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Patent Searching and Data


Title:
SUPPLY‑AIR WALL DUCT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2014/032652
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a supply‑air wall duct (1), for installation in a building wall (7) which has to allow for ducting and has an outside (71) and an inside (72), the wall duct having a channel (2) with an outside end (21), which takes in the outside air on the outside (71) of the wall, and an inside end (22) for dissipating the taken‑in air, on the inside (72) of the wall, to a heating unit/internal combustion engine (8) located in an inner region behind the wall (7), wherein the channel (2) contains at least one flap (31, 32) or lamella, by means of which the channel (2) can be closed for the supply air fed from the outside, wherein there is an actuating device (6) which actuates the flap/s (31, 32) or the lamella/e present, wherein the channel (2) dissipates the taken‑in air at its inside end (22), and wherein at least one bypass opening (91b, 92b), which opens into the inner region and has one or more bypass closure device/s, in particular bypass flap/s (91, 92), is/are arranged on an inside‑end portion (4) of the channel (2), wherein the actuating device (6) is coupled mechanically to the bypass flap/s (91, 92) such that the bypass flap/s (91, 92) is/are opened or closed, just as the at least one flap/s (31, 32) or lamella/e are conversely closed or opened in the opposite direction thereto.

Inventors:
GEGLER CONSTANZE (DE)
KEIDLER THOMAS (DE)
Application Number:
PCT/DE2013/100298
Publication Date:
March 06, 2014
Filing Date:
August 19, 2013
Export Citation:
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Assignee:
CB TEC GMBH (DE)
International Classes:
F24F13/14; E04B1/70; F16K1/22; F23J13/06
Foreign References:
DE102011011772A12012-08-23
DE3034007A11982-04-15
DE2517551A11976-11-04
DE2162729A11973-06-28
DE102011011772A12012-08-23
Attorney, Agent or Firm:
MEYER, THORSTEN (DE)
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Claims:
Patentansprüche 1. Zuluft-Wanddurchführung (1), zum Einbau in einer zu durchführenden Wand (7) eines Gebäudes mit einer Wand-Außenseite (71) und einer Wand-Innenseite (72), mit einem Kanal (2) mit einem die Außenluft an der Wand-Außenseite (71) ansaugenden Außenseiten-Ende (21) und einem Innenseiten-Ende (22) zur Abgabe der angesaugten Luft an der Wand-Innenseite (72) an eine hinter der Wand (7) in einem Innenbereich befindliche Feuerstätte/Brennkraftmaschine (8), wobei im Kanal (2) we¬ nigstens eine Klappe (31, 32) oder Lamelle vorgesehen ist, vermittels welcher der Kanal (2) für die von außen zugeführte Zuluft verschlossen werden kann, wobei eine die Klappe/n (31, 32) oder die Lamelle/n betätigende Betätigungsvorrichtung (6) vorhanden ist,

dadurch g e k e n n z e i c h n e t,

dass der Kanal (2) an seinem Innenseiten-Ende (22) die ange- saugte Luft abgibt, und dass an einem Innenseiten-Ende- Abschnitt (4) des Kanals (2) wenigstens eine sich in den In¬ nenbereich öffnende Bypass-Öffnung (91b, 92b) mit Bypass- Verschlussvorrichtung/en, insbesondere Bypass-Klappe/n (91, 92) angeordnet ist/sind, wobei die Betätigungsvorrichtung (6) mit der/den Bypass-Klappe/n (91, 92) dergestalt mechanisch gekoppelt ist, dass die Bypass-Klappe/n (91, 92) geöffnet oder geschlossen wird/werden, wie die wenigstens eine Klappe/n (31, 32) oder Lamelle/n im Kanal (2) gegenläufig dazu umgekehrt geschlossen oder geöffnet werden.

2. Zuluft-Wanddurchführung nach Anspruch 1,

dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass der Kanal (2) an seinem Innenseiten-Ende (22) zur Abgabe der angesaugten Luft eine definierte Öffnungsweite (D) auf¬ weist, wobei die sich in den Innenbereich öffnende Bypass- Öffnung/en (91b, 92b) (zusammen) wenigstens 70 ~6 , vorzugsweise 100%, der definierten Öffnungsweite (D) des Kanals (2) auf¬ weist/aufweisen .

3. Zuluft-Wanddurchführung nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch g e k e n n z e i c h n e t,

dass die Betätigungsvorrichtung (6) durch ein hierzu vorgesehenes vorzugsweise elektromotorisches Stellglied oder manuell durch ein am Innenseiten-Ende-Abschnitt (4) angeordnetes und durch diesen nach außen ragendes Bedienelement (64) betätigt werden kann.

4. Zuluft-Wanddurchführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch g e k e n n z e i c h n e t,

dass die Betätigungsvorrichtung (6) mit der/n Klappe/n (31, 32) oder Lamelle/n innerhalb des Kanals (2) mechanisch über ein Gestänge (61, 62) gekoppelt ist.

5. Zuluft-Wanddurchführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch g e k e n n z e i c h n e t,

dass die Betätigungsvorrichtung (6) mit der/den Bypass- Klappe/n (91, 92) innerhalb des Kanals (2) mechanisch über ein Gestänge (93, 94) gekoppelt ist. 6. Zuluft-Wanddurchführung nach Anspruch 4,

dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass das Gestänge (61, 62) der Klappe/n (31,32) symmetrisch ausgebildet ist und an zwei beabstandet zur Schwenkachse (33, 34) der Klappen (31, 32) an der Klappe befindlichen Ansatz- Punkten (35, 36) ansetzt.

7. Zuluft-Wanddurchführung nach Anspruch 5,

dadurch g e k e n n z e i c h n e t,

dass das Gestänge (93, 94) der Bypass-Klappe/n (91, 92) dop¬ pelt, insbesondere symmetrisch ausgebildet ist und an zwei beabstandet zur Schwenkachse (95, 96) der Bypass-Klappe/n (91, 92) an der Klappe befindlichen Punkten (93a, 94a) ansetzt .

8. Zuluft-Wanddurchführung nach einem der vorhergehenden An- Sprüche,

dadurch g e k e n n z e i c h n e t,

dass im Kanal (2) zwei miteinander mechanisch parallel gekop¬ pelte Klappen (31 und 32) im Zuluft-Weg hintereinander ange¬ ordnet vorgesehen sind.

9. Zuluft-Wanddurchführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch g e k e n n z e i c h n e t,

dass die Klappe/n (31, 32) und Bypass-Klappe/n (91, 92) an in dem Kanal (2) gelagerten Schwenkachsen (33, 34, 95, 96) verschwenkbar oder drehbar gelagert sind.

10. Zuluft-Wanddurchführung nach Anspruch 9,

dadurch g e k e n n z e i c h n e t,

dass wenigstens eine Feder (98, 99) an den Schwenkachsen (95, 96) der Bypass-Klappe/n (91, 92) oder der Klappe/n (31, 32) angeordnet ist, die dergestalt vorgespannt ist/sind, dass die Klappe/n (31, 32) in der Stellung „offen" bzw. die die By- pass-Klappe/n (91, 92) in der Stellung „geschlossen" gehalten oder in diese verbracht werden. 11. Zuluft-Wanddurchführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch g e k e n n z e i c h n e t,

dass die Öffnungsweite (D) des/der Bypass-Öffnung/en (91b, 92b) wenigstens 30 QuadratZentimeter beträgt.

12. Zuluft-Wanddurchführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch g e k e n n z e i c h n e t,

dass ein Arretierungselement (65) zur Festlegung des Bedien- elements (64) oder der Betätigungsvorrichtung (6) oder der Klappe/n (31, 32) oder Bypass-Klappe/n (91, 92) vorgesehen ist, welches eine Festlegung nur in zwei Endlagen als Stel¬ lung der Klappen als „ganz offen" oder „ganz geschlossen" zulässt .

13. Zuluft-Wanddurchführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch g e k e n n z e i c h n e t,

dass das Endstück des Innenseiten-Ende-Abschnitts (4) des Kanals (2) als Rohr-Ansatzstück (42) ausgebildet ist und als Aufsatzteil (43) auf den Innenseiten-Ende-Abschnitt (4) aus¬ gebildet ist, wobei die Achse des Kanals (2) zur Achse des Rohr-Ansatzstück (42) einen wählbaren Versatz aufweist.

Description:
Zuluft-Wanddurchführung

Die Erfindung betrifft eine Zuluft-Wanddurchführung, zum Einbau in einer zu durchführenden Wand eines Gebäudes mit einer Wand-Außenseite und einer Wand-Innenseite, mit einem Kanal mit einem die Außenluft an der Wand-Außenseite ansaugenden Außenseiten-Ende und einem Innenseiten-Ende zur Abgabe der angesaugten Luft an der Wand-Innenseite an eine hinter der Wand in einem Innenbereich befindliche Feuerstätte/Brennkraftmaschine, wobei im Kanal wenigstens eine Klappe oder Lamelle vorgesehen ist, vermittels welcher der Kanal für die von außen zugeführte Zuluft verschlossen werden kann, wobei eine die Klappe/n oder die Lamelle/n betätigende Betä ¬ tigungsvorrichtung vorhanden ist.

Eine Zuluft-Wanddurchführung mit einer in einem in einem Kanal angeordneten Klappe ist aus der DE 10 2011 011 772 A be ¬ kannt .

Moderne Häuser sind wegen der möglicht hohen Energieeffizienz inzwischen so Luftdicht konzipiert, dass es bei der Luftzu ¬ führung von außen zu Problemen kommt, da die Dichtigkeit des Hauses ein Luftaustausch gerade zur Energieeinsparung unterbindet .

Daher sind Be- und Entlüftungszugänge durch das Mauerwerk notwendig, um beispielsweise im innern des Hauses liegende Feuerstellen oder -Stätten als auch im Gebäude befindliche Brennkraftmaschinen oder Abluftanlagen mit Frischluft zu versorgen . Kaminöfen im Wohnbereich werden beispielsweise immer beliebter. Der Durchzug der Kaminöfen braucht dabei einen entspre ¬ chenden Frischluftzugang für den Verbrennungsvorgang, der durch den Kamin hernach fortgeführt wird.

Daher können und zum Teil müssen bei besonders luftdichten Gebäuden die Kaminöfen mit einer Wanddurchführung mit der Außenluft verbunden werden. Ohne einen den Zuluft-Kanal verschließende Klappe bei Nicht- betrieb des Ofens erfolgt jedoch eine Auskühlung der Verbrennungsluftleitung bzw. des kompletten Ofens und damit des Innenbereichs hinter der Wand. Dies hat negative Folgen auf die Energiebilanz eines Niedrigenergiehauses weil der Ofen damit eine Kältequelle im isolierten Gebäude darstellt.

Problematisch ist es allerdings, wenn solche Zuluft-Kanäle mit Klappen falsch bedient werden, also beispielsweise das Öffnen bei angefeuertem Kaminofen in der Wohnung vergessen wird oder wenn spielende Kinder die Klappe schließen. Dann kann es zu gefährlichen Situationen kommen in denen keine ausreichende Luftzufuhr mehr sichergestellt ist.

Aufgabe der Erfindung ist es eine verbesserte Zuluft- Wanddurchführung zur Verfügung zu stellen, bei der eine durchgängige Sicherstellung eines ausreichenden Luftstroms gewährleistet ist.

Diese Aufgabe wird durch eine Zuluft-Wanddurchführung nach den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Erfindungsgemäß ist eine Zuluft-Wanddurchführung, zum Einbau in einer zu durchführenden Wand eines Gebäudes mit einer Wand-Außenseite und einer Wand-Innenseite, mit einem Kanal mit einem die Außenluft an der Wand-Außenseite ansaugenden Außenseiten-Ende und einem Innenseiten-Ende zur Abgabe der angesaugten Luft an der Wand-Innenseite an eine hinter der Wand in einem Innenbereich befindliche Feuerstätte/Brennkraftmaschine, wobei im Kanal wenigstens eine Klappe oder Lamelle vorgesehen ist, vermittels welcher der Kanal für die von außen zugeführte Zuluft verschlossen werden kann, wobei eine die Klappe/n oder die Lamelle/n betätigende Betätigungs ¬ vorrichtung vorhanden ist, vorgesehen, die sich dadurch auszeichnet, dass der Kanal an seinem Innenseiten-Ende die ange ¬ saugte Luft abgibt, und dass an einem Innenseiten-Ende- Abschnitt des Kanals wenigstens eine sich in den Innenbereich öffnende Bypass-Öffnung mit Bypass- Verschlussvorrichtung/en, insbesondere Bypass-Klappe/n angeordnet ist/sind, wobei die Betätigungsvorrichtung mit der/den Bypass-Klappe/n dergestalt mechanisch gekoppelt ist, dass die Bypass-Klappe/n geöffnet oder geschlossen wird/werden, wie die wenigstens eine Klap ¬ pe/n oder Lamelle/n im Kanal gegenläufig dazu umgekehrt ge ¬ schlossen oder geöffnet werden.

Die Klappe/n und Bypass-Klappe/n sind also über eine Mechanik so miteinander verbunden, das immer alle Klappen bewegt werden. Es ist ausgeschlossen, dass der Bediener nur eine Klappe einzeln bzw. nicht alle Klappen bewegen kann. Es werden durch die Bedienung immer die Klappe/n der Außenluft und die Bypass-Klappe/n der Innenluft zusammen bewegt. Die Mechanik funktioniert demnach so, dass die Klappen der Außen und In ¬ nenluft gegenläufig arbeiten. Es ist somit ausgeschlossen, dass durch welche Bewegung / Bedienung oder anderweitige Aktion alle Klappen geschlossen oder alle Klappen geöffnet sind. Der Kanal kann im Sinne der Erfindung einen runden, eckigen oder den Gegebenheiten der Anwendung angepassten Querschnitt haben .

Nach einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Kanal an seinem Innenseiten-Ende zur Abgabe der angesaugten Luft eine definierte Öffnungsweite D aufweist, wobei die sich in den Innenbereich öffnende Bypass- Öffnung/en (zusammen) wenigstens 70%, vorzugsweise 100%, der definierten Öffnungsweite D des Kanals aufweist/aufweisen .

Der Kanal kann von Vorteil an seinem Innenseiten-Ende mittels weiterer Verlängerungen oder über ein Reduzierstück mit der Feuerstätte/Brennkraftmaschine gekoppelt sein. Insofern kann die definierten Öffnungsweite (D) durch den Querschnitt der Verlängerung oder durch das Reduzierstück als Fortsatz des Kanals definiert sein.

Von Vorteil ist vorgesehen, dass die Betätigungsvorrichtung durch ein hierzu vorgesehenes vorzugsweise elektromotorisches Stellglied oder manuell durch ein am Innenseiten-Ende- Abschnitt angeordnetes und durch diesen nach außen ragendes Bedienelement betätigt werden kann.

Bevorzugterweise ist die Betätigungsvorrichtung mit der/n Klappe/n oder Lamelle/n innerhalb des Kanals mechanisch über ein Gestänge gekoppelt. Von Vorteil ist vorgesehen, dass die Betätigungsvorrichtung mit der/den Bypass-Klappe/n innerhalb des Kanals mechanisch über ein Gestänge gekoppelt ist. Das Gestänge der Klappe/n ist von Vorteil symmetrisch ausge ¬ bildet und setzt an zwei beabstandet zur Schwenkachse der Klappen an der Klappe befindlichen Ansatz-Punkten an.

Ebenso von Vorteil kann vorgesehen sein, dass das Gestänge der Bypass-Klappe/n doppelt, insbesondere symmetrisch ausgebildet ist und an zwei beabstandet zur Schwenkachse der By ¬ pass-Klappe/n an der Klappe befindlichen Punkten ansetzt.

Bevorzugterweise sind zur Verbesserung der thermischen Ab- dichtung im Kanal zwei miteinander mechanisch parallel gekoppelte Klappen im Zuluft-Weg hintereinander angeordnet vorge ¬ sehen .

Eine bevorzugter Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Klappe/n und Bypass-Klappe/n an in dem Kanal gelagerten Schwenkachsen verschwenkbar oder drehbar gelagert sind.

Dem folgend kann nach einer weiteren Ausgestaltung vorgesehen sein, dass wenigstens eine Feder an den Schwenkachsen der Bypass-Klappe/n oder der Klappe/n angeordnet ist, die dergestalt vorgespannt ist/sind, dass die Klappe/n in der Stellung „offen" bzw. die die Bypass-Klappe/n in der Stellung „geschlossen" gehalten oder in diese verbracht werden. Eine vorteilhafter Variante der Erfindung sieht vor, dass die Öffnungsweite D des/der Bypass-Öffnung/en wenigstens 30 Quad- ratZentimeter beträgt. Hierdurch ist eine ausreichende Belüf ¬ tung sichergestellt.

Nach einer vorteilhafter Weiterbildung ist vorgesehen, dass ein Arretierungselement zur Festlegung des Bedienelements oder der Betätigungsvorrichtung oder der Klappe/n oder By- pass-Klappe/n vorgesehen ist, welches eine Festlegung nur in zwei Endlagen als Stellung der Klappen als „ganz offen" oder „ganz geschlossen" zulässt.

Eine optimale Anpassung an Kanal zum einen und eine dahinter angeordnete Feuerstätte/Brennkraftmaschine kann nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung dadurch erfolgen, dass das Endstück des Innenseiten-Ende-Abschnitts des Kanals als Rohr-Ansatzstück ausgebildet ist und als Aufsatzteil auf den Innenseiten-Ende-Abschnitt ausgebildet ist, wobei die Achse des Kanals zur Achse des Rohr-Ansatzstück einen wählbaren Versatz aufweist. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen oder deren mögliche Unterkombinationen .

Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnungen weiter erläutert. Im Einzelnen zeigt die schematische Darstellung in :

Fig. 1 eine schematische Ansicht eine erfindungsgemäßen Zu- luft-Wanddurchführung mit geöffneten Bypass-Klappen, Fig. 2 die Zuluft-Wanddurchführung aus Fig. 1 eingebaut in einer Wand in einer schematischen Schnitt- Darstellung, mit geschlossenen Bypass-Klappen (Klappen im Kanal geöffnet) ,

Fig. 3 die in einer Wand eingebaute Zuluft-Wanddurchführung aus Fig. 2 mit geöffneten Bypass-Klappen (Klappen im Kanal geschlossen) , Fig. 4 die Zuluft-Wanddurchführung aus Fig. 1 in einer

schematischen Teil-Schnitt-Darstellung mit geschlossenen Bypass-Klappen,

Fig. 5 die Zuluft-Wanddurchführung aus Fig. 4 aus einem an- deren Blickwinkel,

Fig. 6 die Zuluft-Wanddurchführung entsprechend Fig. 4 mit geöffneten Bypass-Klappen in einer schematischen Teil-Schnitt-Darstellung,

Fig. 7 die Zuluft-Wanddurchführung aus Fig. 6 aus einem anderen Blickwinkel,

Fig. 8 eine schematische Ansicht der Zuluft- Wanddurchführung mit geöffnetem Innenseiten-Ende-

Abschnitt mit Blick auf die Betätigungsvorrichtung und eine Feder einer Bypass-Klappe,

Fig. 9 bis 11 eine Detaildarstellung des Bedienelements in Zusammenwirkung mit dem Arretierungselement in verschiedenen Stellungen, Fig. 12 bis 14 die Zuluft-Wanddurchführung mit abgenommenem Aufsatzteil und AufSatzteilen nach zwei verschiedenen Varianten zur Anpassung an die Position eines Lufteinlasses eines Ofens, und

Fig. 15 eine erfindungsgemäße Zuluft-Wanddurchführung mit

Kanalverlängerung und Gitteraufsatz im eingebauten Zustand in einer Wand mit daran angeschlossenem Kaminofen .

Die in den Figuren gleichen Bezugsziffern bezeichnen gleiche oder gleich wirkende Elemente. In Fig. 1 ist eine Seitenansicht auf eine Zuluft-Wanddurch ¬ führung 1 mit einer geöffneten Bypass-Klappe 91b als Bypass- Verschlussvorrichtung dargestellt .

Zuluft-Wanddurchführung 1 weist einem Kanal 2 auf, der mit- tels Klappen 31 und 32 für die von außen zugeführte Zuluft verschlossen werden kann, wobei eine die Klappen 31, 32 betätigende Betätigungsvorrichtung 6 vorhanden ist. Diese wird im gezeigten Beispiel durch ein hierzu vorgesehenes manuell durch ein am Innenseiten-Ende-Abschnitt 4 angeordnetes und durch diesen nach außen ragendes Bedienelement 64 betätigt.

Wie aus Fig. 2 im eingebauten Zustand durch eine Wand 7 ersichtlich, befindet sich ein Außenseiten-Ende-Abschnitt 3 des Kanals 2 innerhalb der Wand von der Wand-Außenseite 71 bis zum Innenseiten-Ende-Abschnitt 4 des Kanals 2, der ab der

Wand-Innenseite 72 in den Innenraum hineinragt. Die Außenluft wird an der Wand-Außenseite 71 durch das Außenseiten-Ende 21 ansaugt und an einem Innenseiten-Ende 22 an eine hinter der Wand 7 in einem Innenbereich befindliche Feuerstätte/Brennkraftmaschine abgegeben. Der Kanal 2 gibt an seinem Innenseiten-Ende 22 die angesaugte Luft ab. An einem Innenseiten-Ende-Abschnitt 4 des Kanals 2 befinden sich im gezeigten Beispiel zwei in den Innenbereich öffnende Bypass-Öffnungen 91b, 92b mit diese verschließende Bypass-Klappen 91, 92.

Im Kanal 2 sind zur verbesserten thermischen Isolation zwei miteinander mechanisch parallel gekoppelte Klappen 31 und 32 im Zuluft-Weg hintereinander angeordnet. Der Kanal 2 weist an seinem Innenseiten-Ende 22 zur Abgabe der angesaugten Luft eine definierte Öffnungsweite D auf, wobei die sich in den Innenbereich öffnende Bypass-Öffnungen 91b, 92b zusammen im gezeigten Beispiel 100% (D/2 + D/2 = D) der definierten Öffnungsweite D des Kanals 2 aufweisen.

Eine Betätigungsvorrichtung 6 ist mit den Bypass-Klappen 91, 92 dergestalt mechanisch gekoppelt, dass die Bypass-Klappen 91, 92 geöffnet oder geschlossen werden, wie die Klappen 31, 32 im Kanal 2 gegenläufig dazu umgekehrt geschlossen oder geöffnet werden.

In Fig. 2 ist zudem ein am Außenseiten-Ende 21 des Kanals 2 angeordneter Gitteraufsatz 24 ersichtlich. Dieser dient dem Abhalten von Kleinteilen und Tieren.

Die Betätigungsvorrichtung 6 ist mit den Klappen 31, 32 innerhalb des Kanals 2 mechanisch über ein Gestänge 61, 62 ge- koppelt. Des weiteren ist die Betätigungsvorrichtung 6 auch mit den Bypass-Klappen 91, 92 innerhalb des Kanals 2 mecha ¬ nisch über ein weiteres Gestänge 93, 94 gekoppelt. In Fig. 3 ist die die in einer Wand eingebaute Zuluft- Wanddurchführung aus Fig. 2 mit geöffneten Bypass-Klappen gezeigt. Hier ist gut ersichtlich, dass im Beispiel

das Gestänge 61, 62 der Klappen 31,32 symmetrisch ausgebildet ist und an zwei beabstandet zur Schwenkachse 33, 34 der Klap- pen 31, 32 an der Klappe befindlichen Ansatz-Punkten 35, 36 ansetzt .

Ebenso ist das Gestänge (93, 94) der Bypass-Klappen (91, 92) doppelt symmetrisch ausgebildet und setzt an zwei beabstandet zur Schwenkachse (95, 96) der Bypass-Klappen (91, 92) an der Klappe befindlichen Punkten (93a, 94a) an. Die Klappen (31, 32) und Bypass-Klappen (91, 92) sind an in dem Kanal (2) gelagerten Schwenkachsen (33, 34, 95, 96) verschwenkbar bzw. drehbar gelagert.

Die Zusammenwirkung der Betätigungsvorrichtung (6) mit den Gestängen 61, 62 und 93, 94 ist aus den Teil-Schnittdarstellungen nach den Fig. 4 bis 7 näher ersichtlich. In Fig. 5 sind zudem die Federn 98, 99 an den Schwenkachsen 95, 96 der Bypass-Klappe/n 91, 92 angeordnet zusehen. Diese sind dergestalt vorgespannt, dass die Bypass-Klappen 91, 92 bzw. die Klappen 31, 32 in der Stellung „geschlossen" gehalten oder in diese verbracht werden.

So besteht z.B. die Problematik, dass Außenluft durch eine nicht komplett geschlossene Innenluftklappe in den Raum und nicht in die Ofenanlage gelangt. Dies hätte zur Folge, dass der Raum auskühlt. Kältebrücke in den Raum. Aus diesem Grund wird mittels Federn sichergestellt, dass die Innenluftklappen immer automatisch geschlossen werden.

Dies hat wiederum natürlich zur Folge das die Außenluftklap ¬ pen immer in die Stellung „geöffnet" verbracht werden.

Um nun ein ungewolltes automatisches Öffnen der Klappen 31, 32durch die Federn 98, 99 zu verhindern, ist ein Arretie- rungselement 65 zur Festlegung des Bedienelements 64 und da ¬ mit der Betätigungsvorrichtung 6 vorgesehen. Hierdurch werden die damit über die Gestänge gesteuerten Klappen 31, 32 und Bypass-Klappen 91, 92 fixiert. Dies ist in den Fig. 8 bis 11 näher erläutert.

Durch eine mit dem Bedienelements 64 zusammenwirkende form ¬ schlüssige Struktur des Arretierungselements 65, ist eine Festlegung nur in zwei Endlagen als Stellung der Klappen als „ganz offen" oder „ganz geschlossen" gewährleistet.

Die Zugkraft der Federn sorgt hierbei für zusätzliche Arre ¬ tierung . Sollte der Bediener das Bedienelement 64 durch eine Fehlbe ¬ dienung nicht richtig einrasten, so wandert der Griff und damit die Klappen - bedingt durch die Federkraft - immer wie ¬ der an die gewünschte betriebssichere Ausgangspositionen, also Außenluft komplett auf, Innenluft - durch die Bypass- Klappen - komplett zu. In den Fig. 12 bis 14 ist schließlich noch eine weitere Vorteilhafte Variante der Erfindung zur Anpassung an nicht Kanal-Achsensymmetrische Öfen gezeigt. Demnach ist das Endstück des Innenseiten-Ende-Abschnitts 4 des Kanals 2 als Rohr-Ansatzstück 42 ausgebildet und als Auf ¬ satzteil 43 auf den Innenseiten-Ende-Abschnitt 4 ausgebildet, wobei die Achse des Kanals 2 zur Achse des Rohr-Ansatzstück 42 einen wählbaren Versatz aufweist.

In Fig. 13 ist ein Aufsatzteil 43 mit zur Kanal-Achse ver ¬ setztem Rohr-Ansatzstück 42 gezeigt, in der Variante nach Fig. 14 ist ein Aufsatzteil 43 mit zur Kanal-Achse fluchten ¬ dem Rohr-Ansatzstück 42 gezeigt.

Fig. 15 schließlich zeigt ein Beispiel mit montiertem Kaminofen 8, der den durch den durch eine Wand 7 reichenden Kanal 2 angesaugten Luftstrom durch ein Fortluft-Ofenrohr-Öffnung 81 abführt. Im gezeigten Beispiel ist die Bypass-Klappen 92 zudem an die Krümmung des als Rohr ausgeführten Innenseiten- Ende-Abschnitts 4 des Kanals 2 angepasst.

Bezugszeichenliste Zuluft-Wanddurchführung Kanal

Außenseiten-Ende Innenseiten-Ende Gitteraufsatz Außenseiten-Ende-Abschnitt, 32 Klappe

, 34 Schwenkachse

, 36 Ansatz-Punkt

Achse Innenseiten-Ende-Abschnitt Rohr-Ansatzstück, Aufsatzteil

a, 43b Aufsatzteil Betätigungsvorrichtung, 62 Gestänge

Bedienelement

Arretierungselement Wand

Außenseite

Innenseite Kaminofen

Fortluft-Ofenrohr-Öffnung 91, 92 Bypass-Klappe

91b, 92b Bypass-Öffnung

93, 94 Gestänge

93a, 94a Ansatz-Punkt

95, 96 Schwenkachsen

98, 99 Feder

D definierte Öffnungsweite