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Patent Searching and Data


Title:
WATER CONDUIT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/040811
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a water conduit (10), especially for rainwater, for the collection, intermediate storage, as well as for the reduced and prolonged (throttled) release of the water (11) that is led into the water conduit (10). According to the invention, the water collecting and conducting components (12) of the water conduit (10) are comprised of at least one drainage pipe (13) and of a storage enclosure (14) which encloses the drainage pipe (13) and which is made of material (57, 58) that is capable of bearing, is open-pored and, preferably, has as many cavities as possible.

Inventors:
LINGEN PAUL (DE)
Application Number:
PCT/DE2000/000002
Publication Date:
July 13, 2000
Filing Date:
January 03, 2000
Export Citation:
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Assignee:
THEELEN JOERG (DE)
LINGEN PAUL (DE)
International Classes:
E01C3/00; E01C11/22; E01F5/00; E02B11/00; E02B13/00; E03F1/00; E03F5/10; (IPC1-7): E03F1/00
Foreign References:
FR2642774A11990-08-10
DE19647361A11998-05-28
GB2294077A1996-04-17
DE19632640A11998-02-19
US4878780A1989-11-07
GB2294077A1996-04-17
Attorney, Agent or Firm:
Lingen, Paul (Grefrather Str. 42 Wachtendonk-Wankum, DE)
Lingen, Paul (Grefrather Str. 42 Wachtendonk-Wankum, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. insbesonderefürRegenwasser,zurAufnahme,Zwischenspeicherungundgemindertensowiezeitlichgestreckten(gedros(10), selten) Abgabe des in die eingeleitetenWassers(11),dadurchgekennzeichnet,da#diewasseraufnehmendenund(10) (12)derWasserleitung(10)ausmindestenseinemDränagerohr(13)undeineraustragfähigem,offenporigem,vorzugsleitendenBauteile weise möglichst hohlraumreichen Material (57,58) gebildeten Speichermantel (14) um das Drdnagerohr (13) herum bestehen.
2. Wasserleitung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Drdnagerohr (13) und der Speichermantel (14) einen gemeinsamen Körper (15) zur Aufnahme, Zwischenspeicherung und Leitung des Wassers (11) sowie dessen Abgabe bilden.
3. Wasserleitung (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zusammenwirken des Speichermantel (14) mit dem im Vergleich zu Kanalrohren (16) zumindest in Teilbereichen der Wasserleitung (10) kleiner im Durchmesser (17) bemessenen Drdnagerohren (13), aus der Wasserleitung (10) heraus, die Abflussmengen ohne Zuhiffenahme weiterer als Drossel wirkender Bauteile verringern und die Abflußzeit verlängern (gedrosseher Abfluß).
4. Wasserleitung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die im Abflussvolumen verringerte Ableitung, bzw. ein fest definiertes Abflussvolumen des Wassers (11) mittels mindestens einer Drosse (18) einzustellen ist.
5. Wasserlehung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Speichermantel (14) des Drdnagerohres (13) als Tragschicht (38) von Straßen einzusetzen ist.
6. Wasserleitung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Speichermantel (14) aus Schotter (57,58,60) gebildet wird, der in Abhängigkeit von der vorgegebenen Tragfähigkeit einen erhöhten oder den maximal möglichen Porenanteil (58) aufweist.
7. Wasserleitung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Speichermantel (14) aus Schotter (57,58,60) gebildet wird, dessen Sieblinie zur Schaffung eines erhöhten oder maximal möglichen Porenanteil (58), aus den Festigkeitswer ten des zugrunde liegenden Schottergesteins (14,57,60) und der zu erzielenden Iragfdhigkeit des eingebauten Schotters, zu bestimmen ist.
8. Wasserleitung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Speichermantel (14) aus Schotter (57,58,60) gebildet wird, bei dem zur Erhöhung der Tragfähigkeit die Kontaktstellen (17) der sich gegenüber liegenden Schotterkörner (10) durch Zugabe von flüssigen Zementen bzw. Bindemittel miteinander zu verbinden sind.
9. Wasserleitung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da# der Speichermantel (14) aus Schotter (57,58,60) gebildet wird, bei dem aufgrund des hohen Porenanteils (11) ein aerober Schadstoffabbau zu ermöglichen ist.
10. Wasserleitung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Speichermantel (14) aus Schotter (57,58,60) gebildet wird, bei dem zur Optimierung des aeroben Schadstoffabbaus das natürliche Temperaturgeftille in der eingebauten Schottertragschicht (10,11) in Form von Konvektionsströmen zu nutzen ist.
11. Wasserleitung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da# der Speichermantel (14) aus Schotter (57,58,60) gebildet wird, der vor seinem Einbau zu waschen ist.
12. Wasserleitung (10) noch einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da# der Speichermantel (14) mit einer wasserdich ten Schicht (19) ganz oder teilweise umschlossen ist.
13. Wasserlehung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daB der Speichermantel (14) teilweise mit einer wasserdurchlässigen Schicht (20) umschlossen ist.
14. Wasserleitung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Speichermantel (14) ganz oder teilweise mit einer wasserdichten (19) und wasserdurchlässigen (20) Schicht umschlossen ist.
15. Wasserleitung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, wasserdichteSchichtausden,andendie Speichermantel angrenzenden, bereits vorhandenen zubildenist.(41).
16. Wasserleitung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da# der Quer (21) und Längsschnitt (22) der Wasserleitung (10) unter Berücksichtigung der dieWasserleitung(10)undkomplettenAbgabemöglichkeitdesWassersausin der Wasserleitung (10) beliebig zu gestahen ist.
17. Wasserleitung (10) dervorhergehendenAnsprüche,dadurcheinem gekennzeichnet, Verlaufder (22) der Wasserleitung (10), seiner Länge in Flie#richtung folgend (23), in der unterschiedlichist.(24).
18. Wasserleitung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennziechnet, Wassereinleitungzur (32) in die Wassereleitung (10) alleArten von Entwässerungssysteme wie z. B. Abläufe (26), Drosseln (27), Abscheider(29)sowieerfindungsge(28), herkömmlicheWasserleitungenwieDränrohre(13)undKanalrohre(16)zubenutzensind.mä#eund/oder.
19. Wasserleitung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da# Teile derWasserlehung als langfristiger Flüs sigkeitsspeicher zu nutzen sind.
20. Wasserleitung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Speichermantels (14,57) mehr als eine Drdnageleitung (13) eingebettet ist.
21. Wasserleitung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Drdnagerohr (13) aus abwechselnde, miteinander verbundenen Teilstücke (30) von Drdnagerohre (13) und nicht dränagefähigen Kanalrohre (16) gebildet ist.
22. Wasserleitung (10) nacheinemdervorhergehendenAnsprüche, dadurch gekennzeichnet, daßdieWasserlehung (10) dasdarinzwischenge speicherte Wasser (11,61) an einen Kanal (16), Graben, Versickerungssystem, Wasserreinigungssystem, bzw. zur Weiterverwendung als Brauchoder Löschwasser abgibt.
23. Wasserleitung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Drdnagerohr (13) und/oder der Speicher mantel (14,57) mit seiner Umhüllung (25) mittels mechanischer, physikalischer, chemischer und/oder biologischer Reinigungsverfahren zu reinigen sind.
24. Wasserleitung (10) nacheinemdervorhergehendenAnsprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserteitung (10) miteinem Heizsystem (31) ausgestattet ist.
Description:
Wasserleitung Technisches Gebiet Die Erfindung betrifft eine Wasserleitung, insbesondere für Regenwasser, zur Aufnahme, Zwischenspeicherung und geminderten sowie zeit ! ich gestreckten Abgabe des in die Wasserleitung eingeleiteten Wassers, die im kommunalen, gewerblichen, industriellen und privaten Bereich Anwen- dung finden soll.

Stand der Technik Aus der PCT/DE97/02621 ist eine mehrschichtige Bodenfidche für den Gartenbau bekannt, wobei den innerhalb einer Bodenabdichtung einge- pflanzten Pfianzen über ein der Abdichtung folgendes Drdnagerohr Wasser zugeführt und das überschüssige Wasser auch darüber wieder abgeleitet wird.

Aus der US 4,878,780 ist eine mehrschichtige Bodenfiache bekannt, die zur gleichmäßigen Bewässerung von Tennisplätzen und landwirtschaftliche Nutzung verwendet werden kann.

Aus der GB 2 294 077 A ist ein Pflastersystem mit wasserdurchlässigen Pflastersteinen bekannt, mit dem ausgelaufene Schadstoffe innerhalb eines fiüssigkeitsdichten U nterbaus, im Straßenkörper aufgenommen und biologisch abgebaut werden können.

Darstellung der Erfindung Aus dem Kanalbou sind sogenannte Staukandle bekannt, die meistens am Ende eines Leitungsnetzes als Kanalrohrteilldngen mit erheblich grol3e- rem Durchmesser, bzw. Querschnitt enden, um das eingeleitete Regenwasser in diesen größeren Querschnitt zwischenzuspeichern.

Diese werden vorrangig dort eingesetzt, wo das Regenwasser nicht im vollen Volumenstrom, sondern nur in einem, üblicherweise mittels eines Drosselschachtes oder einer Elektropumpe geminderten Volumensttrom, abgeleitet werden kann, um nachfolgende Systeme nicht zu überlasten. Es wird somit eine Verringerung der Abfiussdynamik mittels eines bangeren Abnusszeitraumes erzieh.

Die beim Einbau der Staustrecken vorzunehmenden Tiefbauarbeiten sind sehr kostenintensiv. Zudem wird aufgrund der tiefen Kanallage bei relativ ebenem Geldndeverlauf sehr oft eine energieintensive und wartungsabhdngige Pumpe mit redundantem Zweitpumpensystem zur Weiterleitung des Regenwassers benötigt. Auf diese kann nur verzichtet werden, wenn eine tiefere und damit teurere Kanalrohrlage des ableitenden Kanalrohres akzeptiert wird oder bei stark geneigtem Geldnde die Gefällesituation es erlaubt, aufgrund der Differenz zwischen dem starker abfallenden Gelände und der mit Minimalgefälle verlegten Abflussleitung nach wenigen Metern wieder die Kanallertung mit einer kostengünstigen Minimalüberdeckung, wenn möglich und sinnvoll parallel der Geländeoberfläche folgend, zu verlegen.

In Gebieten mit versickerungsfahigen Böden werden zur Regenwasserleitung,-zwischenspeicherung und-versickerung seit wenigen Jahren in zu- nehmendem Matte Rigolen, bzw. Rohrrigolen eingesetzt. Rohrrigolen sind den seit vielen Jahrzehnten bekannten Rieselsträngen von Kleinkläranla- gen in Aufbau und Funktion sehr ahnlich.

Diese zeichnen sich dadurch aus, daß sie aus einem speicherfdhigen Kieskörper bestehen, der das eingelertete Regenwasser zur Gonze an den umgebenden Untergrund zur Versickerung abgibt und in dem zur besseren Wasserführung Drdnagerohre eingebettet sein können.

Als große Nachteile sind bei Rigolen unter anderem die nicht vorhandene Reinigung des Regenwassers vor der Rigolen- bzw. Rohrrigolenversicke- rung zu sehen, da das Regenwasser direkt in tiefere Bodenschichten abgeleitet wird ohne das eine mikroorganisch aktive belebte Bodenzone (Mut- terboden) einer Versickerungsmulde dem Rigolen-oder Rohrrigolensystem vorgeschahet ist, die das Regenwasser beim durchsickern von mitgeführ- ten Schadstoffen befreit.

Im Fall einer, den Rigolen vorgeschalteten Versickerungsmulde ist für diese aufgrund der spezifischen Versickerungsleistung des Muldenbodens (Mutterbodens) ein erheblicher Flachenbedarf vor der Einleitung des Regenwassers ins Rigolen-, bzw. Rohrrigolensystem vorzusehen.

Desweiteren sind Rigolen-oder GegensatzzumErfindungsgegenstandnichtunterhalbvonStra#enbelà ¤generlaubt,dadiebisherfürim den RohrrigolenbaueingesetztenSchüttgüter(Speicherkörperbildn er)nichtdiebehördlichvorgeschriebeneTragfähigkeiterbringen oder können.

Daraus EinbauderRigolen-oderRohrrigolenentwederunterdenTragschichte n,alsounterhalbderKombinationausSchotter-undein Frostschutzschicht der Stra#en, oder unmittelbar daneben.

Beide Lösungen vermeidbareTiefbaukosten,wobeidieLösungnebenderStra#eauchno chzusätzliches,knappesundteuresBaulandzu erfordert. Trotzdem werden JahrenausökologischenGründenvieleStra#enentwässerungenmit ,demStra#enverlauffolgendenMulden-einigen versickerungen die in vielen Föllen unter der Mulde noch mit Rigolen oder Rohrrigolen ousgerüstet sind um die schlechten Versicke- rungsleistungen des vorhandenen Bodens zu kompensieren.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, industrielle,gewerblicheundprivateAnwendungsfälleeineWasser -bzw.eineKanalleikommunale, tung, insbesondere zurAufnahme,Zwischenspeicherungundgemindertensowiezeitlichge strecktenAbgabedesindieWasserlei-Regenwasser, tung eingeleiteten Wassers zu schaffen, die zudem in der Verbindung mehreter erfindungsgemä#erWasser-bzw.Kanallei-und/oder tungen zu einem Leitungsnetz ausgebaut werden kann.

Zur Ableitung des niedergegangenen Regenwassers sind seit Vorfluter,Kanalrohrnetze,Entwässerungsgräbenunddieverschie -Jahrzehnten densten Versickerungssystemwiez.B.Muldenversickerungen,Mulden/Rigole nversickerungen,RohrrigolenversickerungenundSchacht-von versickerungen im Einsatz, wobei sich die Erfindung primär auf die, den Versickerungsanlagen vorgeschaltete, wasserleitende - zwischenspeichernde Systeme und nicht Versickerungssysteme bezieht. <BR> <BR> <BR> <BR> jedochausökologischenGesichtspunktenimmermehranBedeutungund werdensomitinzunehmendemMa#edenVersickerungssystemegewinnen unterschiedlichenunterschiedlichenWasserleitungssystemen und somit dem nachgeschaltet.

Nicht nur ergibtsichdabeidergro#eVorteil,da#durchdieZwischenspeicherun gdesRegenwassersimvorgeschaltetenVersickerungssysteme Erfindungsgegenstand nicht nur der Flächenbedarf von Versickerungssysteme, sondern auch alla anderen, dem Erfindungsgegenstand folgenden Systeme in ihren Dimensionierungen erheblich kleiner und damit kostengünstiger ausgelegt werden können.

So können z. B. nachgeschaltete Kanäle, bzw. Schacht-, Rohr-oder Rohrrigolenversickerungen in Abhängigkeit vom abgeleiteten Volumenstrom in ihren baulichen Abmessungen reduziertwerden.erheblich ergibtsichnebenderEinsparunginderBauleistungzudemeineerhebli cheBaulandeinsparungunddieplanerischange-FürMuldenversicker ungen nehme unabhängigenPlazierungderMuldeirgendwoim,vonBauwerkenfreien Geländewiez.B.denAusgleichsflächenvonder Baugebieten oder AnordnungderVersickerungsmuldeunmittelbarnebenderbefestigten undzuentwässerndenFlächeistbeiEine Einsatz des Erfindungsgegenstandes nicht mehrerforderlih. Dies führt zudem zu geringerem Unterhaltsaufwand.

VergleichbareVergleichbarebauliche oder sindzudemauchbeinachgeschaltetenWasserreinigungssystemen,ang efangenEinsparungen vom einfachen Ölabscheider,bishinzurUmkehrosmoseanlagenundKlärwerkengege ben.Sandfang, Um erfüllenzukönnenbestehtderErfindungsgegenstandausmindesten seinemDränagerohrundeinem,diesesDränagerohrumge-Aufgabe benden Speichermantel aus offenporigem Material, das es erlaubt, geringstenÜberdeckungshöhenzwischenDränrohrscheitelundObe rflä-bei che (z. B. bei Stra#en und ZusammenwirkungderSpeicherfähigkeitvonDränagerohrunddemdie sesumgebendenoffenporigenunter imAufnahmevolumenmindestensgleichwertiges,üblicherweisesoga rspeicherfähigeresRohrbzw.LeitungalssonstSpeichermantelmate rialien,ein übliche Kanäle mit Staustrecken zu schaffen.

Der Einbau onderOberflächehatvieleVorteile.nahe Bei entsprechend geeignetem Speichermantelmaterial kann dieser AufgabeeinerTragschichtvonStra#enundPlätzenerfüllen,die wobei dazu hohlraumreiche,dievorgeschriebenenVerkehrslastentragende,den allgemeinenVorschriftenentsprechendenmöglichst sinnvollstesMaterialSchottermaterialienals einzusetzen sind.

Des weiteren werden die Baukosten daderGrabenaushubingro#enTeilenodergelegentlichzurGänzeentf allenkann.verringert, Ferner ist das leichte seinenAbzweigernundAnschlüssensehreinfachzuverlegenundmitse inemkleinerenDurchmesserauchmit deutlichkostengünstiger.

Der Stra#en-bzw. dessenFahrbahnbelagkannbeiallenerfindungsgemä#enLeitungenum dieseherumbeliebiggestalterwerden,und do die inderRegelnureinengeringerenFlächenbedarferfordert,wieesfü rdiegeplantenVerkehrsflächenohnehinLeitung

vorgesehen ist. Es versteht sich von selbst, das der geringe Platzbedarf und Einbauaufwand des Erfindungsgegenstandes auch den nachträglichen, problemlosen Einbau in vorhandenen Verkehrsfldchen zuldsst. Insbesondere bei Sanierungen von Tragschichten ist der nachträgliche Einbau beson- ders zu empfehlen, da gleichzehig auch marode Kanalsysteme in einem Arbeitsgang mit ersetzt werden können.

Dabei kann die Kombination von kleinem Dränrohr und umgebendem Speichermantel aus strömungshemmendem Material zudem positiven Einfluß auf die Abflussdynamik des Wassers innerhalb der Leitung nehmen.

Je nach Gefdllesituation wird es ausreichen oft nur sehr kleine Drdnrohrdurchmesser oder in Teilstücken gegebenenfalls kein Dränrohr einzusetzen, da das größte bzw. ganze Abflussvolumen sich gedrosselt durch den offenporigen Speichermantel bewegen kann.

Dabei ist insbesondere bei Speichermdnteln aus Schotter zu beachten, daß dos durchströmende Wasser keine negative Kornumverteilung innerhalb des Speichermantels verursacht. Ist dies zu erwarten, kann zur Sicherung des Speichermantelmaterials dieses mit einem die Körner untereinander verbindendem Bindemittel gegen Kornumverteilungen gesichert werden.

Aus den einschlägigen Vorschriften for den Stra#enbau sind diverse Schottersorten bekannt und in ihren physikalischen Eigenschaften wie Tragver- hohen, Kornabstufung (Sieblinie), etc. beschrieben, welche die erfindungsbedingte Aufgabe allerdings nicht erfullen können.

Demnach ist den im Straßenbau zu verwenden, spezifischen Schottermaterialien für die Speichermantelherstellung der erfindungsgemdßen Leitung eine besondere Bedeutung zuzuschreiben.

Vom Grundsatz her solde der Porenanteil des Speichermantels so groß ausgewählt werden, wie es in Abhängigkeit von der vorgeschriebenen Ver- kehrslast der Fläche möglich ist.

So liegt diesen speziellen Schottersorten die Aufgabe zugrunde, Speichermdnte for insbesondere Verkehrsftdchen wie Straßen, aber auch Plate und alle Arten von Grundstucksbefestigungen (auch unter Gebduden) zu schaffen, die bei vorgegebenen Flächenbelastungen, in Abhängigkeit von der Festigkeit des schotterbildenden Materials einen erhöhten bis möglichst hohen Porenanteil aufweisen, um in diesem Porenanteil Flüssigkeiten aufnehmen, speichern sowie daraus ableiten zu können.

Entgegen der seit vielen Jahren im deutschen Stra#enbau vorherrschenden, dogmatischen Auffassung, daß Regenwasser von den Straßen möglichst schnell wegzuleiten ist um Frostschaden durch in die Tragschichten eingedrungenes Wasser zu verhindern, bzw. Kornumverteilungen in der Trag- schicht und dhnlich negativen Erfahrungen vorzubeugen, sind in der erfindungsbedingten Leitung, für den Straßenbau und für vergleichbare Anwen- dungen einsetzbare Schottersorten zu schaffen, die durch ihren Poren-bzw. Hohlraumanteil zwischen den Schotterkörnern einen unter allen Witte- rungseinftüssen gebrauchsfähigen F ! üssigkeitsspeicher zur Aufnahme von Regenwasser und/oder anderen Flüssigkeiten bilden.

Entsprechend dem für den Schotter zugrundeliegenden Basismaterialien, wie z. B. diverse Schlacken, Sandstein, Kalkstein, Grauwacke, Basalt, Granit, Abbruchrecycling, usw., ergeben sich aufgrund der abweichenden Gesteinseigenschaften (insbesondere die Festigkeitswerte sind dabei ausschlaggebend) für den erfindungsbedingten Schotter unterschiedliche Kornzusammensetzungen (Sieblinien) die aus den unterschiedlichen Korndurchmessern (Schottergestein eines Durchmesserbereiches) und deren jeweiligen Anteil am gesamten Korngemisch (einbaufertiger Schotter) resuhieren und in Abhängigkeit dazu unterschiedliche Porenanteile (Hohlraum zwischen den einzelnen, den Schotter bildenden Gesteinskörnern) ergeben.

Neben den physikalischen Eigenschaften spielt die Form des Schottergesteins eine wichtige Rolle.

Abgerundetes Gestein wie z. B. Kies kann keinen Verbund untereinander eingehen, da die glatten Gesteinsoberfiuchen sich nicht gegenseitig verha- ken und somit bei Belastung gegeneinander verrutschen können, was einen Einbau unter befestigten Fldchen grundsätzlich verbietet.

In geringerem Umfang ist dies auch bei gebrochenem Gestein gleicher Korndurchmesser zu beobachten, da durch das fehlende Stützkorn kleineren Durchmessers nur wenige Kontaktstellen, bzw. Verankerungspunkte (Zwickel) zwischen den Körnern zur Verfügung stehen, die bei entsprechender Belastung wegbrechen können und somit keinen sicheren Verbund ergeben, bzw. sich dieser tragfdhige Kornverbund erst nach der Zersplitterung in kleinere und damit nicht nachvollziehbare Korngrößenverteilungen mit zwangsläufig geringerem Porenanteil einstellt, der zudem aufgrund des Hohlraumverlustes zu typischen Spurrillen führt.

Auch die Form des gebrochenen Gesteins nimmt erheblichen EinfluB auf den Porenanteil. Es gibt eine Vielzahl von Steinbrüche, deren Gestein beim brechen aufgrund der geologischen Vorbedingungen in flache Körner zerbricht wie es z. B vom Schiefer bekannt ist. Diese Gesteine sind trotz ihrer gegebenenfalls guten mechanischen Eigenschaften nicht mit einem so hohen Porenanteil realisierbar, wie er bei nicht flach brechendem Gestein anderer Steinbrüche möglich ist.

Diesen Erfahrungen Rechnung tragend werden somit seit vielen Jahrzehnten gebrochene Schottergesteine eingesetzt, deren Sieblinienverlauf von sehr kleinen Körnern von wenigen tausendstelMillimetern bis zu heute üblichen Körnern von ca. odergelegentlichauchMillimeter größer reichen.

Bei diesen, grundsotzlich aus gebrochenem Gestein oder Schlocken gebildeten, kornabgestuften, porenarmen Schottersonen, ist aufgrund des Kleinkornanteiles eine gute Verdichtbarkeit und damit einhergehende intensive Verkiammerung an den Kontaltstellen (Zwickel) gesichert.

Wichtig bei der Schaffung eines möglichst tragfähigen und porenreichen Schotters erfindungsgemä#eLeitungsindKornabstufungen,diedie möglichst viele Kontaktstellenzwischen den einzelnen, unterschiedlichgro#en und miteinander vermengten Schottersteinen ermöglichen und dabei aufKornanteilekompletteverzichtenkönnen.Zudemmu#derSchotter eineinwandfreies,möglichstwiderstandsfreiesdurcflie#enwirke nde des damit gebildeten Speichermantels sicherstellen.

Um diese Aufgabe erfindungsgemä#enSpeichermantelmaterialienanddiesichausdeng egenseitigabstützendenSchotterkörnernentste-die henden Korngerüste zu erfüllen, sollten daher Schotterkörnern zum Einsatz kommen, die erst mit mehreren Millimetern Durchmesser beginnen.

Grundsätzlich lä#t sich feststellen, das mit jeder zusätzlichen Kontaktstelle (Zwickel) die Tragfähigkeit des Schottermaterials zu erhöhen ist. Dabei werden bei kornabgestuften Schottermaterialien erheblich mehr Zwickel ermöglicht wie bei einer Körnung gleichen Korndurchmessers.

Um einen optimal abgestimmten porenreichen Schotter herstellen zu können bedarf es somit folgender Vorgehensweise : -Festlegen der zugrunde zu ! egenden Iragfdhigkeit des Schotters.

Ermittlung der Gesteinsparameter aus dem der Schotter gebildet werden soll.

-Festlegen eines die Einbauumstdnde berücksichtigenden Körnungsbereiches -Ermittlung der mögtichst porenoptimierten Sieblinie.

Wird einer der vorgenannten Parameter verändert ist zumindest ein weiterer, der vorgenannten Parameter zu verändern um einen optimal porenrei- chen Schotter zu gewährleisten.

Sinnvollerweise findet die Anpassung des Schotters in der Regelüber den Körnungsbereich und die zwischen dem Kleinst-und Grö#tkorn angeordne- te Sieblinie statt, da die eineunveränderbareFremdvorgabeunddieGesteinswertedurchdosSc hottergrundmaterialdesmeistens nächstgelegenen Steinbruchs oder anderer Schotterbezugsquelle vorgegeben sind.

Bei den herkömmlichen, porenarmen Schottermaterialien ist nachteilig, daß bei kornabgestuftem Material die Hohlräume je nach Schottermaterial (weicher Sandstein oder Muschelkalk können beim verdichten zerbrechen) und/oder Schotterkornzusammenstellung (es sind unzulassig große Mengen Kleinkörnung enthaften) zum Teil oder sogar ganz mit losem Gestein bzw. Gesteinsstaub gefüllt werden und somit kein genau nachvottzieh- barer und damit nutzbarer Hohiraum im Sinne der erfindungsgemä#en Schotters in der Tragschicht verbleibt.

Dies kann, wie die Praxis zeigt, in der Folge zu Schaden führen, da bei den heute gebrduchlichen Schottern aufgrund zu starker Verdichtung oder zu großem Kleinkornanteils nicht auszuschließen ist, da (i bei feuchtem Rohplanum dort anstehendes Wasser über Kapillarkrdfte in die Tragschicht einzieht und diese bei Frost stark schädigen kann.

Um dem vorgenannten Nachteil zu begegnen ist es wichtig den Kleinkornanteil so weit wie mög ! ich zu minimieren, was aufgrund der Aufgabenstel- lung vom erfindungsbedingten, porenreichen Schotter zugleich mrt erfültt wird.

Dies führt zu einem sehr sicheren Frostverhalten des erfindungsbedingten Schotters, da nach der kontrollierten Wasserein-und-ausleitung kein frostschädigendes Kapillarwosser im Schotter verbleibt.

Gegebenenfalls auffrierende Restfeuchtigkeit kann ihre frostbedingte Volumenzunahme ungehinden in den freien Porenraum zwischen den Schotter- körnern verdrängen, so da# die Volumenzunahme nicht zu einem Frostaufbruch der Tragschicht führen kann wie es bei herkömmlichen Schotterma- terialien zu erwarten ist.

Wird der erfindungsbedingte Schotter als Retentionsraum genutzt,istdieVerweilzeitdesWassersinderSchottertragschichti ndieRegenwasser frostbedingten Überlegungenmit einzubeziehen, da ein Retentionsraum ohne zumindest einem gedrosseltem Ablauf auch einen Frostaufbruch verursachen kann, wenn das zurückgehattene Wasser von oben her einfriert und ein Volumenausgleich in verbleibende Hohirdume dementsprechend nicht mehr möglich ist. Dies kann jedoch nur dann geschehen, wenn es zu massiven Schaden in den wasserableitenden Systemen kommt, die absolut keine Abgabe von zwischengespeichertem Wasser mehr zuldsst, was somit als hochspekulatives und unrealistisches Szenario betrachtet werden darf.

Ist jedoch zusätzlich zur Ein-und AbLeitung des Wassers eine langfristige Zwischenspeicherung von Regenwasser in unterhalb der Ablaufleitung angelegten Speicherberechen der z.B.fürLöschwasservorhaltungvorgesehen,solltendieseimmermi tWassergefüll-Leitung, ten Bereiche unterhalb des Frosteindringbereiches angeordnet werden um die in solcher Anwendung möglichen Frostschäden auszuschlieBen. Das g ! eiche gitt bei einer zusätzlichen Nutzung der Wasserleitung als Brauchwasserspeicher für die gewerbliche, industrielle und die private Nutzung.

Um die Tragfdhigkeit weiter zu steigern kann dos Korngerüst mittels Bindemittel wie z. B. Zement, Bitume, Klebstoff oder ähnlichem verstärkt werden.

Dies kann so geschehen, das das Bindemittel vor dem Einbau dem porenreichen Schotter untergemengt wird oder nach dem Einbau g ! eichmdßig entsprechend der Einbaudicke des Schotters auf den Schotter in flüssiger Form aufgebracht wird um sich donach selbsttätig um die Schotterkörner zu verteilen.

Erreicht wird damit eine zusätzliche Stabilisierung der Kontaktstellen (Zwickel), die aufgrund ihres gegenseitigen Kontaktes, bzw. geringen Abstan- des zwischen den einzelnen Schotterkörnern die primären Kanzenhationsstellen für ein flüssiges Bindemittel darstellen werden.

Nach dem aushärten des Bindemittel wird der Zwickel auf diese Weise künstlich verbreitert und in seiner Druckbelastung entsprechend der Festig- keitswerte des Bindemhtels höher belastbar sowie die Schotterkörner untereinander zusätzlich versetzungssicher verbunden.

Die Offenporigkeh des erfindungsgemä#en Schotters führt zudem dazu, die ebenfalls wichtige Ein-und Ableitungsfähigheit der Flüssigkeit in und aus dem Schotter heraus zu verbessern.

Auch für Versickerungsanlagen wie Rigolen, Rohrrigolen und ähnlichem ist der erfindungsbedingte Schotter ideal einsetzbar, da dieser in Kombinati- on direkt die Aufgabe der Tragschicht mit erfüllen und somit zu erheblichen Einsparungen bei der Herstellung von Versickerungsanlogen beitragen kann.

So kann der erfindungsbedingte Schotter in Gebieten mit z. B. sehr versickerungswidrigen Bodenverhältnissen z. B. einer Mulde nachgeschattet werden und unterhalb einer Verkehrsfläche das anfallende Regenwasser großflachig, z. B. mittels eines Drdnagesystems, aufnehmen, verteilen und zum Untergrund hin als eine neue Ausführungsform einer hoch mit Flachenlasten belastbaren Rigole, bzw. Rohrrigole versickern. Die erforderlichen liefbauarbeiten und der Baulandbedarf lassen sich damit deutlich reduzieren, da die Versickerung in den ohnehin schon ftdchenintensiven Verkehrs- flächenaufbau (z. B. Stra#en, Wege, Plate, Lagerftichen, Carport, Garagen, Terrassen, unter Gebäude, usw.) integriert wäre, was demnach natur- identische, große Versickerungsftdchen ermöglicht. Vorteilhafterweise solde man den Schotter möglichst flach und breitftdchig einbauen um unnöti- gen Bodenaushub zur Schaffung einer möglichst großflächigen Versickerung zu verhindern. Es gibt bei Anwendung der vorab beschriebenen Ausfüh- rungsart nur noch geringe bis keine versiegeken Flache mehr. Die natürliche Regenwasserversickerung bleibt annähernd unverändert erhahen.

Um das in den Schotter eingeleitete Regenwasser nicht unnötig zu belasten, ist für Anwendungsfdtte in der Regenwasserbewirtschaftung (Brauch - wassernutzung) der Schotter sinnvollerweise vor dem Einbau zu waschen, da ansonsten die am Schotterkorn anhaftenden groben Staubanteile vom Brech-und Siebvorgang für einen begrenzten Zeitraum für erhebliche Eintrübungen im abgeleiteten Wasser sorgen können.

Das Material des Speichermantels wird den vorangegangenen Ausführungen folgend in den meisten Anwendungen im Zuge von Stra#enbauma#- nahmen Schotter, Edelsplh, gebrochener Kies oder ein anderes Schüttgut sein.

Moche man jedoch die Wasserleitungen in Serie maschinell vorfertigen, sind leichtere, wenn möglich hochtragfeste Speichermdntel aus offenpori- gen oder aufgeschäumten bzw. kombinierten Kunststoffen denkbar.

Dies würde es ermöglichen z. B. das Dränrohr direkt in einen Kunststoffspeichermantet einzubauen und diese dicht zu umschließen, um so eine Leitung mit einer schmutz-und wasserdichten Schicht bzw. Umhüllung herzustellen.

Vorteilhafterweise solde jedoch, wie auch bei der Vorortbauweise, bei einer industriellen Fertigung das Drdnagerohr exzentrisch, am tiefsten Punkt der so geschaffenen erfindungsgemdßen Leitung angeordnet werden, um nach der spateren Verlegung die Ableitung von Restftüssigkeit durch das am Tiefpunkt der Umhüllung angeordnete Driinagerohr zu erleichtern.

Reicht die konstruktiv in der Leitung vorhandene Drosselung des Wassers aufgrund der Durchsrrömung durch den Speichermantel nicht aus, oder möchte man diese Möglichkeit nicht nutzen, kann im Bereich der Ableitung zwischen Leitungsende und nachgeschattetem System eine Drossel eingebout werden.

Die einfachste Drossel bei Versickerungssystemen ist die in der technischen Umsetzung relativ genau feststellbare Wasserdurchlässigkeit (kf-Wert) der Versickerungsböden von Mulden, Rigolen, usw.

Sobald jedoch Höbenunterschiede in F ! ießrichtung abwärts zu berücksichtigen sind solde auf mechanische Abflussdrosseln in Form von fixen oder verstellbaren Drosseln zurückgegriffen werden, da die hydraulischen Druckunterschiede in der Leitung die Einstellung eines genau zu bemessendes Ableitungsvolumen nur bedingt zulassen. Sind mehrere, im Leitungsverlauf nacheinander folgende Drosseln sinnvoll (z. B. bei Kaskadenanordnun- gen in starken Gefdllestrecken), kann die Leitung in mehrere Teilstrecken unterteilt werden, die auch kaskadenförmig, im Leitungsverlauf verteilt oder unmittelbar einander folgend, angeordnet sein können.

Muß das Wasser aus der Leitung nach oben befördert werden, ist das vorgegebene oder eingestelhe Fördervolumen einer Pumpe in der Regel als Abflussdrossel im Sinne der Erfindung zu betrachten.

Der Speichermantel des Drdnagerohres ist zum Schutz vor von ouben eindringendem Schmutz, der das Speichervolumen einschränken würde und zur Hahung des in der Leitung befindlichen Wassers, mit einer Umhüllung. bzw. Schicht aus vorzugsweise Folien oder mit Dichtmassen versehenen Gewebebahnen (Bentonitbahnen) oder Materialien die diese Aufgabe gleichwertig erfiillen können wie z. B. aufgespritzte bituminöse, mineralische oder Kunststoffschichten, Beton, Bleche oder dhnlichem zu umschlieBen.

Ist der, die Wasserleitung umgebende Boden aus sich selbst heraus als wasserundurchlassig und nicht schmutzeintragend zu bewerten (z. B. Fels) kann in diesen Bereichen auf eine Umhüllung des Speichermantel verzichtet werden.

Ist diese wasserundurchlässige Bodenschicht schmutzeintragend (z. B. Ton) reicht auch ein einfaches, nicht wasserdichtes Geotextil, wie es z. B. bei der Herstellung von Rigolen verwendet wird, zum Schutz der Leitung, bzw. des Speichermantelmaterials aus.

Nicht nur Geotextilien, Folien oder Planen, auch als formbure oder flüssige Masse wie Bitumen aufgebrachte Umhüllungen erfüllen je nach Aufga- benstellung den Zweck eines Schmutz-und/oder Dichtheitschutzes.

Beim Einbau in Strate und P ! dtzen wird die Wasserleitung vorzugsweise nur bis zu einem maximal einstoubaren Flissigkeitsniveau aus wasserun- bestehen.durchlässigenSchichten Darüber hinaus wird zur oberen Abdeckung des Speichermantels ein wasserdurchlussiger, gegenüber dem umgebenden Kies, Schotter oder Pflaster- bett der Verkehrsftache trennender Rieselschutz ausreichen, um das eindringen von feinkörnigem Kies-, Pfiasterbett-oder Schotteranteilen, bzw.

Kornumverteilungen innerhalb der aus dem Speichermantel gebildeten Tragschicht zu verhindern.

Dies ist nur ein Beispiel von vielen, wo es zu sinnvollen Kombinationen mehrerer Umhüllungsmaterialien kommen kann.

Eine weitere Ausführungsform der wasserdichten Schicht ist die als hydraulisch druckfeste und in der Regel formstabile Umhüllung, als eine, den Speichermante ! komptett umschließende Schicht.

Bei dieser Ausführungsform müssen die wasserdichten Schichten nicht dem maximalen Füllniveau entsprechend eingebaut werden, sondern um- schließen den Speichermantel ganz, so da# der individuell, an die örtlichen Bedingungen angepaßte Einbau der Leitung auch als steile Gefdllestre- cken ausgelegt sein kann, ohne das Wasser die erfindungsgemdße Leitung in tieferen Streckenbereichen, aufgrund der weiter oben beschriebenen, nicht komplett umschließenden wasserdichten Umhüllung, unkontrolliert verlassen kann.

Dabei ist allerdings in besonderem Ma#e darauf zu achten, daß der in den tiefer gelegenen Streckenabschnitten entstehende hydraulische Druck nicht zu Querschnittsverdnderungen der Leitung und der diese umbauenden Tragschichten der StraBe bzw. des Platzes beiträgt, da dies zu Straßen- schäden führen könnte.

Ist aufgrund großer Höhenunterschiede am Tiefpunkt der Leitung mit hohem hydraulischen Druck zu rechnen, solde der Leitungsquerschnitt vor- zugsweise möglichst rund und die wasserdichte Schicht ähnlich einem verformungsstabilen Schlauch ausgeführt werden, so daß dem hydraulischen Druck von der wasserdichten Schicht möglichst viel Verformungswiderstand entgegen gebracht wird.

Die vorgenannten Kombinutionsmöglichkeiten versetzen den Nutzer der Erfindung in die Lage, eine Wasserleitung auszubilden, die sowohl in der Gefälleführung als auch im Quer-und Ldngsprofil in jedem Teilbereich der Leitung den jeweiligen Gelände- und Planungsbedingungen individuell angepaßt werden kann.

So kann z. B. in flacheren Gelondebereichen das Querprofil bis zur kompletten nutzbaren Geländebreite verbreiter und in der Tiefe an die tiefste Lage der Zu-, bzw. Ab ! ettung angepasst werden um ein möglichst groBes Zwischenspeichewolumen in einer nach oben mit Rieselschutz abgedeckten Art Becken zu realisieren und etwas weiter der Leitung folgend z. B. in einem gegebenenfalls wirkendenGefällestückentsprechendDrossel offenporiges Schüttgut in einem eingeengten, ganz mit einer wasserdichten Umhüllung umschlossenes sein.eingebaut

Bei sehr breiten Leitungen ist jedoch darauf zu achten, dass ggf. zur besseren Wasserein-und-auslehung das Dränagerohr zwischen der Zu-und Ableitung in mehrere gegebenenfalls parallele Drdnagerohre aufgeteilt wird.

Das in die Wasserleitung einflie#ende Wasser kann allen möglichen Systemen entstammen.

Bei der Wohnhausentwdsserung auf dem eigenen Grundstück stammt es von den Fallrohren und den Rinnen, und Hofabläufen.

Bei z. B. Straßen und Harzen wird es in der Regel von Stra#enabläufen mit vorzugsweise eingebautem Schlammfang über Verbindungsrohre (Ka- nalrohre) an die erfindungsgemdße Leitung weitergegeben.

Im Straßenkörper selbst werden zudem aus anliegenden Gebduden, die nicht auf ihrem Grundstück entwässern, die Hausonschlüsse ihr Dach-und Stellfiächenwasser an die Leitung abgeben.

Aber auch Kanäle, Entwässerungsgräben und Versickerungssysteme können durchaus mit der Leitung, z. B. bei Überfüllung im Bereich des Notab- laufes, verbunden sein.

Grundsätzlich sollte jedoch immer darouf geachtet werden, dass mög ! ichst schmutz-, und sedimentarmes Wasser in den Speichermantel eingeleitet wird um den Speicherraum nicht langfristig durch Ablogerungen zu verringern. Dies ist neben, den in der Regel ausreichenden, Schlammfdngen auch durch alle Arten von Filter in Form von Filtereinsätzen oder Patronen, bzw. spezifischen Anlagen im Zufiuß der Speichermante zu realisieren.

Sollte es widererwarten doch einmal zu erheblichen Sedimenteintrdgen kommen können diese bei entsprechender konstruktiver Gestaltung der erfindungsgemdßen Leitung problemlos mit den heute bekannten Techniken aus dem Speichermantel ausgewaschen werden. Das gleiche trifft auch bei der Einleitung von wassergefdhrdenden Stoffen zu.

Untereinander als fidchendeckendes Entwässerungssystem vernetzt, ist es auch durchaus sinnvoll, die erfindungsgemdßen Leitungen untereinander zu verbinden um so ein ganzes, speicherfdhiges Kanalisatiorsnetz aufzubauen, was nachgeschaltete Regenrückhaltebecken und dhnliche Systeme überflüssig machen würde.

Gerade bei Idngeren Leitungsstrecken kann es dann durchaus vorkommen, daß die Kanalsysteme aus Kombinationen von erfindungsgemä#en Drdnagerohren mit Speicherschicht und nicht drdnagefdhigen, herkömmlichen Kanalrohren gebildet wird.

Zudem können die mit der erfindungsgemdßen Leitung kombinierten Leitungssysteme in Bereichen versickerungsfdhiger Böden als Rohrrigolen ausgelegt werden um bereits dort über die gegebene Versickerungsmöglichkeit den Wasserabnuß an nochgeschaltete Systeme zu verringern, sofern dieses unter ökologischen Gesichtspunkten vertretbar ist.

Unter sehr extremen klimatischen Bedingungen kann es zudem sinnvoll sein, das Dranagerohr und insbesondere den Speichermantel mit einem Heizsystem zu versehen, dass wahrend der Frost-Tau-Wechsel eine gesicherte Speicherfunktion garantien.

Diese Heizsysteme können z. B. als elektrische, Warmwasser- oder Hei#luftleitungen in die Leitung integriert werden oder extern über das Drainage- rohr mrt eingeblasener Warmluft betrieben werden.

Ein präventiver Schutz gegen Frost-Tau-Wecfuel für erfindungsgemdße Leitungen die innerholb des frostgefdhrdeten Bereiches eingebaut werden, kann auch dadurch erzielt werden, dass im Bereich des Zulaufs Vorrichtungen eingebaut werden, die bei Frost die Leitung schlieflen um den Wasser- zufiuss in den frostgefdhrdeten Speichermantel damit zu unterbinden. Der Nachteil ware jedoch, dass in diesem Fall das Wasser (in der Regel nur die relativ geringen Tauwassermengen) oberirdisch ablaufen würden, was von den Kommunen nicht gerne gesehen wird. Dieses Problem trifft in der Regel aber alle Versickerungssystem die über offene Muldensysteme ihr Regen-oder Tauwasser an den Untergrund abgeben sollen und ist nicht spezifisch für diese Erfindung.

Ab einer ortsabhdngig festzulegenden Einbautiefe ist eine Frostgefahr nicht mehr gegeben.

Das große Wasserspeichervermögen der erfindungsgemdßen Leitung macht auch eine Verwendung als Brauch-oder Löschwasserspeicher sinnvoll, um auf die Wasserentnahme aus offentlichen Leitungen ganz oder teilweise verzichten zu können.

Gerade im gewerblichen und öffentlichen und privaten Bereichen sind die Einsatzmöglichkeiten dazu sehr vielseitig.

Aber auch in der ökologischen Wasseraufbereitung erfülh die erfindungsgemdße Wasserleitung ihren positive Zweck, da das offenporige Speicher- material einen hervorragenden Raum zur Ansiedlung von schadstoffverzehrenden Mikroorganismen bildet.

Bei starken Schadstoffeinträgen kann die Möglichkeit der mikroorganischen Reinigung noch zusätzlich dadurch intensiviert werden, wenn der Lei- tung schadstoffspezifische Mikroorganismen über das Drdnagerohr zugeführt und darüber zusätzlich mit eingeblasener Frischluft versorgt werden.

Je nach Schotterschichtdicke sorgt auch das Temperaturgefdlle in der Schotterschicht selbst für eine geringe Konvektionsströmung der Luft zwischen den Schotterkörnern, die eine gut funktionierende mikroorganische Reinigung unterstützen kann.

Selbstverständlich sind auch alle anderen mechanischen (absougen, spülen, usw.) und chemischen (Bindemittelzugabe, Neutralisation, usw.) Reinigungsverfahren uneingeschränkt einsetzbar.

Insbesondere physikalische Verfahren mit entsprechend konditionierten Mineralien oder Anlogen (z. B. Plocher-, Grander-Systeme u. a.) und/oder die vorab beschriebenen biologische Systeme auf mikroorganischer Basis haben sich in diesen Fällen in der Reinigung als sehr umwettschonend und die Qualität des ausftießenden Wassers sehr positiv beeinflussend erwiesen.

Zudem kann das belastete Lehungsteilstück beim auftreten des Schadenfalls verschlossen und für die Zeit der Reinigung aus dem Leitungsverbund ausgeschlossen werden, so dass der Schaden nur auf einen kleinen Leitungsbereich beschränkt bleibt.

Kann dos mit Schadstoffen belastete Leitungsteilstück nicht aus dem Leitungsverbund herausgetrennt werden, kann das Drdnagerohr innerhalb des belasteten Speichermantels mit einem Inlayschlauch zur Abdichtung Dränageöffnungen ausgestattet werden, bis der umgebende Speichermantel in einen unschädlichen Zustand zurück versetzt wurde.

Beschreibung der Zeichnungen In den Zeichnungen sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Sie zeigen Fig. 1 einen perspektivischen Querschnitt durch eine gepflasterte Verkehrsfiäche Fig. 2 eine Ansicht in Pfeilrichtung A aus Figur 1 Fig. 3 einen Längsschnitt durch die Verkehrsfläche gemmai Figur 1 Fig. 4 einen Längsschnitt durch eine geneigte Verkehrsfiöche als Kaskadenleitung Fig. 5 einen Querschnitt durch eine Wasser ! eitung mit großem Speichervermögen Fig. 6 einen Querschnitt durch eine Wasserleitung mit großem Speichervermögen Fig. 7 ein Querprofil eines doppelrohrigen Aufbaus unterhalb einer bituminierten Stra#e Fig. 8 ein Querprofil einer druckbeständigen Wasserleitung unter einer gepflasterten Straße Fig. 9 ein Längsschnitt durch eine Wasserleitung mit integrierter Zisterne unter einer bituminierten Straße Fig. 10 ein Korngerüst aus einem hohlraumreichen Schotter miteiner abgestuften Sieblinie Fig. 11 den Schotter aus Fig. 10 mit einem tragfahigkeitssteigernden Bindemittel versehen Die in Figur 1 dargestelfte Wasserleitung (10) wird aus der in Graben (42), Frostschutzschicht (40) und Schotterschicht (39) eingebetteten Umhül- lung (25) aus einer wasserdurchlassigen Schicht (Rieselschutz) (20) und wasserdichten Schicht (Bentonitmatten) (19) sowie einem Dränagerohr (13) aus druckfestem Polyethylen und der aus besonders hohlraumreichen Schotter (57) erzeugten Speichermantel (14) gebildet.

Die Wasserleitung (10) ist überdeckt von einer Pflasterbettung (37) mit aufliegendem Pflasterbelag (36).

Der zwischen den seitlichen Bentonitrandern in Über ! appungen (10) endende Rieselschutz (10) aus Geotextil hat einzig die Aufgabe, das eindringen derfeinkörnigen Pfiasterbettung (10) in den hohlraumreichen Speichermantel (57,58) zu verhindern.

Sehr deutlich wird sichtbar, dass im Vergleich zum herkommlichen Kanal nur noch ein sehr geringer Grabenaushub (42) erforderlich ist, um die Wasserleitung (10) einbauen zu können.

In der Darstellung ist die Wasserleitung (10) bis zu ihrem maximal vorgesehenen Niveau mit Wasser (11) gefüllt.

Die Wasserleitung (10) erfordert zudem nur einen geringen Platzbedarf innerhalb der erforderlichen Verkehrsfläche.

Figur 2 stellt eine Ansicht in Pfeilrichtung A der Figur 1 dar.

Da die Wasserleitung (10) in diesem Beispiel als hydraulisch druckloses Einstausystem arbeitet, ist die Bentonitmatte (19) nur bis wenige Zentime- ter oberhalb der maximal möglichen Wassereinstauhohe (51) geführt.

Das Drdnagerohr (13) ist so am tiefsten Verlauf der Wasserleitung (10) im Speichermantel (14) eingebettet, dass eine ungehinderte Wasserein- und restlose Wasserausleitung sichergestellt ist.

Der herkömmtich verwendete Tragschichtaufbau (38) aus Frostschutz- (40) und Schotterschicht (39) wird im Bereich der Wasserleitung (10) zur Gonze durch den mindestens ebenso tragfdhigen Speichermantel (14,57,58) ersetzt.

Der in Abstimmung mit den maximalen Fließgeschwindigkeiten definierte freie Rohrquerschnitt (52) sichert die rechnerisch vorbestimmte Einstauge- schwindigkeit des Wassers (11) in den Speichermantel (14) und die Ableitgeschwindigkeit des Wassers (11) aus der Wasserleitung (10) herous zu den Systemen.

Figur 3 zeigt einen Längsschnitt durch das Wasserleitungssystem in Anlehnung an Figur 1 und 2.

Es sind zusdtzlich zu Figur 1 die Wassereinleitung (16) in die Wasserleitung (10) über einen StraBenablauf (26) und Kanalrohre (16) sowie die Wasserableitung aus dem System mittels Kanalrohr (16) zu einem Drosselschacht (27) hin dargestellt.

Der Drosselschacht (27) beinhattet eine Drossel (45) in Form einer Lochblende (45) und einen Überlauf (44) zur ungedrosselten Ableitung, für dus in die Wasserleitung (10) einflie#ende und das vorhandene Zwischenspeichervermögen der Wasserleitung (10) übersteigende Wasservolumen (11).

SowohlSowohlLochblende (45) sowie der gebenihrWasseraneinenKanalablauf(16)weiter.(44) Der Überlauf verhindert das Überfluten der Bentonitwanne (19), damit die umliegenden Tragschichten (38) nicht durch temporären oder sporadi- schen Wassereintrag beschädigt werden.

Figur 4 zeigt einen Längsschnitt durch das Wasserleitungssystem (10) unterhalb einer Stra#e mit starkem Längsgefälle angeordnet.

Um bei starkem Gefdlle die Wasserleitung (10) ohne viel zusätzlichen Bodenaushub oder unter geringen Platzverhältnissen einbsuen zu können, ist diese unter der Stra#e kaskadenförmig angeordnet worden.

Dazu wird nach jedem Leitungsteilstück (66,10,66) vor Einleitung in das tiefer liegende nächste einDrosselschacht(66,10,66) (27) mit Drossel (45) und Überlauf (44) zwischengeschaltet, wie er bereits in Figur 3 dargestellt wurde.

Im Verlauf der Leitung sind mehrere unterschiedliche Einleitungen, wie Straßenablauf (26,65) mit Nassschlammfang und Hausanschlüsse (70) dargestellt. Das aus zwei Kaskaden (10,27) bestehende Lehungsstück endet in einem Kanal.

Figur 5 zeigt einen Querschnitt durch eine Wasserleitung (10) mit großem Speichermantel (14).

Der gro#eSpeichermantel (14) ermöglicht die Aufnahme, gedrosselteAbgabegro#erMengeneingeleitetenWassers.Derund sehr geringe zusätzliche Aushub zur Schaffung der wurdedabeiaufdenBereichdesDränagerohres(13)beschränkt,umfà ¼rdas(10 Dränagerohr die vorgeschriebene Ãœberdeckungshöhe zum Schutz des Dränagerohres (13) sicher zu stellen.

Figur 6 zeigt einen Querschnitt durch eine Wasserleitung (10) mit einem identischen Speichervermögen wie in Figur 5.

Um die Baubreite zu verringern wurde der Rohrgroben des Dränrohres (13) stark verbreitert um das zur Zwischenspeicherung erforderliche Spei- chermantelmaterial (57,58) unter den beengten Platzverhältnissen unterbringen zu können. Je laufendem Meter der Wasserleitung (10) ist die selbe Menge Speichermantelmaterial (57,58) eingebaut wie in Figur 5.

Figur 7 zeigt einen Querschnitt durch eine doppelrohrige Wasserleitung (10), die unterhalb einer bituminosen Straßendecke (53,54) angeordnet ist.

Mit der Doppelrohrigkeit werden bei sehr geringen Überdeckungshöhen von Rohrscheitel (33) bis Oberfldche (34), die ggf. keinen Graben (42) erfordern, sehr schnelle, bzw. volumenreiche Wasserein- und -ableitungen ermöglicht.

An der Ausführungsform (Verlauf der Ummantelung) der Wasserleitung (10) ist zu erkennen, das nach Aushub des Grabens (42) erst die Wasserlei- tung (10) verlegt wurde und im Anschlu#daran die Frostschutzschicht (40) gegen die beidseitinge Bentonitbahn (19) Nachgemein-wurde. samer Verdichtung dieses Aufbaus (10,40) wurde die Schotterschicht (39) aufgebracht und danach die Straßendecke (53,54).

Die Grabensohle ist so ausgebildet, dass beide Dränrohre (13) an den tiefsten Grabenverlaufen angeordnet sind um eine komplette Wasserableitung sicherzustellen.

Auch in diesem Beispiel ist die max. Einstauhöhe (51) dorgestellt.

Figur 8 zeigt ein Querprofil einer Wasserleitung (10), das sich deutlich von den vorgezeigten unterscheidet, da diese Leitung (10) als Druckleitung ausgelegt ist.

So kann diese Leitung (10) starken Gefdllestrecken folgen ohne das ein Wasseraustritt in die benachbane Tragschicht (38) möglich ist.

Die Umhüllung (48) besteht komplett aus wasserundurchlässigem, formstubielen und nach außen kohkfaserverstörkten PE HD-Dichtbahnen, die einen Speichermantel (47) aus druckfestem, offenporigen PU-Schaum umgeben, so dos diese Wasserleitung (10) in Fabriken vorgefertigt werden muß.

Das sehr geringe Ausdehnungsvermögen der eineAusdehnungs-undsomitDruckneutralitätzudenbenachbartenga rantiert sodassdieseinihrenVerdichtungsverbundnichtgefährdetwerden.T ragschichten(38), Figur 9 zeigt den Längsschnitt einer Wasserleitung (10) unterhalb einer bituminierten Wohnstra#e mit einem unterhalb der Ablaufleitung (66) angeordneten, leitungsintegriertenZisterne (10), die bei überdieKanaleinleitung(32)mitfrischemWasserversorgtwirdundR egen so negativen Langzeitlagerungserscheinungen des Wassers entgegen wirkt. Aus dem, im Entnahmeschachtintegrierten (72) der Wasserleitung (10) kann das Wasser BewässerungderStra#enbegrünungoderLöschwasserfürdieFeuer wehrentnommenwerden.die Figur 10 stelltSpeichermantelmaterial (14,46), besteht aus (57)unterschiedlicherDurchmesserSchotterkörnern im Bereich der sehr gut zu verwendenden mmdar,beidessenSiebliniezurSchaffungeinesmaximalenPorenraums (58)aufKleinkörnungenunter88/32 mm zur Gonze verzichtet wird.

Gut zu erkennen ist das entstandene Korngerüst der sich gegenseitig an den Kontaktstellen abstützenden Körner (57), bzw. Zwickel (64) mit den dadurch gebildeten großen Porenanteilen (58).

Trotz der Verdichtung sind einzelne nicht in den Verbund, bzw. Korngerüst integrierte Schotterkörner (60) auszumachen.

Die enormen Flache der Korngrenzen (59) bieten einen idealen Boden für einen mikroorganischen Reinigungsfilm.

Bis an den Flüssigkeitsspiegel (62) ist der Schotter (46,57,60) gleichmäßig mh eingestautem Regenwasser (61) befüllt.

Figur 11 zeigt dos selbe Korngerüst (14,57) wie Fig. 10, mit dem einen Unterschied, daß zur Erhöhung der Tragfähigkeit der Schotter (46,57) mit einem wässerigen Zement übergossen wurde, der sich entsprechend der Oberflächenspannung des flüssigen Zementes konzentriert an den Zwickeln (64) abgesetzt hat. Das gesamte Schotterkorn (46,57,60) ist au#erhalb der Zwickel (64) nur demBindemittel(63)überzogen.von Eine weitere Tragschichtverfestigung erfolgt über das zusdtzliche einbinden der freien Schotterkörner (60) in den Verbund.

Bezugszeichenliste

10 Wasserleitung 11Wasser 1212wasseraufnehmende und leitende Bauteile<BR> <BR> 13 Drdnagerohr 14 Speichermantel 15 gemeinsumer Körper 16 Kanalrohr 17 Durchmesser 18 Drossel 19 wasserdichte Schicht Schicht20wasserdurchlässige 21 Querschnitt bzw.-profil bzw.-profil22Längsschnitt 23Leitungsverlauf 24 Höhenverlauf 25 Umhüllung 26 Ablauf (Gully) 27 Drosselschacht 28 Schlammfang 29 Abscheider 30 Teilstück <BR> <BR> 31 Heizsystem<BR> <BR> 32 Wassereinleitung

33 Dränrohrscheitel 34Oberfläche 35 Stra#enbelag 36 Pflasterung 37Pflasterbett 38Tragschicht 39 Schotterschicht 40Frostschutzschicht 41 gewachsener Boden 42Graben 43 Verbindungsrohr 44 Überlauf 45 Abfiussdrossel 46 Speichermantelmaterial 47 Kunststoffspeichermantel 48 wasser-und schmutzdichte Umhül- lung 49 schmutzdichte Umhüllung 50 Überlappung 51 max. Einstauhöhe 52 freier Rohrquerschnitt 53 bituminöse Tragschicht 54 bituminöse Deckschicht 55 Fügenaht

56 Rohplanum 57 Schotterkörner 58 Porenraum 59 Korngrenzen 60 freie Schotterkörner 61 Flüssigkeit 62 Flüssigkeitsspiegel 63 Bindemittelschicht 64 Bindemittelkonzentrationen (an den Zwickeln) 65 merer AblaufanschluR 66 Kanalrohr 67 Schachtabdeckung 68 Kanalrohrbettung 69 Kanalgrabenverfüllung 70 Hausanschluß 71 Querende Leerrohre für Versorgungsleitungen 72 Löschwassersaugbrunnen 73 max. Langzeiteinstauhöhe für die Läschwasservorhahung 74 max. Kurzzeiteinstauhöhe für die Regenwasserentsorgung