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Patent Searching and Data


Title:
WASHER-DRYER HAVING A FILTER SYSTEM AND METHOD FOR OPERATING THE CLOTHES DRYER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2010/118935
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a washer-dryer (1) having a drum (2) for objects to be washed and to be dried, a lye container (1), a water supply (8, 9, 10), a program controller (12), a first fan (22) and a first heater (23) in a process air duct (21), a second fan (19) in a cooling air duct (20), and a second heater (13) in the lye container (1), wherein a filter system (18) is arranged in the cooling air duct (20). The invention also relates to a preferred method for operating said washer-dryer.

Inventors:
EDIGER RAINER (DE)
NAWROT THOMAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2010/053854
Publication Date:
October 21, 2010
Filing Date:
March 24, 2010
Export Citation:
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Assignee:
BSH BOSCH SIEMENS HAUSGERAETE (DE)
EDIGER RAINER (DE)
NAWROT THOMAS (DE)
International Classes:
D06F25/00; D06F33/63; D06F58/24; D06F34/26
Domestic Patent References:
WO2007138019A12007-12-06
WO2008128887A12008-10-30
WO2008145518A12008-12-04
Foreign References:
DE19542597A11997-05-22
US20050223583A12005-10-13
EP1852541A12007-11-07
US20100058611A12010-03-11
DE19542597B42006-06-01
DE3419743C21993-10-21
DE102007013997A12008-09-25
Attorney, Agent or Firm:
BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH (DE)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE

1. Waschtrockner mit einer Trommel (2) für zu waschende und zu trocknende Gegenstände, einem Laugenbehälter (1 ), einer Wasserversorgung (8,9,10), einer Programmsteuerung (12), einem ersten Gebläse (22) und einer ersten Heizung

(23) in einem Prozessluftkanal (21 ), einem zweiten Gebläse (19) in einem Kühlluftkanal (20) und einer zweiten Heizung (13) im Laugenbehälter (1 ), dadurch gekennzeichnet, dass im Kühlluftkanal (20) eine Filtereinrichtung (18) angeordnet ist.

2. Waschtrockner nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Filtereinrichtung (18) im Kühlluftkanal (20) für die Zurückhaltung von feinsten Schwebstoffen wie Pollen und Kleinstlebewesen ausgestattet ist.

3. Waschtrockner nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass er erste Mittel (27) zur Feststellung einer Luftströmung FmF durch den Kühlluftkanal (20) aufweist sowie zweite Mittel in der Programmsteuerung (12) zum Vergleich von FmF mit einer vorgegebenen Luftströmung FSΘt sowie zur Regelung einer Rotationsgeschwindigkeit des zweiten Gebläses (19), so dass sich der Betrag der Differenz FmF-Ft innerhalb eines vorgegebenen Bereiches ΔFSΘt befindet.

4. Waschtrockner nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Waschtrockner dritte Mittel (27) zur Feststellung einer Luftströmung F durch den Kühlluftkanal bei zugeschaltetem Filter, FmF, und zur Feststellung einer Luftströmung durch den Kühlluftkanal (20) bei weggeschaltetem Filter, FoF, sowie vierte Mittel in der Programmsteuerung (12) zum Vergleich von ΔF = FmF - FoF mit einer vorgegebenen Strömungsdifferenz ΔFSΘt aufweist.

5. Waschtrockner nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass er ein Anzeigemittel für einen Hinweis auf eine zu große Beladung eines Filtermediums in der Filtereinrichtung (18) bei Erreichen oder Überschreiten der vorgegebenen Strömungsdifferenz ΔFSΘt und/oder eine Überlastung des zweiten Gebläses (19) aufweist.

6. Waschtrockner nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er im Kühlluftkanal (20) einen ersten Temperatursensor (28) zur Bestimmung einer Temperatur TR einer Luft in einem Aufstellraum sowie fünfte Mittel in der Programmsteuerung (12) zum Vergleich von TR mit einer in der Programmsteuerung (12) hinterlegten vorgegebenen Temperatur TSΘt aufweist.

7. Waschtrockner nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass er in der Programmsteuerung (12) sechste Mittel zur Änderung einer Drehzahl des zweiten Gebläses (19) und/oder zur Beeinflussung eines Wärmeaustauschs im Wärmetauscher (24) aufweist, so dass der Betrag der Temperaturdifferenz TR-TSΘt einen vorgegebenen Wert ΔTR nicht überschreitet.

8. Waschtrockner nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Waschtrockner als Waschablufttrockner ausgestaltet ist und einen zweiten Sensor zur Bestimmung einer Prozesslufttemperatur TP und/oder zur Bestimmung einer relativen Feuchtigkeit HP der Prozessluft sowie einen dritten Sensor zur Bestimmung einer relativen Feuchtigkeit HR der Luft in einem Aufstellraum aufweist.

9. Waschtrockner nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass er in der Programmsteuerung (12) siebte Mittel zum Vergleich der Temperatur TR und der relativen Feuchtigkeit HR der Luft im Aufstellraum mit einer Temperatur TP und einer relativen Feuchtigkeit HP der Prozessluft im Waschtrockner und achte Mittel für ein mindestens teilweises Öffnen oder Schließen von mindestens einer steuerbaren Verschlussvorrichtung in einem mit dem Prozessluftkanal verbunden

Lufteinlasskanal und/oder einem Luftauslasskanal in Abhängigkeit von einer vorgegebenen Temperaturdifferenz ΔT zwischen der Temperatur TP und der Temperatur TR und/oder einer vorgegebenen relativen Feuchtigkeit HRSΘt der Luft im Aufstellraum aufweist.

10. Verfahren zum Betrieb eines Waschtrockners mit einer Trommel (2) für zu waschende und zu trocknende Gegenstände, einem Laugenbehälter (1 ), einer Wasserversorgung (8,9,10), einer Programmsteuerung (12), einem ersten Gebläse (22) und einer ersten Heizung (23) in einem Prozessluftkanal (21 ), einem zweiten Gebläse (19) und einer Filtereinrichtung (18) in einem Kühlluftkanal (20), und einer zweiten Heizung (13) im Laugenbehälter (1 ), dadurch gekennzeichnet, dass Luft aus einem Aufstellraum mittels des zweiten Gebläses (19) durch die Filtereinrichtung (18) im Kühlluftkanal (20) befördert wird.

11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass mittels ersten Mitteln (27) eine Luftströmung F durch den Kühlluftkanal (20) bei zugeschaltetem Filter, FmF, und eine Luftströmung durch den Kühlluftkanal (20) bei weggeschaltetem Filter, F0F, gemessen wird und mittels zweiten Mitteln in der Prozesssteuerung (12) ein Vergleich von ΔF = | FmF - F0F | mit einer vorgegebenen Strömungsdifferenz ΔFSΘt vorgenommen wird.

12. Verfahren nach Anspruch 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass bei Erreichen oder Überschreiten der vorgegebenen Differenz ΔFSΘt auf einer Anzeigevorrichtung ein Hinweis auf eine zu große Beladung des Filtermediums gegeben wird und/oder das zweite Gebläse (19) abgeschaltet wird.

13. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass gleichzeitig in der Trommel entweder ein Waschverfahren oder ein Trocknungsverfahren durchgeführt wird.

14. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass mit

Hilfe eines ersten Temperatursensors (28) im Kühlluftkanal (20) eine Temperatur TR einer Luft im Aufstellraum bestimmt wird und mit fünften Mitteln in der Programmsteuerung (12) ein Vergleich mit einer in der Programmsteuerung (12) hinterlegten vorgegebenen Temperatur TSΘt durchgeführt wird.

15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass im Waschtrockner mittels sechsten Mitteln in der Programmsteuerung (12) die Drehzahl des zweiten Gebläses (19) geändert und/oder der Wärmeaustausch im Wärmetauscher (16) beeinflusst wird, so dass der Betrag der Temperaturdifferenz TR-TSΘt einen vorgegebenen Wert ΔTR nicht überschreitet.

Description:
Waschtrockner mit einer Filtereinrichtung sowie Verfahren zum

Betrieb des Waschtrockners

Die Erfindung betrifft einen Waschtrockner mit einer Filtereinrichtung sowie ein Verfahren zum Betrieb des Waschtrockners.

Ein Waschtrockner vereinigt die Funktionen einer Waschmaschine und eines Wäschetrockners. Während der Waschtrockner als Waschmaschine betrieben wird, wird er nicht als Wäschetrockner benutzt und umgekehrt. Wünschenswert wäre es daher, wenn gleichzeitig Wasch- und Trocknungsfunktionen des Waschtrockners ausgenutzt werden könnten.

In der WO 2007/138019 A1 , der WO 2008/128887 A1 und der WO 2008/145518 A1 ist jeweils ein solcher Waschtrockner beschrieben.

Die deutsche Patentschrift DE 195 42 597 B4 beschreibt einen Wäschetrockner mit einem Luftführungskanal, der eine Ansaugöffnung für aus dem Aufstellraum des Wäschetrockners entnehmbare Luft und eine Ausblasöffnung für in den Aufstellraum leitbare Luft aufweist, und mit einer Filtereinrichtung im Luftführungskanal, wobei allein oder zusätzlich in Strömungsrichtung vor der Ausblasöffnung eine Filtereinrichtung eingebaut ist und die luftdurchlässigen Bereiche der Filtereinrichtungen für feinste Schwebstoffe wie Pollen und Kleinst-Lebewesen undurchlässig und mit einem chemischen und/oder physikalischen Mittel ausgerüstet sind, das für Kleinst-Lebewesen lebensfeindlich ist. In einer Ausführungsform des in der DE 195 42 597 B4 beschriebenen Wäschetrockners befindet sich die zusätzliche Filtereinrichtung in Strömungsrichtung vor der Ausblasöffnung des Kühlluftkreislaufes.

Es ist zudem bekannt, dass Wäschetrockner im Allgemeinen als Abluft- oder Kondensationstrockner betrieben werden. Der Betrieb eines Abluft- und eines Kondensationstrockner hängen in unterschiedlicher Weise von ihren Aufstellbedingungen ab, insbesondere von der in einem Aufstellraum herrschenden Temperatur und relativen Luftfeuchtigkeit. Ebenso beeinflussen Abluft- und Kondensationstrockner in unterschiedlichem Ausmaß Temperatur und relative Luftfeuchtigkeit in einem Aufstellraum.

Kondensationstrockner, deren Funktionsweise auf der Kondensation der mittels warmer Prozessluft verdampften Feuchtigkeit aus der Wäsche beruht, leiten im Allgemeinen keine Feuchtigkeit in einen Aufstellraum und ermöglichen eine Energierückgewinnung aus der erwärmten Prozessluft, beispielsweise durch Verwendung einer Wärmepumpe. Das im Kondensationstrockner anfallende Kondensat wird gesammelt und entweder abgepumpt oder durch manuelles Entleeren eines Auffangbehälters entsorgt.

Bei Ablufttrocknern wird dagegen im Allgemeinen die nach dem Durchgang durch eine Wäschetrommel mit Feuchtigkeit beladene Luft aus dem Trockner geleitet. Eine Wärmerückgewinnung findet hierbei nicht statt. Außerdem erhöht sich die relative Luftfeuchtigkeit im Aufstellraum.

Die DE 34 19 743 C2 beschreibt einen Wäschetrockner mit einer Wäschetrommel, einem mit einem Zuluftanschluss versehenen Heizaggregat sowie einem Abluftanschluss, wobei zwischen Zuluftanschluss des Heizaggregats und Abluftanschluss unterschiedliche, die Betriebsweise des Trockners festlegende, Zusatzaggregate zuschaltbar anzuordnen sind. In einer Ausführungsform des Trockners ist zwischen dem Zuluftanschlussstutzen und dem Abluftanschlussstutzen ein Rezirkulationsteil zwischengeschaltet, in dem sich eine Luftsteuereinrichtung befindet, wodurch das Zu- und Abluftverhältnis des Trockners variiert werden kann. Es ergibt sich die Möglichkeit einer Winter-Sommer-Umschaltung. Beim Winterbetrieb wird kalte Luft von außen zugeführt und in den Trockner geleitet. Die warme Abluft des Trockners gelangt in den Aufstellraum und trägt zur Erwärmung der Raumluft bei.

Die DE 10 2007 013 997 A1 beschreibt einen Kondensationstrockner mit einer Trocknungskammer, einem Prozessluftkreis, dem eine Heizung zur Erwärmung der Prozessluft zugeordnet ist, mit einem ersten Gebläse, mit welchem die erwärmte Prozessluft über die zu trocknenden Gegenstände führbar ist, und einem Wärmepumpenkreis mit einem Verdampfer, einem Kompressor und einem Verflüssiger, wobei mittels eines zweiten Gebläses ein Kühlluftstrom für einen ebenfalls vorhandenen Luft-Luft-Wärmetauscher und den Kompressor erzeugbar ist. Ein bemerkenswerter Unterschied zwischen derzeit vermarkteten Waschtrocknern und derzeit vermarkteten Wäschetrocknern besteht darin, dass die Trocknungseinrichtungen der Waschtrockner wesentlich einfacher als die Trocknungseinrichtungen der Wäschetrockner ausgebildet sind, wobei in Waschtrocknern insbesondere noch mit Frischwasser gekühlte Kondensatoren eingesetzt sind. In Wäschetrocknern sind solche Kondensatoren längst nicht mehr üblich. Ein Grund für diese Unterschiede mag darin liegen, dass ein Waschtrockner notwendigerweise stets über einen Anschluss für Frischwasser verfügt; ein anderer Grund mag darin liegen, dass in einem Waschtrockner gegenüber einem Wäschetrockner wesentlich weniger Raum für die Trocknungseinrichtung zur Verfügung steht und deshalb in jedem Fall ein Kompromiss zwischen Leistungsfähigkeit und Platzbedarf der Trocknungseinrichtung gefunden werden muss.

Vor diesem Hintergrund ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Waschtrockner bereitzustellen, der gleichzeitig nicht nur die Funktionen einer Waschmaschine sondern auch einzelne Funktionen eines Trockners ausführen kann, wobei in Ausführungsformen eine gezielte Reinigung der Luft und ggf. Klimatisierung eines Aufstellraumes möglich sein soll.

Die Lösung dieser Aufgabe wird nach dieser Erfindung durch einen Waschtrockner sowie ein Verfahren zu seinem Betrieb gemäß den jeweiligen unabhängigen Patentansprüchen erreicht. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den jeweils abhängigen Patentansprüchen aufgeführt. Bevorzugten Ausgestaltungen des Waschtrockners entsprechen bevorzugte Ausgestaltungen des Verfahrens, auch wenn hierin darauf nicht jeweils einzeln hingewiesen ist.

Gegenstand der Erfindung ist somit ein Waschtrockner mit einer Trommel für zu waschende und zu trocknende Gegenstände, einem Laugenbehälter, einer Wasserversorgung, einer Programmsteuerung, einem Prozessluftkanal, einem ersten Gebläse und einer ersten Heizung im Prozessluftkanal, einem Kühlluftkanal, einem zweiten Gebläse im Kühlluftkanal, und einer zweiten Heizung im Laugenbehälter, wobei im Kühlluftkanal eine Filtereinrichtung angeordnet ist. Die Filtereinrichtung im Kühlluftkanal ermöglicht eine Reinigung der Kühlluft und damit eine Reinigung der Luft in einem Aufstellraum des Waschtrockners. Diese Reinigungswirkung ist auch von großer Bedeutung für den Waschtrockner selbst. Schon aufgrund der beengten Platzverhältnisse im Waschtrockner muss unter Umständen in Kauf genommen werden, dass wichtige Komponenten, die einer Belastung durch Schmutz unterliegen, nicht oder nicht ohne weiteres durch einen (naturgemäß fachunkundigen) Benutzer erreicht und gereinigt werden können. Dies gilt insbesondere für die luftgekühlte Einrichtung des erfindungsgemäßen Waschtrockners. Dieser ist in Gestalt der Filtereinrichtung nunmehr ein Mittel zugeordnet, um die Belastung durch Schmutz, welchen die aus der Umgebung des Waschtrockners eingeführte Kühlluft mitführt, wirksam zu verringern oder ganz zu vermeiden.

Die Filtereinrichtung im Kühlluftkanal umfasst im Allgemeinen ein Filtermedium und einen Rahmen. Das Filtermedium umfasst vorzugsweise einen Vliesstoff, insbesondere einen Spinvliesstoff, der durch seine elektrostatischen Eigenschaften in der Lage ist, Staub zu filtern. Alternativ oder in Ergänzung hierzu kann das Filtermedium Aktivkohle, beispielsweise in Form einer Schicht, enthalten. Ein solcher Kombinationsfilter kann durch die integrierte Aktivkohle-Schicht neben Stäuben und Partikeln, wie insbesondere auch Schwebstoffe wie Pollen und Kleinstlebewesen, auch noch Gerüche und schädliche Gase filtern.

In einer bevorzugten Ausführungsform des Waschtrockners ist die Filtereinrichtung im Kühlluftkanal daher zur Zurückhaltung von feinsten Schwebstoffen wie Pollen und Kleinstlebewesen ausgestattet.

Die Filtereinrichtung kann sich an verschiedenen Stellen im Kühlluftkanal befinden. Zur leichteren Entfernung eines Filtermediums ist die Filtereinrichtung aber bevorzugt an dem Lufteingang angeordnet. Die Filtereinrichtung ist vorzugsweise so eingebaut, dass mindestens ihr luftdurchlässiger Bereich, ggf. nach Abnahme eines Gitters vor dem Luftein- oder -ausgang, entnommen und ausgetauscht werden kann.

Für den im Allgemeinen verwendeten Rahmen werden in der Regel zwei Varianten bevorzugt. Beispielsweise kann ein Spritzguss-Rahmen aus Kunststoff eingesetzt werden, in den das Filtermedium direkt eingespritzt oder als vorgeformter Filtereinsatz in einen Kunststoff rahmen eingehängt werden kann.

Überdies ist es erfindungsgemäß bevorzugt, dass der Waschtrockner erste Mittel zur Feststellung einer Luftströmung F mF durch den Kühlluftkanal sowie zweite Mittel in der Programmsteuerung zum Vergleich von F mF mit einer vorgegebenen Luftströmung F SΘt sowie zur Regelung einer Rotationsgeschwindigkeit des zweiten Gebläses, so dass sich der Betrag der Differenz F mF -F SΘt innerhalb eines vorgegebenen Bereiches ΔF SΘt befindet, aufweist.

Die ersten Mittel umfassen insbesondere einen Durchflussmessgerät zur Messung der Strömung von Luft durch den Kühlluftkanal. Die zweiten Mittel umfassen insbesondere Teile der Programmsteuerung, in denen die Luftströmung F SΘt hinterlegt ist und die für die Regelung der Rotationsgeschwindigkeit des zweiten Gebläses ausgelegt sind.

Eine Überwachung der Filtereinrichtung und insbesondere der Funktionsweise des Filtermediums ist sinnvoll. Mit steigender Beladung des Filtermediums mit Staub, Milben etc. setzt sich die Filtereinrichtung bzw. das Filtermedium allmählich unter Bildung eines sogenannten Filterkuchens zu. Im Ergebnis steigt der Druckabfall und weniger Luft wird durch das Filtermedium befördert. Außerdem verliert ein typischerweise als Filtermedium eingesetztes Vlies oder ein Vliesstoff mit steigender Beladung seine elektrostatischen Eigenschaften, so dass beispielsweise die Staubfilterung beeinträchtigt sein kann.

Erfindungsgemäß ist es daher bevorzugt, das eingesetzte Filtermedium regelmäßig zu wechseln. Dies kann über eine Feststellung einer tatsächlichen Nutzungsdauer oder angenähert dadurch geschehen, dass das Filtermedium beispielsweise einmal im Jahr ersetzt wird.

Vorzugsweise weist der erfindungsgemäße Waschtrockner dritte Mittel zur Feststellung einer Luftströmung F durch den Kühlluftkanal bei zugeschaltetem Filter, F mF . und zur Feststellung einer Luftströmung durch den Kühlluftkanal bei weggeschaltetem Filter, F oF , sowie vierte Mittel in der Programmsteuerung zum Vergleich von ΔF = F mF - F oF mit einer vorgegebenen Strömungsdifferenz ΔF SΘt auf. Der Waschtrockner weist vorzugsweise ein Anzeigemittel für einen Hinweis auf eine zu große Beladung eines Filtermediums in der Filtereinrichtung bei Erreichen oder Überschreiten der vorgegebenen Strömungsdifferenz ΔF SΘt und/oder eine Überlastung des zweiten Gebläses auf.

Überdies ist es bevorzugt, dass der Waschtrockner im Kühlluftkanal einen ersten Temperatursensor zur Bestimmung einer Temperatur T R einer Luft in einem Aufstellraum sowie fünfte Mittel in der Programmsteuerung zum Vergleich mit einer in der Programmsteuerung hinterlegten vorgegebenen Temperatur T SΘt aufweist. Hierbei weist der Waschtrockner vorteilhaft in der Programmsteuerung sechste Mittel zur Beeinflussung des zweiten Gebläses und/oder zur Beeinflussung eines Wärmeaustauschs im Wärmetauscher auf, so dass der Betrag der Temperaturdifferenz T R -T SΘt einen vorgegebenen Wert ΔT R nicht überschreitet.

In einer Ausführungsform ist der Waschtrockner als Waschablufttrockner ausgestaltet und weist einen zweiten Sensor zur Bestimmung einer Prozesslufttemperatur T P und/oder zur

Bestimmung einer relativen Feuchtigkeit H P der Prozessluft sowie einen dritten Sensor zur

Bestimmung einer relativen Feuchtigkeit H R der Luft in einem Aufstellraum auf. Hierbei ist es bevorzugt, dass der Waschtrockner in der Programmsteuerung siebte Mittel zum

Vergleich der Temperatur T R und der relativen Feuchtigkeit H R der Luft im Aufstellraum mit einer Temperatur T P und einer relativen Feuchtigkeit H P der Prozessluft im

Waschtrockner und achte Mittel für ein mindestens teilweises Öffnen oder Schließen von mindestens einer steuerbaren Verschlussvorrichtung in einem mit dem Prozessluftkanal verbundenen Lufteinlasskanal und/oder Luftauslasskanal in Abhängigkeit von einer vorgegebenen Temperaturdifferenz ΔT zwischen der Temperatur T P und der Temperatur T R , und/oder einer vorgegebenen relativen Feuchtigkeit H R SΘt der Luft im Aufstellraum aufweist.

Hierdurch werden neben einer Reinigung der Luft im Aufstellraum eine gezielte Klimatisierung des Aufstellraumes und/oder eine optimale Durchführung eines Trocknungsverfahrens im Trockner ermöglicht. Eine die Bedingungen im Aufstellraum und im Trockner berücksichtigende Betriebsweise des Trockners kann manuell von einem Benutzer des Waschtrockners oder automatisch eingestellt werden.

Der Begriff „Sensor" wie er hierin verwendet wird, bedeutet einen einzelnen Sensor oder ein System von Sensoren.

Zur Erwärmung der Prozessluft wird im Allgemeinen eine elektrische Heizung herangezogen. Dadurch kann der Waschtrockner für eine Klimatisierung eines Raumes, insbesondere zur Erwärmung der Raumluft verwendet werden.

Gegenstand der Erfindung ist außerdem ein Verfahren zum Betrieb eines Waschtrockners mit einer Trommel für zu waschende und zu trocknende Gegenstände, einem Laugenbehälter, einer Wasserversorgung, einer Programmsteuerung, einem ersten Gebläse und einer ersten Heizung in einem Prozessluftkanal, einem zweiten Gebläse und einer Filtereinrichtung in einem Kühlluftkanal, und einer zweiten Heizung im Laugenbehälter, wobei Luft aus einem Aufstellraum mittels des zweiten Gebläses durch die Filtereinrichtung im Kühlluftkanal befördert wird.

In einer bevorzugten Ausführungsform dieses Verfahren wird mittels erster Mittel eine Luftströmung F durch den Kühlluftkanal bei zugeschaltetem Filter, F mF , und eine

Luftströmung durch den Kühlluftkanal bei weggeschaltetem Filter, F oF , gemessen und mittels zweiter Mittel in der Prozesssteuerung ein Vergleich von ΔF = | F mF - F oF | , wobei

ΔF ein Betrag ist, mit einer vorgegebenen Strömungsdifferenz ΔF SΘt vorgenommen.

Hierbei wird vorzugsweise bei Erreichen oder Überschreiten der vorgegebenen Differenz ΔF SΘt auf einer Anzeigevorrichtung ein Hinweis auf eine zu große Beladung des

Filtermediums gegeben und/oder das zweite Gebläse abgeschaltet.

Die Erfindung erlaubt vorteilhaft, dass gleichzeitig in der Trommel entweder ein Wasch verfahren oder ein Trocknungsverfahren durchgeführt wird.

In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird mit Hilfe eines ersten Temperatursensors im Kühlluftkanal eine Temperatur T R einer Luft im Aufstellraum bestimmt und mit fünften Mitteln in der Programmsteuerung ein Vergleich mit einer in der Programmsteuerung hinterlegten vorgegebenen Temperatur T SΘt durchgeführt. Dabei wird im Waschtrockner vorzugsweise mittels sechsten Mitteln in der Programmsteuerung die Rotationszahl des zweiten Gebläses geändert und/oder der Wärmeaustausch im Wärmetauscher so beeinflusst, dass der Betrag der Temperaturdifferenz T R -T SΘt einen vorgegebenen Wert ΔT R nicht überschreitet.

Das erfindungsgemäße Verfahren führt insbesondere zu einer Reinigung von Raumluft. Im Wesentlichen sind zwei Varianten zu unterscheiden:

a) Variante 1 - Kein Trocknungsprozess

Die Variante 1 des erfindungsgemäßen Verfahrens kann durchgeführt werden, wenn im Waschtrockner ein Waschverfahren durchgeführt wird oder in der Trommel überhaupt kein Wäschebehandlungsverfahren durchgeführt wird. In keinem dieser Fälle wird im Allgemeinen das erfindungsgemäße Verfahren, indem im Kühlluftkanal Raumluft gereinigt wird, beeinflusst.

Bei der Variante 1 wird das zweite Gebläse betrieben, um die Raumluft durch den Kühlluftkanal zu befördern, in dem sich eine Filtereinrichtung befindet. Bei der hier gezeigten Ausführungsform ist die Drehzahl von Gebläse variabel und kann so an unterschiedliche Bedingungen im Filter und im Aufstellraum des Waschtrockners angepasst werden.

So vergrößert sich mit zunehmender Verschmutzung der Filtereinrichtung der Strömungswiderstand für die im Kühlluftkanal beförderte Luft, so dass ggf. eine entsprechende Erhöhung der Drehzahl des zweiten Gebläses vorgenommen werden muss.

Ein Maß für die Zunahme des Strömungswiderstands des Filters kann durch Vergleich einer Luftströmung bei zugeschaltetem Filter und bei weggeschaltetem Filter erhalten werden. Hierzu kann im Kühlluftkanal vorteilhaft ein Durchflussmessgerät angeordnet sein. Überschreitet die Abnahme der Luftströmung bei zugeschalteter Filtereinrichtung ein vorgegebenes Maß, wird auf eine erforderliche Reinigung der Filtereinrichtung geschlossen und ein Filtermedium entweder gereinigt oder ersetzt. Die Drehzahl des zweiten Gebläses im Kühlluftkreislauf kann insbesondere auch in Hinblick auf die Größe des zu reinigenden Raumes, d.h. in Hinblick auf das Volumen der umzuwälzenden Luftmenge abgestimmt werden. In der Regel wird die Drehzahl des zweiten Gebläses bei einem großen Raum vergleichsweise groß sein.

Alternativ oder in Ergänzung hierzu kann ein Zeitraum für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignet vorgegeben werden, wobei dieser Zeitraum insbesondere auch das Volumen der umzuwälzenden Luftmenge im Aufstellraum berücksichtigt.

b) Variante 2 - Luftreinigung mit gleichzeitig stattfindendem Trocknungsprozess

Wenn gleichzeitig ein Trocknungsverfahren mit in der Trommel befindlichen Wäschestücken durchgeführt wird, ist für das erfindungsgemäße Verfahren, das ein Reinigungsverfahren für Luft ist, zu berücksichtigen, dass die zu reinigende Luft nicht nur zu ihrer Reinigung durch die im Kühlluftkanal befindliche Filtervorrichtung geleitet wird. Es findet auch eine Erwärmung der zu reinigenden Raumluft statt, da die Raumluft im Wärmetauscher Wärme aus der zirkulierenden Prozessluft aufnimmt.

Bei dieser Variante kann daher vorgesehen sein, dass im erfindungsgemäßen Waschtrockner das Verfahren zur Reinigung von Luft und das gleichzeitig stattfindende Trocknungsverfahren aufeinander abgestimmt werden.

Es kann beispielsweise am Lufteingang eines Waschtrockners ein Temperatursensor angeordnet sein, der die Temperatur der im Kühlluftkanal zu reinigenden Luft misst. Beim

Überschreiten einer vorgegebenen maximalen Temperatur ~ r E max kann dann gegebenenfalls das Trocknungsverfahren so beeinflusst werden, dass der

Wärmeaustausch im Wärmeaustauscher reduziert wird, beispielsweise durch

Reduzierung der Heizleistung der zweiten Heizung und/oder durch Beeinflussung der Luftströmung im Prozessluftkanal.

Im erfindungsgemäßen Waschtrockner kann hierzu ggf. von einem Benutzer eine Priorisierung vorgenommen werden, beispielsweise durch Auswahl eines entsprechenden Programms des Waschtrockners. So kann eine Priorisierung in Hinblick auf Trocknungsverfahren oder Luftreinigungsverfahren vorgenommen werden. Je stärker das Trocknungsverfahren hier favorisiert wird, desto höher wird im Allgemeinen die vorgegebene maximale Temperatur τ E max sein. Steht dagegen eine Reinigung der Raumluft bei einer sich kaum verändernden Raumtemperatur im Vordergrund, wird der Wärmeaustausch im Wärmetauscher reduziert. Im Ergebnis werden sich bei dieser Vorgangsweise die Trocknungszeiten verlängern.

Das erfindungsgemäße Verfahren und der erfindungsgemäße Waschtrockner können überdies zu einer Klimatisierung eines Raumes beitragen. Das Verfahren zur Klimatisierung eines Raumes betrifft insbesondere ein Verfahren zur Steuerung der Temperatur und relativen Feuchtigkeit der Luft in einem Raum unter Verwendung dieses Trockners.

Der erfindungsgemäße Waschtrockner hat den Vorteil, dass er nicht nur als Waschtrockner, d.h. ein Gerät, das ein Waschverfahren oder ein Trocknungsverfahren durchführen kann, betrieben werden kann. Der erfindungsgemäße Waschtrockner kann überdies zur Reinigung der Luft eines Raumes (Aufstellraumes) und in Ausführungsformen zu einer Klimatisierung des Raumes hinsichtlich einer gewünschten Temperatur und/oder Luftfeuchtigkeit verwendet werden.

Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines nicht einschränkenden Ausführungsbeispiels für einen erfindungsgemäßen Waschtrockner und ein diesen Waschtrockner einsetzendes Verfahren. Dabei wird Bezug genommen auf Figur 1.

Figur 1 ist eine schematische Darstellung der vorliegend relevanten Teile eines Waschtrockners, in dem ein bestimmtes Verfahren durchgeführt werden kann, insbesondere eine Reinigung einer Raumluft. Andere Ausführungsformen sind denkbar. Die gestrichelten Linien geben die Fließrichtung von Luft an.

Der Waschtrockner der in Figur 1 gezeigten Ausführungsform weist einen Laugenbehälter 1 auf, in dem eine Trommel 2 drehbar gelagert und durch den Antriebsmotor 14 betrieben werden kann. Gemäß neueren Erkenntnissen für die Ergonomie beim Umgang mit solchen Waschmaschinen ist die Drehachse 3 der Trommel 2 aus der Horizontalen um einen kleinen Winkel (z.B. 13°) nach vorne oben gerichtet, so dass man einen leichteren Zugang und Einblick in das Innere der Trommel 2 hat. Durch diese Anordnung wird im Zusammenwirken mit besonders geformten Wäschemitnehmern 4 und Schöpfeinrichtungen 5 für die Waschlauge 6 an der Innenfläche des Trommelmantels außerdem auch eine Intensivierung der Durchflutung der Wäsche 7 mit Waschlauge und eine Verminderung der freien Flotte erreicht, also der Menge an Waschlauge im Laugenbehälter 1 , die durch die gesättigte Wäsche nicht mehr aufgenommen werden kann (im Wesentlichen unterhalb des tiefsten Punktes der Trommel 2). Die Wäschemitnehmer 4 tragen überdies zu einer Bewegung der Wäsche bei einem in der Trommel durchgeführten Trocknungsverfahren bei.

Der Waschtrockner weist in Hinblick auf ein darin durchzuführendes Waschverfahren zudem ein Laugenzulaufsystem auf, das eine Wasseranschlussarmatur für das Hauswassernetz 8, ein elektrisch steuerbares Ventil 9 und eine Zuleitung 10 zum Laugenbehälter 1 umfasst, die gegebenenfalls auch über eine Waschmitteleinspüleinrichtung („Einspülschale") 1 1 geführt sein kann, aus der das Zulaufwasser Waschmittelportionen in den Laugenbehälter 1 transportieren kann. Außerdem befindet sich im Laugenbehälter 1 eine erste Heizeinrichtung 13 für eine wässrige Flüssigkeit. Das Ventil 9 wie auch die erste Heizeinrichtung 13 können durch eine Programmsteuerung 12 in Abhängigkeit von einem Programmablaufplan gesteuert werden, das an ein Zeitprogramm und/oder an das Erreichen von gewissen Messwerten von Parametern wie Laugenniveau, Laugentemperatur, Drehzahl der Wäschetrommel usw. innerhalb der Waschmaschine gebunden sein kann. 15 bedeutet einen Drucksensor für die Messung des hydrostatischen Druckes p im Laugenbehälter 1. 17 bedeutet eine gesonderte Kammer, in der beispielsweise ein Weichspüler bereitgehalten werden kann.

In der Trommel 2 kann nach einem beendeten Wasch verfahren inkl. Spülschritten die noch feuchte Wäsche getrocknet werden. Im Rahmen der Trocknung fungiert die Trommel 2 als Trocknungskammer, durch die erwärmte Prozessluft geleitet wird. Die Prozessluft wird hierzu mittels eines ersten Gebläses 22 bei der hier gezeigten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Waschtrockners in einem geschlossenen Prozessluftkreis 21 geführt. Das erste Gebläse 22 führt die Prozessluft über eine zweite Heizung 23, wo die Prozessluft vor dem Eintritt in die Trommel 2 erwärmt wird. In der Trommel 2 nimmt die trockene, heiße Prozessluft aus den feuchten Wäschestücken Feuchtigkeit auf, die nach dem Verlassen der Trommel 2 in einem Luft-Luft- Wärmetauscher 24 kondensiert.

Die Kondensation der in der feuchtwarmen Prozessluft enthaltenen Feuchtigkeit wird hierbei durch vergleichsweise kalte Raumluft, die in einem Kühlluftkanal 20 durch den Luft-Luft-Wärmetauscher 24 strömt, bewirkt. Die im ebenfalls durch den Luft-Luft- Wärmetauscher 24 geführten Prozessluftkanal 21 strömende feuchtwarme Prozessluft wird abgekühlt, so dass Kondensat anfällt und in einer hier nicht gezeigten Kondensatwanne aufgefangen wird, von der es durch Abpumpen oder Entleeren entsorgt werden kann.

Die als Kühlluft fungierende Raumluft, z.B. des Aufstellraums, wird mittels eines zweiten Gebläses 19 im Kühlluftkanal 20 von einem Lufteingang 25 zu einem Luftausgang 26 befördert. Im Kühlluftkanal 20 befindet sich bei der hier gezeigten Ausführungsform in der Nähe des Lufteingangs 25 eine Filtereinrichtung 18. Die Filtereinrichtung 18 kann für den Fall, dass keine Filterung von Kühlluft bzw. Raumluft gewünscht ist, ausgebaut oder in eine Position gebracht werden, bei der sie nicht mehr von Kühlluft durchströmt wird.

Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform eines Waschtrockners kann ein Verfahren durchgeführt werden, bei dem Luft aus einem Aufstellraum mittels des zweiten Gebläses durch die Filtereinrichtung im Kühlluftkanal befördert wird. Ein im Kühlluftkanal 20 vorhandenes Durchflussmessgerät 27 sowie ein darin ebenfalls vorhandener

Temperatursensor 28 ermöglichen eine Durchführung von bevorzugten

Ausführungsformen des Verfahrens wie sie weiter oben angegeben sind. Insbesondere kann ein solches Verfahren auch unabhängig von einem ggf. in der Trommel stattfindenden Waschverfahren durchgeführt werden.