Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
WALL LEAD-THROUGH
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2015/021959
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a wall lead-through for laying elongate shaped parts, pipes, lines and/or cables through walls of equipment, housings or components provided with walls, wherein the wall has a through-hole and a flange (1) is fastened to the wall by means of fastening means, which flange has a hole (2) coaxial to the through-hole, wherein the flange (1) comprises two half-flange parts (3) which cross centrally the hole (2) thereof with a parting plane, which half-flange parts are or can be connected to one another by means of integrally moulded connecting means (4), and wherein the half-flange parts (3) have an identical shape, wherein each half-flange part (3) has a first connecting means at one parting point and a second connecting means at a second parting point and the connecting means are different from one another but compatible with one another in the desired mounting position of the half-flange parts (3).

Inventors:
SCHWINNING ULRIKE (DE)
LECHNER MARTIN (DE)
Application Number:
PCT/DE2014/100159
Publication Date:
February 19, 2015
Filing Date:
May 06, 2014
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
PFLITSCH GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
F16L5/10; F16L5/02; H02G3/22
Domestic Patent References:
WO2013024131A12013-02-21
Foreign References:
DE202006006361U12006-06-22
GB1566641A1980-05-08
DE102009039865B32011-03-17
NL1001028C21997-02-25
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
KÖCHLING, Conrad-Joachim (DE)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche :

Wanddurchführung zur Verlegung von Langformteilen, Rohren, Leitungen und/oder Kabeln durch Wandungen von Geräte, Gehäusen oder mit Wandungen versehenen Bauteilen, wobei die Wandung eine

Durchgangslochung aufweist und an der Wandung ein Flansch (1) mittels

Befestigungsmitteln befestigt ist, der eine zur Durchgangslochung koaxiale Lochung (2) aufweist, dadurch

gekennzeichnet, dass der Flansch (1) aus zwei seine Lochung (2) mit einer

Trennebene mittig kreuzenden

Halbflanschteilen (3) besteht, die mittels angeformter Verbindungsmittel (4)

miteinander verbunden oder verbindbar sind, und dass die Halbflanschteile (3) identische Form haben, wobei jedes Halbflanschteil (3) an einer Trennstelle ein erstes Verbindungsmittel und an einer zweiten Trennstelle ein zweites

Verbindungsmittel aufweist und die Verbindungsmittel zueinander

unterschiedlich aber miteinander in Montagesolllage der Halbflanschteile (3) kompatibel sind.

Wanddurchführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Halbflanschteil (3) an einer ersten Trennstelle seiner beiden Trennstellen einen Riegel und an einer zweiten Trennstelle eine Riegelfalle aufweist, wobei in Montagesolllage der Riegel des jeweils einen Halbflanschteiles in die Riegelfalle des jeweils anderen Halbflanschteiles eingreift und die beiden Teile damit verriegelt sind.

Wanddurchführung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel jeweils als Haken mit rundem Rücken ausgebildet ist und die Riegelfalle ein Bolzen ist, der von einer der Form des Hakens

angepassten Führungskontur umgeben ist.

Wanddurchführung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in den aus den Halbflanschteilen (3)

zusammengesetzten Flansch (1) eine ein- oder mehrteilige ringartige Dichtung eingesetzt ist, die in Montagesolllage zwischen einer Dicht-Press-Kontur (5) des Flansches (1), die dessen Lochung (2) umgibt, und dem die Durchgangslochung der Wandung umgebenden Wandungsteil

eingespannt ist und in radialer Richtung an das durchgeführte Langformteil oder die durchgeführten Langformteile angepresst ist .

Wanddurchführung nach einem Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung aus zwei Halbringteilen besteht, die mit den Trennstellen in Montagesolllage dicht aneinander liegen. Wanddurchführung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung aus einem mindestens einmal geschlitzten

Ringteil besteht, das mit der Trennstelle oder den Trennstellen in Montagesolllage dicht aneinander liegt.

Wanddurchführung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die

Trennstelle des Halbflanschteiles (3) an ihrer der Wandung benachbarten Randkante eine Ausnehmung (6) aufweist, in die in Montagesolllage eine Verlängerung (7) des anderen Halbflanschteiles (3) eingreift, die eine Verlängerung der Führungskontur ist .

Wanddurchführung nach einem der Ansprüche 1, 4, 5 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel (4) nach Art eines Scharniergelenkes ausgebildet sind, wobei jedes Halbflanschteil (3) an einer ersten Trennstelle seiner beiden

Trennstellen einen Scharnierbolzen (8) und an einer zweiten Trennstelle ein

Scharnierband (9) aufweist, wobei in

Montagesolllage der Scharnierbolzen (8) des jeweils einen Halbflanschteiles (3) in das Scharnierband (9) des jeweils anderen Halbflanschteiles (3) eingreift und die beiden Teile damit verriegelt sind.

Wanddurchführung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass an den Trennstellen der Halbflanschteile (3) parallel zur Trennebene gerichtete

Wandteile (10) ausgebildet sind, die in der Montagesolllage flächig aneinander liegen und eine Einsteckbegrenzung für de: Riegel oder eine Schwenkbegrenzung für da Scharniergelenk bilden.

Wanddurchführung nach einem Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das

Scharnierband (9) durch eine zur

Vorderseite des Halbflanschteiles (3), di der Wandung abgewandt ist, offene

Lagerschale gebildet ist.

Wanddurchführung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass de aus den Halbflanschteilen (3)

zusammengesetzte Flansch (1) mehrere Durchgangsöffnungen (11) aufweist, die neben der Lochung (2) und achsparallel zu dieser angeordnet sind und in

Montagesolllage von den

Befestigungsmitteln durchgriffen sind.

Wanddurchführung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass di

Befestigungsmittel Schrauben sind.

Wanddurchführung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass de

Flansch (1) in Draufsicht rechteckig, vorzugsweise quadratisch ausgebildet ist, wobei die Befestigungsmittel in den Eckbereichen angeordnet sind.

Description:
Wanddurchführung Die Erfindung betrifft eine Wanddurchführung zur

Verlegung von Langformteilen, Rohren, Leitungen und/oder Kabeln durch Wandungen von Geräten, Gehäusen oder mit Wandungen versehenen Bauteilen, wobei die Wandung eine Durchgangslochung aufweist und an der Wandung ein Flansch mittels

Befestigungsmitteln befestigt ist, der eine zur Durchgangslochung koaxiale Lochung aufweist.

Zum Zwecke der Ausbildung von solchen

Wanddurchführungen sind Vorrichtungen in Form von

Doppelnippeln mit endseitigen Gewindestutzen, Dichtkörper und Druckschraube bekannt. Um bei solchen Ausgestaltungen zu ermöglichen, bei bestehenden Installationen beschädigte oder zerstörte Vorrichtungen der angegebenen Art zu ersetzen, ist es bekannt, dass diese aus

geteilten Elementen besteht, nämlich einem längsmittig geteilten Doppelnippel, einem

längsmittig geteilten Dichteinsatz und einer längsmittig geteilten Druckschraube. Mit einer solchen Ausgestaltung ist es in einfacher Weise möglich, auch bei bestehenden Installationen solche Vorrichtungsteile einzusetzen. Im Stand der Technik sind aber auch

Wanddurchführungen der gattungsgemäßen Art bekannt. Hierbei weist wiederum die Wandung eine Durchgangslochung auf. An der Wandung ist ein zweiteiliger Flansch mittels geeigneter

Befestigungsmittel befestigt, der ebenfalls eine Lochung aufweist, die koaxial zur

Durchgangslochung ausgerichtet ist.

Gegebenenfalls ist ein solcher Flansch wiederum mit einer dessen Lochung umgebenden Dichtung ausgestattet, die durch entsprechende Gestaltung des Flansches beim Befestigen des Flansches, wenn dieser also gegen die Wandung mittels

Befestigungsmitteln angezogen wird, eine

Verspannung gegen die durch die Lochung geführten Langformteile, Rohre, Leitungen oder Kabel ermöglicht. Eine solche Ausgestaltung ist

ebenfalls sehr brauchbar und hilfreich.

Allerdings besteht bei bekannten geteilten

Flanschen das Problem, dass die Installation eines solchen Flansches sehr aufwändig und schwierig ist, da die Einzelteile gegenüber der Wandung und zueinander nicht ausreichend

positioniert und durchgeführt sind.

Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine

Wanddurchführung gattungsgemäßer Art zu schaffen, bei der der Flansch bei der Durchführung von zum Beispiel mit Steckern vormontierten Kabeln oder auch nachträglich bei bestehenden Installationen zum Beispiel als Ersatz eines beschädigten oder zerstörten Flansches auf einfache und sichere Art montiert werden kann, wobei eine besonders kostengünstige Ausgestaltung des entsprechenden Flansches erwünscht ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, dass der Flansch aus zwei seine Lochung mit einer Trennebene mittig kreuzenden

Halbflanschteilen besteht, die mittels

angeformter Verbindungsmittel miteinander

verbunden oder verbindbar sind, und dass die Halbflanschteile identische Form haben, wobei jedes Halbflanschteil an einer Trennstelle ein erstes Verbindungsmittel und an einer zweiten Trennstelle ein zweites Verbindungsmittel aufweist und die Verbindungsmittel zueinander unterschiedlich aber miteinander in

Montagesolllage der Halbflanschteile kompatibel sind .

Dadurch, dass der Flansch in zwei

Halbflanschteile aufgeteilt ist, besteht die Möglichkeit, diesen Flansch nachträglich bei bestehenden Installationen einzusetzen, da die Halbflanschteile quer zum Verlauf der

Langformteile oder dergleichen auf diese

aufgesetzt werden können, miteinander verbunden werden können und an dem Wandungsteil befestigt werden können. Darüber hinaus ist aber ganz wesentlich, dass die den Flansch bildenden

Halbflanschteile identische Form aufweisen.

Hierdurch wird erreicht, dass eine besonders kostengünstige Fertigung realisierbar ist. Es müssen ebenso wie bei der Ausbildung eines einstückigen Flansches nur Werkzeuge für die Herstellung eines Halbflanschteiles zur Verfügung gestellt werden. Auch ist die Lagerhaltung nur eines Halbflanschteiles und die Montage nur identischer Halbflanschteile erforderlich. Dies reduziert den Kostenaufwand bei der Herstellung solcher Teile, die Lagerhaltungskosten und auch den Montageaufwand.

Eine erfindungsgemäße Ausgestaltung wird darin gesehen, dass jedes Halbflanschteil an einer ersten Trennstelle seiner beiden Trennstellen einen Riegel und an einer zweiten Trennstelle eine Riegelfalle aufweist, wobei in

Montagesolllage der Riegel des jeweils einen Halbflanschteiles in die Riegelfalle des jeweils anderen Halbflanschteiles eingreift und die beiden Teile damit verriegelt sind.

Gemäß dieser Ausgestaltung können die

Halbflanschteile in einfacher Weise

zusammengeführt und lagerichtig zueinander positioniert werden, indem jeweils der Riegel des einen Teiles in die Riegelfalle des anderen

Teiles eingeschoben wird. Der so vorbereitete Flansch kann dann in herkömmlicher Weise an der

Wandung des Gehäuses oder dergleichen mit

Befestigungsmitteln befestigt werden.

Gegebenenfalls ist bevorzugt vorgesehen, dass der Riegel jeweils als Haken mit rundem Rücken ausgebildet ist und die Riegelfalle ein Bolzen ist, der von einer der Form des Hakens

angepassten Führungskontur umgeben ist.

Durch eine solche Ausgestaltung wird eine

Zuführhilfe beim Montieren der Halbflanschteile für den Benutzer erreicht. Insbesondere ist bevorzugt vorgesehen, dass in den aus den Halbflanschteilen zusammengesetzten Flansch eine ringartige Dichtung eingesetzt ist, die in Montagesolllage zwischen einer Dicht- Press-Kontur des Flansches, die dessen Lochung umgibt, und dem die Durchgangslochung der Wandung umgebenden Wandungsteil eingespannt ist und in radialer Richtung an das durchgeführte

Langformteil oder die durchgeführten

Langformteile angepresst ist.

Eine solche ringartige Dichtung ist an sich im Stand der Technik bekannt.

Bevorzugt ist bei dieser Ausbildung, dass die Dichtung aus einem mindestens einmal geschlitzten Ringteil oder aus zwei Halbringteilen besteht, die mit der Trennstelle oder den Trennstellen in Montagesolllage dicht aneinander liegen.

Hierdurch ist zum Beispiel bei Beschädigung des Flansches und/oder der Dichtung nicht nur ein einfacher Ersatz des Flansches, sondern auch ein einfacher Ersatz der Dichtung bei bestehenden Installationen ermöglicht.

Bei der Durchführung von zum Beispiel mit

Steckern vormontierten Kabel oder Leitungen ist hierdurch ebenfalls eine sichere und einfache Abdichtung möglich.

Um die richtige Positionierung der

Halbflanschteile in der Montagesollposition sicher zu stellen, ist vorgesehen, dass die Trennstelle des Halbflanschteiles an ihrer der Wandung benachbarten Randkante eine Ausnehmung aufweist, in die in Montagesolllage eine

Verlängerung des anderen Halbflanschteiles eingreift, die eine Verlängerung der

Führungskontur ist.

Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung wird darin gesehen, dass die Verbindungsmittel nach Art eines Scharniergelenkes ausgebildet sind, wobei jedes Halbflanschteil an einer ersten

Trennstelle seiner beiden Trennstellen einen Scharnierbolzen und an einer zweiten Trennstelle ein Scharnierband aufweist, wobei in

Montagesolllage der Scharnierbolzen des jeweils einen Halbflanschteiles in das Scharnierband des jeweils anderen Halbflanschteiles eingreift und die beiden Teile damit verriegelt sind.

Diese Ausgestaltung stellt sicher, dass die beiden Halbflanschteile nach dem manuellen

Zusammensetzen der Teile, eine Verbundeinheit bilden, deren Zusammenhalt schon dann

sichergestellt ist, wenn diese Teile an die

Gehäusewandung oder dergleichen angelegt sind. Die nachfolgende Befestigung mit den

Befestigungsmitteln stellt die endgültige

Lagesicherung zum Gehäuseteil sicher.

Dabei ist zudem bevorzugt vorgesehen, dass an den Trennstellen der Halbflanschteile parallel zur Trennebene gerichtete Wandteile ausgebildet sind, die in der Montagesolllage flächig aneinander liegen und eine Einsteckbegrenzung für den Riegel oder eine Schwenkbegrenzung für das

Scharniergelenk bilden.

Auch ist besonders bevorzugt vorgesehen, dass das Scharnierband durch eine zur Vorderseite des

Halbflanschteiles, die der Wandung abgewandt ist, offene Lagerschale gebildet ist.

Durch die entsprechende Ausgestaltung ist es zur Montage möglich, die beiden Halbflanschteile zunächst in eine relative Schräglage zueinander zuzuführen und dabei die Scharnierbolzen in die als offene Lagerschale ausgebildete Ausgestaltung des Scharnierbandes einzuführen. Anschließend werden die Teile in die Sollposition verschwenkt, in der sie parallel zueinander ausgerichtet sind. Dabei liegen die in der Trennstelle befindlichen Wandteile flächig aneinander und bilden eine Anschlagbegrenzung oder Einsteckbegrenzung für das Scharniergelenk bzw. für den oben

beschriebenen Riegel.

Auch ist bevorzugt vorgesehen, dass der aus den Halbflanschteilen zusammengesetzte Flansch mehrere Durchgangsöffnungen aufweist, die neben der Lochung und achsparallel zu dieser angeordnet sind und in Montagesolllage von den

Befestigungsmitteln durchgriffen sind.

Auch kann bevorzugt vorgesehen sein, dass die Befestigungsmittel Schrauben sind.

Aus Gründen der Platzersparnis des Einbauraumes ist vorzugsweise vorgesehen, dass der Flansch in Draufsicht rechteckig, vorzugsweise quadratisch ausgebildet ist, wobei die Befestigungsmittel in den Eckbereichen angeordnet sind.

Ein wesentliches Teil der Erfindung ist

beigefügten Zeichnung dargestellt und im

Folgenden näher beschrieben.

einen aus zwei Halbflanschteilen zusammengesetzten Flansch in

isometrischer Ansicht; desgleichen in einer

Vormontageposition; ein Halbflanschteil in isometrischer Ansicht ; das Halbflanschteil in einer um 180° gegenüber der Darstellung in Figur 3 gedrehten Lage. In der Zeichnung ist ein wesentliches Element einer Wanddurchführung gezeigt. Eine solche

Wanddurchführung dient zur Verlegung von

Langformteilen wie Rohren, Leitungen, Kabeln oder dergleichen durch Wandungen von Geräten, Gehäusen oder mit Wandungen versehenen Bauteilen. Die entsprechende Wandung weist eine

Durchgangslochung auf. An der Wandung ist ein Flansch 1 mittels Befestigungsmittel befestigt. Der Flansch weist eine zur Durchgangslochung der Wandung koaxiale Lochung 2 auf. Bei der Montage wird der Flansch an der entsprechenden

Gehäusewandung befestigt. Durch die Lochung 2 des Flansches 1 und die Durchgangslochung des

Gehäuses können Langformteile beliebiger Art verlegt werden. Um eine nachträgliche Montage eines derartigen Flansches bei schon bestehenden Installationen zu ermöglichen, wenn

beispielsweise ein Flansch beschädigt oder zerstört ist, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass der Flansch 1 aus zwei seine Lochung 2 mittig kreuzenden Halbflanschteilen 3 besteht, die mittels angeformter Verbindungsmittel 4 miteinander verbunden sind. Die Halbflanschteile 3 weisen dabei identische Form und die Hälfte der

Lochung 2 auf. Sie sind also in dem identischen Werkzeug gefertigt. Auch die Lagerhaltung ist vereinfacht, da nur ein solches Teil bevorratet muss. Ebenso muss nur eine Art von

Halbflanschteilen beim Monteur bevorratet sein, wenn dieser solche Teile montieren will.

Jedes Halbflanschteil 3 weist an der in

Montagesolllage dem anderen Halbflanschteil 3 zugewandten Seite eine erste und eine zweite

Trennstelle auf, die jeweils radial zur Lochung 2 ausgerichtet sind. Vorzugsweise ist in den aus den Halbflanschteilen 3 zusammengesetzten Flansch 1 eine ringartige Dichtung eingesetzt (in der Zeichnung nicht gezeigt) , die in Montagesolllage zwischen einer Dicht-Press-Kontur 5 des Flansches 1, die dessen Lochung 2 umgibt, und dem die

Durchgangslochung der Wandung umgebenden

Wandungsteil eingespannt ist. Diese Dichtung wird durch die Kontur 5 gegen mindestens ein

durchgeführtes Langformteil angepresst, sodass eine gute Abdichtung und gegebenenfalls sogar eine Zugentlastung erreicht wird.

Eine solche Dichtung besteht vorzugsweise aus einem geschlitzten Ringteil oder aus zwei

Halbringteilen, die mit der Trennstelle oder den Trennstellen in Montagesolllage dicht aneinander liegen, um eine solche Dichtung auch bei

bestehenden Installationen nachträglich

einbringen oder auswechseln zu können.

Die Trennstelle des Halbflanschteiles 3 weist an ihrer der Wandung des Gehäuses benachbarten

Randkante eine Ausnehmung 6 auf, in die in

Montagesolllage eine Verlängerung 7 des jeweils anderen Halbflanschteiles 3 eingreift. Im

Ausführungsbeispiel ist das Verbindungsmittel 4 nach Art eines Scharniergelenkes ausgebildet, wobei jedes Halbflanschteil 3 an einer ersten Trennstelle seiner beiden Trennstellen einen Scharnierbolzen 8 und an einer zweiten

Trennstelle ein Scharnierband 9 aufweist. In Montagesolllage, die in Figur 1 gezeigt ist, greift der Scharnierbolzen 8 des jeweils einen Halbflanschteiles 3 in das Scharnierband 9 des jeweils anderen Halbflanschteiles 3 ein. Die beiden Teile sind damit verriegelt.

An den Trennstellen der Halbflanschteile 3 sind parallel zur Trennebene gerichtete Wandteile 10 ausgebildet, die in Montagesolllage gemäß Figur 1 flächig aneinander liegen und eine Einsteckbegrenzung oder eine Schwenkbegrenzung für das Scharniergelenk bilden.

Das Scharnierband 9 ist durch eine zur

Vorderseite des Halbflanschteiles 3, die in der Montagesolllage der Wandung abgewandt ist, offene Lagerschale ausgebildet. Zur Montage der

Halbflanschteile 3 können die Halbflanschteile 3 zueinander positioniert werden, wie in Figur 2 gezeigt. Anschließend werden die beiden Teile so zueinander verschwenkt, dass sie mit Oberseite und Unterseite parallel zueinander ausgerichtet sind, wie in Figur 1 verdeutlicht ist.

Der aus den Halbflanschteilen 3 zusammengesetzte Flansch weist zusätzlich zur Durchgangsbohrung 2 zum Durchführen von Langformteilen und

dergleichen mehrere Durchgangsöffnungen 11 auf, die dazu bestimmt sind, dass hierdurch

Befestigungsmittel, beispielsweise Schrauben eingesteckt werden können, mittels derer der Flansch 1 an der Gehäusewandung befestigt werden kann . Im Ausführungsbeispiel ist der Flansch 1 in

Draufsicht quadratisch ausgebildet, wobei die Befestigungsmittel, bzw. die dazu gehörigen

Durchgangsöffnungen 11 in den Eckbereichen angeordnet sind.

Die Erfindung ist nicht auf das

Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel. Alle in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.