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Title:
WATER-CARRYING HOUSEHOLD APPLIANCE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2015/173010
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a water-carrying domestic appliance (10) which has a receiving unit (11) for receiving at least one signal (S) from an external device (20) coupled to the domestic appliance, a plurality of actuators (12-14) for executing a plurality of programs, a selector unit (15) for selecting a program (P) from the plurality of programs as a function of the at least one received signal (S), and a control unit (16) which is equipped to control the actuators for executing the selected program.

Inventors:
HEILIGENMANN CAROLINE (DE)
Application Number:
PCT/EP2015/059204
Publication Date:
November 19, 2015
Filing Date:
April 28, 2015
Export Citation:
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Assignee:
BSH HAUSGERAETE GMBH (DE)
International Classes:
A47L15/00; H04L12/28; D06F33/37; D06F34/18
Foreign References:
EP2630904A12013-08-28
DE29622066U11998-04-16
US20080140862A12008-06-12
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE

Wasserführendes Haushaltsgerät (10), mit:

einer Empfangseinheit (1 1 ) zum Empfangen zumindest eines Signals (S) von einer mit dem Haushaltsgerät (10) gekoppelten externen Vorrichtung (20),

einer Anzahl von Aktuatoren (12 - 14) zur Durchführung einer Mehrzahl von Programmen,

einer Auswahleinheit (15) zum Wählen eines Programms (P) aus der Mehrzahl der Programme in Abhängigkeit von dem empfangenen zumindest einen Signal (S), und einer Ansteuereinheit (16), welche dazu eingerichtet ist, die Aktuatoren (12 - 14) zur Ausführung des gewählten Programms (P) anzusteuern.

Haushaltsgerät nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Auswahleinheit

(15) dazu eingerichtet ist, ein Programm (P) aus der Mehrzahl der Programme und eine Dosierung eines Spülmittels aus einer Spülmittelzugabe des Haushaltgeräts (10) in Abhängigkeit von dem empfangenen zumindest einen Signal (S) zu wählen.

Haushaltsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansteuereinheit

(16) dazu eingerichtet ist, die Aktuatoren (12 - 14) zur Ausführung des gewählten Programms (P) mit der gewählten Dosierung des Spülmittels anzusteuern.

Haushaltsgerät nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Auswahleinheit

(15) dazu eingerichtet ist, ein Programm (P) aus der Mehrzahl der Programme, eine Dosierung eines Spülmittels aus der Spülmittelzugabe und eine Dosierung einer Spülflotte aus einem Flottenspeicher des Haushaltsgeräts (10) in Abhängigkeit von dem empfangenen zumindest einen Signal (S) zu wählen.

Haushaltsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansteuereinheit

(16) dazu eingerichtet ist, die Aktuatoren (12 - 14) zur Ausführung des gewählten Programms (P) mit der gewählten Dosierung des Spülmittels und der gewählten Dosierung der Spülflotte anzusteuern.

6. Haushaltsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine mit der Auswahleinheit (15) gekoppelte Benutzerschnittstelle (19) zum Ausgeben des von der Auswahleinheit (15) gewählten Programms (P) und zum Steuern der Ansteuer- einheit (16). 7. Haushaltsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswahleinheit (15) dazu eingerichtet ist, ein Programm (P) aus der Mehrzahl der Programme in Abhängigkeit von dem empfangenen zumindest einen Signal (S) und eines aktuellen Zeitpunkts (Z) zu wählen. 8. Haushaltsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Empfangseinheit (1 1 ) dazu eingerichtet ist, eine Mehrzahl von Signalen (S) von einer Mehrzahl von mit dem Haushaltsgerät (10) gekoppelten Vorrichtungen (20) zu empfangen. 9. Haushaltsgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswahleinheit (15) dazu eingerichtet ist, ein Programm (P) aus der Mehrzahl der Programme in Abhängigkeit von der Mehrzahl der empfangenen Signale (S) auszuwählen.

10. Haushaltsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die mit dem Haushaltsgerät (10) gekoppelte Vorrichtung (20) ein Kältegerät, ein

Gargerät, eine Dunstabzugshaube, eine Kamera oder ein Benutzerendgerät ist.

1 1. Haushaltsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Haushaltsgerät (10) eine Geschirrspülmaschine ist.

12. Verfahren zum Betreiben eines wasserführenden Haushaltsgeräts (10), welches eine Anzahl von Aktuatoren (12 - 14) zur Durchführung einer Mehrzahl von Programmen aufweist, mit den Schritten:

Empfangen (301 ) zumindest eines Signals (S) von einer mit dem Haushaltsgerät (10) gekoppelten externen Vorrichtung (20),

Wählen (302) eines Programms (P) aus der Mehrzahl der Programme in Abhängigkeit von dem empfangenen zumindest einen Signal (S), und Ansteuern (303) der Aktuatoren (12-14) derart, dass das gewählte Programm ausgeführt wird.

Description:
Wasserführendes Haushaltsgerät

Die Erfindung betrifft ein wasserführendes Haushaltsgerät, beispielsweise eine Geschirrspülmaschine oder eine Haushaltsgeschirrspülmaschine, sowie ein Verfahren zum Betreiben eines wasserführenden Haushaltsgeräts.

Geschirrspülmaschinen weisen einen Spülbehälter auf, der zur Aufnahme von Spülgut vorgesehen ist. Der Spülbehälter ist mit einer Tür verschließbar und umfasst eine mit einem Deckel verschließbare Aufnahmevorrichtung zur Aufnahme zumindest eines Spülmittels, das für eine Reinigung des Spülguts während eines Spülprogramms vorgesehen ist. Um eine konventionelle Geschirrspülmaschine zu starten, wird üblicherweise unter anderem zunächst ein Spülmittel, wie zum Beispiel ein Pulver oder ein Tab, in die Aufnahmevorrichtung eingefüllt. Anschließend werden der Deckel der Aufnahmevorrichtung und dann die Tür der Geschirrspülmaschine geschlossen. Danach wird ein Hauptschalter der Geschirrspülmaschine betätigt, ein Spülprogramm, möglicherweise auch Sonderoptionen ausgewählt, und dann die Start-Taste betätigt.

Vor diesem Hintergrund besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, ein verbessertes wasserführendes Haushaltsgerät zu schaffen. Demgemäß wird ein wasserführendes Haushaltsgerät vorgeschlagen, welches eine Empfangseinheit zum Empfangen zumindest eines Signals von einer mit dem Haushaltsgerät gekoppelten externen Vorrichtung, eine Anzahl von Aktuatoren zur Durchführung einer Mehrzahl von Programmen, eine Auswahleinheit zum Wählen eines Programms aus der Mehrzahl der Programme in Abhängigkeit von dem empfangenen zumindest einen Signal und eine Ansteuereinheit aufweist, welche dazu eingerichtet ist, die Aktuatoren zur Ausführung des gewählten Programms anzusteuern.

Das wasserführende Haushaltsgerät ist beispielsweise eine Geschirrspülmaschine, insbesondere eine Haushaltsgeschirrspülmaschine. Beispiele für Aktuatoren der Geschirr- Spülmaschine sind Ventile, Heizeinrichtungen, Pumpen, Lüfter, der Motor für die Wasserweiche und der Pumpenmotor. Das Signal beinhaltet eine Information, welche indikativ für das in dem Spülbehälter der Geschirrspülmaschine angeordnete Spülgut ist. Das Signal kann auch eine Information umfassen, welche die zu erwartende Anschmutzung des Geschirrs angibt.

Beispielsweise verfügt ein intelligenter Kühlschrank über Informationen hinsichtlich der in ihm aufbewahrten Lebensmittel. Aus diesen Informationen kann die spätere Verschmutzung des Spülguts abgeleitet werden. Wenn die externe Vorrichtung, also die außerhalb des wasserführenden Haushaltsgeräts angeordnete Vorrichtung, beispielsweise ein Benutzerendgerät ist, wie ein Tablet oder Smartphone, über welches der Benutzer seine Einkaufsliste verwalten kann, so kann aus der Einkaufsliste auch das Signal erzeugt wer- den, welches indikativ für die Anschmutzung des Spülguts, beispielsweise des Geschirrs, ist.

Gemäß einer Ausführungsform ist die Auswahleinheit dazu eingerichtet, ein Programm aus der Mehrzahl der Programme und eine Dosierung eines Spülmittels aus einer Spül- mittelzugabe des Haushaltgeräts in Abhängigkeit von dem empfangenen zumindest einen Signal zu wählen.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Ansteuereinheit dazu eingerichtet, die Ak- tuatoren zur Ausführung des gewählten Programms mit der gewählten Dosierung des Spülmittels anzusteuern.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Ansteuereinheit dazu eingerichtet, ein Programm aus der Mehrzahl der Programme, eine Dosierung eines Spülmittels aus der Spülmittelzugabe und eine Dosierung einer Spülflotte aus einem Flottenspeicher des Haushaltsgeräts in Abhängigkeit von dem empfangenen zumindest einen Signal zu wählen.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Ansteuereinheit dazu eingerichtet, die Ak- tuatoren zur Ausführung des gewählten Programms mit der gewählten Dosierung des Spülmittels und der gewählten Dosierung der Spülflotte anzusteuern. Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist das Haushaltsgerät eine mit der Auswahleinheit gekoppelte Benutzerschnittstelle zum Ausgeben des von der Auswahleinheit gewählten Programms und zum Steuern der Ansteuereinheit auf.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Auswahleinheit dazu eingerichtet, ein Pro- gramm aus der Mehrzahl der Programme in Abhängigkeit von dem empfangenen zumindest einen Signal und eines aktuellen Zeitpunkts zu wählen.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Empfangseinheit dazu eingerichtet, eine Mehrzahl von Signalen von einer Mehrzahl von mit dem Haushaltsgerät gekoppelten ex- ternen Vorrichtungen zu empfangen.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Auswahleinheit dazu eingerichtet, ein Programm aus der Mehrzahl der Programme in Abhängigkeit von der Mehrzahl der empfangenen Signale auszuwählen.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die mit dem Haushaltsgerät gekoppelte externe Vorrichtung ein Kältegerät, ein Gargerät, eine Dunstabzugshaube, eine Kamera oder ein Benutzerendgerät ist. Die jeweilige Einheit, zum Beispiel die Auswahleinheit oder die Ansteuereinheit, kann hardwaretechnisch und/oder auch softwaretechnisch implementiert sein. Bei einer hardwaretechnischen Implementierung kann die jeweilige Einheit als Vorrichtung oder als Teil einer Vorrichtung, zum Beispiel als Computer oder als Mikroprozessor ausgebildet sein. Bei einer softwaretechnischen Implementierung kann die jeweilige Einheit als Computer- programmprodukt, als eine Funktion, als eine Routine, als Teil eines Programmcodes oder als ausführbares Objekt ausgebildet sein.

Ferner wird ein Verfahren zum Betreiben eines Haushaltsgeräts, insbesondere eines wasserführenden Haushaltsgeräts, vorgeschlagen, welches eine Anzahl von Aktuatoren zur Durchführung einer Mehrzahl von Programmen aufweist. Das Verfahren umfasst die Schritte: Empfangen zumindest eines Signals von einer mit dem Haushaltsgerät gekoppelten externen Vorrichtung, Wählen eines Programms aus der Mehrzahl der Programme in Abhängigkeit von dem empfangenen zumindest einen Signal, und Ansteuern der Aktua- toren derart, dass das gewählte Programm ausgeführt wird.

Weiterhin wird ein Computerprogrammprodukt vorgeschlagen, welches auf einer programmgesteuerten Einrichtung die Durchführung des wie oben erläuterten Verfahrens veranlasst.

Ein Computerprogrammprodukt, wie z.B. ein Computerprogramm-Mittel, kann beispielsweise als Speichermedium, wie z.B. Speicherkarte, USB-Stick, CD-ROM, DVD, oder auch in Form einer herunterladbaren Datei von einem Server in einem Netzwerk bereitgestellt oder geliefert werden. Dies kann zum Beispiel in einem drahtlosen Kommunikationsnetzwerk durch die Übertragung einer entsprechenden Datei mit dem Computerprogrammprodukt oder dem Computerprogramm-Mittel erfolgen.

Die für die vorgeschlagene Vorrichtung beschriebenen Ausführungsformen und Merkmale gelten für das vorgeschlagene Verfahren entsprechend.

Weitere mögliche Implementierungen der Erfindung umfassen auch nicht explizit genannte Kombinationen von zuvor oder im Folgenden bezüglich der Ausführungsbeispiele beschriebenen Merkmale oder Ausführungsformen. Dabei wird der Fachmann auch Einzel- aspekte als Verbesserungen oder Ergänzungen zu der jeweiligen Grundform der Erfindung hinzufügen.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Aspekte der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche sowie der im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiele der Erfin- dung. Im Weiteren wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigelegten Figuren näher erläutert.

Fig. 1 zeigt eine schematische Ansicht einer ersten Ausführungsform einer Geschirrspülmaschine;

Fig. 2 zeigt eine schematische Ansicht einer zweiten Ausführungsform einer Geschirrspülmaschine; und Fig. 3 zeigt ein schematisches Ablaufdiagramm eines Ausführungsbeispiels eines Verfahrens zum Betreiben einer Geschirrspülmaschine.

In den Figuren sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit denselben Bezugszeichen versehen worden, sofern nichts anderes angegeben ist.

In Fig. 1 ist eine schematische Ansicht einer ersten Ausführungsform einer Geschirrspülmaschine 10 dargestellt.

Die Geschirrspülmaschine 10 der Fig. 1 ist ein Beispiel für ein wasserführendes Haus- haltsgerät. Ein weiteres Beispiel für ein wasserführendes Haushaltsgerät ist eine Waschmaschine.

Die Geschirrspülmaschine 10 der Fig. 1 weist eine Empfangseinheit 1 1 , drei Aktuatoren 12, 13, 14, eine Auswahleinheit 15 und eine Ansteuereinheit 16 auf. Die Aktuatoren 12 - 14 können beispielsweise Ventile, Heizeinrichtungen, Pumpen, Lüfter, der Motor der Wasserweiche oder der Pumpenmotor sein.

In dem Beispiel der Fig. 1 sind die Aktuatoren 12 - 14 in dem Spülbehälter 17 der Geschirrspülmaschine 10 angeordnet. Die Auswahleinheit 15 und die Ansteuereinheit 16 sind in der Gerätesteuerung 18 der Geschirrspülmaschine 10 integriert. Die Geschirrspülmaschine 10 ist mit einer externen Vorrichtung 20 gekoppelt. Über die Kopplung zwischen der Geschirrspülmaschine 10 und der externen Vorrichtung 20 können Signale und/oder Nachrichten übertragen werden. Die Kopplung zwischen der Geschirrspülmaschine 10 und der externen Vorrichtung 20 kann leitungsgebunden oder drahtlos ausge- bildet sein. Beispiele hierfür sind eine Leitung oder eine Funkschnittstelle.

Die externe Vorrichtung 20 ist beispielsweise ein Kältegerät, wie ein Kühlschrank, ein Gargerät, wie ein Herd oder ein Backofen, eine Dunstabzugshaube, eine Kamera oder ein Benutzerendgerät. Die externe Vorrichtung 20 generiert ein Signal S und überträgt dieses an die Geschirrspülmaschine 10. Das Signal S umfasst eine Information, welche indikativ für das in dem Spülbehälter 17 der Geschirrspülmaschine 10 angeordnete Spülgut ist. Beispielsweise verfügt ein intelligenter Kühlschrank 20 über Informationen hinsichtlich der in ihm aufbewahrten Lebensmittel. Aus diesen Informationen kann die spätere Ver- schmutzung des Spülguts abgeleitet werde. Wenn die externe Vorrichtung 20 beispielsweise ein Benutzerendgerät, wie ein Tablet oder Smartphone ist, über welches der Benutzer seine Einkaufsliste verwalten kann, so kann aus der Einkaufsliste auch das Signal S erzeugt werden, welches indikativ für die Anschmutzung des Spülguts, beispielsweise des Geschirrs, ist.

Die Empfangseinheit 1 1 der Geschirrspülmaschine 10 ist dazu eingerichtet, das Signal S von der externen Vorrichtung 20 zu empfangen. Die Auswahleinheit 15 ist mit der Empfangseinheit 1 1 gekoppelt und empfängt von dieser das Signal S. Ferner ist die Auswahleinheit 15 dazu eingerichtet, ein Programm P aus der Mehrzahl der Programme in Ab- hängigkeit von dem empfangenen Signal S auszuwählen. Mit anderen Worten ist die zu erwartende Anschmutzung des Geschirrs indikativ für das Signal S, wobei das Signal S wiederum indikativ ist für das ausgewählte Programm P.

Die Ansteuereinheit 16 ist dazu eingerichtet, die Aktuatoren 12 - 14 zur Ausführung des gewählten Programms P anzusteuern. Hierzu generiert die Ansteuereinheit 16 vorzugsweise Steuersignale C1 - C3 zur Ansteuerung der Aktuatoren 12 - 14.

Beispielsweise kann die Auswahleinheit 15 auch dazu eingerichtet werden, ein Programm P aus der Mehrzahl der Programme und eine Dosierung eines Spülmittels aus einer Spülmittelzugabe des Haushaltsgerätes 10 in Abhängigkeit von dem empfangenen zumindest einen Signal S zu wählen. Folglich kann das Signal S nicht nur das zu wählende Programm P indizieren, sondern auch die Dosierung des zu verwendenden Spülmittels. In diesem Fall kann die Ansteuereinheit 16 dann dazu eingerichtet werden, die Aktuatoren 12 - 14 zur Ausführung des gewählten Programms P mit der gewählten Dosierung des Spülmittels anzusteuern.

Bei einer weiteren Alternative kann die Auswahleinheit 15 dazu eingerichtet werden, ein Programm P aus der Mehrzahl der Programme, eine Dosierung des Spülmittels und eine Dosierung einer Spülflotte aus einem Flottenspeicher (nicht gezeigt) des Haushaltsgerä- tes 10 in Abhängigkeit von den empfangenen Signal S zu wählen. Folglich umfasst das Signal S dann eine Information hinsichtlich des zu wählenden Programms hinsichtlich einer Dosierung des Spülmittels und hinsichtlich einer Dosierung der Spülflotte. In diesem Fall kann die Ansteuereinheit 16 dann dazu eingerichtet werden, die Aktuatoren 12 - 14 zur Ausführung des gewählten Programms P mit der gewählten Dosierung des Spülmittels und der gewählten Dosierung der Spülflotte anzusteuern.

Des Weiteren kann die Empfangseinheit 1 1 auch dazu eingerichtet werden, eine Mehrzahl von Signalen S von verschiedenen externen Vorrichtungen 20 zu empfangen. Bei- spielsweise kann die Empfangseinheit 1 1 ein erstes Signal S von einem Tablet und ein zweites Signal S von einem Kühlschrank empfangen (nicht gezeigt).

In diesem Fall kann die Auswahleinheit 15 dazu eingerichtet werden, ein Programm P aus der Mehrzahl der Programme in Abhängigkeit von einer Mehrzahl der empfangenen Sig- nale S auszuwählen.

Fig. 2 zeigt eine schematische Ansicht einer zweiten Ausführungsform einer Geschirrspülmaschine 10. Die zweite Ausführungsform der Geschirrspülmaschine 10 gemäß Fig. 2 weist sämtliche Merkmale der ersten Ausführungsform gemäß Fig. 1 und zusätzlich eine Benutzerschnittstelle 19 sowie eine Uhr 30 auf. Die Benutzerschnittstelle 19 ist dazu eingerichtet, das von der Auswahleinheit 15 gewählte Programm P dem Benutzer auszugeben. Hierzu weist die Benutzerschnittstelle 19 beispielsweise einen Bildschirm und/oder einen Lautsprecher auf. Der Benutzer kann über die Benutzerschnittstelle 19 beispielsweise das gewählte Programm P bestätigen oder ablehnen. In Abhängigkeit von den vom Benutzer getätigten Eingaben an der Benutzerschnittstelle 19 generiert diese Befehle B, welche von der Benutzerschnittstelle 19 an die Gerätesteuerung 18 übertragen werden. Mittels der Befehle B kann die Ansteuereinheit 16 der Gerätesteuerung 18 durch die Benutzerschnittstelle 19 gesteuert werden. Die Uhr 30 ist dazu eingerichtet, eine aktuelle Zeit Z oder einen aktuellen Zeitpunkt Z bereitzustellen. Die Auswahleinheit 15 der Geschirrspülmaschine 10 kann dann dazu eingerichtet werden, das Programm P aus der Mehrzahl der Programme in Abhängigkeit von dem empfangenen zumindest einen Signal S und von dem von der Uhr 30 bereitgestellten Zeitpunkt Z zu wählen.

In Fig. 3 ist ein schematisches Ablaufdiagramm eines Ausführungsbeispiels eines Verfahrens zum Betreiben einer Geschirrspülmaschine 10 dargestellt. Die Geschirrspülmaschine 10 hat eine Anzahl von Aktuatoren 12 - 14 zur Durchführung einer Mehrzahl von Programmen. Das Verfahren gemäß der Fig. 3 umfasst die folgenden Schritte 301 - 303:

In Schritt 301 wird zumindest ein Signal S von einer mit dem Haushaltsgerät 10 gekoppelten Vorrichtung 20 empfangen. Das Haushaltsgerät 10 und die externe gekoppelte Vor- richtung 20 sind beispielsweise wie in den Ausführungsbeispielen der Fig. 1 oder 2 ausgebildet.

In Schritt 302 wird ein Programm P aus der Mehrzahl der Programme in Abhängigkeit von dem empfangenen zumindest einen Signal S ausgewählt.

In Schritt 303 werden die Aktuatoren 12 - 14 des Haushaltsgerätes 10 derart angesteuert, dass das gewählte Programm P ausgeführt wird.

Obwohl die vorliegende Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben wurde, ist sie vielfältig modifizierbar.

Verwendete Bezugszeichen:

10 wasserführendes Haushaltsgerät, z.B. Geschirrspülmaschine

1 1 Empfangseinheit

12 Aktuator

13 Aktuator

14 Aktuator

15 Auswahleinheit

16 Ansteuereinheit

17 Spülbehälter

18 Gerätesteuerung

20 Vorrichtung

30 Uhr

S Signal

B Befehle

C1 - C3 Ansteuersignal

P Programm

Z Zeitpunkt