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Patent Searching and Data


Title:
WATERCRAFT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/025827
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a watercraft having a hull (2), which has a seat device (4) for accommodating at least one passenger; a foot-supporting device (6) which, as viewed in the direction of travel (A), is arranged ahead of the seat device (4) and is intended for supporting the feet of the at least one passenger; and a rudder device (16). Furthermore, it comprises a front pair of floats (8), of which the one float (8) is spaced apart, with respect to a virtual axis (X) extending through the hull (2) in the direction of travel (A), towards one side, and the other float (8) is spaced apart, with respect to the axis (X), towards the other side, and a rear pair of floats (10) which, as viewed in the direction of travel (A), are arranged behind the front pair of floats (8), and of which the one float (10) is spaced apart, with respect to the axis (X), towards one side, and the other float (10) is spaced apart, with respect to the axis (X), towards the other side, wherein the distance between the floats (8) of the front pair of floats (8) is less than the distance between the floats (10) of the rear pair of floats (10).

Inventors:
GEHLEN WILHELM (NL)
Application Number:
PCT/EP2019/070987
Publication Date:
February 06, 2020
Filing Date:
August 05, 2019
Export Citation:
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Assignee:
GEHLEN WILHELM (NL)
International Classes:
B63B43/04
Foreign References:
US6988456B12006-01-24
US1836793A1931-12-15
US20140165893A12014-06-19
FR2341480A11977-09-16
DE2651022A11978-05-18
CH4262A1892-05-14
Attorney, Agent or Firm:
EISENFÜHR SPEISER PATENTANWÄLTE RECHTSANWÄLTE PARTGMBB (DE)
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Claims:
Ansorüche

1 Wasserfahrzeug mit einem Rumpf (2), der eine Sitzeinrichtung (4) zur Auf- nahme mindestens eines Fahrgastes aufweist, einer, in Fahrtrichtung (A) betrachtet, vor der Sitzeinrichtung (4) angeordneten Fußabstützeinrichtung (6) zur Abstützung der Füße des mindestens einen Fahrgastes und einer Rudereinrichtung (16),

gekennzeichnet durch

ein vorderes Paar von Schwimmern (8), von denen der eine Schwimmer (8) in Bezug auf eine in Fahrtrichtung (A) durch den Rumpf (2) verlaufenden virtuellen Achse (X) zur einen Seite hin und der andere Schwimmer (8) in Bezug auf die Achse (X) zur anderen Seite hin beabstandet ist, und ein hin- teres Paar von Schwimmern (10), die, in Fahrtrichtung (A) betrachtet, hinter dem vorderen Paar von Schwimmern (8) angeordnet sind und von denen der eine Schwimmer (10) in Bezug auf die Achse (X) zur einen Seite hin und der andere Schwimmer (10) in Bezug auf die Achse (X) zur anderen Seite hin beabstandet ist,

wobei der Abstand zwischen den Schwimmern (8) des vorderen Paares von Schwimmern (8) geringer als der Abstand zwischen den Schwimmern (10) des hinteren Paares von Schwimmern (10) ist. 2 Wasserfahrzeug nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass die virtuelle Achse (X) in Bezug auf den Rumpf (2) sowie das vordere Paar von Schwimmern (8) und das hintere Paar von Schwimmern (10) eine Mittel- oder Symmetrieachse bildet.

3 Wasserfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet, dass von dem hinteren Paar von Schwimmern (10) der eine Schwimmer (10) an der einen Seite (2b) des Rumpfes (2) und der andere Schwimmer (10) an der anderen Seite (2b) des Rumpfes (2) an- geordnet ist.

4. Wasserfahrzeug nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwimmer des vorderen Paares von Schwimmern (8) und des hinteren Paares von Schwimmern (10) jeweils ei- nen sich im Wesentlichen in Fahrtrichtung (A) erstreckenden Außenseiten- wandabschnitt (8bb; 10bb) aufweist und der Abstand zwischen den Außen- seitenwandabschnitten (8bb) der Schwimmer (8) des vorderen Paares von Schwimmern (8) geringer als der Abstand zwischen den Außenseitenwand- abschnitten (10bb) der Schwimmer (10) des hinteren Paares von Schwim- mern (10) ist. 5. Wasserfahrzeug nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwimmer (10) des hinteren Paares von Schwimmern (10) in einem seitlichen Abstand vom Rumpf (2) angeordnet sind, so dass zwischen dem jeweiligen Schwimmer (10) und dem Rumpf (2) ein im Wesentlichen in Fahrtrichtung verlaufender länglicher Zwischenraum gebildet wird und sich jeweils ein Schwimmer (8) des vorderen Paares von

Schwimmern (8) etwa in fluchtender Ausrichtung zum länglichen Zwischen- raum befindet.

6. Wasserfahrzeug nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rumpf (2) an seiner Unterseite (2a) eine sich in Fahrtrichtung (A) erstreckende längliche, nach unten offene Ausspa- rung (32) zur Bildung eines Hydrokanals aufweist.

7. Wasserfahrzeug nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rumpf (2) und die Schwimmer (8, 10) eine im Wesentlichen ebene Unterseite (2a; 8a; 10a) aufweisen und mit ihrer Unterseite (2a; 8a; 10a) im Wesentlichen in derselben Ebene liegen.

8. Wasserfahrzeug nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rudereinrichtung (16) ein Ruderblatt (22) aufweist, das, in Fahrtrichtung (A) betrachtet, vor dem Rumpf (2) angeordnet ist. 9. Wasserfahrzeug nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fußabstützeinrichtung (6), in Fahrtrich- tung (A) betrachtet, vor dem Rumpf (2) angeordnet und an diesem befestigt ist.

10. Wasserfahrzeug nach den Ansprüchen 8 und 9,

dadurch gekennzeichnet, dass die Rudereinrichtung (16) zumindest mit ei- nem Abschnitt an der Fußabstützeinrichtung (6) angeordnet ist.

11. Wasserfahrzeug nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das vordere Paar von Schwimmern (8), vor- zugsweise abnehmbar, an der Fußabstützeinrichtung (6) befestigt ist, wobei vorzugsweise der eine Schwimmer (8) des vorderen Paares von Schwim- mern (8) an der einen Seite und der andere Schwimmer (8) des vorderen Paares von Schwimmern (8) an der anderen Seite der Fußabstützeinrich- tung (6) angeordnet ist.

12. Wasserfahrzeug nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fußabstützeinrichtung (6) einen Rahmen aufweist.

13. Wasserfahrzeug nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die virtuelle Achse (X) ebenfalls durch die Fußabstützeinrichtung (6) verläuft und in Bezug auf die Fußabstützeinrich- tung (6) eine Symmetrieachse bildet.

14. Wasserfahrzeug nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fußabstützeinrichtung (6) eine ebene Fläche (14) aufweist.

15. Wasserfahrzeug nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das hintere Paar von Schwimmern (10), vor- zugsweise abnehmbar, am Rumpf (2) befestigt ist, wobei vorzugsweise der eine Schwimmer (10) des hinteren Paares von Schwimmern (10) an der ei- nen Seite und der andere Schwimmer (10) des hinteren Paares von

Schwimmern (10) an der anderen Seite des Rumpfes (2) angeordnet ist.

16. Wasserfahrzeug nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rumpf (2) im Heckbereich (2d) mit ei- nem, vorzugsweise sich winklig oder quer zur Fahrtrichtung (A) erstrecken- den und nach oben ragenden plattenförmigen, Halteelement (28) zur Mon- tage eines Außenbordmotors versehen ist.

17. Wasserfahrzeug nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rumpf (2) und/oder die Schwimmer des vorderen Paares von Schwimmern (8) und/oder des hinteren Paares von Schwimmern (10) eine im Wesentlichen in Fahrtrichtung spitz zulaufende

Bugsektion (2c; 10c) aufweisen.

18. Wasserfahrzeug nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwimmer (8) des vorderen Paares von Schwimmern (8) im Längsschnitt in Fahrtrichtung (A) eine im Wesentlichen dreieckige Form mit einer im Wesentlichen waagerecht verlaufenden Unter- seite (8a) aufweisen.

Description:
Wasserfahrzeug

Die Erfindung betrifft ein Wasserfahrzeug mit einem Rumpf, der eine Sitzeinrich- tung zur Aufnahme mindestens eines Fahrgastes aufweist, einer, in Fahrtrichtung betrachtet, vor der Sitzeinrichtung angeordneten Fußabstützeinrichtung zur Ab- stützung der Füße des mindestens einen Fahrgastes und einer Rudereinrichtung. Derartige Wasserfahrzeuge befinden sich in vielfältiger Form im Einsatz, und zwar unter anderem auch als Vergnügungs- oder Sportboot. Bei Vergnügungs- oder Sportbooten unterscheidet man zwischen einer durch Muskelkraft angetriebenen Ausführung wie beispielsweise Tretbooten einerseits und einer durch einen Motor angetriebenen Ausführung wie beispielsweise mit einem Außenbordmotor betrie- bene offene Hartrumpf boote oder Schlauchboote oder auch sog. Jet-Skis anderer- seits. Insbesondere Jet-Skis zeichnen sich aufgrund ihrer einfachen Handhabbar- keit und hohen Geschwindigkeit durch einen hohen Spaßfaktor aus, haben jedoch als Nachteil eine relativ instabile Schwimmlage, da sie hinsichtlich ihrer Form und der Sitzposition des Fahrgastes einem Skibob oder Zweirad nachempfunden sind. Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Wasserfahrzeug vorzuschla- gen, das sich durch einen ähnlich hohen Spaßfaktor wie beispielsweise ein Jet-Ski auszeichnet, jedoch eine stabilere Schwimmlage aufweist. Diese Aufgabe wird gelöst mit einem Wasserfahrzeug mit einem Rumpf, der eine Sitzeinrichtung zur Aufnahme mindestens eines Fahrgastes aufweist, einer, in Fahrtrichtung betrachtet, vor der Sitzeinrichtung angeordneten Fußabstützeinrich- tung zur Abstützung der Füße des mindestens einen Fahrgastes und einer Rude- reinrichtung, gekennzeichnet durch ein vorderes Paar von Schwimmern, von de- nen der eine Schwimmer in Bezug auf eine in Fahrtrichtung durch den Rumpf ver- laufenden virtuellen Achse zur einen Seite hin und der andere Schwimmer in Be- zug auf die Achse zur anderen Seite hin beabstandet ist, und ein hinteres Paar von Schwimmern, die, in Fahrtrichtung betrachtet, hinter dem vorderen Paar von Schwimmern angeordnet sind und von denen der eine Schwimmer in Bezug auf die Achse zur einen Seite hin und der andere Schwimmer in Bezug auf die Achse zur anderen Seite hin beabstandet ist, wobei der Abstand zwischen den Schwim- mern des vorderen Paares von Schwimmern geringer als der Abstand zwischen den Schwimmern des hinteren Paares von Schwimmern ist. Die erfindungsgemäße Verwendung von zwei Schwimmerpaaren zusätzlich zum Rumpf und deren erfindungsgemäße Anordnung zueinander und gegenüber dem Rumpf führen zu einer deutlich stabileren Schwimmlage insbesondere gegenüber einem Jet-Ski, ähnlich wie es hinsichtlich der Straßenlage bei einem Go-Kart oder Quad gegenüber einem Zweirad der Fall ist, ohne dass dadurch das Geschwindig- keitspotential und die Wendigkeit und somit der Spaßfaktor beeinträchtigt werden.

Vorzugsweise bildet die virtuelle Achse in Bezug auf den Rumpf sowie das vordere Paar von Schwimmern und das hintere Paar von Schwimmern eine Mittel- oder Symmetrieachse.

Zum besseren Verständnis sei angemerkt, dass die erwähnte virtuelle Achse kein konstruktives Merkmal bildet, sondern lediglich eine in Geradeaus-Fahrtrichtung des Wasserfahrzeuges orientierte, gerade Referenzlinie darstellt, die somit tat- sächlich nicht in Erscheinung tritt.

Zweckmäßigerweise ist von dem hinteren Paar von Schwimmern der eine Schwim- mer an der einen Seite des Rumpfes und der andere Schwimmer an der anderen Seite des Rumpfes angeordnet. Gleiches kann auch für das vordere Paar von Schwimmern gelten.

Insbesondere dadurch, dass erfindungsgemäß der Abstand zwischen den Schwimmern des vorderen Paares von Schwimmern geringer als der Abstand zwi- sehen den Schwimmern des hinteren Paares von Schwimmern ist, lässt sich eine hohe Wendigkeit des Wasserfahrzeuges erzielen.

Eine weitere bevorzugte Ausführung zeichnet sich dadurch aus, dass die Schwim- mer des vorderen Paares von Schwimmern und des hinteren Paares von Schwim- mern jeweils einen sich im Wesentlichen in Fahrtrichtung erstreckenden Außen- seitenwandabschnitt aufweist und der Abstand zwischen den Außenseitenwand- abschnitten der Schwimmer des vorderen Paares von Schwimmern geringer als der Abstand zwischen den Außenseitenwandabschnitten der Schwimmer des hin- teren Paares von Schwimmern ist. Eine solche bevorzugte Gestaltung ist beson- ders vorteilhaft zu Erzielung einer gewünschten hohen Wendigkeit des Wasser- fahrzeuges.

Eine weitere bevorzugte Ausführung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die Schwimmer des hinteren Paares von Schwimmern in einem seitlichen Abstand vom Rumpf angeordnet sind, so dass zwischen dem jeweiligen Schwim- mer und dem Rumpf ein im Wesentlichen in Fahrtrichtung verlaufender länglicher Zwischenraum gebildet wird und sich jeweils ein Schwimmer des vorderen Paares von Schwimmern etwa in fluchtender Ausrichtung zum länglichen Zwischenraum befindet. Eine solche bevorzugte Anordnung ist besonders vorteilhaft in hydrody- namischer Hinsicht.

Bevorzugt weist der Rumpf an seiner Unterseite eine sich in Fahrtrichtung erstre- ckende längliche, nach unten offene Aussparung zur Bildung eines Hydrokanals auf. Die Verwendung eines solchen Hydrokanals ist insbesondere in hydrodyna- mischer Hinsicht von Vorteil.

Bevorzugt weisen der Rumpf und die Schwimmer eine im Wesentlichen ebene Unterseite auf und liegen mit ihrer Unterseite im Wesentlichen in derselben Ebene. Bei dieser Ebene handelt es sich ebenfalls um eine virtuelle Ebene, die sich im Wesentlichen parallel zur Wasseroberfläche erstreckt und in Abhängigkeit von der Verdrängung des Wasserfahrzeuges in einem Abstand unterhalb der Wasserlinie liegt, wobei dieser Abstand insbesondere dann verhältnismäßig gering ist, wenn das Wasserfahrzeug aus Leichtbaumaterial hergestellt ist. Diese bevorzugte Aus- führung trägt vorteilhaft zu einer stabilen Schwimmlage bei und hat als weiteren Vorteil, dass das Wasserfahrzeug problemlos an Land, beispielsweise auf einen Strand, verbracht und dort abgestellt werden kann.

Bevorzugt weist die Rudereinrichtung ein Ruderblatt auf, das, in Fahrtrichtung be- trachtet, vor dem Rumpf angeordnet ist. Eine solche Anordnung bewirkt nicht nur eine besonders hohe Wendigkeit des Wasserfahrzeuges, sondern vermittelt auch einen ähnlichen Fahreindruck wie beispielsweise ein Go-Kart oder Quad mit ge- lenkter Vorderachse.

Vorzugsweise ist die Fußabstützeinrichtung, in Fahrtrichtung betrachtet, vor dem Rumpf angeordnet und an diesem befestigt, wodurch sich eine besonders komfor- table Sitzposition für den Fahrgast ergibt.

Eine konstruktiv besonders einfache Lösung ergibt sich bei einer Kombination der beiden zuvor erwähnten Ausführungen dadurch, dass die Rudereinrichtung zumin- dest mit einem Abschnitt an der Fußabstützeinrichtung angeordnet ist, so dass die Fußabstützeinrichtung auf geschickte Weise zugleich als Halterung oder Lager für die Rudereinrichtung dienen kann.

Eine weitere bevorzugte Ausführung zeichnet sich dadurch aus, dass das vordere Paar von Schwimmern, vorzugsweise abnehmbar, an der Fußabstützeinrichtung befestigt ist, wobei vorzugsweise der eine Schwimmer des vorderen Paares von Schwimmern an der einen Seite und der andere Schwimmer des vorderen Paares von Schwimmern an der anderen Seite der Fußabstützeinrichtung angeordnet ist. Bei dieser Ausführung dient somit die Fußabstützeinrichtung in geschickter Weise zugleich auch als Halterung für das vordere Schwimmerpaar. Zweckmäßigerweise weist die Fußabstützeinrichtung einen Rahmen auf oder besteht aus einem Rah- men oder ist Teil eines Rahmens, an dem dann das vordere Schwimmerpaar be- festigt und bevorzugt zusätzlich oder alternativ die Rudereinrichtung angeordnet sein kann. Ist das vordere Schwimmerpaar abnehmbar befestigt, lässt sich im ab- genommenen Zustand des vorderen Schwimmerpaares das Wasserfahrzeug be- sonders platzsparend in einem Fahrzeug oder einem Behälter verstauen, was für einen Transport von besonderem Vorteil ist. Alternativ ist es auch denkbar, das vordere Schwimmerpaar, vorzugsweise abnehmbar, am Rumpf zu befestigen, wo bei vorzugsweise der eine Schwimmer des vorderen Schwimmerpaares an der ei- nen Seite und der andere Schwimmer des vorderen Schwimmerpaares an der an- deren Seite des Rumpfes anzuordnen ist.

Vorzugsweise verläuft die zuvor erwähnte virtuelle Achse ebenfalls durch die Fuß- abstützeinrichtung und bildet ebenfalls in Bezug auf die Fußabstützeinrichtung eine Symmetrieachse.

Für eine besonders komfortable Abstützung der Füße des Fahrgastes weist die Fußabstützeinrichtung eine ebene Fläche auf.

Eine weitere bevorzugte Ausführung zeichnet sich dadurch aus, dass das hintere Paar von Schwimmern, vorzugsweise abnehmbar, am Rumpf befestigt ist, wobei vorzugsweise der eine Schwimmer des hinteren Paares von Schwimmern an der einen Seite und der andere Schwimmer des hinteren Paares von Schwimmern an der anderen Seite des Rumpfes angeordnet ist. Somit wird bei dieser Ausführung der Rumpf in geschickter Weise auch zur Halterung des hinteren Schwimmerpaa- res verwendet. Ist das hintere Schwimmerpaar abnehmbar am Rumpf befestigt, lässt sich im abgenommenen Zustand das Wasserfahrzeug platzsparend in einem Fahrzeug oder einem Behälter verstauen, was für einen Transport von besonde- rem Vorteil ist.

Vorzugsweise ist der Rumpf im Heckbereich mit einem, insbesondere sich winklig oder quer zur Fahrtrichtung erstreckenden und nach oben ragenden plattenförmi- gen, Halteelement zur Montage eines Außenbordmotors versehen, wobei dieses Halteelement zweckmäßigerweise auch die Funktion eines Heckspiegels über- nimmt oder als„Spiegel“ bezeichnet werden kann. Ferner ist es in hydrodynamischer Hinsicht auch von Vorteil, den Rumpf und/oder die Schwimmer des vorderen Paares von Schwimmern und/oder des hinteren Paa- res von Schwimmern mit einer im Wesentlichen in Fahrtrichtung spitz zulaufenden Bugsektion zu versehen. Bevorzugt weisen die Schwimmer des vorderen Paares von Schwimmern im Längsschnitt in Fahrtrichtung eine im Wesentlichen dreieckige Form mit einer im Wesentlichen waagerecht verlaufenden Unterseite auf, was für die Bewegung des Wasserfahrzeuges durch das Wasser insbesondere hinsichtlich seines Verhaltens bei Wellengang von Vorteil ist, da den Wellen die Kraft bei Auftreffen auf die vor- dere Fläche der Schwimmer des vorderen Schwimmerpaares aufgrund von deren Neigung genommen wird.

Nachfolgend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 in perspektivischer Ansicht ein Wasserfahrzeug gemäß einem bevorzug- ten Ausführungsbeispiel der Erfindung;

Fig. 2 in perspektivischer Vorderansicht das Wasserfahrzeug von Fig. 1 ;

Fig. 3 in Draufsicht das Wasserfahrzeug von Fig. 1 ohne Darstellung einer Ru- dereinrichtung in einer gegenüber der Ausführung von Fig. 1 modifizierten Ausführung, bei der die Hecksektion der hinteren Schwimmer geneigt ist; Fig. 4 in perspektivischer seitlicher Ansicht das Wasserfahrzeug in der modifi- zierten Ausführung von Fig. 3;

Fig. 5 in perspektivischer Rückansicht das Wasserfahrzeug von Fig. 1 ;

Fig. 6 in perspektivischer Rückansicht das Wasserfahrzeug in der modifizierten Ausführung von Fig. 3; Fig. 7 in perspektivischer Unteransicht das Wasserfahrzeug von Fig. 1 ; und Fig. 8 in einer vergrößerten ausschnittsweisen Ansicht einen Abschnitt der Ru- dereinrichtung gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel.

In den Figuren ist ein Wasserfahrzeug gemäß einem bevorzugten Ausführungs- beispiel abgebildet, das bevorzugt als Vergnügungs- oder Sportboot eingesetzt werden soll. In den Figuren 1 , 2 und 4 bis 6 ist das Wasserfahrzeug in einer Be- triebsstellung gezeigt, in der sich das Wasserfahrzeug in seiner Schwimmlage be- findet. Im nachfolgenden Text verwendete Begriffe, die eine Orientierung wie ins- besondere„oben“ und„unten“ sowie„horizontal“ und„vertikal“ u. dgl. definieren, beziehen sich dabei auf die Betriebsstellung bzw. die Schwimmlage des Wasser- fahrzeuges. Der in den Figuren 1 bis 5 abgebildete und mit„A“ bezeichnete Pfeil gibt die Fahrtrichtung des Wasserfahrzeuges an; auch wenn das abgebildete Was serfahrzeug in der Lage ist, nicht nur in Geradeaus-Richtung zu fahren, sondern auch in Kurven gelenkt zu werden, so wird im nachfolgenden Text der Begriff „Fahrtrichtung“ in dem Sinne verwendet, dass damit eine Fahrtrichtung in Gerade- aus- sowie Vorwärts-Richtung gemeint ist. Im nachfolgenden Text verwendete Be- griffe, die eine Orientierung wie beispielsweise„vorn“ und„hinten“ sowie„vorwärts“ und„rückwärts“ u. dgl. definieren, beziehen sich dabei auf die Fahrtrichtung gemäß Pfeil A. Ferner ist in Fig. 3 eine gestrichelte und mit„X“ bezeichnete Mittelachse abgebildet, die in Fahrtrichtung gemäß Pfeil A orientiert ist und zugleich eine Sym- metrieachse bildet, da das Wasserfahrzeug gemäß dem dargestellten Ausfüh- rungsbeispiel im Wesentlichen symmetrisch zu dieser Achse X ausgebildet ist; hierzu sei der guten Vollständigkeit halber angemerkt, dass es sich bei dieser Achse X lediglich um eine virtuelle Achse handelt, auf die im nachfolgenden Text zum besseren Verständnis hinsichtlich der Anordnung bestimmter Komponenten des Wasserfahrzeuges Bezug genommen wird.

Wie die Figuren 1 bis 7 erkennen lassen, weist das dargestellte Wasserfahrzeug einen Rumpf 2 mit einer Unterseite 2a, zwei Seitenwänden 2b, einer Bugsektion 2c, einer Hecksektion 2d und einer Oberseite 2f auf. Die Unterseite 2a des Rump- fes 2 ist zum größten Teil horizontal angeordnet und weist nur im Bereich der Bugsektion 2c einen nach oben ansteigenden Abschnitt 2ca auf, der somit einen Teil der Bugsektion 2c bildet, wie Fig. 4 erkennen lässt. Im dargestellten Ausfüh- rungsbeispiel weisen die beiden Seitenwände 2b jeweils einen hinteren Seiten- wandabschnitt 2bb, der sich von der Hecksektion 2d in Fahrtrichtung gemäß Pfeil A nach vorn erstreckt und im Wesentlichen vertikal angeordnet ist, und einen vor- deren Seitenwandabschnitt 2cb auf, der gegenüber dem hinteren Seitenwandab- schnitt 2bb zur Mitte des Wasserfahrzeuges hin winklig verläuft, so dass sich die beiden vorderen Seitenwandabschnitte 2bb zur Bildung der Bugsektion 2c an ih- rem vorderen Ende treffen, wodurch die Bugsektion 2c des Rumpfes 2, in Drauf- sicht gemäß Fig. 3 betrachtet, eine spitze Bugform erhält. Demgegenüber verlau- fen die beiden hinteren Seitenwandabschnitte 2bb parallel zueinander. Die Heck- Sektion 2d wird im dargestellten Ausführungsbeispiel von einer sich quer zur Achse X erstreckenden Rückwand gebildet, die somit rechtwinklig zu den hinteren Sei- tenwandabschnitten 2bb verläuft, wobei sie außerdem vertikal angeordnet ist. Grundsätzlich ist es aber auch denkbar, der Hecksektion 2d alternativ eine andere Form, wie beispielsweise nach Art eines negativen Yachthecks, zu geben. Die Oberseite 2f des Rumpfes 2 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel horizontal angeordnet. Somit hat der Rumpf 2 im dargestellten Ausführungsbeispiel im Be- reich der hinteren Seitenwandabschnitte 2bb und der Hecksektion 2d im Wesent- lichen die Form eines Quaders, während die Bugsektion 2c, in Draufsicht gemäß Fig. 3 betrachtet, die Form eines Dreieckes aufweist. Auf der Oberseite 2f des Rumpfes 2 ist ein Sitz 4 zur Aufnahme eines nicht darge- stellten Fahrgastes angeordnet. Selbstverständlich ist es auch denkbar, mehrere Sitze in nebeneinanderliegender und/oder hintereinanderliegender Anordnung vorzusehen, damit bei Bedarf eine entsprechende Anzahl von Personen auf dem Wasserfahrzeug Platz nehmen können. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist an der Bugsektion 2c des Rumpfes 2 ein Rahmen 6 angeordnet, der sich nach vorn erstreckt. Dieser Rahmen 6 dient im dargestellten Ausführungsbeispiel zur Halterung eines vorderen Paares von Schwimmern 8, von denen im Hinblick auf die Achse X der eine Schwimmer 8 an der einen Seite des Rahmens 6 und der andere Schwimmer 8 an der anderen Seite des Rahmens 6 angeordnet ist. Somit sind die beiden vorderen Schwimmer 8 quer zur Achse X und zur Fahrtrichtung gemäß Pfeil A voneinander beabstandet, wobei im dargestellten Ausführungsbeispiel der Abstand jedes der beiden vorde- ren Schwimmer 8 zur Achse X im Wesentlichen gleich ist, wie insbesondere Fig. 3 erkennen lässt. Da sich der Rahmen 6 von der Bugsektion 2c des Rumpfes 2 nach vorn hin erstreckt, sind die beiden vorderen Schwimmer 8 im dargestellten Aus- führungsbeispiel im Wesentlichen vor dem Rumpf 2 angeordnet. Im dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt die Halterung der beiden vorderen Schwimmer 8 am Rahmen 6 mit Hilfe von Rohrstutzen 6a, die am Rahmen 6 ausgebildet sind und einen sich in einer Richtung quer zur Achse X zur Seite hin erstreckenden, seitli- chen Vorsprung bilden. Zur Befestigung am Rahmen 6 sind die vorderen Schwim- mer 8 am jeweiligen Rohrstutzen 6a so befestigt, dass dieser in eine im jeweiligen vorderen Schwimmer 8 ausgebildete, in den Figuren nicht dargestellten Öffnung eingreift. In dieser Öffnung kann beispielsweise eine ebenfalls in den Figuren nicht abgebildete Hülse sitzen, die den jeweiligen Rohrstutzen 6a teleskopisch auf- nimmt. Zur Erzielung einer dreh- bzw. raumfesten Anordnung der beiden vorderen Schwimmer 8 gegenüber dem Rumpf 2 in der in den Figuren 1 bis 7 gezeigten Ausrichtung sind des Weiteren noch entsprechende Arretiereinrichtungen vorge- sehen, die jedoch in den Zeichnungen nicht erkennbar sind. Selbstverständlich kann die Befestigung der beiden vorderen Schwimmer 8 am Rahmen 6 auch auf andere Weise als durch die dargestellten seitlichen Rohrstutzen 6a realisiert wer- den. Ferner sollte die Halterung so ausgebildet sein, dass die beiden vorderen Schwimmer 8 abnehmbar am Rahmen 6 zu befestigen sind, was insbesondere für einen Transport des Wasserfahrzeuges von Vorteil ist, da es sich im abgenomme- nen Zustand der beiden vorderen Schwimmer 8 besonders platzsparend in einem Fahrzeug oder einem Behälter verstauen lässt. Die beiden vorderen Schwimmer 8 bestehen aus einem länglichen Hohlkörper, der sich in Fahrtrichtung erstreckt und bevorzugt zumindest teilweise mit einem Mate- rial, das ein geringeres spezifisches Gewicht als Wasser hat, wie z.B. Schaumstoff ausgefüllt ist, um eine Unsinkbarkeit zu gewährleisten. Im dargestellten Ausfüh- rungsbeispiel haben die beiden vorderen Schwimmer 8, von der Seite in der An- sicht von Fig. 4 betrachtet, eine im Wesentlichen dreieckige Form und weisen eine Unterseite 8a, eine äußere Seitenwand 8b, eine Bugsektion 8c, eine Hecksektion 8d, eine innere Seitenwand 8e und eine Oberseite 8f auf. Die Unterseite 8a weist über ihre nahezu gesamte Länge einen horizontalen Abschnitt 8aa auf, wobei im dargestellten Ausführungsbeispiel bei beiden vorderen Schwimmern 8 jener hori- zontale Abschnitt 8aa der Unterseite 8a bevorzugt zur Erzielung einer im Wesent- lichen waagerechten Schwimmlage des Wasserfahrzeuges in der gleichen Ebene liegt. Die Unterseite 8a der beiden vorderen Schwimmer 8 weist ferner einen kurzen vorderen Abschnitt 8ca auf, der ansteigt und einen Teil der Bugsektion 8c bildet. Die beiden quer zur Achse X voneinander beabstandeten Seitenwände 8b und 8e der beiden vorderen Schwimmer 8 sind im dargestellten Ausführungsbeispiel ver- tikal angeordnet und verlaufen im Wesentlichen parallel zueinander sowie zur Achse X. Im dargestellten Ausführungsbeispiel enden die beiden Seitenwände 8b, 8e in der Bugsektion 8c in einem Abstand voneinander unter Ausbildung eines von diesen beidseitig begrenzten und somit zwischen diesen ausgebildeten, quer zur Achse X horizontal orientierten, vorderen Randes 8cc, so dass, in Draufsicht be- trachtet, die Bugsektion 8c keinen spitzen Bug, sondern einen stumpfen Bug bildet. Dabei entspricht in dem in den Figuren 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel die Länge des vorderen Randes 8cc etwa dem Abstand zwischen den beiden Sei- tenwänden 8b, 8e und somit der Breite des vorderen Schwimmers 8. Alternativ ist es aber auch denkbar, dass die beiden Seitenwände 8b, 8e über eine größere Länge einen vertikalen hinteren Seitenwandabschnitt 8bb bzw. 8ee aufweisen, der in einen zur Mitte des Schwimmers 8 gekrümmten vorderen Abschnitt 8cb bzw. 8ce übergeht, wie in dem in Fig. 3 abgebildeten Ausführungsbeispiel gezeigt ist, wobei die beiden nach innen gekrümmten vorderen Abschnitte 8cb, 8ce der beiden Seitenwände 8b, 8e an ihrem vorderen freien Ende ebenfalls in einem Abstand voneinander unter Ausbildung eines dazwischenliegenden, quer zur X-Achse ver- laufenden, horizontalen, vorderen Randes 8cc enden, der in diesem Fall kürzer als den in den Figuren 1 und 2 abgebildeten Ausführungsbeispiel ist. Ferner verlaufen die beiden hinteren Seitenwandabschnitte 8bb und 8ee im Wesentlichen parallel zueinander sowie zur Achse X. Alternativ ist es aber auch grundsätzlich denkbar, den Verlauf der beiden vorderen Abschnitte 8cb, 8ce der beiden Seitenwände 8b, 8e so zu modifizieren, dass sie in der Bugsektion 8c aufeinandertreffen, so dass die Bugsektion 8c, in Draufsicht gemäß Fig. 3 betrachtet, einen spitzen Bug bilden kann. Die Hecksektion 8d der beiden vorderen Schwimmer 8 wird von einer ent- gegen der Fahrtrichtung gemäß Pfeil A nach hinten abfallenden schrägen Fläche gebildet und hat somit Ähnlichkeit mit einem negativen Yachtheck. Die Oberseite 8f der beiden Schwimmer 8 steigt von der Bugsektion 8c entgegen der Fahrtrich- tung gemäß Pfeil A nach oben an und trifft sich an ihrem obersten Punkt mit der Hecksektion 8d, wo sie dann somit in die Hecksektion 8d übergeht. Eine solche Anordnung der Oberseite 8f ist für die Bewegung des Wasserfahrzeuges durch das Wasser insbesondere hinsichtlich seines Verhaltens bei Wellengang von Vor- teil, da bei Auftreffen auf die Oberseite 8f die Wellen entlang der Oberseite 8f auf- grund ihrer Steigung hinauflaufen, dabei aufgrund der Schwerkraft abgebremst werden und somit ihre Kraft verlieren. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die beiden vorderen Schwimmer 8 mit ihrer inneren Seitenwand 8e über die Rohr- stutzen 6a am Rahmen 6 befestigt.

Das Wasserfahrzeug weist ein weiteren Paar von Schwimmern auf, welches ein hinteres Paar von Schwimmern 10 bildet. Von den beiden hinteren Schwimmern 10 ist der eine Schwimmer 10 an der einen Seite des Rumpfes 2 benachbart zu dessen einer Seitenwand 2b und der andere Schwimmer 10 an der anderen Seite des Rumpfes 2 benachbart zu dessen anderer Seitenwand 2b angeordnet. Somit liegen die beiden hinteren Schwimmer 10 hinter den vorderen Schwimmern 8. Die Halterung der beiden hinteren Schwimmer 10 am Rumpf 2 erfolgt mit Hilfe von Rohrstutzen 12, die entweder an jeder Seitenwand 2b des Rumpfes 2 befestigt und in Eingriff mit in den hinteren Schwimmern 10 entsprechend ausgebildeten, in den Figuren nicht dargestellten Öffnungen bringbar sind oder jeweils an beiden hinteren Schwimmern 10 befestigt und in Eingriff mit in den Seitenwänden 2b des Rumpfes 2 ausgebildeten, in den Figuren nicht dargestellten Öffnungen bringbar sind, wobei in den Öffnungen bevorzugt eine Hülse angeordnet ist, in die das freie Ende des zugehörigen Rohrstutzens 12 steckbar ist. Da für jeden hinteren Schwimmer 10 jeweils zwei Rohrstutzen 12 zur Befestigung am Rumpf 2 vorgese- hen sind, ergibt sich somit eine raumfeste Anordnung der beiden hinteren Schwim- mer 10 gegenüber dem dazwischenliegenden Rumpf 2. Die Halterung der beiden hinteren Schwimmer 10 am Rumpf 2 sollte abnehmbar ausgeführt sein, was für einen Transport von Vorteil ist, da sich dann im abgenommenen Zustand der hin teren Schwimmer 10 das Wasserfahrzeug besonders platzsparend in einem Fahr- zeug oder einem Behälter verstauen lässt. Selbstverständlich sind auch andere Lager- und Befestigungselemente zur Halterung der beiden hinteren Schwimmer 10 am Rumpf 2 als die in den Figuren abgebildeten Rohrstutzen 12 denkbar.

Ebenfalls bestehen die beiden hinteren Schwimmer 10 aus einem länglichen Hohl- körper, der sich in Fahrtrichtung erstreckt und bevorzugt zumindest teilweise mit einem Material, das ein geringeres spezifisches Gewicht als Wasser hat, wie z.B. Schaumstoff ausgefüllt ist, um eine Unsinkbarkeit zu gewährleisten. Die beiden hinteren Schwimmer 10 weisen jeweils eine Unterseite 10a, eine äußeren Seiten- wand 10b, eine Bugsektion 10c, eine Hecksektion 10d, eine innere Seitenwand 10e und eine Oberseite 10f auf. Wie insbesondere Fig. 4 erkennen lässt, weist die Unterseite 10a der beiden hinteren Schwimmer 10 über einen Großteil ihrer Längserstreckung einen horizontalen Abschnitt 10aa auf. In Fahrtrichtung betrach- tet, geht der horizontale Abschnitt 10aa der Unterseite 10a in einen nach oben gekrümmten vorderen Abschnitt 10ca über, der einen Teil der Bugsektion 10c der hinteren Schwimmer 10 bildet. Wie insbesondere die Figuren 1 und 3 erkennen lassen, ragen die beiden Schwimmer nach hinten über die Hecksektion 2d des Rumpfes 2 hinaus, bevor sie an ihrer Hecksektion 10d enden. Die Hecksektion 10d wird von einer Fläche gebildet, die quer zur Achse X orientiert ist und vorzugs- weise entweder vertikal angeordnet ist, wie in den Figuren 5 und 7 gezeigt ist, oder alternativ nach Art eines negativen Yachthecks geneigt verläuft, wie insbesondere in den Figuren 3 und 4 abgebildet ist.

Die äußere Seitenwand 10b beider hinterer Schwimmer 10 weist über eine größere Länge einen vertikalen hinteren Seitenwandabschnitt 10bb auf, der in einen nach innen gebogenen vorderen Abschnitt 10cb übergeht, der ebenfalls einen Teil der Bugsektion 10c der beiden hinteren Schwimmer 10 bildet. Die innere Seitenwand 10e weist entlang eines größeren Teil ihrer Längserstreckung einen vertikalen Sei- tenwandabschnitt 10ee auf, der nach vorn in einen leicht nach außen geneigten vorderen Abschnitt 10ce übergeht, der ebenfalls einen Teil der Bugsektion 2c bil det. Im dargestellten Ausführungsbeispiel treffen die vorderen Abschnitte 10cb, 10ce der beiden Seitenwände 10b, 10e in der Bugsektion 10c der beiden hinterenw Schwimmer 10 aufeinander, so dass die Bugsektion 10c, in Draufsicht gemäß Fig. 3 betrachtet, einen spitzen Bug bildet. Grundsätzlich ist es aber auch denkbar, den Verlauf der beiden vorderen Abschnitte 10cb, 10ce der beiden Seitenwände 10b, 10e derart abzuwandeln, dass die Bugsektion 10c, in Draufsicht gemäß Fig. 3 be- trachtet, einen stumpfen Bug bilden kann. Die beiden längeren, vertikalen, hinteren Seitenwandabschnitte 10bb, 10ee verlaufen parallel zueinander sowie zur Achse X. Die Oberseite 10f beider hinterer Schwimmer 10 bildet im dargestellten Ausfüh- rungsbeispiel eine im Wesentlichen horizontale Fläche, die im Wesentlichen paral- lel zum horizontalen Abschnitt 10aa der Unterseite 10a verläuft. Somit haben die beiden hinteren Schwimmer 10 im Bereich ihrer Seitenwandabschnitte 10bb, 10ee im Wesentlichen die Form eines länglichen Quaders.

Bevorzugt sollten die beiden hinteren Schwimmer 10 mit dem länglichen horizon- talen Abschnitt 10aa von deren Unterseite 10a in einer gemeinsamen horizontalen Ebene liegen, um das Wasserfahrzeug in einer im Wesentlichen horizontalen Schwimmlage zu halten.

Der längliche horizontale Abschnitt 8aa der Unterseite 2a jedes der beiden vorde- ren Schwimmer 8 und der längliche horizontale Abschnitt 10aa der Unterseite 10a jedes der beiden hinteren Schwimmer 10 liegen im dargestellten Ausführungsbei- spiel gemeinsam in einer virtuellen Ebene, die von der Unterseite 2a des Rumpfes 2 im Bereich deren horizontalen Abschnittes aufgespannt wird. Grundsätzlich ist es aber auch denkbar, die Schwimmer 8 und 10 so zu gestalten, dass der längliche horizontale Abschnitt 8aa der Unterseite 8a der beiden vorderen Schwimmer 8 und/oder der längliche horizontale Abschnitt 10aa der Unterseite 10a der beiden hinteren Schwimmer 10 in unterschiedlichen virtuellen Ebenen liegen können, die in vertikaler Richtung übereinander oder untereinander angeordnet sein und/oder oberhalb oder unterhalb der von der Unterseite 10a des Rumpfes 2 aufgespannten virtuellen Ebene liegen können. Wie insbesondere Fig. 3 erkennen lässt, ist im dargestellten Ausführungsbeispiel der Abstand zwischen den beiden vorderen Schwimmern 8 geringer als der Ab- stand zwischen den beiden hinteren Schwimmern 10, indem der Abstand zwischen den inneren Seitenwänden 8e bzw. deren hinteren Seitenwandabschnitten 8ee der beiden vorderen Schwimmer 8 geringer als der Abstand zwischen den inneren Seitenwänden 10e bzw. deren hinteren Seitenwandabschnitten 10ee der beiden hinteren Schwimmer 10 und auch der Abstand zwischen den äußeren Seitenwän- den 8b bzw. deren hinteren Seitenwandabschnitten 8bb der beiden vorderen Schwimmer 8 geringer als der Abstand zwischen den äußeren Seitenwänden 10b bzw. deren hinteren Seitenwandabschnitten 10bb der beiden äußeren Schwimmer 10 ist.

Dadurch, dass die beiden hinteren Schwimmer 10 jeweils in einem seitlichen Ab- stand vom Rumpf 2 angeordnet sind, entsteht zwischen den hinteren Seitenwand- abschnitten 2bb der Seitenwände 2b des Rumpfes 2 und den hinteren Seitenwand- abschnitten 10ee der inneren Seitenwände 10e der beiden hinteren Schwimmer 10 ein sich in Fahrtrichtung gemäß Pfeil A erstreckender länglicher Zwischenraum

13, der aufgrund der Parallelität des hinteren Seitenwandabschnittes 2bb der Sei- tenwand 2b des Rumpfes 2 und des gegenüberliegenden hinteren Seitenwandab- schnittes 10ee der inneren Seitenwand 10e der hinteren Schwimmer 10 über die Länge des hinteren Seitenwandabschnittes 2bb der Seitenwände 2b des Rumpfes 2 eine gleichbleibende Breite und insbesondere einen gleichbleibenden Quer- schnitt aufweist und sich im Bereich der Bugsektionen 2c, 10c des Rumpfes und der hinteren Schwimmer 10 nach vorn aufweitet. Wie Fig. 3 ebenfalls erkennen lässt, sind die beiden vorderen Schwimmer 8 gegenüber dem Rumpf 2 und den beiden hinteren Schwimmern 10 so angeordnet, dass sich jeweils ein vorderer Schwimmer 8 etwa in fluchtender Ausrichtung zu dem dahinterliegenden längli chen Zwischenraum 13 befindet. Wie Fig. 3 ferner erkennen lässt, sind im darge- stellten Ausführungsbeispiel außerdem die geraden hinteren Seitenwandab- schnitte 8bb der äußeren Seitenwände 8b der vorderen Schwimmer 8 etwa auf die Spitze der Bugsektion 10c des jeweils dahinterliegenden hinteren Schwimmers 10 gerichtet und fluchten somit mit dieser.

Bevorzugt können insbesondere die beiden hinteren Schwimmer 10 jeweils noch mindestens ein in den Figuren nicht abgebildetes Staufach enthalten, um darin beispielsweise Badesachen und Handtücher ablegen zu können.

Wie insbesondere die Figuren 1 bis 3 erkennen lassen, ist in dem Rahmen 6 eine im Wesentlichen horizontal ausgerichtete Fußabstützplatte 14 angeordnet, so dass der Rahmen 6 mit der Fußabstützplatte 14 zum Abstützen der Füße des im Sitz 4 sitzenden Fahrgastes und somit als Fußabstützeinrichtung dient.

Wie die Figuren ferner erkennen lassen, ist eine Rudereinrichtung 16 vorgesehen, wodurch das Wasserfahrzeug gelenkt werden kann. Die Rudereinrichtung 16 weist im dargestellten Ausführungsbeispiel eine Lenkstange 18 auf, an deren oberem freiem Ende ein Steuerrad 20 drehfest befestigt und deren unteres Ende mit einem Ruderblatt 22 mechanisch gekoppelt ist.

Wie die Figuren ferner erkennen lassen, ist die Lenkstange 18 in Fahrtrichtung gemäß Pfeil A nach unten geneigt angeordnet und durch die Fußabstützplatte 14 im Rahmen 6 hindurchgeführt, da das Ruderblatt 22 unterhalb des Rahmens 6 so angeordnet ist, dass es in der Schwimmlage des dargestellten Wasserfahrzeuges auch wirksam in das Wasser eintaucht und sich im dargestellten Ausführungsbei- spiel vor dem Rumpf 2 befindet. Zur drehbaren Lagerung der Lenkstange 18 sind im dargestellten Ausführungsbeispiel ein auf der Oberseite 2f des Rumpfes 2 vor dem Sitz 4 angeordneter, nach oben ragender, laschenförmiger Bock 24 und ein an der Unterseite des Rahmens 6 angeordnetes und nach unten ragendes Gestell 26 vorgesehen, an dem auch das Ruderblatt 22 drehbar gelagert ist, wie insbe- sondere Fig. 1 erkennen lässt.

Wie insbesondere die Figuren 1 und 4 bis 6 erkennen lassen, ist im Bereich der Hecksektion 2d des Rumpfes 2 als Spiegel eine sich quer zur Achse X erstre- ckende, vertikale Platte 28 vorgesehen, die sich über die Oberseite 2f des Rump- fes 2 erhebt und insbesondere für die Montage eines Außenbordmotors vorgese- hen ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel bildet diese Platte 28 eine Einheit mit Hecksektion 2d des Rumpfes 2, indem die Rückseite der Platte 28 mit der Rück- seite der Hecksektion 2d fluchtet bzw. eine Einheit bildet.

Ferner lässt Fig. 3 erkennen, dass im dargestellten Ausführungsbeispiel zwischen dem Sitz 4 und der Hecksektion 2d des Rumpfes 2 in dessen Oberseite 2f eine Vertiefung 30 ausgebildet, die insbesondere zur Aufnahme eines Kraftstofftanks oder-behälters bei Verwendung eines mit Kraftstoff betriebenen Außenbordmotors oder zur Aufnahme einer Batterie bei Verwendung eines Elektromotors ausgebil- det ist. Benachbart zur Vertiefung 30 sind Beschläge 30a zur Befestigung des Kraftstofftanks bzw. -behälters oder der Batterie vorgesehen. Wie Fig. 3 ferner er- kennen lässt, ist vor der Hecksektion 2d des Rumpfes 2 in dessen Oberseite 2f eine Öffnung 31 ausgebildet, die bevorzugt zur Aufnahme einer in den Figuren nicht abgebildeten Kabelverbindung verwendet werden kann. Innerhalb des Rumpfes 2 ist bevorzugt ein in den Figuren ebenfalls nicht dargestelltes Rohr an- geordnet. Soll das Wasserfahrzeug beispielsweise mit einer in den Figuren eben- falls nicht dargestellten Schaltbox gefahren werden, die bevorzugt an Steuerbord vom Sitz 4 anzuordnen ist, so können die in den Figuren ebenfalls nicht abgebil- deten Kabel von dem in den Figuren ebenfalls nicht abgebildeten Außenbordmotor durch diese Öffnung 31 und dann innerhalb des Rumpfes 2 durch das besagte Rohr zur Schaltbox geführt sein. Im Falle einer direkten Bedienung des Außen- bordmotors, wobei die erwähnte Kabelverbindung dann entfällt, kann die Öffnung 31 bevorzugt verschlossen werden.

Wie insbesondere die Figuren 5 bis 7 ferner erkennen lassen, weist der Rumpf 2 an seiner Unterseite 2a eine sich in Fahrtrichtung ersteckende, längliche, nach unten offene Aussparung 32 auf, die auch gleichzeitig symmetrisch zur Achse X ausgebildet ist. Diese längliche Aussparung 32 durchläuft die gesamte Länge des Rumpfes 2 und verbindet somit dessen Bugsektion 2c mit dessen Hecksektion 2d. Diese längliche, nach unten offene Aussparung 32 bildet einen sog. Hydrokanal, der insbesondere in hydrodynamischer Hinsicht Vorteile bietet.

Schließlich ist in Fig. 8 gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ein Teil der Rudereinrichtung 16 im Bereich unterhalb des Rahmens 6 abgebildet. Hiernach ist das untere Ende der Lenkstange 18 mit einem oberen Ende eines drehbar am Gerüst 26 gelagerten Kreuzgelenkes 34 drehfest befestigt, an dessen unterem an- derem Ende eine Ruderwelle 36 drehfest befestigt ist, welche das Ruderblatt 22 trägt.