Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
WATERCRAFT COMPRISING TWO FLOATING BODIES STACKED ON TOP OF EACH OTHER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2005/025976
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a watercraft comprising at least one floating body (1, 2) and drive (5, 6, 7, 8) means and control means (13, 14, 15). The watercraft comprises at least two floating bodies (1, 2) which are stacked on top of each other. The lower floating body (1) has a function which generates vertical lift and supports the upper floating body (2). The lower swimming body (1) comprises means (9) which are used to secure the upper floating body (2), and the upper floating body has a hydrodynamic function which essentially repels water in a lateral manner.

Inventors:
MUELLER PETER A (CH)
Application Number:
PCT/CH2004/000581
Publication Date:
March 24, 2005
Filing Date:
September 15, 2004
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
SUPRAVENTURES AG (LU)
MUELLER PETER A (CH)
International Classes:
B63B1/18; B63B3/04; (IPC1-7): B63B3/04; B63B1/18
Foreign References:
FR2746763A11997-10-03
US4351262A1982-09-28
US6182596B12001-02-06
US5465678A1995-11-14
US4067286A1978-01-10
US6176190B12001-01-23
Attorney, Agent or Firm:
Isler, Jörg (Postfach 2402, Baar, CH)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche
1. Wasserfahrzeug, umfassend mindestens einen Schwimmkörper (1,2) und Antriebs (5, 6, 7,8) und Steuermittel (13,14, 15), dadurch gekennzeichnet, dass das Wasserfahrzeug mindestens zwei aufeinandergestappelte Schwimmkörper (1,2) aufweist, dass der untere Schwimmkörper (1) auf triebsgenerierende hydrodynamische Funktion hat und Träger des oberen Schwimmkörpers (2) ist, dass der untere Schwimmkörper (1) Mittel (9) zur Befestigung des oberen Schwimmkörpers (2) aufweist und dass der obere Schwimmkörper eine im wesentlichen das Wasser seitlich abweisende hy drodynamische Funktion hat.
2. Wasserfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mittels einer Antriebsaufhängevorrichtung (16) ein Z Antrieb (5) oder ein Aussenborder (6) oder eine Wellenanlage (7). oder ein Jetantrieb (8) gehalten wird.
3. Wasserfahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest der Antrieb des Z Antrieb (5) oder der Wellenanlage (7) oder des Jetantriebs (8) mittels eines Gerätekragens (10) umschlossen ist.
4. Wasserfahrzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass Leitungen vom unteren Schwimmkörper (1) zum oberen Schwimm körper (2) mittels des Gerätekragens (10) geführt sind.
5. Wasserfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Schwimmkörper (2) mit einem Deck (3) verbunden ist und mindestens einen Aufenthaltsplatz und einen Steuerstand (10) umfasst.
6. Wasserfahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerstand (15) die Lenkung, den Leistungshebel, das Getriebe, die Anzeigen, die Betätiger für die technischen Mittel beinhaltet.
7. Wasserfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Schwimmkörper zusätzlich mittels eines Kupplungsele mentes (11) verbunden sind, welches die beiden Schwimmkörper elektrisch und steuerungstechnisch miteinander verbindet.
Description:
WASSERFAHRZEUG MIT ZWEI AUFEINANDERGESTAPPELTEN SCHWIMMKÖRPERN

Technisches Gebiet Die Erfindung geht aus von einem Wasserfahrzeug nach dem Oberbegriff des er- sten Anspruches.

Stand der Technik Wasserfahrzeuge, insbesondere Boote und Yachten, werden generell in einem Verfahren hergestellt, bei welchem der untere Teil, genannt der Bootsrumpf, aus einem hydrodynamisch geformten Teil besteht und mit entsprechender Wandhö- he und Wandstärke dimensioniert ist, um gegen starken Seegang oder Grundbe- rührung zu bestehen, ggf. auch möglichst wenig Wasser über das Deck kommen zu lassen.

Der obere Teil des Bootes, genannt das Deck, ist der Abschluss des hohlen Bootsrumpfes und beinhaltet die Infrastruktur für den Stau-und Lebensraum, den Steuerstand und die entsprechenden Abdichtungsvorkehrungen gegen Was- sereinbruch in den Bootsrumpf.

Unter dem Deck befindet sich der Antriebsmotor welcher direkt auf die Boots- rumpfverstärkungen, evt. durch Gummilager gedämpft, montiert wird. Direkt mit dem Bootsrumpf verbunden sind die Propelleranlage mit Wellenbock, Z-Antrieb,

Jetantrieb oder Aussenborder, das Ruder, Motorkühlelemente und Gasaustritts- rohre.

Der Bootsrumpf und das Deck werden meistens auf Höhe der Scheuerleiste zu- sammengekiebt, vernietet oder verschraubt und die Fügeteile durch die Scheuer- leisten elegant kaschiert.

Um gewisse Fahreigenschaft eines Wasserfahrzeuges zu erreichen, bedarf es der entsprechenden Rumpflänge, welche damit automatisch das Platzangebot auf dem Deck bestimmt und umgekehrt, ein gefordertes Platzangebot an Deck führt automatisch zu einer bestimmten Rumpflänge.

Darstellung der Erfindung Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Wasserfahrzeug der ein- gangs genannten Art, die Nachteile des Standes der Technik zu vermeiden und ein Wasserfahrzeug zur Verfügung zu stellen, dessen Ausgestaltung und Rum- pflänge unabhängig vom Platzangebot auf Deck ist.

Erfindungsgemäss wird dies durch die Merkmale des ersten Anspruches erreicht.

Kern der Erfindung ist es also, dass das Wasserfahrzeug mindestens zwei auf- einandergestappelte Schwimmkörper aufweist, wobei der untere Schwimmkörper auftriebsgenerierende hydrodynamische Funktion hat und Träger des oberen Schwimmkörpers ist und wobei der obere Schwimmkörper eine im wesentlichen das Wasser seitlich abweisende hydrodynamische Funktion hat.

Durch die Funktionstrennung des Rumpfes in zwei eigenständige hydrodynamisch ergänzende Schwimmkörper, kann ein Wasserfahrzeug effizienter und damit ko- stengünstiger produziert werden, weil der untere Schwimmkörper als funktions- und schwimmfähiger Körper separat und ortsungebunden gefertigt und fahrfertig vorgetestet werden kann, während der oberer Schwimmkörper als Arbeits-, Le- bens-, Stauraum und Steuerstand, ähnlich einem Motorhome oder Campingwa- gen, sich nach ästhetischen und bewegungskonformen Gesichtspunkten orientiert und ebenfalls ortsungebunden, hergestellt werden kann.

Durch die Aufteilung in zwei Rumpfteil können den beiden Schwimmkörpern spezifische Funktionen zugewiesen werden. Der untere Schwimmkörper dient als eigenständiger Schwimmkörper dazu, die hauptsächlichen hydrodynamischen Auftriebsaufgabe und Last zu tragen, insbesondere mit Motor, Antrieb, Steuer- elementen, Verbindungsmittel mit dem zweiten Rumpfteil und Kupplungsmittel für den fahrtauglichen Betrieb. Der obere Teils des Rumpfes dient ebenfalls als sepa- rater Schwimmkörper mit sekundären hydrodynamischen Aufgaben, wie z. B. der seitlichen Wasserströmungsführung, sowie insbesondere dazu, einen lebens-und arbeitsgerechten Raum für die Wasserfahrzeugbesatzung bereit zu stellen. Dieser obere Rumpfteil verfügt vorteilhafterweise über Gegenkupplungsmittel für einen fahrtauglichen Betrieb und ist aufsattelbar und über Befestigungselemente mit dem darunter positionierten Schwimmkörper verbindbar.

Durch die Aufteilung in zwei Rumpfteil kann kosteneffizient auf die entsprechen- den Einsatzgebiete eines Wasserfahrzeuges entsprochen werden, da der hydro- dynamische untere Rumpfteil evtl. aus einem anderen Material gefertigt werden kann, als der weniger beanspruchte-im Sinne von Motor-und Antriebsbefesti- gung, Grundberührung, etc.-obere Rumpfteil, welcher aus einem kostengünsti- geren und/oder dünnwandigerem Material hergestellt werden kann.

Beide Körper verfügen vorteilhafterweise über ein flexibles Kupplungsmittel, wel- ches die Stromversorgung, die elektrischen Signale, die Lenkung-, Motorleistung- Umsteuermittel miteinander leicht verbinden lassen.

Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass die Länge des unteren Schwimmkörper gleich der Gesamtlänge des Wasserfahrzeuges sein kann. Heutige Wasserfahrzeuge haben eine Wasserlinie von ca. nur 85% der Gesamtlänge des Fahrzeuges, weil modernes Bugdesign nicht mehr fast rechtwinklig zur Wasserfläche steht. Die Er- findung erlaubt es, einen unteren hydrodynamischen Schwimmkörper zu verwen- den, welcher der Gesamtlänge des Wasserfahrzeuge entspricht, weit der untere Schwimmkörper über weite Teile eine Höhe verfügt, welche etwa der Wasserlinie des Wasserfahrzeuges im Liegezustand entspricht und dadurch das modern aus- laufende Bugdesign optisch nicht schmälert. Damit erhöht sich zusätzlich noch die Stabilität des Wasserfahrzeuges im Seegang.

Der untere Schwimmkörper verfügt über eine Ummantelung im Bereich des Mo- tors, genannt Gerätekragen, sodass im Prinzip kein Wassereintritt in den Motor-, Treibstoff-und Zusatzaggregateraum erfolgt. Der darüber platziert obere Schwimmkörper hat eine entsprechende Ausnehmung im Bereich des Gerätekra- gens mit einer Luke, sodass auch die Inspektion und Wartung des Aggregates und der Zubehörmittel einfach zu erledigen ist.

Die konsequente Trennung der beiden hydrodynamischen Schwimmkörper, führt durch die konzentrierte Maschinen-und Zubehörmasse und entsprechend solider Materialverwendung auf den unteren Schwimmkörperbereich zu einem niedrigen Schwerpunkt, der obere Schwimmkörperbereich kann dadurch entsprechend leichtgewichtiger gebaut werden und damit erreicht das Wasserfahrzeug eine ge- samthaft bessere Stabilität.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Un- teransprüchen.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen Im folgenden werden anhand der Zeichnungen Ausführungsbeispiele der Erfin- dung näher erläutert. Gleiche Elemente sind in den verschiedenen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.

Es zeigen : Fig. 1 eine Seitenansicht eines Wasserfahrzeuges mit einem unteren Schwimmkörper zusammengefügt mit einem oberen Schwimmkörper ; Fig. 2 einen Seitenansicht eines Wasserfahrzeuges mit dem unteren Schwimmkörper mit einem schematisch dargestellten Z-Antrieb mit inte- griertem Ruder ; Fig. 3 einen Seitenansicht eines Wasserfahrzeuges mit dem unteren Schwimmkörper mit der Variante eines Aussenborders mit seinem inte- grierten Ruder ; Fig. 4 einen Seitenansicht eines Wasserfahrzeuges mit dem unteren Schwimmkörper mit der Variante eines Wellenantriebes und separatem Ruder ; Fig. 5 einen Seitenansicht eines Wasserfahrzeuges mit dem unteren Schwimmkörper mit der Variante eines Jetantriebes.

Es sind nur die für das unmittelbare Verständnis der Erfindung wesentlichen Ele- mente gezeigt

Weg zur Ausführung der Erfindung In Fig. 1 und 2 ist ein Wasserfahrzeug, umfassend einen unteren Schwimmkörper 1, welcher auch als Hauptauftriebskörper dient, zusammengefügt mit einem obe- ren Schwimmkörper 2, einem Deck 3, einem Steuerstand 15, einem schemati- schen Z-Antrieb 5 mit integriertem Ruder 13, Querstrahlruder 12, Trimm-und Sta- bilisierungsklappen 14, dargestellt.

Der untere Schwimmkörper 1 kann vorteilhafterweise hydrodynamisch auf eine bestimmte Traglast-und Fahrtgeschwindigkeitskennfeld optimiert werden, z. B. in- dem alle Daten in bezug auf Auftrieb, Widerstand, Stabilität, Last und andere rele- vanten Parameter in einem Testtank erfasst werden und der hydrodynamische Teil entsprechend den Sollwertvorgaben angepasst wird, so dass der untere Schwimmkörper 1 danach auch unter reellen Bedingungen gefahren werden kann. Der oberer Schwimmkörper 2 wird über den unteren Schwimmkörper 1 ge- setzt und kann entsprechende Ausnehmungen im Bodenbereich aufweisen, um einem Gerätekragen 10 Platz zu lassen, sowie weiteren Teilen, welche aus ästhe- tischen oder technischen Gründen zueinander zu passen haben. Die beiden Schwimmkörper 1 und 2 können aufeinander liegen oder ineinander verschachtelt sein. Der untere Schwimmkörper hat vorzugsweise eine Gesamthöhe-ohne Ge- rätekragen 10-welche in etwa der Ebene der Wasserlinie im beladenem Zustand und bei Stillstand des Wasserfahrzeuges entspricht.

Der oberer Schwimmkörper 2, welcher u. a. den Arbeits-, Lebens-, Stauraum und Steuerstand umfasst, übernimmt zusammen mit dem Deck 3 auch die Schutzauf- gabe gegen Wind und hohe Wellen. Der hydrodynamische Anteil des oberen Schwimmkörpers beschränkt sich mehrheitlich auf das seitliche Wasserwegwei- sen beim Welleneintauchen.

Aufgrund der verschieden Bedürfnisstrukturen kann ein gegebenes Wasserfahr- zeug mit einer bestimmten Wasserlinienlänge, Breite und Motorisierung ein sehr

unterschiedliches Aussehen aufweisen, wie sportlich, grossfamilientauglich, car- gotauglich usw. Diesen verschieden Bedürfnis-und Platzbedarfformen kann mit dem austauschbaren oberer Schwimmkörper 2 auf demselben unteren Schwimm- körpers 1 Rechnung getragen werden, z. B. durch verschiedene Formvarianten des oberen Schwimmkörpers 2, wie z. B. durch die gestrichelte Linie 4 angedeutet, als auch durch verschiedene Varianten des Decks. Selbstverständlich ist es auch denkbar, dass ein bestimmter oberer Schwimmkörper 2 andere Dimensionen auf- weist und mit einem kürzeren oder längeren, breiteren mit mehr oder weniger Auf- kimmung ausgestalteten unteren Schwimmkörper 1 verbunden wird.

Das Deck 3, welches mit dem obenliegende Schwimmkörper 2 verbunden ist, si- chert vorteilhafterweise zumindest eine Kantenabdeckung und die obere Verstär- kung des obenliegenden Schwimmkörpers 2 ab und ist mit einer Scheuerleiste abgedeckt.

In Fig. 2 sind die verschiedenen Komponenten, welche direkt mit dem unteren Schwimmkörper 1 verbunden sind, aufgezeigt. Der untere Schwimmkörper 1 um- fasst im wesentlichen den Z-Antrieb 5 mit integriertem Ruder 13, den Gerätekra- gen 10, einen Ort für den Motor 17 und eine Antriebsaufhängungsvorrichtung 16, Kupplungsmittel 11, Befestigungspunkte 9 für die Montage der beiden Schwimm- körper 1 und 2 miteinander, das Querstrahlruder 12 und die Trimm-und Stabilisie- rungsklappen 14.

Der Antriebsmotor 17 ist nicht direkt ersichtlich, weil dieser, zusammen eventuell mit dem Treibstofftank, welcher jedoch auch im oberen Schwimmkörper angeord- net werden kann, Zusatzaggregaten, usw., mit einem entsprechenden Mittel ge- schützt wird. Bautechnisch bedingt ist es praktisch unvermeidlich, dass ein An- triebsmotor und eventuell auch der Treibstofftank über eine Höhe verfügen, wel- che höher ist als die Höhe des unteren Schwimmkörpers, sodass durch eine ent- sprechende Ummantelung, genannt Gerätekragen 10, die technischen Geräte vor Wasserkontakt und Wassereinbruch in den unteren Schwimmkörper 1 geschützt werden. Mittels dieser Massnahme braucht es zudem keine Bohrlöcher im Unter-

wasserteil des unteren Schwimmkörper 1 für die diversen Hydraulikleitungen, wie z. B. für Trimm-und Stabilisierungsklappen 14, Querstrahlruder 12, Ruderanlagen 13, Z-Antriebhebevorrichtungen, aber auch Kabelführungen für Echolot, elektri- sche Stabilisatoren oder Motorkühlleitungen, welche alle an der aussenliegenden unteren Schwimmkörperwand und dem Gerätekragen 10 hochgezogen werden und im oberen Teil-also im Überwasserbereich-die Leitungen sodann an der Innenwand des oberen Schwimmkörpers 2 entlang ihrem Bestimmungsort zuge- führt werden können. Damit wird die Sicherheit betreffend Lecks verbessert und optisch sind die Leitungen sobald der obere Schwimmkörper 2 darüber gesetzt wird, praktisch nicht mehr sichtbar.

Eine flexible Kupplung 11 verbindet alle technischen Mittel welche zur Fahrbereit- schaft eines Wasserfahrzeuges gehören und welche mehrheitlich zum Steuer- stand 15 führen, wie elektrische Leitungen um die Motorinstrumente anzuzeigen, Steuerleitungen für die Trimm-und Stabilisierungsklappen 14, Querstrahiruder 12, zudem separat Strom für die Bordküche, Beleuchtung der Kabinen, Aussenmar- kierungen des Wasserfahrzeuges usw., als auch die mechanischen Verbindungen wie z. B. die Getriebeumsteuerung, Motorleistung-und Ruderfunktionsführung. Der Steuerstand 15 beinhaltet vorteilhafterweise die Lenkung, den Leistungshebel, das Getriebe, die Anzeigen und die Betätiger für die technischen Mittel wie die Trimm-und Stabilisierungsklappen 14, die Propellerverstellung und das Quer- strahiruder 12. Die Steuerbefehle und die weiteren oben genannten Funktionen können allenfalls auch kabellos, z. B. per Funk zwischen den beiden Schwimm- körpern übertragen werden.

Im Weiteren sind die Befestigungspunkte 9 aufgezeigt, welche den unteren Schwimmkörper 1 mit dem oberen Schwimmkörper 2 verbinden, wobei die Ver- bindung starr oder elastisch erfolgen kann.

Die Fig. 3,4 und 5 zeigen, wie mit einem gegebenen oberer Schwimmkörper auf unterschiedliche Marktbedürfnisse einzugehen möglich ist, sollte der Markt z. B.

kurzfristig mehr nach anderen Antriebsarten oder beliebigen Ausgestaltungen des unteren Schwimmkörpers verlangen. Durch die Teilung des Rumpfes in zwei Schwimmkörper kann rasch auf die neuen Situationen eingetreten und dabei der obere Schiffsrumpf, d. h. der effektive Fahrzeuggrundriss, Aufteilung und Ausstat- tung in der gegebenen Ausführung belassen werden. So kann z. B. gemäss Fig. 3 der Z-Antrieb einfach durch einen Aussenborder 6 ersetzt werden. Auch individu- elle Präferenzen wie Wellenanlagen 7, siehe Fig. 4, oder Jetantrieb 8, siehe Fig.

5, können einfach befriedigt werden. Für diese verschiedenen Antriebsvarianten wird die Antriebsaufhängungsvorrichtung 16 entsprechend angepasst, so dass der entsprechende Antrieb befestigt werden kann.

Sollte jemand einen kurzen unteren Schwimmkörper 1 mit reduzierter Leistung für Wochenendvergnügen auf dem See oder einen langen unteren Schwimmkörper 1 mit mehr Leistung für"offshore"Fahrten wünschen, ist dies werkseitig kostengün- stig und rasch zu bewerkstelligen indem einfach der Schwimmkörper 1 entspre- chend ausgestaltet und ausgetauscht wird.

Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf das gezeigte und beschriebene Aus- führungsbeispiel beschränkt.

Bezugszeichenliste 1 Unterer Schwimmkörper 2 Oberer Schwimmkörper 3 Deck 4 Oberer Schwimmkörper Formvariante 5 Z-Antrieb 6 Aussenborder 7 Wellenanlage 8 Jetanlage 9 Befestigungspunkt 10 Gerätekragen 11 Kupplungsmittel 12 Querstrahlruder 13 Ruder 14 Trimm-und Stabilisierungsklappe 15 Steuerstand 16 Antriebsaufhängungsvorrichtung 17 Motor