED-Bands (12) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass

der Profilabschnitt (10; 210) eine schlitzartige, sich etwa in Längsrichtung der Wandabschlussleiste erstreckende Aufnahme (38; 238; 538) für das auf die jeweilige Einfassungslänge ablängbare LED-Band (12) bildet, das bis auf eine Lichtaustrittsseite von der Aufnahme (38; 238; 538) eingefasst und an einem seiner Enden mit einer Stromquelle kontaktierbar ist.

2. Wandabschlussleiste (1 ; 201 501 ) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass

das LED-Band (12) als flacher, flexibler und rechteckiger Kunststoffkörper mit integrierter LED-Reihenanordnung ausgeführt ist.

3. Wandabschlussleiste (1 ; 201 501 ) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch

gekennzeichnet, dass

die elektrische Kontaktierung des LED-Bands (12) über einen an eine der

Längsstirnseiten des LED-Bands (12) anschließbaren Winkelstecker (20) erfolgt.

4. Wandabschlussleiste (1 ; 201 501 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

das LED-Band (12) im Wesentlichen wasserdicht ist.

5. Wandabschlussleiste (1 ; 201 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

die Wandabschlussleiste (1 ; 201 ) eine weitere schlitzartige Folienaufnahme (32) aufweist, in der eine Folieninnenhülle (8) zur Auskleidung eines Schwimmbeckens befestigt werden kann.

6. Wandabschlussleiste (1 ; 201 501 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

der Profilabschnitt (10; 210) einen Befestigungsabschnitt (242) aufweist, der an einer Schwimmbecken-Einfassung zur Aufnahme einer Folieninnenhülle (8) für

Schwimmbecken befestigbar ist.

7. Wandabschlussleiste (1 ; 201 501 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

Leuchtdioden (16) in dem LED-Band (12) dimmbar sind.

8. Wandabschlussleiste (1 ; 201 501 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

Leuchtdioden (16) in einer oder in verschiedenen Farben vorgesehen sind.

9. Leistensegment für eine Wandabschlussleiste (1 ; 201 501 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass

das Leistensegment beliebig ablängbar ist und/oder eine Krümmung bzw. einen Winkel aufweist.

10. Wandabschlussleiste (1 ; 201 ; 501 ) nach Anspruch 1 , dadurch

gekennzeichnet, dass

die Wandabschlussleiste (1 ; 201 ; 501 ) eine schlitzartige Aufnahme (38; 238; 538) für das LED-Band (12) aufweist, deren geschlossene Seite (552) aus einem

transparenten Material besteht, die dem eingefassten Raum zugewandt ist.

1 1 . LED-Band (12) in Form eines flachen, flexiblen und rechteckigen

Kunststoffkörpers mit integrierter LED-Reihenanordnung für die Verwendung als Lichtleiste für eine Wandabschlussleiste (1 ; 201 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 10.

Description:
Beschreibung

Wandabschlussleiste mit LED-Band

Die Erfindung betrifft eine Wandabschlussleiste mit einem LED-Band, die z.B. zur Beleuchtung eines Schwimmbeckens oder als Fußboden- oder Deckenabschlussleiste zur Beleuchtung eines Raumes verwendet werden kann.

Stand der Technik

Wandabschlussleisten, die für Beleuchtungs- oder Verzierungszwecke Leuchtelemente aufweisen, sind im Stand der Technik gut bekannt. Dabei handelt es sich überwiegend um Fußboden- oder Deckenabschlussleisten zur Verwendung in Innenräumen. Weiterhin sind Beleuchtungsvorrichtungen bekannt, die eine linienförmige Beleuchtung erzeugen, die z.B. auf Treppenabsätze oder Fluchtlinien hinweisen sollen. In beiden Fällen handelt es sich dabei in der Regel um Profilleisten aus Holz oder Kunststoff, die Aufnahmen für eine Folge von einzelnen Leuchtelementen oder für bänder- förmige Leuchtelemente, sowie Ausnehmungen für eine elektrische Kontaktierung der Leuchtelemente aufweisen. Die Beleuchtungselemente werden dabei durch Kleb- oder Schraubverbindungen in ihrer Position gehalten, und weisen zum Teil zusätzlich transparente Abdeckungen auf der Vorderseite der Leisten auf.

So ist aus der Druckschrift D 20 2006 018 U1 eine Fußboden- oder Deckenabschlussleiste bekannt, die auf einer Vorderseite eine kreisabschnittsförmige Ausnehmung für die Aufnahme einer Leuchtschnur oder eine flache Vertiefung für die Aufnahme einer Elektrolumineszenzfolie aufweist. Weiterhin sind in den Leisten Kabelkanäle vorgesehen, mit denen die Ausnehmungen auf der Vorderseite mit auf der Rückseite der Leiste verlaufenden Ausnehmungen verbunden sind, durch welche die Leuchtelemente über Signalleitungen mit einem Effektlichtgenerator verbunden sind. Diese Ausführungsform macht eine separate Befestigung der Leuchtelemente an den Leisten, wie z.B. durch Kleben, und eine verhältnismäßig aufwendige elektrische Kontaktierung der Leuchtelemente erforderlich. Ein Austausch von defekten Leuchtelementen ist somit ebenfalls mit einem gewissen Aufwand verbunden. Weiterhin geht aus der Druckschrift nicht hervor, ob ein ausreichender Schutz vor Feuchtigkeit, wie z.B. eine Wasserdichtheit gemäß der Schutzart IP 68 vorliegt. Eine Verwendung der Leisten im Freien oder in Bädern und an Schwimmbecken scheint daher nicht vorgesehen zu sein.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wandabschlussleiste ohne zusätzliche Kabelkanäle in Längsrichtung aufzuzeigen, in der sich Leuchtelemente schnell und einfach einsetzen und auswechseln lassen, ohne dabei auf weitere Befestigungsmaßnahmen wie z.B. Kleb- oder Schraubverbindungen angewiesen zu sein.

Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1 .

Erfindungsgemäß ist die Ausbildung einer zumindest abschnittsweise umlaufenden Raumeinfassung mit einer Wandabschlussleiste vorgesehen, die einen formstabilen Profilabschnitt zur lagefixierten Aufnahme eines LED-Bands aufweist. Weiterhin bildet der Profilabschnitt eine schlitzartige, sich etwa in Längsrichtung der Wandabschlussleiste erstreckende Aufnahme für das auf die jeweilige Einfassungslänge ablängbare LED-Band, wobei das LED-Band bis auf eine Lichtaustrittsseite von der Aufnahme eingefasst und an einem seiner Enden mit einer Stromquelle kontaktierbar ist. Durch diese Ausgestaltung der Wandabschlussleiste ist eine Anpassung der Raumeinfassung auf jede erforderliche Länge möglich. Weiterhin ist durch die schlitzartige Ausgestaltung der Aufnahme eine einfache Montage durch Einsetzen des LED- Bands in die Aufnahme möglich, wobei eine weitere Befestigung eingespart werden kann.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.

Bei einer bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung ist das LED-Band als flacher, flexibler und rechteckiger Kunststoffkörper mit integrierter LED- Reihenanordnung ausgeführt. Durch die flache Form des LED-Bands ist eine große Kontaktfläche zwischen den Wänden des Profilabschnitts und den Seiten des LED- Bands in den Bereichen gewährleistet, die das Band durch einen Reibschluss in der montierten Position halten. Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung erfolgt die elektrische Kontaktierung des LED-Bands über einen an einer der Längsstirnseiten des LED-Bands anschließbaren Winkelstecker. Der Winkelstecker kann dabei durch eine quer zur Längsrichtung der Leisten verlaufende Durchgangsbohrung hindurchgeführt, und mit einem Ende des LED-Bands verbunden werden. Somit wird eine einfache und platzsparende Kontaktierung des LED-Bands ermöglicht, auch wenn dessen Länge geändert u. insbesondere verkürzt wurde.

Entsprechend weiteren bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung ist das LED-Band im Wesentlichen wasserdicht ausgeführt, wobei es sich z.B. um eine Wasserdichtheit gemäß der Schutzart IP 68 handeln kann. Daher kann die Wandabschlussleiste auch im Freien oder für die Beleuchtung von Schwimmbecken oder Bädern eingesetzt werden, ohne dass dafür weitere Abdeckungen des LED-Bands benötigt werden.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung weist die Wandabschlussleiste eine weitere schlitzartige Aufnahme auf, in der eine Fo- lieninnenhülle zur Auskleidung eines Schwimmbeckens befestigt werden kann. Somit kann die Wandabschlussleiste als Einfassung eines Schwimmbeckens verwendet werden, an der sowohl die Folieninnenhülle des Schwimmbeckens als auch das LED-Band zur Beleuchtung des Schwimmbeckens befestigt werden kann

Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung weist der Profilabschnitt einen Befestigungsabschnitt auf, der an einer Schwimmbecken- Einfassung zur Aufnahme der Folieninnenhülle des Schwimmbeckens befestigbar ist. Dadurch kann die Wandabschlussleiste an einer bereits vorgesehenen Schwimmbecken-Einfassung montiert werden, um das Schwimmbecken mit einer Beleuchtung nachzurüsten.

Entsprechend einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung sind die Leuchtdioden in dem LED-Band dimmbar. Somit ist die Helligkeit den jeweiligen Lichtverhältnissen bzw. dem persönlichen Empfinden entsprechend einstellbar. Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung sind Leuchtdioden in einer oder in verschiedenen Farben vorgesehen. Dadurch lässt sich die Farbe der Beleuchtung z.B. dem Design des Schwimmbeckens oder der Umgebung anpassen.

Einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung zufolge ist das Leistensegment beliebig ablängbar und kann eine Krümmung bzw. einen Winkel aufweisen. Daher können die Leisten über ihre Länge bzw. ihre Krümmungsradien gut an beliebige Raumgrößen und -formen angepasst werden.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung besteht die geschlossene Seite der schlitzartigen Aufnahme für das LED-Band in der Wandabschlussleiste aus einem transparenten Material, wobei die geschlossene Seite dem eingefassten Raum zugewandt sein kann. Daher kann die Wandabschlussleiste auf der dem Raum zugewandten Seite vollständig geschlossen ausgeführt werden, wodurch ein Eindringen von Feuchtigkeit in einen Spalt zwischen dem LED-Band und der Leiste, und somit einer Bildung von Schimmel entgegengewirkt werden kann.

Entsprechend einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung ist das LED-Band in Form eines flachen, flexiblen und rechteckigen Kunststoffkör- pers mit integrierter LED-Reihenanordnung für die Verwendung als Lichtleiste in einer Wandabschlussleiste eines Schwimmbeckens vorgesehen, um das Schwimmbecken zu beleuchten. Dies ermöglicht die Beleuchtung und Verzierung eines Schwimmbeckens mittels des im Handel erhältlichen LED-Bands, welches auf seine Wasserdichtheit geprüft ist, einfach an einer Schwimmbecken-Einfassung anzubringen ist und sich in seiner Form sehr gut an die jeweilige Form des Schwimmbeckens anpassen lässt.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung, anhand der Figuren, die erfindungswesentliche Einzelheiten zeigen, und aus den Ansprüchen. Die einzelnen Merkmale können je einzeln oder zu mehreren in beliebiger Kombination bei einer Variante der Erfindung verwirklicht sein. Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand von Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen:

Fig. 1 einen perspektivischen Schnitt eines ersten Ausführungsbeispiels der erfin- dungsgemäßen Wandabschlussleiste für eine Schwinnnnbecken-Einfassung mit eingesetztem LED-Band,

Fig. 2 einen perspektivischen Schnitt eines zweiten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Wandabschlussleiste, bei dem ein Profilabschnitt zur Befestigung eines LED-Bands über einen Befestigungsabschnitt an eine Schwimmbecken-Einfassung angebracht ist,

Fig. 3 eine Schnittzeichnung des ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Wandabschlussleiste im eingebauten Zustand mit eingesetztem LED-Band und angebrachter Folieninnenhülle,

Fig. 4 eine schematische Darstellung der elektrischen Kontaktierung des LED- Bands über einen Winkelstecker;

Fig. 5 eine schematische Darstellung eines Winkelsteckers zur elektrischen Kontaktierung des LED-Bands;

Fig. 6 eine schematische Darstellung eines Kupplungsstücks zur Verbindung zweier Abschnitte des LED-Bands;

Fig 7 einen perspektivischen Schnitt eines dritten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Wandabschlussleiste, bei dem das LED-Band von der dem Raum abgewandten Seite montiert werden kann;

Fig 8 einen perspektivischen Schnitt eines vierten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Wandabschlussleiste, bei dem das LED-Band zusätzlich von einer transparenten Kappe abgedeckt werden kann.

Detaillierte Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele

In Fig. 1 ist ein erstes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dargestellt. Zu sehen ist dabei eine durch Wandabschlussleisten 1 gebildete Einfassung 2, die ein Schwimmbecken entlang einer das Becken begrenzenden Wand umläuft, wobei der Beckenrand 4 von der Oberseite der Wand gebildet wird. Die Wand des Schwimmbe- ckens kann aus Styropor, Holz oder Metall hergestellt sein. Der Beckenrand 4 wird dabei von Steinplatten 6 abgedeckt, die den oberen Abschluss der Seitenwände des Beckens bilden. Unterhalb der Steinplatten 6 verlaufen die Wandabschlussleisten 1 , an welchen der Rand einer Folie 8 eingehängt ist, mit der das Becken abgedichtet wird. Diese wird im Folgenden auch als Folieninnenhülle 8 bezeichnet. Gemäß der vorliegenden Erfindung ist in den Wandabschlussleisten 1 weiterhin ein Profilabschnitt 10 integriert, in dem ein LED-Band 12 angebracht werden kann. Auf diese Weise wird eine gleichmäßige Schwimmbeckenbeleuchtung erzielt, die das Becken entlang des Beckenrands umläuft. Es wird dabei ein handelsübliches LED-Band 12 verwendet, das einen flachen, rechteckigen Querschnitt aufweist. Das LED-Band 12 lässt sich auf kürzere Teilstücke ablängen, die je nach Bauart des Bandes eine Mindestlänge von 6-16 cm aufweisen können. Das Band lässt sich entsprechend auf jede Länge zuschneiden, die ein Vielfaches der Länge der jeweiligen Mindestlänge des LED-Bands 12 beträgt. Sollte die gesamte Umfangslänge des Beckenrands kein Vielfaches der jeweiligen Mindestlänge des Bandes betragen, lassen sich kürzere Abschnitte über Kupplungsstücke 14 zusammenfügen, mit denen sich die Gesamtlänge feineinstellen lässt. Um einen guten optischen Gesamteindruck zu erzielen, können die Kupplungsstücke 14 beispielsweise an den jeweiligen Ecken des Beckenrandes oder im Eingangsbereich zum Einsatz kommen.

Durch den rechteckigen Querschnitt des LED-Bands 12 kann der Profilabschnitt 10 so gestaltet werden, dass das LED-Band 12 bereits durch einen einfachen Kraft- schluss mit dem Profilabschnitt 10 in seiner Position gehalten werden kann, ohne dass es einer weiteren Befestigung bedarf. Nachdem das gesamte LED-Band 12 aus kürzeren Untereinheiten zusammengesetzt werden kann, lassen sich somit Teilabschnitte des LED-Bandes 12 einfach auswechseln, wenn einzelne LED 16 ausgefallen sind.

Besonderst vorteilhaft ist weiterhin die Verwendung eines LED-Bands 12, welches an nur einem Ende elektrisch kontaktiert werden muss. Eine vorteilhafte Art der Kontak- tierung ist z.B. die Schaffung eines Durchgangs unterhalb der Steinplatten 6. Da diese in der Regel mit Mörtel 18 in ihrer Position gehalten werden, bietet sich die Schaffung eines entsprechenden Hohlraums während der Verlegung der Steinplatten 6 an. Besonderst platzsparend ist in diesem Zusammenhang die Verwendung eines Winkeiste- ckers 20 für die Kontaktierung des LED-Bands 12. Die Kontaktierung kann somit an einer einzigen Stelle erfolgen, indem der Winkelstecker mit dem Ende des LED-Bands 12 verbunden, und ein entsprechendes Anschlusskabel über den Durchgang unter den Steinplatten auf die Außenseite der Beckenwand geführt wird. Ein weiterer Vorteil der Kontaktierung des LED-Bands 12 an nur einem Ende besteht darin, dass dessen freies Ende nahezu beliebig verlegt werden kann. Zudem wird die oben erwähnte, gute Austauschbarkeit defekter LED 16 weiter verbessert.

In Fig. 2 ist ein erstes Ausführungsbeispiel einer Wandabschlussleiste 1 gemäß der in Fig. 1 beschriebenen dargestellt. Die dargestellte Wandabschlussleiste 1 ist dabei so ausgeführt, dass sowohl eine Folieninnenhülle 8 als auch ein LED-Band 12 zur Beleuchtung des Schwimmbeckens daran befestigt werden können. Zu diesem Zweck ist die Wandabschlussleiste 1 vorzugsweise aus einem korrosionsbeständigen Material gefertigt, welches unter Wassereinwirkung formbeständig bleibt, und das sich vorteilhafter Weise durch Extrudieren fertigen lässt. Es bieten sich daher insbesondere thermoplastische Kunststoffe oder Aluminium zur Herstellung der Wandabschlussleiste 1 an. Zur Befestigung an dem Beckenrand 4 weist die dargestellte Leiste 1 einen ersten, L- förmigen Abschnitt mit einem langen Flächenabschnitt 22 und einem kurzen Flächenabschnitt 24 auf. Die Unterseite des langen Flächenabschnitts 22 ist als Auflagefläche vorgesehen, mit der sich die Wandabschlussleiste 1 so auf dem Beckenrand 4 aufsetzen lässt, dass der kurze Flächenabschnitt 24 in Richtung des Beckens zeigt. Die Wandabschlussleiste 1 ist dabei so auf dem Beckenrand 4 aufzusetzen, dass der kurze Flächenabschnitt 24 an einer Innenwand 26 des Beckens anliegt. Die Befestigung der Wandabschlussleiste 1 an dem Beckenrand kann z.B. durch Schrauben oder Kleben erfolgen.

An der Oberseite des langen Flächenabschnitts 22 schließt sich ein Folienbefestigungsabschnitt an, der im Schnitt ebenfalls L-förmig ist. Dabei steht ein erster Flächenabschnitt 28 des Folienbefestigungsabschnitts senkrecht von der Oberseite des langen Flächenabschnitts 22 ab. An den ersten Flächenabschnitt 28 schießt sich im rechten Winkel ein zweiter Flächenabschnitt 30 so an, dass eine zur Beckenseite hin geöffnete, schlitzartige Folienaufnahme 32 gebildet wird, in die der Rand der Folieninnenhülle 8 eingebracht werden kann. Von der Oberseite des zweiten Flächenabschnitts 30 steht ein erster Teil 34 des Profi labschnitts 10 senkrecht ab. An dem von der Oberseite des zweiten Flächenabschnitts 30 abgewandten Ende des ersten Teils 34 schließt sich im rechten Winkel ein zweiter Teil 36 so an, dass eine zur Beckenseite hin geöffnete, schlitzartige Aufnahme 38 für das LED-Band 12 gebildet wird. In diese kann ein flaches, rechteckiges LED- Band 12 so eingelegt werden, dass es an mindesten zwei Seiten von der Oberseite des zweiten Flächenabschnitts 30 und einer Unterseite des zweiten Teils 36 des Profilabschnitts 10 durch Kraftschluss so gehalten wird, dass keine weitere Befestigung des LED-Bands 12 in der Aufnahme erforderlich ist. Weiterhin sind Drähte 40 zu erkennen, die im Inneren des LED-Bands 12 in dessen Längsrichtung verlaufen. Über die Drähte 40 kann eine Stromversorgung der LED 16 erfolgen.

In Fig. 3 ist ein zweites Ausführungsbeispiel der in Fig. 2 gezeigten Wandabschlussleiste 201 dargestellt. Die in Fig. 3 dargestellte Wandabschlussleiste 201 unterscheidet sich von der in Fig. 1 dargestellten im Wesentlichen dadurch, dass ein Profilabschnitt 210, der eine schlitzartige Aufnahme 238 für das LED-Band 12 (nicht dargestellt) bildet, aus einem separaten Teil besteht. Der Profilabschnitt 210 kann somit nachträglich auf bestehende Wandabschnittsleisten 201 , die zur Befestigung der Folienin- nenhülle 8 an einem Beckenrand 4 vorgesehen sind, angebracht werden. Dazu weist der Profilabschnitt 210 einen plattenförmigen Befestigungsabschnitt 242 auf, der parallel zu der Oberseite eines wie im ersten Ausführungsbeispiel beschriebenen zweiten Flächenabschnitts 230 angeordnet, und durch Kleben oder Schrauben an dem zweiten Flächenabschnitt 230 befestigt werden kann. An den Befestigungsabschnitt 242 schließt sich ein zu dem zweiten Flächenabschnitt 230 senkrecht stehendes Mittelstück 244 an. Durch einen weiteren plattenförmigen Halteabschnitt 246, der sich im rechten Winkel an das Mittelstück 244 anschließt, wird zusammen mit der Oberfläche des zweiten Flächenabschnitts 230 eine schlitzartige Aufnahme 226 gebildet, in die das LED- Band 12 eingefügt werden kann. Die Abmessungen des Profilabschnitts 210 sind so ausgelegt, dass zwischen zwei Flächen des LED-Bands 12, einer Fläche des Profilabschnitts 210 und der Oberfläche des zweiten Flächenabschnitts 230 eine kraftschlüssige Verbindung gebildet wird. In Fig. 4 ist ein Schnitt des in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung im montierten Zustand dargestellt. Die Wandabschlussleiste 1 ist dabei auf dem Beckenrand 4 des Schwimmbeckens befestigt. Je nach Ausführungsform des Schwimmbeckens kann es weiterhin vorteilhaft sein, die Wandabschlussleiste 1 mit einem Füllmaterial wie z.B. Mörtel 18 zu hinterfüttern. Im Allgemeinen wird auf der Wandabschlussleiste 1 weiterhin eine Beckenbegrenzung aus Steinplatten 6 bzw. aus Platten aus Keramik oder Holz vorgesehen sein. Weiterhin ist schematisch dargestellt, wie der Rand der Folieninnenhülle 8 in der schlitzartigen Folienaufnahme 32 durch entsprechende Maßnahmen, wie z.B. einer Klemmvorrichtung, fixiert werden kann. Das LED- Band 12 zur Beleuchtung des Beckens befindet sich in der schlitzartigen Aufnahme 38, in der es durch einen Kraftschluss gehalten wird.

In Fig. 5 ist der Winkelstecker 20 zur elektrischen Kontaktierung des LED-Bands 12 dargestellt. Mit dem Winkelstecker 20 können die in dem LED-Band 12 verlaufenden Drähte 40 über zwei Stifte 48 mit einem Stromkabel 50 zur elektrischen Kontaktierung der LED 30 verbunden werden.

In Fig. 6 ist ein Kupplungsstück 14 dargestellt, mit dem zwei Teilabschnitte des LED-Bandes miteinander verbunden werden können.

In Fig. 7 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der in Fig. 3 gezeigten Wandabschlussleiste 401 dargestellt. Bei dieser Ausführungsform weist die schlitzartige Aufnahme 438 für das LED-Band 12 eine dem eingefassten Raum zugewandte, geschlossene Seite 452 aus einem transparenten Material auf. Somit kann das LED-Band 12 von der rückwärtigen Seite montiert werden. Auf diese Weise kann ein Eindringen von Feuchtigkeit in die Aufnahme vollständig vermieden werden.

In Fig. 8 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der in Fig. 2 und 3 gezeigten Wandabschlussleisten (1 ; 201 ; 401 ) dargestellt. Bei dieser Ausführungsform kann die schlitzartige Aufnahme (38; 238; 438) für das LED-Band 12 durch eine transparente Kappe 54 so verschlossen werden, dass ein Eindringen von Wasser in mögliche Zwischenräume zwischen dem LED-Band und der Wandabschlussleisten (1 ; 201 ; 401 ) verhindert wer- den kann. Somit kann einer Ansammlung von Feuchtigkeit in Zwischenräumen und damit einer Schimmelbildung entgegengewirkt werden.

Selbstverständlich sind Abwandlungen der gezeigten Ausführungsform denkbar, ohne den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen. So können beispielsweise auch LED-Bänder zum Einsatz kommen, die in ihrer Länge beliebig zugeschnitten werden können. Es ist weiterhin denkbar, die beschriebenen Wandabschlussleisten für die Beleuchtung von Badezimmern oder anderen Wohnräumen zu verwenden. Weiterhin ist ein Abdichten von Zwischenräumen mit geeigneten Materialien, wie z.B. Silikon, denkbar.