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Patent Searching and Data


Title:
WASTE-WATER PURIFICATION INSTALLATION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1990/003950
Kind Code:
A1
Abstract:
A waste-water purification installation for small quantities of waste-water is provided with installations for mechanical prepurification, presettling, biological and/or chemical purification, final sedimentation and mud treatment, and is designed as a movable container unit. To this end a chamber tank (2) is subdivided by partition walls (5, 6) into a plurality of chambers (7, 8, 9) and border elements (13) are mounted in a detachable manner on the upper edges (12) of the partition walls (5, 6), which are situated in a single plane; the position of an overflow path for the waste-water can thus be adjusted. The current paths can be set by means of the border elements.

Inventors:
BASSFELD HANS-JOACHIM (DE)
PAPE STEFAN (DE)
Application Number:
PCT/EP1988/000910
Publication Date:
April 19, 1990
Filing Date:
October 11, 1988
Export Citation:
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Assignee:
ENVICON LUFT & WASSERTECHNIK (DE)
International Classes:
C02F1/00; C02F3/02; C02F3/12; C02F3/28; C02F3/30; C02F9/00; (IPC1-7): C02F3/12
Foreign References:
EP0086489A11983-08-24
DE2742801A11979-04-05
US3735870A1973-05-29
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Claims:
Patentansprüche
1. Abwasserreinigungseinrichtung mit Einrichtungen zur me¬ chanischen Vorreinigung, Vorklärung, biologischen und /oder chemischen Reinigung, Nachklärung und Schlammbe¬ handlung, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kammerbehälter (2) durch Zwischenwände (5,6) in eine Vielzahl von Kam¬ mern (7 bis 9) unterteilt ist und Randelemente (13) vorgesehen sind, welche für eine wahlweise Festlegung eines Überströmweges für das Abwasser lösbar auf den in einer Ebene liegenden oberen Rändern (12) der Zwischen wände (5,6) befestigbar sind.
2. Abwasserreinigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern (7 bis 9) in drei neben¬ einanderliegenden Reihen angeordnet sind und die Kammern (7,9) der beiden äußeren Reihen rinnenförmig ausgebildet und mit einer Förderschnecke (14) versehen sind.
3. Abwasserreinigungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die quer zu den drei Reihen neben einanderliegenden drei Kammern (7 bis 9) zu einer Bau¬ gruppe (11) zusammengefaßt sind, welche sich mit glei¬ chen Baugruppen (11) baukastenartig zu einer Reihe zu¬ sammenbauen läßt.
4. Abwasserreinigungseinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Kammern (8) der mitt¬ leren Reihe Belüftungseinrichtungen (15) und/oder Tauch¬ körper (16) angeordnet sind.
5. Abwasserreinigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kammerbehälter (2) in einem Container (1) angeordnet ist.
6. Abwasserreinigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Container (1) eine mechanische Vorreinigungseinrichtung (17) angeord¬ net ist, die durch ein Rohr (20) mit einer Zulaufkammer (21) verbunden ist, an welche eine an einem Stirnende des Kammerbehälters (2) liegende seitliche Kammer (7) mittels einer Überlaufwand (22) angeschlossen ist.
7. Abwasserreinigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die in Strömungs¬ richtung letzte der Nachklärung dienende seitliche Kam¬ mer (9) mit einer an einen Vorfluter angeschlossenen Ablaufkammer (23) verbunden ist.
8. Abwasserreinigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderschnecke (14) der seitlichen Kammern (7,9) über ein Rohr an ei¬ nen im Container angeordneten Schlammbehandlungsbehälter (25) angeschlossen sind.
9. Abwasserreinigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Container (1) ein an den Schlammbehandlungsbehälter (25) angeschlos¬ sener Stapelbehälter (28) für den behandelten Schlamm angeordnet ist.
10. Abwasserreinigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Stapelbehälter (28) seitlich neben dem Kammerbehälter (2) angeordnet ist.
Description:
Abwasserreinigungseinrichtung

Die Erfindung betrifft eine Abwasserreinigungseinrichtung mit Einrichtungen zur mechanischen Vorreinigung, Vorklärung, biologischen und/oder chemischen Reinigung, Nachklärung und Schlammbehandlung.'

Zum Reinigen von Abwasser aus Haushalten oder gewerblichen Betrieben sind in Abhängigkeit von der Art und dem Maß der Verunreinigung verschiedene Verfahren bekannt, die in mehre¬ ren Verfahrensstufen ablaufen. Beispielsweise wird das ver- schmutzte Abwasser zunächst mechanisch von gröberen Schmutz¬ teilchen mittels einer Fangeinrichtung und dann in einem Vorklärbecken vorgereinigt. Daran kann sich eine biologische Abwasserreinigung nach dem Belebtschlamm- oder Festbettkör¬ perverfahren in ein oder mehreren Becken anschließen. Be- darfsweise werden auch chemische Flockungsmittel o. dgl. zu¬ gegeben. In einem Nachklärbecken setzt sich der ausgeflockte Schlamm ab, ehe das gereinigte Wasser einem Vorfluter zuge¬ führt wird. Der in den Klärbecken abgesetzte Schlamm muß an¬ schließend stabilisiert, bedarfsweise entseucht und gestapel werden. Nach diesem Verfahren arbeitende, meist ortsfest er¬ stellte Abwasserreinigungsanlagen haben einen großen Platz¬ bedarf und sind erst ab einer bestimmten Abwassermenge wirt¬ schaftlich vertretbar. Anderseits bedarf aber auch das Ab¬ wasser, das in kleineren Mengen in abgelegenen Gebieten, z.B landwirtschaftlichen Betrieben, Hotels, Campingplätzen oder kleineren Siedlungen anfällt und einer größeren Abwasserrei¬ nigungsanlage nicht zugeführt werden kann, der Reinigung. Für diesen Zweck ist eine kleinere Reinigungseinrichtung mi einem Belebungsbecken und einem Nachklärbecken in einer wer seitig vorgefertigten kompakten Bauausführung bekannt gewor

den, deren Einsatz jedoch zusätzliche Einrichtungen für eine Vorreinigung und eine Schlammbehandlung erfordert. Ein Abbau von Stickstoffverbindungen durch eine biologische Nitrifika- tion ist mit dieser Einrichtung in der Regel nicht möglich. Ohne Schlammbehandlung würde auch eine erhebliche Geruchsbe¬ lästigung die Folge sein. Auch sind die bekannten kleineren Abwasserreinigungseinrichtungen für eine bestimmte Abwasser¬ menge ausgelegt und ungeeignet, wenn diese größeren Schwan¬ kungen unterworfen ist.

Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde eine Abwasserreinigungseinrichtung der gattungsgemäßen Art für kleine Abwassermengen kompakt derart auszubilden, daß sie den gesamten Verfahrensablauf von der Vorreinigung bis zur Schlammbehandlung gestattet und eine Anpassung an die Art der Verunreinigung und an schwankende Abwassermengen er¬ laubt.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Kammerbehälter durch Zwischenwände in eine Vielzahl von Kam¬ mern unterteilt ist und Randelemente vorgesehen sind, welche für eine wahlweise Festlegung eines Uberströmungsweges für das Abwasser lösbar auf den in einer Ebene liegenden oberen Rändern der Zwischenwände befestigbar sind.

Bei der erfindungsgemäßen Abwasserreinigungseinrichtung kann der Kammerbehälter für das für die örtlichen Abwasserverhält nisse günstigste Reinigungsverfahren eingerichtet werden, in dem die hierfür benötigten Kammern in geeigneter Weise durch eine entsprechende Anordnung der Randelemente strömungstech nisch verknüpft werden. Die Abwandlungsmöglichkeit ist außer ordentlich vielfältig. Ändern sich die Abwasserverhältnisse, insbesondere die Abwassermenge, wie es saisonbedingt in Fe riensiedlungen, Hotels vorkommt, kann die Abwasserreinigungs einrichtung den veränderten Betriebsbedingungen angepaßt wer den. Wird beispielsweise das Belebtschlammverfahren angewen det, kann sowohl der biologische Behandlungsraum verkleiner

oder vergrößert werden. Ebenso ist auch eine Anpassung de der Vor- oder Nachklärung dienenden Kammer möglich. Ein ähnliche Anpassung ist weiterhin erzielbar, wenn sich di Zusammensetzung der Verunreinigung verändert und/oder ein an deres Reinigungsverfahren geeigneter ist.

Besonders günstig lassen sich die Strömungswege einstellen wenn die Kammern in drei nebeneinanderliegenden Reihen ange- ordnet und die Kammern der beiden äußeren Reihen rinnenför mig ausgebildet und mit einer Förderschnecke versehen sind Eine besonders einfache Bauweise wird dadurch geschaffen, da die quer zu den drei Reihen nebeneinanderliegenden drei Kam mern zu einer Baugruppe zusammengefaßt sind, welche sich mit gleichen Baugruppen baukastenartig zu einer Reihe zusammen bauen läßt. Die Bauweise mit gleichen Baugruppen erlaubt ein werkseitige Anpassung an bestimmte Abwassermengen durch di Anzahl der Baugruppen.

Die verschiedenen biologischen Reinigungsverfahren können wahlweise zum Einsatz kommen, wobei vorzugsweise in den Kam mern der mittleren Reihe Belüftungseinrichtungen und/ode Tauchkörper angeordnet sind. Ebenso können auch Kammern fü eine chemische Abwasserreinigung eingerichtet werden. Insbe- sondere erlaubt die zur Verfügung stehende große Anzahl a Kammern eine Nitrifikation des Abwassers und deshalb auc an solchen Orten einen Einsatz, wo das Abwasser einen hohe Stickstoffanteil hat.

Wird der Kammerbehälter in einem Container angeordnet, is ein sehr kompakter Aufbau gegeben, der den Transport de werkseitig vorgefertigten Einrichtung auch zu entlegene Plätzen erleichtert. In diesem Container lassen sich auc die sonstigen Einrichtungen unterbringen, die für eine voll- ständige Abwasserreinigung und Schlammbehandlung notwend sind. So ist im Container eine mechanische Vorreinigungsei richtung angeordnet, die durch ein Rohr mit einer Zulaufka

mer verbunden ist, an welche eine an einem Stirnende des Kam¬ merbehälters liegende seitliche Kammer mittels einer Überlauf wand angeschlossen ist. Für den Ablauf des gereinigten Wasser ist vorgesehen, daß die in Strömungsrichtung letzte der Nach- klärung dienende seitliche Kammer mit einer an einen Vorflute angeschlossenen Ablaufkammer verbunden ist. Für den Schlamm¬ abzug aus den Vor- und Nachklärkammern sind die Förderschnek- ken der seitlichen Kammern über ein Rohr an einen im Contai¬ ner angeordneten Schlammbehandlungsbehälter angeschlossen, in den der Schlamm aerob-thermisch behandelt und stabilisiert wird. Der Aufbewahrung des stabilisierten Schlamms dient ein im Container angeordneter Stapelbehälter, der an den Schlamm¬ behandlungsbehälter angeschlossen ist. Zweckmäßig ist der Stapelbehälter seitlich neben dem Kammerbehälter angeordnet.

Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise darge¬ stellt, es zeigt

Fig. 1 eine in einem Container angeordnete Abwasserrei- nigungseinrichtung in einer Draufsicht,

Fig. 2 den Gegenstand der Fig. 1 in einem Querschnitt nach Fig. 1 und

Fig. 3 einen Kammerbehälter in einer geänderten Ausfüh¬ rung in einer perspektivischen Darstellung.

Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Abwasserreinigungsein richtung ist mit Einrichtungen zur mechanischen Vorreinigung, Vorklärung biologischen und/oder chemischen Reinigung, Nach klärung und Schlammbehandlung komplett in einem transportab len Container 1 angeordnet. Hauptbestandteil ist ein Kammer behälter 2, der aus verschweißten Stahlblechen aufgebaut ist. Er hat einen rechteckigen Grundriß und ist durch längs- und querverlaufende Zwischenwände 5,6 in eine Vielzahl von Kam mern 7 bis 9 unterteilt. Bei der Ausführung nach den Fig. und 2 sind achtzehn Kammern 7 bis 9 vorgesehen, die in dre

nebeneinanderliegenden Reihen angeordnet sind, von denen di an den beiden Seiten befindlichen Kammern 7 und 9 der Vor und/oder Nachklärung dienen, während die mittlere Reihe mi den Kammer 8 für die biologische und /oder chemische Reini- gung zur Verfügung steht. Die quer zu den drei Reihen neben einanderliegenden drei Kammern 7,8,9 sind jeweils zu Baugrup pen 11 zusammengefaßt. Insgesamt sind bei der Ausführung nac Fig. 1 sechs Baugruppen 11 vorgesehen, die baukastenartig i einer Reihe zu dem Kammerbehälter 2 zusammengebaut sind. Die beiden äußeren Reihen mit den Kammern 7 und 9 sind rinnenför mig ausgebildet un'd jeweils mit einer Förderschnecke 14 ver sehen, die parallel zu den Seitenwänden 2 verläuft.

Die oberen Ränder 12 der Zwischenwände 5,6 liegen in einer Ebene, die gegenüber dem Rand der Seiten- und Stirnwände 3, des Kammerbehälters 2 tiefer liegt, so daß -der Kammerbehäl ter ringsherum eine erhöhten Rand besitzt. Um das Abwasse kaskadenartig durch die der Vorklärung dienenden Kammern zu den der biologischen und/oder chemischen Reinigung dienen den Kammern 8 und weiter durch die der Nachklärung dienende Kammern 9 fließen zu lassen, also die Uberströmwege für da Abwasser festzulegen, sind Randelemente 13 vorgesehen, wel che auf den oberen Rändern 12 der Zwischenwände 5,6 befestig sind und die Seitenbegrenzungen für den Strömungsweg, den da Abwasser nehmen soll, bilden. Vorzugsweise sind die Randele mente 13 lösbar befestigt, z.B. durch eine Nut-Federverbin dung, wie sie in Fig. 2 angedeutet ist, durch seitliche Öse und Steckbolzen o. dgl. Auf diese Art und Weise können di Strömungswege den örtlichen Beriebsbedingungen angepaßt und auch nachträglich verändert werden. Bei der Ausführung nac den Fig. 1 und 2 sind fünf der seitlichen Kammern 7 bzw. von den benachbarten mittleren Kammern 8 durch aufgesetzt Randelemente 13 abgegrenzt, wobei zwischen der in Fig. rechts liegenden seitlichen Kammer 7 und der benachbarten mi leren Kammer 8 sowie der links liegenden mittleren Kammer und der benachbarten linken seitlichen Kammer 9 keine Rand elemente 13 vorgesehen sind. Bei dieser Anordnung fließt da

Abwasser kaskadenartig durch die seitliche Kammer 7 (in Fig. 1 von links nach rechts) , dann über dem oberen Rand 12 der letzten Kammer 7 in die benachbarte mittlere Kammer 8. Von dort aus fließt das Abwasser weiter durch die mittleren Kam- mern 8 (in Fig. 1 von rechts nach links) bis zur letzten Kam¬ mer 8 der mittleren Reihe und strömt in die benachbarte seit¬ liche Kammer 9 ein und weiter in dieser Reihe (in Fig. 1 von links nach rechts) bis zur letzen Kammer 8. Während in den seitlichen Kammern 7 eine Vorklärung, und in den seitlichen Kammern 9 eine Nachklärung durch Sedimentation stattfindet, können in den Kammern 8 der mittleren Reihe Belüftungsein¬ richtungen 15 zur Bildung von Belebtschlammkammern und/oder Tauchkörper 16 angeordnet sein, um eine für das Abwasser ge¬ eignete Reinigungsmethode anwenden zu können. Auch Einrich- tungen für eine Belebtschlammrückführung oder für die Zugabe von chemischen Fällungsmitteln o. dgl. können' vorgesehen wer¬ den.

Auf dem Container 1 sind weiterhin die Einrichtungen zur me- chanischen Vorreinigung und zur Schlammbehandlung und -lage- rung angeordnet. Eine mechanische Vorreinigungseinrichtung 17 kann beispielsweise aus einem Schwerkraftsieb 18 und ei¬ nem Sammelbehälter 19 für die abgefangenen Schmutzteilchen bestehen. Die Vorreinigungseinrichtung 17 ist durch ein Rohr 20 mit einer Zulaufkammer 21 verbunden, die an der Stirnsei¬ te des Kammerbehälters 2 angebracht ist. Das Abwasser fließt kaskadenartig über eine Uberlaufwand 22 in die erste seitli¬ che Kammer 7.

Hinter der letzten der Nachklärung dienenden Kammer 9 ist eine Ablaufkammer 23 vorgesehen, in die das gereinigte Was¬ ser kaskadenförmig einfließt und welche mit einem Ablaufrohr 24 ausgerüstet ist.

Der am Boden der seitlichen Kammer 7 und 9 abgesetzte Schlamm wird von den Förderschnecken 14 schonend abgezogen und einem auf dem Container 1 angeordneten Schlammbehandlungsbehälter

25 zugeführt, der mit einer Umwälzvorrichtung 26 bestückt ist. In dem Schlammbehandlungsbehälter 25 wird der Schlamm aerob behandelt und stabilisiert, wobei die exotherme Reak¬ tion ein für die Stabilisierung geeignetes Temperaturniveau schafft. Der stabilisierte Schlamm wird über ein Rohr 27 in einen Stapelbehälter gefördert, der beim Ausführungsbeispiel seitlich neben dem Kammerbehälter 2 angeordnet ist.

Die der Abwasserreinigungseinrichtung zugehörigen Einrichtun- gen sind, soweit erforderlich, in üblicher Weise zur Vermei¬ dung von Geruchsbelästigungen verschlossen.

Fig. 3 zeigt schematisch einen kleineren, aus zwölf Kammern 7 bis 9 bestehenden Kammerbehälter 2 mit einer anderen Führung des Abwassers. Die Randelemente 13 sind auf dem oberen Ran der Zwischenwände 5,6 derart angeordnet, daß das Abwasse kaskadenartig von der Zulaufkammer 21 in die beiden erste seitlichen Kammern 7, von dort in eine mittlere Kammer 8 un in entgegengesetzter Richtung zur nächsten Kammer 8 strömt, in die benachbarte Kammer 9 gelangt und alle Kammern 9 durch fließt. Über die beiden restlichen mittleren Kammern 8 ge langt das Abwasser zu den beiden letzten Kammern 7 und zu de Ablauf ammer 23. Eine solche Ausführung kann z.B. für eine zweistufigen Betrieb nach dem Belebtschlammverfahren geeigne sein.

Je nach der gewünschten Größe der Abwasserreinigungseinrich tung kann die Anzahl der aneinandergereihten Baugruppen va riiert werden. Der trichterförmige Boden der Kammer 7 und 9 kann, wie in Fig. 2 gezeigt, schräg bis zur Zwischenwand geführt sein, oder entsprechend Fig. 3 keilförmig verlaufen.

Der Kammerbehälter 2 kann auch aus glasfaserverstärktem Kuns stoff oder auch aus Beton bestehen. Ebenso kann für die Rand elemente 13 ein geeigneter Werkstoff wie Stahlblech, Kuns stoff o. dgl. verwendet werden. Es ist auch möglich, den Ka merbehälter 2 mit seiner Wandlungsfähigkeit ortsfest in Bet o. dgl. auszuführen.