Ein derartiges Waschbecken mit einer Beleuchtungseinrichtung ist aus der DE 201 05 708 U1 bekannt, bei der mehrere Lichtstrahler in das Waschbecken eingelassen sind, um einen Innenraum des Waschbeckens zu beleuchten. Dadurch soll vermieden werden, dass durch eine übliche Beleuchtung in einem Friseursalon mangelhafte Lichtverhältnisse zu Lichtschatten an einem Hinterkopf führen, wodurch ein fachgerechtes Spülen oder Waschen von Kopfhaar erschwert ist, weil schlecht erkennbar ist, ob alle Spül-oder Waschmittelrückstände aus dem Kopfhaar herausgespült bzw. herausgewaschen sind. Um die Lichtstrahler in das Waschbecken einzulassen, sind entsprechende Bohrungen durch eine Beckenwand erforderlich und müssen manuell wasserdicht befestigt werden, was sehr aufwändig ist. Außerdem ist durch die auseinander stehenden Lichtstrahler keine gleichmäßige Beleuchtung auf den Hinterkopf gegeben.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein gattungsgleiches Waschbecken zu schaffen, dass keine Bohrungen durch die Beckenwand erfordert, kein manuelles Nacharbeiten einer wasserdichten Befestigung für die Lichtstrahler erforderlich macht und eine gleichmäßigere Beleuchtung auf den Hinterkopf erzielt.

Gelöst wird diese Aufgabe nach den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1. Weitere Ausbildungen/Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.

Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispiels näher beschrieben.

Es zeigt : Fig. 1 in einer geschnittenen Seitenansicht ein Waschbecken mit einer Beleuchtungseinrichtung, und Fig. 2 in einer Draufsicht das Waschbecken nach der Fig. 1.

Fig. 1 zeigt ein Waschbecken 2 zum Spülen oder Waschen von Kopfhaar, wobei eine Beleuchtungseinrichtung 3 mit mehreren Lichtstrahlern 5 vorgesehen ist, um einen Innenraum 14 des Waschbeckens 2 zu beleuchten. Das Waschbecken 2, welches mit einer Armatur 15 und einer Handdusche 16 versehen ist, besteht aus einem lichtdurchlässigen Material 4, wobei die Lichtstrahler 5 der Beleuchtungseinrichtung 3 derart außerhalb des Waschbeckens 2 angeordnet sind, dass zumindest ein Teilbereich 11 einer Außenseite 6 des Waschbeckens 2 mit Licht 12 beaufschlagbar ist.

Als Material 4 ist wahlweise Glas 4.1 oder Kunststoff 4.2 vorgesehen, welches zwecks einer großen Lichtstreuung aus opakem Material 4.3 bestehen kann. Es kann aber auch zwecks einer großen Lichtstreuung vorgesehen werden, die Außenseite 6 mit einer Mattierung 8 zu versehen.

Eine kostengünstige Herstellung und Montage der Lichtstrahler 5 wird dadurch erreicht, dass die Lichtstrahler 5 als eine Baueinheit 7 zusammengefasst sind, wobei die Lichtstrahler 5 mit entsprechenden Verbindungen miteinander ein korbartiges Gebilde als Baueinheit 7 bilden.

Die Baueinheit 7 ist beispielsweise mittels eines Verbindungsteils 13 außenseitig mit einem Abflussrohr 17 verbunden. Als mechanischer Schutz der Lichtstrahler 5 und gegebenenfalls auch als Blendschutz ist vorgesehen, dass die Lichtstrahler 5 mit einer äußeren Verkleidung 9 versehen sind. Als Lichtstrahler 5 können-vorzugsweise weiß strahlende- Leuchtdioden 5.1 oder Niederspannungs-Halogenlampen 5.2 vorgesehen werden. Das Waschbecken 2 kann als ein Rückwärtswaschbecken 10 vorgesehen werden, welches zu einer Rückwärtswaschanlage 1 ausgebildet sein kann. Es kann vorgesehen werden, die äußere Verkleidung 9 und das Waschbecken 2 zusammen einstückig aus dem lichtdurchlässigen Material 4 herzustellen.

Bezugszeichenliste : 1 Rückwärtswaschanlage 2 Waschbecken 3 Beleuchtungseinrichtung 4 Lichtdurchlässiges Material 4.1 Glas 4.2 Kunststoff 4.3 Opakes Material 5 Lichtstrahler 5.1 Leuchtdiode 5.2 Niederspannungs-Halogenlampe 6 Außenseite 7 Baueinheit 8 Mattierung 9 Verkleidung 10 Rückwärtswaschbecken 11 Teilbereich 12 Licht 13 Verbindungsteil 14 Innenraum 15 Armatur 16 Handdusche 17 Abflussrohr X Abstand