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Patent Searching and Data


Title:
WALL DUCT FOR CABLES AND ASSEMBLY
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/001419
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a wall duct for cables, comprising a housing component (4) which can be mounted on a housing wall in the region of a wall opening and has a recess (140) for guiding cables through the housing component (4); separators (110) which are integrally formed on the housing component (4) and with which multiple openings (180) separated by the separators (110) are formed in the recess (140), wherein the openings (160) are configured to accommodate one or more respective sealing elements (10), with which a cable duct for at least one of the cables is produced; and a closure component (170) which closes at least one of the openings (160) and is arranged on the housing component (4) and/or the separators (110) by means of one or more target breaking points. The invention also relates to an assembly for a wall duct for cables.

Inventors:
NOWASTOWSKI-STOCK JÖRG (DE)
Application Number:
PCT/DE2017/100551
Publication Date:
January 04, 2018
Filing Date:
June 30, 2017
Export Citation:
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Assignee:
CONTA-CLIP VERBINDUNGSTECHNIK GMBH (DE)
International Classes:
H02G3/22; F16L5/02
Foreign References:
EP2106006A22009-09-30
DE202015102280U12016-05-10
EP1744425A12007-01-17
DE4340343C11995-03-02
DE3224977A11984-01-05
DE10225046A12003-04-24
DE102013201149A12014-07-24
DE202004006065U12004-07-01
EP1236256B12003-07-09
DE102007060100A12009-06-18
EP1363376A12003-11-19
Attorney, Agent or Firm:
BITTNER, Thomas L. (DE)
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Claims:
Ansprüche

Kabelwanddurchführung, mit

- einem Gehäusebauteil (4), weiches an einer Gehäusewand im Bereich eines Wanddurchbruchs montierbar ist und eine Ausnehmung (140) zum Hindurchführen von Kabeln durch das Gehäusebauteil (4) aufweist;

- Stegen (110), die einstückig an dem Gehäusebauteii (4) angeformt und mit denen in der Ausnehmung (140) mehrere mittels der Stege (110) getrennte Öffnungen (160) gebildet sind, wobei die Öffnungen (160) eingerichtet sind, jeweils ein oder mehrere Dichtungselemente {10) aufzunehmen, mit denen eine Kabeldurchführung für wenigstens eines der Kabel hergestellt ist; und

- einem Verschlussbauteil (170), welches zumindest eine der Öffnungen (160) verschließt und über eine oder mehrere Solibruchstelien an dem Gehäusebauteii (4) und / oder den Stegen (110) angeordnet ist.

Kabelwanddurchführung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Ver- schiussbauteil (170) mehrstückig mit mehreren Teilverschiussbauteüen gebildet ist, die über zugeordnete Solibruchstelien verbunden sind und jeweils einen Teilbereich der zumindest einen Öffnungen (160) verschließen,

Kabelwanddurchführung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussbauteil (170) als eine Verschiussplatte ausgeführt ist.

Kabelwanddurchführung nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mehreren Solibruchstelien entlang eines umlaufenden Rands des Verschlussbauteils (170) verteilt angeordnet sind.

Kabeiwanddurchführung nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäusebauteil (4) mit einer Fianschplatte (100) gebildet ist, welche um die Ausnehmung (140) herum gebildet ist.

8. Kabelwanddurchführung nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege (110) einen Randsteg (120) aufweisen, weicher um die Äusnehmung (140) umlaufend gebildet ist. 7. Kabeiwanddurchführung nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege (110) Zwischenstege (130) aufweisen, welche zum Ausbilden der Öffnungen (160) innerhalb der Äusnehmung (140) angeordnet sind.

8. Kabeiwanddurchführung nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der Stege (110) von einer Gehäusemontageoberfläche des Gehäusebauteils (4) vorstehend ausgebildet ist.

9. Kabeiwanddurchführung nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege (110) Montageaufnahmen (120a; 130a) aufweisen, die eingerichtet sind, ein oder mehrere Rasterbauteile (8) für eine Montage in einer zugeordneten Öffnung (160) aufzunehmen, um in der zugeordneten Öffnung getrennte Aufnahmen für Dichtungselemente (10) auszubilden.

10. Kabeiwanddurchführung nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Öffnung mehrere Rasterbauteile (8a, 8b) angeordnet sind, bei denen einander zugeordnete Oberflächenabschnitte (190, 200) benachbarter Rasterbauteile dichtend aufeinanderlegen.

11. Kabeiwanddurchführung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass bei den mehreren Rasterbauteilen (8a, 8b) eine Stirnfläche eines Teilstegs eines der Rasterbauteile dichtend auf einer Seitenfläche eines Teilstegs eines benachbarten Rasterbauteils angeordnet ist.

12. Kabeiwanddurchführung nach Anspruch 10 oder 11 , dadurch gekennzeichnet, dass die Rasterbaufeile gekreuzte und / oder nicht gekreuzte Rasterbauteiie (8a, 8b) aufweisen.

13. Bausafz für eine Wanddurchführung von Kabeln, mit

- einer Kabeiwanddurchführung nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche; - einem oder mehreren Rasierbauteilen (8), die eingerichtet sind, in einer Öffnung (180) einer Ausnehmung (140) eines Gehäusebauteüs (4) der Kabelwanddurchführung angeordnet zu werden, um in der zugeordneten Öffnung (160) getrennte Aufnahmen für Dichtungselemente (10) auszubilden; und

- einem oder mehreren Dichtungselementen (10), mit denen eine Kabeldurchführung für wenigstens eines der Kabel herstellbar ist.

Description:
Kabeiwanddurchfü rung und Bausatz

Die Erfindung betrifft eine Kabeiwanddurchführung und einen Bausatz für eine Wanddurchführung von Kabeln.

Hintergrund

Wanddurchführungen für Kabel, die auch als Kabeldurchführungen bezeichnet werden können, dienen dazu, Kabel durch eine Wand hindurch von einer Seite zur anderen Seite zu führen. Soi- che Wanddurchführungen finden insbesondere Anwendung in Verbindung mit der Durchführung von Kabein durch eine Gehäusewand eines Gerätes oder Schranks, zum Beispiel eines Schalt- schranks, Derartige Wanddurchführungen können eine Abdichtung vorsehen, zum Beispiel zum Dichten gegen das Eindringen von Feuchtigkeit und Schmutz. Wanddurchführungen können ein Gehäuse aus Kunststoff aufweisen, welches als Spritzgussbauteil hergestellt ist. Bei dieser oder anderen bekannten Ausführungen verfügt das Gehäuse über einen Gehäusedurchbruch, der einem Wanddurchbruch gegenüberliegend angeordnet ist, durch weichen hindurch die Kabel zu führen sind. Aus dem Dokument DE 32 24 977 A1 ist eine von einem Einschnitt einer Wandung aufgenommene Kabeltülle zur dichten Durchführung eines Kabels oder Kabelsatzes durch eine Wandung bei Kraftfahrzeugen bekannt. Die Kabeltülle hat einen gelochten Grundkörper mit einsfückig sich anschließender kegeistumpfförmiger Verlängerung, deren endseitige Manschette sich dichtend am Kabel abstützt. Der Grundkörper ist regelmäßig viereckig, zum Beispiel quadratisch. Die Kabeltülle weist äußere Schmalflächen auf, deren dem Einschnitt zugeordnete Bereiche über Nut- und Federverbindungen gehalten sind. Der Einschnitt nimmt mehrere solcher Kabeltüllen auf, deren aneinandergrenzende Schmalflächen ebenfalls über Nut- und Federverbindungen ineinandergreifen. So weist der Grundkörper zum Beispiel im Bereich zweier zueinander etwa paralleler äußerer Begrenzungskanten und in einer dritten, beide verbindenden und dazu etwa rechtwinkligen Begrenzungskante jeweils in die dortige Schmalfläche eingetiefte Nuten auf. Im Bereich der vierten Begrenzungskante trägt der Grundkörper eine nach außen vorstehende Zunge, die bei aneinanderfügen mehrerer Kabeltülien in eine Nut einer benachbarten Kabeitülie eingreifen. Das Dokument DE 102 25 048 Ä1 betrifft eine Vorrichtung zum Verbinden einer Kabeldurchführung mit einem Wanddurchbruch. Die Vorrichtung umgibt den Wanddurchbruch allseitig und ist mit der Wand dicht und ortsfest verbindbar. Die Vorrichtung besitzt mindestens eine durchge- hende Öffnung für Kabei und ist mit der Kabeldurchführung ortsfest und dichtverbindbar. Es ist mindestens ein Rastkörper vorgesehen, um die Kabeldurchführung mit der Vorrichtung lösbar verbinden zu können.

Im Dokument DE 10 2013 201 149 A1 ist eine Kabeidurchführungseinrichtung offenbart, die einen Dichtungsträger aufweist, welcher eine Kabeldurchführungsöffnung zur Anordnung einer Kabeldichtung aufweist. Der Dichtungsträger und die Kabeidichfung weisen eine sich parallel zu einer Kabeldurchführungsrichtung erstreckende Trennebene auf, wobei ein Verschraubungs- element vorgesehen ist, das zur Anlage der Kabeldichtung gegen ein in der Kabeldurchführungsöffnung angeordnetes Kabei mit dem Dichtungsträger verschraubbar ist.

Aus dem Dokument DE 20 2004 006 085 U1 ist eine Einrichtung zum Durchführen mehrerer Leitungen bekannt, insbesondere eines Kabelbündels durch eine dampf- / luftdichte und / oder brandsichere Schicht. Eine Kabeldurchführung ist in dem Dokument EP 1 236 256 B1 offenbart. Eine weitere Vorrichtung zum Durchführen von Kabeln beschreibt das Dokument DE 10 2007 080 100 A1 .

Eine Kabeldurchführung für eine Gehäusewandung, insbesondere eine Wand oder Decke eines Verteilschrankes oder Zählerkastens, ist im Dokument EP 1 363 376 A1 offenbart.

ZusanifTienfassung

Aufgabe der Erfindung ist es, eine verbesserte Kabeiwanddurchführung sowie einen Bausatz anzugeben, die eine flexible Anpassung an unterschiedliche Anwendungssituationen ermögli- chen. Insbesondere soll eine Anpassbarkeit an unterschiedliche Einbausituationen geschaffen werden. Zur Lösung ist eine Kabeiwanddurchführung nach dem unabhängigen Anspruch 1 geschaffen. Weiterhin ist ein Bausatz für eine Wanddurchführung von Kabeln nach dem unabhängigen Anspruch 13 vorgesehen. Ausgestaltungen sind Gegenstand von abhängigen Unteransprüchen. Nach einem Aspekt ist eine Kabelwanddurchführung geschaffen, die ein Gehäusebauteü aufweist. Das Gehäusebauteil ist an einer Gehäusewand im Bereich eines Wanddurchbruchs montierbar und weist eine Ausnehmung zum Hindurchführen von Kabein durch das Gehäusebauteil auf. Die Kabelwanddurchführung verfügt über Siege, die einstöckig an dem Gehäusebauteü angeformt sind. Mit den Stegen sind in der Ausnehmung mehrere mittels der Stege getrennte Öffnungen gebildet, wobei die Öffnungen eingerichtet sind, jeweils ein oder mehrere Dichtungs- eiemente aufzunehmen, mit denen eine Kabeldurchführung für wenigstens eines der Kabel hergesteilt ist. Die Kabeiwanddurchführung weist ein Verschiussbauteil auf, welches zumindest eine der Öffnungen verschließt und über eine oder mehrere Sollbruchsteilen an dem Gehäusebauteü und / oder den Stegen angeordnet ist.

Nach einem weiteren Aspekt ist ein Bausatz für eine Wanddurchführung von Kabeln geschaffen, welche eine Kabeiwanddurchführung sowie ein oder mehrere Rasterbauteile aufweist. Die Ras- terbauteiie sind eingerichtet, in einer Öffnung einer Ausnehmung eines Gehäusebaufeils der Kabeiwanddurchführung angeordnet zu werden, um in der zugeordneten Öffnung getrennte Aufnahmen für Dichtungselemente auszubilden. Weiterhin sind ein oder mehrere Dichtungselemente vorgesehen, mit denen eine Kabeldu chführung für wenigstens eines der Kabel herstellbar ist.

In Abhängigkeit von der Einbausituafion für die Kabeiwanddurchführung können die in der Aus- nehmung angeordneten Öffnungen, von denen zunächst wenigstens ein Teil mit einem jeweiligen Verschiussbauteil verdeckt ist, entfernt werden, indem das jeweilige Verschlussbauteil mittels Trennen der einen oder der mehreren Söllbruchsteilen vom Gehäusebauteü und / oder den Stegen gelöst wird. Auf diese Weise können eine oder mehrere ursprünglich verschlossene Öffnungen freigegeben werden, um anwendungsabhängig Kabeldurchführungen auszubilden, in- dem insbesondere ein oder mehrere Dichtungselemente hierin angeordnet werden, die ihrerseits ein oder mehrere Kabel dichtend durch die Gehäusewand führen. Das Verschlussbauteil, welches in einer alternativen Ausführung als Flanschplatte ausgeführt sein kann, kann bei dieser oder anderen Ausführungsformen auf der Außen- oder der Innenseite der Gehäusewand im Bereich des Wanddurchbruchs angeordnet werden. Eine innenseitige Montage kann zum Beispiel beim Ausbilden der Kabelwanddurchführung im Bodenbereich vor- gesehen sein.

Die Öffnungen in dem Verschiussbauteil können runde oder eckige Öffnungen sein, wobei ein Verschlussbauteil vorgesehen sein kann, weiches sowohl wenigstens eine runde wie auch wenigstens eine eckige Öffnung aufweist, die anfänglich verschlossen sind.

Die mittels der Stege gebildeten Öffnungen stellen Aufnahmen für die Dichtungselemente bereit, in die diese eingesetzt werden können, um die Kabel dichtend hindurchzuführen.

In einer Ausführungsform können das Gehäusebauteil und die Stege als ein äußerer und ein innerer Rahmen gebildet sein.

Die mittels der Stege in der Ausnehmung des Gehäusebauteiis getrennt gebildeten Öffnungen können hinsichtlich der Öffnungsfläche einen runden oder einen eckigen Querschnitt aufweisen. Gleiches gilt für die Verschlussbauteile, die die jeweilige Öffnung bedecken.

Das einer Öffnung zugeordnete Verschiussbauteil kann diese fluiddicht abschließen. Alternatsv kann zwischen dem Rand des Verschlussbauteils und einem gegenüberliegenden Rand der Öffnung wenigstens abschnittsweise ein Spalt angeordnet sein. Zugeordnete Sollbruchsteilen können bei dieser oder anderen Ausführungsformen innenliegend ausgebildet sein, also auf einer Rückseite des Verschlussbauteils, die bei der Montage des Gehäusebauteiis an der Gehäusewand dem Gehäuse zugewandt ist.

Mithilfe der Kabelwanddurchführung kann in einer Ausgestaitung eine Anordnung mit einer Wanddurchführung für mehrere Kabel geschaffen werden, weiche eine Wand mit einem Wand- durchbruch aufweist, durch weiche hindurch mehrere Kabel hindurchgeführt werden. Die Wand kann aus unterschiediichen Materialien bestehen, beispielsweise Kunststoff oder Metall, in einer Ausführungsform kann es sich um eine Wand aus Blech handein. Die Wanddurchführung weist das Gehäusebauteii auf, welches auf einer Seite an der Gehäusewand angeordnet ist, derart, dass die am Gehäusebauteil gebildete Ausnehmung dem Wanddurchbruch gegenüberliegend angeordnet ist. Mehrere Kabel versaufen jeweils durch den Wanddurchbruch und die Ausnehmung sowie ein zugeordnetes Dichtungselement hindurch. Die jeweils zugeordneten Dichtungs- eSemente sind in der Ausnehmung des Gehäusebaute is das jeweilige Kabel umlaufend abdicb- tend angeordnet. In der Ausnehmung des Gehäusebauteiis der Kabeiwanddurchführung sind mithiife eines oder mehrerer Rasterbauteiie getrennte Aufnahmen für jeweils ein oder mehrere Dichtungselemente gebildet, in welchen die die Kabel aufnehmenden und abdichtenden Dich- tungseiemenfe angeordnet sind. Das oder die Rasterbauteiie sind nach dem Anordnen des Gehäusebauteiis an der Wand von einer gegenüberliegenden Seite der Wand, bei der es sich zum Beispiel um eine Innenseite handeln kann, durch den Wanddurchbruch hindurch in der Ausnehmung des Gehäusebauteiis und dort in dem Bereich des Gehäusedurchbruchs eingeführt.

Die Kabelwand- oder Wanddurchführung, insbesondere hinsichtlich der Kabeldichtung, kann der Schutzart IP85 nach EN80529 entsprechen. Unabhängig vom Erfüllen dieses Standards kann die Abdichtung bei den verschiedenen Ausgestaltungen wenigstens einen Feuchtigkeits- und Schmutzschutz bereitstellend ausgeführt sein.

Das Verschiussbauteli kann mehrstückig mit mehreren Teilverschlussbauteilen gebildet sein, die über zugeordnete Solibruchstellen verbunden sind und jeweils einen Teilbereich der zumindest einen Öffnungen verschließen. Bei dieser Ausführungsform kann die eine einem Verschiussbau- teil zugeordnete Öffnung nur teilweise oder Stück für Stück freigelegt werden, indem ein oder mehrere Teilverschlussbauteile mittels Abtrennen entfernt werden.

Das Verschiussbautei! kann ais eine Verschlussplatte ausgeführt sein. Bei dieser oder anderen Ausführungsformen können das Gehäusebauieil und die Verschlussbauteile ais Spritzgussbau- teil ausgeführt sein, sei es mittels Ein- oder Zwei-Komponenten Spritzgießen.

Die mehreren Sollbruchstellen können entlang eines umlaufenden Rands des Verschlussbauteils verteilt angeordnet sein. Die mehreren Solibruchstellen können mittels äquidistani beab- standeter Verbindungen entlang des umlaufenden Rands des Verschlussbauteiis gebildet sein. Unabhängig vom gewählten Abstand zwischen benachbarten Verbindungen der Solibruchstellen können diese in den verschiedenen Ausführungsformen als Spritzgussverbindungen ausgebildet sein. Das Gehäusebautei! kann mit einer Flanschplatte gebiidet sein, weiche um die Ausnehmung herum gebildet ist. Die Flanschplatte kann Bohrungen aufweisen, die beim Montieren des Gehäusebauteils an der Gehäusewand zum Aufnehmen von Befestigungsmitten dienen.

Die Stege können einen Randsteg aufweisen, welcher um die Ausnehmung umlaufend gebildet ist. Der Randsteg kann umlaufend durchgehend oder unterbrochen gebildet sein. Der Randsteg kann entlang des umlaufenden Rands der Ausnehmung am Gehäusebauteil verlaufen. Die Stege können Zwischenstege aufweisen, weiche zum Ausbilden der Öffnungen innerhalb der Ausnehmung angeordnet sind. Die Zwischenstege können hinsichtlich einer Steghöhe und / oder einer Stegwanddicke gleich dem Randsteg ausgebildet sein. Alternativ können sich die Zwischenstege hinsichtlich der Steghöhe und / oder der Stegwanddicke von dem Randsteg unterscheiden.

Zumindest ein Teil der Stege kann von einer Gehäusemontageoberfläche des Gehäusebauteils vorstehend ausgebildet sein. Mit der Gehäusemontageoberfläche kann das Gehäusebauteil beim Montieren auf der Außen- oder der Innenseite des Gehäuses aufliegen, in welchem der Gehäusewanddurchbruch gebildet ist. Der Randsteg kann in den Gehäusewanddurchbruch ein- gesteckt sein. Wahlweise kann der Randsteg auf der Innenseite / Außenseite der Gehäusewand zum Innenraum / Außenraum hin vor- oder überstehen. Der Randsteg und die Zwischenstege können von der Gehäusemontageoberfläche des Gehäusebauteils mit gleicher Bauhöhe vorstehen. Alternativ kann vorgesehen sein, dass das Vorstehen für den Randsieg einerseits und die Zwischenstege andererseits mit unterschiedlicher Bauhöhe ausgebildet ist. Der Randsteg und / oder die Zwischenstege können auf der Gegenseite des Gehäusebauteils, also der vom Gehäuse abgewandten Seife des Gehäusebauteils, nicht über- oder vorstehend ausgeführt sein.

Die Stege können Montageaufnahmen aufweisen, die eingerichtet sind, ein oder mehrere Ras- terbaufeile für eine Montage in einer zugeordneten Öffnung aufzunehmen, um in der zugeordneten Öffnung getrennte Aufnahmen für Dichfungsele nente auszubilden. Mittels der Montageaufnahmen können das eine oder die mehreren Rasterbauteile lösbar an den Stegen angeordnet sein. In einer Öffnung können mehrere Rasterbauieile angeordnet sein, bei denen einander zugeordnete Oberflächenabschnitte benachbarter Rasterbauteile dichtend aufeinanderlegen. Alternativ kann in einer Öffnung nur ein einziges Rasterbauteil angeordnet sein, um wenigstens zwei Auf- nahmen für Dichtungselemente herzusteilen. Die mehreren Rasterbauteile können mit gleicher Bauhöhe wie die sie umgebenden Stege ausgebildet sein. An den einander zugeordneten Oberflächenabschnitten der benachbarten Rasterbauteile können ontageaufnahmen vorgesehen sein, die gleich den Montageaufnahmen an den Stegen ausgebildet sind. Auf diese Weise können zwischen den aneinander zugeordneten Oberflächenabschnitten der benachbarten Raster- bauteile dichtende Verbindungen ausgebildet werden, vergleichbar den dichtenden Verbindungen zwischen den Stegen und den Rasterbauteilen,

Bei den mehreren Rasterbauteilen kann eine Stirnfläche eines Teiistegs eines der Rasterbaufei- !e dichtend auf einer Seitenfläche eines Teilstegs, insbesondere auf einer Längsseite des Teiistegs, eines benachbarten Rasterbauteils angeordnet sein. Beispielsweise können die Teilstege horizontal und vertikal verlaufen.

Die Rasterbauteile können gekreuzte und / oder nicht gekreuzte Rasterbauteiie aufweisen. Im Fall gekreuzter Rasterbauteiie können Rasterbaufeiisfege quer zueinander verlaufen, beispiels- weise im rechten Winkel.

Es kann ein Verfahren zum Herstellen einer Wanddurchführung für mehrere Kabe! ausgeführt werden, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist: Bereitstellen einer Wand mit einem Wanddurchbruch; Anordnen eines Gehäuses oder eines Gehäusebauteils einer Kabel- wand- oder Wanddurchführung auf einer Seite an der Wand, derart, dass ein am Gehäuse gebildeter Gehäusedurchbruch, der eine Ausnehmung bildet, dem Wanddurchbruch gegenüberliegend angeordnet ist; Anordnen wenigstens eines Rasterbauteils in einem Aufnahmeraum (Ausnehmung) des Gehäuses, wobei das wenigstens eine Rasterbauteil nach dem Anordnen des Gehäuses oder Gehäusebauteils an der Wand von einer gegenüberliegenden Seite der Wand durch den Wanddurchbruch hindurch in dem Aufnahmeraum und dort in dem Bereich des Gehäusedurchbruchs eingeführt wird und hierin getrennte Aufnahmen für jeweils ein oder mehrere Dichtungselemente bereifstellt; und Anordnen von mehreren Dichtungselementen in den getrennten Aufnahmen, wobei mehrere Kabel vorgesehen sind, die jeweils durch den Wanddurch- bruch und den Gehäusedurchbruch sowie ein zugeordnetes Dichiungselement hindurch verlaufen, weiches in der zugeordneten Aufnahme das jeweilige Kabel umlaufend abdichtend angeordnet ist. Eine Befestigung des Gehäuses oder Gehäusebauteils an der Wand mit dem Wanddurchbruch kann zum Beispiel mit Hilfe einer oder mehrerer Schrauben erfolgen. Alternativ oder ergänzend kann zum Befestigen beispielsweise ein Aufrasten vorgesehen sein.

Das Raster- oder Gitterbauteil kann zum Beispiel mittels Klemmen und / oder Rasten in dem Aufnahmeraum des Gehäuses oder Gehäusebauteiis befestigt werden.

Die Dichtungselemenfe können mit einer oder mehreren Kabeltüllen gebildet sein. Sie können aus einem elastischen Material bestehen, weiches auf Druck elastisch nachgibt, beispielsweise einem Gummimaterial. Die Dichtungselemente können ein- oder mehrteilig ausgeführt sein. Im Fail einer einteiligen Ausführung kann ein sich vom äußeren Rand zu einer Kabeldurchführung hin erstreckender Schlitz oder Schnitt vorgesehen sein, welcher ein Öffnen des Dichtungselements ermöglicht, beispielsweise zum Einschieben eines Kabels von der Seite entlang des Schlitzes. Die Dichtungselemente können wenigstens zum Teil als ein Hohlkörper mit einem inneren und / oder einem äußeren Hohlraum oder als Vollmaterialkörper ausgebildet sein.

Das Gehäuse oder Gehäusebauteil der Wanddurchführung kann einteilig oder mehrteilig ausgeführt sein.

Das Rasterbauteii kann als Bauteil mit einem Gitter (Gitterbautei!) ausgeführt sein, das mittels Stegen gebildet ist, welche die jeweiligen Aufnahmen teilweise oder vollständig umgreifen. Ein Teil der Stege kann unterbrochen ausgebildet sein.

In zumindest einem Teil der getrennten Aufnahmen kann genau ein Dichtungselement angeordnet sein. Ebenso kann eine Öffnung der Aufnahme nur eines Dichtungselements dienen. Es kann in sämtlichen Aufnahmen nur genau ein Dichtungseiement angeordnet sein. Das jeweilige Dichtungselement kann ein oder mehrere Kabel abdichtend aufnehmen. In einer Ausführung ist in jeder Aufnahme genau ein Dichtungselement angeordnet, welches genau ein Kabel aufnimmt. In zumindest einem Teil der getrennten Aufnahmen, die in den Öffnungen gebildet sind, können mehrere Dichtungselemente angeordnet sein. Die mehreren Dichtungselemente können die Aufnahme, in weicher sie gemeinsam angeordnet sind, vollständig ausfüllen.

Die Dicbtungselemente können beim Einführen in die Aufnahme das Kabel selbsttätig klemmend und umlaufend dichtend ausgeführt sein. Hierbei können die Dichtungselemente zumindest in einer Montagestellung, in welcher sie im Wesentlichen vollständig in der zugeordneten Aufnahme angeordnet sind, druckbeaufschlagt sein, sei es durch das Rasterbautesi und / oder das Gehäuse der Wanddurchführung. Bei dieser oder anderen Ausführungsformen kann die umlaufende Abdichtung des Kabels am Dichtungseiement mit Hilfe einer Dichtungslippe ausgebildet sein, die im montierten Zustand auf der äußeren Oberfläche des Kabels unterbrochen oder durchgehend angeordnet ist. Es können mehrere umlaufende Dichtungslippen vorgesehen sein. Mittels der mehreren Dichtungsüppen, also wenigstens zwei Dichtungsiippen, kann ein dem Kabel beim Durchziehen entgegengesetzter Reibungswiderstand anwendungsabhängig bestimmt werden. So können zum Erreichen eines gewünschten Durchzugwiderstands wenigstens drei oder wenigstens fünf Dichtungslippen vorgesehen sein.

Die selbsttätige Klemm- und Dichtwirkung kann zunehmen je weiter das Dichtungseiement in die Aufnahme eingeschoben ist. Die selbsttätige Klemm- und Dichtwirkung kann auf einem Einschiebeabschnitt in die Montagestellung hin kontinuierlich zunehmend ausgebildet sein.

Die Dichtungselemente können in den Aufnahmen lösbar aufgenommen sein. Das lösbare Aufnehmen kann beispielsweise dadurch ausgeführt sein, dass die Dschtungselemenie in die zuge- ordnete Aufnahme eingesteckt oder eingeschoben sind. Die lösbare Aufnahme kann eine mehrfache Montage sowie Demontage der Dichtungselemente in den Aufnahmen ermöglichen.

Die Dichtungselemente und / oder die Aufnahmen können konisch ausgeführt sein. Zum Beispiel können die Dichtungselemente und / oder die Aufnahmen einen Kegeistumpfform aufwei- sen. In Verbindung mit dem Rasterbauteil kann vorgesehen sein, dass die Aufnahmen umgebende Stege im Querschnitt konisch ausgebildet sind. Die Neigung relativ zur jeweiligen Mittellinie des konischen Verlaufs für die Dichtungselemente einerseits und die Aufnahmen andererseits können verschieden sind. Eine Außenfläche der Dichtungse!emente und / oder eine Innenfläche der Aufnahmen kann eine Oberffächenstrukiurierung aufweisen. Die Oberfiächenstrukturierung kann die Reibung zwischen der Außenfläche des Dichtungselements und der Innenfläche der Aufnahme erhöhend ausge- führt sein. Komplementäre Oberfiächenstrukturierungen können auf sich in der Montagestellung der Dichtungseiemente gegenüberliegende Flächenabschnitten der Außenfläche des Dichtungselements und der Innenfläche der Aufnahme vorgesehen sein.

Die Dichtungseiemente können auf einer proximalen und / oder auf einer distalen Stirnfläche eine randseitige Dichtiippe aufweisen, die zumindest abschnittsweise auf einer Stirnfläche des Rasterbauteils angeordnet sind. Die randseitige Dichtiippe überlappt hierbei zumindest abschnittsweise mit einer Stirnfläche des Rasterbauteiis. Ist in einer Ausführungsform, bei der die Abdeckung auf der gegenüberliegenden Seite der Wand vorgesehen ist, kann die Abdeckung die randseitige Dichtlippe gegen die Stirnfläche drücken, wodurch eine zusätzliche Dichtwirkung entfaltet werden kann.

Die Stirnfläche des Rasterbauteiis kann zumindest abschnittweise freiliegend gebildet sein. Die Stirnfläche des Rasterbauteiis kann so bei montierter Wanddurchführung von einer oder beiden Seiten der Wand, in welcher der Wanddurchbruch gebildet ist, einsehbar sein.

Das Rasterbauteil kann lösbar in dem Gehäuse oder Gehäusebauteil angeordnet sein. Eine lösbare Verbindung kann zum Beispiel als Rastverbindung oder Klemmverbindung ausgeführt sein. Alternativ zur lösbaren Verbindung kann eine nicht lösbare Verbindung des Rasterbauteiis nach dessen Einführen in dem Gehäuse vorgesehen sein, also insbesondere eine Verbindung, die nur mittels teilweiser Zerstörung der beteiligten Bauteile wieder trennbar ist.

Ein den Gehäusedurchbruch umgebender Rand kann zumindest abschnittweise auf der Stirnfläche randseitiger Dichtungselemente aufliegen. Beispielsweise kann ein sich nach innen erstreckender oder vorstehender Rand des Gehäuses auf der Stirnfläche randseitiger Dichtungsele- rnente aufliegen, die im Gehäuse der Wanddurchführung angeordnet sind.

Das Rasterbauteii kann einstöckig ausgeführt sein, Alternativ kann das Rasterbauteil mehrteilig ausgeführt sein, beispielsweise mit mehreren Gitterbauteiien, die einzeln in den Aufnahmeraum des Gehäuses einführbar sind, um dort wahlweise miteinander verbunden zu werden, beispielsweise mittels einer Rast- oder einer Steckverbindung. Alternativ kann vorgesehen sein, dass die mehreren Rasterbauteile untereinander nicht verbunden sind, sondern nur mittels jeweiliger Verbindung zum Gehäuse der Wanddurchführung in deren Aufnahmeraum montiert sind. Dieses schließt insbesondere nicht aus, dass sich Fiächen der mehreren Rasterbauteile aufeinander abstützen oder zur gegenseitigen Anlage kommen.

Auf der gegenüberliegenden Seite der Wand kann eine Abdeckung angeordnet sein. Mit der Abdeckung, zum Beispiel eine Abdeckplatte, die ein- oder mehrteilig ausgeführt ist, kann zusätz- lieh Druck auf die Dichtungselemente ausgeübt werden, um eine zusätzliche Dichtwirkung zu erzeugen. Die Abdeckung, beispielweise auf der einem Innenraum zugewandten Seite der Wand, deckt den Wanddurchbruch teilweise oder ganz ab, wobei die Kabel durch eine oder mehrere Öffnungen in der Abdeckplatte verlaufen. Die Abdeckplatte kann mittels einer oder mehrerer Schrauben befestigt sein.

Bei dem Raster- oder Gitterbauteil können in distalen Eckbereichen der Stege, diese ein- oder zweiseitig erfassend, Dichtabschnitte vorgesehen sein, mit denen zwischen dem Gehäuse und dem Rasterbauteil Dichtungen ausgebildet werden, wenn das Rasterbauteil im Aufnahmeraum des Gehäuses montiert ist. Die Dichtabschnitte können an dem Rasterbauteil einstückig ange- formt sein. Die Dichtabschnitie können im Vergleich zu den Stegen aus einem weicheren Kunst- stoffmateriai bestehen. Das Rasterbauteil kann mittels Zwei-Komponenten-Spritzgießen hergesteilt sein. Beim Einführen des Rasterbauteils in dem Gehäuse können die distalen Eckbereiche voranlaufen, und die Dichtabschnitte können schließlich innen am Gehäuse dichtend anliegen, wenn das Raster- oder Gitterbauteil mittels Rastelementen, die benachbart zu proximalen Eck- bereichen auf einer Stegaußenseite angeordnet sein können, im Gehäuse befestigt wird. Hierbei können die Dichtabschnifte zumindest in einer eingerasteten Stellung mit einem oder beiden Dichtteiiabschnitten des Dichtabschnstis innen gegen das Gehäuse oder Gehäusebauteil gedrückt sein. Die beiden Dichtteilabschnitte können über Eck in Verbindung stehen. Auf dem Dichtteilabschnitt können ein oder mehrere Dichtlippen angeordnet sein. Alternativ kann nur eine Dichtlippe vorgesehen sein, Der weitere Dichtteilabschnitt kann ergänzend eine oder mehrere Dichtlippen aufweisen oder frei hiervon sein. Die Dichtiippen können mit weiteren Dichtlippen an den Dichteiementen fluchtend angeordnet sein, wenn die Dichtelernente in den Aufnahmen sitzen. Hierbei kann ein Formschluss vorgesehen sein. Die Dächtlippen und die weiteren Dichtüppen können mit gleicher Bauhöhe ausgeführt sein. Alternativ oder ergänzend können die Dichtüppen mit weiteren Dichtüppen einen gleichen Querschnitt aufweisen. Es kann vorgesehen sein, dass im Bereich einer vorderseitigen Stirnseite der Stege Verbindungen zwischen den Dichtabschnitten in den Eckbereichen verlaufen, woran es alternativ fehlen kann. Die Verbindungen, welche schmaler als die Dichtabschnitte ausgeführt sein können, können sich wenigstens teilweise in Vertiefungen in den Stegen erstrecken, die mit Kanälen gebildet sind. Eine solche Ausbildung kann alternativ oder ergänzend für die Dichtabschnitte vorgesehen sein. Seitische Abschnitte der Dichtabschnitte können form- schiüssig an die Dichtungselemente anschließen. Eine Oberfläche der weiteren Dichfteilab- schnitte kann in einer Ebene mit einer Oberfläche der Dichtungselemente liegen. An dem weiteren Dichtteüabschnitt können seitlich ein- oder beidseitig Kragenabschnitte gebildet sein. In Verbindung mit dem Bausatz für die Wanddurchführung sowie dem Verfahren zum Hersteilen können die vorangehend erläuterten Ausgestaltungen entsprechend vorgesehen sein.

Beschreibung von Ausführungsbeispielen Im Folgenden werden weitere Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf Figuren einer Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigen:

Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Anordnung mit einem Wandabschnitt und einer

Wanddurchführung für mehrere Kabel;

Fig. 2 eine schematische Darstellung einer weiteren Anordnung mit einem Wandabschnitt und einer Wanddurchführung für mehrere Kabel;

Fig. 3 eine Schnittdarstellung der Anordnung aus Fig. 1 ;

Fig. 4 eine schematische Darstellung von Komponenten der Anordnung aus Fig. 1;

Fig. 5 eine schematische Schnittdarsteüung eines Abschnitts der Anordnung mit der Wanddurchführung;

Fig. 8 eine schematische Schnittdarstellung eines weiteren Abschnitts der Wanddurchführung für mehrere Kabel;

Fig. 7 eine perspektivische Darstellung mit einem Gehäuse und hierin aufgenommenem Rasterbauteil für eine Wanddurchführung; Fig. 8 eine schematische perspektivische Darstellung eines Rasterbauteils, an welchem

Dichtabschnitte gebildet sind;

Fig. 9 eine schematische perspektivische Darstellung des Rasterbauteils aus Fig. 8, wobei in Aufnahmen Dichtungselemente angeordnet sind.

Fig. 10 eine scbematische Darstellung einer Anordnung mit einer Kabelwanddurchführung für mehrere Kabel;

Fig. 1 1 eine schematische Darstellung der Anordnung aus Fig. 10 von vorn; und

Fig. 12 eine schematische Darstellung der Anordnung aus Fig. 10 von hinten. Im Folgenden werden unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 7 Ausführungen für eine Kabelwandoder Wanddurchführung 1 zum gedichteten Hindurchführen von mehreren Kabeln 2 durch eine Wand 3 beschheben, für die ein Wandabschnitt gezeigt ist. Bei der Wand 3 kann es sich beispielsweise um eine Gehäusewand eines Gerätes oder eines Schaltsehranks handeln. Die Wand 3 kann zum Beispiel aus einem Blechmaterial bestehen.

Fig. 1 zeigt eine perspektivische Darstellung einer Anordnung mit der Kabeiwanddurchfüh- rung 1 , die ein Gehäuse oder Gehäusebauteil 4 aufweist, welches bei der dargestellten Ausführungsform einteilig aus einem Kunststoffmateriai hergesteilt ist, beispielsweise als Spritzguss- bauteiL Das Gehäusebauteil 4 ist auf einer Seite 5 der Wand 3 befestigt, beispielweise mittels Schrauben 8. Das Gehäusebauteii 4 ist auf die Wand 3 aufgesetzt und stellt im Inneren einen Aufnahmeraum 7 zur Verfügung (vgl. insbesondere Fig. 4 und 7 unten). In dem Aufnahmeraum 7 ist ein Rasterbauteii 8 angeordnet. Das Rasterbauteil 8 stellt bei der gezeigten Ausführung mehrere Aufnahmen 9 zur Verfügung, in denen jeweils ein Dichtungselement 10 mit einem der mehreren Kabel 2 angeordnet ist. Das Dichtungselement 10 dichtet das jeweilige Kabel umiau- fend ab, insbesondere gegen Feucbtigkeits- und Schmutzeintritt.

Fig. 2 zeigt eine perspektivische Darstellung einer weiteren Anordnung mit der Kabeiwanddurch- führung 1 in einer anderen Ausgestaltung. Das Rasterbauteii 8 stellt in dem Aufnahmeraum 7 des Gehäusebauteils 4 eine andere Aufteilung oder Einteilung der Aufnahmen 9 zur Verfügung.

Fig. 3 zeigt eine Schniftdarsteilung durch die Anordnung in Fig. 1. Fig. 4 zeigt eine Expiosionsdarsteliung der Anordnung mit der Wanddurchführung 1 in der Aus- gestaitung nach Fig. 1.

Insbesondere aus Fig. 4 ergibt sich, dass das Rasterbauteii 8 in dem Aufnahmeraum 7 des Ge- häusebaute is 4 einführbar ist, nachdem das Gehäusebautei! 4 auf der Seite 5 der Wand 3 mittels der Schrauben 8 befestigt ist. Mit Hilfe der Befestigung des Gehäusebauteils 4 wird ein Gehäusedurchbruch 11 einem Wanddurchbruch 12 gegenüberliegend angeordnet, so dass die beiden Durchbrüche wenigstens teilweise flächig überlappen. Durch den Wanddurchbruch 12 kann dann das Rasterbauteii 8 in dem Aufnahmeraum 7 eingeführt werden, um dort die Auf- nahmen 9 bereifzustellen, in die dann die Dichtungselemente 10 mit dem jeweiligen Kabel eingesteckt werden. Bei der gezeigten Ausführungsform ist eine Abdeckung 13 auf einer gegenüberliegenden Seife 14 der Wand 3 vorgesehen, die ebenfalls mittels Schrauben 15 an der Wand 3 befestigt wird. Bei der Kabelwanddurchführung 1 ist es im Prozess der Montage somit ermöglicht, zunächst das Gehäuse 4 auf der Seite 5 der Wand 3 zu montieren, um dann durch die noch großflächige Öffnung des Wanddurchbruchs 12 und des Gehäusedurchbruchs 11 hindurch bestückte Kabelenden der mehreren Kabel 2 hindurchzuführen. Im Anschiuss kann das Rasterbauteii 8 durch den Wanddurchbruch 12 hindurch in dem Aufnahmeraum 7 montiert werden, um schiießiich die Dichtungselemente 10 in die Aufnahmen 9 einzustecken.

Die Dichiungselemente 10 sind bei der gezeigten Ausführungsform selbsttätig klemmend in den Aufnahmen 9, wenn die Dichtungselemente 10 hierin eingeführt werden. Hierzu sind die Aufnahmen 9 konisch ausgeführt, was sich insbesondere aus Fig. 6 ergibt. Alternativ oder ergän- zend können die Dichtungselemente 10 eine konische Außenform aufweisen. Aus Fig. 8 ergibt sich weiterhin, dass an den Dichtungselementen 10 eine randseitige Dichtlippe 16 gebildet ist, die auf einer Stirnfläche 17 des Rasterbauteils 8 aufliegt.

Fig. 5 zeigt eine schematische Querschnittsdarstellung eines Abschnitts der Anordnung mit der Kabelwanddurchführung 1. Insbesondere ergibt sich, dass das Rasterbauteii 8, welches in der gezeigten Ausführungsform als ein Emsatzrahmen ausgebildet ist, mitteis einer Rastverbindung 8 an dem Gehäusebautei! 4 montiert ist. Fig. 7 zeigt eine perspektivische Darstellung, bei der das Rasterbautei! 8 in das Gehäusebauteil 4 eingesetzt ist. Umlaufend ist eine Dichtiippe 19 an dem Gebäusebauteil 4 vorgesehen.

Fig. 8 und 9 zeigen schematische perspektivische Darstellungen einer weiteren Ausführung für das Rasterbauteil 8. In Fig. 9 sind in den Aufnahmen 9 die Dichtungselemente 10 angeordnet sind. in distalen Eckbereichen 20 von Stegen 21 des Rasterbauteils 8 sind Dichtabschnitte 22 gebildet. Die Dichtabschnitte 22 bestehen im Vergleich zu den Stegen 21 aus einem weicheren Kunststoffmaterial, zum Beispiel einem auf Druckbelastung elastisch nachgebenden Kunststoffmaterial. Das Rasterbauteil 8 kann mittels 2-Komponenten-Spritzgießen hergestellt werden.

Beim Einführen des Rasterbauteäls in dem Gehäusebauteil 4 laufen die distalen Eckbereiche 20 voran und die Dichtabschnitte 22 liegen schließlich ganz oder teilweise innen am Gehäusebau- teil 4 dichtend an, wenn das Raster- oder Gitterbauteii 8 mittels astelemenfen 23, die benachbart zu proximalen Eckbereichen 24 auf einer Stegaußenseite 24a angeordnet sind, im Gehäuse 4 und / oder am Wanddurchbrucb befestigt werden kann. Hierbei können die Dichtabschnitte 22 zumindest in einer eingeführten Stellung mit einem oder beiden Dichtteilabschnitten 22a, 22b des Dschtabschnitts 22 innen gegen das Gebäusebauteil 4 gedrückt sein. Auf dem Dichffeilab- schnitt 22a sind Dichtlippen 25 angeordnet. Alternativ kann nur eine Dichtiippe vorgesehen sein. Der weitere Dichtteilabscbnitt 22b, weicher in einer alternativen Ausführung auch entfallen kann, kann ergänzend eine oder mehrere Dichtlippen (nicht dargestellt) aufweisen oder frei hiervon sein (vgl. Fig. 8). Gemäß der Darstellung in Fig. 9 können die Dichtüppen 25 mit weiteren Dichtiippen 26 an den Dichtelementen 10 fluchtend angeordnet sein, wenn die Dichtelemente 0 in den Aufnahmen 9 sitzen. Hierbei kann ein Formschluss vorgesehen sein. Die Dichtiippen 25 und die weiteren Dichtüppen 28 können mit gleicher Bauhöhe ausgeführt sein. Alternativ oder ergänzend können die Dichtiippen 25 und die weiteren Dichtüppen 26 einen gleichen Querschnitt aufweisen.

Es kann vorgesehen sein, wie dies Fig. 8 und 9 beispielhaft zeigen, dass im Bereich einer vorderseitigen Stirnseite 21a der Stege 21 Verbindungen 27 zwischen den Dichtabschnitte 22 in den distalen Eckbereichen 20 verlaufen, woran es alternativ fehlen kann. Bei der gezeigten Aus- führungsfonn erstrecken sich die Verbindungen 27 in Vertiefungen 28 in den Stegen 21 , die mit Kanälen gebildet sein können, derart, dass das Material, aus denen die Verbindungen 27 hergesteilt werden, von der vorderseitigen Stirnseite 21 a in die Vertiefungen 28 gelangen kann. Gemäß Fig. 9 schließen bei der gezeigten Ausführungsform seitliche Abschnitte 29 der Dichtabschnitte 22 formschiüssig an die Dichtungselemente 10 an. Eine Oberfläche 30 der weiteren Dichtteilabschnitt 22b kann in einer Ebene mit einer Oberfläche 31 der Dichtungselemente 10 liegen, was Fig. 9 zeigt. An dem weiteren Dichtteilabschnitt 22b sind seitlich Kragenabschnitte 32 gebildet.

Die Dichtungselemente 10 weisen einen Schnitt 33 auf, welcher das Öffnen, Aufweiten oder Aufspreizen der Dichtungseiemente 10 ermöglicht, zum Beispiel beim Einführen eines Kabels.

Die Fig. 0 bis 12 zeigen schematische Darstellungen einer Anordnung mit einer weiteren Ka- beiwanddurchführung. Für gleiche Merkmaie werden in den Fig. 10 bis 12 dieselben Bezugszes- chen wie in den vorangehenden Figuren verwendet. Fig. 1 1 zeigt die Anordnung aus Fig. 10 von vorn, also von einer nach einem Gehäuseeinbau vom Gehäuse abgewandten Seite, wohingegen Fig. 12 die Anordnung von hinten zeigt. Das Gehäuse oder Gehäusebaute i 4 ist mit einer Fianschplatte 100 ausgeführt, an der rückseitig Stege 1 10 angeordnet sind, die einen Randsteg 120 sowie Zwischenstege 130 aufweisen. Der Randsteg 120 verläuft um eine Ausnehmung 140, mit der der Aufnahmeraum 7 gebildet ist. Der Randsteg 120 ist vorstehend auf einer Gehäusemontageoberfläche 150 des Gehäusebau- teüs 4 gebildet. Bei der gezeigten Ausführungsform ist der Randsteg 120 umlaufend durchge- hend ausgeführt.

Mithilfe der Zwischenstege 130 sind mehrere Öffnungen 180 bereitgestellt, von denen ein Teil mit einem Verschlussbauteil 170 bedeckt ist, welches über Sollbruchsteilen an den Zwischenstegen 130 und an dem Gehäusebauteii 4 angeordnet ist, derart, dass das Verschluss- bautei! 170 beim Ausbilden einer Wanddurchführung für Kabel entfernt werden kann, um so die zugeordnete Öffnung freizugeben, so dass Rasterbauteiie 8 und Dichtungselemente 10 hierin eingeführt werden können. Bei der gezeigten Äusführungsforrn weisen der Randsteg 120 und die Zwischenstege 130 die gleiche Steghöhe sowie die gleiche Stegwanddicke auf.

Die Flanschplatte 100 weist Bohrungen 180 auf, die beim Montieren an der Gehäusewand zum Aufnehmen von Befestigungsmitteln (nicht dargestellt) dienen, beispielweise Schrauben oder Niete.

Gemäß der Darsteilung in F g. 1 1 weisen die Rasterbauteile 8 gekreuzte und nicht gekreuzte Rasterbauteüe 8a, 8b auf, für die die oben in Verbindung mit den Rasterbaute ien 8 ausgeführ- ten Erläuterungen zu alternativen Ausgestaltungen entsprechend geiten. Aufnahmen 120a, 130a an dem Randsteg 120 und den Zwischenstegen 130 wirken mit den Rastelementen 23 an den Rasterbauteilen zusammen, wie dies oben beschrieben wurde.

Beim Einbau kommen einander zugeordnete Oberflächen 190, 200 der gekreuzten und der nicht gekreuzten Rasterbauteile 8a, 8b dichtend zur Auflage, wobei die hierbei ausgebildete Dichtung vergleichbar der Ausbildung der dichtenden Verbindung zwischen dem Gehäusebauteil 4 und dem Rasterbauteil 8 hergestellt wird.

Die in der vorstehenden Beschreibung, den Ansprüchen sowie der Zeichnung offenbarten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der verschiedenen Ausführungsformen von Bedeutung sein.