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Patent Searching and Data


Title:
WATER NEEDLING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2006/039970
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a previously known hydrodynamic needling device, wherein the web of material which is to be consolidated or finished is either fully or partially inserted in an automatic manner by means of an auxiliary device used to draw in the web of material. The auxiliary device can interact with a forerunner which is secured to the beginning of the web of material and which is drawn into the entire machine or the auxiliary device is driven around only one part of the optionally inaccessible roller, wherein the web of material is threaded into the web guide thus provided.

Inventors:
SCHWEIZER ROLAND (DE)
WEIGERT THOMAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2005/009758
Publication Date:
April 20, 2006
Filing Date:
September 10, 2005
Export Citation:
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Assignee:
FLEISSNER GMBH (DE)
SCHWEIZER ROLAND (DE)
WEIGERT THOMAS (DE)
International Classes:
D04H18/04
Domestic Patent References:
WO2001076873A22001-10-18
Foreign References:
US4747254A1988-05-31
US4111122A1978-09-05
EP1462557A12004-09-29
Attorney, Agent or Firm:
MEYER-DULHEUER & PARTNER (Frankfurt am Main, DE)
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e
1. : Wasservernadθlungsvorrichtuπg zur Strahlverfestigung oder Veredelung der Fasern von Warenbahnen, die kontinuierlich durch eine Vorrichtung mit die Warenbahn transportierenden, in einem Gehäuse gelagerten Walzen und ggf. Endlosbändern geführt wird, wobei diesen auf der der Auflageflächen gegenüberliegenden Seite zumindest ein Düsenbalken quer über die Arbeitsbreite zugeordnet ist, der besteht aus a) einem Oberteil mit über seine Länge angeordneter Druckkam¬ mer, der die unter Druck stehende Flüssigkeit z. B. stirnseitig zugeführt ist, und b) parallel dazu mit Zwischenwandung eine Druckverteilkammer, die mit der Druckkammer über in der Zwischenwandung ange¬ ordneten Flüssigkeitsdurchflussbohrungen verbunden ist, und c) einem an dem Unterteil flüssigkeitsdicht gelagerten Düsen¬ blech mit den Öffnungen für die Düsen, wobei d) die Druckverteilkammer an dem den Flüssigkeitsdurchflussboh¬ rungen gegenüberliegenden Bereich in einen Schlitz ausläuft, der auf die Düsenöffnungen des Düsenblechs ausmündet, aus denen die Düsenstrahlen gegen die Warenbahn und auf die Transportunterlage mit Wasserabsaugeinrichtung gerichtet sind, und ggf. in dieser Vorrichtung die Warenbahn entgegen der grund¬ sätzlichen Transportrichtung führenden weiteren Umlenkwalzen, die unterhalb oder oberhalb der eigentlichen Wasservernadelung ange¬ ordnet sind und über die die Warenbahn um die Wasservernadelung herum geführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass für den Start der Vorrichtung, zum Einzug der Warenbahn (5) über die einzelnen Walzen (9,9') der Gesamt oder nur einzelner Teile der Vorrichtung eine WarenbahneinzugsHilfsvorrichtung (11 , 12, 14, 15) vorgese¬ hen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die WarenbahneinzugsHilfsvorrichtung nur für einen Teil des Weges der Wahrenbahn in der Vernadelungsvorrichtung vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die WarenbahneinzugsHilfsvorrichtung für den ganzen Weg der Wah renbahn in der Vernadelungsvorrichtung vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die WarenbahneinzugsHilfsvorrichtung teil oder vollautomatisch wirk¬ sam ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 4, dadurch gekennzeich¬ net, dass die WarenbahneinzugsHilfsvorrichtung (11 , 12, 14, 15) am Gehäuse (1 ) der Gesamtvorrichtung angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 5, dadurch gekennzeich¬ net, dass die WarenbahneinzugsHilfsvorrichtung mit Elementen versehen ist, die während des Einzugs der Warenbahn endlos um¬ laufen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 6, dadurch gekennzeich¬ net, dass die WarenbahneinzugsHilfsvorrichtung (11 , 12, 14, 15) mit Elementen (12, 15) versehen ist, die reversibel aktiv sind.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die WarenbahneinzugsHilfsvorrichtung mit nur für diese vorgesehenen Umlenkwalzen umläuft.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die WarenbahneinzugsHilfsvorrichtung (11 , 12, 14, 15) von den für den Transport der Warenbahn (5) in der Vernadelungsvorrichtung vorgesehenen Umlenkwalzen (9, 9') ge tragen ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die z. B. unverfestigte Warenbahn über zu¬ mindest eine Teilbreite an einem Vorläufer befestigt ist, der von der WarenbahneinzugsHilfsvorrichtung durch die Vernadelungsvorrich¬ tung geführt ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorläufer mit der Warenbahn durch Wasservernadelung verbunden ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die WarenbahneinzugsHilfsvorrichtung (11 , 12, 14, 15) aus einem linienförmigen Förderer (11 ) besteht, der am Außenumfang der Walzen (9, 91) und an deren Stirnseite, wie Be dienseite gelagert ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Förderer (11 ) an den Walzen seitlich unverschiebbar geführt ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Gehäuse (1 ) zwei durch den Förderer (11 ) miteinander verbundene hin und zurück angetrieben umlaufende Aufwickelvorrichtungen (12, 15) angeordnet sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die reversiblen Aufwickelvorrichtungen (12, 15) einmal in Höhe des in Transportrichtung (6) der Warenbahn gesehenen notwendigen Ein iaufs der Warenbahn (5) und zum anderen im Bereich seines Aus¬ laufs bezogen auf eine Vernadelungseinheit (A, B) angeordnet sind.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Förderer (11 ) eine für die einzuzie¬ hende Warenbahn (5) lösbare Befestigungseinrichtung (14) für die oder einen Teil der Warenbahn (5) vorgesehen ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtung als Schlaufe (14) in oder an dem linienför migen Förderer (11 ) vorgesehen ist.
18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die reversible Zugvorrichtung (15) im Bereich des Auslaufs der Vernadelungsvorrichtung (A, B) bei Erreichen der Befestigungsvorrichtung (14) in Höhe des Auslaufs automatisch stoppt und auf Befehl hin die Befestigungsvorrichtung (14) durch Aufwicklung der Einlaufwickelvorrichtung (12) wieder zurück trans¬ portiert ist.
Description:
Wasservernadeiungsvorrichtung

Eine hydrodynamische Vernadelungsvorrichtung ist allgemein bekannt. Sie ist im Oberbegriff des ersten Anspruchs wiedergegeben. Übliche dort angeordnete Endlosbänder oder die eigentliche Vernadelungstrommel sind selbsteinfädelnd für die neu zulaufende Warenbahn, die Warenbahn ist nur an die jeweilige Walze anzulegen, dann sollte der Weitertransport der Warenbahn automatisch fortfahren. Es gibt aber auch Vorrichtungen dieser Art, die nicht nur sehr groß in ihren Höhenmaßen sind, so dass eine Bedienungsperson die einzelnen Warenbahnförderelemente nicht mehr erreicht, und/oder die Warenbahn kann eine Breite aufweisen, die nur schlecht manipulierbar ist. Mehrere Personen müssen beim Einfä- dein der Warenbahn behilflich sein, auch müssen sie über ein Gerüst die notwendige Einführhöhe ersteigen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu entwi¬ ckeln mit der eine Warenbahn automatisch, im wesentlichen ohne Hilfe einer Bedienungsperson über einzelne oder alle Umlenkwalzen gelegt werden kann.

Ausgehend von der Vorrichtung gemäß Oberbegriff wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, dass für den Start der Vorrichtung, zum Einzug der Warenbahn über die einzelnen Walzen der Gesamt- oder nur einzel¬ ner Teile der Vorrichtung eine Warenbahneinzugs-Hilfsvorrichtung vor¬ gesehen ist. Die . Einfädelvorrichtung kann eine eigene unabhängig von den Elementen der Vernadelungsvorrichtung vorgesehene Konstruktion haben oder sie kann an den sowieso vorgesehenen Walzen für die Füh- rung der Warenbahn gelagert sein. Zweckmäßigerweise dient zur Einfä- delung lediglich ein eindimensionaler Förderer, der mit einer Befesti¬ gungsvorrichtung für die Warenbahn zum Einfädeln angetrieben vorläuft

und dann für einen neuen Einsatz reversibel wieder zurück zum Einlauf gezogen wird.

Eine Vorrichtung der erfindungsgemäßen Art ist in der Zeichnung bei- spielhaft dargestellt. Die Figur zeigt eine Wasservernadelungsvorrich- tung mit zwei Vernadelungsstationen und in diesem Fall dann zwei Ein- fädelvorrichtungen.

In einem Gehäuse 1 sind gemäß Beispiel die beiden Vernadelungsstati- onen A und B angeordnet. Sie bestehen jeweils aus einer Siebtrommel 2,

3, die gegen Uhrzeigersinn angetrieben umlaufen. Den Siebtrommeln 2,

3 sind oberhalb mehrere Düsenbalken 4 radial zugeordnet und in dem

Gehäuse 1 ortsfest gelagert. Innerhalb der Siebtrommeln sind in Höhe der aus den Düsenbalken austretenden Düsenstrahlen Absaugvorrich- tungen vorgesehen, die hier aber nicht dargestellt sind.

Die Warenbahn läuft in die Vernadelungsvorrichtung in Richtung des Pfeils 6 in der grundsätzlichen Warentransportrichtung ein, und zwar auf dem Endlosband 7 liegend, dessen oberes Trum tangential an der Unter- seite der Siebtrommel 2 anliegt. Anschließend umschlingt die Waren¬ bahn 5 die Siebtrommel 2 um mehr als 180° und wird in Höhe des Ein- laufs mittels einer Umlenkwalze 8 nach oben umgelenkt. Dort sind drei weitere Umlenkwalzen 9 im Gehäuse 1 oberhalb der Siebtrommel 2 drehbar gelagert, die die Warenbahn 5 wieder zurück in Richtung der grundsätzlichen Warentransportrichtung umlenken und tragen. Es folgt eine gleiche Vernadelungsstation B mit der Siebtrommel 3, die bei die¬ sem Ausführungsbeispiel wiederum gegen Uhrzeigersinn umläuft und auf der wiederum die bereits vernadelte Seite der Warenbahn 5 von den Dü¬ senstrahlen beaufschlagt wird. In Folge sind auch dort ähnlich angeord- nete Umlenkwalzen 8' und oberhalb der Siebtrommel 3 die Walzen 9' drehbar gelagert, um die vernadelte Warenbahn 5' in Transportrichtung 6 aus der Vorrichtung entfernen zu können.

!m Ausführungsbeispiel sind die Siebtrommeln 2, 3 in Arbeitshöhe der Bedienungsperson angeordnet. Deshalb ist dort das Einfädeln der Wa¬ renbahn 5 leicht zu tätigen. Anders ist die Rückführung der Warenbahn von der Umlenkwalze 8 über die Walzen 9 hin zu der Ablaufwalze 10 jetzt wieder in Höhe der Siebtrommel 3, an der die Warenbahn wieder von der Bedienungsperson ergriffen werden kann. Die Walzen 9 sind im Gehäuse 1 schwer zugänglich und je nach Größe der Gesamtvorrichtung weit oberhalb der Reichweite der Bedienungsperson angeordnet. Aus diesem Grund ist in diesem Ausführungsbeispiel eine Einfädelvorrichtung nur für die oberen Umlenkwalzen 9 dargestellt.

Eine ähnliche oder anders aufgebaute Einfädelvorrichtung kann auch für die Einfädelung der Warenbahn in die ganze Vernadelungsvorrichtung mit den Stationen A und B eingebaut sein. Diese könnte automatisch o- der halbautomatisch tätig werden. Eine vollautomatische Einfädelvorrich¬ tung könnte aus einem Vorläufer bestehen, der vor der Vernadelungsvor¬ richtung mit einem zusätzlichen Wasservemadelungsbalken an der Wa¬ renbahn vollflächig befestigt wird und der dann mittels Seile, mittels scherenförmig den Vorläufer ergreifender und führender Seile die Wa- renbahn um alle Walzen, Umlenkwalzen, entlang von Bändern od. dgl. genau wie bei der zur Vernadelung vorgesehenen Warenbahnführung führt und sogar die Warenbahn in den meist folgenden Trockner einfä¬ deln kann.

Zum Einzug der Warenbahn kann ein Überführungsband, eine Kette oder ein Seil zum Einsatz kommen. Für den Antrieb dieser Elemente für den Einzug der Warenbahn ist wichtig, die Warenbahn mit konstantem Dreh¬ moment, mit konstanter Zugkraft einzufädeln. Dies kann manuell, mit ei¬ nem Elektro- oder Pneumatikmotor, mit einem Drehmagnet oder mit Tor- sionsfedern erfolgen.

In vorliegendem Fall ist für die Einfädelung der Warenbahn 5 ein rever¬ sibler linienförmiger Förderer 11 vorgesehen mit in Höhe der Umlenkwal-

zen 9 im Gehäuse 1 angeordnetem, reversibel antreibbarem Winder 12, von dem der Förderer 1 1 wie z. B. ein Seil nach unten um eine in Höhe der Siebtrommel 2 angeordnete Umlenkwalze 13 geführt ist. Dort ist in dem aufwärts laufenden Trum des Förderers 11 eine für die einzu- ziehende Warenbahn 5 lösbare Befestigungsvorrichtung 14 angeordnet, die hier als eine Seilschlaufe dargestellt ist. Jede andere Befestigung wie eine vorher erfolgte Verbindung der Warenbahn mit ggf. einem Vorläufer, ein Klettverschluss, ein einfacher Haken, Ösen oder ähnliche Elemente können hier zum Einsatz kommen. Jedenfalls wird hier die einzuziehen- de Warenbahn 5 an dem Förderer befestigt und durch den Zug des För¬ derers von einem reversiblen Winder 15 unterhalb der Ablaufwalze 10 über die Umlenkwalzen 9 gezogen.

Nach Lösen der Warenbahn von dem Förderer 11 in Höhe der Ablauf- walze 10 wird die Warenbahn 5 von der Bedienungsperson wieder er- fasst und um die Siebtrommel 3 der nachfolgenden Vernadelungsstation B geführt. Für diese folgende Vernadelungsstation ist die gleiche Einfä¬ delvorrichtung mit der gleichen Arbeitsweise vorgesehen, weswegen in der Zeichnung gleiche Bezugszeichen angegeben sind.

Die Warenbahn kann eine schmale, aber auch eine große Breite von mehr als 5 m aufweisen. Bei großen Breiten ist es vorteilhaft, den Anfang der Warenbahn in der Breite zu verkleinern. Der hier vorgesehene Li¬ nienförderer 11 ist an der einen Seite der Walzen 2, 3, 8, 9 10 angeord- net und dort in einer kleinen Verbreiterung der Walzen an deren Außen¬ umfang geführt.