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Patent Searching and Data


Title:
WASHING INSTALLATIION FOR CLEANING VEHICLE TYRES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1994/019221
Kind Code:
A1
Abstract:
A washing installation (10) for cleaning lorry tyres in particular has a nozzle arrangement (28) to spray the tyres or the underside of the vehicle with liquid, a roller device (20) to drive the tyres on at least one axle of the vehicle, a catchment tank (14) to catch the liquid after the cleaning process and a pump installation (46) to feed the liquid back to the nozzle arrangement (28). This washing installation is characterized by an extractor (38) to extract the solid or semi-solid components of the soiling removed from the tyres (22) or the underside of the vehicle as a result of the cleaning process from the catchment tank (14) and also by at least one purification plant (66) into which the polluted water in the catchment tank (14) is taken via a pipe connection (40, 44, 44.1) and out of which the purified water may be taken back to the nozzle arrangement (28).

Inventors:
BRENNER HORST (DE)
Application Number:
PCT/DE1994/000191
Publication Date:
September 01, 1994
Filing Date:
February 24, 1994
Export Citation:
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Assignee:
BRENNER HORST (DE)
International Classes:
B60S3/04; C02F1/00; (IPC1-7): B60S3/04; C02F9/00
Domestic Patent References:
WO1993001958A11993-02-04
Foreign References:
GB2231851A1990-11-28
EP0436090A11991-07-10
US4917125A1990-04-17
CH563898A51975-07-15
DE2724593A11978-12-07
DE4038605A11992-09-17
DE3643444A11987-06-11
FR1512555A1968-02-09
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Claims:
ANSPRÜCHE
1. Waschanlage (10) zum Reinigen von Fahrzeugreifen, insbe¬ sondere LkwReifen (22) und/oder Fahrzeugunterseiten, mit einer Düseneinrichtung (28) zum Besprühen oder Besprit¬ zen der Reifen bzw. Unterseite mit Flüssigkeit, insbeson¬ dere Wasser, zu Reinigungszwecken, einer Rolleneinrichtung (20) zum Antreiben der Reifen (22) zumindest einer Achse während des Reinigungsvor gangs, einem Auffangbecken (14) zur Aufnahme der Flüssigkeit nach dem Reinigungsvorgang und einer Pumpeinrichtung (46) zum Wiederzuführen der Flüs¬ sigkeit zur Düseneinrichtung (28), g e k e n n z e i c h n e t d u r c h eine an das Auffangbecken (14) angeschlossene Austrag¬ einrichtung (38) zum Austragen der sich infolge des Rei¬ nigungsvorgangs vom Reifen (22) bzw. der Unterseite lö¬ senden festen bzw. quasi festen Schmutzbestandteile aus dem Auffangbecken (14) , und zumindest eine Kläranlage (66, 110) , in die über eine Leitungsverbindung (40, 44, 44.1) das in dem Auffang¬ becken (14) vorhandene Schmutzwasser einleitbar ist und aus der das Wasser wieder der Düseneinrichtung (28) zu¬ führbar ist.
2. Waschanlage nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Austrageinrichtung als Schneckenförderer (38) ausge¬ bildet ist.
3. Waschanlage nach Anspruch 1 oder 2, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h eine weitere Düseneinrichtung (34) , die auf die Wandung und/oder den Boden des Auffangbeckens (14) einwirkt und der Flüssigkeit aus dem Sammelbecken (42) zuführbar ist. 04) Waschanlage nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h einen Frischwasseranschluß (54), der das Zuführen von Frischwasser ermöglicht .
4. Waschanlage nach Anspruch 3, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h eine weitere Pumpeinrichtung zum Wiederzuführen der Flüs sigkeit zur weiteren Düseneinrichtung (34) .
5. Waschanlage nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h eine der Rolleneinrichtung (20) nachgeschaltete und über dem Auffangbecken (14) angeordnete Rosteinrichtung (32), deren Länge zumindest der Länge des Umfangs eines Reifens (22) des Fahrzeugs (12) entspricht.
6. Waschanlage nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h eine weitere Rolleneinrichtung (30) zum Antreiben der Reifen einer weiteren Achse, wobei die Düseneinrichtung die Reifen der weiteren Achse ebenfalls mit Flüssigkeit besprüht oder bespritzt.
7. Waschanlage nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Frischwasserzulauf in Fließrichtung vor der Pumpein¬ richtung angeordnet ist.
8. Waschanlage nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Rolleneinrichtung (20; 30) im wesentlichen über die gesamte Breite des Auffangbeckens (14) verlaufend ausge¬ bildet ist. 10) Waschanlage nach einem oder mehreren der vorstehenden An¬ sprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß Leiteinrichtungen (68) für das Schmutzwasser in der als Klärturm (66) ausgebildeten Kläranlage so vorhanden sind, daß sich in einem oberen Bereich (72) des Klärturms (66) sauberes Wasser und im unteren Bereich des Klärturms die im eingeleiteten Schmutzwasser vorhandenen Schmutzparti¬ kel absetzen.
9. Waschanlage nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß eine Leitungsverbindung (90) aus dem oberen Bereich (72) des Klärturms (66) zu den Düseneinrichtungen (28, 30) vorhanden ist.
10. Waschanlage nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß eine Leitungsverbindung (79) aus dem unteren Bereich des Klärturms (66) zu der Austrageinrichtung (38) vorhanden ist.
11. Waschanlage nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß dem Klärturm (66) ein Wasserspeicher (86) nachgeordnet ist, in den der im oberen Bereich (72) des Klärturms (66) vorhandene Inhalt einleitbar ist.
12. Waschanlage nach Anspruch 13, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der im oberen Bereich (72) des Klärturms (66) vorhandene Inhalt über einen Überlauf (88) in den Wasserspeicher (86) einleitbar ist. 15) Waschanlage nach Anspruch 13 oder 14, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Wasserspeicher (86) eine Leitungsverbindung (90) zu den Düseneinrichtungen (28, 30) besitzt.
13. Waschanlage nach einem oder mehreren der vorstehenden An¬ sprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß eine Einrichtung (68, 74) zur Zwangsumleitung des in den Klärturm (66) eingeleiteten Schmutzwassers vorhanden ist, mit der das Wasser in einem ersten Bereich (70) des Klär¬ turms (66) von oben nach unten und in einem getrennten zweiten Bereich (72) des Klärturms (66) von unten nach oben jeweils durch den Klärturm (66) hindurchleitbar ist.
14. Waschanlage nach Anspruch 16, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Einrichtung zur Zwangsumleitung eine den Klärturm (66) abschnittsweise querschnittsmäßig zerteilende Längs wand (68) oder ein im Inneren des Klärturms (66) vorhan¬ denes, unten offenes Rohr ist.
15. Waschanlage nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß in dem Klärturm (66) ein seinen unteren Bereich von Schmutzablagerungen freihaltendes Rührwerk vorhanden ist.
16. Waschanlage nach einem der vorstehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Kläranlage (110) aus zumindest einem mobilen Trans¬ portbehälter (112, 114) besteht. 20) Waschanlage nach Anspruch 19, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß Leiteinrichtungen (116) für das Schmutzwasser in dem Transportbehälter (112, 114) so vorhanden sind, daß ein möglichst langer Strömungsweg für das Schmutzwasser in¬ nerhalb des Behälters (112, 114) vorhanden ist.
17. Waschanlage nach Anspruch 20, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß von zumindest einer Seitenwand (118) des Behälters (112, 114) zumindest ein zusätzliches Wandteil (116) auskragt.
18. Waschanlage nach einem der vorstehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß ein Vorratsbecken (140) für gereinigtes Wasser vorhan¬ den ist, in das die Leitungsverbindung (90) aus der Klär¬ anlage (110) einmündet und aus dem Wasser der Düsenein¬ richtung (28, 34) zuführbar (142) ist.
19. Waschanlage nach Anspruch 22, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß in dem Vorratsbecken (140) eine Pumpeneinrichtung (142) vorhanden ist, mit der das in dem Vorratsbecken (140) vorhandene Wasser der Düseneinrichtung (28, 34) zuführbar ist.
20. Waschanlage nach einem der vorstehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß im Bodenbereich des Auffangbeckens (14) ein Wasserspei¬ cher (144) für gereinigtes Wasser vorhanden ist.
21. Waschanlage nach Anspruch 24, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Wasserspeicher (144) mit dem Vorratsbecken (140) leitungsmäßig verbunden ist.
Description:
BESCHREIBUNG

Waschanlage zum Reinigen von Fahrzeugreifen

TECHNISCHES GEBIET

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Waschanlage zum Rei¬ nigen von Fahrzeugreifen, insbesondere Lkw-Reifen und/oder Fahrzeugunterseiten. Die Waschanlage besitzt eine Düsenein¬ richtung zum Besprühen der Reifen bzw. Unterseite mit Flüs- sigkeit zu Reinigungszwecken, eine als Rollenpaar ausgebilde¬ te Rolleneinrichtung zum Antreiben der Reifen einer Achse während des Reinigungsvorgangs, ein Auffangbecken zur Aufnah¬ me der Flüssigkeit nach dem Reinigungsvorgang und eine Pump¬ einrichtung zum Wiederzuführen der Flüssigkeit zur Düsenein- richtung.

Bei Baustellenfahrzeugen oder Fahrzeugen, die in Steinbrüchen beladen werden, entsteht das Problem, daß bei dem Befahren öffentlicher Straßen diese verschmutzt werden, da nach dem Verlassen der Baustelle oder des Steinbruchs die Reifen der¬ artiger Fahrzeuge stark verschmutzt sind. Diese Verschmutzun¬ gen gefährden andere Verkehrsteilnehmer, da sie unter anderem zu längeren Bremswegen führen können und durch sie auch eine erhöhte Schleudergefahr besteht.

Deshalb kommen Waschanlagen zum Reinigen von Fahrzeugreifen zum Einsatz, die einen robusten, für den täglichen rauhen Betrieb geeigneten Aufbau aufweisen und gleichzeitig einen hohen Reinigungsgrad der Reifen gewährleisten sollen. In zu- nehmendem Maße ist man darauf bedacht, derartige Anlagen so umweltschonend wie möglich einzusetzen.

STAND DER TECHNIK

Häufig werden Reifen von Baustellenfahrzeugen vor dem Befah¬ ren öffentlicher Straßen mit einem Wasserschlauch gereinigt. Die Arbeit erfordert viel Zeit und ist meist nicht besonders effektiv. Hinzu kommt, daß das Wasser, sofern kein Auffang- becken erstellt wird, in die Kanalisation abfließt und die Klärwerke bzw. die Umwelt zusätzlich belastet.

Aus der DE 28 28 334 AI ist ein transportables Gerät zur Rei¬ nigung von Kfz-Reifen am Fahrzeug bekannt, bei dem die Reifen einer Achse auf vier angetriebenen Rollen stehen und durch diese auf eine Umfahrungsgeschwindigkeit gebracht werden. Auf die Reifen wird über Düsen Wasser gespritzt. Das abgeschleu- derte Schmutzwasser fließt durch Roste ab und wird nach

Durchlaufen mehrerer Klärbecken einer Wasserpumpe zugeführt, die wiederum das Wasser den Düsen zuführt. Als nachteilig bei diesem Gerät wird empfunden, daß das Klärbecken eine relativ geringe Kapazität aufweist. Hinzu kommt, daß die festen oder nahezu festen Verunreinigungen der Reifen in das Klärbecken fallen und dieses somit zunehmend verschmutzen. Dadurch läßt die Klärwirkung des Klärbeckens stark nach. In der Folge kann es dadurch zu Beschädigungen der Wasserpumpe kommen.

Aus der DE-AS 27 24 593 ist eine Waschanlage zum Reinigen von Fahrzeugen bekannt, bei der eine Vielzahl von aus Kastenpro¬ filen gebildeten Träger angeordnet ist, in deren Zwischenräu¬ me Wasserstrahlrohre angeordnet sind, die nach oben zielen. Mit dieser Waschanlage ist nur eine unzureichende Reinigung der Reifenoberfläche zu erzielen, da zu Beginn des Reini¬ gungsvorgangs der Reifen in den nach oben gerichteten Wasser¬ strahlrollen nur tangential bespritzt wird und so der in den Profilrillen sitzende Schmutz nicht aus den Reifen herausge¬ spritzt wird. Hinzu kommt eine starke Umweltbelastung, da das Schmutzwasser der Kanalisation zugeführt wird.

Die aus der DE 38 02 409 C2 bekannte Waschanlage zum Reinigen von Fahrzeugreifen weist Düsen auf, die einen Sprühwinkel von kleiner als 60 Grad zur Fahrfläche bilden, wobei das Fahrzeug während des Waschvorgangs die Anlage überrollt. Dadurch ist zwar eine bessere Reinigungswirkung für die Reifen möglich, jedoch stellt auch diese Waschanlage eine nicht unerhebliche Belastung der Umwelt dar.

DARSTELLUNG DER ERFINDUNG

Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine gegenüber dem genannten Stand der Technik verbesserte Waschanlage zum Rei¬ nigen von Fahrzeugreifen anzugeben.

Diese Erfindung ist ausgehend von der im Stand der Technik bekannten Waschanlage dementsprechend gekennzeichnet durch eine an das Auffangbecken angeschlossene Austrageinrichtung zum Austragen der sich infolge des Reinigungsvorgangs vom Reifen bzw. der Unterseite lösenden festen bzw. quasi festen Schmutzbestandteile aus dem Auffangbecken und durch zumindest eine Kläranlage, in die über eine Leitungsverbindung das in dem Sammelbecken vorhandene Schmutzwasser eingeleitet werden kann. Mittels in der Kläranlage vorhandener Leiteinrichtungen kann dann beispielsweise sichergestellt werden, daß sich in einem Bereich die Schmutzpartikel des eingeleiteten Schmutz¬ wassers und dementsprechend in anderen Bereichen das saubere Wasser jeweils ansammelt. Die Erfindung geht damit von der Erkenntnis aus, daß durch eine zusätzlich dem Sammelbecken nachgeschaltete Kläranlage das im Sammelbecken gesammelte Schmutzwasser derart weitergeklärt werden kann, daß es als sogenanntes Klarwasser in gleicher Weise wie Frischwasser bei der Waschanlage oder auch für sonstige Zwecke verwendet wer¬ den kann. Das im Sammelbecken vorhandene eingesammelte Schmutzwasser kann damit praktisch vollständig der Wiederver- wertung zugeführt werden. Zusätzlich ist auch der Frischwas¬ serverbrauch, der in einer Waschanlage zum Reinigen der ge-

samten Anlage in relativ großer Menge immer vorhanden ist, wünschenswert stark eingeschränkt.

Als vorteilhaft hat es sich herausgestellt, die nachgeschal- tete Kläranlage in Form von zumindest einem Klärturm auszu¬ bilden. In diesem Klärturm, der vorzugsweise oberirdisch in Form eines Silos ausgebildet ist, befindet sich eine Zwangs¬ umleitung für das zu klärende Schmutzwasser derart, daß das eingeleitete Schmutzwasser nach unten den Klärturm durchströ- men muß und dann erst vom unteren Bereich des Turms wieder nach oben aufströmen kann. Durch diese Umleitung des Schmutz¬ wassers setzen sich die in dem Wasser vorhandenen Schmutz¬ teilchen unten im Silo ab. Darüber hinaus kann es sinnvoll sein, zusätzlich ein Rührwerk in dem Klärsilo anzubringen, damit keine Anbackungen im unteren Silokegel auftreten und folglich der untere Siloausfluß auch nicht verstopfen kann. Im oberen Bereich des Silos wird sich dann praktisch nur sau¬ beres Klarwasser befinden. Dieses Klarwasser kann in gleicher Weise wie Frischwasser verwendet werden. So kann dies Klar- wasser beispielsweise entweder ausschließlich den Düsenein¬ richtungen zugeführt oder dem aus dem Sammelbecken entnomme¬ nen Schmutzwasser, das zu den Düseneinrichtungen hingeleitet wird, zugemischt werden.

Als sinnvoll hat es sich herausgestellt, das sich im Klärturm oder in den Klärtürmen angesammelte Klarwasser in einem nach- geordneten Wasserspeicher zu sammeln. Auf diese Weise kann dann Klarwasser problemlos auch in großen Mengen entnommen werden, ohne daß befürchtet werden müßte, daß die im unteren Bereich des Klärturmes abgesetzen feinen Schmutzteilchen auf¬ wirbeln und damit das Klarwasser wieder verschmutzen würden.

Das Austragen der festen bzw. quasi festen Schmutzbestandtei¬ le aus dem Auffangbecken bewirkt, daß die verschmutzte Flüs- sigkeit, insbesondere Wasser, selber einen bereits verringer¬ ten Verschmutzungsgrad aufweist.

Zum Reinigen wird das Fahrzeug auf die Rollenvorrichtung ge¬ fahren. Sodann werden mittels des Antriebs der Rolleneinrich¬ tung die Reifen der Fahrzeugachse gedreht, wobei gleichzeitig die Düsenvorrichtung die Reifen mit Flüssigkeit zu Reini- gungszwecken besprüht. Die verschmutzte Flüssigkeit und die sich lösenden Verschmutzungspartikel fallen nach unten in das Auffangbecken. Dort werden die festen bzw. quasifesten Be¬ standteile über die Austragvorrichtung, die bevorzugt als Schneckenförderer ausgebildet ist, aus dem Auffangbecken ent- fernt. Gleichzeitig wird die mehr oder minder verschmutzte Flüssigkeit in den Klärturm eingeleitet und demselben als praktisch sauberes Wasser wieder entnommen.

In einer bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Waschanlage ist eine weitere Düseneinrichtung vorhanden, die auf die Wandung und/oder den Boden des Auffangbeckens ein¬ wirkt. Die Flüssigkeit dieser Düseneinrichtung wird zusammen mit dem Schmutzwasser aus dem Sammelbecken herausgeführt. Das Zuführen dieser Flüssigkeit in das Sammelbecken hinein kann über eine zweite unabhängige Pumpvorrichtung geschehen. Da¬ durch werden die Wandungen des Auffangbeckens von Verschmut¬ zungen insbesondere fester Art freigehalten, da die weitere Düsenvorrichtung diese festen Verschmutzungsbestandteile der Austragvorrichtung zuspült, von der diese festen Bestandteile aus dem Auffangbecken herausgefördert werden können. Dadurch wird ein Verschlammen des Auffangbeckens verhindert.

Eine bevorzugte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Waschan¬ lage zeichnet sich dadurch aus, daß in einer Verbindungslei- tung des Sammelbeckens mit der Düsenvorrichtung ein Frisch¬ wasseranschluß vorhanden ist, der das Zuführen von Frischwas¬ ser ermöglicht. Durch diese Maßnahme kann der Verschmutzungs¬ grad des wieder zugeführten Wassers verringert werden, um beispielsweise einer Verstopfungsgefahr der Düsen der Düsen- einrichtung entgegenzuwirken bzw. die Pumpeinrichtung zu schonen.

Nach einem vorteilhaften Merkmal der Erfindung ist eine der Rolleneinrichtungen nachgeschaltete und über dem Auffang¬ becken angeordnete Rostvorrichtung vorhanden, deren Länge zu¬ mindest der Länge des Umfangs eines Reifens entspricht. Da- durch können das nach dem Reinigungsvorgang beim Verlassen der Rolleneinrichtung abfallende Schmutzwasser und unter Um¬ ständen noch vorhandene abfallende Restschmutzpartikel aufge¬ fangen werden.

Eine bevorzugt zum Reinigen von sogenannten Fahrzeugen mit Zwillingsreifen einsetzbare Weiterbildung der erfindungsge¬ mäßen Waschanlage zeichnet sich dadurch aus, daß eine zweite, antreibbare Rolleneinrichtung zum Antreiben der Reifen einer weiteren Achse vorhanden ist, wobei die Düseneinrichtung die Reifen der weiteren Achse ebenfalls mit Flüssigkeit zu Reini¬ gungszweckenbesprüht.

Weitere Ausführungsformen und Vorteile der Erfindung ergeben sich durch die in den Ansprüchen ferner aufgeführten Merkmale sowie durch die nachstehend angegebenen Ausführungsbeispiele. Die Merkmale der Ansprüche können in beliebiger Weise mitein¬ ander kombiniert werden, insoweit sie sich nicht offensicht¬ lich gegenseitig ausschließen.

KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG

Die Erfindung sowie eine vorteilhafte Ausführungsform dersel¬ ben wird im folgenden anhand der in der Zeichnung dargestell¬ ten Beispiele näher beschrieben und erläutert. Die der Be- Schreibung und der Zeichnung zu entnehmenden Merkmale können einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination angewandt werden. Es zeigen:

Fig. 1 schematische Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Waschanlage mit einem Pumpensumpf-Becken, einer Aus¬ tragschnecke, einer Pumpeinrichtung, einer Steuerein¬ richtung und einem Frischwasserzulauf,

Fig. 2 Schnitt durch das Pumpensumpf-Becken entlang der Linie 2 - 2 in Fig. 1, in schematischer Darstel¬ lung,

Fig. 3 Längsschnitt entlang der Linie 3-3 in Fig. 1 durch die Waschanlage gemäß Fig. 1 bei eingefahrenem Fahr¬ zeug, in schematischer Darstellung und

Fig. 4 Längsschnitt durch die der Waschanlage zugeordnete, als Klärturm ausgebildete Kläranlage nach der Erfin¬ dung in schematischer Darstellung,

Fig. 5 Draufsicht auf die einer Waschanlage zugeordnete, aus mobilen Containern zusammengesetzte Kläranlage nach der Erfindung in schematischer Darstellung.

WEGE ZUM AUSFÜHREN DER ERFINDUNG

Eine Waschanlage 10, die in Fahrtrichtung F von Fahrzeugen 12 durchfahren wird, weist ein als Wanne ausgebildetes Auffang¬ becken 14 auf. An das Auffangbecken 14 ist entgegen der Fahrtrichtung F eine Auffahrplatte 16 angeschlossen, die leicht zum Auffangbecken 14 hin geneigt ist.

Parallel zur Fahrtrichtung F ist auf beiden Seiten des Auf¬ fangbeckens 14 und der Auffahrplatte 16 jeweils ein Wandele¬ ment 18 angeordnet. Über dem Auffangbecken 14 ist in etwa mittig und senkrecht zur Fahrtrichtung F eine Rolleneinrich¬ tung 20 vorhanden, die aus zwei im vorliegenden Fall über die gesamte Breite des Auffangbeckens 14 verlaufenden Rollen be¬ steht. Eine dieser Rollen ist antreibbar, die andere frei drehbar. Bei eingefahrenem Fahrzeug 12 sitzen die Reifen 22 einer Achse des Fahrzeugs 12 auf dem Rollenpaar. Durch An¬ treiben einer Rolle können nunmehr die Reifen einer Achse ge- dreht werden.

Auf der Oberseite des Auffangbeckens 14 sind ein erstes über die gesamtes Breite des Auffangbeckens durchlaufendes Roste¬ lement 24 und ein zweites Rostelement 26 angeordnet, wobei zwischen dem ersten Rostelement 24 und dem zweiten Rostele- ment 26 senkrecht zur Fahrtrichtung F eine Düseneinrichtung 28 mit Düsen vorhanden ist. Die Düsen sind so angeordnet, daß eine durch die Düsen unter Druck austretende Flüssigkeit auf die Oberfläche der Reifen 22 einwirken kann.

Im Bereich des zweiten Rostelements 26 ist entgegen der

Fahrtrichtung F eine weitere, senkrecht zur Fahrtrichtung F über die gesamte Breite angeordnete Rolleneinrichtung 30 vor¬ handen, die zur oben beschriebenen Rolleneinrichtung 20 einen Abstand aufweist, der im wesentlichen dem Achsabstand von Zwilligsachsen eines LKW-Fahrzeuges entspricht.

In Fahrtrichtung F ist an die Rolleneinrichtung 20 anschlies- send eine über die gesamte Breite des Auffangbeckens 14 ver¬ laufende Rosteinrichtung 32 angeordnet. An den Seitenwänden des Auffangbeckens 14 ist eine weitere Düseneinrichtung 34 mit einzelnen Düsen vorhanden, wobei die aus den Düsen der Düseneinrichtung 34 austretende Flüssigkeit auf den Boden 36 des Auffangbeckens 14 einwirkt. Der Boden 36 des Auffang- beckens 14 ist so gestaltet, daß sich die in das Auffang- becken 14 gelangende Flüssigkeit an einem tiefsten Punkt sam¬ melt. Im Bereich des tiefsten Punktes ist ein Schneckenförde¬ rer 38 angeschlossen, der konstruktiv ausgelegt ist, feste bzw. quasi feste Bestandteile im Bereich des tiefsten Punktes zu erfassen und aus dem Auffangbecken 14 auszutragen. Das An- sammeln von festen Bestandteilen im Bereich des tiefsten

Punktes des Auffangbeckens wird durch das Betreiben der wei¬ teren Düseneinrichtung 34 unterstützt.

Über eine Ablaufleitung 40 ist ein Pumpensumpf-Becken 42 an das Auffangbecken 14 angeschlossen. Von dem Becken 42 führt eine Leitung 44 zu einer Pumpeinrichtung 46, die über eine

schematisch dargestellte Steuereinheit 48 gesteuert wird. Von der Pumpeinrichtung 46 führt eine Leitung 44.1 zu einem Klär¬ turm 66, was noch weiter unten im Zusammenhang mit Fig. 4 nä¬ her beschrieben wird. Von dem Klärturm 66 führt eine Leitung 05 90 zu Verzweigungsleitungen 50, 52, die mit den Düseneinrich¬ tungen 28, 34 verbunden sind.

An die Leitung 50 ist eine Frischwasserleitung 54 mit Ver¬ schlußglied 56 angeschlossen, wobei das Verschlußglied 56

10 ebenfalls von der Steuereinheit 48 gesteuert werden kann. Des weiteren ist im Becken 42 ein Füllstandssensor 58 vorhanden, der die Information über den Füllstand im Becken 42 über eine Leitung 60 an die Steuereinheit 48 abgibt, die daraufhin die Pumpeinrichtung 46 und gegebenenfalls auch das Verschlußglied

15 56 entsprechend ansteuert.

Im Betrieb arbeitet die Waschanlage 10 nun folgendermaßen: das Fahrzeug 12 wird in die Waschanlage in Fahrtrichtung F eingefahren, bis deren Reifen 22 einer gewünschten Achse auf

20 der Rolleneinrichtung 20 anstehen. Sodann wird im vorliegen¬ den Fall eine Rolle der Rolleneinrichtung 20 angetrieben, so daß sich die Reifen 22 drehen. Gleichzeitig tritt aus der Dü¬ seneinrichtung 28 Reinigungswasser aus, das auf die Oberflä¬ che der Reifen 22 einwirkt. Das von den Reifen 22 abfallende

25 verschmutzte Wasser bzw. die von den Reifen abfallenden

Schmutzpartikel fallen in das Auffangbecken 14 und werden in den Bereich des tiefsten Punktes gespült. Die festen Partikel werden mittels des Schneckenförderers 38 aus dem Auffang¬ becken 14 herausbefördert. Hierdurch wird der Verschmutzungs-

30 grad des Wassers klein gehalten, da Schmutzbestandteile aus dem Auffangbecken 14 herausbefördert werden, die sich norma¬ lerweise erst nach einer gewissen Zeit im Wasser auflösen.

Erreicht der Wasserstand im Auffangbecken 14 ein vorgegebenes 35 Niveau, fließt das Wasser über den Ablauf 40 in das Pumpen- sumpf-Becken 42. Von dort wird es in den Klärturm 66 gepumpt.

Das im Klärturm 66 gereinigte Wasser wird dann über die Lei¬ tungen 90, 50 und 52 den Düseneinrichtungen 28 bzw. 34 zuge¬ führt. Je nach Bedarf kann das Verschlußglied 56 geöffnet und Frischwasser dem Kreislauf zugeführt werden.

In einer nicht dargestellten Ausführungsvariante sind zwei getrennte Pumpkreisläufe vorhanden. Der eine Pumpkreislauf versorgt die Düseneinrichtung 20, die die Reifen reinigt, und der zweite Pumpkreislauf versorgt die Düseneinrichtung 34 zum Säubern des Auffangbeckens 14 mit Wasser.

In den in Fig. 4 näher dargestellten Klärturm 66 mündet oben die Leitung 44.1 ein. Diese Leitung schließt an die Leitung 44 an, die aus dem Pumpensumpf-Becken 42 kommt. Das Einleiten von verschmutztem Wasser in den Klärturm 66 erfolgt mit Hilfe der Pumpe 46.

In dem Klärturm 66 ist eine Längswand 68 angeordnet, die sich von oben nach unten in dem Klärturm 66 erstreckt. Diese Längswand 68 könnte auch durch ein inneres Rohr (Dortmunder Brunnen) ersetzt werden. Die Längswand 68 verbindet gegenü¬ berliegende Außenwandbereiche des Klärturms 66. Dadurch wer¬ den im Inneren des Klärturms 66 ein linker Bereich 70 und ein rechter Bereich 72 ausgebildet, die lediglich unten, da wo die Längswand 68 nicht mehr vorhanden ist, miteinander ver¬ bunden sind. Das in den Klärturm 66 durch die Leitung 44.1 einströmende Wasser muß daher durch den linken Bereich 70 nach unten hindurchströmen. Nach Passieren der unteren Kante 74 der Längswand 68 kann dann diese Flüssigkeit nach oben in den rechten Bereich 72 strömen. Bei dieser Strömung scheiden sich die in dem Schmutzwasser vorhandenen Feinteile von dem Klarwasser ab und sammeln sich im unteren Bereich des Klär¬ turms 66. Durch Öffnen eines auf der Unterseite des Klärturms vorhandenen beispielsweise Quetschventils 77 kann dann diese abgesetzte Flüssigkeitsmasse aus dem Klärturm 66 abgezogen und durch eine Leitungsverbindung 79 vorzugsweise in die Aus-

trageinrichtung (Schneckenförderer 38) eingegeben werden. Dort werden dann die in der abgezogenen, mehr oder weniger breiigen Flüssigkeitsmasse vorhandenen Schmutzteilchen ausge¬ tragen.

Im Klärturm 66 kann noch ein Rührwerk vorhanden sein, mit dem der untere Auslaufkegel 98 des Klärturms 66 von Anbackungen freigehalten werden kann.

Dem Klärturm 66 ist ein weiterer Turm zugeordnet, der als Wasserspeicher 86 dient. Dieser Wasserspeicher 86 wird über einen im Bereich 72 des Klärturms 66 oben vorhandenen Über¬ lauf 88 mit Klarwasser gespeist. Dieses Klarwasser hat sich in dem Bereich 72 angesammelt. Aus dem Wasserspeicher 86 kann das Klarwasser über die Leitung 90 als Ersatz von Frischwas¬ ser den Leitungen 50, 52 zugeführt werden.

Das Klarwasser könnte auch zu sonstigen Reinigungszwecken verwendet werden. Das durch die Leitung 90 zufließende Klar- wasser könnte somit beispielsweise entweder ausschließlich oder mit aus der Leitung 44 zuströmendem Schmutzwasser ge¬ mischt den Düseneinrichtungen 28, 34 zugeführt werden.

Aus dem Wasserspeicher 86 wird das Klarwasser mit Hilfe einer motorisch angetriebenen Tauchpumpe 100 mit dem erforderlichen Strömungsdruck versehen.

Das Schmutzwasser kann in beliebig vielen Klärtanks 66 nicht nur gesammelt sondern auch gereinigt werden. Darüber hinaus ist es möglich, durch nachträgliches Anordnen von Klärtanks 66 vorhandene Waschanlagen auch nachzurüsten.

In Fig. 5 ist eine der Waschanlage nachgeordnete Kläranlage 110 schematisch dargestellt. Diese Kläranlage 110 besteht im vorliegenden Fall aus zwei oben offenen Containern 112, 114, wie sie an sich üblicherweise auf Baustellen verwendet wer-

den. Derartige Container 112, 114 sind vorgesehen und ge¬ eignet, von Müllfahrzeugen zu Müllkippen oder dergleichen Sammelstellen hintransportiert, dort entleert und wieder auf dieselbe oder eine andere Bedarfsstelle zurücktransportiert zu werden.

Die Container 112, 114 können zusätzlich zu einem oder mehre¬ ren Klärtürmen 66 oder vorzugsweise auch anstatt eines derar¬ tigen Klärturms 66 im vorliegenden Fall eingesetzt werden. Die Anordnung der Container anstatt des oder der Klärtürme 66 hat nämlich den Vorteil, daß der sich in ihnen angesammelte Schmutz nicht umgeladen und aus den Behältern in einen ande¬ ren Behälter umtransportiert werden muß, sondern daß der Be¬ hälter, in an sich bekannter Weise, mit den in ihm vorhande- nen Schmutzteilchen auf problemlose Weise auf eine Deponie oder dergleichen Müllsammelstelle hintransportiert werden kann.

Die Container 112, 114 unterscheiden sich von vergleichbaren handelsüblichen Containern dadurch, daß in ihnen im vorlie¬ genden Beispielsfall eine Zwischenwand 116 jeweils vorgesehen ist. Diese Zwischenwand 116 kragt von einer Seitenwand 118 jedes Behälters rechtwinklig aus und ist mit dem Boden 120 des Behälters verbunden. Die Wand 116 läuft nicht voll auf die gegenüberliegende Wand 124, so daß in dem verbleibenden Zwischenraum 126 das in dem Container vorhandene Wasser aus der im vorliegenden Fall rechten Teilkammer 128 in die linke Teilkammer 130 hinströmen (Pfeil 132) kann. Durch Aneinander- koppeln der beiden Container 112, 114 über eine Verbindungs- leitung 134 entstehen so vier Teilkammern, zwei Kammern 128, 130 im Behälter 114 und zwei vergleichbare Kammern 128, 130 im nachgeschalteten Behälter 112.

Über die Leitung 44.1 wird bei der Kläranlage 110 gemäß Fig. 5 das von der Pumpe 46 gempumpte Schmutzwasser in die

Teilkammer 128 des Containers 114 eingeleitet. Von dort

strömt das Wasser längs des Pfeils 132 in die andere Teilkam¬ mer 130. Das Schmutzwasser durchströmt also den Container 114 in Längsrichtung zweimal, durch entsprechende Anordnung von weiteren Zwischenwänden könnte der Strömungsweg noch zusätz- lieh verlängert werden. Je länger die Verweildauer des durch den Behälter strömenden Schmutzwassers ist, umso mehr Schmutzteilchen können sich unten im Bodenbereich des Contai¬ ners absetzen.

Das Wasser strömt dann aus dem Behälter 114 über die Verbin¬ dungsleitung 134 in den nachgeschalteten Behälter 112. Auch dort durchströmt es den Behälter zweimal, und zwar einmal strömt das Wasser durch die Teilkammer 128 und dann noch ein¬ mal durch die Teilkammer 130. Aus der Teilkammer 130 strömt dann das dort mittlerweile gereinigt vorhandene Wasser über die Leitung 90 wieder zu der Waschanlage 10 bzw. den Düsen¬ einrichtungen. Sofern zwei Container 114, 112 nicht ausrei¬ chen sollten, um eine ausreichende Reinigung des eingeleite¬ ten Schmutzwassers zu erzielen, können entsprechend zusätzli- ehe, mehrere Container in entsprechender Weise aneinanderge¬ reiht aufgestellt werden. Auch ist es möglich, die Zwischen¬ wand 116 bei einem oder mehreren dieser Container wegzulas¬ sen. Dies hängt insbesondere vom Verschmutzungsgrad des ein¬ geleiteten Wassers und von der Anzahl der nachgeschalteten und vorgesehenen Container 112, 114 ab.

Statt, wie bei den Figuren 1 bis 4 dargestellt, die Leitung 90 direkt mit den Düseneinrichtungen 28, 34 zu verbinden, kann die Leitung 90 auch in ein weiteres Becken 140 einmünden (Fig. 5) . Dieses Becken 140 dient als Vorratsbehälter für ge¬ reinigtes Wasser. Aus diesem Behälter 140 wird über eine Pum¬ peneinrichtung 142 das in dem Becken 140 vorhandene Wasser den Düseneinrichtungen zugeführt. Je nach Größe des Vorrats¬ beckens 140 können beliebig große Wassermengen zum Reinigen der Fahrzeuge zur Verfügung gestellt werden.

Ein zusätzliches Wasserreservoir für gereinigtes Wasser läßt sich noch unterhalb des Bodens 36 (Fig. 3) bereitstellen. Der Boden 36 hat aufgrund seiner geneigten Ausbildung einen un¬ terhalb von ihm liegenden Freiraum, der als Speicher 144 für gereinigtes Wasser genutzt werden kann. Auf diese Weise könn¬ te das Becken 140 entsprechend kleiner ausgebildet werden oder eine entsprechend größere Menge an gereinigtem Wasser kurzfristig zum Reinigen bereitgestellt werden.