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Patent Searching and Data


Title:
WARNING TRIANGLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1993/003941
Kind Code:
A1
Abstract:
The folding warning triangle (210) for motor vehicles has plastic edge strips (212, 214, 216) and a plastic support or stand strip (218). The edge strips (212, 214, 216) are articulated together by foil hinges (224, 226, 228) at the bevelled edges running along the bisecting lines of the triangle. The horizontal lowest edge strip forming the hypotenuse of the triangle is in turn divided at the centre into two edge strip halves (212a, 212b) which are pivotably connected by foil hinges (222) to the support or stand strip (218). The edge strips thus form an integral plastic component held together by the foil hinges which can be collapsed from the operative state to save space. A separate metal foot (220) may be provided to ensure that the opened warning triangle (210) stands firmly.

Inventors:
TAL AMIR (IL)
Application Number:
PCT/EP1992/001835
Publication Date:
March 04, 1993
Filing Date:
August 11, 1992
Export Citation:
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Assignee:
TAL JAKOV (DE)
International Classes:
B60Q7/00; (IPC1-7): B60Q7/00; E01F9/10; G09F13/16
Foreign References:
GB1112672A1968-05-08
US3773012A1973-11-20
US3625177A1971-12-07
GB1112382A1968-05-01
Attorney, Agent or Firm:
Zenz, Joachim K. (Zwingenberg, DE)
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Zusammenfaltbares Warndreieck (10; 1 10; 210) für Kraftfahrzeuge mit drei langgestreckten, die Seiten des aufgefalteten Dreiecks bildenden, auf der Flachseite mit einer vorzugsweise reflektierenden Signalfarbe verse¬ henen langgestreckten, aus Kunststoff hergestellten Randleisten (12, 14, 16; 112, 1 14, 116; 212, 214, 216), von denen zumindest eine in ihren beiden Endbereichen durch jeweils ein als Filmscharnier (20; 120;) aus¬ gebildetes Gelenk mit jeweils einer der anderen Randleisten verbunden ist, und mit einem an der unteren, die Hypotenuse des aufgefalteten Dreiecks bildenden Randleiste (12; 112; 212) vorgesehenen Standfuß.wobei die durch Filmscharniere verbundenen Randleisten an ihren Enden jeweils durch eine gerade Gehrungskante abgeschlossen sind, deren mit der Außenkante der zugeordneten Randleiste eingeschlossener Winkel etwa gleich dem halben Winkel des von den Außenkanten zweier in aufgefal¬ tetem Zustand des Warndreiecks (10; 110; 210) zusammentreffenden Randleisten (12, 14, 16; 112, 114, 116; 212, 214, 216) eingeschlossenen Winkels ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Randleisten (12, 14, 16; 112, 114, 116; 212, 214, 216) sämtlich durch jeweils die zusammentreffenden Gehrungskanten verbindende Filmscharniere (20; 120; 224, 226, 228) gelenkig verbunden sind, und daß die die Hypotenuse des Dreiecks bildende Randleiste (12; 112; 212) ihrerseits mittig durch einen rechtwinklig zu ihren Begrenzungskanten verlaufenden Trennschnitt in zwei wiederum durch wenigstens ein Film¬ scharnier (22; 122; 222) verschwenkbar verbundene Randleistenhälften (12a; 12b; 112a, 112b; 212a, 212b) unterteilt ist.
2. Warndreieck nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Rand¬ leistenhälften (12a, 12b; 112a, 112b; 212a, 212b) der unteren Randleiste (12; 1 12; 212) über jeweils ein gesondertes Filmscharnier (22; 122; 222) mit einer die untere Randleiste (12; 112; 212) in aufgefaltetem Zustand rechtwinklig kreuzenden langgestreckten Standleiste (18; 118; 218) ver¬ bunden sind, auf deren gegenüberliegende Flachseiten die Randleisten¬ hälften (12a, 12b; 112a, 112b; 212a, 212b) beim Zusammenfalten des Dreiecks faltbar sind. AS .
3. Warndreieck nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stand¬ leiste als Stützleiste (218) ausgebildet ist, die mit geeigneten Befestigungs¬ mitteln auf einem gesonderten Standfuß (220) gehalten ist.
4. Warndreieck nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Befe¬ stigungsmittel (218') an der Stützleiste (218) vorgesehene, vorzugsweise durch den Standfuß (220) hindurchgeführte und mit dem Standfuß ver¬ rastete Rastmittel aufweisen.
5. Warndreieck nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Standfuß (220) so ausgebildet ist, daß er sich in Längsrichtung der Randleisten (212, 214, 216) des zusammengefalteten Warndreiecks (210) erstreckt.
6. Warndreieck nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeich¬ net, daß an den äußeren Enden der die Hypothenuse bildenden Randleiste (212) Stützfüße (230) angesetzt, vorzugsweise angespritzt sind.
7. Warndreieck nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeich net, daß an den bodenseitigen unteren Enden der die Katheten bildenden Randleisten (316, 314) Stützfüße (330) angesetzt, vorzugsweise ange¬ spritzt sind.
8. Warndreieck nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeich net, daß der Standfuß (220) von einem langgestreckten Metallteil gebildet wird.
9. Warndreieck nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Endab¬ schnitte (220') des Standfußes (220) in Richtung von dem aus den Rand leisten (212, 214, 216) gebildeten Dreieck weg abgewinkelt sind.
10. Warndreieck nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Endabschnitte (220') des Standfußes (220) gleich der Höhe der an den Enden der die Hypothenuse bildenden Randleiste (212) ange setzten Stützfüße (230) ist.
11. Warndreieck nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Stützfüße (230) Ausnehmungen (232) aufweisen, welche Aio den Standfuß (220) im zusammengefalteten Zustand des Warndreiecks seitlich umgreifen.
12. Warndreieck nach einem der Ansprüche 8 bis 11 , dadurch gekenn zeichnet, daß die Endabschnitte (320') des Standfußes (320) gesondert hergestellte Teile und derart verdrehbar am Standfuß (320) gelagert sind, daß sie aus der vom Dreieck weg abgewinkelten Lage in eine im wesentli¬ chen zur Längserstreckung des Standfußes (320) fluchtende Lage verdreh¬ bar sind.
13. Warndreieck nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Randleisten (112, 114, 116) etwa entlang ihrer Längs¬ mittelachse in jeweils einen äußeren und einen inneren durch ein Film¬ scharnier (124) verbundenen, auf sich zusammenfaltbaren Randleisten streifen (112', 114', 116'; 112", 114", 1 16") unterteilt sind, und daß die die Enden der Randleisten (112, 114, 116) sowie die Randleistenhälften (112a, 112b) miteinander bzw. der Standleiste (118) verbindenden Filmscharniere (120;122) nur jeweils die äußeren Randleistenstreifen (112', 114', 116') verbinden, während die inneren Randleistenstreifen (112", 114", 116") nur im Bereich des Übergangs der die Hypotenuse bildenden Rand¬ leistenhälften (112a, 112b) mit den die Katheten bildenden Randleisten (114, 116) durch Filmscharniere (120, 122) verbunden, im übrigen aber durch Trennschnitte voneinander bzw. der Standleiste (118) getrennt sind.
14. Warndreieck nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Filmscharniere (20, 22; 120, 120', 122; 224, 226, 228) je¬ weils im Bereich der Flachseiten der miteinander verbundenen Randleisten (12, 14, 16; 112, 114, 116; 212, 214, 216) und/oder der Standleiste (18; 118; 210) vorgesehen sind, welche beim Zusammenfalten des Dreiecks auf einandergefaltet werden.
15. Warndreieck nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Randieistenstreifen (112; 116) der die Katheten bildenden Randleisten (114; 116) jeweils über ein gesondertes Filmscharnier (120) an gegenüberliegenden Kanten eines streifenförmigen Verbindungskörpers (128; 126) angelenkt sind, dessen Breite wenigstens gleich der Dicke der anschließenden Randieistenstreifen ist.
16. Warndreieck, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Randleisten (12, 14, 16; 112, 114, 116; 212, 214, 216) in wenigstens zwei Randieistenstreifen (12', 12"; 14', 14"; 16', 16"; 112', 112"; 114', 114"; 116', 116*;212', 214',216'; 212"214", 216") mit unterschiedlich eingefärbter Oberfläche unterteilt sind, von denen je¬ weils wenigstens einer der Randieistenstreifen die vorgeschriebene re¬ flektierende Signalfarbe aufweist.
17. Warndreieck nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die re flektierenden Randieistenstreifen (12', 12"; 14', 14"; 16', 16"; 112', 112"; 114', 114"; 116', 116";212\ 214', 216'; 212", 214", 216") so zusätzlich fluo¬ reszierende Eigenschaften haben.
18. Warndreieck nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die unterschiedliche Einfärbung der Randieistenstreifen (12', 12"; 14', 14"; 16", 16"; 112', 112"; 114', 114"; 116', 116";212' 214', 216';212" 214", 216") durch Abspritzen mit entsprechend unterschiedlich eingefärbtem Kunststoff Ausgangsmaterial im ZweifarbSpritzverfahren erzeugt ist.
19. Warndreieck nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Randleisten (12, 14, 16; 112, 114, 116; 212, 214, 216) zunächst einfarbig hergestellt und die abweichende Einfärbung des Randleisten¬ streifens jeder Randleiste durch nachträgliches Aufbringen einer ent¬ sprechend eingefärbten Beschichtung erzeugt ist.
20. Warndreieck nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die nachträglich aufgetragene eingefärbte Beschichtung eine in flüssiger oder pastöser Form aufgebrachte abgebundene oder ausgehärtete Schicht ist.
21. Warndreieck nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die nachträglich aufgebrachte Beschichtung von einem auf die jeweilige Rand¬ leiste (12, 14, 16; 112, 114, 116; 212, 214, 216) haftend aufgebrachte Ma¬ terialstreifen gebildet ist.
Description:
Warndreieck

Die Erfindung betrifft ein zusammenfaltbares Warndreieck für Kraftfahr¬ zeuge mit drei langgestreckten, die Seiten des aufgefalteten Dreiecks bil¬ denden, auf der Flachseite mit einer vorzugsweise reflektierenden Signal¬ farbe versehenen langgestreckten, aus Kunststoff hergestellten Randlei- sten, von denen zumindest eine in ihren beiden Endbereichen durch je¬ weils ein als Filmscharnier ausgebildetes Gelenk mit jeweils einer der an¬ deren Randleisten verbunden ist, und mit einem an der unteren, die Hypo¬ tenuse des aufgefalteten Dreiecks bildenden Randleiste vorgesehenen Standfuß, wobei die durch Filmscharniere verbundenen Randleisten an ihren Enden jeweils durch eine gerade Gehrungskante abgeschlossen sind, deren mit der Außenkante der zugeordneten Randleiste eingeschlos¬ sener Winkel etwa gleich dem halben Winkel des von den Außenkanten zweier in aufgefaltetem Zustand des Warndreiecks zusammentreffenden Randleisten eingeschlossenen Winkels ist.

Da das Mitführen von Warndreiecken in Kraftfahrzeugen in vielen Ländern heute gesetzlich vorgeschrieben ist, besteht ein großes Bedürfnis, funk¬ tionsgerechte Warndreiecke kostengünstig herzustellen. Dabei sollen die

Warndreiecke einfach, schnell und sicher handhabbar sein. Aus Gründen der Platzersparnis sollen sie in der Regel zusammenfaltbar sein.

Aus der DE-OS 22 26 794 ist ein Warndreieck der eingangs genannten Art bekannt, dessen Katheten bereits einstückig mit der Hypotenuse über Scharnierabschnitte verbunden sind, so daß sich das Warndreieck zick- zackförmig zusammenlegen läßt. Zum Verbinden der Katheten des Drei¬ ecks an dessen oberer Ecke, müssen aber besondere Mittel vorgesehen sein, die mit den Rahmenteilen in Eingriff bringbar sind und die Teile in ih- rer Dreieckform halten. Dies können beispielsweise Rastzapfen oder

Druckknöpfe sein. Damit das Dreieck funktionstüchtig ist, müssen die Ka¬ theten stabil verbindbar sein. Gerade für den Fall der Verwendung von Druckknöpfeπ oder Rastzapfen bedeutet das, daß es oft mühevoll ist, diese Verbindung beim Zusammenlegen des Dreiecks wieder zu lösen.

Genau dasselbe Problem, daß nämlich die lösbare Verbindung zwischen den Katheten des zusammenlegbaren Dreiecks nicht mit einfachen Mitteln leicht lösbar ausgebildet werden kann, wenn gleichzeitig eine in jedem Fall während des Gebrauchs des Warndreiecks feste Verbindung gewährleistet werden soll, ergibt sich auch bei den nach der FR-GM 2 628 692 oder dem DE-GM 1 701 206 ausgebildeten Warndreiecken.

Hinzu kommt, daß die nach dem Stande der Technik stets verwendeten Verbindungsmittel zumeist gesondert hergestellt und montiert werden müssen, wodurch sich die Herstellungskosten für das Warndreieck ver¬ teuern.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein gesetzlichen Vor¬ schriften entsprechendes gut handhabbares zusammenfaltbares Warn- dreieck für Kraftfahrzeuge zu schaffen, welches erheblich preisgünstiger herstellbar ist.

Ausgehend von einem Warndreieck der eingangs erwähnten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Randleisten sämtlich durch jeweils die zusammentreffenden Gehrungskanten verbindende

Fiimscharniere gelenkig verbunden sind, und daß die die Hypotenuse des Dreiecks bildende Randleiste ihrerseits mittig durch einen rechtwinklig zu ihren Begrenzungskanten verlaufenden Trennschnitt in zwei wiederum durch wenigstens ein Filmscharnier verschwenkbar verbundene Randlei-

stenhälften unterteilt ist. Ein Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Herstellung des Hauptbestandteils, d.h. des eigentlichen Warndreiecks, als integraler Teil im Spritzgußverfahren möglich ist, wodurch das Erfordernis der Montage der Randleisten entfällt. Dennoch ist das Warndreieck auf einfache Weise auf ein kleines Format zusammenfaltbar, und zwar da¬ durch, daß einerseits die Randleistenhälften der unteren, die Hypotenuse bildenden Randleiste mittig zusammengeklappt und gleichzeitig die die Katheten bildenden Randleisten entlang der Filmscharniere verschwenkt werden.

In vorteilhafter Weiterbildung können dann die Randleistenhälften der un¬ teren Randleiste über jeweils ein gesondertes Filmscharnier mit einer die untere Randleiste in aufgefaltetem Zustand rechtwinklig kreuzenden lang¬ gestreckten Standleiste verbunden sein, auf deren gegenüberliegende Flachseiten die Randleistenhälfte beim Zusammenfalten des Dreiecks faltbar sind. Diese Standleiste kann so ausgebildet sein, daß sie direkt einen Standfuß für das Warndreieck bildet und daß auf einen zusätzlichen Standfuß verzichtet werden kann. Sie kann aber auch als kürzere Stütz¬ leiste ausgebildet und auf einem gesonderten, die Hypotenuse des aufge- falteten Dreiecks kreuzenden, beispielsweise metallischen Standfuß, be¬ festigt sein. Diese Stützleiste stellt dann ein Verbindungsstück zwischen Hypotenuse und Standfuß dar.

In besonders vorteilhafter Ausgestaltung ist die mit Rastmitteln versehene Stützleiste auf dem Standfuß so verrastet, daß das aufgefaltete Warn¬ dreieck und die Stützleiste aufrecht und senkrecht zueinander auf dem Standfuß zu stehen kommen. Auch sind bei dieser Ausführungsform zweckmäßigerweise an den äußeren Enden der die Hypothenuse bilden¬ den Randleisten Stützfüße angespritzt, die das aufgefaltete Dreieck an seinen äußeren Ecken zusätzlich abstützen.

Der Standfuß ist vorteilhafterweise so ausgebildet, daß er sich in Richtung der Randleisten des zusammengefalteten Warndreiecks erstreckt, damit die besonders kompakte Form des zusammengelegten Warndreiecks bei zusätzlich vorgesehenem gesonderten Standfuß erhalten bleibt.

Der Standfuß kann dabei aus einem langgestreckten Metallteil bestehen, beispielsweise einem geraden Hohlprofilstück. In besonders vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist der Standfuß aus einem langgestreckten

Metallteil, z.B. einem Flachstahl, dessen Endabschnitte in Richtung von den Randleisten des Dreiecks weg, also in Bodenrichtung umgebogen sind.

Die Höhe dieser Endabschnitte ist dabei vorteilhaft so bemessen, daß sie -gleich der Höhe der an den Enden der die Hypotenuse des Dreiecks bil¬ denden Randleiste angespritzten Stützfüße ist. Hierdurch wird das aufge¬ stellte Dreieck kreuzförmig an vier Punkten auf dem Boden abgestützt.

Die an die Hypotenuse angespritzten Stützfüße können in Weiterbildung der Erfindung Ausnehmungen haben, die den Standfuß im zusammenge¬ falteten Zustand des Warndreiecks seitlich umgreifen.

Die Randleisten können außerdem etwa entlang ihrer Längsmittelachse in jeweils einen äußeren und einen inneren durch ein Filmscharnier verbun¬ denen, auf sich zusammenfaltbaren Randleistenstreifen unterteilt sein, wo¬ bei die die Enden der Randleisten sowie die Randleistenhälften miteinan¬ der bzw. der Standleiste verbindenden Filmscharniere nur jeweils die äu¬ ßeren Randleistenstreifen verbinden, während die inneren Randieisten- streifen nur im Bereich des Übergangs der die Hypotenuse bildenden

Randieistenhälften mit den die Kathete bildenden Randleisten durch Film¬ scharniere verbunden, im übrigen aber durch Trennschnitte voneinander bzw. der Standleiste getrennt sind. Beim Zusammenfalten des Warndrei¬ ecks können also die Randleistenhälften der Randleisten entlang ihrer Längsmittelachse auf sich selbst zurückgeklappt werden, wodurch das Warndreieck in zusammengefaltetem Zustand eine Breite hat, welche nur gleich der halben Breite der Randleisten in aufgeklapptem Zustand ist.

Da die Randleisten schon aus Gründen der Stabilität eine gewisse Dicke haben müssen, werden die Filmscharniere jeweils im Bereich der Flach¬ seiten der miteinander verbundenen Randleisten und/oder der Stand- oder der Stützieiste vorgesehen, welche beim Zusammenfalten des Dreiecks aufeinandergefaltet werden.

Insbesondere bei der Ausgestaltung mit entlang ihrer Mittellängsachse in Randleistenstreifen unterteilten Randleisten empfiehlt es sich außerdem, die äußeren Randleistenstreifen der die Katheten bildenden Randleisten jeweils über ein gesondertes Filmscharnier an gegenüberliegenden Kanten eines streifenförmigen Verbindungskörpers anzulenken, dessen Breite

wenigstens gleich der Dicke der anschließenden Randleistenstreifen ist. Im Bereich der oberen Enden der die Katheten bildenden Randleisten ist der streif enförm ige Verbindungskörper zweckmäßig noch breiter, um beim zu¬ sammengefaltetem Warndreieck Platz für die einzufaltenden Randleisten- streifen und die Standleiste oder die Stützleiste zu schaffen.

Damit Warndreiecke auch bei ungünstigen Sichtbedingungen, z.B. im Nebel oder bei Dunkelheit, optimal erkennbar sind, schreiben die gesetz¬ lichen Bestimmungen in den meisten Ländern vor, daß zumindest die äu- ßere Umgrenzung der Warndreiecke in einer reflektierenden Signalfarbe, und zwar in der Regel in Rot, ausgeführt ist. In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung wird daher vorgesehen, daß die Randleisten jeweils in we¬ nigstens zwei Randieistenstreifen mit unterschiedlich eingefärbter Ober¬ fläche unterteilt sind, von denen jeweils wenigstens einer der Randleisten- streifen die vorgeschriebene reflektierende Signalfarbe aufweist.

Besonders vorteilhaft ist eine Ausgestaltung, bei der die reflektierenden Randleistenstreifen zusätzlich fluoreszierende Eigenschaften haben. Das bedeutet, daß ein auch nur kurzzeitig durch die Scheinwerfer eines vorbei- fahrenden Kraftfahrzeugs oder auch einer Verkehrsleuchte angestrahltes

Warndreieck nachleuchtet und dann anschließend selbst dann seine Warnfunktion erfüllen kann, wenn es nicht direkt angestrahlt wird.

Die unterschiedliche Einfärbung der Randleistenstreifen kann durch Ab- spritzen mit entsprechend unterschiedlich eingefärbten Kunststoff-Aus¬ gangsmaterialien im - an sich bekannten - Zweifarb-Spritzverfahren er¬ zeugt werden.

Alternativ können die Randleisten zunächst auch einfarbig hergestellt wer- den, wobei dann die abweichende Einfärbung der Randleistenstreifen durch nachträgliches Aufbringen einer entsprechend eingefärbten Be¬ schichtung erzeugt ist.

Die nachträglich aufgebrachte eingefärbte Beschichtung kann entweder eine in flüssiger oder pastöser Form aufgebrachte abgebundene oder ausgehärtete Schicht, z.B. eine Lackschicht sein, oder sie wird von einem auf die jeweilige Randleiste aufgebrachten Materialstreifen gebildet.

Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsbei¬ spiele in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt bzw. zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines ersten Ausführungs¬ beispiels eines in der erfindungsgemäßen Weise ausgebil¬ deten Warndreiecks in aufgefaltetem Zustand;

Fig. 2 bis 4 perspektivische Darstellungen des Warndreiecks gemäß Fig. 1 in unterschiedlichen Stadien des Zusammenfaltens;

Fig. 5 eine perspektivische Darstellung eines zweiten Ausführungs¬ beispiels eines in der erfindungsgemäßen Weise ausgebil¬ deten Warndreiecks;

Fig. 6 bis 8 perspektivische Ansichten des in Fig. 5 gezeigten Warn¬ dreiecks in verschiedenen Stadien des Zusammenfaltens;

Fig. 9 und 10 eine in vergrößertem Maßstab dargestellte Ansicht eines funktionell dem in Fig. 5 gezeigten Warndreieck ent¬ sprechenden Warndreiecks in aufgefaltetem Zustand in Ansicht auf die Flachseiten der Randleisten bzw. rechtwinklig hierzu gesehen in Richtung des Pfeils 10 in Fig. 9;

Fig. 11 eine perspektivische Darstellung eines weiteren Ausfüh¬ rungsbeispiels eines in der erfindungsgemäßen Weise aus¬ gebildeten Warndreiecks in aufgefaltetem Zustand von vorn gesehen;

Fig. 12 eine perspektivische Ansicht des in Fig. 11 gezeigten Warn¬ dreiecks von hinten;

Fig. 13 eine Seitenansicht des in Fig. 11 gezeigten Ausführungsbei¬ spiels in zusammengefaltetem Zustand, wobei die vor den Stützfuß gefaltete Hälfte der die Hypothenuse bildenden Drei¬ eckseite sowie die an deren Ende angelenkte, eine Kathete bildende Dreieckseite entlang der sie mit dem Stützfuß bzw. der anderen Dreieckseite verbindenden Filmscharniere weg¬ geschnitten sind;

Fig. 14 eine Querschnittsansicht des in Fig. 11 gezeigten Ausfüh¬ rungsbeispiels, geschnitten in Richtung der Linie XIV-XIV in

Fig. 13;

Fig. 15 eine Seitenansicht des rechten unteren Eckbereichs eines weiteren Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Warndreiecks in aufgefaltetem Zustand;

Fig. 16 den in Fig. 15 gezeigten Eckbereich in zusammengefaltetem

Zustand des Warndreiecks;

Fig. 17 eine Teilschnittansicht eines Endbereichs eines abgewan¬ delten gesonderten Standfußes für die hier in Frage ste- henden Warndreiecke in der in der aufgefalteten Gebrauchs¬ stellung des Warndreiecks eingenommenen Position; und

Fig. 18 den in Fig. 17 gezeigten Endbereich des Standfußes in der in der zusammengefalteten Aufbewahrungsstellung des Warn- dreiecks eingenommenen Position.

Das in Fig. 1 in aufgefaltetem Zustand gezeigte Warndreieck 10 setzt sich aus drei ein gleichseitiges Dreieck bildenden Randleisten 12, 14 und 16 zusammen, von denen die untere - die Hypotenuse des Dreiecks bildende - Randleiste 12 mittig von einer sie rechtwinklig kreuzenden langgestreckten Standleiste 18 durchsetzt wird, deren Breite im dargestellten Fall geringer als die Breite der Randleiste 12 ist. Die Breite der die Katheten bildenden Randleisten 14 und 16 entspricht dagegen der Breite der Randleiste 12. Durch die Standleiste 18 wird die Randleiste 12 mittig in zwei Randleisten- hälften 12a, 12b unterteilt. Entlang ihrer äußeren streifenförmigen Bereiche 12', 14' und 16' sind die Randleisten 12, 14 und 16 etwa zur Hälfte ihrer Flachseite mit einer roten, lichtreflektierenden Signalfarbe beschichtet, während die inneren streifenförmigen Randleistenbereiche 12", 14" und 16" eine abweichende, z.B. die weiße Farbe des zur Herstellung des Warn- dreiecks verwendeten Kunststoff materials haben mögen. Das Warndreieck 10 ist insgesamt im Spritzgußverfahren aus Kunststoff hergestellt, wobei die Randleisten an ihren Enden über integrale Filmscharniere 20 und außerdem auch noch die Randleistenhälften 12a und 12b mittig über Filmscharniere 22 mit der Standleiste 18 verbunden sind. Die in Fig. 1 sich nur als Trennlinien zwischen den einzelnen Leisten darstellenden Film¬ scharniere 20 bzw. 22 sind so angeordnet, daß das Warndreieck 10 in der in den Fig. 2 bis 4 veranschaulichten Weise zusammengefaltet werden

ff können, wobei die Randleis tenhäiften 12a und 12b auf eine Hälfte der Standleiste 18 und die die Hypotenuse bildenden Randleisten 14 und 16 auf die Randleistenhälften 12a, 12b und die zwischen diesen befindliche Standleiste 18 gefaltet werden. Die Standleiste 18 kann übrigens auch so ausgebildet sein, daß sie im aufgefalteten Zustand des Warndreiecks 10 nicht beidseitig von der Standleiste vortritt, sondern nur nach einer Seite, nämlich in Fig. 1 nach hinten. Die Standleiste 18 kann dann den Blick auf die Vorderseite der unteren Randleiste 12 nicht behindern. Der gelenkige Anschluß der von der Randleiste 12 nur nach hinten vorstehenden Stand- leiste 18 erfolgt dann zweckmäßig so, daß das aufgefaltete Warndreieck 10 leicht schräg nach hinten geneigt gehalten wird, da dann der Schwerpunkt des Warndreiecks über der Standleiste liegt und so die Standsicherheit erhöht wird. In dem in Fig. 4 gezeigten zusammengefalteten Zustand nimmt das Warndreieck 10 also nur einen extrem geringen Raum ein.

Durch den Verlauf der die Enden der Randleisten 12, 14 und 16 verbin¬ denden Filmscharniere 20 jeweils etwa auf der Winkelhalbierenden der zugeordneten Ecke des Dreiecks wird dieses Zusammenfalten in die dar¬ gestellte Form kinematisch möglich.

Um eine Fixierung des Warndreiecks in aufgefaltetem Zustand zu bewir¬ ken, kann es dabei zweckmäßig sein, wenn der Verlauf der Filmschamiere 20 nicht exakt auf die Winkelhalbierenden gelegt wird, sondern demgegen¬ über etwas winkelmäßig versetzt. Dann ist zum Auffalten des Dreiecks zu- sätzlich eine gewisse elastische Verformung der Randleisten erforderlich, welche das Warndreieck beim Auffalten zunächst zurückzufalten versucht, dann aber - beim geringfügigen Weiterfalten gegenüber der aufgefalteten Stellung - sozusagen über eine Totpunktstellung hinwegschnappt und das Warndreieck elastisch in der aufgefalteten Stellung hält.

Das in Fig. 5 in aufgefaltetem Zustand gezeigte Warndreieck 110 ist funk- tionell und im Aufbau dem vorstehend beschriebenen Warndreieck 10 ähn¬ lich, so daß - zur Vermeidung unnötiger Wiederholungen - nachstehend nur die getroffenen Abwandlungen beschrieben werden, während es ifi") übrigen genügt, auf die vorausgehende Beschreibung zu verweisen, zumal funktioneil gleichen Teilen des Warndreiecks 110 in der Zeichnung die gleichen Bezugszeichen wie den entsprechenden Teilen des Warndreiecks 10 lediglich mit vorangestellter "1 * zugeordnet sind.

Der wesentliche Unterschied des Warndreiecks 110 zum Warndreieck 10 besteht darin, daß die Randleisten 112, 114 und 116 ihrerseits noch einmal etwa entlang ihrer Längsmittelachse in jeweils einen äußeren und einen in¬ neren durch ein Filmscharnier 124 verbundenen, auf sich zusammenfalt- baren Randleistenstreifen 112', 112", 114 * , 114" und 116', 116" unterteilt sind. Um einerseits die Randleisten entsprechend dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel auf sich selbst bzw. die Standleiste 118 zusammen¬ falten zu können und außerdem die inneren Randleistenstreifen 112", 114", 116" gleichzeitig auf die äußeren Rand leistenstreifen 112', 114", 116' zu falten, ist eine etwas andere Ausgestaltung der Gelenkverbindungen in den Enden der Randleisten erforderlich, die nachstehend in Verbindung mit den Fig. 9 und 10 noch näher erläutert wird. Festzuhalten ist jedenfalls, daß die inneren Randleistenstreifen 114", 116" der die Katheten des aufgefalteten Dreiecks bildenden Randleisten 114, 116 völlig voneinander getrennt sind, d.h. daß eine Filmscharnier- Verbindung dieser Randleisten nur entlang der äußeren Randleistenstreifen 114', 116' besteht. Auch die inneren Rand leistenstreifen 112" der unteren die Hypotenuse bildenden Randleiste 112 sind voneinander getrennt, so daß eine gelenkige Verbindung der Standleiste 118 mit der Randleiste 112 nur über die Breite der äußeren Rand leistenstreifen 112' besteht. Die Trennung der inneren Rand¬ leistenstreifen 112" bzw. der Randleistenstreifen 114", 116" ist erforderlich, um das in den Fig. 6 bis 8 veranschaulichte Zurückfalten dieser inneren Randleistenstreifen auf die äußeren Randleistenstreifen zu ermöglichen. Die Breite des zusammengefalteten Warndreiecks 110 ist dann - wie in Fig. 8 erkennbar ist - nur gleich der halben Breite des zusammengefalteten Warndreiecks 10, wobei jedoch das Paket selbst - abhängig von der Materialstärke der Randleisten und der Standleiste - eine entsprechend größere Dicke hat. Ersichtlich ist auch, daß die die äußeren Randleisten¬ streifen verbindenden Filmscharniere nicht mehr als jeweils im Bereich der Flachseite der Randleisten, die beim Zusammenfalten des Dreiecks auf- einandergefaltet werden, vorgesehene einzige dünne Membran ausgebil¬ det sein können - wie beim Warndreieck 10 - sondern daß zur Berücksich¬ tigung der Materialstärke der jeweils zwischen den einzelnen Leistenberei¬ chen liegenden weiteren Leisten Doppel-Filmscharniere mit zwei parallelen Fiimschamieren 120 vorgesehen werden müssen, zwischen denen jeweils ein streifenförmiger Verbindungskörper 126 bzw. 128 vorgesehen wird, dessen Breite die Materialstärke der eingefalteten Leistenabschnitte berücksichtigt.

In Fig. 9 ist das Warndreieck 110 in vergrößertem Maßstab dargestellt, wobei die Lage der Filmscharniere 120, 122 und 124 noch durch unter¬ schiedliche Ausführungen der sie darstellenden Linien veranschaulicht ist. Die gepunktete Darstellung der Filmscharniere 120, 124 soll bedeuten, daß sich dort der gelenkige Scharnierfilm im Bereich der in Fig. 9 betrachten abgewandten nicht sichtbaren Rückseite des Dreiecks befindet, während die gestrichelt dargestellte Filmscharniere 122 bzw. Abschnitte 120' bedeuten, daß der Scharnierfilm in der Ebene der vorderen sichtbaren Flachseite liegt.

Auch in diesem Fall sind die Flachseiten der Randleisten 112, 114 und 116 zumindest im Bereich ihrer äußeren Randleistenstreifen 112', 114', 116' mit einer roten Reflektionsschicht belegt.

Das in Figur 1 1 in aufgefaltetem Zustand gezeigte Warndreieck 210 gleicht im Aufbau der das Dreieck bildenden Randleisten 212, 214, 216 dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel, mit der Ausnahme, daß die Standleiste 18 des in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiels hier auf eine Stützleiste 218 verkürzt wurde, welche mit Hilfe von Rastmitteln 218' auf einem zusätzlichen Standfuß 220 angebracht ist, und daß an den äußeren Enden der Hypothenuse 212 seitlich abgespreizte Stützfüße 230 ange¬ spritzt sind, die das aufgefaltete Warndreieck 210 zusätzlich auf dem Un¬ tergrund abstützen. Die perspektivische Darstellung in Fig. 11 zeigt die Vorderansicht des aufgestellten Warndreiecks. Wiederum sind - wie bereits anhand des in Fig. 1 gezeigten Beispiels erläutert - die äußeren Randleis¬ tenbereiche 212', 214' und 216' mit roter Signalfarbe versehen, während die inneren Randleistenbereiche 212", 214" und 216" die weiße Farbe des verwendeten Spritzgußmaterials haben. Die Filmscharniere 222, über die die Hypothenusen-Randleiste 212 mittig zusammengeklappt werden kann, sind so ausgebildet und angeordnet, daß die Stützleiste 218 im aufgefal¬ teten Zustand des Warndreiecks gerade in einen von den beiden Rand¬ leistenhälften 212a und 212b mit den Filmscharnieren 222 gebildeten Zwischenraum paßt. Die Stützleiste 218 ist mit Rastansätzen versehen, von denen der obere oder randleistenseitige 218' in der Abbildung zu er- kennen ist, während der untere vom Standfuß 220 verdeckt wird. Die Rastansätze der Stützleiste 218 werden bei der Erstmontage so durch einen Schlitz im Stützfuß 220 durchgeführt, daß die Stützleiste 218 auf dem Standfuß 220 stehend verrastet ist. Entlang der zusammentreffenden Gehrungskanten der Randleisten 212, 216, und 214 sind wiederum Film-

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Scharniere 224, 226 und 228 angeordnet, die in dieser Abbildung hinten liegen. Beim Zusammenfalten des Warndreiecks klappen die Ecken an den durch die Filmscharniere 224, 226 verbundenen Enden der Hypothenuse 212 bzw. den Gehrungskanten der Katheten 216, 214 um eine Drehachse entlang der Filmscharniere 222 zum Betrachter hin, so daß die zwei Hy- pothenusenteile 212a und 212b über dem in der Abbildung vorne lie¬ genden Teil des Standfußes 220 zusammengefaltet werden. Gleichzeitig klappt die Ecke an den durch das Filmscharnier 228 verbünde Enden der Katheten vom Betrachter weg über das in der Zeichnung hinten liegende Ende des Standfußes 220, so daß auch die Katheten 214 und 216 in ihrer ganzen Länge über dem Standfuß 220 längs zu diesem zu liegen kommen. Beim Zusammenfalten umgreifen die in den Stützfüßen 230 gebildeten Ausnehmungen 232 den Standfuß 220 formschlüssig und in der Weise, daß die Stützfüße 230 unter den Standfuß 220 klappen.

Der lichte Querschnitt der Aussparungen 232 ist dabei auf den Querschnitt des Standfußes 220 bzw. des diesen bildenden langgestreckten, streifen¬ förmigen Metallteils abgestimmt und mit geringfügigem Untermaß gerade so bemessen, daß die Stützfüße 230 kraftschlüssig m ' rt den Aussparungen 232 auf dem Standfuß 220 halten, so daß das zusammengeklappte Warn¬ dreieck gegen ungewolltes Aufklappen gesichert ist.

Der Standfuß 220 ist - wie oben erwähnt - aus einem langgestreckten, streifenförmigen Metallteil, z.B. einem Flachstahl, gebildet, dessen Endab- schnitte 220' in Richtung auf den Untergrund, auf dem das aufgestellte Warndreieck steht, bzw. von der Randleiste 212 weg, abgewinkelt sind. Durch den Standfuß 220 mit den abgewinkelten Endabschnitten 220', hat das aus den Randleisten 212, 214, 216 gebildete und in den Randleis¬ tenstreifen 212', 214', 216" reflektierend signalfarbig ausgerüstete Dreieck einen gewissen Bodenabstand, der durch die Höhe der Standfuß-Endab¬ schnitte 220', die gleich der Höhe der Stützfüße 230 ist, bestimmt wird. Durch den Abstand vom Boden, d.h. dem Untergrund, auf dem es auf¬ gestellt ist, ist das Warndreieck aus der Ferne besser sichtbar. Das Ge¬ wicht des metallenen Standfußes 220 stellt außerdem sicher, daß auch bei starkem oder böigem Wind keine Gefahr des Umfallens des Warndreiecks besteht.

Figur 12 zeigt dasselbe Ausführungsbeispiel in perspektivischer Ansicht on hinten. Hier ist die Form der Stützleiste 218 dieses Ausführungsbei-

t spiels, die in Fig. 11 verdeckt dargestellt war, zu erkennen. Auch ist zu erkennen, daß die Rastansätze 218', von denen hier nur der obere sichtbar ist, in Form von durchgehenden Rastleisten ausgebildet sind.

Die Figuren 13 und 14 zeigen das in Figuren 11 und 12 gezeigte Ausfüh¬ rungsbeispiel, jedoch jetzt in zusammengeklapptem Zustand. Figur 13 zeigt das Ausführungsbeispiel in grundsätzlich einer Seitenansicht, wobei allerdings eine vordere Hypotenusenhälfte 212b entlang des sie mit dem Stützfuß 218 verbindenden Filmscharniers und die Kathete 214 entlang des sie mit der anderen Kathete verbindenden Filmscharniers wegge¬ schnitten sind. Zu erkennen sind besonders die kompakte Form des zusammengefalteten Warndreiecks auch bei diesem Ausführungsbeispiel mit zusätzlichem Standfuß, der untere, durch den Standfuß 220 geführte leistenförmige Rastansatz 218' sowie die Lage der angespritzten Stützfüße 230, wenn das Warndreieck zusammengefaltet ist.

Figur 14 schließlich zeigt eine Querschnittsansicht des in Figuren 11 bis 13 gezeigten Ausführungsbeispiels in zusammengelegtem Zustand geschnit¬ ten an der Schnittlinie XIV-XIV in Fig. 13 und mit Blickrichtung in Längs- richtung der aneinandergefalteten Randleisten. Figur 14 zeigt insbeson¬ dere die Aneinanderlage der Randleisten 212a und 212b, 214 und 216 und der Stützleiste 218, sowie die Durchführung der Rastansätze 218' durch den Standfuß 220. Die Ausnehmungen 232 der Stützfüße 230 umgreifen den in diesem Ausführungsbeispiel rechteckigen Querschnitt des langge- streckten Mittelteils des Standfußes 220 form- und kraftschlüssig, so daß das Warndreieck in dieser zusammengefalteten Stellung gehalten wird. Die Stützfüße 230 sind dabei platzsparend unter dem Standfuß 220 zusam¬ mengeklappt.

Die Figuren 15 und 16 veranschaulichen die Möglichkeit einer abgewan¬ delten integralen Anordnung der Stützfüße am Warndreieck. Während die Stützfüße beim Warndreieck 210 an den äußeren Enden der zusammen die Hypotenuse bildenden unteren Randleistenhälften 212a bzw. 212b vorgesehen sind, stellen die bei diesem Ausführungsbeispiel vorgese- henen, mit 330 bezeichneten Stützfüße eine einstückige Verlängerung jeweils einer der die Katheten bildenden Randleisten dar. Im dargestellten Fall ist der Stützfuß 330 eine Verlängerung der Randleiste 316, während der nicht gezeigte zweite Stützfuß als entsprechende Verlängerung der Randleiste 314 in gespiegelter Lage zu denken ist. Wie in den Zeichnun-

gen zu erkennen ist, stehen die Stützfüße 330 in der aufgefalteten Stellung des Warndreiecks (Fig. 15) nach unten über den unteren Rand der Rand¬ leiste 212 vor, so daß das eigentliche Warndreieck im Zusammenwirken mit einem dem Standfuß 220 des Warndreiecks 210 entsprechenden Standfuß oder auch einem dem nachfolgend in Verbindung mit den Fig¬ uren 17 und 18 noch beschriebenen abgewandelten Standfuß 320 ent¬ sprechenden Standfuß in einer über der Aufstellfläche angehobenen Stel¬ lung gehalten ist. In zusammengefaltetem Zustand (Fig. 16) verlängern die Stützfüße dagegen das langgestreckte Paket der zusammengefalteten Randleistem, während seine Breite nicht* wesentlich vergrößert wird.

Die Figuren 17 und 18 veranschaulichen - wie vorstehend erwähnt - eine Abwandlung des Standfußes 220 in bezug auf dessen den Abstand zur Aufstellfläche herstellenden Endabschnitte 220 * . Die Endabschnitte 320' des nunmehr mit 320 bezeichneten Standfußes sind gesondert hergestellt und an jeweils einer im Vergleich zum Endabschnitt 220" kurzen, ent¬ gegengesetzten, d.h. schräg nach oben gerichteten Abwinklung durch einen Lagerbolzen 320" verdrehbar angelenkte Teile. Es ist erkennbar, daß in der in Fig. 17 gezeigten Drehstellung der Endabschnitte 320' diese vom Standfuß 320 nach unten vorstehen und somit das eigentliche Warndreieck gegenüber der Aufstellfläche anheben, während in der in Fig. 18 veran¬ schaulichten Drehstellung die Endabschnitte 320' sozusagen eine fluch¬ tende Verlängerung des eigentlichen Standfußes 320 darstellen. Der ins Paket der zusammengefalteten Randleiste gedrehte Standfuß 320 verlängert dann dieses Paket entsprechend den Stützfüßen 330 des vor¬ stehend in Verbindung mit den Figuren 15 und 16 beschriebenen abge¬ wandelten Ausführungsbeispiels.