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Patent Searching and Data


Title:
WATER DISTRIBUTION DEVICE FOR ROOF VEGETATIONS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/034655
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a water distribution device for roof vegetations, comprising at least one water distribution element (12) which has a baseplate (13) on which there is arranged a grid-like rib structure (14) with a plurality of intersecting ribs (15, 16) in the X, Y and Z directions of a coordinate system defined by X, Y and Z coordinates, with a plurality of said ribs extending as X ribs (15) in the X direction and a plurality of said ribs extending as Y ribs (16) in the Y direction, and the X and Y ribs (15, 16) rising above the baseplate (13) in the Z direction, wherein the heights of the X ribs are greater than the heights of the Y ribs such that distribution channels (17) arranged lengthways alongside one another in the Y direction and each extending in the X direction are formed and are each subdivided by portions of the Y ribs into storage wells (19) arranged successively in the X direction. In this device, the Y rib portions (18) are formed without outflow openings such that water introduced by irrigation means into at least one of the storage wells (19) of a respective distribution channel (17) spreads out along said distribution channel (17) by flowing over the Y rib portions (18), thereby making it possible to achieve a planar water distribution by filling a plurality of distribution channels (17).

Inventors:
WALKER RALF (DE)
Application Number:
PCT/EP2011/004442
Publication Date:
March 22, 2012
Filing Date:
September 03, 2011
Export Citation:
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Assignee:
ZINCO GMBH (DE)
WALKER RALF (DE)
International Classes:
E04D11/00
Domestic Patent References:
WO2002082888A12002-10-24
Foreign References:
DE9203707U11993-07-22
GB2477499A2011-08-10
DE19611660A11997-10-02
US4984384A1991-01-15
US5839659A1998-11-24
DE102007006766B32008-05-29
DE10330318B42006-07-27
DE9207171U11992-07-30
AT6222U12003-06-25
DE3720390A11989-01-05
DE9203707U11993-07-22
Attorney, Agent or Firm:
VOGLER, BERND (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Wasserverteileinrichtung für Dachbegrünungen, mit wenigstens einem Wasserverteilelement (12) , das eine Bodenplatte

(13) aufweist, auf der eine gitterartige Stegstruktur (14) in X-, Y- und Z-Richtung eines durch X-, Y-, und Z-Koordinaten aufgespannten Koordinatensystems mit mehreren sich kreuzenden Stegen (15, 16) angeordnet ist, von denen sich mehrere als X- Stege (15) in X-Richtung und mehrere als Y-Stege (16) in Y- Richtung erstrecken und sich die X- und Y-Stege (15, 16) in Z-Richtung über der Bodenplatte (13) erheben, wobei die Steghöhen der X-Stege (15) größer als die Steghöhen der Y-Stege

(16) sind, derart, dass in Y-Richtung längsseits nebeneinander angeordnete und sich jeweils in X-Richtung erststreckende Verteilungsrinnen (17) gebildet sind, die jeweils durch Y- Stegabschnitte (18) der Y-Stege (16) in in X-Richtung aufeinanderfolgend angeordnete Speichermulden (19) unterteilt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Y-Stegabschnitte (18) abflussöffnungslos ausgebildet sind, derart, dass sich mittels Bewässerungsmitteln in wenigstens eine der Speichermulden (19) einer jeweiligen Verteilungsrinne (17) eingebrachtes Wasser entlang dieser Verteilungsrinne (17) durch Überströmen der Y- Stegabschnitte (18) ausbreitet und dadurch durch Befüllen mehrerer Verteilungsrinnen (17) eine flächige Wasserverteilung erzielbar ist.

2. Wasserverteileinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewässerungsmittel Bestandteil der Wasser- Verteilungseinrichtung (11) sind, wobei die Bewässerungsmittel den Speichermulden (19) derart zugeordnet sind, dass in wenigstens eine Speichermulde (19) jeder Verteilungsrinne (17) Wasser einbringbar ist.

3. Wasserverteileinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewässerungsmittel wenigstens ein sich in Y-Richtung erstreckendes linearförmiges Bewässerungselement aufweist.

4. Wasserverteileinrichtung nach Anspruch 3 , dadurch gekennzeichnet, dass mehrere in X-Richtung längsseits hintereinander angeordnete, linearförmige Bewässerungselemente vorgesehen sind.

5. Wasserverteileinrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Gruppe aus paarweise angeordneten, linearförmigen Bewässerungselementen vorgesehen sind, wobei das eine Bewässerungselement der Gruppe diesseits und das andere jenseits eines Y-Stegs (16) angeordnet sind.

6. Wasserverteileinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis

5, dadurch gekennzeichnet, dass in der Stegstruktur (14) wenigstens eine Aufnahme (26) für das wenigstens eine linear- förmige Bewässerungselement ausgebildet ist, vorzugsweise als wenigstens eine in den X- Stegen (15) angeordnete Aussparung ausgestaltet .

7. Wasserverteileinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis

6, dadurch gekennzeichnet, dass das linearförmige Bewässerungselement als Bewässerungsleitung ausgebildet ist, die Wasser in radialer Richtung über die Leitungswandung abgibt, wobei vorzugsweise als Bewässerungsleitung ein Bewässerungs - schlauch und/oder Bewässerungsrohr vorgesehen ist .

8. Wasserverteileinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Bewässerungsschlauch oder das Bewässerungsrohr als Tropfschlauch (24) oder Tropfrohr ausgebildet ist, mit mehreren in Schlauch- bzw. Rohrlängsrichtung aufeinanderfolgend angeordneten TropfÖffnungen, wobei jeder Speichermulde (19) wenigstens eine der TropfÖffnungen zugeordnet ist .

9. Wasserverteileinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche X-Stege (15) dieselbe X-Steghöhe und/oder sämtliche Y-Stege (16) dieselbe Y- Steghöhe aufweisen.

10. Wasserverteileinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Y-Steg (16b) eine gegenüber den anderen Y-Stegen (16a) größere Steghöhe aufweist, wobei vorzugsweise der hohe Y-Steg (16b) benachbart zu einem linearen Bewässerungselement angeordnet ist .

11. Wasserverteileinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an Kreuzungspunkten zwischen X- und Y-Stegen (15, 16) jeweils ein Plateauelement

(20) mit einer zur Auflage von flächigen Funktionsstrukturen oder -schichten, wie Bewässerungsmatte, Geotextil, Vegetationstragschicht oder dergleichen, dienender, in einer XY-Ebene aufgespannten Plateaufläche (21) ausgebildet ist, wobei vorzugsweise das Plateauelement (20) eine Plateauhöhe aufweist, die zumindest gleich groß ist wie die Steghöhen der X-Stege

(15) .

12. Wasserverteileinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an Oberseiten von X- Stegabschnitten (21) der X-Stege (15) wenigstens eine Entwässerungsöffnung (27) ausgebildet ist.

13. Wasserverteileinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Wasserverteilelemente (12) flächig nebeneinander angeordnet sind, wobei benachbarte Wasserverteilelemente (12) jeweils über Strömungsbrücken derart miteinander verknüpft sind, dass eine Weitergabe von Wasser ermöglicht ist.

14. Wasserverteileinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Strömungsbrücken durch sich einander überlappende Plattenränder benachbarter Wasserverteilelemente (12) gebildet sind.

15. Wasserverteileinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der Y-Stege (16) mit einer Verstärkungsstruktur zur Aufnahme von Schubkräften ausgestattet sind.

Description:
ZinCo GmbH, 72669 Unterensingen Wasserverteileinrichtung für Dachbegrünungen

Die Erfindung betrifft eine Wasserverteileinrichtung für Dachbegrünungen, mit wenigstens einem Wasserverteilelement, das eine Bodenplatte aufweist, auf der eine gitterartige Stegstruktur in X-, Y- und Z-Richtung eines durch X-, Y, und Z-Koordinaten aufgespannten Koordinatensystems mit mehreren sich kreuzenden Stegen angeordnet ist, von denen sich mehrere als X-Stege in X-Richtung und mehrere als Y-Stege in Y- Richtung erstrecken und sich die X- und Y- Stege in Z-Richtung über der Bodenplatte erheben, wobei die Steghöhen der X-Stege größer als die Steghöhen der Y-Stege sind, derart, dass in Y- Richtung längsseits nebeneinander angeordnete und sich jeweils in X-Richtung erstreckende Verteilungsrinnen gebildet sind, die jeweils durch Y-Stegabschnitte der Y-Stege in in X- Richtung aufeinanderfolgend angeordnete Speichermulden unterteilt sind.

Insbesondere im Bereich Dachbegrünung werden sogenannte Vegetationssubstrate für die Vegetationstragschicht verwendet, welche bestimmten Anforderungen gerecht werden müssen. Zum einen muss der Wasser-Lufthaushalt an die gewünschte Begrünungsform angepasst sein. Hierzu macht beispielsweise die FLL-Dachbegrünungsrichtlinie entsprechende Angaben. Um auch Starkniederschläge zuverlässig abführen zu können, wird in dieser Richtlinie auch eine Mindestdurchlässigkeit dieser Vegetationssubstrate angegeben. Da es auf dem Bauteildach auf keinen Fall zu Überstauung der Vegetationstragschicht kommen soll, wird eine verhältnismäßig hohe Durchlässigkeit definiert - jedoch wiederum nicht zu hoch, um auch ausreichend Wasser für die Pflanzen bereitstellen zu können. Für die Bewässerung solcher Vegetationssubstrate sind beispielsweise Über-Kopf -Beregnungseinrichtungen, beispielsweise Senkregner bekannt . Diese haben bekanntermaßen das Problem, dass viel Wasser durch Evaporation verloren geht und auch durch Windabdrift unerwünschte Effekte auftreten. Diese Effekte lassen sich vermeiden, wenn eine sogenannte Anstaubewässerung verwendet wird. Hierfür ist jedoch ein 0°-Dach Voraussetzung. Nur so kann flächig ein bestimmter Wasserstand erzielt werden, welcher dann wiederum durch Kapillarität für die Versorgung der Vegetationstragschicht und letztlich der Pflanzen mit Wasser sorgt. Permanent Wasser als Anstau auf dem Dach stehen zu haben, ist jedoch aus bautechnischen Gründen bedenklich. Daher ist in der Regel ein Mindestgefälle auf Dächern vorzusehen.

Eine weitere wassersparende und zunächst aus der Anwendung in gewachsenem Boden stammende Form der Bewässerung ist die Tropfchenbewässerung . Hierbei werden auf oder besser im Erdreich bzw. Vegetationssubstrat Tropfleitungen verlegt. Das Wasser tritt hier punktuell aus und es bilden sich je nach Bodenzusammensetzung eher bereit zwiebeiförmige oder auch eher schlanke Feuchtzonen aus. Die Tropfleitungen besitzen TropfÖffnungen, deren Abstand je nach Bodenqualität individuell ausgerichtet werden muss, um eine möglichst gleichmäßige Durchfeuchtung zu erzielen. Bei einem durchlässigeren Sandboden wird der Abstand gering gewählt, wohingegen bei lehmigem Boden deutlich größere Abstände realisiert werden. Bezogen auf durchlässige Vegetationssubstrate wie sie z.B. in der Dachbegrünung Verwendung finden, bedeutet dies einen sehr en- gen Abstand. Es hat sich gezeigt, dass das Wasser aus den TropfÖffnungen sehr schnell durchsickert und damit auch rasch zu den Abläufen fließt, insbesondere wenn eine Drainageebene unter dem Vegetationssubstrat angeordnet ist. Eine solche Drainageebene ist wiederum für Starkregenereignisse erforderlich. Auch um den Pflanzen einheitliche Wachstumsbedingungen zu bieten ohne Fäulnis der Wurzeln zu provozieren, wird allgemein eine derartige Drainageebene angeordnet.

Um dem Problem des mangelnden Verteilens aus TropfÖffnungen stammenden Wassers im Vegetationssubstrat zu begegnen, ist aus der WO 2002/082888 AI eine Bewässerungsmatte bekannt, bei der TropfSchläuche in einer Matte angeordnet sind, so dass über die Matte eine flächige Verteilung des Wasseraustritts erfolgt. Dies funktioniert gut, wenn unter dieser Matte ausreichend Medium vorhanden ist, das ein Durchsickern erschwert. Im Falle einer Drainage mit nur punktuellen bzw.

streifenartigen oder auch kreisförmigen Auflageflächen ist diese Bewässerung nur eingeschränkt funktionsfähig und es kommt zu Verlusten, da das Wasser durchsickert und dann in der Drainageebene abließt.

Da auch in natürlichen Böden die Bewässerungsmenge bei Einbringung immer an derselben Stelle für Probleme sorgen kann und die Verteilung nicht immer zufriedenstellend ist, schlägt die US 5,839,659 eine Ummantelung der Tropfschlauche vor, die wiederum zunächst linear das Wasser entlang des Tropf- schlauchs zwischen den TropfÖffnungen vor dem Versickern bewahrt und so eine bessere Verteilung ermöglicht, ohne

Suffosion zu erzeugen.

Allerdings haben die vorstehend erwähnten Tropfschlauchvari- anten den Nachteil, dass sie im Vegetationssubstrat angeordnet werden müssen. Dadurch können beim Bearbeiten des Vegeta- tionssubstrats mit entsprechenden Gartenwerkzeugen Lecks in den TropfSchläuchen entstehen. Außerdem ist die Verlegung in gleichmäßigen Abständen in lockerem Substrat erschwert . Eine gleichmäßige Anordnung ist jedoch wiederum wichtig für die gleichmäßige Ausbringung des Wassers. Oft muss wegen der TropfSchlauchverlegung entweder das Substrat in zwei Lagen eingebaut werden oder das einmal vorplanierte Substrat wird nochmals mit einer Vielzahl von Gräben durchzogen, um die TropfSchläuche einzubauen.

Bei der Anstaubewässerung ist es bekannt, Wasser in Speicherelementen zurückzuhalten. Dieses Wasser gelangt dann entweder durch Verfüllung oder auch durch die Verwendung eines Fadenvlieses, wie beispielsweise in der DE 10 2007 006 766 B3 beschrieben, kapillar nach oben. Voraussetzung hierfür ist ein flächiger Wasseranstau, in den die Speicherelemente bzw. - mulden wieder befüllt werden. Dies setzt jedoch wie bereits beschrieben ein 0°-Dach voraus, welches in sich sehr plan sein muss, um nicht stellenweise eine Überversorgung hervorzurufen.

Aus der DE 103 30 318 B4 ist eine Drainagevorrichtung für Gründächer bekannt, bei der mehrere Speicherelemente eingesetzt sind, die jeweils eine Bodenplatte besitzen, auf der ein Rahmen angeordnet ist, dessen Innenraum durch Zwischenwände in einzelne Speicherfächer unterteilt wird. Jede Zwischenwand besitzt eine Auslassöffnung, die versetzt zur Auslassöffnung der benachbarten Zwischenwand angeordnet ist, wodurch Wasser mäander- oder -serpentinenartig durch das Speicherelement fließt und dann über einen Abfluss aus dem Speicherelement austritt .

In der DE 92 07 171 ist eine Wasserspeicherplatte offenbart, die einen Boden besitzt, auf der eine gitterartige Stegstruk- tur angeordnet ist. Von den Stegen erstrecken sich mehrere als X-Stege in X-Richtung und mehrere als Y-Stege in Y- Richtung, wobei sich die X- und Y-Stege in Z-Richtung den Boden erheben. Die Steghöhen der X-Stege sind größer als die Steghöhen der Y-Stege, so dass in Y-Richtung längsseits nebeneinander angeordnete und sich jeweils in X-Richtung erstreckende Rinnen gebildet werden, die jeweils durch Y- Stegabschnitte der Y-Stege in in X-Richtung aufeinanderfolgend angeordnete Speichermulden unterteilt sind. An der Oberseite der Y-Stegabschnitte befindet sich wenigstens eine Drainageöffnung, die zur Entwässerung dient. Die Drainageöff- nung ist außermittig angeordnet, so dass die Drainageöffnung je nach Ausrichtung der Wasserspeicherplatte an einer höheren oder an einer tieferen Stelle liegt, wodurch unterschiedlich hohe Wasserstände innerhalb der Speichermulden erzielt werden können. So ist beispielsweise ein hoher Speicherstand für die Südseite und ein niederer Wasserstand für die Nordseite eines Schrägdaches gedacht. Eine Wasserverteilung von Speichermulde zu Speichermulde findet nicht statt, da die Drainageöffnungen eine Weitergabe des Wassers behindern.

Ferner sind als Stand der Technik die AT 006 222 Ul, die DE 37 20 390 AI und die DE 92 03 707 Ul zu nennen.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Wasserverteileinrichtung für Dachbegrünungen zu schaffen, mit der eine gleichmäßige Wasserverteilung über deren gesamte Fläche möglich ist und die gleichzeitig ausreichend Wasserspeichervermögen besitzt, um für das darüber angeordnete Vegetationssubstrat ausreichend Wasser zur Verfügung zu stellen.

Diese Aufgabe wird durch eine Wasserverteileinrichtung mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruches 1 gelöst . Weiter- bildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen dargestellt .

Die erfindungsgemäße Wasserverteileinrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass die Y-Stegabschnitte abflussöffnungslos ausgebildet sind, derart, dass sich mittels Bewässerungsmitteln in wenigstens eine der Speichermulden einer jeweiligen Verteilungsrinne eingebrachtes Wasser entlang dieser Verteilungsrinne durch Überströmen der Y- Stegabschnitte ausbreitet und dadurch durch Befüllen mehrerer Verteilungsrinnen eine flächenhafte Wasserverteilung erzielbar ist.

Die Speichermulden haben also die Aufgabe, Wasser für das Vegetationssubstrat zu speichern und darüber hinaus für eine Wasserverteilung entlang der Verteilungsrinne zu sorgen. Es ist nicht notwendig, jede Speichermulde einer Verteilungsrinne einzeln aufzufüllen, wie es beispielsweise bei der Wasserspeicherplatte aus dem Stand der Technik der Fall ist, sondern es genügt wenigstens eine der Speichermulden einer Verteilungsrinne aufzufüllen. Das Wasser strömt dann über die Y- Stegabschnitte in die benachbarten Speichermulden, wodurch sich das Wasser entlang der Verteilungsrinne, die sich in X- Richtung erstreckt, ausbreitet. Durch das Befüllen mehrerer Verteilungsrinnen, in denen sich das Wasser dann jeweils ausbreitet, wird eine flächenhafte Wasserverteilung erzielt. Mit einer derartigen Wasserverteileinrichtung ist es möglich, einen im Wesentlichen gleichen Wasserstand innerhalb jeder Speichermulde der Stegstruktur zu erzielen, wodurch an jeder Stelle des Wasserverteilelements für das darüber liegenden Vegetationssubstrats gleich viel Wasser zur Verfügung steht. Das Wasser kann dann über Kapillareffekte, beispielsweise mittels eines in die Speichermulden hineinragendes Fadenvlies oder auch durch Difussionsvorgänge in das Vegetationssubstrat transportiert werden. Bei einer Weiterbildung der Erfindung sind die Bewässerungs- mittel Bestandteil der Wasserverteileinrichtung, wobei die Bewässerungsmittel den Speichermulden derart zugeordnet sind, dass in wenigstens eine Speichermulde jeder Verteilungsrinne Wasser einbringbar ist. Dadurch wird erreicht, dass in jeder Verteilungsrinne wenigstens eine Speichermulde mit Wasser befüllt wird, das dann an die benachbarte Speichermulde weiterverteilt wird, indem die Y-Stegabschnitte benachbarter Spei- chermulderi überströmt werden.

In besonders bevorzugter Weise weisen die Bewässerungsmittel wenigstens ein sich in Y-Richtung erstreckendes linearförmi- ges Bewässerungselement auf . Zweckmäßigerweise verläuft das linearförmige Bewässerungselement oberhalb der Muldenböden der zugeordneten Speichermulden. Das linearförmige Bewässerungselement kann sich in Querrichtung der Verteilungsrinnen erstrecken, wodurch prinzipiell ein linearförmiges Bewässerungselement ausreicht, um sämtliche Verteilungsrinnen eines Wasserverteilelements zu bewässern.

Um die Verteilungsgeschwindigkeit des Wassers zu erhöhen, ist es jedoch zweckmäßig, mehrere in X-Richtung längsseits hintereinander angeordnete, linearförmige Bewässerungselemente vorzusehen .

Besonders zweckmäßig ist es, wenigstens eine Gruppe aus paarweise angeordneten, linearförmigen Bewässerungselementen vorzusehen, wobei das eine Bewässerungselement der Gruppe diesseits und das andere jenseits eines Y-Stegs angeordnet ist. Eine solche Zwillingsanordnung der Bewässerungselemente eignet sich insbesondere für den Fall, dass das Wasserverteilelement auf unebenem Untergrund, d.h. in Schräglage oder auch in welligem Untergrund verlegt wird. In diesem Fall können auch Speichermulden befüllt werden, die ansonsten in Folge der Steghöhen der Y-Stege und der unebenen Ausrichtung des Wasserverteilelements nicht mit Wasser befüllt werden würden.

Alternativ oder zusätzlich zur Zwillingsanordnung ist es auch möglich, die linearförmigen Bewässerungselemente in gleichmäßigen Abständen zueinander anzuordnen. Bei der Verlegung von Gruppen aus paarweise angeordneten Bewässerungselementen könnten dann diese Gruppen mit gleichmäßigen Abständen zueinander angeordnet sein.

Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist in der Stegstruktur wenigstens eine Aufnahme für das wenigstens eine Bewässerungselement ausgebildet. In bevorzugter Weise ist die Aufnahme als wenigstens eine in den X-Stegen angeordneten Aussparung ausgestaltet. Prinzipiell wäre es auch denkbar, das lineare Bewässerungselement auf die derartige Stegstruktur aufzulegen und gegebenenfalls mittels Sicherungsmitteln gegenüber den Wasserverteilelement lagefest zu sichern.

In besonders bevorzugter Weise ist das linearförmige Bewässerungselement als Bewässerungsleitung ausgebildet, die Wasser in radialer Richtung über die Leitungswandung abgibt. Zweckmäßigerweise handelt es sich bei der Bewässerungsleitung um einen Bewässerungsschlauch oder um ein Bewässerungsrohr.

Es ist möglich, dass der Bewässerungsschlauch oder das Bewässerungsrohr als Tropfschlauch oder Tropfrohr ausgebildet ist, mit mehreren in Schlauch- bzw. Rohrlängsrichtung aufeinanderfolgend angeordnete TropfÖffnungen, wobei jeder Speichermulde wenigstens eine der TropfÖffnungen zugeordnet ist. Alternativ wäre es auch möglich, anstelle eines Tropfschlauchs ein

Schwitzschlauch einzusetzen, der Wasser nicht über Tropföffnungen abgibt, sondern durch Poren in der Schlauchwandung. Im Falle der Ausbildung des linearförmigen Bewässerungselements als Bewässerungsleitung ist es zweckmäßig, die Aussparungen derart auszugestalten, dass die Bewässerungsleitung werkzeuglos eingeclipst werden kann und dort gegenüber dem Wasserverteilelement lagerfest fixiert ist.

Bei einer Weiterbildung der Erfindung weisen sämtliche X- Stege dieselbe X-Steghöhe und/oder sämtliche Y-Stege dieselbe Y- Steghöhe auf.

Allerdings ist es auch denkbar, dass wenigstens ein Y-Steg eine gegenüber den anderen Y-Stegen größere Steghöhe besitzt. Zweckmäßigerweise liegt dieser hohe Y-Steg benachbart zu einem linearen Bewässerungselement. Dadurch wird erzielt, dass Wasser nur in eine Richtung, d.h. in Richtung des niederen Y- Stegs, der dem hohen Y-Steg gegenüberliegt, weiterverteilt wird. Dadurch ist gesteuerte Wasserverteilung innerhalb einer Verteilungsrinne durchführbar. Es ist beispielsweise möglich, bei Verlegung des Wasserverteilelements an einem Gefälle eine Wasserverteilung entgegen der Gefällerichtung zu erzielen.

Bei einer Weiterbildung der Erfindung sind an Kreuzungspukten zwischen X- und Y-Stegen jeweils ein Plateauelement mit einer zur Auflage von flächigen Funktionsstrukturen oder - schichten, wie Bewässerungsmatte, Vegetationstragschicht oder dergleichen, dienender, in einer X-Y-Ebene aufgespannten Plateaufläche ausgebildet .

Die Plateauelemente können eine Plateauhöhe aufweisen, die zumindest gleich groß ist wie die Steghöhen des Y-Stegs. In der Regel sind die Plateauelemente höher als die X- Stege und bilden die höchste Ebene des Wasserverteilelements. Es ist möglich, dass an Oberseiten von X-Stegabschnitten der X-Stege wenigstens eine Entwässerungsöffnung ausgebildet ist. Da die Entwässerungsöffnung an den hohen X- Stegen ausgebildet ist, behindert sie die Wasserverteilung nicht. Die Entwässerungsöffnungen dienen insbesondere auch zur Drainage bei Starkniederschlägen. Die Entwässerungsöffnungen können gleichzeitig auch Diffusionsöffnungen sein, wodurch beispielsweise bei einem Umkehrdach Wasser herausdiffundieren kann. Es ist jedoch auch möglich, separate Diffusionsöffnungen vorzusehen, die nicht zwangsläufig an der Oberseite von X-Stegen angeordnet sein müssen.

Bei einer Weiterbildung der Erfindung sind mehrere Wasserverteilelemente flächig nebeneinander angeordnet, wobei benachbarte Wasserverteilelemente jeweils über Strömungsbrücken derart miteinander verknüpft sind, dass eine Weitergabe von Wasser möglich ist. Zweckmäßigerweise werden die Strömungsbrücken durch sich einander überlappende Plattenränder benachbarter Wasserverteilelemente gebildet .

Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im Folgenden näher erläutert . In der Zeichnung zeigen:

Figur 1 eine perspektivische Darstellung einer Wasserverteilplatte eines ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Wasserverteileinrichtung,

Figur 2 eine schematische Draufsicht auf das Wasserverteilelement von Figur 1,

Figur 3 ein Schnitt durch das Wasserverteilelement von Figur 2 entlang der Linie A-A y , Figur 4 ein Schnitt durch das Wasserverteilelement von Figur 2 entlang der Linie B-B' in Figur 2,

Figur 5 einen Schnitt durch das Wasserverteilelement von

Figur 2 entlang der Linie C-C* in Figur 2,

Figur 6 einen in Y-Richtung verlaufenden Schnitt durch das

Wasserverteilelement entlang der Linie D-D' in Figur 2 ,

Figur 7 einen in Y-Richtung verlaufenden Schnitt durch das

Wasserverteilelement entlang der Linie F-F 1 in Figur 2,

Figur 8 eine perspektivische Darstellung des Wasserverteilelements von Figur 1 mit Bewässerungsmittel,

Figur 9 eine schematische Draufsicht auf das Wasserverteilelement von Figur 8,

Figur 10 einen Schnitt durch das Wasserverteilelement von

Figur 9 entlang der Linie A-A 1 in Figur 9,

Figur 11 einen Schnitt durch das Wasserverteilelement von

Figur 9 entlang der Linie B-B in Figur 9,

Figur 12 einen Schnitt durch das Wasserverteilelement von

Figur 9 entlang der Linie C-C in Figur 9,

Figur 13 eine in Y-Richtung verlaufender Schnitt durch das

Wasserverteilelement von Figur 9 entlang der Linie D-D* in Figur 9, Figur 14 einen in Y-Richtung verlaufender Schnitt durch das Wasserverteilelement von Figur 9 entlang der Linie F-F' in Figur 9,

Figur 15 einen in Y-Richtung verlaufender Schnitt durch das

Wasserverteilelement von Figur 9 entlang der Linie E-E * in Figur 9,

Figur 16 die zwei Schnitte gemäß den Figuren 10 und 11 zur

Veranschaulichung der Wasserverteilung bei einem schräg angeordneten Wasserverteilelement gemäß Figur 9,

Figur 17 eine perspektivische Darstellung eines Wasserverteilelements eines weiteren Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Wasserverteileinrichtung,

Figur 18 eine Draufsicht auf das Wasserverteilelement von

Figur 17,

Figur 19 einen Schnitt durch das Wasserverteilelement von

Figur 18 entlang der Linie J-J v in Figur 18,

Figur 20 einen Schnitt durch das Wasserverteilelement von

Figur 18 entlang der Linie B-B* in Figur 18,

Figur 21 einen Schnitt durch das Wasserverteilelement von

Figur 18 entlang der Linie C-C x in Figur 18,

Figur 22 einen in Y-Richtung ausgerichteter Schnitt durch das Wasserverteilelement von Figur 18 entlang der Linie D-D' in Figur 18, Figur 23 einen in Y-Richtung ausgerichteter Schnitt durch das Wasserverteilelement von Figur 18 entlang der Linie F-F x in Figur 18,

Figur 24 einen in Y-Richtung ausgerichteter Schnitt durch das Wasserverteilelement von Figur 18 entlang der Linie I-I* in Figur 18,

Figur 25 einen in Y-Richtung ausgerichteter Schnitt durch das Wasserverteilelement von Figur 18 entlang der Linie G-G ' in Figur 18,

Figur 26 die Schnitte gemäß den Figuren 19 und 20 beim Auslegen des Wasserverteilelements gemäß Figur 18 an Flächen ohne Gefälle,

Figur 27 die Darstellung gemäß Figur 26, wobei unterhalb der

Tropfrohre liegende Speichermulden mit Wasser angefüllt werden,

Figur 28 der nächste Schritt nach Figur 27, wobei Wasser

über die Y- Stege in benachbarte Speichermulden strömt ,

Figur 29 ein weiterer Schritt nach Figur 28, wobei weitere

Speichermulden befüllt werden,

Figur 30 einen Schritt nach Figur 29, wobei jeweils eine

weitere Speichermulde befüllt wird,

Figur 31 einen Schritt nach Figur 30, wobei alle Speichermulden mit nahezu gleichem Wasserstand befüllt sind, Figur 32 einen Schritt nach Figur 31, wobei die Speichermul den jeweils bis zum Höchststand befüllt sind,

Figuren ein Befüllvorgang von Speichermulden bei einem 33 bis 35 Wasserverteilelement ausgelegt an einer Fläche mit geringem Gefälle,

Figuren ein Befüllvorgang und Speichermulden bei einem 36 bis 39 Wasserverteilelement ausgelegt an einer Fläche mit leichten Unebenheiten,

Figuren die schrittweise Wasserverteilung an einen Wasser- 40 bis 43 Verteilelement gemäß Figur 10, ausgelegt an einer

Fläche mit geringem Gefälle oder leichten Unebenheiten mit zusätzlicher Zwillingsrohrverlegung,

Figur 44 die Schnitte gemäß den Figuren 10 und 11 mit alter nativer Ausgestaltung eines X-Steges mit Aufnahmen für Tropfröhre,

Figur 45 die Darstellung gemäß Figur 44 mit zusätzlichen

Entwässerungsöffnungen an der Oberseite der X- Stege ,

Figur 46 zwei Wasserverteilelemente gemäß Figur 17 im

Schnitt gemäß den Figuren 19 und 20 nebeneinander angeordnet,

Figur 47 eine Möglichkeit des Plattenzuschnitts eines Wasserverteilungselements,

Figur 48 eine alternative Anordnung zweier benachbarter Was

Serverteilungselemente durch Überlappung, 15 P T/EP2011/004442

Figur 49 die schrittweise Wasserverteilung zweier nebeneinander angeordneten Wasserverteilelemente ausgelegt an einer Fläche mit geringem Gefälle.

Die Figuren 1 bis 16 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Wasserverteileinrichtung 11. Die Wasserverteileinrichtung 11 umfasst wenigstens ein Wasserverteilelement 12, wie es beispielsweise in den Figuren 1 und 8 dargestellt ist. Die Wasserverteileinrichtung 11 ist insbesondere für den Bereich Dachbegrünung bestimmt und dient zur Speicherung und zur flächenhaften Verteilung von Wasser. Je nach zu begrünender Fläche werden mehrere solcher Wasserverteilelemente 12 nebeneinander ausgelegt und derart miteinander verbunden, dass eine Weiterleitung von Wasser von Verteilelement zu Verteilelement stattfinden kann.

Das Wasserverteilelement 12 ist unterhalb wenigstens einer Funktionsschicht oder wenigstens einer Funktionsstruktur des Begrünungsaufbaus angeordnet . Über dem Wasserverteilelement kann sich beispielsweise eine Vegetationstragschicht befinden, die auch direkt auf das Wasserverteilelement 12 in nachfolgend näher beschriebener Weise aufgelegt werden kann. Es ist auch möglich, zwischen der Vegetationstragschicht und dem Wasserverteilelement 12 eine flächige Bewässerungsstruktur, beispielsweise in Form einer Bewässerungsmatte anzuordnen, die Wasser vom Wasserverteilelement, das gleichzeitig noch eine Wasserpeicherfunktion erfüllt, aufnimmt und an die darüber liegende Vegetationstragschicht abgibt. Als Bewässerungs- matte kann beispielsweise ein Fadenvlies eingesetzt werden, dessen Fäden in die Struktur des Wasserverteilelements 12 hineinragen.

Wie insbesondere in den Figuren 1 und 8 gezeigt, ist das Wasserverteilelement plattenartig ausgestaltet und kann daher auch als Wasserverteilplatte bezeichnet werden. Das Wasserverteilelement 12 besitzt eine Bodenplatte 13 mit beispiel ¬ haft rechteckigem Grundrisses. Es ist selbstverständlich möglich, andere Grundrissformen einzusetzen, beispielsweise die Bodenplatte 13 ganz allgemein mit polygonartigem Grundriss auszugestalten. Auch runde, insbesondere kreisrunde Grundrisse sind denkbar. Entscheidend hierbei ist, dass durch flächiges Auslegen der Wasserverteilelemente 12 eine möglichst große zu begrünende Fläche abgedeckt wird und dabei gewährleistet ist, dass der Wasserstransport über die Wasserverteilelemente 12 hinweg möglich ist.

Über der Bodenplatte erhebt sich eine gitterartige Stegstruktur 14 in X-, Y- und Z-Richtung eines durch X-, Y- und Z- Koordinaten aufgespannten Koordinatensystems mit mehreren sich kreuzenden Stegen 15, 16. Zweckmäßigerweise handelt es sich bei dem Koordinatensystem um ein kartesisches Koordinatensystem, so dass sich die Stege 15, 16 rechtwinkelig kreuzen. Die gitterartige Stegstruktur 14 ist einstückig mit der Bodenplatte 13 verbunden. Zweckmäßigerweise besteht das Wasserverteilelement 12 aus Kunststoff. Dies ermöglicht ein relativ geringes Gewicht, das vor allem bei Dachbegrünungen, bei denen vorgeschriebene Dachlasten einzuhalten sind, eine Rolle spielt. Aus Kunststoff bestehende Wasserverteilelemente 12 sind zudem beständig gegen Verwitterung und Korrosion. Es ist möglich, ein aus Kunststoff bestehendes Wasserverteilelement 12 in einem Arbeitsgang komplett auszubilden, beispielsweise mittels KunststoffSpritzgießen oder Tiefziehverfahren .

Von den Stegen 15, 16 sind mehrere als X-Stege 15 in X- Richtung und mehrere als Y- Stege 16 in Y-Richtung ausgerichtet. Die X-Stege 15 sind parallel zueinander ausgerichtet. Benachbarte X-Stege 15 sind in Y-Richtung mit regelmäßigen Abständen aufeinanderfolgend bzw. hintereinander angeordnet. Eine analoge Anordnung ergibt sich bei den Y-Stegen 16. Die Steghöhen der X- Stege sind größer als die Steghöhen der Y- Stege 16 und zwar derart, dass in Y-Richtung längsseits nebeneinander angeordnete und sich jeweils in X-Richtung erstreckende Verteilungsrinnen 17 gebildet sind, die jeweils durch Y-Stegabschnitte 18 der Y-Stege 16 in in X-Richtung aufeinanderfolgend angeordnete Speichermulden 19 unterteilt sind.

An Kreuzungs- oder Knotenpunkten von sich kreuzenden X- und Y-Stegen 15, 16 sind Plateauelemente 20 angeordnet, die jeweils eine in X-Y-Ebene aufgespannte Plateaufläche 21 besitzen, die zur Auflage und auch Abstützung der vorstehend erwähnten flächigen Funktionsstrukturen oder -schichten, beispielsweise ein Geotextil oder einer Bewässerungsmatte, dient. Die Plateauhöhe der Plateauelemente 20 ist höher als die Steghöhe der X-Stege, so dass die Plateauflächen 21 die höchste Ebene der Stegstruktur 14 bilden. Die Plateauelemente 20 können beispielsweise die Form eines Pyramidenstumpfs besitzen, der sich in Richtung Plateaufläche 21 hin verjüngt. Es sind jedoch auch andere Ausgestaltungen der Plateauelemente 20 denkbar. Entscheidend ist, dass eine in X-Y-Ebene ausgerichtete Plateaufläche 21 vorgesehen ist. Die Plateauelemente 20 bilden quasi einen erweiterten Knotenpunkt der X- und Y-Stege 15, 16. Dabei schließen Y-Stegabschnitte 18 an einander entgegengesetzten Flanken 22 des Plateauelements 20 an. Um 90° versetzt schließen dann zwei X-Stegabschnitte 23 an ebenfalls einander entgegengesetzten Plateauflanken 22 an.

Wie insbesondere in Figur 3 beim Schnitt durch die Y- Stegabschnitte 18 gezeigt, besitzen gemäß erstem Ausführungsbeispiel alle Y-Stege dieselbe Y-Steghöhe. Gemäß Figur 4, der einen Schnitt durch die Plateauelemente 20 zeigt, ist zu er- kennen, dass auch die Plateauhöhen aller Plateauelemente 20 gleich groß sind.

Wie insbesondere in Figur 6 bei einem Schnitt durch die einzelnen X-Stege 15 gezeigt, haben auch alle X-Stege 15 dieselbe X- Steghöhe.

Figur 8 zeigt das in Figur 1 dargestellte erste Ausführungs- beispiel der Wasserverteileinrichtung 11 zusätzlich mit Bewässerungsmitteln in Form eines linearförmigen Bewässerungs- elements. In Figur 8 ist beispielhaft ein einzelnes linear- förmiges Bewässerungselement in Form eines Tropfschlauchs 24 dargestellt. Aus den Figuren 10 bis 12 wird jedoch deutlich, dass auf einem einzelnen Wasserverteilelement 12 mehrerer solcher TropfSchläuche 24 angeordnet sein können. Der Tropf - schlauch 24 ist in Y-Richtung ausgerichtet, erstreckt sich also über alle in Y-Richtung längsseits hintereinander angeordnete Verteilungsrinnen 17. Der Tropfschlauch 24 versorgt also in diesem Fall jeweils eine der Speichermulden 19 einer jeweiligen Verteilungsrinne 17 mit Wasser. Von dort breitet sich das Wasser in nachfolgendend noch näher beschriebener Weise in X-Richtung also quer zur Ausrichtung des Tropf - schlauchs 24 aus. Ein ganz wesentlicher Aspekt der Erfindung ist dabei, dass die Y-Stegabschnitte 18 abflussöffnungslos ausgebildet sind, so dass sich in die Aufgabe-Speichermulde mittels des Tropfschlauchs 24 eingebrachtes Wasser entlang der Verteilungsrinnen 17 durch Überströmen der Y- Stegabschnitte 18 ausbreiten kann und dadurch eine flächige Wasserverteilung über das komplette Wasserverteilelement 12 erzielbar wird. Der Tropfschlauch 24 besitzt in seiner

Schlauchwandung eine Vielzahl von in Schlauchlängsrichtung aufeinanderfolgend angeordnete TropfÖffnungen bzw. Tropflö- cher über die im Tropfschlauch strömendes Wasser in radialer Richtung austritt und dann in die zugeordneten Speichermulden 19 gelangt.

Wie insbesondere in Figur 11 dargestellt, ist es möglich, den Tropfschlauch 24 auf den X-Stegabschnitten 23 der X-Stege 15 aufzulegen und zwar zweckmäßigerweise derart, dass in Y- Richtung hintereinander angeordnete Speichermulden 19 im Wesentlichen mittig durch den Tropfschlauch 24 überbrückt sind. Die Figuren 10 bis 12 zeigen die Möglichkeit, in bestimmtem Abstand in X-Richtung einen zweiten Tropfschlauch 24 zu verlegen, der sich ebenfalls in Y-Richtung erstreckt und parallel zu dem ersten Tropfschlauch ausgerichtet ist . Die Figuren 13 und 14 zeigen die identische Situation zu den Figuren 6 und 7, dass also alle X-Stege dieselbe X-Steghöhe haben, die größer ist als die Y-Steghöhe der Y-Stege 16 ist. Figur 15 zeigt einen Schnitt durch den Tropfschlauch 24, wie er auf den X-Stegabschnitten 23 aufgelegt ist.

Figur 16 zeigt die Wasserverteilung bei Verlegung des Wasserverteilelements 12 auf einer Fläche 25 mit Neigung, beispielsweise eines Schrägdachs, wobei die Neigung in X- Richtung verläuft. Es ist zu erkennen, dass zunächst die Aufgabe-Speichermulde 19 mit Wasser befüllt wird und zwar so lange, bis das Wasser an der Oberkante des zweitobersten Y- Stegabschnitts 18 ansteht. Danach strömt das Wasser über diesen Y-Stegabschnitt in die benachbarte Speichermulde 19. Diese Speichermulde 19 wird dann ebenfalls bis zur Oberkannte des drittobersten Y-Stegabschnitts befüllt, bis Wasser wieder über diesen Y-Stegabschnitt in die benachbarte Speichermulde strömt. Die Figur 16 zeigt die Situation in einer der Verteilungsrinnen 17. Dieser Vorgang findet jedoch gleichzeitig in den in Y-Richtung längsseits hintereinander angeordneten weiteren Verteilungsrinnen 17 statt. Es wird deutlich, dass die Speichermulden 19 stufenweise befüllt werden, so dass das Wasser sich entlang der Verteilungsrinne 17 ausbreitet. Obgleich hier ein Gefälle in X-Richtung im Spiel ist, bleibt dennoch genügend Wasser in den Speichermulden 19 vorhanden, wodurch eine zuverlässige Bewässerung des über dem Wasserverteilelements 12 angeordneten Vegetationssubstrats ermöglicht ist. Ein leichtes Quergefälle in Y-Richtung beeinträchtigt die Funktion nicht.

Figur 17 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Wasserverteileinrichtung 11. Auch hier ist beispielhaft ein einzelnes Wasserverteilelement 12 dargestellt, das sich von dem in Figur 8 gezeigten Wasserverteilelement gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel dadurch unterscheidet, dass es Y-Stege mit unterschiedlichen Y-Steghöhen gibt.

Wie insbesondere in Figur 19 dargestellt, die einen Schnitt durch die Y-Stege 16 zeigt, gibt es hohe Y-Stege 16b mit größerer Y-Steghöhe als die restlichen Y-Stege 16a. Diese hohen Y-Stege 16b befinden sich diesseits eines Tropfschlauchs 24, begrenzen also die in Y-Richtung hintereinander angeordneten Speichermulden 19 auf der einen Seite, während die andere Seite dieser Speichermulden 19 durch einen niederen Y-Steg 16b begrenzt wird. Solche hohen Y- Stege 16b können sich beispielsweise im Bereich der Plattenränder 25 der Bodenplatte 13 befinden, wodurch eine Steuerung der Wasserverteilung in Richtung der niederen Y- Stege 16a, also in Richtung zum Innern des Wasserverteilungselements 12 ermöglicht ist.

Die Figuren 26 bis 32 zeigen die schrittweise Wasserverteilung beim Auslegen einer oder mehrerer der Wasserverteilelemente 12 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung auf einer Fläche ohne Gefälle. Es ist hier wiederum ein

Schnitt durch eine der Verteilungsrinnen 17 gezeigt, wobei der nachfolgend beschriebene Vorgang dann gleichzeitig in den anderen Verteilungsrinnen 17 stattfindet. Es sind zwei parallel zueinander angeordnete und jeweils in Y-Richtung ausgerichtete Tropfschlauche 24 vorgesehen, wobei die gezeigten Aufgäbe- Speichermulden 19 jeweils einerseits durch einen hohen Y-Steg 16b, d.h. einen hohen Y-Stegabschnitt 18a begrenzt sind, während der in X-Richtung gegenüberliegende Y- Stegabschnitt ein niederer Y-Stegabschnitt 18a ist. Zunächst werden die Aufgäbe-Speichermulden 19 mit Wasser befüllt, bis die Oberkante der niederen Y-Stegabschnitte 18b erreicht ist. Die Y-Stegabschnitte 18 sind wiederum abflussöffnungslos ausgestaltet, so dass Wasser wie in Figur 28 dargestellt, über diesen Y- Stegabschnitt 18a in die benachbarte Speichermulde 19 strömt. Ein Überströmen der hohen Y- Stegabschnitte 18b findet nicht statt, wodurch eine Steuerung der Wasserverteilung in eine bestimmte Richtung, nämlich in diesem Fall nach rechts erzielt wird. Dieser Vorgang läuft bei beiden Tropf - Schläuchen 24 und den zugeordneten Speichermulden 19 gleichzeitig ab. Wie in den Figuren 29 bis 31 gezeigt, werden dann die Speichermulden schrittweise mit Wasser befüllt, bis die letzte Speichermulde erreicht ist, die sich wiederum dadurch auszeichnet, dass sie einerseits von einem hohen Y- Stegabschnitt 18b begrenzt wird. Das Befüllen kann dann gemäß Figur 32 so lange fortgesetzt werden, bis die Oberkante der X-Stegabschnitte 23 erreicht ist.

Die Figuren 33 bis 35 zeigen die schrittweise Wasserverteilung bei Verlegung wenigstens eines Wasserverteilelements gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung an einer Fläche mit Gefälle. Das Gefälle bzw. die Neigung erstreckt sich wieder in X-Richtung. Im dargestellten Fall erstreckt sich die Neigung von rechts oben nach links unten. Wie insbesondere die Figuren 34 und 35 zeigen, können die Speichermulden entgegen der Neigungsrichtung von rechts oben nach links unten in Richtung von links nach rechts nacheinander mit Wasser befüllt werden. Dies wird durch die hohen Y- Stegabschnitte 18 erzielt. Dabei können beispielsweise die beiden ersten rechts neben der Aufgäbe-Speichermulden angeordneten Speichermulden 19 durch Wasser von links, also über die Aufgabe -Speichermulde des ersten Tropfschlauchs 24 befüllt werden, wohingegen die beiden restlichen Speichermulden mit Wasser von rechts zu befüllen sind, das von der Aufgabe- Speichermulde 19 des zweiten Tropfschlauchs 24 stammt und über den hohen Y- Stegabschnitt 18b von rechts nach links strömt .

Die Figuren 36 bis 39 zeigen die Situation der maximalen Befüllung der Speichermulden 19 bei Auslegung wenigstens eines Wasserverteilelements 12 gemäß dem zweiten Ausführungsbei- spiel der Erfindung an einer Fläche mit Unebenheiten und zwar Hebungen und Senkungen gemäß den Pfeilrichtungen der Pfeile in den Figuren 36 bis 39.

Es sind hier beispielhaft drei parallel angeordnete und jeweils in Y-Richtung ausgerichtete TropfSchläuche 24 vorgesehen. Gemäß Figur 36 liegt der mittlere Tropfschlauch 24 auf einer Erhöhung. Vom ersten Tropfschlauch erfolgt eine Bewässerung von links nach rechts, während vom zweiten Tropf - schlauch und auch vom dritten Tropfschlauch ebenfalls eine Bewässerung von links nach rechts erfolgt. Bei dieser Verlegung bleiben jedoch zwei Speichermulden entlang der Verteilungsrinne 17 trocken, da sie nicht durch Wasser vom ersten Tropfschlauch 24 erreichbar sind, das in diesem Fall bevor es diese Speichermulden 19 erreicht, über die X-Stege abfließen kann. Um diesem Problem zu begegnen, wird gemäß Figur 40 eine Zwillingsanordnung aus mehreren Gruppen aus jeweils paarweise angeordneten TropfSchläuchen 24a, 24b vorgesehen. Dem mittleren Tropfschlauch 24a kann also links davon ein weiterer Tropfschlauch 24b zugeordnet werden, wodurch auch die beiden restlichen Speichermulden 19, die zuvor trocken geblieben sind, befüllbar sind.

Die Figuren 37 bis 39 zeigen vergleichbare Situationen an anders ausgestalteten Unebenheiten, bei denen ebenfalls eine Bewässerung einzelner Speichermulden erschwert oder gar nicht möglich ist. Auch diese Probleme werden in analoger Weise, wie in den Figuren 41 bis 43 dargestellt, durch eine Zwil- lingsanordnung von paarweise angeordneten Tropfschlauchen 24a, 24b gelöst. Die Anordnung von mehreren Gruppen aus paarweise angeordneten Tropfschlauchen 24, die auch als Zwillingsschläuche bezeichnet werden können, gewährleistet also eine Bewässerung der kompletten Verteilungsrinne 17. Da die in Figuren 40 bis 43 dargestellte Situation gleichzeitig in in der Y-Richtung hintereinander angeordneten anderen Verteilungsrinnen stattfindet, ist also auch bei Unebenheiten eine flächenhafte Wasserverteilung über das komplette Wasserverteilelement 12 ermöglicht.

Figur 44 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Wasserverteileinrichtung. Auch hier ist wiederum exemplarisch ein Wasserverteilelement 12 dargestellt und zwar entsprechend den Schnitten aus Figuren 10 und 11. Das dritte Ausführungsbeispiel der Erfindung unterscheidet sich von den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen dadurch, dass die Stegstruktur 14 Aufnahmen 26 in Form von Aussparungen zur Aufnahme der TropfSchläuche 24 aufweist. Die Aufsparungen befinden sich hier in den X-Stegabschnitten 23, die gegenüber den restlichen X-Stegabschnitten noch erhöht sein können, beispielsweise bis zur Höhe der Plateauelemente 20. Die in etwa halbkreisförmigen Aussparungen haben jeweils einen Einführschlitz, dessen Schlitzbreite geringer ist als der Durchmesser des Tropfschlauchs, der jedoch dennoch in die Ausspa- rung eingeführt werden kann, da das Schlauchmaterial und/oder das Kunststoffmaterial , mit denen die X-Stegabschnitte ausgebildet sind, flexibel ausgebildet ist. Dadurch lässt sich also ein Tropfschlauch 24 in einfacher Weise werkzeuglos in die Aussparungen einclipsen, wo er dann gegenüber dem Wasserverteilelement 12 lagefest fixiert ist.

Figur 45 zeigt ein viertes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Wasserverteileinrichtung 11. Es unterscheidet sich von dem zuvor beschriebenen dritten Ausführungsbeispiel dadurch, dass an der Oberseite der X-Stegabschnitte 23 Entwässerungsöffnungen 27 vorgesehen sind, über die insbesondere auch bei Starkniederschlägen eine Entwässerung des Wasserverteilelements 12 stattfinden kann. Die Entwässerungsöffnungen 27 ermöglichen gleichzeitig auch eine Difussion von unten, beispielsweise beim Einsatz von Umkehrdämmstoffen.

Figur 46 zeigt ein fünftes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Wasserverteileinrichtung 11. Es sind hier zwei Wasserverteilelemente 12 vorgesehen, deren zueinander benachbarte und dargestellte Abschnitte Stoß an Stoß nebeneinander angeordnet sind. Hierbei ist es zweckmäßig, dass die Plattenränder 25, die in Y-Richtung verlaufen mit jeweils einem hohen Y-Steg 16b versehen sind, so dass sich beim Verlegen zwei hohe Y-Stege gegenüberliegen.

Figur 47 zeigt die Möglichkeit, dass ein jeweiliges Wasserverteilelement 12 auch individuell konfektioniert, insbesondere auf die gewünschte Grundfläche zugeschnitten werden kann. Bei der Schnittführung zwischen zwei hohen Y-Stegen 16b ist es dann zweckmäßig, einen Tropfschlauch dies- und jenseits des verbleibenden wenigstens einen hohen Y- Stegs 16b anzuordnen, um eine zufriedenstellende Bewässerung auch des Plattenrands 25 zu ermöglichen. Figur 48 zeigt eine gegenüber der in Figur 46 gezeigten Variante alternative Möglichkeit der Verknüpfung von Wasserverteilelementen 12. In diesem Fall ist beispielsweise eine der Bodenplatten 13 eines der beiden Wasserverteilelemente 12 über den äußersten hohen Y-Steg 16b hinaus verlängert, wobei dieser überstehende überlappabschnitt 28 als Aufstandsfläche für ein ohne einen solchen Überlappabschnitt ausgebildeten Plattenrand des benachbarten Wasserverteilelements 12 dient.

Figur 49 zeigt eine weitere Verknüpfungsmöglichkeit insbesondere zweier gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel ausgestalteter Wasserverteilelemente 12. In diesem Fall kann ebenfalls ein Plattenrand als Überlappabschnitt 28 ausgestaltet sein, der zusätzlich noch einen Stecksteg 29 besitzen kann, der wiederum in einen innen hohl ausgestalteten Y-Steg des benachbarten Wasserverteilelements 12 eingesteckt werden kann. An den Stoßstellen zwischen den beiden Wasserverteilelementen sitzt bei dieser Variante kein Y-Steg, wodurch Wasser von Verteilelement zu Verteilelement 12 weitergegeben werden kann .

Bei einem in den Zeichnungsfiguren nicht dargestellten weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung können die Y-Stege mit einer Verstärkungsstruktur versehen sein, die so ausgestaltet ist, dass sie zusätzlich Schubkräfte aufnehmen kann. So kann im Falle der Verlegung auf geneigte Flächen von dem Wasserverteilelement zusätzlich Schub aufgenommen werden und vom Wasserverteilelement 12 zu Wasserverteilelement 12 hin zu stabilen Widerlagern (z.B. Schubschwellen oder gar bis zur stabilen Traufe) abgetragen werden. Auch das Einlegen von Verstärkungsprofilen in Y-Richtung ist denkbar, um den Schub aufzunehmen. Auch die Ausgestaltung von leiterartigen Strukturen ist möglich.