Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
WATER-USING DOMESTIC APPLIANCE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/224956
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a water-using domestic appliance, in particular a dishwasher, comprising: - a transceiver arranged at a first position in the domestic appliance, for emitting an electromagnetic signal into an interior of the domestic appliance and receiving an electromagnetic signal reflected in the interior; - at least one transponder arranged at a second position in the interior, for modulating a specific identification code onto the electromagnetic signal emitted into the interior; - at least one object that can be arranged at a third position in the interior and has shielding, the arrangement of the first position, the second position and the third position relative to each other being such that if the object is arranged at the third position the shielding is able to prevent the specific identification code from being modulated onto the emitted electromagnetic signal; and - a control device, which is designed to detect the arrangement of the object at the third position by means of the reflected electrical signal received by the transceiver.

Inventors:
STICKEL MARTIN (DE)
RUPP MICHAEL (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/061121
Publication Date:
November 12, 2020
Filing Date:
April 22, 2020
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
BSH HAUSGERAETE GMBH (DE)
International Classes:
A47L15/00; D06F33/00; D06F34/05; D06F34/14; F21V33/00
Foreign References:
US20080186170A12008-08-07
DE102012215431A12014-03-06
DE102011084179A12013-04-11
EP0943287A11999-09-22
EP1116471A22001-07-18
US20080186170A12008-08-07
Download PDF:
Claims:
PATENTANSPRÜCHE

1. Wasserführendes Haushaltsgerät (100), insbesondere Geschirrspülmaschine, mit einem an einer ersten Position (P1) des Haushaltsgeräts (100) angeordneten

Transceiver (10) zum Abstrahlen eines elektromagnetischen Signals (S1) in einen Innen raum (60) des Haushaltsgeräts (100) und zum Empfangen eines in dem Innenraum (60) reflektierten elektromagnetischen Signals (S2),

zumindest einem an einer zweiten Position (P2) des Innenraums (60) angeordneten Transponder (20) zum Aufmodulieren einer bestimmten Kennung auf das in den Innen raum (60) abgestrahlte elektromagnetische Signal (S2),

zumindest einem an einer dritten Position (P3) in dem Innenraum (60) anordenbaren Objekt (30) mit einer Abschirmung (40), wobei die erste Position (P1), die zweite Position (P2) und die dritte Position (P3) derart relativ zueinander angeordnet sind, dass die Ab schirmung (40) im Falle der Anordnung des Objekts (30) an der dritten Position (P3) dazu geeignet ist, das Aufmodulieren der bestimmten Kennung auf das abgestrahlte elektro magnetische Signal (S1) zu unterbinden, und

einer Steuervorrichtung (50), welche dazu eingerichtet ist, die Anordnung des Objekts (30) an der dritten Position (P3) mittels des von dem Transceiver (10) empfangenen re flektierten elektrischen Signals (S1) zu detektieren.

2. Wasserführendes Haushaltsgerät nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Steuervorrichtung (50) dazu eingerichtet ist, eine Abwesenheit des Objekts (30) an der dritten Position (P3) zu detektieren, falls das von dem Transceiver (10) empfangene elekt romagnetische Signal (S2) die aufmodulierte bestimmte Kennung aufweist.

3. Wasserführendes Haushaltsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich net, dass die Abschirmung (40) als eine metallische Abschirmung ausgebildet ist.

4. Wasserführendes Haushaltsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge kennzeichnet, dass die erste Position (P1) zumindest eine Position an einer Außenhaut (70) des Haushaltsgeräts (100) oder eine Position an einem Durchbruch zwischen der Außenhaut (70) und dem Innenraum (60) des Haushaltsgeräts (100) umfasst. 5. Wasserführendes Haushaltsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge kennzeichnet, dass die Abschirmung (40) an dem Objekt (30) befestigt ist, als ein Teil des Objekts (30) ausgebildet ist oder in örtlicher Nähe zu dem Objekt (30) in dem Innenraum (60) des Haushaltsgeräts (100) angeordnet ist.

6. Wasserführendes Haushaltsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge kennzeichnet, dass die Steuervorrichtung (50) ferner dazu eingerichtet ist, einen Zustand des Objekts (30) an der dritten Position (P3) mittels des von dem Transceiver (10) emp fangenen reflektierten elektrischen Signals (S2) zu detektieren.

7. Wasserführendes Haushaltsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge kennzeichnet, dass der Transponder (20) an der zweiten Position (P2) des Innenraums (60) zumindest teilweise von Kunststoff umgeben ist.

8. Wasserführendes Haushaltsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge kennzeichnet, dass der Transponder (20) als ein Teil eines RFID-Tags ausgebildet ist.

9. Wasserführendes Haushaltsgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der RFID-Tag als ein passiver RFID-Tag ausgebildet ist.

10. Wasserführendes Haushaltsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge kennzeichnet, dass eine Mehrzahl T von Transpondern (20) an einer Mehrzahl P von zweiten Positionen (P2) in dem Innenraum (60) des Haushaltsgeräts (100) angeordnet ist, mit T > 2, P > 2.

11. Wasserführendes Haushaltsgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Objekt (30) als eine Mehrzahl von in dem Haushaltsgerät (100) ange ordneten Schiebern, mit S > 2, ausgebildet ist, wobei ein jeder der Schieber aus der Mehrzahl S eine Abschirmung (40) umfasst und an einer jeweiligen dritten Position (P3) positioniert ist, sowie die Steuervorrichtung (50) ferner dazu eingerichtet ist, eine Bela dungsdetektion mittels des von dem Transceiver (10) empfangenen reflektierten elektri schen Signals (S2) durchzuführen.

12. Wasserführendes Haushaltsgerät nach Anspruch 11 , dadurch gekennzeichnet, dass das Haushaltsgerät (100) eine Mehrzahl Z von Zonen aufweist, mit Z > 2, wobei innerhalb jeder der Zonen ein bestimmter Schieber aus der Mehrzahl S von Schiebern angeordnet ist und die Zonen Z eine jeweilige dritte Position (P3) umfassen, wobei in jeder der Zonen Z ein für den jeweiligen bestimmten Schieber spezifischer Transponder (20) aus der Mehrzahl T von Transpondern (20) an der Mehrzahl P von zweiten Positionen (P2) ange- ordnet ist,

wobei die Steuervorrichtung (50) dazu eingerichtet ist, eine Anwesenheit des jewei ligen bestimmten Schiebers an der jeweiligen dritten Position (P3) zu detektieren, falls die Abschirmung (40) des jeweiligen bestimmten Schiebers den für den jeweiligen bestimm ten Schieber spezifischen Transponder (20) abschirmt, um so das Aufmodulieren der be- stimmten Kennung des für den jeweiligen bestimmten Schieber spezifischen Transpon ders (20) auf das abgestrahlte elektromagnetische Signal (S1) zu unterbinden,

wobei die Steuervorrichtung (50) dazu eingerichtet ist, eine Abwesenheit des jewei ligen bestimmten Schiebers an der jeweiligen dritten Position (P3) zu detektieren, falls das von dem Transceiver (10) empfangene elektromagnetische Signal (S2) an dem für den jeweiligen bestimmten Schieber spezifischen Transponder (20) auftrifft, so dass das von dem Transceiver (10) empfangene elektromagnetische Signal (S2) die aufmodulierte be stimmte Kennung des für den jeweiligen bestimmten Schieber spezifischen Transponders (20) aufweist.

Description:
Wasserführendes Haushaltsgerät

Die vorliegende Erfindung betrifft ein wasserführendes Haushaltsgerät, insbesondere eine Geschirrspülmaschine.

Aus der US 2008 / 186 170 A1 ist bekannt, dass eine Anwesenheit eines innerhalb einer Geschirrspülmaschine angeordneten Spüharms detektiert wird. Der Sprüharm umfasst zumindest ein Transponderelement. Die Detektion erfolgt mittels eines vollständig im In nenraum der Geschirrspülmaschine angeordneten Transceivers, welcher ein elektromag netisches Sendesignal in den Innenraum abstrahlt. Der Transceiver empfängt von dem Transponder als Antwort auf das elektromagnetische Sendesignal ein reflektiertes Signal. Durch Auswertung des empfangenen reflektierten Signals wird die Anwesenheit des Spüharms detektiert.

Vor diesem Hintergrund besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, ein ver bessertes wasserführendes Haushaltsgerät bereitzustellen.

Demgemäß wird ein wasserführendes Haushaltsgerät, insbesondere eine Geschirrspül maschine, vorgeschlagen, mit:

einem an einer ersten Position des Haushaltsgeräts angeordneten Transceiver zum Abstrahlen eines elektromagnetischen Signals in einen Innenraum des Haushaltsgeräts und zum Empfangen eines in dem Innenraum reflektierten elektromagnetischen Signals, zumindest einem an einer zweiten Position des Innenraums angeordneten Transpon der zum Aufmodulieren einer bestimmten Kennung auf das in den Innenraum abgestrahl te elektromagnetische Signal,

zumindest einem an einer dritten Position in dem Innenraum anordenbaren Objekt mit einer Abschirmung, wobei die erste Position, die zweite Position und die dritte Position derart relativ zueinander angeordnet sind, dass die Abschirmung im Falle der Anordnung des Objekts an der dritten Position dazu geeignet ist, das Aufmodulieren der bestimmten Kennung auf das abgestrahlte elektromagnetische Signal zu unterbinden, und

einer Steuervorrichtung, welche dazu eingerichtet ist, die Anordnung des Objekts an der dritten Position mittels des von dem Transceiver empfangenen reflektierten elektri schen Signals zu detektieren. Bei dem vorliegenden wasserführenden Haushaltsgerät wird durch die relative Anordnung des Transceivers an der ersten Position, des Transponders an der zweiten Position und des Objekts mit der Abschirmung an der dritten Position es ermöglicht, dass die Abschir mung im Falle der Anordnung des Objekts an der dritten Position derart angeordnet ist, dass das Aufmodulieren der bestimmten Kennung auf das abgestrahlte elektromagneti sche Signal unterbunden wird, da das elektromagnetische Signal, welches in den Innen raum des wasserführenden Haushaltsgeräts abgestrahlt wird, an der Abschirmung reflek tiert wird und somit nicht den Transponder erreicht.

Wenn das Aufmodulieren der bestimmten Kennung auf das abgestrahlte elektromagneti sche Signal unterbunden wird, ist insbesondere detektiert, dass einerseits das Objekt vor handen ist und dass sich andererseits das Objekt an der dafür vorgesehenen Position befindet.

Somit wird durch das vorliegende wasserführende Haushaltsgerät in vorteilhafter Weise erreicht, dass ein Vorhandensein zumindest eines Objekts sowie dessen vorgesehene Position im Innenraum des wasserführenden Haushaltsgeräts unter Verwendung der Ab schirmung und des Transponders detektiert werden können.

Das wasserführende Haushaltsgerät ist alternativ zu der Geschirrspülmaschine insbeson dere als eine Kaffeemaschine und/oder als eine Waschmaschine ausgebildet. Ferner kann das wasserführende Haushaltsgerät als ein Kältegerät, wie beispielsweise als ein Kühl- und/oder Gefriergerät ausgebildet sein.

Insbesondere ist das elektromagnetische Signal als ein Funksignal ausgebildet.

Der Transponder ist insbesondere eine Kommunikationseinrichtung, welche Funktechnik verwendet. Dabei werden von dem Transceiver abgestrahlte elektromagnetische Signale von dem Transponder verarbeitet und wieder zum Sender zurückgesendet. Bei der Ver arbeitung der empfangenen abgestrahlten Signale wird diesen Signalen eine bestimmte Kennung aufmoduliert.

Insbesondere umfasst der Transponder einen kennzeichnenden Code für ein Objekt, wel ches dem Transponder zugeordnet ist und/oder auf welchem der Transponder angebracht ist. Die bestimmte Kennung umfasst insbesondere den kennzeichnenden Code, welcher zur eindeutigen Identifikation des Objekts dient.

Das Objekt ist insbesondere als ein Halter, als ein Schieber, als ein Hebel, als ein Wein glasträger, als ein Babyflaschenhalter, als ein Flaschenhalter, als ein Backblechhalter, als ein Sprüharm und/oder als ein Salzbehälterdeckel ausgebildet. Ferner kann das Objekt als ein Zubehörteil für das wasserführende Haushaltsgerät, welches in dem Innenraum anordenbar ist, ausgebildet sein.

Insbesondere wird die bestimmte Kennung in dem von dem Transceiver empfangenen reflektierten elektrischen Signal als Teil eines Signals an die Steuervorrichtung übermit telt. Die Steuervorrichtung wertet dieses Signal aus und detektiert in Abhängigkeit davon die Anordnung des Objekts. Die Detektion über die Anordnung des Objekts kann in einer Applikation eines mobilen Endgeräts eines Benutzers, auf einem Computer und/oder auf einem Display oder einer Anzeigeeinrichtung des wasserführenden Haushaltsgeräts an gezeigt werden. Zusätzlich ist die Steuervorrichtung des Haushaltsgeräts insbesondere zur Ansteuerung oder zum Steuern verschiedener Funktionen des wasserführenden Haushaltsgeräts, wie beispielsweise einem Spülen, einem Waschen, einem Aufheizen, einem Reinigen und/oder einem Trocknen, eingerichtet. Die Applikation ist insbesondere eine Applikation des Herstellers des wasserführenden Haushaltsgeräts.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Steuervorrichtung dazu eingerichtet, eine Anwesenheit des Objekts an der dritten Position zu detektieren, falls das von dem Transceiver empfangene elektromagnetische Signal nicht die aufmodulierte bestimmte Kennung aufweist.

Hierbei kann in vorteilhafter weise bei der Detektion einer Anwesenheit des Objekts an der dritten Position, insbesondere eines speziellen Objekts wie einem Weinglasträger, eine Zusatzfunktion des wasserführenden Haushaltsgeräts hinzugeschalten werden.

Die Zusatzfunktion umfasst beispielsweise ein spezielles Reinigungsprogramm für Wein gläser, wenn, wie oben erwähnt, ein Weinglasträger als spezielles Objekt detektiert wird. Im Zuge des speziellen Reinigungsprogramms kann insbesondere ein bestimmter Sprüh arm zur besseren Reinigung hinzugeschalten werden. Auch kann ein Intensivreinigungsprogramm gestartet werden, um spezielle, stark be schmutzte, detektierte Objekte, wie beispielsweise Töpfe, zu reinigen. Weitere Zusatz funktionen, Hygieneprogramme, Sanftprogramme, Trocknungsprogramme und Wasch programme des wasserführenden Haushaltsgeräts sind hierbei denkbar. Somit kann bei dem vorliegenden wasserführenden Haushaltsgerät vorteilhafterweise eine automatische Programmauswahl anhand der automatischen Detektion der Anwesenheit oder der Ab wesenheit von Objekten erfolgen. Dies verbessert das Spülergebnis.

Beispielsweise kann ein Schieber oder ein Hebel, welcher als ein Objekt ausgebildet ist, durch einen Benutzer an einer bestimmten Position positioniert werden, damit eine manu elle Einstellung ohne Elektronik durch den Benutzer vorgenommen werden kann. Anhand der bestimmten Position kann dann ein spezielles Programm während des Reinigungs programms des wasserführenden Haushaltsgeräts gestartet werden, ohne dass der Be nutzer eine Elektronik der Steuervorrichtung zu bedienen hat.

Gemäß einer Ausführungsform ist die Steuervorrichtung dazu eingerichtet, eine Abwe senheit des Objekts an der dritten Position zu detektieren, falls das von dem Transceiver empfangene elektromagnetische Signal die aufmodulierte bestimmte Kennung aufweist.

Insbesondere umfasst das von dem Transceiver empfangene elektromagnetische Signal die bestimmte Kennung oder nicht. Hieraus ergibt sich eine eindeutige Information zur Anwesenheit und zur korrekten Position des Objekts in dem Innenraum des Haushaltsge räts.

Das von dem Transceiver empfangene elektromagnetische Signal weist vorzugsweise dann die bestimmte Kennung auf, wenn das Objekt nicht an der dritten Position angeord net ist, da dann das von dem Transceiver abgestrahlte elektromagnetische Signal auf den Transponder auftritt. Dieser moduliert anschließend die bestimmte Kennung auf das von dem Transceiver empfangene elektromagnetische Signal auf.

Das von dem Transceiver empfangene elektromagnetische Signal weist insbesondere dann die bestimmte Kennung nicht auf, wenn das Objekt an der dritten Position angeord net ist. Dabei trifft das von dem Transceiver abgestrahlte elektromagnetische Signal auf die Abschirmung des Objekts auf und somit nicht auf den Transponder. Infolgedessen umfasst das von dem Transceiver empfangene elektromagnetische Signal dann nicht die bestimmte Kennung.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Abschirmung als eine metallische Ab schirmung ausgebildet.

Insbesondere ist die metallische Abschirmung innerhalb des Objekts, vorzugsweise in nerhalb des jeweiligen Materials des Objekts, beispielsweise Kunststoff, eingespritzt. Die metallische Abschirmung umfasst vorzugsweise ein metallisches Material, mittels wel chem das von dem Transceiver abgestrahlte elektromagnetische Signal reflektiert wird, Insbesondere in eine Richtung des Transceivers zurück.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst die erste Position zumindest eine Positi on an einer Außenhaut des Haushaltsgeräts oder eine Position an einem Durchbruch zwi schen der Außenhaut und dem Innenraum des Haushaltsgeräts.

Der Transceiver, welcher an der ersten Position angeordnet ist, ist insbesondere nicht im Innenraum des wasserführenden Haushaltsgeräts angeordnet. Dies hat den Vorteil, dass der T ransceiver kostengünstiger implementiert werden kann, da er keinen zusätzlichen Feuchtigkeitsschutz benötigt. Somit sind empfindliche Bauelemente des Transceivers, wie beispielsweise die Sende- und Empfangsantennen, insbesondere vor Feuchtigkeit besser geschützt als in einer vergleichsweisen feuchten Umgebung im Innenraum des wasser führenden Haushaltsgeräts. Dies erhöht zudem die Lebensdauer des Transceivers.

Die Position an einem Durchbruch zwischen der Außenhaut und dem Innenraum des Haushaltsgeräts kann insbesondere derart ausgestaltet sein, dass der Transceiver zu mindest in Teilen außerhalb des Haushaltsgeräts an dem Haushaltsgerät angebracht ist. Der Transceiver ist hierbei derart an dem oder in dem Durchbruch angeordnet, dass die ser einerseits vor Feuchtigkeit aus dem Innenraum des Haushaltsgeräts geschützt ist und andererseits den Sende- und Empfangsantennen ein Abstrahlen und ein Empfangen von Funksignalen in dem Innenraum ermöglicht wird. Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Abschirmung an dem Objekt befestigt, als ein Teil des Objekts ausgebildet oder in örtlicher Nähe zu dem Objekt in dem Innenraum des Haushaltsgeräts angeordnet.

In örtlicher Nahe zu dem Objekt bedeutet insbesondere, dass die Abschirmung beispiel weise unmittelbar über, neben und/oder unter dem Objekt in dem Innenraum des Haus haltsgeräts angeordnet ist.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Steuervorrichtung ferner dazu eingerichtet, einen Zustand des Objekts an der dritten Position mittels des von dem Transceiver emp fangenen reflektierten elektrischen Signals zu detektieren.

Dabei kann ein Zustand eines Salzbehälterdeckels detektiert werden. Dies ist insbeson dere von Vorteil, wenn der Salzbehälterdeckel der Geschirrspülmaschine nicht vollständig geschlossen ist. Dieser nicht vollständige Verschluss, also der Zustand des zumindest teilweise offenen Salzbehälterdeckels, wird mittels des von dem Transceiver empfange nen reflektierten elektrischen Signals detektiert. Anschließend kann dies einem Benutzer beispielsweise über die Applikation des mobilen Endgeräts des Benutzers mitgeteilt wer den, so dass die Geschirrspülmaschine ein Starten eines Geschirrspülprogramms solan ge unterbindet, bis der Salzbehälterdeckel von dem Benutzer geschlossen wird. Das mo bile Endgerät ist beispielsweise ein Smartphone, ein Mobiltelefon, ein Tablet oder ein Tablet-Computer.

Auch kann ein Zustand eines Sprüharms detektiert werden, insbesondere falls der Sprüh arm blockiert ist. Diese weitere Ausführungsform hat den Vorteil, dass der Benutzer au tomatisch auf bestimmte Zustände innerhalb des wasserführenden Haushaltsgeräts auf merksam gemacht wird und dadurch Beschädigungen, Fehlbedienungen und nicht zufrie denstellende Spülergebnisse vermieden werden können.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der T ransponder an der zweiten Position des Innenraums zumindest teilweise von Kunststoff umgeben. Dabei ist der Transponder ins besondere in Kunststoff eingespritzt. Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der Transponder als ein Teil eines RFID-Tags ausgebildet.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der RFID-Tag als ein passiver RFID-Tag aus gebildet.

Bei der Verwendung der "Radio-Frequency-ldentification"-Technik (RFID-Technik) oder eines RFID-Systems umfasst der Transponder den kennzeichnenden Code, welcher die bestimmte Kennung ausbildet. Der Transponder weist vorzugsweise in passiven RFID- Systemen keine eigene Spannungsversorgung auf, sondern gewinnt die Versorgungs spannung aus den elektromagnetischen Feldern, welche durch die von dem Transceiver abgestrahlten elektromagnetischen Signale entstehen. Der Transponder wird vorzugswei se nur innerhalb eines bestimmten Ansprechbereichs oder Entfernungsbereichs des Transceivers durch die auftreffenden abgestrahlten elektromagnetischen Signale aktiviert.

Der Vorteil einer Verwendung eines passiven RFID-Tags ist insbesondere, dass der pas sive RFID-Tag keine Spannungsversorgung oder Stromversorgung benötigt. Somit ver ringert sich der Implementierungsaufwand, da keine Leitungsverlegung von elektrischen Leitungen zu dem RFID-Tag erforderlich ist. Ferner erhöht sich die Betriebssicherheit des passiven RFID-Tags, da keine Teile des passiven RFID-Tags in Kontakt mit Feuchtigkeit, wie mit Wasser, kommen, da der passive RFID-Tag ohne elektrischen physischen Kon takt operiert.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist eine Mehrzahl T von Transpondern an einer Mehrzahl P von zweiten Positionen in dem Innenraum des Haushaltsgeräts angeordnet, mit T > 2, P > 2.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist das zumindest eine Objekt als eine Mehrzahl von in dem Haushaltsgerät angeordneten Schiebern, mit S > 2, ausgebildet, wobei ein jeder der Schieber aus der Mehrzahl S eine Abschirmung umfasst und an einer jeweiligen dritten Position positioniert ist, sowie die Steuervorrichtung ferner dazu eingerichtet ist, eine Beladungsdetektion mittels des von dem Transceiver empfangenen reflektierten elektrischen Signals durchzuführen. Insbesondere umfasst hierbei jeder Schieber eine Abschirmung. Jeder der Schieber ist dabei vorzugsweise als jeweils ein Objekt ausgebildet.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist das Haushaltsgerät eine Mehrzahl Z von Zonen auf, mit Z > 2, wobei innerhalb jeder der Zonen ein bestimmter Schieber aus der Mehrzahl S von Schiebern angeordnet ist und die Zonen Z eine jeweilige dritte Position umfassen, wobei in jeder der Zonen Z ein für den jeweiligen bestimmten Schieber spezifi scher Transponder aus der Mehrzahl T von Transpondern an der Mehrzahl P von zweiten Positionen angeordnet ist,

wobei die Steuervorrichtung dazu eingerichtet ist, eine Anwesenheit des jeweiligen bestimmten Schiebers an der jeweiligen dritten Position zu detektieren, falls die Abschir mung des jeweiligen bestimmten Schiebers den für den jeweiligen bestimmten Schieber spezifischen Transponder abschirmt, um so das Aufmodulieren der bestimmten Kennung des für den jeweiligen bestimmten Schieber spezifischen Transponders auf das abge strahlte elektromagnetische Signal zu unterbinden,

wobei die Steuervorrichtung dazu eingerichtet ist, eine Abwesenheit des jeweiligen bestimmten Schiebers an der jeweiligen dritten Position zu detektieren, falls das von dem Transceiver empfangene elektromagnetische Signal an dem für den jeweiligen bestimm ten Schieber spezifischen Transponder auftrifft, so dass das von dem Transceiver emp fangene elektromagnetische Signal die aufmodulierte bestimmte Kennung des für den jeweiligen bestimmten Schieber spezifischen Transponders aufweist.

Insbesondere wird in dieser Ausführungsform eine Beladungserkennung mittels Schieber oder Hebeln realisiert.

Beispielsweise umfasst das wasserführende Haushaltsgerät die Mehrzahl Z von Zonen. In jeder Zone ist zum Beispiel Spülgut, wie Teller oder Gläser, angeordnet oder nicht ange ordnet.

Wenn in einem ersten Fall in einer ersten Zone Spülgut angeordnet ist, ist der Schieber nicht in der dritten Position. Somit wird eine Abwesenheit des jeweiligen bestimmten Schiebers an der jeweiligen dritten Position detektiert. Dadurch trifft das von dem

Transceiver empfangene elektromagnetische Signal an dem für den jeweiligen bestimm ten Schieber spezifischen Transponder auf, da der bestimmte Transponder frei liegt und nicht von dem bestimmten Schieber, also der Abschirmung abgeschirmt wird. Infolgedes sen wird die bestimmte Kennung des spezifischen Transponders der ersten Zone auf das von dem Transceiver empfangene elektromagnetische Signal aufmoduliert.

Wenn in einem zweiten Fall in einer zweiten Zone kein Spülgut angeordnet ist, ist der Schieber in der dritten Position. Somit wird eine Anwesenheit des jeweiligen bestimmten Schiebers an der jeweiligen dritten Position detektiert. Dadurch trifft das von dem

Transceiver empfangene elektromagnetische Signal nicht an dem für den jeweiligen be stimmten Schieber spezifischen Transponder auf, da der bestimmte Transponder von dem bestimmten Schieber, also der Abschirmung abgeschirmt wird. Infolgedessen wird die bestimmte Kennung des spezifischen Transponders der zweiten Zone nicht auf das von dem Transceiver empfangene elektromagnetische Signal aufmoduliert.

Somit können bestimmte Zonen, wie die erste oder die zweite Zone, innerhalb der Spül maschine oder des wasserführenden Haushaltsgeräts in Abhängigkeit der Detektion der Anwesenheit oder der Abwesenheit des bestimmten Schiebers separat hinzu- oder abge schaltet werden. Das von dem Transceiver empfangene elektromagnetische Signal um fasst insbesondere hierbei für die erste Zone einen ersten Signalanteil, welcher die be stimmte Kennung aufweist, sowie einen zweiten Signalanteil für die zweite Zone, welcher keine bestimmte Kennung aufweist.

Der Vorteil hierbei ist, dass Zonen, welche kein Spülgut enthalten, gezielt deaktiviert oder abgeschaltet werden können. Dadurch können die Energiekosten beim Geschirrspülen durch Ressourceneinsparung, wie Wasser oder Chemikalien, verringert werden. Zudem kann die Laufzeit von bestimmten Geschirrspülprogrammen verkürzt werden, da Spülpro gramme mit einer kürzeren Laufzeit für die aktivierten Zonen verwendet werden können.

Weitere mögliche Implementierungen der Erfindung umfassen auch nicht explizit genann te Kombinationen von zuvor oder im Folgenden bezüglich der Ausführungsbeispiele be schriebenen Merkmale oder Ausführungsformen. Dabei wird der Fachmann auch Einzel aspekte als Verbesserungen oder Ergänzungen zu der jeweiligen Grundform der Erfin dung hinzufügen. io

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Aspekte der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche sowie der im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiele der Erfin dung. Im Weiteren wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigelegten Figuren näher erläutert.

In der Figur sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit denselben Bezugszeichen versehen worden, sofern nichts anderes angegeben ist.

Fig. 1 zeigt eine schematische Ansicht eines Ausführungsbeispiels eines wasserführen den Haushaltsgeräts 100, insbesondere einer Geschirrspülmaschine. Das wasserführen den Haushaltsgerät 100 umfasst einen Transceiver 10, zumindest einen Transponder 20 und eine Steuervorrichtung 50. Ferner ist in Fig. 1 ein in einen Innenraum 60 des wasser führenden Haushaltsgeräts 100 anordenbares Objekt 30 mit einer Abschirmung 40 darge stellt.

Der Transceiver 10 ist an einer ersten Position P1 des Haushaltsgeräts 100 angeordnet und ist dazu eingerichtet, ein elektromagnetisches Signal S1 in den Innenraum 60 des Haushaltsgeräts 100 abzustrahlen und ist ferner dazu eingerichtet, ein in den Innenraum 60 reflektiertes elektromagnetisches Signal S2 zu empfangen. Insbesondere umfasst die erste Position P1 zumindest eine Position an einer Außenhaut 70 des Haushaltsgeräts 100 oder eine Position an einem Durchbruch zwischen der Außenhaut 70 und dem Innen raum 60 des Haushaltsgeräts 100.

Weiterhin ist der Transponder 20 an einer zweiten Position P2 des Innenraums 60 ange ordnet und ist dazu eingerichtet, eine bestimmte Kennung auf das in den Innenraum 60 abgestrahlte elektromagnetische Signal S2 aufzumodulieren. Der Transponder 20 ist ins besondere an der zweiten Position P2 des Innenraums 60 zumindest teilweise von Kunst stoff umgeben. Weiterhin ist der Transponder 20 als ein Teil eines RFID-Tags, vorzugs weise als ein Teil eines passiven RFID-Tags, ausgebildet.

Ferner ist an einer dritten Position P3 in dem Innenraum 60 das anordenbare Objekt 30 mit der Abschirmung 40 angeordnet. Die Abschirmung 40 ist insbesondere als eine metal lische Abschirmung 40 ausgebildet. Ferner ist die Abschirmung 40 vorzugsweise an dem Objekt 30 befestigt, als ein Teil des Objekts 30 ausgebildet oder in örtlicher Nähe zu dem Objekt 30 in dem Innenraum 60 des Haushaltsgeräts 100 angeordnet.

Die erste Position P1 , die zweite Position P2 und die dritte Position P3 sind derart relativ zueinander angeordnet, dass die Abschirmung 40 im Falle der Anordnung des Objekts 30 an der dritten Position P3 dazu eingerichtet ist, das Aufmodulieren der bestimmten Ken nung auf das abgestrahlte elektromagnetische Signal S1 zu unterbinden.

Überdies ist die Steuervorrichtung 50 dazu eingerichtet, die Anordnung des Objekts 30 an der dritten Position P3 mittels des von dem Transceiver 10 empfangenen reflektierten elektrischen Signals S1 zu detektieren.

Ferner ist die Steuervorrichtung 50 dazu eingerichtet, eine Abwesenheit des Objekts 30 an der dritten Position P3 zu detektieren, falls das von dem Transceiver 10 empfangene elektromagnetische Signal S2 die aufmodulierte bestimmte Kennung aufweist.

Die Steuervorrichtung 50 ist zusätzlich dazu eingerichtet, einen Zustand des Objekts 30 an der dritten Position P3 mittels des von dem Transceiver 10 empfangenen reflektierten elektrischen Signals S2 zu detektieren.

Weiterhin ist in einer nicht dargestellten Ausführungsform eine Mehrzahl T von Transpon dern 20 an einer Mehrzahl P von zweiten Positionen P2 in dem Innenraum 60 des Haus haltsgeräts 100 angeordnet, mit T > 2, P > 2.

Das zumindest eine Objekt 30 ist insbesondere als eine Mehrzahl von in dem Haushalts gerät 100 angeordneten Schiebern, mit S > 2, ausgebildet. Ein jeder der Schieber aus der Mehrzahl S umfasst die Abschirmung 40 und ist an einer jeweiligen dritten Position P3 positioniert. Hierbei ist die Steuervorrichtung 50 dazu eingerichtet, eine Beladungsdetekti on mittels des von dem Transceiver 10 empfangenen reflektierten elektrischen Signals S2 durchzuführen.

Das wasserführende Haushaltsgerät 100 weist in einer Ausführungsform eine Mehrzahl Z von Zonen auf, mit Z > 2. Innerhalb jeder der Zonen ist ein bestimmter Schieber aus der Mehrzahl S von Schiebern angeordnet und die Zonen Z umfassen eine jeweilige dritte Position P3. In jeder der Zonen Z ist ein für den jeweiligen bestimmten Schieber spezifi scher Transponder 20 aus der Mehrzahl T von Transpondern 20 an der Mehrzahl P von zweiten Positionen P2 angeordnet.

Dabei ist die Steuervorrichtung 50 dazu eingerichtet, eine Anwesenheit des jeweiligen bestimmten Schiebers an der jeweiligen dritten Position P3 zu detektieren. Diese Anwe senheit wird detektiert, falls die Abschirmung 40 des jeweiligen bestimmten Schiebers den für den jeweiligen bestimmten Schieber spezifischen Transponder 20 abschirmt. Durch die Abschirmung 40 wird das Aufmodulieren der bestimmten Kennung des für den jeweili gen bestimmten Schieber spezifischen Transponders 20 auf das abgestrahlte elektro magnetische Signal S1 unterbunden.

Alternativ ist die Steuervorrichtung 50 dazu eingerichtet, eine Abwesenheit des jeweiligen bestimmten Schiebers an der jeweiligen dritten Position P3 zu detektieren. Diese Abwe senheit wird detektiert, falls das von dem Transceiver 10 empfangene elektromagnetische Signal S2 an dem für den jeweiligen bestimmten Schieber spezifischen Transponder 20 auftrifft. Wenn hierbei das von dem Transceiver 10 empfangene elektromagnetische Sig nal S2 an dem für den jeweiligen bestimmten Schieber spezifischen Transponder 20 auf trifft, weist das von dem Transceiver 10 empfangene elektromagnetische Signal S2 die aufmodulierte bestimmte Kennung des für den jeweiligen bestimmten Schieber spezifi schen Transponders 20 auf.

Obwohl die vorliegende Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben wurde, ist sie vielfältig modifizierbar.

Verwendete Bezugszeichen:

10 Transceiver

20 Transponder

30 Objekt

40 Abschirmung

50 Steuervorrichtung

60 Innenraum

70 Außenhaut

100 wasserführendes Haushaltsgerät

P1 erste Position

P2 zweite Position

P3 dritte Position

51 abgestrahltes elektromagnetisches Signal S2 reflektiertes elektromagnetisches Signal