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Title:
WATER ATTRACTION DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2010/149316
Kind Code:
A2
Abstract:
The present invention relates to a water attraction device for swimming pools, having a pump and a first water attraction, and a pressure line connecting the first water attraction to the pump. According to the invention, the pressure line has a valve device on which at least one further pressure line is disposed, which is connected to at least one further water attraction.

Inventors:
BOGNARNE FEJES VERONIKA (HU)
Application Number:
PCT/EP2010/003702
Publication Date:
December 29, 2010
Filing Date:
June 18, 2010
Export Citation:
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Assignee:
WTS KERESKEDELMI ES SZOLGALTATO KFT (HU)
BOGNARNE FEJES VERONIKA (HU)
International Classes:
E04H4/14
Foreign References:
DE102005051107A12007-04-26
Attorney, Agent or Firm:
VOMBERG, Friedhelm (DE)
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Claims:
Ansprüche

Wasserattraktionseinrichtung für Schwimmbäder mit einer Pumpe (5) sowie einer ersten Wasserattraktion (2, 2') und einer die erste Wasserakttraktion (2, 2') und die Pumpe (5) verbindenden Druckleitung (6), dadurch gekennzeichnet, dass die Druckleitung (6) eine Ventileinrichtung (8) besitzt, an der mindestens eine weitere Druckleitung (7) angeordnet ist, die mit mindestens einer weiteren Wasserattraktion (21, 2) verbunden ist.

Wasserattraktionseinrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Ventileinrichtung (8) ein 3-Wegeventil ist, so dass wahlweise nur die erste, nur die zweite oder beide Wasserattraktionen (2, 2') zeitgleich betreibbar sind.

Wasserattraktionsein richtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wasserfördermenge über eine Mengenregulierung verstellbar ist, so dass die Wasserattraktionen mit unterschiedlichen Intensitäten betreibbar sind.

Wasserattraktionseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Wasserattraktionseinrichtung (2, 2') eine horizontal angeordnete Düse (3) ist, die unterhalb der Wasseroberfläche in das Schwimmbad (4) münden, die je nach Intensität als Gegenstromanlage oder Massagedüse einsetzbar ist.

Wasserattraktionseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine optische Signalgebeeinrichtung (15), die in Abhängigkeit der eingestellten Durchflussmenge unterschiedliche optische Signale abgibt.

6. Wasserattraktionseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Wasserattraktion (2\ 2) eine Dusche ist, die a) als Schwalldusche (3') ausgebildet ist und deren Wasserstrahl in das Schwimmbecken mündet, oder b) als Körperdusche (21) ausgebildet ist, die außerhalb des Schwimmbeckens (4) angeordnet ist.

7. Wasserattraktionseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da durch gekennzeichnet, dass die Wasserattraktionseinrichtung als Einbaueinrichtung oder als eine Hängevorrichtung ausgebildet ist.

8. Wasserattraktionseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch mindestens einen Haltebügel (33, 33'), der vorzugsweise stirnseitig an der Wasserattraktionseinrichtung (2) angeordnet ist.

9. Wasserattraktionseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltehebel (33, 33') verschwenkbar an der Wasserattraktionseinrichtung (2) angelenkt ist.

Description:
Wasserattraktionseinrichtunq

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Wasserattraktionseinrichtung für Schwimmbäder mit einer Pumpe sowie einer ersten Wasserattraktion und einer die erste Wasserattraktion und die Pumpe verbindenden Druckleitung.

Die eingangs genannten Wasserattraktionseinrichtungen sind insbesondere für kleine Schwimmbäder geeignet, wie sie in manchen Privathäusern und in kleineren öffentlichen Schwimmbädern zu finden sind. Dabei sind die Wasserattraktionen oftmals als Gegenstromanlage ausgebildet, um so auch in kleinen Schwimmbädern andauerndes Schwimmen zu ermöglichen. Alternativ hierzu sind auch Wasserattraktionen mit anderen Effekten bekannt. Beispielsweise wird in der DE 10 2005 051 107 A1 eine Wasserattraktion vorgeschlagen, wonach insbesondere Wasserkanonen, Schwallduschen, Wasserspeier, Massageduschen oder Geysire vorgesehen sind.

Nachteilig an den bekannten Wasserattraktionseinrichtungen ist, dass für jede Wasserattraktion eine separate Wasserpumpe einzusetzen ist, was den Montage- und Wartungsaufwand bei mehreren vorgesehenen Wasserattraktionen in einem Schwimmbecken erheblich erhöht.

Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die vorgenannten Nachteile auszuräumen und eine Wasserattraktionseinrichtung vorzuschlagen, mit der mehrere Wasserattraktionen ohne größeren Mehraufwand gleichzeitig betrieben werden können.

Diese Aufgabe wird durch eine Wasserattraktionseinrichtung nach Anspruch 1 gelöst, wonach erfindungsgemäß vorgesehen ist, dass die die erste Wasserattraktion und die Pumpe verbindende Druckleitung eine Ventileinrichtung besitzt, an der mindestens eine weitere Druckleitung angeordnet ist, die mit mindestens einer weiteren Wasserattraktion verbunden ist. Durch die erfindungsgemäße Wasserattraktionseinrichtung können nunmehr verschiedenen Wasserattraktionen zeitgleich von einer einzigen Pumpe betrieben werden, womit sich Anschaffungs- und Wartungskosten auf ein Minimum reduzieren. Die gesamte Anlage kann bei Betonbecken in die vorhandene Schalung eingesetzt werden oder bei vorgefertigten Becken an den Beckenkorpus angeflanscht werden.

Vorzugsweise ist die Ventileinrichtung als 3-Wegeventil ausgebildet, so dass wahlweise nur die erste, nur die zweite oder beide Wasserattraktionen zeitgleich betreibbar sind. Für den Fall, dass mehr als 2 Wasserattraktionen von der Pumpe versorgt werden sollen, ist es auch möglich ein der gewünschten Anzahl nach entsprechendes Wegeventil einzusetzen. Vorteilhafterweise ist die Ventileinrichtung vom Schwimmbecken aus bedienbar, so dass der Benutzer direkt vom Wasser aus die gewünschte Wasserattraktion anstellen kann. Darüber hinaus ist nach einer besonderen Ausgestaltung vorgesehen, dass zur Regelung der Intensität mit der die Wasserattraktionen betrieben werden sollen, die Wasserfördermenge über eine Mengenregulierung einstellbar ist.

Durch die wählbare Intensität, mit der die Wasserattraktionen betrieben werden können, kann beispielsweise die erste Wasserattraktion, die vorteilhafterweise eine horizontal angeordnete Düse ist, die unterhalb der Wasseroberfläche in das Schwimmbecken mündet, als Gegenstromanlage oder wahlweise als Massagedüse eingesetzt werden. Vorzugsweise ist an der Wasserattraktionseinrichtung eine optische Signalgebeeinrichtung angeordnet, die in Abhängigkeit von der eingestellten Intensität unterschiedliche optische Signale abgibt. Hiermit kann beispielsweise beim Schwimmen mit eingeschaltetem Gegenstrom die gewählte Intensität überprüft werden ohne hierzu das Schwimmen unterbrechen zu müssen. Die Signalgebeeinrichtung kann dabei beispielsweise eine Ampel oder eine Digitalanzeige sein.

Nach einer weiterhin bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass die zweite Wasserattraktion eine Dusche ist, die einerseits als Schwallbrause ausgebildet sein kann und deren Wasserstrahl in das Schwimmbecken mündet, oder als Körperdusche, die außerhalb des Schwimmbeckens zum Ab- duschen angeordnet ist, so dass sich der Benutzer des Schwimmbeckens vor dem Schwimmen entsprechend abduschen kann.

Um sowohl für Schwimmbadneubauten als auch für bereits bestehende Schwimmbecken verwendbar zu sein, kann die erfindungsgemäße Wasserattraktionseinrichtung als Einbaueinrichtung oder alternativ als Einhängeeinrichtung ausgebildet sein.

Vorteilhafterweise besitzt die Wasserattraktionseinrichtung mindestens einen Haltebügel, der stirnseitig an der Wasserattraktionseinrichtung angeordnet ist. Hierbei sind verschiedene Ausführungsformen vorgesehen, wobei ein einziger Haltebügel im Wesentlichen parallel zur Wasseroberfläche angeordnet ist. Falls die Wasserattraktionseinrichtung als Gegenstromanlage ausgebildet ist, kann sich ein Benutzer auch mit einer Hand an einem Haltebügel festhalten, um beispielsweise mit der anderen Hand die Intensität der Gegenstromanlage zu verstellen.

Alternativ hierzu können auch zwei oder mehr Haltebügel an der Wasserattraktionseinrichtung vorgesehen sein. Bei zwei Haltebügeln, sind diese bevorzugt im Wesentlichen senkrecht zur Wasseroberfläche und am Gehäuserand angeordnet.

Vorteilhafterweise sind die Haltebügel schwenkbar an der Wasserattraktionseinrichtung angelenkt, so dass die Haltebügel an das Gehäuse der Wasserattraktionseinrichtung angelegt werden können. Hiermit ist ein Abdecken des Schwimmbades auch weiterhin möglich, ohne dass die sonst abstehenden Haltebügel störend im Weg sind. Die Haltebügel sind vorzugsweise Bestandteile der Wasserattraktionseinrichtung und entweder recht oder links herausklappbar.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung sowie konkrete Ausbildungen hiervon werden im Folgenden anhand der Figuren erläutert.

Die in Fig. 1 dargestellte Wasserattraktionseinrichtung 1 weist zwei verschiedene Wasserattraktionen 2, 2' auf, nämlich eine Gegenstromanlage 3 und eine in das Schwimmbecken 4 mündende Schwallbrause 3'. Diese werden von der Pumpe 5 mit der gewünschten Wassermenge versorgt. Hierzu sind die Wasserattraktionen 2, 2' mit der Pumpe 5 über die Druckleitungen 6, 7 verbunden, wobei ein 3-Wegeventil 8 zur Steuerung der gewünschten Wasserattraktion 2, 2' angeordnet ist. Dieses kann direkt vom Schwimmbecken 4 aus über den Stellhebel 9 gesteuert werden. Auch die Intensität der Gegenstromanlage 3 kann direkt vom Becken aus über den Stellhebel 10 reguliert werden. Zur Darstellung der gewählten Intensität in an der Schwallbrause 3' eine optische Signalgebeeinrichtung 15 angeordnet, die im vorliegenden Fall aus drei LED ' s besteht.

Die in Fig. 1 dargestellte Wasserattraktionseinrichtung 1 ist als Einbaueinrichtung ausgebildet. Hierzu ist die Pumpe 5 neben dem Schwimmbecken 4 in einem Hohlraum 11 angeordnet, der von einem Deckel 12 verschlossen ist. Dieser Hohlraum 11 ist über die Druckleitungen 6 und über die Ansaugleitung 13 mit einem weiteren Hohlraum 14 verbunden in dem das 3-Wegeventil 8 angeordnet ist. Insgesamt sind alle wartungsintensiven Teile gut erreichbar angeordnet.

Im Rahmen der vorliegenden Erfindung sind als Wasserattraktion nicht nur Gegen- stromanlagen oder Schwallduschen vorgesehen, sondern auch Körperduschen, Wasserpilze oder dergleichen. In Fig. 2 ist beispielsweise eine Wasserattraktionseinrichtung 1 mit einer Körperdusche 21 zum Abduschen neben dem Schwimmbecken dargestellt. Zur Betätigung der Körperdusche 21 ist ein daran entsprechend angeordnetes Ventil 22 vorgesehen.

In Fig. 3 ist die Stirnseite 31 der Wasserattraktionseinrichtung 1 mit den Düsen 32, 32' einer Gegenstromanlage 3 dargestellt. Zum Festhalten sind zwei Haltebügel 33, 33' an dem Gehäuse 34 der Wasserattraktionseinrichtung 1 angeordnet, so dass sich ein Benutzer beim Verstellen der Stellhebel 9, 10 festhalten kann. Die Haltebügel 33, 33' sind mit einem (nicht dargestellten) Scharnier verschwenkbar an dem Gehäuse 34 angelenkt.