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Patent Searching and Data


Title:
WATER-BASED INK COMPOSITION FOR PRINTING ON PLASTICS SURFACES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/219999
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to a water-based ink composition for printing on plastics surfaces using an inkjet printer, in particular on plastics intended to be brought into contact with foodstuffs. The ink composition substantially eschews ingredients that are hazardous to the environment or toxic and exhibits rapid drying, good adhesion and high scratch resistance. The invention likewise relates to a process for printing with the ink according to the invention and to plastics materials printed with this ink.

Inventors:
BÜCKER MICHEL (DE)
MANCA GIOVANNI M (DE)
KARAASLAN ULAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/064165
Publication Date:
December 06, 2018
Filing Date:
May 30, 2018
Export Citation:
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Assignee:
ARTECH GMBH DESIGN PRODUCTION IN PLASTIC (DE)
International Classes:
C09D11/00; C09D11/30; C09D11/322; C09D11/326
Domestic Patent References:
WO2016042097A12016-03-24
Foreign References:
US20090169762A12009-07-02
EP2083052A12009-07-29
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
RICHLY & RITSCHEL PATENTANWÄLTE PARTG MBB (DE)
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Claims:
Ansprüche

Wasserbasierte Tintenzusammensetzung für Tintenstrahl¬ drucker aufweisend

zumindest ein organisches Lösungsmittel, zumindest ein Pigment und

zumindest ein Polyacrylat, dadurch gekennzeichnet, dass

- die Tintenzusammensetzung eine dynamische Viskosität im Bereich von > 2 und ^ 20 cP aufweist und

- zum Bedrucken einer Oberfläche aufweisend zumindest einen Kunststoff geeignet ist.

Tintenzusammensetzung nach Anspruch 1, wobei der Kunst¬ stoff ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus LDPE, OPP und PET.

Tinte nach einem der zuvor stehenden Ansprüche, wobei die Tinte eine statische Oberflächenspannung von < 40 mN/m aufweist.

Tintenzusammensetzung nach einem der zuvor stehenden Ansprüche, wobei die Tintenzusammensetzung das Polyac¬ rylat in einer Konzentration von > 1,5 und ^ 20 Gew.-% aufweist .

Tintenzusammensetzung nach einem der zuvor stehenden Ansprüche, wobei die Tintenzusammensetzung das organi¬ sche Lösemittel in einer Konzentration von > 6 Gew.-% und ^ 40 Gew.-% enthält.

6. Tintenzusammensetzung nach einem der zuvor stehenden Ansprüche, wobei das organische Lösemittel ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Glycerin, einem Diol, einem Ethylenglycol und Mischungen davon.

7. Tintenzusammensetzung nach Anspruch 6, wobei das orga¬ nische Lösungsmittel eine Mischung aus Glyerin und ei¬ nem Diol und optional einem Ethylenglycol ist.

8. Tintenzusammensetzung nach Anspruch 6 oder 7, wobei das Diol 1 , 2-Pentandiol , 1 , 3-Butandiol oder 1 , 2-Propandiol ist und/oder das Ethylenglycol Diethylenglycol oder Po- lyethylenglycol ist.

9. Tintenzusammensetzung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, wobei die Tintenzusammensetzung aufweist:

> 6 und ^ 20 Gew.-%, bevorzugt ^ 11 und ^ 15 Gew.-%, des organischen Lösungsmittels,

> 3 und ^ 12 Gew.-% des Pigments, sowie

> 2 und ^ 20 Gew.-% zumindest eines Polyacrylat-Copo- lymers .

10. Tintenzusammensetzung nach einem der zuvor stehenden Ansprüche, wobei das Pigment eine Partikelgröße (D90) von < 1 pm aufweist.

11. Tintenzusammensetzung nach einem der zuvor stehenden Ansprüche, wobei die Tintenzusammensetzung zusätzlich zumindest ein Polyurethan und/oder ein selbst-kreuz- vernetzendes Polyacrylat aufweist.

12. Tintenzusammensetzung nach einem der zuvor stehenden Ansprüche, wobei die Tintenzusammensetzung zusätzlich zumindest ein Wachs aufweist.

13. Verwendung der wasserbasierten Tintenzusammensetzung nach einem der zuvor stehenden Ansprüche mit einem Tin¬ tenstrahldrucker zum Bedrucken einer Oberfläche auf¬ weisend zumindest einen Kunststoff.

14. KunstStoffmaterial aufweisend zumindest eine Oberflä¬ che, wobei die Oberfläche die Tintenzusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 12 aufweist.

15. KunstStoffmaterial nach Anspruch 14, wobei das Kunst¬ stoffmaterial zumindest einen Kunststoff aufweist, aus¬ gewählt aus der Gruppe bestehend aus Low Density Po¬ lyethylen (LDPE) , orientiertes Polyporopylen (OPP) , Po- lyethylenterephthalat (PET) , Polyvinylchlorid (PVC) , Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymer (ABS) und ABS- TCU.

Description:
Wasserbasierte Tintenzusammensetzung zum Bedrucken von

KunststoffOberflächen

Die vorliegende Erfindung betrifft eine wasserbasierte Tin ¬ tenzusammensetzung, im Weiteren auch als Tinte bezeichnet, zum Bedrucken von KunstStoffOberflächen, insbesondere von Kunst ¬ stoffmaterialien, die mit Lebensmitteln in Kontakt gebracht werden sollen. Die erfindungsgemäße Tintenzusammensetzung ver ¬ zichtet im Wesentlichen auf umweltgefährliche und/oder toxi ¬ sche Inhaltsstoffe und weist eine schnelle Trocknung, eine gute Haftung und eine hohe Kratzfestigkeit auf. Die Erfindung betrifft ebenfalls die Verwendung der erfindungsgemäßen Tinte zum Drucken, sowie mit dieser Tinte bedruckte Kunststoffe.

Der Tintenstrahldruck ist ein dem Fachmann hinlänglich bekann ¬ tes Verfahren zum Bedrucken von, beispielsweise, Papiermate ¬ rial. Zum Einsatz kommen hierbei bevorzugt sogenannte Drop- on-Demand (DOD) Drucker, die das Druckbild durch den gezielten Abschuss von Tintentröpfchen aus dem Druckkopf erzeugen. Bei ¬ spiel für solche DOD-Drucker sind die Bubble-Jet-Drucker, die Piezo-Drucker oder die Druckventil-Drucker.

Allen DOD-Druckköpfen ist die Eigenschaft gemeinsam, dass sie, bzw. die hierin enthaltene Tine, mit der Zeit eintrocknen, insbesondere, wenn sie nicht genutzt werden. Hierzu gegenläu ¬ fig soll jedoch eine schnelle Trocknung der Tinte auf dem bedruckten Medium gewährleistet bleiben, um ein Verlaufen/Ver ¬ wischen der aufgedruckten Tinte möglichst zu vermeiden. Bei dem Bedrucken von KunstStoffOberflächen ist - im Gegensatz zum Bedrucken von Papier - dieser Widerspruch an die Anforderungen an die Tinte teilweise noch verstärkt. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn es sich um glatte KunstStoffOberflächen handelt. Im Stand der Technik, insbesondere der industriellen Verpackungsindustrie werden KunstStoffOberflächen, z.B. KunstStofffolien, daher in der Regel nicht unter Zuhilfenahme von Tintenstrahldruckern bedruckt, sondern im Offsetdruck. Die wenigen bekannten Tintenzusammensetzungen für Tintenstrahl ¬ drucker, die gleichzeitig zum Bedrucken von KunstStoffOber ¬ flächen geeignet sind enthalten einen relativ hohen Gehalt an umweltgefährlichen Lösungsmittel und/oder teils zumindest um ¬ weltgefährlichen, wenn nicht toxischen Zusatzstoffen, welche die Trocknung der Tinte beschleunigen sollen, sobald diese auf die KunstStoffOberfläche aufgedruckt wurde.

Dementsprechend besteht der Bedarf für eine Tintenzusammen ¬ setzung zum Bedrucken von KunstStoffOberflächen mittels eines Tintenstrahldruckers, bei welcher auf die Verwendung von um ¬ weltgefährlichen Substanzen verzichtet wird oder deren Kon ¬ zentration zumindest deutlich verringert ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Tinte mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Weiterhin wird diese Aufgabe durch die Verwendung einer Tinte zum Bedrucken einer Oberfläche aufweisend zumindest einen Kunststoff mit den in Anspruch 13 angegebenen Merkmalen gelöst. Auch ein Kunst ¬ stoffmaterial nach Anspruch 14, aufweisend zumindest eine Oberfläche, wobei die Oberfläche die erfindungsgemäße Tinte aufweist, ist von der vorliegenden Erfindung umfasst. Vorteil ¬ hafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.

Die erfindungsgemäße wasserbasierte Tinte für Tintenstrahl ¬ drucker weist eine schnelle Trocknung und gute Haftung auf KunstStoffOberflächen, sowie eine gute Kratzfestigkeit auf. Gleichzeitig wird auf die Verwendung von umweltgefährlichen und/oder toxischen Substanzen verzichtet oder deren Konzent ¬ ration in der Tinte zumindest erheblich reduziert.

Im Genaueren handelt es sich bei der erfindungsgemäßen Tinte um eine wasserbasierte Tintenzusammensetzung für Tintenstrahl ¬ drucker aufweisend zumindest ein organisches Lösungsmittel, zumindest ein Pigment und zumindest ein Polyacrylat. Die er ¬ findungsgemäße Tinte ist dadurch gekennzeichnet, dass sie eine dynamische Viskosität im Bereich von > 2 und ^ 20 cP aufweist und zum Bedrucken einer Oberfläche aufweisend zumindest einen Kunststoff geeignet ist.

Wie überraschenderweise gefunden wurde, weist eine Tinte mit diesen Merkmalen hervorragende Trocknungseigenschaften auf der bedruckten KunstStoffOberfläche auf, während gleichzeitig ein Eintrocknen des Druckkopfes des Tintenstrahldruckers wirkungs ¬ voll vermieden bzw. zumindest stark reduziert ist und im Be ¬ reich von Tinten liegt, die zum Bedrucken von Papier Verwen ¬ dung finden.

Die in der Beschreibung der Erfindung angegeben Konzentratio ¬ nen (in %) entsprechend Gewichtsprozent (Gew.-%) an der Tin ¬ tenzusammensetzung, solange nicht etwas anderes angegeben ist. Weiterhin wird der Wassergehalt der erfindungsgemäßen Tinten nicht immer explizit angegeben (beispielsweise in den Ansprü ¬ chen 7 und 8) . Dieser entspricht bevorzugt dem zu 100 % feh ¬ lenden Anteil, wobei zu berücksichtigen ist, dass die einge ¬ wogenen Inhaltsstoffe der Tintenzusammensetzung (beispiels ¬ weise eine Polyacrylat-Emulsion) bereits Wasser enthalten, d.h. durch sie bereits Wasser in die erfindungsgemäßen Tin ¬ tenzusammensetzungen eingebracht wird.

Mit dem Begriff „wasserbasiert" wird im Sinne der Erfindung eine Tintenzusammensetzung bezeichnet, die Wasser enthält und einen geringen Lösungsmittelanteil aufweist. Bevorzugt liegt der Anteil des in der Tinte enthaltenen Lösungsmittels unter ¬ halb des Anteils des enthaltenen Wassers. Bevorzugter liegt der Anteil des Lösungsmittels in der Tintenzusammensetzung bei

< 40 Gew.-% und/oder der Anteil des Wassers in der Tintenzu ¬ sammensetzung bei > 40 Gew.-%. Noch bevorzugter liegt der Anteil des Lösungsmittels in der Tintenzusammensetzung bei

30 Gew.-% und/oder der Anteil des Wassers in der Tintenzusam ¬ mensetzung bei > 50 Gew.-%. Noch bevorzugter liegt der Anteil des Lösungsmittels in der Tintenzusammensetzung bei 27 Gew.-

% und/oder der Anteil des Wassers in der Tintenzusammensetzung bei > 60 Gew.-%. Noch bevorzugter liegt der Anteil des Lö ¬ sungsmittels in der Tintenzusammensetzung bei 20 Gew.-% und/oder der Anteil des Wassers in der Tintenzusammensetzung bei > 65 Gew.-%. Noch bevorzugter liegt der Anteil des Lö ¬ sungsmittels in der Tintenzusammensetzung bei 15 Gew.-% und/oder der Anteil des Wassers in der Tintenzusammensetzung bei > 70 Gew.-%.

Bevorzugte Bereiche für den Wasseranteil in der erfindungsge ¬ mäßen wasserbasierten Tinte liegen bei > 40 Gew.-% und 90

Gew.-%, bevorzugter > 60 Gew.-% und 90 Gew.-%, noch bevor ¬ zugter bei > 65 Gew.-% und 87 Gew.-% und am bevorzugtesten > 70 Gew.-% und < 85 Gew.-%.

Die erfindungsgemäßen Tinten enthalten bevorzugt keine umwelt ¬ gefährlichen und/oder toxischen Inhaltsstoffe oder zumindest lediglich eine geringe Konzentration derselben. Daher können vorteilhafter Weise die erfindungsgemäßen Tinten für das Be ¬ drucken von KunstStoffmaterialien verwendet werden, die mit Lebensmitteln, bevorzugt Nahrungsmitteln, in Kontakt gelangen. Dies ist insbesondere bei bedruckten Kunststoffen in Folien ¬ form der Fall, bei denen die Gefahr der Diffusion der umwelt ¬ gefährlichen und/oder toxischen Inhaltsstoffe von der bedruck ¬ ten Außenseite durch die Folie zu der mit den Lebensmitteln in Kontakt stehenden Innenseite der Folie besteht.

Bei dem Tintenstrahldrucker kann es sich um jeglichen dem Fachmann bekannten Tintenstrahldrucker handeln. Bevorzugt han ¬ delt es sich bei dem Tintenstrahldrucker um einen Drop-on- Demand (DOD) Drucker, noch bevorzugter ist der DOD Drucker ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Bubble-Jet-Drucker, Piezo-Drucker und Druckventil-Drucker. Ein BubbleJet-Drucker kann Tintentropfen mit Hilfe eines Heizelements erzeugen, wel ¬ ches das Wasser und/oder das Lösungsmittel in der Tinte er ¬ hitzt. Dabei bildet sich explosionsartig eine winzige Dampf ¬ blase, die durch ihren Druck einen Tintentropfen aus der Düse presst. Ein Piezo-Drucker kann den inversen Piezoelektrischen Effekt zum Pressen der Drucktinte durch eine feine Düse nut ¬ zen, wobei sich Keramikelemente unter elektrischer Spannung verformen. Die Tinte bildet Tropfen, deren Volumen sich über die Größe des angelegten elektrischen Impulses steuern lässt. Bei den Druckventil-Druckern sind einzelne Ventile an den Dü ¬ sen angebracht, die sich öffnen, wenn ein Tropfen die Düse verlassen soll. Am bevorzugtesten handelt es sich bei dem Tintenstrahldrucker um einen Piezo-Drucker, d.h. einen Piezo- Tintenstrahldrucker, bzw. einen Tintenstrahldrucker mit Piezo- Druckkopf .

Die erfindungsgemäße Tinte umfasst zumindest ein organisches Lösungsmittel. Dieses ist bevorzugt ein Feuchthaltemittel und unterstützt so die Vermeidung des Eintrocknen des Druckkopfes. Bevorzugt weist das organische Lösungsmittel zumindest zwei alkoholische Hydroxygruppen (-0H) auf, d.h. es ist zwei-, drei-, vier- oder mehrwertiger Alkohol.

Weiter bevorzugt ist das organische Lösungsmittel ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus einem zweiwertigen Alkohol, einem dreiwertigen Alkohol, einem Alditol (Zuckeralkohol) , einem Lactam, 2-Pyrrolidon, l-Methyl-2-Pyrrolidon, l-Methyl-2-Pipe- ridon, γ-Butyrolacton, einem Sulfon, N-Ethylacetamid, N-Me- thylpropionamid, N-Acetylethanolamin, N-Methylacetamid, For- mamid, Tetramethylsulfon, Butadiensulfon, Ethylencarbonat , Tetrahydrofurfurylalkohol und Glycereth-26 (26 mol Ethoxylat des Glycerins . Das bevorzugteste organische Lösungsmittel ist Glycerin. Glycerin kann als alleiniges organisches Lösungs ¬ mittel oder zusammen mit einem oder mehreren weiteren organi ¬ schen Lösungsmitteln eingesetzt werden.

Besonders bevorzugte zweiwertige Alkohole sind die Glykole. Der zweiwertige Alkohol ist noch bevorzugter ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus 1 , 2-Propandiol , 3 , 3-Thiodipropanol , 3-Amino-l , 2-Propandiol , 1 , 2-Butandiol , 1 , 3-Butandiol , 1,4-Bu- tandiol, 2 , 3-Butandiol , Pantothenol, 1 , 4-Cyclohexandimetha- nol, 1 , 5-Pentandiol , 1 , 6-Hexandiol , 1 , 8-0ktandiol , Diethyl- englycol, Triethylenglycol , Tetraethylenglycol , Dipropy- lenglycol, Polyethylenglycol, und Polypropylenglycol .

Polyethylenglycol ist ganz besonders bevorzugt. Weiter bevor ¬ zugt weist das Polyethylenglycol ein durchschnittliches Mole ¬ kulargewicht im Bereich von > 200 und ^ 2000 auf. Beispiels ¬ weise und bevorzugt weist das Polyethylenglycol ein durch ¬ schnittliches Molekulargewicht von ungefähr 200, 300, 400, 600, 900, 1000, 1500 oder 2000 auf. Noch bevorzugter weist das durchschnittliches Molekulargewicht im Bereich von > 200 und ^ 1000 auf. Beispielsweise und bevorzugt weist das Polyethyl- englycol ein durchschnittliches Molekulargewicht von ungefähr 200, 300, 400, 600, 900 oder 1000 auf.

Bevorzugte dreiwertige Alkohole sind Glycerin, 1,2,6-Hexa- ntriol, 1 , 2 , 4-Butentriol , Trimethylpropan . Glycerin und 1,2,6- Hexantriol sind ganz besonders bevorzugt.

Ein besonders bevorzugtes Alditol ist Sorbitol.

Die erfindungsgemäßen organischen Lösungsmittel sind ganz be ¬ sonders bevorzugt ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus ei ¬ nem Ethylenglycol , bevorzugt einem Polyethylenglycol oder ei ¬ nem Diethylenglycol , Glycerin, einem Diol und Mischungen da ¬ von. Allen dreien ist gemeinsam, dass diese vorteilhafter Weise eine gute Löslichkeit in Wasser, aufweisen, dass sie hygroskopisch sind und damit als Feuchthaltemittel dienen kön ¬ nen, die ein Eintrocknen des Druckkopfes verhindern und, dass sie nicht umweltgefährlich, bevorzugt nicht-toxisch, sind. Ethylenglycole sind weiterhin biologisch abbaubar. Dies gilt insbesondere für Polyethylenglycol mit einem durchschnittli ¬ ches Molekulargewicht im Bereich von > 200 und ^ 1000, weswegen dieses ganz besonders bevorzugt wird. Insbesondere Polyethyl ¬ englycol 200 wird besonders bevorzugt.

Das organische Lösungsmittel kann bevorzugt eine Mischung or ¬ ganischer Lösungsmittel sein. Weiter bevorzugt enthält die erfindungsgemäße Tintenzusammensetzung als organisches Lö ¬ sungsmittel eine Mischung aus zumindest zwei, zumindest drei und am bevorzugtesten drei der zuvor aufgeführten unterschied ¬ lichen organischen Lösungsmittel.

Eine ganz besonders bevorzugte Mischung für das organische Lösungsmittel besteht hierbei aus zumindest zwei der zuvor genannten organischen Lösungsmittel und enthält Glycerin oder ein Diol. Noch bevorzugter besteht die Mischung für das orga ¬ nische Lösungsmittel aus zumindest zwei der zuvor genannten organischen Lösungsmittel und enthält Glycerin und ein Diol. Weiter bevorzugt liegen das Glycerin und das Diol in einem Verhältnis von 3:2 vor. Das Diol ist ganz besonders bevorzugt 1 , 2-Pentandiol , 1 , 3-Butandiol oder 1 , 2-Propandiol , am bevor ¬ zugtesten 1 , 2-Pentandiol .

Eine ganz besonders bevorzugte Mischung für das organische Lösungsmittel besteht hierbei aus zumindest drei der zuvor genannten organischen Lösungsmittel und enthält Glycerin, ein Diol, welches bevorzugt 1 , 2-Pentandiol ist, und ein Ethyl- englykol, welches bevorzugt Diethylenglycol , Polyethylengly- col oder PEG200 ist. Weiter bevorzugt liegen das Glycerin, das Diol und das Ethylenglycol in einem Verhältnis von 3:2:1 vor.

Weiter bevorzugt enthält die erfindungsgemäße Tintenzusammen ¬ setzung das organische Lösemittel in einer Konzentration von ^ 6 Gew.-% und ^ 40 Gew.-%, bevorzugter > 6 Gew.-% und ^ 30 Gew.-%, noch bevorzugter > 6 Gew.-% und ^ 27 Gew.-%, noch bevorzugter > 6 Gew.-% und ^ 20 Gew.-%, und am bevorzugtesten > 11 Gew.-% und ^ 15 Gew.-%. Es wurde überraschenderweise gefunden, dass unter Einhaltung dieser Konzentrationsbereiche eine besonders gute Trocknung der Tinte auf der Kunststoff ¬ oberfläche erreicht werden konnte, ohne, dass es zum Eintrock ¬ nen des Druckkopfes auch bei längeren Standzeiten ohne Benut ¬ zung kam.

Die erfindungsgemäße Tinte umfasst weiterhin zumindest ein Pigment. Unter einem Pigment soll jegliches Farbmittel ver ¬ standen werden, welches für den Tintenstrahldruck geeignet ist. Dem Fachmann sind solche Farbmittel geläufig. Bevorzugt handelt es sich bei dem Pigment um Pigmentpartikel. Ebenfalls bevorzugt handelt es sich bei dem Pigment um ein unlösliches Farbmittel. In anderen Worten liegt das Pigment bevorzugt ungelöst in der erfindungsgemäßen Tinte vor.

Bei dem Pigment kann es sich um ein organisches oder ein anorganisches Pigment handeln.

Bevorzugt ist das anorganische Pigment ein synthetisch herge ¬ stelltes anorganisches Pigment. Weiter bevorzugt ist das an ¬ organische Pigment ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Titandioxid, Ruß, Bismutpigmente, Oxide, Hydroxid, Eisencyan- blau, Ultramarin, Cadmiumpigmente, Quinacridon, Azo-Pigment, Phythalocyanin und Chromatpigmente . Bei den Oxiden und Hydri ¬ den handelt es sich weiter bevorzugt um Eisenoxidpigmente, Chromoxid und Mischphasenoxidpigmente, wie Rinmans Grün. Bei den Chromatpigmente handelt es sich bevorzugt um Chromgelb, Chromgrün und Molybdate.

Bevorzugt ist das organische Pigment ein synthetisch herge ¬ stelltes oder nicht-synthetisch hergestelltes organisches Pig ¬ ment. Besonders bevorzugt ist das synthetische organische Pig ¬ ment ein Azopigment, weiter bevorzugt Monoazo- oder Diazopig- ment, oder ein polycyclisches Pigment.

Eine besonders bevorzugte Gruppe von Pigmenten sind Ruß, Quinacridon-Pigment , Azo-Pigment und Phythalcyanin .

Bevorzugt weist das Pigment eine Partikelgröße (D90) von < 1 pm, bevorzugter < 750 nm oder < 550 nm, noch bevorzugter < 600 nm und am bevorzugtesten < 400 nm auf. Solche Partikelgrößen führen vorteilhafter Weise zu einer besonders homogenen Tin ¬ tenzusammensetzung in der die Pigmente stabil dispergiert vor ¬ liegen. Weiterhin wird ein scharfes Druckbild erreicht und einer Verstopfung des Druckkopfes vorgebeugt. Die Bestimmung der Partikelgröße kann beispielsweise mittels der Laserbeu ¬ gung, insbesondere der dynamischen Laserdiffraktometrie er ¬ folgen. Der angegebene Durchmesser gibt jeweils die Prozent ¬ zahl der Partikel (90 %) an, die kleiner als der angegebene Wert sind (z.B. D90 - 90% der Partikel sind kleiner als 1 μιη) . Das Pigment weist weiter bevorzugt einen median peak im Be ¬ reich von > 50 nm und ^ 200 nm auf, bevorzugt etwa 150 nm auf.

Bevorzugt enthält die erfindungsgemäße Tinte das Pigment in einer Konzentration von > 1 Gew.-% und < 15 Gew.-%, bevorzugt 3 Gew.-% und < 12 Gew.-%, bevorzugter von > 3 Gew.-% und <

8 Gew.-%, bevorzugter von > 3 Gew.-% und < 6 Gew.-%. Die angegebenen Gew.-% beziehen sich hierbei auf den Festkörper ¬ anteil des Pigments in der erfindungsgemäßen Tintenzusammen ¬ setzung .

Die erfindungsgemäße Tintenzusammensetzung umfasst weiterhin zumindest ein Polyacrylat. Vorteilhafter Weise führte die Ver ¬ wendung von Polyacrylaten zu einer verbesserten Haftung der Tinte auf KunstStoffOberflächen . Das Polyacrylat ist bevorzugt ein Dispergiermittel. Polyacrylate (Polyacrylsäureester) sind aus Estern der Acrylsäure (Acrylsäureester) hergestellte Po ¬ lymere. Sie sind Kunststoffe und sie können über radikalische Kettenpolymerisation in wässrigen Lösungen, bevorzugt Emulsi ¬ onen (Emulsionspolymerisation) oder durch Substanzpolymerisa ¬ tion mit einem Endprodukt als Pulver hergestellt werden.

Bevorzugt handelt es sich bei dem Polyacrylat um ein wässriges Emulsionspolymer oder ein wässriges Dispersionspolymer. Hier ¬ durch wird vorteilhafter Weise eine besonders stabile Tinten ¬ zusammensetzung gewährleistet. Bei dem Polyacrylat handelt es sich bevorzugt um solche Ver ¬ bindungen, deren Molgewicht ^ 10.000 g/mol ist und bevorzugter im Bereich von > 10.000 bis ^ 1.000.000 g/mol liegt, noch bevorzugter > 10.000 bis ^ 200.000 g/mol. Besonders bevorzugt werden Polyacrylate mit einem Molgewicht von > 10.000 und ^ 45.000 g/mol, bevorzugt > 25.000 und < 35.000 g/mol.

Noch bevorzugter handelt es sich bei dem Polyacrylat um ein Polyacrylat-Copolymer, weiter bevorzugt ein Blockcopolymer . Weiter bevorzugt sind die weiteren Monomereinheiten des Poly ¬ acrylat-Copolymer ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Me- thacrylsäure, Methylmethacrylat , Butylacrylat , Acrylamid, Styrol, Acrylnitril, Vinylacetat, Vinylakohol und Urethan.

Die Glasübergangstemperatur (Tg) des Polyacrylats liegt be ¬ vorzugt im Bereich von > -50°C und 150°C, bevorzugter im

Bereich von > -40°C und 120°C, noch bevorzugter im Bereich von > -35°C und 110°C, am bevorzugtesten im Bereich von > -

35°C und < 105°C.

Beispielhafte und besonders geeignete Polyacrylat sind Joncryl 1665, Tg = 42° C (BASF) oder Eurocryl 4161 XP, Tg = 102° C (EOC) .

Das Polyacrylat ist bevorzugt in einer Konzentration im Be ¬ reich von > 1,5 und ^ 20 Gew.-% in der erfindungsgemäßen Tintenzusammensetzung enthalten. Noch bevorzugter ist das Po ¬ lyacrylat in einer Konzentration im Bereich von > 1,5 und ^ 15 Gew.-% oder im Bereich von > 1,5 und ^ 10 Gew.-% in der erfindungsgemäßen Tintenzusammensetzung enthalten. Ganz be ¬ sonders bevorzugt ist das Polyacrylat in einer Konzentration im Bereich von > 1,5 und ^ 8 Gew.-%, im Bereich von > 1,5 und ^ 6 Gew.-% oder im Bereich von > 1,8 und ^ 4 Gew.-% in der erfindungsgemäßen Tintenzusammensetzung enthalten. Diese Be ¬ reiche zeigten eine deutliche Verbesserung der Trocknungscha ¬ rakteristik der Tinte auf KunstStoffOberfläche ohne jedoch zu einer Eintrocknung des Druckkopfes zu führen. Die angegebenen Gew.-% beziehen sich auf den Festkörperanteil des Polyacrylats in der erfindungsgemäßen Tintenzusammensetzung.

Die erfindungsgemäße Tintenzusammensetzung weist weiterhin eine dynamische Viskosität bei 25 °C im Bereich von > 2 und ^ 20 cP (mPas) , bevorzugt ^ 2 und ^ 15 cP oder > 2 und ^ 10 cP auf. Solche Viskositätsbereiche führten vorteilhafter Weise zu einem besonders scharfen Druckbild auf der zu bedruckenden KunstStoffOberfläche .

Die dynamische Viskosität (n) kann auch als Scherviskosität bezeichnet werden und mittels eines Viskosimeters oder eines Rheometers bestimmt werden. Die Viskosität kann nach ISO 2555:1989 bestimmt werden.

Ganz besonders bevorzugt weist die erfindungsgemäße wässrige Tintenzusammensetzung > 6 Gew.-% und 20 Gew.-% eines orga ¬ nischen Lösungsmittels aus gewählt aus Glycerin, einem Diol und/oder einem Ethylenglycol , 3 Gew.-% und 12 Gew.-%, eines Pigments, sowie 2 und 20 Gew.-% eines Polyacrylat-

Copolymers, welches ein wässriges Emulsionspolymer ist, auf. Hierbei handelt es sich bei dem Diol bevorzugt um 1,2-Pentan- diol oder 1 , 3-Butandiol und/oder bei dem Ethylenglykol bevor ¬ zugt um Diethylenglycol oder Polyethylenglycol . Noch weiter bevorzugt weist die erfindungsgemäße wässrige Tin ¬ tenzusammensetzung > 11 Gew.-% und ^ 15 Gew.-% eines organi ¬ schen Lösungsmittels aus gewählt aus Glycerin, einem Diol und/oder einem Ethylenglycol , 3 Gew.-% und 12 Gew.-%, eines Pigments, sowie 2 und 15 Gew.-% eines Polyacrylat-

Copolymers, welches ein wässriges Emulsionspolymer ist, auf. Hierbei handelt es sich bei dem Diol bevorzugt um 1,2-Pentan- diol oder 1 , 3-Butandiol und/oder bei dem Ethylenglykol bevor ¬ zugt um Diethylenglycol oder Polyethylenglycol .

Die erfindungsgemäße Tintenzusammensetzung weist weiter be ¬ vorzugt eine statische Oberflächenspannung von < 40 mN/m auf. Hierdurch wird vorteilhafter Weise das Bedrucken von Kunst ¬ stoffOberflächen, insbesondere glatten, d.h. nicht-porösen Oberflächen erleichtert.

Durch die erfindungsgemäße Oberflächenspannung kommt es zu einer gleichmäßigen Benetzung der bedruckten Oberfläche. Die statische Oberflächenspannung liegt bei 25° C bevorzugter in einem Bereich von > 20 und ^ 40 mN/m, noch bevorzugter > 25 und ^ 35 mN/m und am bevorzugtesten > 28 und ^ 30 mN/m. Die statische Oberflächenspannung der Tintenzusammensetzung kann beispielsweise gemessen werden mittels der Wilhelmy-Plättchen- methode, der Du-Noüy-Ringmethode, mit einem Tensiometer oder der Methode des hängenden Tropfens. Die Oberflächenspannung kann ebenfalls nach DIN EN 14370:2004-11 bestimmt werden.

Die erfindungsgemäße Tintenzusammensetzung ist weiterhin zum Bedrucken einer Oberfläche aufweisend zumindest einen Kunst ¬ stoff geeignet. Das Bedrucken erfolgt hierbei bevorzugt mit ¬ tels eines Tintenstrahldruckers, noch bevorzugter mittels ei ¬ nes Piezo-Tintenstrahldruckers . Die zu bedruckende Oberfläche weist zumindest einen Kunststoff auf. Bevorzugt ist die Oberfläche die Oberfläche zumindest eines KunstStoffmaterials . Das KunstStoffmaterial kann aus ei ¬ nem oder mehreren Kunststoffen bestehen oder einen oder meh ¬ rere Kunststoffe aufweisen.

Bevorzugt handelt es sich bei dem Kunststoff bzw. dem Kunst ¬ stoffmaterial um ein Polyolefin, noch bevorzugter um einen Kunststoff ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Low Density Polyethylen (LDPE) , Polypropylen, orientiertes Polyporopylen (OPP) , Polyester und Polyethylenterephthalat (PET) . Diese Kunststoffe haben - unter anderem - den Vorteil, dass sie für Verpackungen von Nahrungsmitteln geeignet sind und beispiels ¬ weise gute Barriereeigenschaften für Sauerstoff aufweisen. Noch bevorzugter handelt es sich bei dem KunstStoffmaterial um eine Verpackung von Lebensmitteln, bevorzugt Nahrungsmit ¬ teln. Vorteilhafter Weise enthalten die erfindungsgemäßen Tin ¬ ten keine oder nur geringe Mengen an umweltgefährlichen und/o ¬ der toxischen Inhaltsstoffen. Daher kann eine sichere Verpa ¬ ckung von Lebensmitteln gewährleistet werden.

Die erfindungsgemäße Tinte ist bevorzugt geeignet für den di ¬ rekten oder - noch bevorzugter - indirekten Kontakt mit Le ¬ bensmitteln. Unter einem indirekten Kontakt soll hierbei ver ¬ standen werden, dass die erfindungsgemäße Tinte auf der Au ¬ ßenseite einer Lebensmittelverpackung oder eines Kunststoff ¬ materials für die späterer Herstellung einer Lebensmittelver ¬ packung angebracht wird, während die Innenseite der Lebens ¬ mittelverpackung mit dem Lebensmittel in direktem Kontakt steht. Durch die zumindest verringerte Konzentration an um ¬ weltgefährlichen bzw. toxischen Inhaltsstoffen in der Erfin ¬ dungsgemäßen Tinte besteht somit auch bei Diffusion derselben durch die Lebensmittelverpackung hindurch keine Gefahr der Kontamination der enthaltenen Lebensmittel.

Weiter bevorzugt handelt es sich bei dem KunstStoffmaterial , auf dessen Oberfläche die erfindungsgemäße Tinte gedruckt wird, um ein flächiges und/oder folienförmiges Material, ganz besonders bevorzugt eine KunstStofffolie . Noch bevorzugter handelt es sich bei dem KunstStoffmaterial um ein Kunststoff ¬ material für die Verpackung von Lebensmitteln, bevorzugt Nah ¬ rungsmitteln. In anderen Worten ist die erfindungsgemäße Tin ¬ tenzusammensetzung zum Bedrucken einer Lebensmittel-, bevor ¬ zugt Nahrungsmittelverpackung geeignet.

Bei der Oberfläche handelt es sich bevorzugt um eine nicht ¬ poröse Oberfläche und/oder die äußere Oberfläche einer Lebens ¬ mittelverpackung. In anderen Worten ist die Oberfläche eine glatte Oberfläche. Vorteilhafter Weise haftet die erfindungs ¬ gemäße Tinte ausreichend gut an solchen glatten Oberflächen und trocknet zudem ausreichend schnell, um ein sauberes Druck ¬ bild und eine hohe und schnelle Wischfestigkeit zu erreichen.

Bei der Oberfläche handelt es sich bevorzugt um eine vorbe ¬ handelte Oberfläche. Hierdurch wird vorteilhafter Weise die Haftung der Tinte an der Oberfläche verbessert. Besonders be ¬ vorzugte Oberflächenbehandlungen schließen chemische und phy ¬ sikalische Verfahren ein. Weiter bevorzugt handelt es sich bei der Vorverhandlung um eine Coronavorbehandlung, eine Flammen ¬ vorbehandlung, eine Plasmavorbehandlung oder eine Primervor- behandlung. Die Coronavorbehandlung ist ganz besonders bevor ¬ zugt .

In einer weiteren bevorzugten Fortbildung der Erfindung weist die Tintenzusammensetzung zusätzlich zumindest ein Polyurethan und/oder zumindest ein selbst-kreuzvernet zendes {self-cross- linking) Polyacrylat auf. Das selbst-kreuzvernet zende Polyac ¬ rylat soll vorliegend als unterschiedlich zu dem immer in der erfindungsgemäßen Tintenzusammensetzung enthaltenen Polyac ¬ rylat angesehen werden. In anderen Worten handelt es sich bei dem selbst-kreuzvernet zenden Polyacrylat um ein von dem Poly ¬ acrylat unterschiedliches Polyacrylat. Selbst-kreuzvernet- zende Polyacrylate können auch als selbstvernetzende Polyac- rylate bezeichnet werden und sind dem Fachmann hinlänglich bekannt. Das selbst-kreuzvernet zendes Polyacrylat ist beson ¬ ders bevorzugt ein Polyacrylat-Copolymer. Ebenfalls bevorzugt handelt es sich bei dem selbst-kreuzvernet zenden Polyacrylat um ein Core-Shell-Copolymer .

Durch die Anwesenheit eines Polyurethans und/oder eines selbst-kreuzvernet zenden Polyacrylats wird vorteilhafter Weise eine schnellere Trocknung der auf die KunstStoffOber ¬ fläche gedruckten Tinte erreicht. Besonders bevorzugt handelt es sich bei dem selbst-kreuzvernet zenden Polyacrylat-Copoly ¬ mer um ein wässriges Emulsionspolymer. Exemplarische und be ¬ vorzugte selbst-kreuzvernet zende Polyacrylat-Copolymere sind DSV.4209, Tg = 25° C (Vanora AG) oder Eurocryl 4150 XP, Tg = -35° C (EOC Group) . Ein exemplarisches und bevorzugtes Po ¬ lyurethan ist U199 (Alberdingk Boley) .

Besonders bevorzugt liegt die Konzentration des Polyurethan und/oder des selbst-kreuzvernet zenden Polyacrylats in einem

Bereich von > 1 und < 8 Gew.-%, besonders bevorzugt in einem Bereich von > 2 und < 6 Gew.-% und noch bevorzugter in einem Bereich von > 3 und < 5 Gew.-%. Die angegebenen Gew.-% beziehen sich auf den Festkörperanteil des selbst-kreuzvernet zenden Po- lyacrylats bzw. des Polyurethans in der erfindungsgemäßen Tin ¬ tenzusammensetzung .

In einer weiteren bevorzugten Fortbildung der Erfindung weist die Tintenzusammensetzung zusätzlich zumindest ein Wachs auf. Vorteilhafter Weise führt das zusätzliche Wachs zu einer er ¬ höhten Kratzfestigkeit der Tintenzusammensetzung. Dies gilt besonders bevorzugt bei glatten Oberflächen.

Als Wachs kann jedes dem Fachmann bekannte und geeignete Wachs Verwendung finden. Besonders bevorzugt ist das Wachs ein Wachs auf Polyolefinbasis . Weiter bevorzugt ist das Wachs ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus einem LDPE-Wachs, einem HDPE- Wachs und einem Carnaubawachs . Ein LDPE-Wachs ist ganz beson ¬ ders bevorzugt, da hiermit vorteilhafter Weise eine besonders hohe Kratzfestigkeit und eine Haftung auf glatten Oberflächen erzielt wird. Exemplarische und bevorzugte Wachse sind die HDPE-Wachse Aquacer 513 (Byk) oder Aquacer 552 (Byk) .

Das Wachs ist bevorzugt in einer Konzentration von < 5 Gew.- %, noch bevorzugter < 3 Gew.-% in der erfindungsgemäßen Tin ¬ tenzusammensetzung enthalten. Ganz besonders bevorzugt ist das

Wachs in einer Konzentration im Bereich von > 0,5 und ^ 3

Gew.-%, noch bevorzugter > 0,7 und ^ 3 Gew.-% in der erfin ¬ dungsgemäßen Tintenzusammensetzung enthalten. Die angegebenen Gew.-% beziehen sich auf den Festkörperanteil des Wachses in der erfindungsgemäßen Tintenzusammensetzung.

In einer weiteren bevorzugten Fortbildung der Erfindung weist die Tintenzusammensetzung zumindest ein Tensid, zumindest eine Base und/oder zumindest einen Entschäumer auf. Mittels des Tensids kann vorteilhafter Weise die Oberflächen ¬ spannung der erfindungsgemäßen Tintenzusammensetzung regu ¬ liert werden. Geeignete Tenside umfassen beispielsweise und bevorzugt silikonbasierte Tenside oder polyethermodifiziertes Siloxan, das besonders bevorzugt ist. Beispielhafte und be ¬ sonders bevorzugte Tenside sind Byk 348 (Byk) sowie Surfynol 104E (Evonik) .

Besonders bevorzugt weist die Tintenzusammensetzung eine Kon ¬ zentration von < 3 Gew.-%, < 1,5 Gew.-%, < 0,4 Gew.-%, bevor ¬ zugt ^ 0,2 Gew.-% zumindest eines Tensids, bevorzugter eines polyethermodifizierten Siloxans auf. Die angegebenen Gew.-% beziehen sich auf den Festkörperanteil des Tensids in der erfindungsgemäßen TintenZusammensetzung .

Mittels der Base kann vorteilhafter Weise der Trocknungspro- zess der erfindungsgemäßen Tinte nach dem Drucken auf die KunststoffOberfläche beeinflusst werden. Geeignete Basen um ¬ fassen beispielsweise und bevorzugt Ammonium-Lösungen, bevor ¬ zugter Triethylamin, Triethanolamin und Dimethylathanolamin .

Besonders bevorzugt weist die Tintenzusammensetzung eine Kon ¬ zentration von < 1 Gew.-% zumindest einer Base, bevorzugter 0,4 Gew.-% einer Base auf.

Mittels des Entschäumers kann vorteilhafter Weise der Druck ¬ vorgang sowie die Herstellung der erfindungsgemäßen Tinte ver ¬ bessert werden. Geeignete Entschäumer umfassen beispielsweise und bevorzugt einen Silikon-Entschäumer oder einen Polymer- Entschäumer .

Besonders bevorzugt weist die Tintenzusammensetzung eine Kon ¬ zentration von < 1 Gew.-% zumindest eines Entschäumers, be ¬ vorzugter < 0,2 Gew.-% eines Entschäumers auf. Die angegebenen Gew.-% beziehen sich auf den Festkörperanteil des Entschäumers in der erfindungsgemäßen Tintenzusammensetzung.

Die vorliegende Erfindung betrifft ebenfalls die Verwendung der erfindungsgemäßen wasserbasierten Tintenzusammensetzung mit einem Tintenstrahldrucker zum Bedrucken einer Oberfläche aufweisend zumindest einen Kunststoff.

Im Weiteren werden lediglich einige besonders bevorzugte Ver ¬ wendungsformen beschrieben, obgleich sämtliche zuvor beschrie ¬ bene Merkmale und Merkmalskombinationen ebenfalls erfasst sind .

Besonders bevorzugt betrifft die erfindungsgemäße Verwendung das Bedrucken der Oberfläche eines KunstStoffmaterials , noch bevorzugter eines folienförmigen und/oder flächigen Kunst ¬ stoffmaterials , beispielsweise einer KunstStofffolie . Noch be ¬ vorzugter handelt es sich bei dem KunstStoffmaterial um Ver ¬ packungsmaterials für das Verpacken von Lebensmitteln, bevor ¬ zugt Nahrungsmitteln. Weiter bevorzugt handelt es sich bei der bedruckten Oberfläche um die äußere Oberfläche des Verpa ¬ ckungsmaterials für Lebensmittel.

Ganz besonders bevorzugt betrifft die Verwendung das Bedrucken einer Oberfläche von KunstStoffmaterial ausgewählt aus Low Density Polyethylen (LDPE) , orientiertes Polyporopylen (OPP) und Polyethylenterephthalat (PET) .

Die vorliegende Erfindung betrifft ebenfalls ein Kunststoff ¬ material, aufweisend zumindest eine Oberfläche, wobei die Oberfläche die erfindungsgemäße Tintenzusammensetzung auf ¬ weist. Bevorzugt betrifft die vorliegende Erfindung ebenfalls ein KunstStoffmaterial , aufweisend zumindest eine Oberfläche, wobei die Oberfläche die erfindungsgemäße Tintenzusammenset ¬ zung aufweist, wobei die Tintenzusammensetzung im Wesentlichen lediglich aus den nichtflüchtigen Festkörperanteilen der ur ¬ sprünglichen Tintenzusammensetzung besteht. In anderen Worten, sind die flüchtigen Substanzen der Tintenzusammensetzung (Lö ¬ sungsmittel und Wasser) verdunstet. Weiter bevorzugt wurde die erfindungsgemäße Tintenzusammensetzung mittels eines Tinten ¬ strahldruckers auf die Oberfläche des KunstStoffmaterials auf ¬ gebracht .

Im Weiteren werden lediglich einige besonders bevorzugte Aus ¬ führungsformen beschrieben, obgleich sämtliche zuvor beschrie ¬ bene Merkmale und Merkmalskombinationen ebenfalls erfasst sind .

Besonders bevorzugt ist das die erfindungsgemäße Tintenzusam ¬ mensetzung aufweisende KunstStoffmaterial für die Verpackung von Lebensmitteln, insbesondere Nahrungsmitteln, geeignet. Weiter bevorzugt handelt es sich um eine Folie, eine Tüte, einen Beutel, eine Verpackung oder eine Dose. Besonders be ¬ vorzugt ist eine Folie und/oder eine aus Folie bestehende Tüte .

Ebenfalls besonders bevorzugt ist die Oberfläche die äußere Oberfläche einer Lebensmittelverpackung, weiter bevorzugt ei ¬ ner Tüte oder eines Beutels.

Das KunstStoffmaterial umfasst weiter bevorzugt zumindest ei ¬ nen Kunststoff ausgewählt aus Low Density Polyethylen (LDPE) , orientiertes Polyporopylen (OPP) , Polyethylenterephthalat (PET) , Polyvinylchlorid (PVC) , Acrylnitril-Butadien-Styrol- Copolymer (ABS), ABS-TCU. Weiter bevorzugt umfasst das Kunst ¬ stoffmaterial einen Kunststoff ausgewählt aus Low Density Po- lyethylen (LDPE) , orientiertes Polyporopylen (OPP) , und Po ¬ lyethylenterephthalat (PET) . Noch weiter bevorzugt besteht das KunstStoffmaterial aus einem Kunststoff ausgewählt aus Low Density Polyethylen (LDPE) , orientiertes Polyporopylen (OPP) , Polyethylenterephthalat (PET) , Polyvinylchlorid (PVC) , Acryl- nitril-Butadien-Styrol-Copolymer (ABS), ABS-TCU. Noch weiter bevorzugt besteht das KunstStoffmaterial aus einem Kunststoff ausgewählt aus Low Density Polyethylen (LDPE) , orientiertes Polyporopylen (OPP) und Polyethylenterephthalat (PET) .

Im Folgenden werden einige exemplarische und bevorzugte Tin ¬ tenzusammensetzungen gemäß der vorliegenden Erfindung be ¬ schriebene. Es wird dabei auf die angehängten Abbildungen ver ¬ wiesen, welche die Tintenzusammensetzungen tabellarisch auf ¬ listet. Hierbei gibt die dritte Spalte (Anteil) die Gew.-% des jeweiligen InhaltStoffes an der Tintenzusammensetzung an. Die vierte Spalte (aktive Substanz in der Lösung) gibt die Gew.-% der aktiven Substanz, bzw. des Festkörpers in dem eingebrach ¬ ten Inhaltsstoff an. Die fünfte Spalte (Festkörper in der Tintenzusammensetzung) gibt die Gew.-% der Festkörper des je ¬ weiligen Inhaltsstoffes in der resultierenden, erfindungsge ¬ mäßen Tintenzusammensetzung an. Beispielsweise enthält die Pigment Zusammensetzung Cabot Cab-o-jet 400 15% aktiver Sub ¬ stanz, d.h. der eigentlichen Pigmentpartikel bzw. Festkörper. Die Menge der Pigment Zusammensetzung an der gesamten Tinten ¬ zusammensetzung beträgt 33,33%. Dementsprechend wurden die 15% der Festkörper der Pigment Zusammensetzung verdünnt und die gesamte Tintenzusammensetzung enthält 1/3 der 15%, d.h. 5% der Pigmentfestkörper .

Die in den Beispielen aufgeführten Inhaltsstoffe und deren Konzentrationen sind nicht als beschränkend anzusehen.

Tinte 1

Bei Tinte 1 handelt es sich um eine wässrige Tintenzusammen ¬ setzung, bei der ein Polyacrylat verwendet wurde. Weiterhin kam als organisches Lösungsmittel eine Kombination von Glyce- rin, 1 , 2-Pentandiol und PEG 200 zum Einsatz.

Die wässrige Tintenzusammensetzung enthielt die der Abb. 1 zu entnehmenden Inhaltsstoffe. Die Tintenzusammensetzung Tinte 1 wies einen Wassergehalt von 65,68 Gew . -% auf .

Tinte 1 zeigte hervorragende Trocknungseigenschaften, bzw. eine gute Wischfestigkeit auf KunstStoffOberflächen . Hierbei kam es jedoch auch nach längeren Standzeiten nicht zu einem Eintrocknen des Piezo-Druckkopfes .

Tinte 2

Bei Tinte 2 handelt es sich um eine wässrige Tintenzusammen ¬ setzung, bei der ein Polyacrylat und ein selbst-kreuzvernet- zendes Polyacrylat verwendet wurde. Weiterhin kam als organi ¬ sches Lösungsmittel eine Kombination von Glycerin, 1,2-Pen- tandiol und Diethylenglykol zum Einsatz.

Die wässrige Tintenzusammensetzung enthielt die der Abb. 2 zu entnehmenden Inhaltsstoffe.

Die Tintenzusammensetzung Tinte 2 wies einen Wassergehalt von 74,83 Gew.-% auf.

Tinte 2 zeigte ebenfalls hervorragende Trocknungseigenschaf ¬ ten, bzw. eine gute Wischfestigkeit auf KunstStoffOberflächen . Hierbei kam es erneut auch nach längeren Standzeiten nicht zu einem Eintrocknen des Piezo-Druckkopfes .

Tinte 3

Bei Tinte 3 handelt es sich um eine wässrige Tintenzusammen ¬ setzung, bei der ein Polyacrylat und ein Polyurethan verwendet wurde. Weiterhin kam als organisches Lösungsmittel eine Kom ¬ bination von Glycerin, 1 , 2-Pentandiol und Diethylenglykol zum Einsatz . Die wässrige Tintenzusammensetzung enthielt die der Abb. 3 zu entnehmenden Inhaltsstoffe.

Die Tintenzusammensetzung Tinte 3 wies einen Wassergehalt von 62,03 Gew . -% auf .

Tinte 3 zeigte ebenfalls hervorragende Trocknungseigenschaf ¬ ten, bzw. eine gute Wischfestigkeit auf KunstStoffOberflächen . Hierbei kam es erneut auch nach längeren Standzeiten nicht zu einem Eintrocknen des Piezo-Druckkopfes . Weiterhin zeigte die Tinte eine besonders gute Haftung auf KunstStoffOberflächen, insbesondere auf PET-Oberflächen .

Tinte 4

Bei Tinte 4 handelt es sich um eine wässrige Tintenzusammen ¬ setzung, bei der ein Polyacrylat, ein Polyurethan und ein HDPE-Wachs verwendet wurde. Weiterhin kam als organisches Lö ¬ sungsmittel eine Kombination von Glycerin, 1 , 3-Butandiol und Diethylenglykol zum Einsatz.

Die wässrige Tintenzusammensetzung enthielt die der Abb. 4 zu entnehmenden Inhaltsstoffe.

Die Tintenzusammensetzung Tinte 4 wies einen Wassergehalt von 67,48 Gew.-% auf.

Tinte 4 zeigte ebenfalls hervorragende Trocknungseigenschaf ¬ ten, bzw. eine gute Wischfestigkeit auf KunstStoffOberflächen . Hierbei kam es erneut auch nach längeren Standzeiten nicht zu einem Eintrocknen des Piezo-Druckkopfes . Weiterhin zeigte die Tinte eine besonders gute Kratzfestigkeit. Erneut zeigte die Tinte eine besonders gute Haftung auf KunstStoffOberflächen, insbesondere auf PET-Oberflächen .

Tinte 5

Bei Tinte 5 handelt es sich um eine wässrige Tintenzusammen ¬ setzung, bei der ein Polyacrylat, ein Polyurethan, ein selbst- kreuzvernet zendes Polyacrylat und ein HDPE-Wachs verwendet wurde. Weiterhin kam als organisches Lösungsmittel eine Kom ¬ bination von Glycerin, 1 , 2-Propandiol und Diethylenglykol zum Einsatz .

Die wässrige Tintenzusammensetzung enthielt die der Abb. 5 zu entnehmenden Inhaltsstoffe.

Die Tintenzusammensetzung Tinte 5 wies einen Wassergehalt von 71,37 Gew . -% auf .

Tinte 5 zeigte ebenfalls hervorragende Trocknungseigenschaf ¬ ten, bzw. eine gute Wischfestigkeit auf KunstStoffOberflächen . Hierbei kam es erneut auch nach längeren Standzeiten nicht zu einem Eintrocknen des Piezo-Druckkopfes . Weiterhin zeigte die Tinte erneut eine besonders gute Kratzfestigkeit, sowie ein schnelleres Antrocknungsverhalten, insbesondere auf einer KunststoffOberfläche, auf.

Tinte 6

Bei Tinte 6 handelt es sich um eine wässrige Tintenzusammen ¬ setzung, bei der ein Polyacrylat, ein selbst-kreuzvernet zendes Polyacrylat und ein HDPE-Wachs verwendet wurde. Weiterhin kam als organisches Lösungsmittel eine Kombination von Glycerin, 1 , 2-Pentandiol und Diethylenglykol zum Einsatz. Die wässrige Tintenzusammensetzung enthielt die der Abb. 6 zu entnehmenden Inhaltsstoffe.

Die Tintenzusammensetzung Tinte 6 wies einen Wassergehalt von 73,78 Gew.-% auf.

Tinte 6 zeigte ebenfalls hervorragende Trocknungseigenschaf ¬ ten, bzw. eine gute Wischfestigkeit auf KunstStoffOberflächen . Hierbei kam es erneut auch nach längeren Standzeiten nicht zu einem Eintrocknen des Piezo-Druckkopfes . Weiterhin zeigte die Tinte erneut eine besonders gute Kratzfestigkeit, sowie ein schnelleres Antrocknungsverhalten, insbesondere auf einer KunststoffOberfläche, auf.

Tinte 7

Bei Tinte 7 handelt es sich um eine wässrige Tintenzusammen ¬ setzung, bei der ein Polyacrylat, ein selbst-kreuzvernet zendes Polyacrylat und ein HDPE-Wachs verwendet wurde. Weiterhin kam als organisches Lösungsmittel eine Kombination von Glycerin, 1 , 2-Pentandiol und Diethylenglykol zum Einsatz.

Die wässrige Tintenzusammensetzung enthielt die der Abb. 7 zu entnehmenden Inhaltsstoffe.

Die Tintenzusammensetzung Tinte 7 wies einen Wassergehalt von 71, 90 Gew.-% auf.

Tinte 7 zeigte ebenfalls hervorragende Trocknungseigenschaf ¬ ten, bzw. eine gute Wischfestigkeit auf KunstStoffOberflächen . Hierbei kam es erneut auch nach längeren Standzeiten nicht zu einem Eintrocknen des Piezo-Druckkopfes . Weiterhin zeigte die Tinte erneut eine besonders gute Kratzfestigkeit, sowie ein schnelleres Antrocknungsverhalten, insbesondere auf einer KunststoffOberfläche, auf.

Tinte 8

Bei Tinte 8 handelt es sich um eine wässrige Tintenzusammen ¬ setzung, bei der zwei Polyacrylate, ein selbst-kreuzvernet- zendes Polyacrylat und ein HDPE-Wachs verwendet wurde. Wei ¬ terhin kam als organisches Lösungsmittel eine Kombination von Glycerin, 1 , 2-Pentandiol und Diethylenglykol zum Einsatz.

Die wässrige Tintenzusammensetzung enthielt die der Abb. 8 zu entnehmenden Inhaltsstoffe.

Die Tintenzusammensetzung Tinte 8 wies einen Wassergehalt von 73,18 Gew.-% auf.

Tinte 8 zeigte ebenfalls hervorragende Trocknungseigenschaf ¬ ten, bzw. eine gute Wischfestigkeit auf KunstStoffOberflächen . Hierbei kam es erneut auch nach längeren Standzeiten nicht zu einem Eintrocknen des Piezo-Druckkopfes . Weiterhin zeigte die Tinte erneut eine besonders gute Kratzfestigkeit, sowie ein verbessertes Antrocknungsverhalten, insbesondere auf einer KunststoffOberfläche, auf.

Tinte 9

Bei Tinte 9 handelt es sich um eine wässrige Tintenzusammen ¬ setzung, bei der ein Polyacrylat, ein selbst-kreuzvernet zendes Polyacrylat und ein HDPE-Wachs verwendet wurde. Weiterhin kam als organisches Lösungsmittel eine Kombination von Glycerin, 1 , 2-Pentandiol und Diethylenglykol zum Einsatz. Die wässrige Tintenzusammensetzung enthielt die der Abb. 9 zu entnehmenden Inhaltsstoffe.

Die Tintenzusammensetzung Tinte 9 wies einen Wassergehalt von 71,76 Gew . -% auf .

Tinte 9 zeigte ebenfalls hervorragende Trocknungseigenschaf ¬ ten, bzw. eine gute Wischfestigkeit auf KunstStoffOberflächen . Hierbei kam es erneut auch nach längeren Standzeiten nicht zu einem Eintrocknen des Piezo-Druckkopfes . Weiterhin zeigte die Tinte erneut eine besonders gute Kratzfestigkeit, sowie ein verbessertes Antrocknungsverhalten, insbesondere auf einer KunststoffOberfläche, auf.