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Title:
WASHING AND CLEANING AGENTS CONTAINING ACETALES AS ORGANIC SOLVENTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2006/097214
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to washing and cleaning agents containing, as solvents, a compound of formula (1), wherein A represents (CH2)a or phenylene, R1, R2, R3 and R4 are identical or independent from each other and can represent C1 - C22-n-alkyl and/or iso-alkyl, C5-or C6-cycloalkyl, phenyl-C1-C4-alkyl, C1-C9-alkyl-phenyl or phenyl and a represents a whole number from 0 - 6.

Inventors:
LANG FRANK-PETER (DE)
Application Number:
PCT/EP2006/002015
Publication Date:
September 21, 2006
Filing Date:
March 06, 2006
Export Citation:
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Assignee:
CLARIANT PRODUKTE DEUTSCHLAND (DE)
LANG FRANK-PETER (DE)
International Classes:
C11D3/20; C11D3/43; C11D7/26
Domestic Patent References:
WO2004106274A12004-12-09
Foreign References:
US6177070B12001-01-23
EP1184448A12002-03-06
Attorney, Agent or Firm:
Huetter, Klaus (Group Intellectual Property Am Unisys-Park 1, Sulzbach, DE)
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Claims:
Patentansprüche:
1. Wasch und Reinigungsmittel enthaltend als Lösemittel eine Verbindung der Formel (1 ) wobei A gleich (CH2)a oder Phenylen ist, R1, R2, R3 und R4 gleich oder unabhängig voneinander Ci bis C22n und/oder iso Alkyl, C5oder C6Cycloalkyl, PhenylCiC4alkyl, CrCi3Alkylphenyl oder Phenyl sein können und a eine ganze Zahl von 0 bis 6 ist.
2. Wasch und Reinigungsmittel nach Anspruch 1 enthaltend als Lösemittel eine Verbindung der Formel (1), worin R1, R2, R3 und R4 gleich oder unabhängig voneinander C1 bis C13n und/oder isoAlkyl, C5oder C6Cycloalkyl, PhenylCr C2alkyl, CiC9Alkylphenyl oder Phenyl und a 0 bis 2 bedeuten.
3. Wasch und Reinigungsmittel nach Anspruch 1 enthaltend als Lösemittel eine Verbindung der Formel (1), worin R1, R2, R3 und R4 gleich oder unabhängig voneinander Ci bis C8n und/oder isoAlkyl, Cylclohexyl, Benzyl oder Phenyl und a O oder 1 bedeuten.
4. Wasch und Reinigungsmittel nach Anspruch 1 enthaltend als Lösemittel eine Verbindung der Formel (1), worin R1, R2, R3 und R4 gleich oder unabhängig voneinander Ci bis C6n und/oder isoAlkyl und a O bedeuten.
5. Wasch und Reinigungsmittel nach Anspruch 1 enthaltend als Lösemittel eine Verbindung der Formel (1), worin R1, R2, R3 und R4 gleich oder unabhängig voneinander Methyl und/oder Ethyl bedeuten und a O bedeutet.
6. Wasch und Reinigungsmittel nach Anspruch 1 enthaltend als Lösemittel eine Verbindung der Formel (1 ), worin R1, R2, R3 und R4 sich in der Anzahl der CAtome unterscheiden.
7. Wasch und Reinigungsmittel nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Wasch und Reinigungsmittel Flüssigwaschmittel, Waschpasten, Waschgele, Vorwaschsprays, Waschverstärker, Fleckensprays, Fleckenloser, Weichspüler, Allzweckreiniger, Handgeschirrspülmittel, Geschirrspülmittel für die maschinelle Reinigung, Klarspüler für Geschirrspülmaschinen, Backofenreiniger, Grillreiniger, Glasreiniger, Edelstahlreiniger, Badezimmerreiniger, Küchenreiniger, Teppichreiniger, Kaltreiniger, Teerentferner, Insektenentfemer, Autotrocknungsmittel für Waschstrassen, KFZScheibenreiniger, Autoshampoos, Wachsfilmentferner, Felgenreiniger, Sprühextraktionsreiniger, Pinselreiniger, Polierpasten oder Kunststoffreiniger darstellen.
8. Wasch und Reinigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wasch und Reinigungsmittel als Pulver, Granulat, Pellet, Wachs, Waschstück oder als Tabletten vorliegen.
9. Verwendung der Verbindungen der Formel (1) nach Anspruch 1 zum Reinigen und Lösen von Anschmutzungen von festen Oberflächen.
10. Verfahren zum Reinigen von festen Oberflächen, dadurch gekennzeichnet, dass man die Oberflächen mit einem Mittel behandelt, das eine Verbindung der Formel (1) enthält.
Description:
Beschreibung

Wasch- und Reinigungsmittel enthaltend Acetale als organische Lösemittel

Organische, wasserlösliche, teilweise wasserlösliche oder wasserunlösliche

Lösungsmittel werden in einer Vielzahl von Wasch- und Reinigungsmitteln eingesetzt.

Diese umfassen sowohl Produkte für die Anwendung im Haushalt, als auch

Produkte für die gewerbliche, industrielle bzw. institutionelle Anwendung.

Lösungsmittelhaltige Wasch- und Reinigungsmittel, die im Haushalt oder im

Gewerbe eingesetzt werden sind insbesondere solche, die in flüssiger, in gelförmiger oder in pastenförmiger Form vorliegen. Hierzu gehören insbesondere

Flüssigwaschmittel, Waschpasten, Waschgele, Vorwaschsprays, Fleckensprays,

Waschverstärker, Fleckenloser, Weichspüler, Allzweckreiniger,

Handgeschirrspülmittel, flüssige Geschirrspülmittel für die maschinelle Reinigung,

Klarspüler für Geschirrspülmaschinen, Backofenreiniger, Grillreiniger,

Glasreiniger, Edelstahlreiniger, Badezimmerreiniger, Küchenreiniger, Kaltreiniger

(Motorenreiniger), Teerentferner, Insektenentfemer, Autotrocknungsmittel für

Waschstrassen, KFZ-Scheibenreiniger, Wachsfilmentfemer, Felgenreiniger,

Sprühextraktionsreiniger, Pinselreiniger, Polierpasten und Kunststoffreiniger.

Abhängig von der Flüchtigkeit der organischen Lösemittel können diese jedoch auch in pulverförmigen Wasch- und Reinigungsmitteln eingesetzt werden. Auch das Einbinden in eine wachsartige Matrix ist möglich.

Beispiele für den Einsatz von organischen Lösemitteln in pulver- oder tablettenförmigen Reinigern sind z.B. solche die als maschinelle Geschirrreiniger

Verwendung finden.

Als organische, wasserlösliche, teilweise wasserlösliche oder auch wasserunlösliche Lösemittel können in Wasch- und Reinigungsmitteln z.B. die folgenden zum Einsatz kommen:

Einwertige Alkohole, wie Ethanol, n-Propanol, iso-Propanol, n-, iso- und teil.

Butanol.

Zwei oder mehrwertige Alkohole wie Ethylenglykol, 1 ,2-Propylenglykol,

1 ,3-Propylenglykol, Butylenglykol oder Glyzerin.

Ether, insbesondere Glykolether, die erhalten werden durch die Umsetzung von

Ci-C 6 -Alkoholen oder von Phenol mit einem oder mehreren Molen eines

Alkylenoxids, insbesondere mit Ethylenoxid oder Propylenoxid. Beispiele für

Glykolether sind Mono-, Di- und Tri-propylenglykol-monomethylether,

Propylenglykolphenylether, Mono- und Di-ethylenglykol-n-butylether,

Ethylenglykol-phenylether.

Ketone wie z.B. Methyl-isopropylketon und Butanon-2.

Ester, z.B. Essigsäurepropylester.

Oligo- und Polyalkylenglykole wie z.B. Diethylenglykol, Dibutylenglykol oder niedermolekulares Polyethylenglykol, z.B. mit den Molmassen 300 und 400

(PEG 300 und PEG 400).

Terpene, z.B. Orangenterpen. n- und iso-Alkane verschiedener Kettenlänge, mit unterschiedlichem

Verzweigungsgrad bzw. mit spezifischen Siedebereichen, Paraffinöl, Petroleum,

White spirit.

Stickstoffhaltige Lösemittel wie z.B. N-Methylpyrrolidon.

Die Lösemittel können in den Formulierungen ganz unterschiedliche Funktionen wahrnehmen. Hierzu gehören beispielsweise die Verstärkung der Reinigungsleistung insbesondere in Bezug auf fettige und ölige Verschmutzungen, hervorgerufen durch z.B. Lebensmittel, (Maschinen-) Öl, Schuhcreme, Salben, Vaseline und Kosmetika. Im Falle spezifischer Fleckentferner soll die Ablösung ganz spezieller Verschmutzungen, durch z.B. Klebstoffe, Kaugummi, Nagellack, Bohnerwachs, Harze, Wachse und Teer ermöglicht werden. Ferner sind die Stabilisierung von Formulierungen, eine Wirkung als Lösevermittler, insbesondere auch für hochkonzentrierte oder polymerhaltige Formulierungen, die Verbesserung der Kältestabilität und die „Klarstellung" opaker und schwach trüber Formulierungen zu erwähnen.

Beispiele für lösemittelhaltige Wasch-, Reinigungs- und Pflegemittel sind:

Flüssigwaschmittel

Flüssigwaschmittel für Textilien können z.B. Ethanol oder 1 ,2-Propandiol als Lösevermittler enthalten.

Tabelle 1: Lösemittelhaltiges Flüssigwaschmittel

Vorwaschsprays, Fleckensprays bzw. Waschverstärker für Textilien

Tabelle 2: Lösemittelhaltiges Fleckenspray A für Textilien

Tabelle 3: Lösemittelhaltiges Fleckenspray B für Textilien

Tabelle 4: Lösemittelhaltiges Fleckenspray C für Textilien

Fleckenloser

Fleckenloser, auch „Fleckenwasser" genannt, können z.B. ausschließlich aus aliphatischen n- und/oder iso-Alkanen bestehen. In diesem Fall spricht man auch von "Waschbenzin". Zusätzlich können aber auch andere Lösemittel wie Alkohole enthalten sein.

Weichspüler/Wäscheconditioner

Tabelle 5: Lösemittelhaltiger Weichspüler für Textilien

Allzweckreiniger

Die folgenden Allzweckreiniger können im Haushalt zur Reinigung verschiedener Oberflächen aus Kunststoff, Linoleum, Keramik, Stein, Email, Edelstahl, Glas und anderer harter Oberflächen eingesetzt werden.

Tabelle 6: Lösemittelhaltiger Allzweckreiniger A für harte Oberflächen

Tabelle 7: Lösemittelhaltiger Allzweckreiniger B für harte Oberflächen

Tabelle 8: Lösemittelhaltiger Allzweckreiniger C für harte Oberflächen

Handgeschirrspülmittel

Tabelle 9: Lösemittelhaltiges Handgeschirrspülmittel

Reinigungstabletten für die maschinelle Reinigung von Geschirr

Tabelle 10: Lösemittelhaltige Reinigungstabletten für die maschinelle Reinigung von Geschirr

Klarspüler für Geschirrspülmaschinen

Tabelle 11 : Lösemittelhaitiger Klarspüler für Geschirrspülmaschinen

Glasreiniger

Glasreiniger dienen zum Reinigen großer Flächen aus Glas. Hierzu gehören z.B. Fensterscheiben, Spiegel und Glastische. Der Reiniger darf keine Rückstände z.B. in Form von Streifen hinterlassen.

Tabelle 12: Lösemittelhaitiger Glasreiniger A

Edelstahlreiniger für den Haushalt (z.B. für Spülbecken)

Diese werden im Haushalt z.B. zur Reinigung von Spülbecken verwendet. Zur

Entfernung hartnäckiger Verschmutzungen enthalten sie abrasive Stoffe, z.B.

Poliertonerde.

Tabelle 15: Lösemittelhaitiger Edelstahlreiniger für den Haushalt

Badezimmerreiniger

Badezimmerreiniger dienen z.B. zur Ablösung von Kalk oder Kalkseifenrückständen von Sanitärobjekten, Fliesen und Armaturen. Sie können auch organische Lösemittel enthalten.

Tabelle 16: Lösemittelhaltiger Badezimmerreiniger

Reinigungs- und Pflegemittel für Kraftfahrzeuge

Die folgenden Formulierungen geben beispielhaft losem ittelhaltige Reiniger für

Kraftfahrzeuge wieder.

Tabelle 17: Kaltreiniger (Motorenreiniger)

Tabelle 18: Teerentfemer für Autos

Tabelle 19: Insektenentferner

Tabelle 20: Autotrocknungsmittel für Waschstrassen

Tabelle 21 : KFZ-Scheibenreiniger, Winterware für Temperaturen bis -6O 0 C

Tabelle 22: Wachsfilmentferner

Tabelle 23: Felgenreiniger

Neben den klassischen Wasch- und Reinigungsmitteln für den Haushalt bzw. Autos gibt es weitere lösemittelhaltige Reiniger mit ganz verschiedenen Einsatzbereichen wie z.B.:

Tabelle 24: Sprühextraktionsreiriiger

Tabelle 25: Pinselreiniger

Tabelle 26: Polierpasten für Chromoberflächen

Die aufgeführten Formulierungen dienen ausschließlich dem Beleg für einen Einsatz von organischen Lösemitteln in Wasch- und Reinigungsmitteln. Sie stellen jedoch keine Empfehlungen dar und müssten bei einer Nachstellung vom Anwender auf ihre anwendungstechnische Eignung hin untersucht werden.

Die Lösemittel des Standes der Technik weisen jedes für sich spezifische

Nachteile auf.

So ist z.B. der Flammpunkt von Ethanol oder von Isopropanol mit 12 0 C sehr niedrig, was auch die Einsatzkonzentrationen in Wasch- und Reinigungsmitteln begrenzt.

Außerdem ist das Fettlösevermögen dieser Alkohole nur begrenzt.

Glykolether besitzen zwar einen hohen Flammpunkt, der z.B. für Dipropylenglykol- monomethylether bei ca. 8O 0 C liegt, jedoch ist auch hier das Lösevermögen für

Fette und Öle begrenzt.

Aliphatische Kohlenwasserstoffe, die aufgrund ihrer lipophilen Eigenschaft über ein sehr gutes Lösevermögen für fett- und ölhaltige Anschmutzungen verfügen, sind dagegen in den wässrigen Tensidsystemen nur begrenzt einzuarbeiten.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, organische Lösemittel bereitzustellen, welche über ein sehr gutes Lösevermögen für Fette und Öle und gleichzeitig über eine ausreichende Polarität verfügen, so dass auch die

Einarbeitung in wässrige Zubereitungen in weiten Konzentrationsbereichen problemlos möglich ist.

In EP 1 184 448 sind wässrige Flüssigkeiten beschrieben, die ein Acetal und ein Tensid enthalten. Diese Flüssigkeiten liegen, im Gegensatz zu den im Folgenden beschriebenen erfindungsgemäßen Wasch- und Reinigungsmitteln nur in Form von Mikroemulsionen oder als flüssig kristalline Phasen vor. Außerdem dienen die Acetale in EP 1 184 448 nur als Lösungsvermittler. Die eigentliche Reinigungsleistung wird von herkömmlichen Tensiden erbracht.

Es wurde nun überraschenderweise gefunden, dass Verbindungen der Formel (1) für sich allein über ein sehr gutes Reinigungsvermögen bzw. Lösevermögen für fettige und ölige Anschmutzungen verfügen und sich gleichzeitig sehr gut in

wässrige Formulierungen einarbeiten lassen. Gleichzeitig können die Verbindungen der Formel (1) aber auch in wasserfreien Formulierungen als Substitut für z.B. aliphatische Kohlenwasserstoffe eingesetzt werden. Darüber hinaus besitzen sie ein günstiges toxikologisches und ökologisches Eigenschaftsprofil.

Gegenstand der Erfindung sind somit Wasch- und Reinigungsmittel enthaltend als Lösemittel die Verbindungen der Formel (1),

wobei

A gleich (CH 2 ) a oder Phenylen ist,

R 1 , R 2 , R 3 und R 4 gleich oder unabhängig voneinander Ci bis C 22 -n- und/oder iso-

Alkyl, C 5 -oder C 6 -Cycloalkyl-, Phenyl-d^-alkyl-, Ci-C 13 -Alkyl-phenyl- oder

Phenyl sein können und a eine ganze Zahl von 0 bis 6 ist.

Bevorzugt sind R 1 , R 2 , R 3 und R 4 gleich oder unabhängig voneinander Ci bis Ci 3 - n- und/oder iso-Alkyl, C 5 -oder Cβ-Cycloalkyl-, Phenyl-Ci-C 2 ~alkyl-, C-i-Cg-Alkyl- phenyl- bzw. Phenyl und a ist bevorzugt 0 bis 2.

Besonders bevorzugt sind R 1 , R 2 , R 3 und R 4 gleich oder unabhängig voneinander

Ci bis C 8 -n- und/oder iso-Alkyl, Cyclohexyl-, Benzyl- bzw. Phenyl- und a ist bevorzugt 0 oder 1.

Ganz besonders bevorzugt sind R 1 , R 2 , R 3 und R 4 gleich oder unabhängig voneinander Ci bis C 6 -n- und/oder iso-Alkyl und a ist 0.

Beispiele für die Reste R1 bis R4 sind z.B.: Methyl-, Ethyl-, n-Propyl-, iso-Propyl-, n-Butyl-, iso-Butyl-, sek-Butyl-, tert-Butyl-, n-Amyl-, iso-Amyl-, tert-Amyl-, Neopentyl-, Cyclopentyl-, n-Hexyl-, iso-Hexyl-, Cyclohexyl-, Octyl-, Decyl-, Isotridecyl-, Phenyl-, Benzyl-, Phenylethyl-, Nonylphenyl.

Bei den Verbindungen der allgemeinen Formel (1) handelt es sich um Acetale. Acetale werden allgemein durch die Umsetzung von Aldehyden mit 2 Mol eines Alkohols pro Carbonylgruppe in der Gegenwart von Katalysatoren, wie z.B. trockenem Chlorwasserstoff, erhalten.

Zur Synthese von Verbindungen der Formel (1 ) müssen Dialdehyde eingesetzt werden. Bevorzugte Dialdehyde zur Synthese von Verbindungen der Formel (1 ) sind Glyoxal, Malondialdehyd (1,3-Propandial, 1,3-Propandialdehyd), 1,4-Butandial und Terephthalaldehyd. Ein ganz bevorzugter Dialdehyd ist Glyoxal. Eine besonders bevorzugte Verbindung für den beschriebenen Anwendungszweck ist Tetramethoxyethan (2).

(2)

Gegenstand der Erfindung ist auch die Verwendung der Verbindungen der Formel (1) bzw. (2) zum Reinigen und Lösen von Anschmutzungen von festen Oberflächen. Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist demnach auch ein Verfahren zum Reinigen von festen Oberflächen, wobei man die festen Oberflächen mit einem Mittel behandelt, das eine Verbindung der Formel (1) enthält. Feste Oberflächen, die mit den Acetalen der Formel (1) bzw. (2) gereinigt werden können, sind besonders Textilfasem aber auch metallische oder keramische Oberflächen, Glas, Porzellan oder Kunststoffe.

Die Lösemittel der Formel (1) und besonders Tetramethoxyethan (2) können eingesetzt werden in Flüssigwaschmitteln, Waschpasten, Waschgelen, Vorwaschsprays, Wasch Verstärkern, Fleckensprays, Fleckenlosem, Weichspülem, Allzweckreinigern, Handgeschirrspülmitteln, Geschirrspülmitteln für die maschinelle Reinigung, Klarspülern für Geschirrspülmaschinen, Backofenreinigern, Grillreinigern, Glasreinigem, Edelstahlreinigern, Badezimmerreinigern, Küchenreinigern, Teppichreinigern, Kaltreinigern (Motorenreiniger), Teerentfernern, Insektenentfernern, Autotrocknungsmitteln für

Waschstrassen, KFZ-Scheibenreinigern, Autoshampoos Wachsfilmentfemern, Felgenreinigern, Sprühextraktionsreinigern, Pinselreinigern, Polierpasten und Kunststoffreinigern.

Besonders bevorzugt ist hierbei die Verwendung in Vorwaschsprays, Waschverstärkem, Fleckensprays und Fleckenlosem für Textilien, Flüssigwaschmitteln, außerdem in Allzweckreinigern, Geschirrspülmitteln für die maschinelle Reinigung von Geschirr, Klarspülem für Geschirrspülmaschinen, Küchenreinigern, Glasreinigern, Kaltreinigern (Motorenreiniger), Autotrocknungsmitteln für Waschstrassen, KFZ-Scheibenreinigern, Autoshampoos und in Kunststoffreinigern.

Für den Fall, dass die " Acetale der Formel (1 ) eine geringe Flüchtigkeit aufweisen, was durch die Wahl der Reste R1 bis R4, z.B. durch die Wahl langer Alkyireste erreicht werden kann, können diese auch in festen Wasch- und Reinigungsmitteln eingesetzt werden, die z.B. als Pulver, Granulat, Pellet, Wachs, als Waschstück oder in der Form von Tabletten vorliegen können.

Insbesondere können die Acetale der Formel (1) mit Erfolg in denjenigen Wasch-, Reinigungs- und Pflegemitteln eingesetzt werden, wie sie eingangs in den Tabellen 1 bis 26 beschrieben sind, auf die hier ausdrücklich Bezug genommen wird. Die Acetale der Formel (1) können in diesen Mitteln die dort angegebenen organischen Lösungsmittel ganz oder teilweise ersetzen.

Die Menge an Acetal der Formel (1) in den erfindungsgemäßen Wasch- und Reinigungsmitteln kann stark schwanken und hängt ab von der speziellen Zusammensetzung derartiger Wasch- und Reinigungsmittel im jeweils konkreten Fall.

Im Folgenden werden für die wichtigsten Wasch- und Reinigungsmittel allgemeine Hinweise zur Zusammensetzung gegeben.

Vorwaschsprays, Waschverstärker und Fleckensprays können enthalten Alkohole wie z.B. Ethanol und Isopropanol, Glykolether wie z.B.

Dipropylenglykolmonomethyl-ether, Diethylenglykolmonobutylether, iso-Alkane, N- Methylpyrrolidon, anionische Tenside, nichtionische Tenside, kationische Tenside,

amphotere Tenside, Seife, Wasser und 1 bis 90 %, bevorzugt 5 bis 80 %, besonders bevorzugt 10 bis 60 % und ganz besonders bevorzugt 11 bis 40 % der

Lösemittel der Formel (1 ), insbesondere Tetramethoxyethan (2).

Sollen die Fleckensprays auch die Entfernung bleichbarer Anschmutzungen wie

Rotweinflecken, Obstsaftflecken, etc. unterstützen, so können sie auch

Wasserstoffperoxid oder andere Bleichmittel enthalten.

In einer besonderen Ausführungsform kann dann die Anwendung der Lösemittel der Formel (1) und des Bleichmittels, z.B. Wasserstoffperoxid aus zwei getrennten

Kammern heraus erfolgen, wobei erst bei der Applikation das Lösemittel der

Formel (1) und das Bleichmittel miteinander und mit der zu reinigenden

Oberfläche, z.B. eines Textils, in Kontakt treten.

Flecklöser können enthalten 1 bis 100 %, bevorzugt 1 bis 80 %, besonders bevorzugt 1 bis 60 % und besonders bevorzugt 1 bis 40 % der Lösemittel der Formel (1), insbesondere Tetramethoxyethan (2). Des Weiteren können andere leichtflüchtige organische Lösemittel enthalten sein, wie z.B. Alkohole und Kohlenwasserstoffe.

Flüssigwaschmittel können enthalten: anionische Tenside, nichtionische Tenside, kationische Tenside (z.B. im Falle von Wollwaschmitteln) und amphotere Tenside, Seife, Builder, Enzyme, optische Aufheller, Polymere wie Soil Release Polymere (insbesondere solche, die durch die Umsetzung von Dicarbonsäuren wie Terephthalsäure und Diolen erhalten werden), Farbübertragungsinhibitoren (z.B. Polyvinylpyrrolidon) und Polycarboxylate, Komplexbildner, Wasser, Farbstoffe, Parfüm, sowie 0,5 bis 20 %, bevorzugt 1 bis 10 % und besonders bevorzugt 2 bis 5 % der Lösemittel der Formel (1 ), insbesondere Tetramethoxyethan (2).

AUzweckreiniger können enthalten: anionische Tenside, nichtionische Tenside, amphotere Tenside, Seife, Phosphate, Phosphonsäuren und/oder Zitronensäure in freier Form oder als Salz, Harnstoff, Hydrotrope (Cumolsulfonat), Polymere wie z.B. Polycarboxylate, Farbstoffe, Parfüm, Wasser und 0,1 bis 20 %, bevorzugt 0,2 bis 15 %, besonders bevorzugt 0,5 bis 10 % und ganz besonders bevorzugt 1 bis 5 % der Lösemittel der Formel (1), insbesondere Tetramethoxyethan (2).

Glasreiniger können enthalten: anionische Tenside, nichtionische Tenside, amphotere Tenside, Ammoniakwasser, Phosphorsäureester, Wasser und 1 bis 99 %, bevorzugt 2 bis 50 %, besonders bevorzugt 3 bis 40 % und ganz besonders bevorzugt 5 bis 30 % der Lösemittel der Formel (1), insbesondere Tetramethoxyethan (2).

Kaltreiniger (Motorenreiniger) können enthalten: Kohlenwasserstoffe, anionische Tenside, nichtionische Tenside, amphotere Tenside, Wasser in sehr geringen Mengen und 1 bis 99 %, bevorzugt 2 bis 50 %, besonders bevorzugt 3 bis 40 % und ganz besonders bevorzugt 5 bis 30 % der Lösemittel der Formel (1 ), insbesondere Tetramethoxyethan (2).

Autotrocknungsmittel für Waschstrassen können enthalten: kationische Tenside, amphotere Tenside, nichtionische Tenside, Siloxane, Kohlenwasserstoffe, Wasser, sowie 0,5 bis 20 %, bevorzugt 1 bis 15 %, besonders bevorzugt 2 bis 10 % und ganz besonders bevorzugt 3 bis 6 % der Lösemittel der Formel (1), insbesondere Tetramethoxyethan (2).

Scheibenreiniger für Autos können enthalten: Anionische Tenside, amphotere Tenside, nichtionische Tenside, Wasser und 1 bis 99 %, bevorzugt 2 bis 50 %, besonders bevorzugt 3 bis 40 % und besonders bevorzugt 5 bis 30 % der Lösemittel der Formel (1), insbesondere Tetramethoxyethan (2).

Handgeschirrspülmittel können enthalten: anionische Tenside, nichtionische Tenside, Betaine, Aminoxide, Perlglanzmittei, pH-Regulatoren wie Zitronensäure, Farbstoffe, Duftstoffe, Wasser und 0,1 bis 10 %, bevorzugt 0,5 bis 7 % und besonders bevorzugt 1 bis 5 % der Lösemittel der Formel (1 ).

Klarspüler für Geschirrspülmaschinen können enthalten: schwach schäumende nichtionische Tenside, Lösungsvermittler/Hydrotrope wie Cumolsulfonat, Zitronensäure und 0,5 bis 10 %, bevorzugt 0,5 bis 5 % Lösungsmittel der Formel

(1 )-

Wasch- und Reinigungsmittel, welche erfindungsgemäß die Verbindungen der Formel (1) enthalten, können darüber hinaus weitere Bestandteile enthalten. Diese werden im Folgenden beschrieben.

Anionische Tenside

Als anionische Tenside kommen Sulfate, Sulfonate, Carboxylate, Phosphate und Mischungen daraus in Betracht. Geeignete Kationen sind hierbei Alkalimetalle, wie z.B. Natrium oder Kalium oder Erdalkalimetalle, wie z.B. Calcium oder Magnesium sowie Ammonium, substituierte Ammoniumverbindungen, einschließlich Mono-, Di- oder Triethanolammoniumkationen, und Mischungen daraus. Folgende Typen von anionischen Tensiden sind besonders bevorzugt: Alkansulfonate, Alkylsulfate, Alkylethersulfate, Alkylbenzolsulfonate, Alkylestersulfonate und Seifen, wie im Folgenden beschrieben.

Bevorzugte Alkylestersulfonate, speziell für Waschmittelanwendungen, sind Verbindungen der Formel

R 1 CH COOR

SO 3 M

worin R 1 einen Cs-CarKohlenwasserstoffrest, bevorzugt Alkyl, und R einen C 1 -C 6 Kohlenwasserstoffrest, bevorzugt Alkyl, darstellt. M steht für ein Kation, das ein wasserlösliches Salz mit dem Alkylestersulfonat bildet, z.B. Natrium, Kalium, Lithium oder Ammoniumkationen, wie Monoethanolamin, Diethanolamin und Triethanolamin.

Alkylsulfate besitzen die Formel ROSO 3 M, worin R ein C 1O -C 2-T Kohlenwasserstoffrest, besonders bevorzugt ein C 12 -C- I s Alkylrest ist. M ist Wasserstoff oder ein Kation, z.B. ein Alkalimetallkation oder Ammonium oder substituiertes Ammonium.

Alkylethersulfate haben die Formel RO(A) m SO 3 M, worin R einen unsubstituierten C 10 -C 24 -Alkyl- oder Hydroxyalkylrest, besonders bevorzugt Ci 2 -Ci 8 -Alkylrest darstellt. A ist eine Ethoxy- oder Propoxyeinheit, m ist eine Zahl bevorzugt zwischen ca. 0,5 und ca. 3 und M ist ein Wasserstoffatom oder ein Kation.

Die bevorzugten sekundären Alkansulfonate enthalten lineare Alkylketten mit ca. 9 bis 25 Kohlenstoffatomen, bevorzugt ca. 10 bis ca. 20 Kohlenstoffatome und besonders bevorzugt ca. 13 bis 17 Kohlenstoffatome. Die Sulfogruppe kann an einem beliebigen sekundärem C-Atom sitzen. Das Kation ist bevorzugt Natrium. Die bevorzugten Alkylbenzolsulfonate enthalten lineare Alkylketten mit bevorzugt ca. 10 bis ca. 13 Kohlenstoffatomen, das Kation ist bevorzugt Natrium.

Olefinsulfonate werden durch Sulfonierung von C 8 -C 24 -, vorzugsweise Ci 4 -Ci 6 -ά- Olefinen mit Schwefeltrioxid und anschließende Neutralisation erhalten.

Weitere anionische Tenside sind Salze von Acylaminocarbonsäuren, Acyl- sarcosinate, Fettsäure-Eiweiß-Kondensationsprodukte, Salze von Alkylsulfamido- carbonsäuren, Salze von Alkyl- und Alkylarylethercarbonsäuren, Alkyl- und Alkenyl-glycerinsulfate, Alkylphenolethersulfate, Alkylphosphate, Alkyletherphosphate, Isethionate, N-Acyltauride, Alkylsuccinate, Sulfosuccinate, Monoester der Sulfosuccinate (besonders gesättigte und ungesättigte C 12 -Ci 8 - Monoester) und Diester der Sulfosuccinate (besonders gesättigte und ungesättigte C 12 -Ci 8 -Diester), Acylsarcosinate, Sulfate von Alkylpolysacchariden wie Sulfate von Alkylpoly-glycosiden.

Nichtionische Tenside sind Kondensationsprodukte von nativen oder synthetischen, geradkettigen oder verzweigten Alkoholen mit ca. 1 bis ca. 25 mol Ethylenoxid, Mischalkoxylate dieser Alkohole mit Ethylenoxid und Propylenoxid oder auch Alkoholethoxylate, die mit einer Alkyigruppe wie Butyl endverschlossen sind; Kondensationsprodukte von Ethylenoxid mit einer hydrophoben Basis, gebildet durch Kondensation von Propylenoxid mit Propylenglykol; Kondensationsprodukte von Ethylenoxid mit einem Reaktionsprodukt von Propylenoxid und Ethylendiamin; Polyethylen-, Polypropylen- und Polybutylenoxidkondensate von Alkylphenolen.

Weitere Tenside sind Aminoxide, Fettsäureamide wie Kokosfettsäurediethanolamid, Alkyl- und Alkenyloligoglycoside, Fettsäurepolyglykolester, Fettaminpolyglykolester, Alkyloligoglycoside, Alkenyloligo-glycoside, Fettsäure-N-alkylglucamide, Betaine, z.B. Alkyldimethylammonium-betaine, Alkylamidbetaine wie z.B. Cocoamidopropyl- betain, Aminopropionate, Aminoglycinate, oder amphotere Imidazolinium- Verbindungen, Aminopropionate, Aminoglycinate oder amphotere Imidazolinium- Verbindungen.

Geeignete kationische Tenside sind substituierte oder unsubstituierte geradkettige oder verzweigte quartäre Ammoniumsalze vom Typ R 1 N(CH 3 )3 p X σ , R 1 R 2 N(CH 3 ) 2 p X σ , R 1 R 2 R 3 N(CH 3 ) 13 X 0 oder R 1 R 2 R 3 R 4 N p X σ . Die Reste R 1 , R 2 , R 3 und R 4 können vorzugsweise unabhängig voneinander unsubstituiertes Alkyl mit einer Kettenlänge zwischen 8 und 24 C-Atomen, insbesondere zwischen 10 und 18 C- Atomen, Hydroxyalkyl mit ca. 1 bis ca. 4 C-Atomen, Phenyl, C 2 - bis Ci 8 -Alkenyl, C 7 - bis C 24 -Aralkyl, (C 2 H 4 O) x H, wobei x von ca. 1 bis ca. 3 bedeutet, ein oder mehrere Estergruppen enthaltende Alkylreste oder cyclische quartäre Ammoniumsalze sein. X ist ein geeignetes Anion.

Weitere Waschmittelinhaltsstoffe die in den erfindungsgemäßen Wasch- und Reinigungsmitteln enthalten sein können sind Alkali-, Ammonium- und Alkanolammoniumsalze von Polyphosphaten wie etwa Natriumtripolyphosphat; Phosphonate wie Ethan-1-hydroxy-1 ,1-diphosphonat; Zitronensäure und ihre löslichen Salze; Carbonate (Soda); Salze von Polyessigsäuren wie z.B. Ethylendiamintetraessigsäure und Nitrilotriessigsäure; Polycarboxylate auf Basis von Acrylsäure und Maleinsäure; Copolymere von Maleinsäureanhydrid mit Ethylen oder Vinylmethylether; Soil Release Polymere, insbesondere Soil Release Polyester auf der Basis von Dicarbonsäuren und Diolen; Celluloseether wie z.B. Methyl-hydroxyethyl- oder Methyl-Hydroxypropylcellulosen; Enzyme, insbesondere Proteasen, Lipasen, Cellulasen und Amylasen, Mannanasen; Gallseife; Enzymstabilisatoren, Schaumverstärker, Schaumbremsen, Anlauf- und/oder Korrosionsschutzmittel, Emulgatoren (z.B. Sorbitanmonooleat), Farbstoffe, Farbübertragungsinhibitoren, Füllmittel, optische Aufheller,

Desinfektionsmittel, Alkalien, hydrotrope Verbindungen, Antioxidantien, Parfüme, andere Lösungsmittel wie z.B. Alkohole, Glykole, Glyzerin, Ether, Glykolether, Ketone, Ester, Oligo- und Polyalkylenglykole, Terpene, n- und iso-Alkane, stickstoffhaltige Lösemittel wie N-Methylpyrrolidon, Lösungsvermittler, Wiederablagerungsverhinderer, Dispergiermittel, Verarbeitungshilfsmittel, Weichmacher und Antistatika, sowie Bleichmittel.

Beispiele:

Beispiel 1: Lösevermögen von Tetramethoxyethan für Öl- und Fettschmutz

Es wurde die Entfernung eines Paraffinölflecks von Baumwoll/Polyestergewebe mit Tetramethoxyethan im Vergleich zu anderen Lösemitteln untersucht. Dazu wurde das Standardtestgewebe wfk 2OA der Wäschereiforschungsanstalt Krefeld mit Paraffinöl angeschmutzt, welches mit dem fettlöslichen Farbstoff Sudanrot eingefärbt war. Zur Simulation eines Fleckensprays bzw. Fleckentferners wurde das Testgewebe sodann für 10 Min. in Tetramethoxyethan bzw. in die Referenzlösemittel eingelegt. Anschließend wurde das Testgewebe entnommen und lösemittelfeucht mit einer wässrigen Waschlauge aus dem Standardwaschmittel IEC-A (phosphatfreies Waschmittel der Wäschereiforschungsanstalt Krefeld) für 30 Min. bei 40 0 C gewaschen. Das Testgewebe wurde nach dem Spülen mit klarem Wasser getrocknet und sodann als Maß für die Fleckentfernung der Weißgrad bestimmt. Desto höher der Weißgrad, desto besser wurde der rote Ölfleck ausgewaschen.

Tabelle 1: Entfernung von Paraffinöl von Baumwoll/Polyestergewebe wfk 2OA durch Tetramethoxyethan im Vergleich zu Referenzlösemitteln. Quantifizierung über den Weißgrad.

Neben dem erzielten Weißgrad (Remission) wurde auch die Farbdifferenz dE des angeschmutzten und dann gewaschenen Gewebes zu dem nicht angeschmutzten Gewebe bestimmt. Desto geringer die Farbdifferenz dE ist, desto weniger Rückstände des gefärbten Paraffinöls sind auf dem Gewebe vorhanden. Im Idealfall ist dE gleich null.

Tabelle 2: Entfernung von Paraffinöl von Baumwoll/Polyestergewebe wfk 2OA durch Tetramethoxyethan im Vergleich zu Referenzlösemitteln. Quantifizierung über die Farbdifferenz dE

Beispiel 2: Flüssigwaschmittel enthaltend Tetramethoxyethan

Tabelle 3: Flüssigwaschmittel

Beispiel 3: Fleckensprays, Vorwaschsprays bzw. Waschverstärker für Textilien

Tabelle 4: Fleckensprays

Tabelle 5: Vorwaschsprays

Tabelle 6: Waschverstärker

Beispiel 4: Klarspüler für Geschirrspülmaschinen

Tabelle 7: Klarspüler für Geschirrspülmaschinen

Beispiel 5: Glasreiniger

Tabelle 8: Glasreiniger

Beispiel 6: Allzweckreiniger

Tabelle 9: Allzweckreiniger

Verwendete Handelsprodukte:

Centralin ® = Kommerziell erhältlicher Fleckentferner, Gemisch aus Kohlenwasserstoffen und Alkoholen.

Sokalan ® CP 5 = Maleinsäure-Acrylsäure-Copolymer, Natrium-Salz, 40 %ig, Molmasse 70.000 (Fa. BASF)

Dequest ® 2010 = 1-Hydroxyethan-1 ,1-diphosphonsäure, ca. 60 %ig (Fa. Solutia)

Verwendete Handelsprodukte der Fa. Ciariant:

Genapol ® OX-030 = C^.is-Oxoalkohol-polyglykolether mit 3 Mol Ethylenoxid,

100 %ig.

Genapol ® UD-050 = Cn-Oxoalkohol-polyglykolether mit 5 Mol Ethylenoxid,

100 %ig.

Genapol ® UD-080 =Cn-Oxoalkohol-polyglykolether mit 8 Mol Ethylenoxid,

100 %ig.

Genapol ® LA-070 = Ci 2/ i 4 -Alkyl-poIyglykolether mit 7 Mol Ethylenoxid, 100 %ig.

Genapol ® EP 2564 = Ethylenoxid-Propylenoxid-addukt an Ci 2 -ir Oxoa lkohol, iOO %ig.

Genapol ® EP 2552 = Ethylenoxid-Propylenoxid-addukt an Ci 2 - 15 -Oxoalkohol,

100 %ig.

Präpagen ® HY = Ciam-Alkyl-hydroxyethyl-dimethylammoniumchlorid, 40 %ig.

Hostapur ® SAS 30 = Sekundäres Ci 4- i 7 -Alkansulfonat, Natrium-Salz, 30 %ig.

Hostapur ® SAS 60 = Sekundäres Cu-1 7 -Alkansulfonat, Natrium-Salz, 60 %ig.

Genapol ® LRO liq. = Ci 2/ i4-Alkyl-diglykolethersulfat, Natrium-Salz, 27 %ig.