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Title:
WATER INJECTION DEVICE OF AN INTERNAL COMBUSTION ENGINE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/177560
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a water injection device (1) of an internal combustion engine, comprising a water tank (5) for storing water, at least one water injector (6), a pump element (3) for pumping water out of the water tank (5) into the water injector (6), and a blocking element (11) which is arranged in a region (8a) between the pump element (3) and the water injector (6) and which is designed to keep a system pressure between the blocking element (11) and the water injector (6) at a level such that the water located in the region (8a) is prevented from evaporating. The invention further relates to an internal combustion engine which comprises a water injection device (1) according to the invention.

Inventors:
OBERGFAELL SIMON (DE)
BURAK INGMAR (DE)
SCHENK PETER (DE)
Application Number:
PCT/EP2016/058516
Publication Date:
November 10, 2016
Filing Date:
April 18, 2016
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
International Classes:
F02M25/022; F02M25/028
Domestic Patent References:
WO2003089775A12003-10-30
WO2003089776A12003-10-30
WO2005088114A12005-09-22
WO2014080266A12014-05-30
Foreign References:
US5125366A1992-06-30
JP2010248988A2010-11-04
US4396347A1983-08-02
US20080097679A12008-04-24
FR2484543A11981-12-18
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Claims:
Wassereinspritzvorrichtung einer Brennkraftmaschine (2), umfassend:

- einen Wassertank (5) zum Speichern von Wasser,

- mindestens einen Wasserinjektor (6),

- ein Förderelement (3) zum Fördern von Wasser aus dem Wassertank (5) in den Wasserinjektor (6), und

- ein Absperrelement (1 1 ), welches in einem Bereich (8a) zwischen dem Förderelement (3) und dem Wasserinjektor (6) angeordnet ist, und welches eingerichtet ist, einen Systemdruck zwischen dem

Absperrelement (1 1 ) und dem Wasserinjektor (6) auf einem Niveau zu halten, um ein Verdampfen des im Bereich (8a) befindlichen Wassers zu vermeiden.

Wassereinspritzvorrichtung nach Anspruch 1 , wobei das Absperrelement (1 1 ) als Absperrventil (1 1 a) ausgebildet ist.

Wassereinspritzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei das

Absperrelement (1 1 ) eingerichtet ist, bei aktiver Wassereinspritzung, insbesondere durch Bestromung, in eine Offenstellung gebracht zu werden.

Wassereinspritzvorrichtung nach Anspruch 1 , wobei das Absperrelement (1 1 ) ein Rückschlagventil (1 1 b) umfasst.

Wassereinspritzvorrichtung nach Anspruch 4, wobei das Rückschlagventil (1 1 b) eingerichtet ist, stromlos geöffnet zu werden.

Wassereinspritzvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Absperrelement (1 1 ) eingerichtet ist, stromlos geschlossen zu sein.

Wassereinspritzvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Absperrelement (1 1 ) eingerichtet ist, bei einer Änderung der

Betriebsrichtung des Förderelements (3), insbesondere durch Bestromung, in die Offenstellung gebracht zu werden.

8. Wassereinspritzvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Absperrelement eingerichtet ist, den Systemdruck im Bereich (8a) zwischen dem Absperrelement (1 1 ) und dem Wasserinjektor (6) auf einem Niveau größer als 3 x105 Pa, bevorzugt größer als 5 x105 Pa, besonders bevorzugt größer als 5 x105 Pa und kleiner als 10 x105 Pa, zu halten.

9. Wassereinspritzvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,

umfassend eine Vielzahl von Wasserinjektoren (6), welche an einem Verteiler (9) angeschlossen sind, wobei der Verteiler (9) im Bereich (8a) zwischen dem Absperrelement (1 1 ) und den Wasserinjektoren (6) angeordnet ist.

10. Brennkraftmaschine, umfassend eine Vorrichtung (1 ) zum Einspritzen von Wasser nach einem der vorherigen Ansprüche.

1 1 . Brennkraftmaschine nach Anspruch 10, welche eingerichtet ist, nach dem Otto-Prinzip und mit Benzin betrieben zu werden.

Description:
Beschreibung

Titel

Wassereinspritzvorrichtunq einer Brennkraftmaschine Stand der Technik

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Wassereinspritzvorrichtung einer

Brennkraftmaschine sowie eine derartige Brennkraftmaschine. Aufgrund steigender Anforderungen an reduzierte Kohlenstoffdioxidemissionen werden Brennkraftmaschinen zunehmend hinsichtlich des Kraftstoffverbrauchs optimiert. Allerdings können bekannte Brennkraftmaschinen in Betriebspunkten mit hoher Last nicht optimal im Hinblick auf den Verbrauch betrieben werden, da der Betrieb durch Klopfneigung und hohe Abgastemperaturen begrenzt ist. Eine mögliche Maßnahme zur Reduzierung der Klopfneigung und zur Senkung der

Abgastemperaturen ist die Einspritzung von Wasser. Hierbei sind üblicherweise separate Wassereinspritzsysteme vorhanden, um die Wassereinspritzung zu ermöglichen. So ist z.B. aus der WO 2014/080266 A1 ein Wassereinspritzsystem für eine Brennkraftmaschine mit Abgasrückführung bekannt, bei dem das Wasser in den Massenstrom der Abgasrückführung eingespritzt wird.

Zwischen den Betriebspunkten, bei denen das Wassereinspritzsystem aktiviert wird, ist die zum Fördern des Wassers benutzte Pumpe abgeschaltet. Das heißt, dass das Wasser in den Injektoren und den Leitungen des

Wassereinspritzsystems steht. Durch die hohen Temperaturen der Teile der

Brennkraftmaschine in der Nähe des Wassereinspritzsystems kann das stehende Wasser aufheizen und eventuell verdampfen. Dieser Effekt verschärft sich bei Fahrten in großer Höhe, wo der Luftdruck niedriger ist. Durch die Dampfbildung kann es zu Funktionsbeeinträchtigungen beim erneuten Start des

Wassereinspritzsystems kommen, da der Systemdruck durch den Dampf nur verzögert aufgebaut werden kann. Somit ist das Wassereinspritzsystem verzögert betriebsbereit. Aufgrund dieser verzögerten Betriebsbereitschaft kann es bei schnellen Lastsprüngen zu Temperaturspitzen im Abgas sowie

Klopfereignissen in der Verbrennung kommen.

Offenbarung der Erfindung

Die erfindungsgemäße Wassereinspritzvorrichtung einer Brennkraftmaschine mit den Merkmalen des Anspruchs 1 weist demgegenüber den Vorteil auf, dass der Systemdruck auch in inaktiven Phasen der Wassereinspritzvorrichtung oberhalb des Dampfdrucks des Wassers gehalten werden kann. Somit wird eine

Dampfbildung des Wassers vermieden sowie kurze Druckaufbauzeiten und eine schnelle Einspritzfreigabe sichergestellt. Dies wird erfindungsgemäß durch das Vorsehen eines Absperrelements in der Wassereinspritzvorrichtung erreicht, welches dazu dient, den Systemdruck in einem Bereich der

Wassereinspritzvorrichtung bei inaktiver Wassereinspritzung aufrecht zu erhalten. Hierbei weist die erfindungsgemäße Wassereinspritzvorrichtung einer

Brennkraftmaschine einen Wassertank zum Speichern von Wasser, mindestens einen Wasserinjektor, ein Förderelement zum Fördern von Wasser aus dem Wassertank in den Wasserinjektor, und ein Absperrelement auf, welches in einem Bereich zwischen dem Förderelement und dem Wasserinjektor angeordnet ist, und welches eingerichtet ist, einen Systemdruck zwischen dem

Absperrelement und dem Wasserinjektor auf einem Niveau zu halten, um ein Verdampfen des im Bereich befindlichen Wassers zu vermeiden.

Die Unteransprüche zeigen bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung.

Vorzugsweise ist das Absperrelement als Absperrventil ausgebildet. Das Absperrventil stellt sicher, dass Wasser im Bereich zwischen dem Wassertank und dem Wasserinjektor steht. Besonders bevorzugt ist das Absperrventil eingerichtet, bei aktiver

Wassereinspritzung, insbesondere durch Bestromung, in eine Offenstellung gebracht zu werden. Das Absperrventil ist vorzugsweise als ein elektrisch betriebenes Absperrventil ausgebildet, welches durch eine Steuereinheit in einfacher und genauer Weise gesteuert werden kann. Bei aktiver

Wassereinspritzung wird das Absperrventil bestromt und ermöglicht somit die

Wasserförderung aus dem Wassertank in den Wasserinjektor. Bei Deaktivierung der Wassereinspritzung wird das Absperrventil ebenfalls stromlos geschaltet und hält den Systemdruck somit auf einem Druckniveau, welches ausreicht, damit das sich erwärmende Wasser nicht siedet.

Nach einer alternativen bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung kann das Absperrelement ein Rückschlagventil umfassen. Das Rückschlagventil lässt die Strömung von Wasser nur in der Richtung vom Wassertank zum

Wasserinjektor zu. Somit wird eine Verdampfung des Wassers im Bereich zwischen dem Absperrelement und dem Wasserinjektor vermieden.

Besonders bevorzugt ist das Rückschlagventil eingerichtet, stromlos geöffnet zu werden. Dabei wird ein Schließelement des Rückschlagventils vom strömenden Fluid ohne Bestromung freigegeben.

In vorteilhafter Weise ist das Absperrelement eingerichtet, stromlos geschlossen zu sein. Das Absperrelement wird durch eine Rückstellkraft z.B. durch ein Federelement geschlossen.

Bei einer Änderung der Betriebsrichtung des Förderelements ist vorzugsweise das Absperrelement eingerichtet, insbesondere durch Bestromung, in die Offenstellung gebracht zu werden. Somit kann durch eine einfache Steuerung des Absperrelements Wasser zurück in den Wassertank zugeführt werden.

Das Absperrelement ist bevorzugt eingerichtet, den Systemdruck im Bereich zwischen dem Absperrelement und dem Wasserinjektor auf einem Niveau größer als 3 x 10 5 Pa, bevorzugt größer als 5 x 10 5 Pa, besonders bevorzugt größer als 5 x 10 5 Pa und kleiner als 10 x 10 5 Pa, zu halten. Somit kann zum einen eine Dampfbildung im Bereich zwischen dem Absperrelement und dem

Wasserinjektor vermieden werden, und zum anderen eine Wandbenetzung des Wassers am Einlasskanal vermieden werden, wenn Wasser in einen

Einlasskanal einer Brennkraftmaschine eingespritzt wird.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung umfasst die Vorrichtung eine Vielzahl von Wasserinjektoren, welche an einem Verteiler angeschlossen sind, wobei der Verteiler im Bereich zwischen dem Absperrelement und den Wasserinjektoren angeordnet ist. Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft eine Brennkraftmaschine, welche eine erfindungsgemäße Wassereinspritzvorrichtung umfasst. Dabei werden die in Bezug auf die erfindungsgemäße Vorrichtung erhaltenen Vorteile ebenfalls erhalten.

Besonders bevorzugt wird die Brennkraftmaschine nach dem Otto-Prinzip und mit Benzin betrieben. Als eine Brennkraftmaschine, welche nach dem Otto- Prinzip betrieben wird, ist die Brennkraftmaschine zu verstehen, bei welcher eine Verbrennung von Benzin bzw. Benzin-Luft-Gemisch durch Fremdzündung in Form einer Zündkerze erfolgt. Da bei einer solchen Brennkraftmaschine der Zündzeitpunkt durch die Fremdzündung genau vorbestimmt ist, können die in Bezug auf die erfindungsgemäße Wassereinspritzvorrichtung beschriebenen Vorteile komplett ausgenutzt werden. Durch die kurzen Druckaufbauzeiten und die schnelle Einspritzfreigabe der erfindungsgemäßen

Wassereinspritzvorrichtung kann auch bei schnellen Lastsprüngen eine

Klopfneigung vermieden werden.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die begleitende Zeichnung im Detail beschrieben, wobei gleiche bzw. funktional gleiche Teile jeweils mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind. In der Zeichnung ist:

Figur 1 eine stark vereinfachte schematische Ansicht einer

Brennkraftmaschine mit einer Wassereinspritzvorrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,

Figur 2 eine vereinfachte schematische Ansicht der

Wassereinspritzvorrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel, und

Figur 3 eine vereinfachte schematische Ansicht der

Wassereinspritzvorrichtung gemäß einem zweiten

Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Ausführungsformen der Erfindung

Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die Figuren 1 und 2 eine

Wassereinspritzvorrichtung 1 einer Brennkraftmaschine 2 im Detail gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel beschrieben. Insbesondere wird die

Brennkraftmaschine 2 nach dem Otto-Prinzip und mit Benzindirekteinspritzung betrieben.

In Figur 1 ist die Brennkraftmaschine 2 schematisch dargestellt, welche eine Vielzahl von Zylindern aufweist, sowie ein Teil der erfindungsgemäßen

Wassereinspritzvorrichtung 1 . Die Brennkraftmaschine 2 umfasst pro Zylinder einen Brennraum 20, in welchem ein Kolben 21 hin und her bewegbar ist. Ferner weist die Brennkraftmaschine 2 pro Zylinder einen Einlasskanal 22 auf, über welchen Luft zum Brennraum 20 zugeführt wird. Abgas wird über einen

Abgaskanal 23 abgeführt. Hierzu sind am Einlasskanal 22 ein Einlassventil 25 und am Abgaskanal 23 ein Auslassventil 26 angeordnet. Das Bezugszeichen 24 bezeichnet ferner ein Kraftstoffeinspritzventil.

Am Einlasskanal 22 ist ferner ein Wasserinjektor 6 angeordnet, welcher über eine Steuereinheit 10 Wasser in den Einlasskanal 22 der Brennkraftmaschine 2 einspritzt. In diesem Ausführungsbeispiel ist ein Wasserinjektor 6 pro Zylinder vorgesehen. Alternativ können zur besseren Aufbereitung oder zur Erhöhung der pro Verbrennungszyklus maximal einspritzbaren Wassermenge zwei Wasserinjektoren pro Zylinder angeordnet sein.

Ferner weist die Wassereinspritzvorrichtung 1 ein als Pumpe ausgebildetes Förderelement 3 und einen elektrischen Antrieb 4 zum Antreiben der Pumpe auf. Wie aus der Figur 2 ersichtlich ist, ist des Weiteren ein Wassertank 5

vorgesehen, welcher durch eine erste Leitung 7 mit dem Förderelement 3 verbunden ist. Eine zweite Leitung 8 verbindet das Förderelement 3 mit einem

Verteiler 9 bzw. einem Rail, an welchem eine Vielzahl von Wasserinjektoren 6 angeschlossen ist.

Erfindungsgemäß ist zwischen dem Förderelement 3 und dem Verteiler 9 bzw. den Wasserinjektoren 6 ein Absperrelement 1 1 angeordnet, welches die zweite

Leitung 8 in einen ersten Leitungsabschnitt 8a und einen zweiten

Leitungsabschnitt 8b unterteilt und über die Steuereinheit 10 gesteuert wird. Das Absperrelement 1 1 ist eingerichtet, einen Systemdruck zwischen dem Absperrelement 1 1 und den Wasserinjektoren 6 im ersten Leitungsabschnitt 8a der zweiten Leitung 8 auf einem Niveau zu halten, um ein Verdampfen des im ersten Leitungsabschnitt 8a befindlichen Wassers zu vermeiden.

Hierbei ist das Absperrelement 1 1 als ein elektrisches Absperrventil 1 1 a ausgebildet. Das Absperrventil 1 1 a ist ein 2/2-Wegeventil.

Insbesondere ist das Absperrventil 1 1 a eingerichtet, den Systemdruck im ersten Leitungsbereich 8a der zweiten Leitung 8 auf einem Niveau größer als

3 x 10 5 Pa zu halten. Um eine optimale Wassereinspritzung und somit auch eine optimale Verbrennung zu ermöglichen, ist das Absperrventil 1 1 a so eingerichtet, dass der Systemdruck im ersten Leitungsbereich 8a auch kleiner als 10 x 10 5 Pa gehalten wird.

Insbesondere ist das Absperrventil 1 1 a so gestaltet, dass es stromlos z.B. durch eine Schließkraft eines Federelements 12 geschlossen wird. Bei einer deaktivierten Wassereinspritzung wird das Absperrventil 1 1 a stromlos geschaltet und hält den Systemdruck somit auf einem zum Vermeiden einer Dampfbildung ausreichenden Niveau (erste Schaltstellung des Absperrventils 1 1 a). Bei einer Aktivierung der Wassereinspritzung wird das Absperrventil 1 1 a bestromt und ermöglicht somit eine Förderung des Wassers zu den Wasserinjektoren 6 (zweite Schaltstellung des Absperrventils 1 1 a).

Das Absperrventil 1 1 a ist ferner eingerichtet, bei einer Änderung der

Drehrichtung der Pumpe, wobei Wasser zurück in den Wassertank 5 zugeführt wird, durch Bestromung geöffnet zu werden (zweite Schaltstellung des

Absperrventils 1 1 a).

In Figur 2 befindet sich das Absperrventil 1 1 a in der ersten Schaltstellung, d.h. der geschlossenen Stellung.

Durch das Vorsehen eines Absperrelements 1 1 zwischen dem Förderelement 3 und der Vielzahl von Wasserinjektoren 6 kann eine Dampfbildung in der erfindungsgemäßen Wassereinspritzvorrichtung 1 vermieden werden. Somit ist die Wassereinspritzvorrichtung 1 bei inaktiven Betriebspunkten betriebsbereit und kann schnell in Einsatz gebracht werden, wenn die Verbrennung der

Brennkraftmaschine 2 eine Wassereinspritzung anfordert.

Das zweite Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen

Wassereinspritzvorrichtung 1 von Figur 3 unterscheidet sich grundsätzlich vom ersten Ausführungsbeispiel dadurch, dass anstatt eines Absperrventils 1 1 a ein Absperrelement 1 1 in der zweiten Leitung 8 angeordnet ist, welches ein

Rückschlagventil 1 1 b umfasst

Das Absperrelement 1 1 ist insbesondere als ein 2/2-Wegeventil ausgebildet. Das Rückschlagventil 1 1 b ist eingerichtet, stromlos durch einen Druck des Wassers im zweiten Leitungsabschnitt 8b, welcher gegen z.B. eine Kraft eines

Federelements 13 wirkt, geöffnet zu werden (offene Stellung des

Rückschlagventils 1 1 b). Wenn der Druck im zweiten Leitungsabschnitt 8b die Kraft des Federelements 13 und den Druck des im ersten Leitungsbereich 8a befindlichen Wassers nicht mehr überwinden kann, schließt das Rückschlagventil 1 1 b (geschlossene Stellung). Die offene und die geschlossene Stellung des Rückschlagventils 1 1 b entsprechen einer ersten Schaltstellung des

Absperrelements 1 1 . In Figur 3 befindet sich das Absperrelement 1 1 in der ersten Schaltstellung und das Rückschlagventil 1 1 b in der geschlossenen Stellung.

Bei einer Änderung der Betriebsrichtung des Förderelements 3 ist das

Absperrelement 1 1 eingerichtet, durch Bestromung in eine zweite Schaltstellung gebracht zu werden. In dieser Schaltstellung wird Wasser in den Wassertank 5 zugeführt. Das Absperrelement 1 1 wird von der zweiten Schaltstellung zurück in die erste Schaltstellung z.B. durch eine Rückstellkraft eines Federelements 14 gebracht. Da nur bei einem Rücksaugen von Wasser in den Wassertank 5 eine Bestromung notwendig ist, bietet das Absperrelement 1 1 mit dem

Rückschlagventil 1 1 b den Vorteil eines reduzierten Steueraufwands, wodurch die entsprechenden Kosten verringert werden können.